Rundbrief Nr. 13 - mmBE
Rundbrief Nr. 13 - mmBE
Rundbrief Nr. 13 - mmBE
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
<strong>Rundbrief</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>13</strong><br />
Sonderausgabe<br />
zur MV in Bern<br />
Liebe Vereinsmitglieder,<br />
Freunde & Freundinnen<br />
Vereinigungen, Vereine und Netzwerke werden<br />
oft als Seilschaften beschrieben. Das Bild macht<br />
durchaus Sinn und drängt sich mit Blick auf die<br />
Inhalte dieses <strong>Rundbrief</strong>s geradezu auf. Seilschaften<br />
ergeben sich aus gemeinsamen Interessen<br />
und helfen dort weiter, wo manchmal das Gefühl<br />
aufkommt, dass man allein ganz schön «am Berg<br />
steht».<br />
Welche kleinen und grossen Berge <strong>mmBE</strong> als<br />
Seilschaft im vergangenen Jahr erfolgreich in<br />
Angriff genommen hat und welche als nächstes<br />
Etappenziel gelten, erfahren Sie in vorliegenden<br />
Unterlagen zur Mitgliederversammlung, oder<br />
noch besser direkt und im Austausch mit Ihren<br />
Kolleginnen und Kollegen vor Ort. Dies umso<br />
mehr, als unser diesjähriger Gastgeber in Sachen<br />
Berg im wahrsten Sinne des Wortes ein Profi ist:<br />
Wir freuen uns darauf, Sie am 12. Mai zahlreich<br />
im Schweizerischen Alpinen Museum in Bern<br />
begrüssen zu dürfen.<br />
Von Mitteln und Wegen wie man Berge überwinden<br />
kann, berichtet auch die kommende<br />
Ausstellung der Kulturgutstiftung Frutigland, die<br />
zugleich eine Brücke zwischen Vergangenheit<br />
und Gegenwart schlägt. In den <strong>mmBE</strong>-Voranzeigen<br />
gehen wir schliesslich noch einen Schritt<br />
weiter und werfen einen Blick in die nahe Zukunft.<br />
Die Exkursion führt uns übrigens an einen<br />
See. Falls Sie also wegen all der Berge einmal<br />
«ins Schwimmen kommen» sollten, vergessen<br />
Impressum<br />
Redaktion: Susanne C. Jost<br />
Layout: Christof Scheidegger<br />
Beiträge für den Sommer-<strong>Rundbrief</strong> nimmt die<br />
Geschäftsstelle per Post oder Email und am<br />
liebsten mit Bild ab sofort gern entgegen.<br />
<strong>mmBE</strong>-<strong>Rundbrief</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>13</strong><br />
Seite 1<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Protokoll MV 2006 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2<br />
Jahresbericht der Präsidentin . . . . . . . . . . . . . . . 4<br />
Rechnung und Budget . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9<br />
Antrag auf Statutenänderung . . . . . . . . . . . . . . 10<br />
Im Porträt: Schweizerisches Alpines Museum 11<br />
Vom Säumerpfad zur Neat . . . . . . . . . . . . . . . . <strong>13</strong><br />
Exkursion, Weiterbildung und Umfrage 07 . . . 14<br />
Hinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15<br />
Einladung und Traktanden zur MV 2007. . . . . 16<br />
«Museen und universelles Erbe» heisst<br />
das Thema des Int. Museumstages vom<br />
20. Mai 2007. Die Schweiz präsentiert dieses<br />
etwas fassbarer unter dem Motto: «Entdecken<br />
Sie die Schätze der Museen». Als Referenz<br />
finden sich in diesem <strong>Rundbrief</strong> Bilder von<br />
Museumsobjekten aus verschiedenen Sammlungen:<br />
Schätze pur.<br />
Sie nicht, dass Sie sich jederzeit an unsere neue<br />
Geschäftsstelle wenden können.<br />
Mit bestem Dank für Ihr Mitziehen<br />
und auf bald in Bern<br />
Ihr Vorstand mit Geschäftsstelle<br />
Museen/Musées BE<br />
Verein der Museen im Kanton Bern<br />
Geschäftsstelle<br />
Susanne C. Jost<br />
Tannenweg 7, 3012 Bern<br />
Tel. 031 305 99 21<br />
Email: info@mmbe.ch
Protokoll der 5. Mitgliederversammlung <strong>mmBE</strong><br />
Samstag, den 20. Mai 2006, 9.30 Uhr im Wichterheergut in Oberhofen<br />
Vorsitz: Cornelia Juchli<br />
Protokoll: Heidi Lüdi<br />
anwesend: 24 Mitglieder, gemäss separater<br />
Anwesenheitsliste<br />
entschuldigt: 8 Mitglieder: Elisabeth Aellen,<br />
HC Affolter, Bruno Bachmann,<br />
Ruedi Helfer (alle Vorstand),<br />
Ruedi Baumann (Langenthal),<br />
Erwin Kolb (Bönigen), Heidi<br />
Scheurer (Heilsarmeemuseum<br />
Bern), Lorenz Mühlemann,<br />
Zither-Museum.<br />
Die Präsidentin begrüsst die Anwesenden und<br />
weist darauf hin, dass Traktandenliste, Protokoll<br />
der letzten MV, sowie Jahresbericht der Präsidentin,<br />
Rechnung und Budget im <strong>Rundbrief</strong><br />
<strong>Nr</strong>. 10 publiziert worden sind. Sie dankt Herrn<br />
Hans-Peter Hertig vom Museum für Uhren und<br />
mechanische Musikinstrumente MUMM in<br />
Oberhofen für das Gastrecht und Ueli Zwahlen<br />
vom Vorstand <strong>mmBE</strong> für die Organisation des<br />
heutigen Tages.<br />
Die publizierte Traktandenliste wird stillschweigend<br />
genehmigt.<br />
Als Stimmenzähler wird Hans-Peter Hertig<br />
gewählt.<br />
1. Protokoll der Mitgliederversammlung<br />
vom 21. Mai 2005 in Schwarzenburg<br />
Das Protokoll wird genehmigt und verdankt.<br />
2. Jahresbericht der Präsidentin<br />
Cornelia Juchli ergänzt den im <strong>Rundbrief</strong> <strong>Nr</strong>. 10<br />
publizierten Jahresbericht:<br />
Der Vorstand des <strong>mmBE</strong> ist an die Grenzen des<br />
Milizsystems gestossen. Alle Vorstandsmitglieder<br />
sind berufstätig und vielseitig engagiert. Sie<br />
dankt deshalb dem gesamten Vorstand für die<br />
Tätigkeiten im letzten Jahr und Allen, die den<br />
Vorstand tatkräftig unterstützt haben. Wir<br />
brauchen auch weiterhin alle Unterstützung von<br />
Institutionen, Mitgliedern und Vorstandsmitgliedern,<br />
die wir bekommen können.<br />
Verschiedene Aktivitäten werden oder wurden<br />
aufgegleist, Kontakte geknüpft und die Netzwerke<br />
zu anderen Museumsverbänden ausgebaut.<br />
Der Jahresbericht wird genehmigt und die Arbeit<br />
der Präsidentin mit grossem Applaus verdankt.<br />
<strong>mmBE</strong>-<strong>Rundbrief</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>13</strong><br />
Seite 2<br />
3. Rechnung 2005<br />
Die im <strong>Rundbrief</strong> <strong>Nr</strong>. 10 publizierte Rechnung<br />
schliesst per 31. Dezember 2005 mit einem<br />
Ausgabenüberschuss von Fr. 704.95 und einem<br />
Vermögen von Fr. 16’080.55 ab. Hans Schild<br />
verliest den Revisorenbericht und dankt der<br />
Rechnungsführerin Margrit Haffter herzlich für<br />
die sorgfältige und getreue Rechnungsführung.<br />
Die Rechnung 2005 wird einstimmig genehmigt.<br />
Der Rechnungsführerin Margrit Haffter wird<br />
Décharge erteilt.<br />
4. Mitglieder<br />
Zur Zeit sind 63 Institutionen und 5 Einzelpersonen<br />
Mitglieder des <strong>mmBE</strong>. Ein Werbebrief an<br />
alle Nicht-Mitglieder-Museen im Kanton soll<br />
diesen Sommer verschickt werden.<br />
Der Mitgliederbeitrag 2007 wird unverändert<br />
belassen.<br />
5. Aktivitäten<br />
a) Vorstand<br />
Die Präsidentin hat bereits im Jahresbericht<br />
angetönt, dass der Vorstand längerfristig nur mit<br />
einer professionell geführten Geschäftsstelle<br />
überleben kann.<br />
Ein Anforderungsprofil bzw. Pflichtenheft ist<br />
vorhanden, geplant ist eine 20%-Stelle eigenständig<br />
oder in einer Institution oder einem<br />
Verbandssekretariat angegliedert.<br />
Für die Finanzierung dieser Stelle läuft ein<br />
Gesuch beim Amt für Kultur des Kantons Bern.<br />
Parallel dazu muss auch auf politischem Parkett<br />
Lobbing für <strong>mmBE</strong> betrieben werden.<br />
b) Verein<br />
Die jährlich stattfindende Exkursion führt am<br />
Samstag, den 19. August 2006 nach Büren an der<br />
Aare. Ruedi Käser stellt das Tagesprogramm vor.<br />
Am 21. Oktober 2006 wird eine Weiterbildungsveranstaltung<br />
im Staatsarchiv Bern zum Thema<br />
«Dokumente und Fotografien als Museumsgut»<br />
durchgeführt.<br />
Die Einladungen an die Mitglieder folgen im<br />
nächsten <strong>Rundbrief</strong>.<br />
c) Internet/Homepage<br />
Die Internetseite des <strong>mmBE</strong> wurde neu gestaltet<br />
und muss jetzt mit Inhalt gefüllt werden. Alle
Museen sind aufgerufen, sich über diese Plattform<br />
vorzustellen. Wer sich nicht getraut,<br />
sich selbst einzuloggen, soll sich über Mail<br />
an den <strong>mmBE</strong> wenden (info@<strong>mmBE</strong>.ch oder<br />
bruno.bachmann@gmx.ch).<br />
6. Budget 2006<br />
Das Budget 2006 wird von Margrit Haffter<br />
erläutert. Das Budget wird mit dem Vorbehalt<br />
eines Kantonsbeitrages von Fr. 30’000.– für die<br />
Geschäftsstelle gutgeheissen.<br />
7. Wahlen<br />
Leider sind einige Rücktritte aus dem Vorstand<br />
zu verzeichnen:<br />
H.C. Affolter, Elisabeth Aellen und Ruedi Helfer<br />
treten auf diese Mitgliederversammlung hin<br />
zurück. Margrit Haffter hat ihren Rücktritt auf<br />
die Mitgliederversammlung 2007 bekannt gegeben.<br />
Es wird schwierig sein, diese vier aktiven<br />
Vorständler zu ersetzen: H.C. der als Sekretär die<br />
Arbeit «büschelet hett», die Planung und Zeitkontrollen<br />
zuverlässig geführt und auch als<br />
Ansprechpartner immer da war, Ruedi Helfer, ein<br />
Kommunikator erster Güte, dessen Kreativität<br />
beim <strong>Rundbrief</strong> fehlen wird, Elisabeth Aellen,<br />
die klar strukturiert als Projektleiterin Gesuche<br />
<strong>mmBE</strong>-<strong>Rundbrief</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>13</strong><br />
Seite 3<br />
in Form brachte und beim Ausstellungsprojekt<br />
Weg&Steg eine führende Rolle inne hatte und<br />
Margrit Haffter, die durch ihre präzise Buchführung<br />
immer einen Überblick über die Finanzen<br />
und finanziellen Möglichkeiten des Vereins<br />
hatte. Ihnen allen gehört für die Zeit, die sie mit<br />
und für den <strong>mmBE</strong> verbracht haben, an dieser<br />
Stelle ein grosses DANKESCHÖN.<br />
Ein Aufruf für neue Vorstandsmitglieder im<br />
letzten <strong>Rundbrief</strong> hat nichts gefruchtet, der<br />
Vorstand fährt deshalb in redimensionierter<br />
Besetzung fort, die Geschäfte so gut als möglich<br />
zu führen.<br />
Der zweite Revisor Gerhard Schmid tritt ebenfalls<br />
zurück. Als Ersatz konnte für nächstes Jahr<br />
Hanspeter Meyer vom Museum Langenthal<br />
gewonnen werden. Die Revisoren Hans Schild<br />
und Hanspeter Meyer gelten als gewählt.<br />
8. Verschiedenes<br />
Die nächste Migliederversammlung findet am<br />
Samstag, den 12. Mai 2007 statt.<br />
Für das Protokoll:<br />
Heidi Lüdi<br />
Ligerz, 9. August 2006
Jahresbericht der Präsidentin <strong>mmBE</strong> 2006<br />
Vorstand<br />
Der Vorstand darf auf ein aktives und dank dem<br />
Einsatz aller auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken.<br />
An fünf Sitzungen wurden die laufenden<br />
Geschäfte behandelt, wobei die Werbung von<br />
Mitgliedern und das Erstellen von Grundsatzpapieren<br />
und Gesprächsunterlagen für die Verhandlungen<br />
mit dem Kanton einen Schwerpunkt<br />
bildeten. Neben den Sitzungen wurden die<br />
diesjährigen Veranstaltungen in Arbeitsgruppen<br />
geplant und realisiert. Einmal mehr profitierte<br />
die Vereinsarbeit auch von der individuellen<br />
Kontaktpflege der einzelnen Vorstandmitglieder<br />
mit den Museen ihrer Region und durch ihre<br />
Vertretung in überregionalen Zusammenschlüssen<br />
und Arbeitsgruppen.<br />
Nach 2005 wurden in diesem sehr arbeitsintensiven<br />
Jahr die Grenzen des Milizsystems erneut<br />
deutlich. Hinzu kam, dass einige Vorstandsmitglieder<br />
auf Grund beruflicher oder persönlicher<br />
Überlastung ihren Rücktritt bekannt geben<br />
mussten. Ich möchte ihnen an dieser Stelle ganz<br />
herzlich für ihren über die Jahre geleisteten<br />
Einsatz danken und insbesondere auch dafür, dass<br />
sie sich alle trotz Abschied aus dem Vorstand<br />
weiterhin aktiv für den Verein und seine Tätigkeit<br />
eingesetzt haben und einsetzen. HC Affolter, der<br />
als zuverlässiger und kompetenter Ansprechpartner<br />
das Sekretariat des Vereins aufbaute.<br />
Elisabeth Aellen, Architektin und Kulturmanage-<br />
<strong>mmBE</strong>-<strong>Rundbrief</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>13</strong><br />
Seite 4<br />
rin, die das gestalterische Element in den Verein<br />
brachte. Ruedi Helfer, der als Kommunikator<br />
unsere <strong>Rundbrief</strong>e mit Kreativität und unermüdlichem<br />
Einsatz realisierte. Demissioniert hat<br />
auch unser Revisor Gerhard Schmid, der für<br />
dieses Jahr durch Hanspeter Meyer, Museum<br />
Langenthal, ersetzt werden konnte.<br />
Dass die vergangen beiden Jahre unsere Grenzen<br />
so spürbar gemacht haben, hat uns umso mehr<br />
motiviert, mit voller Energie in die bereits 2005<br />
aufgenommenen Verhandlungen mit dem Kantonalen<br />
Amt für Kultur zu steigen. Der Vorstand<br />
stellte zu diesem Zweck Grundlagenpapiere und<br />
Dokumentationen zu Ziel, Zweck und bisheriger<br />
Arbeit des Vereins zusammen. Am 26. April 2006<br />
stellte der Vorstand schliesslich ein offizielles<br />
Gesuch um finanzielle Unterstützung für den Aufbau<br />
und den Betrieb einer teilzeitlichen professionellen<br />
Geschäftsstelle. Am 20. Juli 2006 wurde<br />
das Gesuch in reduziertem Umfang im Rahmen<br />
einer Verfügung bewilligt. Gewährt wurde ein<br />
vorläufig einmaliger Beitrag von 40’000 Franken,<br />
verteilt über zwei Jahre. Die Auszahlung der<br />
Raten wurde seitens des Kantons an zwei Bedingungen<br />
geknüpft: 1. an die Einrichtung der<br />
Geschäftsstelle zusammen mit der Wahl einer<br />
Geschäftsführerin oder eines Geschäftsführers bis<br />
Ende 2006. 2. an die Vorlage eines Business- und<br />
Finanzierungsplans für <strong>mmBE</strong> per Ende April<br />
2007. Beide Auflagen sind inzwischen erfüllt.
Die Leitung der Geschäftsstelle wurde im Herbst<br />
2006 via Internet ausgeschrieben, worauf vier<br />
sehr gut qualifizierte Bewerbungen eingereicht<br />
wurden. Wichtige Kriterien für die Wahl bildeten<br />
für den Vorstand das Vorhandensein von Erfahrung<br />
in museologischen Bereichen und Museumspraxis,<br />
Kenntnisse der bernischen Museumslandschaft<br />
sowie bereits vorhandene Netzwerke.<br />
Per 1. Dezember konnte schliesslich Susanne<br />
Christina Jost ihre Arbeit als Leiterin der Geschäftsstelle<br />
aufnehmen.<br />
Mitglieder<br />
Mit dem Ziel den Verein auf eine breite Basis zu<br />
stellen und den Aufbau eines Netzwerks unter<br />
den Museen weiter voranzutreiben, wurden im<br />
Juni über 60 Werbebriefe an potentielle Mitglieder<br />
verschickt. Erfreulich ist, dass darauf kaum<br />
direkte Absagen eingingen und bei diversen<br />
Häusern entsprechend ‹nachgehakt› werden darf.<br />
Folgende Institutionen haben in diesem Jahr den<br />
Beitritt erklärt<br />
das Albert Einstein-Haus; Bern<br />
das Zentrum Paul Klee; Bern<br />
das Centre Müller – Maschinenmuseum; Biel<br />
die Stiftung Albert Anker-Haus; Ins<br />
das Kunsthaus Langenthal<br />
der Verein Ortsmuseum Mattstetten<br />
das Schlossmuseum Nidau<br />
<strong>mmBE</strong>-<strong>Rundbrief</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>13</strong><br />
Seite 5<br />
Damit stieg die Zahl der <strong>mmBE</strong>-Mitglieder per<br />
1. Januar 2007 bei den Museen von 58 auf 65,<br />
und bei den Einzelmitgliedern, die nicht aktiv<br />
beworben wurden, von 5 auf 6.<br />
Die Mitgliederwerbung und -betreuung wird<br />
auch 2007 ein zentrales Element der Arbeit von<br />
Vorstand und Geschäftsstelle bilden. Ebenso<br />
werden wir an der Förderung der Kommunikation<br />
mit und unter den Mitgliedern via Direktkontakt,<br />
Mailings und <strong>Rundbrief</strong> arbeiten. Eine<br />
benutzerfreundliche Umgestaltung des Internetportals<br />
konnte bereits in Angriff genommen<br />
werden.<br />
Finanzen<br />
Gemessen an seinem Aufgabenbereich und<br />
seinen Zielen steht <strong>mmBE</strong> auf einer einigermassen<br />
soliden Basis, ist aber nach wie vor nicht auf<br />
Rosen gebettet, zumal Eigenleistungen von<br />
Vorstand und Mitgliedern im Wert von 15’000<br />
Franken einen doch beachtlichen Teil der Grundfinanzierung<br />
ausmachen, den man nicht als<br />
selbstverständlich erachten darf. An dieser Stelle<br />
ein herzlicher Dank an alle, die hierzu tatkräftig<br />
und mit einer guten Portion Idealismus beigetragen<br />
haben.<br />
Der bereits erwähnte einmalige Beitrag des<br />
Kantons für den Aufbau der Geschäftsstelle kann<br />
zwar als Signal des Kantons gewertet werden,<br />
dass er die Arbeit von <strong>mmBE</strong> anerkennt und zu
einer Unterstützung bereit ist. Er macht in seinen<br />
Bedingungen aber auch klar, dass er nicht gewillt<br />
ist, neben den Mitgliederbeiträgen alleiniger<br />
Träger zu sein. Vorstand und Geschäftsstelle<br />
verfolgen daher weiterhin das Ziel einer Leistungsvereinbarung<br />
mit dem Kanton um die<br />
Basisfinanzierung längerfristig zu sichern. Der<br />
Kanton wird sich aber nur dann weiterhin engagieren,<br />
wenn es <strong>mmBE</strong> gelingt, mehr eigene<br />
Mittel aufzubringen. So, wird es für uns entscheidend<br />
sein, die Mitgliederzahl weiter erhöhen zu<br />
können und vermehrt auch Gönner und Sponsoren<br />
zu gewinnen.<br />
Aktivitäten<br />
Am 20.Mai 2006 fand die 5. Mitgliederversammlung<br />
in Oberhofen statt. Der offizielle<br />
Teil wurde wie immer durch Fachliches vor Ort<br />
ergänzt. Unter den Aspekten Erhaltung und Vermittlung<br />
von Kulturgut führte Vera Heuberger,<br />
Kuratorin des Schloss Oberhofen durch die Stätte<br />
ihres Wirkens. Während des Gangs durch Bauten<br />
und Park kamen Sonnen- und Schattenseiten zur<br />
Sprache, Aktivitäten und Finanzierung wurden<br />
beleuchtet und denkmalpflegerische Auflagen<br />
konnten mit Blick auf heutige Bedürfnisse am<br />
konkreten Beispiel diskutiert werden. Objekte<br />
mit ihrer Bedeutung für die Vermittlung von<br />
Geschichte Handwerk und Kunst, aber auch mit<br />
ihrer Bedeutung für den individuellen Sammler<br />
<strong>mmBE</strong>-<strong>Rundbrief</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>13</strong><br />
Seite 6<br />
standen im Mittelpunkt des zweiten fachlichen<br />
Teils. Dazu führte der Fachmann und Sammler<br />
Hanspeter Hertig durch die im wahrsten Sinne<br />
des Wortes klingende Ausstellung des Museums<br />
für Uhren und mechanische Musikinstrumente<br />
(MUMM), und Hans Suter vermittelte mit<br />
erlebten Anekdoten nicht nur Geschichten zu<br />
den Bildern, sondern auch seine persönliche<br />
Beziehung zu den Kunstschaffenden.<br />
Die jährliche Exkursion führte uns nach Büren<br />
an der Aare. Stadtrundgang und Besuch im<br />
Museum «Spittel» mit Blick auf die Arbeit der<br />
Vereinigung für Heimatpflege legten den<br />
Schwerpunkt auf Objekte und ihren Platz in der<br />
gemeinschaftlichen Erinnerung. Der Wert an<br />
Kooperationen wurde am Beispiel der Restaurierung<br />
und Inventarisierung der Sammlung durch<br />
Studierende der Berner Fachhochschule verdeutlicht.<br />
Der Nachmittag führte unter dem Motto<br />
‹Denkorte› wiederum durch die Stadt und hinaus<br />
zum früheren Wallfahrtsort «Chilchmatt». Einmal<br />
mehr wurde deutlich, wie sehr Geschichte<br />
durch mündliche Überlieferung und Vermittlung<br />
erst erlebbar wird. Der Dank für diesen Tag geht<br />
an den Initiant und Organisator Ruedi Helfer,<br />
sowie an die ReferentInnen: Ruedi Käser,<br />
Museum Spittel, Margrit Wick, und Jürg Stadelmann<br />
aus Luzern.<br />
Am 21. Oktober fand im Staatsarchiv die diesjährige<br />
Weiterbildungsveranstaltung zum Thema
«Papier- und Fotokonservierung» statt. Dokumente<br />
und Fotografien sind Bestandteil vieler<br />
Sammlungen und stellen Museen nicht selten vor<br />
gewichtige Fragen, wenn es um Konservierung<br />
und Ausstellung geht. Barbara Spalinger und<br />
Jürg Strebler sprachen als Fachleute des Staatsarchivs<br />
die verschiedenen konservatorischen<br />
Probleme an und boten Lösungsvorschläge im<br />
Umgang mit Archivalien. Neben praxisbezogenen<br />
Antworten eröffnete der Besuch auch die<br />
Möglichkeit einer weiteren Zusammenarbeit<br />
zwischen Staatsarchiv und <strong>mmBE</strong>-Museen.<br />
Kontakte zu anderen Organisationen<br />
Neben der Öffnung von neuen Kontakten wie der<br />
eben erwähnten Zusammenarbeit mit dem Staatsarchiv<br />
pflegt <strong>mmBE</strong> auch bestehende Kontakte<br />
zu weiteren Organisationen und Vereinigungen.<br />
Im vergangenen Jahr konnten wir mit Befriedigung<br />
feststellen, dass <strong>mmBE</strong> zunehmend als<br />
Ansprechpartner wahrgenommen wird, um in<br />
kulturelle Projekte die museologische Perspektive<br />
einzubringen, oder im Rahmen von<br />
Museumspolitik die regionale Kooperationen zu<br />
repräsentieren. So vertrat <strong>mmBE</strong> am Podiumsgespräch<br />
der vom VMS organisierten Tagung<br />
«Nationale Museumspolitik» die regionalen<br />
Museumsnetzwerke, und organisierte am<br />
10. November das seit 2001 jährlich stattfindende<br />
Treffen der Arbeitsgruppe regionaler Museums-<br />
<strong>mmBE</strong>-<strong>Rundbrief</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>13</strong><br />
Seite 7<br />
netzwerke der Schweiz (ARMS). Das gewählte<br />
Thema «Was geschieht mit stillgelegten und<br />
problematischen Sammlungen» spielte dabei<br />
gleich in den diesjährigen Weiterbildungsschwerpunkt<br />
«Sammlung und Sammeln» des VMS<br />
hinein.<br />
An <strong>mmBE</strong> gerichtete Anfragen umfassten ferner<br />
eine Mitarbeit in der Arbeitsgruppe «Gotthelfzentrum<br />
Lützelflüh», Möglichkeiten einer<br />
Zusammenarbeit mit dem Unesco Weltnaturerbe<br />
Aletsch-Jungfrau im Bereich Kultur und in<br />
Zusammenarbeit mit den Walliser Museen, sowie<br />
Anfragen des Vereins Tunnelbau und Gender<br />
betreffend ihres Kulturprojekts «Tunnelbau<br />
durch die Alpen: die ganze Geschichte».<br />
Schliesslich durften unsere Mitglieder im vergangenen<br />
wie in diesem Jahr vom Kontakt zu unserer<br />
städtischen Schwester, dem Verein Museen<br />
Bern, profitieren, und die Museumsnacht Bern<br />
zum Sonderpreis geniessen.<br />
Geschäftsstelle<br />
Die Eröffnung und der nun laufende Aufbau der<br />
Geschäftsstelle fällt in den Übergang vom vergangenen<br />
ins gegenwärtige Jahr. Die Besetzung<br />
der Geschäftsstelle erfolgte wie bereits erwähnt<br />
per 1. Dezember 2006. Sie umfasst ein Mandat<br />
von knapp 20% und wird von einem ausführlichen<br />
Pflichtenheft begleitet. Generell gewährt die<br />
Geschäftsstelle Kontinuität und Professionalität
der Tätigkeit von <strong>mmBE</strong> und kann intern wie<br />
extern als Anlauf-, Koordiations- und Informationstelle<br />
genutzt werden. In den spezifischer<br />
definierten Aufgabenbereich fallen: Die Koordination<br />
und, zusammen mit dem Vorstand, die<br />
Lancierung gemeinsamer Projekte, sowie die<br />
Verfassung entsprechender Strategiepapiere, die<br />
Organisation und Koordination von Weiterbildungen<br />
und Exkursionen und die Vermittlung<br />
und Unterstützung von Kontakten zwischen<br />
Museen. Weiter fallen darunter die Redaktion<br />
Die Leiterin der Geschäftsstelle, Susanne<br />
C. Jost steht Ihnen für Fragen, Anliegen und<br />
Informationen gern zur Verfügung.<br />
Museen/Museés Bern<br />
Geschäftsstelle<br />
Tannenweg 7, 3012 Bern<br />
Tel. 031-305 99 21<br />
Email: info@mmbe.ch<br />
Bürozeit: Mittwoch 10-16 Uhr, ausserhalb<br />
der Bürozeit, oder wenn besetzt, kann die<br />
Geschäftsstelle per Email oder Telefonbeantworter<br />
jederzeit erreicht werden.<br />
Ferien: Vom 2.–8. und vom 16.–28. Juli<br />
2007 ist die Geschäftsstelle ferienhalber nicht<br />
besetzt.<br />
<strong>mmBE</strong>-<strong>Rundbrief</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>13</strong><br />
Seite 8<br />
von <strong>Rundbrief</strong>, Informationsmaterial und<br />
Internetportal sowie der Aufbau und die Betreuung<br />
einer Dokumentation zu den Museen im<br />
Kanton Bern, zu praxisbezogener Fachliteratur<br />
und der Schweizerischen Museumswelt. Nicht<br />
zuletzt steht die Leiterin der Geschäftsstelle<br />
unseren Mitgliedern als kompetente Fachperson<br />
auch für die individuelle Beratung in museologischen<br />
Sach- und Fachfragen zur Verfügung<br />
und ist für die Betreuung, Administration und<br />
Bewerbung der Mitglieder, Gönner und Sponsoren<br />
verantwortlich.<br />
Die Geschäftsstelle ist dem Vorstand unterstellt<br />
und kann sich in ihrer Arbeit auf die jeweiligen<br />
ressortzuständigen Vorstandsmitglieder abstützen.<br />
Für die Zeit des Aufbaus ermöglicht die<br />
Leiterin der Geschäftsstelle die Nutzung von<br />
Infrastruktur und Raum ihres eigenen Büros.<br />
Dies hat den unmittelbaren Start der Tätigkeit<br />
ohne zusätzliche Investitionen ermöglicht.<br />
Dank<br />
Zum Schluss des Jahresberichtes einmal mehr<br />
ein immenser und herzlicher Dank an alle Institutionen<br />
und Personen, welche <strong>mmBE</strong> in seinen<br />
Aktivitäten im vergangenen Jahr begleitet und<br />
unterstützt haben. Und ein ganz besonderer Dank<br />
an die MitstreiterInnen im Vorstand für die<br />
konstruktive und motivierte Zusammenarbeit.<br />
Cornelia Juchli<br />
Präsidentin <strong>mmBE</strong>
Budget 2006, Rechnung 2006, Budget 2007<br />
Aufwand<br />
<strong>mmBE</strong>-<strong>Rundbrief</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>13</strong><br />
Seite 9<br />
Budget Rechnung Budget<br />
2006 2006 2007<br />
Administration<br />
Dienstleistung <strong>mmBE</strong> Museen DL 2’400.00 4’887.50 3’000.00<br />
do. Sitzungen DL 2’200.00 4’559.10 3’000.00<br />
Ausbildung, Kurse 1’000.00 385.20 1’000.00<br />
Dienstleistung <strong>mmBE</strong> Museen DL 1’500.00 2’594.40 2’000.00<br />
Drucksachen/Kopien/Flyer 1’000.00 0.00 2’000.00<br />
Dienstleistungen <strong>mmBE</strong> Museen, DL 200.00 0.00 1’000.00<br />
EDV 2’000.00 1’842.70 3’000.00<br />
Dienstleistung <strong>mmBE</strong> Museen DL 1’500.00 1’025.00 2’000.00<br />
Exkursion 1’000.00 308.25 500.00<br />
Dienstleistung <strong>mmBE</strong> Museen DL 1’000.00 914.40 1’000.00<br />
Mitgliederversammlung 200.00 103.85 200.00<br />
Dienstleistungen <strong>mmBE</strong> Museen DL 1’600.00 1’652.30 1’600.00<br />
Projekte 20’000.00<br />
<strong>Rundbrief</strong> 800.00 2’240.40 2’000.00<br />
Dienstleistungen <strong>mmBE</strong> Museen DL 800.00 575.00 800.00<br />
Büromaterial/Diverses 200.00 173.75 500.00<br />
Geschäftsstelle 30’000.00 21’000.00<br />
Diverses<br />
Beiträge/Diverses 400.00 755.00 500.00<br />
Bankspesen 50.00 23.65 50.00<br />
Besprechungen, Vertretung des Vereins DL 1’300.00 1’361.00 1’300.00<br />
Einnahmenüberschuss 47.20<br />
Ertrag<br />
49’150.00 23’448.70 66’450.00<br />
Mitgliederbeiträge Museen 4’700.00 5’040.00 5’600.00<br />
Mitgliederbeiträge Einzelmitglieder 200.00 150.00 500.00<br />
Spenden/Gönner 50.00 20.00 500.00<br />
Beitrag Kanton 20’000.00<br />
Ausbildung, Kurse 1’000.00 490.00 500.00<br />
Exkursion 200.00 200.00<br />
Projekte 20’000.00<br />
Diverse 0.00 180.00 200.00<br />
Dienstleistungen <strong>mmBE</strong> Museen, Total DL 12’500.00 17’568.70 15’700.00<br />
Ausgabenüberschuss 30’500.00 3’250.00<br />
49’150.00 23’448.70 66’450.00<br />
Bilanz Soll Haben<br />
Bank 31.12.06 16’127.75<br />
Vermögen 01.01.06 16’080.55<br />
Einnahmenüberschuss 47.20<br />
Vermögen 31.12.06 16’127.75<br />
Total 16’127.75 16’127.75<br />
Worben, 31. Dezember 2006<br />
Für die Richtigkeit: M. Haffter, Kassierin
Antrag auf Statutenänderung zHd. MV<br />
vom 12. Mai 2007<br />
Mit dem Ziel mehr Möglichkeiten zur Erhöhung der <strong>mmBE</strong>-Eigenmittel zu haben, beantragen<br />
Vorstand und Geschäftsstelle folgende Statutenänderung<br />
Bisher:<br />
Art. 4<br />
Mitglieder Dem Verein «Museen/Musées BE» können als Mitglieder angehören:<br />
Museen und weitere Trägerorganisationen sowie juristische und natürliche Personen gemäss Definition<br />
der ICOM-Statuten.<br />
Neue Mitglieder werden unter Vorbehalt der Bestätigung durch die Mitgliederversammlung vom Vorstand<br />
aufgenommen.<br />
Austritte aus dem Verein haben auf Ende des Geschäftsjahres zu erfolgen und sind dem Vorstand<br />
spätestens bis 30. November durch schriftliche Erklärung bekannt zu geben.<br />
Art. 5<br />
Finanzen Die finanziellen Mittel setzen sich zusammen aus:<br />
• Mitgliederbeiträgen<br />
• Beiträgen privater und öffentlicher Institutionen<br />
• Erträgen aus Aktivitäten und Dienstleistungen des Vereins «Museen/Musées BE»<br />
• Spenden und Schenkungen<br />
Neu:<br />
Die Mitgliederbeiträge werden jährlich von der Mitgliederversammlung festgesetzt. Sie sind im Anhang<br />
der Statuten niedergelegt. Der Verein «Museen/Musées BE» haftet nur mit dem Vereinsvermögen. Die<br />
Haftung der einzelnen Mitglieder ist ausgeschlossen.<br />
Art. 4<br />
a. Mitglieder Dem Verein «Museen/Musées BE» können als Mitglieder angehören:<br />
Museen und weitere Trägerorganisationen sowie juristische und natürliche Personen gemäss Definition<br />
der ICOM-Statuten.<br />
Neue Mitglieder werden unter Vorbehalt der Bestätigung durch die Mitgliederversammlung vom Vorstand<br />
aufgenommen.<br />
Austritte aus dem Verein haben auf Ende des Geschäftsjahres zu erfolgen und sind dem Vorstand<br />
spätestens bis 30. November durch schriftliche Erklärung bekannt zu geben.<br />
b. Gönner Als Gönner und Gönnerinnen gelten Trägerschaften sowie juristische und natürliche Personen,<br />
die den Verein durch einen jährlich wiederkehrenden Beitrag finanziell unterstützen.<br />
Gönner und Gönnerinnen werden zur ordentlichen Mitgliederversammlung eingeladen. Auf Beschluss<br />
des Vorstandes können sie als beratende Stimme auftreten, verfügen aber über kein Stimmrecht.<br />
Ein Rücktritt aus der Gönnerschaft ist jederzeit und ohne Einhaltung einer Frist möglich.<br />
Art. 5<br />
Finanzen Die finanziellen Mittel setzen sich zusammen aus:<br />
• Mitglieder- und Gönnerbeiträgen<br />
• Beiträgen privater und öffentlicher Institutionen<br />
• Erträgen aus Aktivitäten und Dienstleistungen des Vereins «Museen/Musées BE»<br />
• Spenden und Schenkungen<br />
Die Mitglieder- und Gönnerbeiträge werden jährlich von der Mitgliederversammlung festgesetzt. Sie<br />
sind im Anhang der Statuten niedergelegt. Der Verein «Museen/Musées BE» haftet nur mit dem Vereinsvermögen.<br />
Die Haftung der einzelnen Mitglieder und Gönner/Gönnerinnen ist ausgeschlossen.<br />
<strong>mmBE</strong>-<strong>Rundbrief</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>13</strong><br />
Seite 10
Das Schweizerische Alpine Museum im Porträt<br />
Unterwegs von der Lokalinitiative zum nationalen Bergwelt-Zentrum<br />
Das Schweizerische Alpine Museum wurde<br />
1905 durch die Sektion Bern des Schweizer<br />
Alpen-Club gegründet. Seit 1933 besteht es als<br />
privatrechtliche Stiftung, die von der Eidgenossenschaft,<br />
dem Kanton und der Stadt Bern,<br />
sowie vom Schweizer Alpen-Club (SAC) und<br />
dessen Sektion Bern getragen wird. Das Schweizerische<br />
Alpine Museum (SAM) positioniert<br />
sich durch sein Angebot in den Marktbereichen<br />
Kultur, Freizeit, Bildung und Kommunikation<br />
und strebt in den kommenden Jahren eine Etablierung<br />
als Bergwelt-Zentrum an.<br />
Ausstellungen und Sammlung<br />
Neben der Dauerausstellung realisiert das SAM<br />
Ausstellungen zu kulturgeschichtlichen und<br />
aktuellen Themen, die regelmässig von Publikationen<br />
und Event-Programmen mit Vorträgen,<br />
Diskussionen und Workshops begleitet oder<br />
ergänzt werden. Zudem bietet das SAM ein<br />
permanentes Angebot an Führungen, die mit<br />
Apéros und Verpflegung verbunden werden<br />
<strong>mmBE</strong>-<strong>Rundbrief</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>13</strong><br />
Seite 11<br />
können. Wichtigstes Zielpublikum für Ausstellungen<br />
bilden Erwachsene mit Kindern,<br />
Schulen mit Schwerpunkt Kanton Bern sowie<br />
internationale Touristinnen und Touristen mit<br />
Schwerpunkt Europa. 30% der Eintritte entfallen<br />
auf Kinder und Jugendliche, was nicht zuletzt<br />
mit den Angeboten zusammenhängt, die für<br />
Schulen und ein junges Individualpublikum<br />
konzipiert werden. Die Spezialanlässe werden<br />
primär von Bergbegeisterten und Sachinteressierten<br />
aus einem 90-Min.-Einzugsgebiet<br />
frequentiert.<br />
Die Sammlung wird ebenfalls aktiv bewirtschaftet.<br />
Leihgaben von Exponaten sowie Bildkopien<br />
und Bildrechte bilden hier die Kernpunkte.<br />
Das Angebot wird von anderen Museen, Austellungsmacherinnen<br />
und -machern, Firmen der<br />
Kultur- und Werbewirtschaft sowie von Medien,<br />
Autorinnen und Autoren rege genutzt. Jährlich<br />
fallen in diesen Bereich 120–200 erbrachte<br />
Dienstleistungen.<br />
Die Faszination der Bergreliefs steht vom 29. Juni 2007–10. Februar 2008 im Zentrum,<br />
wenn es im SAM heisst: BERGE BAUEN.
Den Weg zu Programm und Sammlung des SAM<br />
weist unter anderem die sehr gut frequentierte<br />
Homepage, die es Interessierten auch ermöglicht,<br />
den zunehmend erschlossenen Fundus an historischem<br />
Bildmaterial via öffentlich zugänglicher<br />
Datenbank zu erkunden.<br />
Mit einer Sammlung von nationaler Bedeutung<br />
und als einziges Museum über die Schweizer<br />
Alpen hat sich das SAM einen Ruf für interessante<br />
Ausstellungen erarbeitet und gilt als<br />
zentrale Plattform für die Auseinandersetzung<br />
mit dem Alpenbewusstsein und der Bedeutung<br />
der Bergregionen für die ganze Bevölkerung. Die<br />
Alpen stellen ein Grundthema von permanenter<br />
Aktualität dar, welches mit der Schweiz eng<br />
verbunden ist und auch Touristen und Touristinnen<br />
anspricht. Fokus und Tätigkeit ermöglichen<br />
es dem SAM, eine Verbindung von Bergsport,<br />
Kultur, Wissenschaft und politischer Meinungsbildung<br />
in den Bereichen Umwelt und Raumentwicklung<br />
zu schaffen.<br />
Bergwelt-Zentrum als Ziel<br />
Auf dieser Basis wurde das mittel- bis langfristige<br />
Ziel (2009–20<strong>13</strong>) formuliert, das SAM zum<br />
Bergwelt-Zentrum der Schweiz weiterzuentwickeln.<br />
Mit seiner Sammlung, den einzelnen<br />
Abteilungen und seiner breiten Vernetzung<br />
bestehen für das SAM ideale und in der Schweiz<br />
einzigartige Voraussetzungen, um sich als Kompetenzzentrum<br />
zu etablieren, das Themenkreise<br />
wie das Verhältnis der Schweiz zum Alpenraum<br />
oder allgemein die Beziehungen zwischen<br />
Mensch und Berg ebenso breit wie vertieft<br />
aufgreift, und sich der damit verbundenen Bildungs-<br />
und Kommunikationsaufgabe kompetent<br />
stellt.<br />
Ein Blick auf die Publikums- und Medienresonanz<br />
des Hauses bestätigt den Erfolg der eingeschlagenen<br />
Richtung. In der vergangenen Dekade<br />
konnte eine Zunahme der Eintritte um 71%<br />
verbucht werden. Dank intensiver PR-Arbeit<br />
erscheinen pro Jahr 110–160 Medienberichte<br />
über Projekte und Arbeit des SAM. Offizielle<br />
Anerkennung erhielt das Museum 2004 durch die<br />
Auszeichnung mit dem King Albert I Mountain<br />
Award, und durfte in seinem Jubiläumsjahr 2005<br />
sowohl den Kulturpreis der Burgergemeinde<br />
Bern als auch den Kulturpreis des Schweizer<br />
Alpen-Club entgegennehmen.<br />
<strong>mmBE</strong>-<strong>Rundbrief</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>13</strong><br />
Seite 12<br />
Aktuelles Programm<br />
5. April–27. Mai 2007:<br />
«FILMISCHE HÖHEN – historische Bergfilme»,<br />
jeden Nachmittag.<br />
29. Juni 2007–10. Februar 2008:<br />
«BERGE BAUEN – Reliefkunst zum Mitmachen<br />
– auf den Spuren von Xaver Imfeld». Diese<br />
zweiteilige Ausstellung zeigt neben dem kleineren<br />
biografischen Teil eine neuartige Mitmach-<br />
Ausstellung, die sich vor allem für Erwachsene<br />
in Begleitung von Kindern eignet.<br />
Weitere Informationen und das Detailprogramm<br />
finden Sie in der aktuellen Beilage dieses <strong>Rundbrief</strong>s<br />
und unter www.alpinesmuseum.ch<br />
Urs Kneubühl<br />
Direktor SAM<br />
Zahlen und Fakten<br />
Eintritte:<br />
2003: 25’111<br />
2004: 25’536<br />
2005: 20’585<br />
2006: 27’962<br />
In guten Jahren werden rund 30% der Eintritte<br />
über Schulen und Gruppen generiert<br />
(2003: 195 Schulklassen, 148 Gruppen)<br />
Budget:<br />
Durchschnittliche Höhe:<br />
2003–2006: CHF 1’836’000.–<br />
Deckung durch öffentliche Hand:<br />
36% (plus weitere Mittel von den privaten<br />
Trägern)<br />
Mittelwerte der Eigenfinanzierung:<br />
Produkte und Dienstleistungen 11.8%<br />
Sponsoring und Donationen 14.3%<br />
Bezüge aus eigenen Privatfonds 14.8%<br />
Mieteinnahmen, Zinsen etc. 8.9%<br />
Stellenetat:<br />
Total 800 Stellenprozente, besetzt durch<br />
4 Vollzeit- und 14 teils projektbezogene und<br />
daher befristete Teilzeitstellen
Eine neue Ausstellung der Kulturgutstiftung Frutigland<br />
«Vom Säumerpfad zur Neat» –<br />
Wo Geschichte auf Gegenwart trifft<br />
Die Kulturgutstiftung Frutigland machte schon<br />
mehrfach mit spannenden Themenausstellungen<br />
von sich reden. In diesem Jahr packt sie die<br />
Gelegenheit beim Schopf, Brandaktuelles mit<br />
Historischem zu verknüpfen.<br />
Die Ausstellung<br />
In Zusammenhang mit der Eröffnung des Neat-<br />
Basistunnels Lötschberg eröffnet die Stiftung am<br />
8. Juni in der Mehrzweckhalle Frutigen die<br />
Sonderausstellung «Vom Säumerpfad zur Neat».<br />
Die Ausstellung wirft ihren Blick auf ehemalige<br />
Nord-Süd-Verbindungen. In frühester Zeit waren<br />
es die Warentransporte der Säumer, die neue<br />
Routen eröffneten. Mit der Erschliessung der<br />
Täler folgten Fuhrwerke und Anfang des letzten<br />
Jahrhunderts kam die Bahn: zuerst nach Frutigen,<br />
dann mit Hilfe vieler Kunstbauten nach Kandersteg<br />
und schliesslich bis ins Wallis. Zur gleichen<br />
Zeit fanden auch vermehrt Automobile den Weg<br />
in die Täler.<br />
Möglichkeiten und Verbindungen gaben auch<br />
Anlass zu Visionen: So planten die Bahnpioniere<br />
von einst eine Bahn nach Adelboden, und in den<br />
1950er Jahren träumten andere gar, eine Strasse<br />
über die Gemmi zu wagen. Blieb es im ersten<br />
Fall bei der Strasse, verliess man sich im zweiten<br />
auf die Bahn.<br />
Die Ausstellung wird mit Plänen, Reliefs und<br />
viel Bildmaterial von Visionen und realisierten<br />
Projekten berichten, zu denen kompetente<br />
Persönlichkeiten vor Ort so manches erläutern<br />
werden.<br />
Die Kulturgutstiftung<br />
Die Kulturgutstiftung Frutigland wurde 1993<br />
gegründet. Auslöser waren der Nachlass der<br />
Mundartdichterin Maria Lauber und derjenige<br />
von Hans Waldfluh. Seither sammelt und betreut<br />
die Stiftung Kulturgut, das mit dem Amtsbezirk<br />
Frutigen in Zusammenhang steht und macht<br />
dieses mittels Ausstellungen und Publikationen<br />
einer breiten Öffentlichkeit zugänglich. Da bisher<br />
geeignete Räumlichkeiten für eine Museum oder<br />
Archiv fehlen, ist die Sammlung dezentral<br />
eingelagert und findet ihren Weg an die Öffentlichkeit<br />
über Sonderausstellungen.<br />
<strong>mmBE</strong>-<strong>Rundbrief</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>13</strong><br />
Seite <strong>13</strong><br />
Informationen zur aktuellen Ausstellung und der<br />
Kulturgutstiftung: www.kulturgutstiftung.ch<br />
Dauer der Ausstellung in der Mehrzweckhalle<br />
Frutigen: 8.–12. Juni 2007<br />
Carl Bühler, Spanschachtel-Museum, Wengi<br />
Su Jost, Geschäftsstelle <strong>mmBE</strong><br />
Bau des Viadukts in Frutigen mit der Dienstbahn<br />
Auf nach Frutigen:<br />
Ein Exkursionstipp für Juni<br />
2007<br />
Ein Besuch der Ausstellung «Vom Säumerpfad<br />
zur Neat» bietet Hand auch gleich einen<br />
Abstecher ins Spanschachtel-Museum in<br />
Wengi einzuplanen. Als Unikat in der Museumslandschaft<br />
führt das Museum Besucherinnen<br />
und Besucher mit Blick auf Handwerk,<br />
Kunst und Mystik in die faszinierende Welt<br />
der Verpackungsgeschichte und verfolgt diese<br />
zurück bis in Ötzis Zeiten.<br />
Öffnungszeiten: Mo–Fr: 8–12 und 14–17 Uhr,<br />
Sa/So und Feiertage für Gruppen auf Anfrage.<br />
Kontakt: info@holz-span.ch,<br />
Tel. 033 671 17 83
Voranzeigen<br />
<strong>mmBE</strong>-Exkursion am 18. August<br />
2007 nach Murten<br />
Unsere Exkursion führt dieses Jahr in den Wirkungskreis<br />
eines <strong>mmBE</strong>-Mitglieds jenseits der<br />
Kantonsgrenze. Das Museum Murten, das in<br />
der alten Mühle ausserhalb der Stadtmauern<br />
beheimatet ist, lädt zur Besichtigung seiner<br />
neuen Ausstellung und Depots ein. Museumleiterin<br />
Dr. Susanne Ritter-Lutz wird dabei mit ihren<br />
Ausführungen zu Betriebsgeschichte und kürzlichen<br />
Aktivitäten Anstoss zu einem regen<br />
Erfahrungsaustausch geben. Ihr obliegt die<br />
kontinuierliche Professionalisierung des Museums.<br />
Sie wird uns den Weg des Hauses von der<br />
zugunsten der Expo teilweise abgeräumten<br />
Dauerausstellung, über Wechselausstellungen,<br />
Inventarisierungsprojekt und der Suche nach<br />
Depotlösungen bis hin zur Eröffnung der neuen<br />
Dauerausstellung skizzieren. Höhen und Tiefen<br />
kommen dabei ebenso zur Sprache wie Lösungen<br />
durch Zusammenarbeit mit Fachhochschulen und<br />
durch Projekte mit anderen Museen.<br />
Nach dem Besuch des Museums steht die Besichtigung<br />
des neuen externen Depots an. Frisch<br />
gestärkt durch ein Mittagessen besteht danach<br />
die Möglichkeit eines geführten Stadtrundgangs.<br />
Reservieren Sie sich bereits heute den 18. August<br />
2007 und freuen Sie sich mit uns auf einen<br />
erfahrungsreichen Tag in Murten. Mehr<br />
zu Programm und Anmeldung erfahren Sie im<br />
nächsten <strong>Rundbrief</strong> oder demnächst auf<br />
www.mmbe.ch.<br />
<strong>mmBE</strong>-<strong>Rundbrief</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>13</strong><br />
Seite 14<br />
Weiterbildungsveranstaltung zu<br />
Museen und Internet, Herbst 2007<br />
Das Internetportal www.mmbe.ch dient Verein<br />
und Mitgliedern als virtuelle Visitenkarte gegenüber<br />
Museumsinteressierten und als interner<br />
Informationspool. Vor diesem Hintergrund baut<br />
<strong>mmBE</strong> das Portal weiter aus. Klarer gegliedert<br />
und durch Bilder und zusätzliche Informationen<br />
attraktiver, soll es künftig:<br />
– den suchenden Museumsinteressierten die<br />
Angebote sämtlicher <strong>mmBE</strong>-Mitglieder auf<br />
einer Plattform präsentieren<br />
– von den Vereinsmitgliedern wie bisher als Ort<br />
genutzt werden, an dem Informationen, Leitfäden<br />
und Merkblätter zur Museumsarbeit in<br />
einfacher Weise direkt zugänglich sind<br />
– den Vereinsmitgliedern zusätzliche Möglichkeiten<br />
zum Austausch von Informationen und<br />
Angeboten untereinander ermöglichen.<br />
So vielversprechend und breit genutzt unser<br />
Portal und das Internet allgemein auch sind, so<br />
hoch können manchmal die Hürden sein, aktiv<br />
von seinen Möglichkeiten zu profitieren.<br />
An unserer Weiterbildung im Herbst 2007 wollen<br />
wir gemeinsam mit Fachleuten Möglichkeiten<br />
und Grenzen des Internets im Museumsbetrieb<br />
ausleuchten und mit konkreten Tipps und Tricks<br />
auch kaum Computergewohnten den optimalen<br />
Zugang und Umgang mit Internet und <strong>mmBE</strong>-<br />
Portal eröffnen.<br />
Datum und Programm der Weiterbildung werden<br />
zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.<br />
Wir arbeiten dran und freuen uns bereits jetzt auf<br />
Mitgliederumfrage 2007<br />
Damit <strong>mmBE</strong> seine Dienstleistungen weiter<br />
verbessern kann, planen wir eine Mitgliederumfrage<br />
in Form eines kurzen Fragebogens.<br />
Ihr Mitmachen wird uns einen Überblick zum<br />
Stand der Dinge in Sachen Museumsarbeit<br />
und -angebot im Kanton Bern geben, soll<br />
Wege zu Vernetzungen öffnen und wird uns<br />
auch zeigen, wo der Schuh am meisten<br />
drückt. Wir danken Ihnen schon jetzt für Ihre<br />
Mitwirkung.
Hinweise<br />
Internationaler Museumstag<br />
Sonntag 20. Mai 2007<br />
Zum 30. Mal öffnen zahlreiche Museen ihre<br />
Türen zum internationalen Museumstag. Das<br />
Thema: Museen und universelles Erbe. Das<br />
Motto der Schweizer Museen: Entdecken Sie die<br />
Schätze der Museen. Programm:<br />
www.museumstag.ch<br />
Museumsnacht Bern<br />
<strong>mmBE</strong> dankt und freut sich mit<br />
Auch beim 5. Mal entwickelte die Berner<br />
Museumsnacht magische Anziehungskräfte.<br />
Trotz Frühlingsbeginn mit Schneeschauern<br />
liessen sich Tausende von Kulturbegeisterten<br />
das nächtliche Museumsfest nicht entgehen.<br />
Insgesamt zählten die 28 beteiligten Häuser<br />
87’500 Eintritte.<br />
<strong>mmBE</strong> dankt der Organisatorin museen bern,<br />
dass sie es unseren Mitgliedern ermöglichte,<br />
zu Sonderkonditionen in die Nacht hinaus zu<br />
schwärmen, freut sich mit den beteiligten<br />
Museen über den Erfolg und darauf, dass die<br />
Berner Nacht der Nächte am 28. März 2008<br />
erneut stattfinden wird.<br />
Besuchen Sie<br />
www.mmbe.ch<br />
Unser Internetportal hält Sie zu Verein und<br />
Museen auf dem Laufenden und wird bald<br />
noch mehr zu bieten haben. Melden Sie<br />
uns Ihre Ausstellungen, Hinweise und Informationen<br />
zu Ihrem Haus auf: info@mmbe.ch<br />
oder kontaktieren Sie bei Fragen die<br />
Geschäftsstelle.<br />
<strong>mmBE</strong>-<strong>Rundbrief</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>13</strong><br />
Seite 15<br />
Tagungshinweise VMS/ICOM<br />
Arbeitstagung<br />
Museumsausstellung und<br />
«Historische Zimmer»<br />
Ausstellen in historischen Räumen/Gebäuden<br />
15. Juni 2007, Schweizerisches Landesmuseum<br />
Zürich<br />
Im Zuge der Erneuerung ihrer Dauerausstellung<br />
stehen verschiedene Museen vor der Frage, wie<br />
sie mit eingebauten «Historischen Zimmern»<br />
umgehen sollen. Die Tagung wird eröffnet mit<br />
einem Referat zur Geschichte der «Historischen<br />
Zimmer» in Museumskonzepten seit dem Historismus,<br />
dann stellen drei MuseumskuratorInnen<br />
ihre aktuelle Planung und Lösungsansätze zur<br />
Diskussion.<br />
Arbeitstagung – Kongress ICOM VMS<br />
Sammlungsstrategien<br />
30. August 2007, La Chaux-de-Fonds<br />
Wie werden die Kollektionsstrategien formuliert,<br />
realisiert und wie entwickeln sie sich? Auf der<br />
Basis von Untersuchungsergebnissen aus verschiedenen<br />
Museumstypen und mit Hilfe von<br />
Beispielen aus der aktuellen Praxis, insbesondere<br />
was die Koordination unter Museen betrifft,<br />
laden die ICOM und VMS ein, über Risiken<br />
und Möglichkeiten der Sammlungspolitik der<br />
Museen zu diskutieren.<br />
Arbeitstagung<br />
Endlager Museum?<br />
Behandlung von Nachlässen<br />
27. Oktober 2007, Ittingen<br />
Mit der wachsenden Zahl von Kunstschaffenden<br />
wächst auch die Zahl der Nachlässe. Museen und<br />
Kulturinstitutionen sind zunehmend mit der<br />
Frage konfrontiert, wie mit künstlerischen<br />
Nachlässen umzugehen ist, sei es mit Anfragen<br />
für Support, Übernahmeangeboten oder Schenkungen.<br />
Endlager Museum?<br />
Weitere Informationen zu den Tagungen unter:<br />
www.museums.ch (Rubrik Ausbildung)
Einladung zur 6. Mitgliederversammlung und Jahrestagung <strong>mmBE</strong><br />
Vorstand und Geschäftsstelle <strong>mmBE</strong> freuen sich darauf, möglichst viele Mitglieder zur diesjährigen<br />
Mitgliederversammlung und Jahrestagung begrüssen zu dürfen. Diese finden wie folgt statt:<br />
Samstag, 12. Mai 2007 ab 9.30 Uhr im<br />
Schweizerischen Alpinen Museum (SAM), Helvetiaplatz 4, 3005 Bern<br />
Programm<br />
09.30 Begrüssung und Mitgliederversammlung<br />
10.45 Apéro<br />
11.30 Referat von Dr. Urs Kneubühl,<br />
Direktor des SAM: «Die Entwicklung<br />
des SAM zum «Bergwelt-Zentrum»<br />
12.45 Mittagessen im Restaurant Kirchenfeld<br />
14.15 Aus dem Filmprogramm des SAM:<br />
«Der Berg ruft»<br />
(Spielfilm von Luis Trenker,<br />
Schweiz 1937, 95 min)<br />
16.00 Schluss des offiziellen Teils<br />
ab 16.00 Weitere Filme zur freien Besichtigung<br />
im Haus<br />
Die Unterlagen zur 6. Mitgliederversammlung finden Sie gesammelt in diesem <strong>Rundbrief</strong>.<br />
Die Zeit nach dem offiziellen Teil steht den eigenen Interessen zur Verfügung: Weitere Filme,<br />
Besichtigung von Dauer- und Sonderausstellung SAM, Austausch von Informationen unter Museumskolleginnen<br />
und -kollegen, individuelle Fragen an die Geschäftsstelle, etc.<br />
Bitte bringen Sie zur Mitgliederversammlung auch Informationsbroschüren, Einladungen etc. Ihres<br />
Hauses mit.<br />
Anreise: öV: ab Bern HB: Tram <strong>Nr</strong>. 3 (Richtung ‹Saali›) oder Tram <strong>Nr</strong>. 5 (Richtung ‹Ostring›)<br />
bis Haltestelle ‹Helvetiaplatz›<br />
Auto: A1 und A6 Ausfahrt Ostring – Thunplatz – Helvetiaplatz<br />
(beschränkte Anzahl Parkfelder direkt vor SAM vorhanden)<br />
Anmeldungen für das Mittagessen bis Samstag den 5. Mai 2007<br />
Aus organisatorischen Gründen möchten wir Sie bitten, sich für das gemeinsame Mittagessen<br />
im Kirchenfeld (Tagesmenu mit oder ohne Fleisch CHF 18.50) anzumelden.<br />
Anmeldung mit beiliegender Karte per Post:<br />
Ulrich Zwahlen<br />
Birbach 12<br />
3326 Krauchthal<br />
per Fax: 033 654 68 03<br />
oder per Email: zwahlen.ulrich@bluewin.ch<br />
<strong>mmBE</strong>-<strong>Rundbrief</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>13</strong><br />
Seite 16<br />
Traktanden<br />
6. Mitgliederversammlung <strong>mmBE</strong><br />
am 12. Mai 2007<br />
Schweizerisches Alpines Museum (SAM),<br />
Bern<br />
1. Protokoll der 5. MV vom 20. Mai 2006<br />
2. Jahresbericht der Präsidentin<br />
3. Rechnung 2006<br />
4. Statutenänderung<br />
5. Mitgliederbeitrag 2008, Neumitglieder<br />
6. Geschäftsstelle<br />
7. Aktivitäten 2007<br />
8. Budget 2007<br />
9. Wahlen<br />
10. Verschiedenes