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Raiffeisen Schweiz

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Seite 1<br />

Modellbasierte GUI-Transformation nach Eclipse Scout<br />

Volkert Barr<br />

<strong>Raiffeisen</strong> <strong>Schweiz</strong><br />

Peter Nüdling<br />

<strong>Raiffeisen</strong> <strong>Schweiz</strong><br />

Eclipse Demo Camp, Zürich, 22. Juni 2012<br />

<strong>Raiffeisen</strong> <strong>Schweiz</strong> | Eclipse Demo Camp Zürich 2012<br />

Gökhan Demirkiyik<br />

IBM <strong>Schweiz</strong>


Seite 2<br />

Agenda<br />

Vorstellung <strong>Raiffeisen</strong> Gruppe<br />

Modernisierung RB Bankenapplikation DIALBA<br />

Modellbasierte GUI Transformation nach Eclipse Scout<br />

Fazit<br />

<strong>Raiffeisen</strong> <strong>Schweiz</strong> | Eclipse Demo Camp Zürich 2012


Seite 3<br />

Erfolg von <strong>Raiffeisen</strong> basiert auf einer starken Struktur<br />

1.7 Mio. Genossenschafter/-innen<br />

328 <strong>Raiffeisen</strong>banken<br />

Organe: Generalversammlung, VR,<br />

Bankleitung, Revisionsstelle<br />

22 Regionalverbände<br />

(Vereine)<br />

<strong>Raiffeisen</strong> <strong>Schweiz</strong><br />

Organe: Delegiertenversammlung,<br />

VR, GL, Revisionsstelle<br />

<strong>Raiffeisen</strong> <strong>Schweiz</strong> | Eclipse Demo Camp Zürich 2012<br />

Genossenschaftsverband als solidarische<br />

Schicksals- und Risikogemeinschaft<br />

<strong>Raiffeisen</strong> <strong>Schweiz</strong><br />

IT & Operation<br />

St. Gallen & Dietikon<br />

ca. 650 MA


Seite 4<br />

Die 1‘098 <strong>Raiffeisen</strong> Standorte auf einen Blick<br />

Kennzahlen zur <strong>Raiffeisen</strong> Gruppe<br />

(Stand 31.12.2011)<br />

Anzahl Kunden<br />

(in Mio.)<br />

<strong>Raiffeisen</strong> <strong>Schweiz</strong> ist der zentrale Dienstleister für die 328<br />

selbständigen <strong>Raiffeisen</strong>banken in der <strong>Schweiz</strong><br />

<strong>Raiffeisen</strong> <strong>Schweiz</strong> | Eclipse Demo Camp Zürich 2012<br />

Anzahl Genossenschafter<br />

(in Mio.)<br />

Bilanzsumme<br />

(in Mrd. CHF)<br />

Marktanteil im<br />

Hypothekargeschäft<br />

3.6<br />

1.7<br />

155.9<br />

16.1%<br />

Cost Income Ratio 60.5%


Seite 5<br />

Modernisierung der RB Bankenapplikation DIALBA2000<br />

DIALBA2000 ist ein über 18 Jahre<br />

gewachsenes System von Anwendungen für<br />

die 328 <strong>Raiffeisen</strong> Banken (Fokus: Kunden-,<br />

Konto- und Depotverwaltung, CRM, Sparen,<br />

Anlegen & Finanzieren).<br />

Erweiterbarkeit des Systems ist durch die<br />

technologische Vielfalt und unterschiedlichen<br />

Architekturansätze erschwert.<br />

Nicht marktübliche Implementierungstechnologien<br />

erschweren eine evolutionäre<br />

Überführung in moderne Technologien.<br />

Ablösung DIALBA2000 durch eine Standardbankenlösung<br />

wurde zurückgewiesen.<br />

Das durch RCH initiierte Programm DIALBA2020 hat<br />

zum Ziel, die heutige Bankenlösung in drei Phasen zu<br />

modernisieren und die Integration in die<br />

Applikationslandschaft zu optimieren.<br />

Phase I: Fachliche Bereinigung DIALBA2000<br />

Phase II: Technische Migration (Transformation,<br />

Re-Architecting,) von DIALBA2000 nach<br />

DIALBA2020, Aufbau Querschnittsfunktionen und –<br />

anwendungen.<br />

Phase III: Gezielte fachliche Erweiterung auf<br />

DIALBA2020, Optimierung Integration mit der<br />

Umgebung.<br />

Im Rahmen des Programms D2020 wird die bestehende RB-Bankenapplikation<br />

DIALBA in den kommenden Jahren in drei Phasen modernisiert.<br />

<strong>Raiffeisen</strong> <strong>Schweiz</strong> | Eclipse Demo Camp Zürich 2012


Seite 6<br />

Systemkontext und Kennzahlen zu DIALBA2000<br />

<strong>Raiffeisen</strong> <strong>Schweiz</strong> | Eclipse Demo Camp Zürich 2012<br />

Kennzahlen<br />

1100 Dialog Fenster / Forms<br />

1000 Anwendungsfälle<br />

4.500.000 Statements<br />

500 Tabellen<br />

200 Batch Jobs<br />

500 Listen<br />

300 Reports<br />

870 Formulare<br />

55 Umsysteme mit insgesamt 105 Schnittstellen


Seite 7<br />

Phase II: Technische Transformatiom (Big Picture)<br />

Re-Architecting<br />

Doku<br />

Testfälle<br />

PFX<br />

Code<br />

Delphi/<br />

ATLAS<br />

Code<br />

Parsen<br />

ACT4<br />

Inventory<br />

(RDF/OWL)<br />

generieren<br />

Java<br />

Code<br />

…<br />

D2020 (Ziel)<br />

Daten<br />

Def<br />

Transformationsmaschine<br />

ACT4<br />

Komponenten / Module<br />

Typen / Daten<br />

Funktionen / Logik<br />

Abhängigkeiten<br />

Client Layer<br />

Service Layer<br />

Komponenten Layer<br />

Data Access Layer<br />

Ressource Layer<br />

D2000 (Ist)<br />

Querschnittsfunktionen<br />

Ansatz<br />

DIALBA2000 Source Artefakte, fachliche Prozessmodell<br />

und das fachliche (Ziel)-Komponentenmodell werden auf<br />

ein gemeinsames plattformneutrales Modell abgebildet.<br />

Abhängigkeitsanalysen (Struktur, Daten, Logik), Schichten-<br />

& Komponentenbildung sowie Bereinigungen auf<br />

Modellebene.<br />

Verortung der Elemente entsprechend der vorgegebenen<br />

fachlichen und technischen Zielarchitektur.<br />

Code-Erzeugung für die Frameworks & Komponenten der<br />

Zielplattform (GUI-Framework, Applikation Frameworks,<br />

Persistenz Framework, Querschnittsfunktionen, etc.)<br />

Iteratives Vorgehen (QS, Optimieren)<br />

Zielplattform umfasst Eclipse Scout, Eclipse Virgo, Spring,<br />

ActiveMQ.<br />

Die technische Migration von DIALBA2000 nach DIALBA2020 basiert auf einem<br />

hochautomatisierten, holistischen Transformationsansatz.<br />

<strong>Raiffeisen</strong> <strong>Schweiz</strong> | Eclipse Demo Camp Zürich 2012


Seite 8<br />

Phase II: GUI Transformation nach Eclipse Scout (1/2)<br />

D2000 GUIs<br />

Delphi/Atlas GUI<br />

Client Layer<br />

Service Layer<br />

Komponenten Layer<br />

Data Access Layer<br />

Ressource Layer<br />

DialbaKat/WebKat<br />

Querschnittsfunktionen<br />

ACT4<br />

Inventory<br />

PFX GUI<br />

D2020 GUI (Eclipse Scout)<br />

Herausforderungen<br />

Beibehaltung der heutigen Dialog-Typen aus<br />

Delphi/ATLAS und Workflows aus DialbaKat/WebKAT.<br />

Beibehaltung der heutigen GUI übergreifenden<br />

Dialog-Abläufe.<br />

Verschmelzung der heutigen PFX-Dialoge (DOS-Fenster)<br />

in ein gemeinsames Dialog-Typen Modell.<br />

Trennung der Dialog-Präsentation und Dialog-Logik von<br />

der Server-Logik.<br />

Bereitstellung von GUI-Serviceangebot auf dem Service<br />

Layer.<br />

Generierung GUI und GUI-Serviceangebote für Eclipse<br />

Scout.<br />

Die heutigen GUIs aus PFX, Delphi/Atlas & DialbaKat/WebKat werden in ein GUI auf<br />

Eclipse Scout Basis zusammengeführt.<br />

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Seite 9<br />

Phase II: GUI Transformation nach Eclipse Scout (2/2)<br />

Verfahren<br />

ACT4 erzeugt deklarative UI Beschreibungen pro<br />

Modul (als GTML Datei).<br />

Im zweiten Schritt validiert und importiert der Scout<br />

Generator die GTML Dateien und erzeugt mit der<br />

Scout API das GUI und die GUI-Services. Spezielle<br />

Platzhalter im Code ermöglichen ACT4 im dritten<br />

Schritt die fehlende Logik im Client- und Serverteil zu<br />

befüllen.<br />

Im dritten und letzten Schritt ergänzt Scout die<br />

fehlende Logik im Client –und Serverteil mit den<br />

Snipplets aus ACT4.<br />

Anhand eines PoTs wurde das beschriebene Verfahren erfolgreich getestet und<br />

wird jetzt entsprechend für die Transformation implementiert.<br />

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Seite 10<br />

Fazit (für GUI Transformation)<br />

Eine automatisierte, modellbasierte GUI-Transformation von einem Legacy-GUI auf<br />

ein modernes GUI-Framework ist möglich.<br />

Die Transformation über ein deklaratives Zwischenformat entkoppelt die<br />

Werkzeuge und vereinfacht die Transformationsabläufe.<br />

Die Scout API kapselt die Erzeugung der GUI-relevanten Scout-Code-Fragmente.<br />

Eine direkte Code-Generierung für Scout kann somit vermieden werden. Die<br />

erzeugte Scout-Anwendung und deren Code-Fragmente sind konsistent und direkt<br />

ausführbar.<br />

Das Scout-Framework befreit uns von der aufwändigen und risikoreichen<br />

Eigenentwicklung eines GUI-Frameworks.<br />

<strong>Raiffeisen</strong> <strong>Schweiz</strong> | Eclipse Demo Camp Zürich 2012


Fragen<br />

Seite 11<br />

<strong>Raiffeisen</strong> <strong>Schweiz</strong> | Eclipse Demo Camp Zürich 2012


Seite 12<br />

Kontakt<br />

Volkert Barr<br />

IT-Architekt / IT-Unternehmensarchitektur<br />

<strong>Raiffeisen</strong> <strong>Schweiz</strong><br />

volkert.barr@raiffeisen.ch<br />

Peter Nüdling<br />

Architekt D2020 / Front Systeme<br />

<strong>Raiffeisen</strong> <strong>Schweiz</strong><br />

peter.nuedling@raiffeisen.ch<br />

Gökhan Demirkiyik<br />

IT Spezialist<br />

IBM <strong>Schweiz</strong><br />

gdem@ch.ibm.com<br />

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