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Oberflächenauffälligkeiten PRC

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Rohre aus Polymerbeton von METROMAX in den Nennweiten DN 150 bis DN 400 werden<br />

im Endlos-Strangguss-Verfahren hergestellt. Alle größeren Nennweiten sowie<br />

Schachtprodukte werden in der Schalung erhärtet produziert.<br />

Bei beiden Verfahren kann es – herstellungstechnisch bedingt - zu Auffälligkeiten an der<br />

Oberfläche kommen. Hierbei handelt es sich jedoch nicht um einen technischen Mangel<br />

am Produkt.<br />

Folgende <strong>Oberflächenauffälligkeiten</strong> können entstehen:<br />

1. Lufteinschlüsse<br />

Aufgrund der Füllmethode kann es bei beiden Herstellverfahren zur Bildung von kleinen<br />

Lufteinschlüssen und/oder geringfügiger Hohlraumbildung kommen.<br />

2. Schuppige Oberfläche<br />

Aufgrund des Gesteinsmehls, des Trennmittels und der Viskosität des eingesetzten Harzes,<br />

kann es zu einer schuppenförmigen Rohroberfläche kommen. Im Gegensatz zu anderen<br />

Herstellern verzichten wir auf einen Gelcoat in der Schalung, d.h. wir bieten Ihnen ein<br />

homogenes Rohr ohne Zusatz eines Innenfilms.


3. Rückstände Trennmittel<br />

Aufgrund des verwendeten Trennmittels zwischen Schalung und Polymerbeton kann es in<br />

einzelnen Fällen zu weißlichen Verfärbungen auf der Oberfläche kommen.<br />

Eher selten kommt es auch zu einer geringfügigen Anhäufung des Trennmittels und somit zu<br />

Einschlüssen von Trennmittel an der Oberfläche.<br />

4. Parallel verlaufende Nähte<br />

Aus Gründen der Materialschwindung von Polymerbeton wird der Kern nach Erhärtung des<br />

Materials eingefahren und gezogen. Oberflächig verbleiben parallel verlaufende Spuren, die<br />

bei Bedarf abgeschliffen werden sollten. Diese optischen „Kanten“ sollten möglichst in<br />

Scheitellage eingebaut werden.


5. Oberflächenglanz<br />

Aufgrund der unterschiedlichen Herstellweisen von Rohren DN 150 bis DN 400 und Rohren<br />

ab DN 500 kommt es zu Unterschieden beim Glanzverhalten der Oberfläche. Rohre DN 150<br />

bis DN 400 Rohre erhalten ihren Glanz durch Harz, welches sich an der mitlaufenden Folie<br />

anhaftet.<br />

6. Nacharbeitungen<br />

Rohroberflächenanomalien werden im Herstellwerk mit dem gleichen Harz, vermengt mit<br />

Gesteinsmehl und Sand, nachgearbeitet. Optisch können hierbei Spuren auf der Oberfläche<br />

verbleiben, die sich im Laufe der Zeit angleichen.<br />

Einige <strong>Oberflächenauffälligkeiten</strong> erscheinen speziell bei Rohren nach dem Endlos-<br />

Strangguss-Verfahren. Hierbei läuft kontinuierlich eine PE-Folie in der Form mit, die von zwei<br />

Seiten eingeführt, an gegenüberliegenden Seiten verklebt wird. Die Folie verhindert eine<br />

Verklebung der Produktionseinheit. Des weiteren dient Sie als temporäre Versiegelung der<br />

Rohroberfläche der Endpolimerisation. Nach Fertigstellung wird die Folie abgezogen.


A. Wellig spiegelnde Oberfläche<br />

Wellenmuster können entstehen durch ungleiche Folienspannungen. Die Folie wird<br />

deswegen in regelmäßigen Zeitintervallen gespannt und neu ausgerichtet.<br />

B. Kleinere Einkerbungen<br />

Einkerbungen können durch Verwerfungen der Folie entstehen. Beim Abzug der inneren<br />

Folie können u.U. kleine Reste im Rohr verbleiben, die sich im Laufe der Nutzungsdauer<br />

ablösen.<br />

C. Größere Einkerbungen<br />

Der unter Punkt 1. beschrieben Prozess der Neuausrichtung der Folie kann zu größeren<br />

Einkerbungen von bis zu 1mm Tiefe führen. Die Neuausrichtung der Folie wird durch einen<br />

regelmäßig agierenden Folienspanner ausgeführt.


D. Kleberückstände<br />

Innen und außen sind jeweils gegenüberliegende Kleberreste der zusammengeführten Folie<br />

erkennbar. Diese perfekt gerade verlaufenden Spuren verwittern im Laufe der ersten<br />

Nutzungsjahre.

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