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VSwP+VFSP - Jagdspaniel-Klub e.V.

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Bericht Äber die VSwP/VFSP „Kempterwald“ am 4.08.12<br />

Beim Legen der SchweiÄ-FÅhrten und der FÅhrtenschuhfÅhrten mit Çber 20-Std. Stehzeit am<br />

Freitag, 03.08.12, ab 13.00 Uhr, war das Wetter bedeckt, ca. 19 Grad C, schwacher Wind aus<br />

wechselnden Richtungen, kurzzeitig fiel leichter Regen. Begonnen wurde mit der Herstellung<br />

der SchweiÄfÅhrten und der ErsatzfÅhrte, die im Tupfverfahren von der kompletten<br />

Richtergruppe<br />

- Remig Erlinger (Richterobmann) 2314-0008 - Bericht<br />

- Fr. Hohenhaus<br />

- Hr. Metzger und<br />

- Hr. Gerhard Henkemeier (RichteranwÉrter)<br />

-<br />

mit RehwildschweiÄ hergestellt wurden. Die AnschÇsse wurden mit SchweiÄ und Schnitthaar,<br />

die jeweils 6 Verweiserpunkte mit Rehdeckenfetzen/geronnenem RehschweiÄ in die FÅhrte<br />

gelegt, angefertigt.<br />

RevierfÇhrer war nicht erforderlich, da Fr. Hohenhaus und Hr. Erlinger revierkundig waren.<br />

Im Anschluss wurden ab 15.30 Uhr von den selben Personen mit RehwildschweiÄ und den<br />

Schalen der am PrÇfungstag ausgelegten RehgeiÄ die 2 FÅhrtenschuhfÅhrten getreten.<br />

Vom FÅhrtenlegen bis einschlieÄlich dem PrÇfungstag hat es im PrÇfungsgelÅnde nicht<br />

geregnet.<br />

Witterung: Am PrÇfungstag wehte leichter Wind aus wechselnden Richtungen. Temperatur: 19<br />

– 28 Grad C, morgens trÇb, spÅter bewÑlkt mit Sonnenschein.<br />

SchweiÄ war gut angetrocknet und noch vereinzelt zu finden (Schneckenschleim in den<br />

Tropfbetten).<br />

PrÄfungsgelÉnde: lichte Fichten- und MischwaldbestÅnde durchsetzt mit vereinzelter<br />

Mischwald-NaturverjÇngung,<br />

Bodenbewuchs hÅufig wechselnd mit Laub- und Nadeldecke, Gras, Farn und Moose,<br />

Heidelbeeren, Himbeeren und Brombeeren.<br />

Wildvorkommen: Rot- und Rehwild, Schwarzwild (Wechselwild)<br />

Nach Beendigung der von RO Erlinger im Beisein der PrÇfungskadidaten im PrÇfungslokal<br />

Gasthof Hirsch in Betzigau durchgefÇhrten Richterbesprechung und der Erledigung aller<br />

FormalitÅtet traf sich die PrÇfungsgesellschaft am 04.08.12 um 08.30 Uhr an der Kempterwald<br />

Kapelle, zur BegrÇÄung, IdentitÅtsprÇfung der Hunde, Verlosung der FÅhrten und Einweisung in<br />

den Tagesablauf.<br />

Die gemeldeten 3 Hunde wurden alle von der vorgenannten Richtergruppe geprÇft.<br />

Auf der Äber 20-Stunden SchweiÑfÉhrte:<br />

Abigail vom Krebsbachthal, ECS-Hd., SpZB-Nr. 1121/05 gew. 16.02.2005<br />

FÇhrer: Ralf Keinath, 88367 Hohentengen,<br />

Die HÇndin wurde von ihrem FÇhrer um 09.15 Uhr, korrekt angesetzt. Die lÉufige HÇndin<br />

begann zÇgig auf der FÅhrte , ging aber nach ca. 80 m zum BÑgeln Çber und entfernte sich<br />

mehrmals bis ca.60 m rechts von der FÅhrte und wurde vom FÇhrer 2 x zurÇckgenommen. Beim<br />

2. Wiederansetzen nahm die HÇndin die FÅhrte wieder auf, wurde aber vom FÇhrer<br />

weggezogen und arbeitete daraufhin eine Verleitung nach links und erhielt um 09.27 Uhr den<br />

ersten RÇckruf.<br />

Nach dem erneuten Ansetzen durch den FÇhrer fand die HÇndin die FÅhrte, schaffte durch<br />

BÑgeln den 1. Haken (nach links) und kam bis zum 1.Wundbett, das der FÇhrer auch meldete.<br />

AnschlieÄend ging es problemlos Çber den 2. Haken (nach rechts) durch Gras und Himbeeren<br />

bis zu einem Hochsitz. Hier fand das Gespann um 09.44 den 2. Verweiserpunkt. Beim<br />

Weiterkommen hatte die HÇndin zunÅchst Probleme und suchte von der FÅhrte links weg in<br />

1


Richtung Dickung. Der FÇhrer nahm den Hund ab und setzte ihn am vorher gefundenen<br />

Verweiserpunkt erneut an. Jetzt arbeitete die HÇndin die leicht geschlÅngelt weiterfÇhrende<br />

FÅhrte durch Moos-, Laub und FichtennadelstreubÑden fehlerlos, schaffte den Haken nach<br />

links, verwies auf der jetzt in einem Fichtenaltholz steil bergauf verlaufenden FÅhrte um 10.00<br />

Uhr das 2. Wundbett, um 10.02 Uhr den 5. VP und um 10.03 den 6. VP. Dann folgte die HÇndin<br />

die leicht nach links Richtung StraÄe verlaufende FÅhrte (und hatte dabei sicherlich schon<br />

Witterung von der ausgelegten RehgeiÄ bekommen), wurde aber vom FÇhrer 2 x<br />

zurÇckgenommen. Zum GlÇck setzte sich die HÇndin durch und erreichte um 10.04 das 3.<br />

Wundbett.<br />

II. Preis<br />

Elsie vom Krebsbachtal, ECS-Hd., SpZB-Nr. 0171/10J, gew. 04.03.2010<br />

FÇhrer: Matthias Hepp, Baindt<br />

Die HÇndin wurde von ihrem FÇhrer um 10.36 Uhr korrekt zur FÅhrte gelegt. AuÄer einer<br />

kleinen, selbstkorrigierten Abweichung ca. 80 m nach dem Ansetzen und einem ca. 20 m BÑgeln<br />

zum Finden des 3. Hakens (mit unnÑtiger FÇhrerunterstÇtzung) arbeitete die HÇndin die FÅhrte<br />

„Zentimeter genau“ bis zum StÇck, das sie um 10.56 Uhr erreichte! Sie verwies 3<br />

Verweiserpunkte und beide Wundbetten. Aufgrund der ruhigen, stetigen, aber nicht zu schnellen<br />

Arbeitsweise seines Hundes, konnte der FÇhrer 3 x SchweiÄ verweisen. AuÄer dem Lob bei<br />

Verweisen der Pirschzeichen und der Einwirkung beim 3. Haken gab es keine Kommandos. Die<br />

Zusammenarbeit zwischen FÇhrer und Hund waren hervorragend! Aufgrund der gezeigten<br />

Leistungen wurden die Bewertungskriterien alle mit sehr gut erfÇllt und das Gespann mit einem<br />

I. Preis ausgezeichnet.<br />

Da diese HÇndin auch der jÇngste an der PrÇfung teilnehmende Hund war, wurde sie zum<br />

Suchensieger ernannt.<br />

Auf der Äber 20 Std. FÉhrtenschuhfÉhrte:<br />

Berno vom Hexenwinkel, KLM-Rd., KLM-ZB-Nr. 07-0236, gew. 15.03.2007<br />

FÇhrer: Albrecht HÅrle<br />

Der RÇde wurde um 12.06 Uhr brauchtumsgerecht angesetzt. Er arbeitet vom Anschuss an<br />

fehlerfrei, verwies das 1. Tropfbett, bis ca. 50 m nach dem 1. Haken, bog dort ca. 10 m links von<br />

der FÅhrte ab, korrigierte sich sofort selber und arbeitet fehlerfrei bis zum 2. Haken (dabei<br />

verwies er auch das 2. Tropfbett, das der FÇhrer aber nicht wahrnahm). Hinter dem 2. Haken<br />

stand ein mit weiÄer Plastikfolie abgedeckter HolzstoÄ den der RÇde zunÅchst untersuchte,<br />

dann durch BÑgeln die FÅhrte suchte und beim 3. Versuch und endlich ausreichendem<br />

zurÇckgehen auch fand, dann sauber den vorher Çbersehenen Haken nach rechts arbeitet, das<br />

3. Tropfbett verwies und nach kurzem bÑgeln auch den 3. Haken nach rechts fand und von da<br />

an fehlerfrei zum StÇck kam. Auch dieses Gespann beeindruckte durch seine ruhige, zÇgige,<br />

aber nicht schnellen selbstÅndigen Arbeitsweise, wenigen Kommandos, enormen FÅhrtenwillen<br />

und sehr guter FÅhrtensicherheit.<br />

FS I<br />

2


Matthias Hepp mit Elsie vom Krebsbachtal SwI Ralf Keinath mit Abigail vom Krebsbachtal SwII<br />

FÇhrer und Richter vor der Kapelle<br />

3

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