MEDIEN AKTUELL: KIRCHE IM RUNDFUNK APRIL 2008 - Asamnet
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Seite 28<br />
DEUTSCHLAND (NW): MESSEN<br />
AUS DEM KÖLNER DOM LIVE <strong>IM</strong><br />
INTERNET<br />
(G&L 7.4./HjB) Wenn sonntags um<br />
10.00 Uhr die Glocken des Kölner<br />
Doms zur Messe läuten, können<br />
Menschen in aller Welt auf<br />
www.domradio.de den Gottesdienst<br />
live in Bild und Ton miterleben. Die<br />
Internetübertragungen werden von<br />
der der Geißendörfer & Leschinsky<br />
GmbH betreut und können inzwischen<br />
von unbeschränkt vielen Nutzern<br />
gleichzeitig abgerufen werden.<br />
(Windows Media Format 1 MBit/s)<br />
Allein über die Osterfeiertage wurde<br />
circa zehntausendmal auf die<br />
Streams aus dem Kölner Dom zugegriffen.<br />
Sechs Messen wurden<br />
von Karfreitag bis Ostermontag im<br />
Internet übertragen, darunter auch<br />
die Feier der Osternachtsliturgie und<br />
das Pontifikalamt am Ostersonntag<br />
mit dem Kölner Kardinal Meisner.<br />
„Wir liefern die Videostreams über<br />
das weltweite Servernetz unseres<br />
Partners Limelight aus. Damit stellen<br />
wir sicher, dass auch an besonderen<br />
Feiertagen keine Engpässe entstehen<br />
und jeder den Gottesdienst<br />
online mitverfolgen kann“, erläutert<br />
Alexander Leschinsky, Geschäftsführer<br />
der Geißendörfer & Leschinsky<br />
GmbH.<br />
Auch für die Übertragung des Hörfunkprogramms<br />
möchte das domradio<br />
zukünftig mit Geißendörfer &<br />
Leschinsky zusammenarbeiten. In<br />
absehbarer Zeit soll das Kölner Unternehmen<br />
den Radio-Stream im<br />
Internet ausliefern. Dann können beliebig<br />
viele domradio-Fans das Programm<br />
des „Senders mit dem guten<br />
Draht nach oben“ online hören.<br />
Weitere Informationen finden sich<br />
unter www.gl-systemhaus.de.<br />
LUXEMBURG: SENDEENDE DER<br />
<strong>RUNDFUNK</strong>MISSION DER EVANG.-<br />
METH. <strong>KIRCHE</strong><br />
(HjB) Radio M hat die Sendungen<br />
beim langjährigen Partner Radio Luxemburg<br />
eingestellt. Im Programmheft<br />
heißt es dazu: „Nach reiflicher<br />
Überlegung haben wir uns entschlossen,<br />
unsere Sendungen auf<br />
RTL Mittelwelle ab Mai <strong>2008</strong> einzustellen.<br />
Uns scheint dieser Übertra-<br />
<strong>MEDIEN</strong> <strong>AKTUELL</strong>: <strong>KIRCHE</strong> <strong>IM</strong> <strong>RUNDFUNK</strong><br />
gungsweg nicht zukunftsträchtig zu<br />
sein. Die Hörerzahl ist deutlich geringer<br />
als bei den privaten Partnersendern<br />
und die Empfangsqualität<br />
nicht immer befriedigend. Und<br />
schließlich mussten wir für diese<br />
Viertelstundensendungen einige<br />
Tausend Euro pro Jahr bezahlen.<br />
Nun möchten wir in andere Projekte<br />
investieren.“ Mehr Zukunft sieht man<br />
im Internet, wo man bei www. radiom.de<br />
seit 2006 Sendungen anhören<br />
oder herunterladen kann.<br />
Nach Angaben von Ende 2007 werden<br />
60 Prozent des Haushalts durch<br />
direkte Spenden gedeckt, rund 30<br />
Prozent von der Evangelischmethodistischen<br />
Kirche und etwas<br />
über 10 Prozent von verkauften<br />
Dienstleistungen. 2007 hatte das<br />
Medienwerk rund 150.000 Euro<br />
Spenden, im Vergleich zu 2006 ein<br />
leichtes Minus.<br />
Bereits 2006 hatte sich die freikirchliche<br />
Radioarbeit neu positioniert.<br />
Die 1959 bei Radio Luxemburg begonnene<br />
„Rundfunkmission“ wurde<br />
auf eine Sendung wöchentlich reduziert.<br />
Längst betrachtet man die<br />
Betreuung von UKW-Sendeplätzen<br />
als Kerngeschäft. Radio M beliefert<br />
Privatsender in den Bundesländern<br />
Baden-Württemberg, Niedersachsen<br />
(seit Feb. <strong>2008</strong> ffn), Thüringen und<br />
Sachsen sowie bundesländerübergreifend<br />
Klassik Radio und Radio<br />
Paradiso.<br />
SCHWEIZ: RADIO GLORIA AB 13.<br />
MAI ÜBER KABEL, SATELLIT UND<br />
INTERNET<br />
(KiN 30.4./HjB) Der Schweizer katholische<br />
Radiosender „Radio Gloria“<br />
startet am 13. Mai <strong>2008</strong> ein Vollprogramm,<br />
das über Satellit und Internet<br />
im ganzen deutschsprachigen<br />
Raum, in der Schweiz auch im Kabel<br />
zu empfangen ist. Das teilte das<br />
weltweite katholische Hilfswerk „Kirche<br />
in Not“ in München und Luzern<br />
mit, das den Sender nach eigenen<br />
Angaben mit der Zulieferung von<br />
Programmen unterstützt.<br />
Radio Gloria ist nach Mitteilung von<br />
„Kirche in Not“ eine Privat-Initiative<br />
Schweizer Katholiken. Sendeleiter<br />
ist der kaufmännische Angestellte<br />
Peter Galliker, Programmchef ist Vikar<br />
Martin Rohrer, die Redaktion<br />
Alle Zeiten in Weltzeit. Für MEZ eine Stunde addieren, für MESZ zwei.<br />
leitet die Theologin Marianne Zureich.<br />
Auf der Internetseite von Radio Gloria<br />
würdigt der Präsident der<br />
Schweizer Bischofskonferenz, Bischof<br />
Kurt Koch, den neuen Sender<br />
mit den Worten: „Meine bisherigen<br />
Erfahrungen erlauben mir, diese Initiative<br />
von engagierten Laien in unserer<br />
katholischen Kirche zu empfehlen.“<br />
Zu den Unterstützern des<br />
spendenfinanzierten Programms<br />
gehören laut „Kirche in Not“ neben<br />
dem Hilfswerk auch die Schweizer<br />
Seelsorge-Stiftung und das durch<br />
die Herstellung der Schweizer Messer<br />
bekannte Unternehmen Victorinox.<br />
Der katholische Fernsehsender K-<br />
TV ermöglicht dem neuen Radio die<br />
Ausstrahlung über den digitalen<br />
Satelliten Astra 19,2 Grad Ost.<br />
Außerdem wird Radio Gloria den<br />
Angaben zufolge in das gesamtschweizerische<br />
Kabelnetz der<br />
Cablecom eingespeist.<br />
Wie „Kirche in Not“ weiter mitteilt,<br />
können die Hörer von Radio Gloria<br />
vom Sendestart an jeweils sonntags<br />
um 8.00 und 13.00 Uhr, die vom<br />
Hilfswerk produzierte Sendung<br />
„Weltkirche aktuell“ hören, die bereits<br />
seit 2004 auf Radio Horeb und<br />
Radio Maria Österreich zu empfangen<br />
ist. Jeden Dienstag um 10.00<br />
Uhr befasst sich ein neues von<br />
„Kirche in Not angebotenes Format<br />
„Geschichte der Weltkirche“ mit umstrittenen<br />
Fragen der Kirchengeschichte,<br />
wie dem Verhalten der Kirche<br />
im Nationalsozialismus, den<br />
Kreuzzügen und Hexenverbrennungen<br />
oder der Geschichte des<br />
Papsttums. Das Interesse der Hörerschaft,<br />
diese Themen aus katholischer<br />
Sicht zu beleuchten, sei besonders<br />
groß, heißt es bei „Kirche in<br />
Not“.<br />
Jeden Donnerstag um 10.00 Uhr<br />
gibt es „Weltkirche aktuell Classics“<br />
– die Höhepunkte der Sonntagssendereihe.<br />
Jeden Samstag um 20.00<br />
Uhr sind Ausschnitte aus Veranstaltungen<br />
von „Kirche in Not“ zu hören,<br />
vor allem von den Kongressen<br />
„Treffpunkt Weltkirche“. Außerdem<br />
gibt es sonntags und mittwochs um<br />
11.15 Uhr und 19.30 Uhr die Reihe<br />
„Spirit“ mit Tipps zur Familie und zur<br />
christlichen Lebensgestaltung.