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Marianna Martines

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Das Collegium Vocale Bad Homburg wurde 1992 gegründet und wird seitdem<br />

von Dr. Helmut Föller geleitet. Dem überregional besetzten Ensemble gehören<br />

derzeit 25 Sängerinnen und Sänger an. Hauptaufführungsort ist die Pfarrkirche<br />

St. Marien in Bad Homburg<br />

Das Collegium Vocale widmet sich in erster Linie geistlicher Chormusik. Das<br />

Repertoire umfasst Motteten, Kantaten und Messen vom Barock bis zur<br />

Gegenwart. So wurden in den letzten Jahren neben einem Programm mit<br />

Motteten von J.S. Bach unter anderem das Requiem von Maurice Duruflé und<br />

die Missa Brevis von Zoltán Kodály erarbeitet und im Rahmen der<br />

Jahreskonzerte aufgeführt. Weitere Höhepunkte in der Arbeit des Ensembles<br />

waren die Teilnahme am Orgelfestival Fugato, die Mitwirkung an einer<br />

Produktion des Hessischen Rundfunks sowie Konzertreisen nach Ungarn und<br />

Spanien.<br />

In 2012, dem Jahr seines 20jährigen Bestehens, wird das Collegium Vocale am<br />

Fest der Kirchenmusik in Bad Homburg teilnehmen und den<br />

Abschlussgottesdienst des internationalen Orgelfestivals „Fugato“ mit Antonín<br />

Dvořáks Messe in D-Dur gestalten. Darüber hinaus wird das Ensemble die<br />

Uraufführung von „Lux Divisa“, einem Werk des britischen Komponisten<br />

Graham Lack, mitgestalten sowie im Rahmen eines Festkonzertes der<br />

Offenbacher Loge ein Werk des Bad Homburger Komponisten Patrik Bishay<br />

uraufführen.<br />

Der Kammerchor Bad Homburg, der sich aus etwa 40 Sängerinnen und<br />

Sängern des Bachchors der Erlöserkirche zusammensetzt, hat eine lange<br />

Tradition. Bereits vor dem 2. Weltkrieg gab es an der Erlöserkirche einen<br />

„Großen Chor“ (den heutigen Bachchor), der die Oratorienaufführungen<br />

gestaltete, und den so genannten „Kleinen Chor“ (den jetzigen Kammerchor),<br />

dessen Arbeitsschwerpunkt bis heute die A-cappella-Literatur sowie Werke mit<br />

kammermusikalischer Begleitung bilden. Seit Anfang 1998 steht der Chor unter<br />

der Leitung von Susanne Rohn.<br />

Der Kammerchor Bad Homburg will dem Klangideal der jeweiligen Epoche<br />

durch eine ent sprechende „historische“ Aufführungspraxis möglichst nahe<br />

kommen und nutzt dazu auch die besonderen räumlichen Möglichkeiten der<br />

Erlöserkirche mit ihren Emporen, Umgängen, dem Schallkanal des Fernwerks<br />

und der Apsis. Auch auf Werke der Neuen Musik lässt sich der Kammerchor<br />

immer wieder mit Interesse ein. So wurden zum Jubiläum der Erlöserkirche<br />

2008 („100 Jahre Erlöserkirche Bad Homburg“) zwei Auftragskompositionen<br />

uraufgeführt. Im ganzen Jubiläumsjahr absolvierte der Chor ein großes Pensum<br />

in verschiedenen Konzerten und Gottesdiensten (z.B. Orlando di Lasso:<br />

„Bußtränen des Heiligen Petrus“, Johannes Brahms: „Fest- und Gedenksprüche“<br />

oder Frank Martin: „Messe für zwei Chöre“) und trug wesentlich zur<br />

glanzvollen Gestaltung des Festjahrs bei.

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