Planungs- und Gestaltungsausschusses - Stadt Erwitte
Planungs- und Gestaltungsausschusses - Stadt Erwitte
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Anwesende:<br />
N I E D E R S C H R I F T<br />
über die Sitzung des <strong>Planungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Gestaltungsausschusses</strong><br />
des Rates der <strong>Stadt</strong> <strong>Erwitte</strong><br />
(17. Sitzung der Wahlperiode 2004/2009)<br />
Sitzungsdatum : 15.08.2007<br />
Sitzungsbeginn : 18:00 Uhr<br />
Sitzungsende : 20:10 Uhr<br />
Sitzungsort : Sitzungssaal, Rathaus, Am Markt 13<br />
Vorsitzender<br />
Wolfgang Marcus Ratsmitglied SPD<br />
Mitglieder der CDU-Fraktion<br />
Torsten Blöming sachk. BürgerIn CDU<br />
Peter Knoche Ratsmitglied CDU<br />
Karl-Josef Lentz Ratsmitglied CDU<br />
Rüdiger Lohoff Ratsmitglied CDU<br />
Ralf Metzner Ratsmitglied CDU<br />
Elisabeth Roemer Ratsmitglied CDU<br />
Bert Wieneke Ratsmitglied CDU bis einschl.<br />
TOP 11<br />
Mitglieder der SPD-Fraktion<br />
Mario Bußmann sachk. BürgerIn SPD<br />
Jürgen Ponzel sachk. BürgerIn SPD<br />
Hans-Jürgen Sellmann Ratsmitglied SPD<br />
Claudia Stenner Ratsmitglied SPD<br />
Mitglieder der FDP-Fraktion<br />
Werner Bielawa Ratsmitglied FDP<br />
Christof Rasche Ratsmitglied FDP<br />
Carsten Spiegel sachk. BürgerIn FDP<br />
Christian Wenner Ratsmitglied FDP<br />
Mitglieder der BG-Fraktion<br />
Theodor Knoop Ratsmitglied BG<br />
ferner<br />
Wilfried Balke<br />
Lothar Schütte<br />
Frank Jacobeit<br />
Judith Butterweck Schriftführerin
- 2 -<br />
Vor Eintritt in die Tagesordnung beschloss der <strong>Planungs</strong>- <strong>und</strong> Gestaltungsausschuss einstimmig,<br />
diese wie folgt zu ändern:<br />
Als Punkt 12 e wird die Sitzungsvorlage „Errichtung eines Solarparks mit Reiterhof <strong>und</strong> Restaurant<br />
im Bereich des Gewerbegebietes <strong>Erwitte</strong>-Nord“ behandelt.<br />
In der heutigen Sitzung des <strong>Planungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Gestaltungsausschusses</strong> der <strong>Stadt</strong> <strong>Erwitte</strong>, zu<br />
der die Mitglieder unter Mitteilung der Tagesordnung ordnungsgemäß eingeladen <strong>und</strong> in beschlussfähiger<br />
Anzahl erschienen waren, wurde folgendes verhandelt <strong>und</strong> beschlossen:<br />
TAGESORDNUNG<br />
TOP Vorlagen Nr. Beratungsgegenstand<br />
Öffentliche Sitzung<br />
1. Fragest<strong>und</strong>e für Einwohnerinnen <strong>und</strong> Einwohner<br />
2. Mitteilungen der Verwaltung<br />
3. Anfragen von Ausschussmitgliedern<br />
3 a. Verbesserung des Parkplatzes am städt. Kindergarten<br />
3 b. Sanierung der Altstadtstraßen<br />
3 c. Sondergebietsflächen im Gewerbegebiet <strong>Erwitte</strong>-Nord<br />
3 d. Fußweg Griesestraße Richtung Parkplatz Solering<br />
3 e. Baugebiet "Steinbrink" in Schmerlecke<br />
4. 118/2007 Ausbau "Alter Postweg" in Bad Westernkotten<br />
5. 120/2007 Bebauungsplan Bad Westernkotten Nr. 2 "Antoniusstraße-Ost";<br />
2. Änderung<br />
a) Behandlung der Anregungen <strong>und</strong> Bedenken<br />
b) Satzungsbeschluss gem. § 10 BauGB<br />
6. 121/2007 Bebauungsplan Bad Westernkotten Nr. 5 "Ortskern-West";<br />
1. Änderung<br />
- Vorstellung des Änderungsentwurfes
- 3 -<br />
7. 122/2007 Bebauungsplan Bad Westernkotten Nr. 17 "Aspenstraße-West";<br />
3. Änderung<br />
- Vorstellung des Änderungsentwurfes<br />
8. 109/2007 72. Änderung des Flächennutzungsplanes der <strong>Stadt</strong> <strong>Erwitte</strong><br />
Bebauungsplan Bad Westernkotten Nr. 16 "Muckenbruch";<br />
2. Änderung<br />
9. 123/2007 Bebauungsplan <strong>Erwitte</strong> Nr. 39 "Soester Straße/Planweg"<br />
hier: Ausnahme von der Veränderungssperre gem. § 14 Abs. 2<br />
Baugesetzbuch zur Errichtung eines Lebensmittelmarktes mit<br />
einer Verkaufsfläche (VK) von 775 m² sowie eines Backshops<br />
mit 25 m²<br />
10. 110/2007 Bebauungsplan <strong>Erwitte</strong> Nr. 38 "Sondergebiet - Einkaufszentrum -<br />
Hellweg/Wemberweg"<br />
11. 124/2007 Vergabe eines Straßennamens im Baugebiet "Auf`m großen Hofe"<br />
in Schmerlecke<br />
12. 125/2007 Bauanträge <strong>und</strong> Bauvoranfragen<br />
12 a. Bebauung des Gr<strong>und</strong>stücks Lönsstraße 13 - 15 in <strong>Erwitte</strong><br />
12 b. Errichtung eines Solarparks im Ortsteil Merklinghausen<br />
12 c. Nutzungsänderung des Wasserturms im Ortsteil Eikeloh<br />
12 d. Errichtung einer Standtransparentanlage an der Bahnhofstraße<br />
14, 14 a<br />
12 e. Errichtung eines Solarparks mit Reiterhof <strong>und</strong> Restaurant im<br />
Bereich des Gewerbegebietes <strong>Erwitte</strong>-Nord<br />
Nichtöffentliche Sitzung<br />
13. Mitteilungen der Verwaltung<br />
14. Anfragen von Ausschussmitgliedern
- 4 -<br />
Öffentliche Sitzung<br />
Punkt 1<br />
Fragest<strong>und</strong>e für Einwohnerinnen <strong>und</strong> Einwohner<br />
Herr Joachim Pehle jun. stellte folgende Fragen zum Verfahren „Auf´m großen Hofe“ in<br />
Schmerlecke:<br />
1. Warum wurde die Eintragung einer Baulast/Gr<strong>und</strong>dienstbarkeit zur Lösung der Problematik<br />
im Jahr 2006 nicht <strong>und</strong> im Jahr 2007 nunmehr doch akzeptiert?<br />
2. Wird der Bebauungsplan Schmerlecke Nr. 5 „Auf´m großen Hofe“ nochmals im <strong>Planungs</strong>-<br />
<strong>und</strong> Gestaltungsausschuss behandelt?<br />
3. Erfolgt ein Sachstandsbericht an die Bauwilligen bezgl. des geänderten Wasserspiegels?<br />
4. Wie wird verwaltungsseitig die Verzögerung der Gr<strong>und</strong>stücksvermarktung nach Außen<br />
kommuniziert?<br />
Herr Schütte beantwortete die einzelnen Fragen wie folgt:<br />
Zu 1)<br />
Der Unterschied der Situation im Jahr 2006 zu 2007 ist, dass zwar bereits im Jahre 2006<br />
eine Eintragung einer Baulast/Gr<strong>und</strong>dienstbarkeit vorgeschlagen wurde, jedoch nicht im Gegenzug<br />
durch den Fragesteller auf Rechtsmittel verzichtet wurde.<br />
Dies ist erst jetzt durch die abgeschlossene Vereinbarung durch die jeweiligen Rechtsanwälte<br />
sichergestellt.<br />
Zu 2)<br />
Es wird keine weitere Behandlung auf Initiative der Verwaltung im <strong>Planungs</strong>- <strong>und</strong> Gestaltungsausschuss<br />
erfolgen.<br />
Zu 3)<br />
Zunächst präzisierte Herr Schütte die Aussage des Herrn Pehle jun. dahingehend, dass lediglich<br />
unmittelbar hinter der südlichen Brücke eine Differenz von 80 cm zwischen den vorliegenden<br />
Gutachten vorhanden ist. Im Bereich des Baugebietes betragen die Pegeldifferenzen<br />
lediglich 30 – 40 cm. Da das Baugebiet um 80 cm gegenüber dem vorhandenen Gelände<br />
aufgefüllt wird, sind keine weiteren Informationen an die Bauwilligen erforderlich.<br />
Zu 4)<br />
Herr Schütte teilte mit, dass hier keine weiteren Begründungen erforderlich seien, da die<br />
heimischen Gr<strong>und</strong>stücksinteressenten über den Verfahrensablauf bereits ausführlich durch<br />
die Presse <strong>und</strong> durch persönliche Gespräche im Ort informiert seien.<br />
Mitteilungen der Verwaltung<br />
Punkt 2<br />
Herr Schütte trug vor, dass der Petitionsausschuss des Landtags NRW über die Eingabe<br />
einer Gr<strong>und</strong>stückseigentümerin wegen der fehlenden Erschließung ihres in zweiter Reihe am<br />
Jägerpfad gelegenen Gr<strong>und</strong>stücks entschieden habe. Der Petitionsausschuss sah im Hinblick<br />
auf die gemeindliche <strong>Planungs</strong>hoheit keinerlei Möglichkeit, der Landesregierung Maßnahmen<br />
zur Abhilfe zu empfehlen.
Anfragen von Ausschussmitgliedern<br />
- 5 -<br />
Punkt 3<br />
Punkt 3 a<br />
Verbesserung des Parkplatzes am städt. Kindergarten<br />
Herr Bilawa fragte an, ob die Möglichkeit besteht, den Parkplatz nördlich des städt.<br />
Kindergartens auszubessern. Die Oberfläche besteht derzeit lediglich aus Dolomitsand, der<br />
bei schlechtem Wetter starke Verschmutzungen verursacht. Um das Kostenvolumen gering<br />
zu halten, könne hier eine Zusammenarbeit mit dem Bauhof <strong>und</strong> der INI angestrebt werden.<br />
Herr Jacobeit sicherte zu, die erforderlichen finanziellen Mittel abzuklären.<br />
Sanierung der Altstadtstraßen<br />
Punkt 3 b<br />
Frau Roemer erk<strong>und</strong>igte sich nach dem Stand der Sache.<br />
Herr Jacobeit teilte mit, dass zunächst der Zuschussbescheid der Bezirksregierung Arnsberg<br />
abzuwarten sei. Dieser wird im September d. J. erwartet, sofern bis dahin die B<strong>und</strong>esmittel<br />
zugeteilt wurden.<br />
Punkt 3 c<br />
Sondergebietsflächen im Gewerbegebiet <strong>Erwitte</strong>-Nord<br />
Auf Nachfrage von Frau Roemer nach dem Stand der Sache berichtete Herr Schütte, dass<br />
der Kaufinteressent, der Auslöser für die seit längerem beabsichtigte Bebauungsplanänderung<br />
war, sich zwischenzeitlich für einen anderen Standort in Lippstadt entschieden habe. Es<br />
seien jedoch derzeit noch zwei weitere Kaufinteressenten vorhanden, von denen einer in<br />
weitestem Sinne auch der Möbelbranche zuzurechnen ist, so dass die Bebauungsplanänderung<br />
für die Sondergebietsfläche noch nicht öffentlich bekanntgemacht worden ist.<br />
Punkt 3 d<br />
Fußweg Griesestraße Richtung Parkplatz Solering<br />
Herr Sellmann bat um einen Sachstandsbericht.<br />
Herr Schütte führte hierzu aus, dass die Anlegung des Fußweges vertraglich geregelt <strong>und</strong><br />
hierfür die <strong>Stadt</strong> kostenpflichtig ist. In diesem Jahr stehen jedoch keine finanziellen Mittel im<br />
Haushaltsplan zur Verfügung. Es sei zu überprüfen, ob hierfür bereits im nächsten Jahr Mittel<br />
zu veranschlagen sind.
Baugebiet "Steinbrink" in Schmerlecke<br />
- 6 -<br />
Punkt 3 e<br />
Auf Nachfrage von Herrn Bussmann teilte Herr Jacobeit mit, dass das Ausschreibungsergebnis<br />
zur Vergabe der Straßenbauarbeiten günstiger als geplant verlaufen ist <strong>und</strong> verwies<br />
hierzu auf den Vergabebeschluss im nichtöffentlichen Teil der Sitzung des Hauptausschusses<br />
am 21.08.2007 (s. TOP 12).<br />
Weiterhin teilte Herr Jacobeit mit, dass die Abrechnung dieser Maßnahme voraussichtlich im<br />
November erfolgen wird.<br />
Ausbau "Alter Postweg" in Bad Westernkotten<br />
Punkt 4<br />
Herr Jacobeit stellte die Planung des Ausbaus „Alter Postweg“ in Bad Westernkotten vor.<br />
Sodann erging folgender Beschluss:<br />
Der mit den Anliegern am 09.08.07 vor Ort abgestimmten Ausbauplanung wird zugestimmt.<br />
Abstimmungsergebnis: Einstimmig zugestimmt<br />
Punkt 5<br />
Bebauungsplan Bad Westernkotten Nr. 2 "Antoniusstraße-Ost"; 2. Änderung<br />
a) Behandlung der Anregungen <strong>und</strong> Bedenken<br />
b) Satzungsbeschluss gem. § 10 BauGB<br />
Zu a)<br />
Der Öffentlichkeit ist in der Zeit vom 16.07.2007 bis zum 03.08.2007 Gelegenheit gegeben<br />
worden, sich zu der Planung zu äußern. Die Behördenbeteiligung hat vom 26.06.2007 bis<br />
zum 20.07.2007 stattgef<strong>und</strong>en. Zu den während der Zeit vorgetragenen Anregungen <strong>und</strong><br />
Bedenken wird wie folgt Stellung genommen:<br />
- Schreiben des Kreises Soest vom 18.07.2007<br />
Der Bebauungsplan kann gem. § 13 a BauGB ohne Umweltprüfung <strong>und</strong> Ausgleich aufgestellt<br />
werden. Er entbindet die <strong>Stadt</strong> aber nicht davon, die Belange des Umweltschutzes<br />
gem. § 1 Abs. 6, Nr. 7 a BauGB in der Abwägung gem. § 1 Abs. 7 BauGB zu behandeln. Die<br />
Belange von Natur <strong>und</strong> Landschaft werden dahingehend berührt, dass ein vorhandener<br />
Baum- <strong>und</strong> Gehölzbestand von neuen überbaubaren Flächen <strong>und</strong> einer Erschließungsanlage<br />
überplant bzw. tangiert werden. Dieser Tatbestand unterliegt damit dem Abwägungsprozess<br />
<strong>und</strong> sollte konfliktfrei gelöst sowie in der Begründung abgehandelt werden.
- 7 -<br />
Durch die Aufstellung des Bebauungsplanes werden die Voraussetzungen für die Bebauung<br />
<strong>und</strong> Versiegelung von ca. 530 m² bisher unversiegelter Gartenfläche geschaffen. Große Rasenflächen<br />
dominieren diese Gärten. Nur auf dem Flurstück 250 ist ein Gehölzbestand im<br />
Bereich der überbaubaren Fläche <strong>und</strong> der Zufahrt vorhanden.<br />
Obwohl kein Ausgleich für die zusätzliche Versiegelung dieser Fläche erforderlich ist, da der<br />
Bebauungsplan nach dem neuen § 13 a BauGB geändert wird, haben sich die Eigentümer<br />
der überplanten Gr<strong>und</strong>stücke vertraglich verpflichtet, Kosten für eine Ausgleichsmaßnahme<br />
in der Größe von 165 m² zu übernehmen. Der Ausgleich soll auf der Ökokontofläche der<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Erwitte</strong> im Muckenbruch in der Gemarkung Bad Westernkotten, Flur 4, Flurstück 710,<br />
erfolgen.<br />
- Schreiben der Eigentümerin des Gr<strong>und</strong>stücks Gemarkung Bad Westernkotten, Flur 4,<br />
Flurstück 373, vom 25.07.2007 <strong>und</strong> Schreiben der Eigentümerin des Gr<strong>und</strong>stücks<br />
Gemarkung Bad Westernkotten, Flur 4, Flurstück 72, vom 31.07.2007<br />
Die Einwenderinnen regen an, im Rahmen des Änderungsverfahrens auch die verbleibenden,<br />
nördlich der Flachsröte gelegenen Gr<strong>und</strong>stücke zu berücksichtigen.<br />
Durch die Bebauungsplanänderung wird eine zusätzliche überbaubare Gr<strong>und</strong>stücksfläche im<br />
hinteren Bereich der Gr<strong>und</strong>stücke Antoniusstraße 28 <strong>und</strong> 30 geschaffen. Der überwiegende<br />
Teil dieser Flächen ist im rechtsgültigen Flächennutzungsplan der <strong>Stadt</strong> <strong>Erwitte</strong> als Wohnbaufläche<br />
dargestellt. Eine Änderung des Flächennutzungsplanes ist daher in diesem Verfahren<br />
nicht erforderlich.<br />
Anders verhält es sich bei den übrigen Gr<strong>und</strong>stücken zwischen Flachsröte <strong>und</strong> Antoniusstraße.<br />
Diese sind derzeit als „Fläche für die Landwirtschaft“ dargestellt. Auf eine Einbeziehung<br />
dieser Flächen wurde vor dem Hintergr<strong>und</strong> der Neuaufstellung des Flächennutzungsplanes<br />
verzichtet. Ob <strong>und</strong> inwieweit hier eine Änderung des in Rede stehenden Bereiches<br />
erfolgen wird, muss dem laufenden Verfahren überlassen bleiben.<br />
Der Anregung der Gr<strong>und</strong>stückseigentümerinnen wird zurzeit nicht gefolgt.<br />
Zu b)<br />
Die 2. Änderung des Bebauungsplanes Bad Westernkotten Nr. 2 „Antoniusstraße-Ost“ wird<br />
in der vorliegenden Fassung gem. § 10 Abs. 1 BauGB als Satzung beschlossen. Die Begründung<br />
wird anerkannt.<br />
Abstimmungsergebnis: 16<br />
1<br />
Ja<br />
Enthaltung<br />
Punkt 6<br />
Bebauungsplan Bad Westernkotten Nr. 5 "Ortskern-West"; 1. Änderung<br />
- Vorstellung des Änderungsentwurfes<br />
Nach kontroverser Diskussion über die Zweckmäßigkeit der bezüglich der Zahl der Wohneinheiten<br />
vorgeschlagenen Festsetzungen wurde beschlossen, das Planverfahren mit dem<br />
vorliegenden Entwurf einzuleiten.
- 8 -<br />
Die Ergebnisse der Öffentlichkeits- <strong>und</strong> Behördenbeteiligung sollen vor der Abwägung im<br />
Ausschuss in einem Arbeitskreis aus Fraktions- <strong>und</strong> Verwaltungsvertretern vorbesprochen<br />
werden.<br />
Abstimmungsergebnis: Einstimmig zugestimmt<br />
Punkt 7<br />
Bebauungsplan Bad Westernkotten Nr. 17 "Aspenstraße-West"; 3. Änderung<br />
- Vorstellung des Änderungsentwurfes<br />
Auch hier ist das Planverfahren mit dem vorliegenden Entwurf einzuleiten. Die Ergebnisse<br />
der Öffentlichkeits- <strong>und</strong> Behördenbeteiligung sollen vor der Abwägung im Ausschuss in einem<br />
Arbeitskreis aus Fraktions- <strong>und</strong> Verwaltungsvertretern vorbesprochen werden.<br />
Abstimmungsergebnis: Einstimmig zugestimmt<br />
Punkt 8<br />
72. Änderung des Flächennutzungsplanes der <strong>Stadt</strong> <strong>Erwitte</strong><br />
Bebauungsplan Bad Westernkotten Nr. 16 "Muckenbruch"; 2. Änderung<br />
Der Ausschuss war einheitlich der Meinung, dass in einem Gespräch zwischen dem Kreis<br />
Soest, den Eigentümern sowie der <strong>Stadt</strong> zunächst ausgelotet werden soll, in welchem Umfang<br />
die Anlage beim jetzigen <strong>Planungs</strong>zustand erhalten werden kann. Für den Fall, dass<br />
dabei keine einvernehmliche Lösung erzielt werden kann, werden Verfahren zur Änderung<br />
des <strong>Planungs</strong>rechts in Aussicht gestellt. Die Planungen wären dann von den Gr<strong>und</strong>stückseigentümern<br />
an ein Fachbüro in Auftrag zu geben.<br />
Abstimmungsergebnis: Einstimmig zugestimmt
- 9 -<br />
Punkt 9<br />
Bebauungsplan <strong>Erwitte</strong> Nr. 39 "Soester Straße/Planweg"<br />
hier: Ausnahme von der Veränderungssperre gem. § 14 Abs. 2 Baugesetzbuch zur<br />
Errichtung eines Lebensmittelmarktes mit einer Verkaufsfläche (VK) von 775 m² sowie eines<br />
Backshops mit 25 m²<br />
Herr Schütte stellte zunächst anhand verschiedener Ansichten die Planungen vor. Der geplante<br />
Markt wurde einerseits aufgr<strong>und</strong> der verbesserten Einkaufsmöglichkeiten für die Bewohner<br />
des nordöstlichen Bereichs von <strong>Erwitte</strong> befürwortet, andererseits wollte der Ausschuss<br />
dem beauftragten Einzelhandels- <strong>und</strong> Zentrenkonzept nicht vorgreifen.<br />
Es wurde beschlossen, die Entscheidung über die Ausnahme von der Veränderungssperre<br />
bis zum Vorliegen des Einzelhandels- <strong>und</strong> Zentrenkonzeptes – voraussichtlich in der Oktober-Sitzung<br />
– zurückzustellen <strong>und</strong> das gemeindliche Einvernehmen vorerst nicht zu erteilen.<br />
Die Verwaltung wurde beauftragt, den Investor über diese Entscheidung <strong>und</strong> ihre Hintergründe<br />
zu informieren.<br />
Abstimmungsergebnis: Einstimmig zugestimmt<br />
Punkt 10<br />
Bebauungsplan <strong>Erwitte</strong> Nr. 38 "Sondergebiet - Einkaufszentrum - Hellweg/Wemberweg"<br />
Im Ausschuss bestand Einvernehmen darüber, dem beauftragten Einzelhandels- <strong>und</strong> Zentrenkonzept<br />
nicht durch einen einleitenden Beschluss für das Planverfahren vorzugreifen. Es<br />
wurde beschlossen, die Angelegenheit in einer der nächsten Sitzungen, wenn die diesbezüglichen<br />
Aussagen des Zentrenkonzepts feststehen, erneut zu beraten.<br />
Abstimmungsergebnis: Einstimmig zugestimmt<br />
Punkt 11<br />
Vergabe eines Straßennamens im Baugebiet "Auf`m großen Hofe" in Schmerlecke<br />
Für die neue Erschließungsstraße in dem Baugebiet „Auf’m großen Hofe“ in Schmerlecke<br />
wird der Straßenname „An der Brennerei“ vergeben.<br />
Abstimmungsergebnis: Einstimmig zugestimmt
Bauanträge <strong>und</strong> Bauvoranfragen<br />
- 10 -<br />
Punkt 12<br />
Punkt 12 a<br />
Bebauung des Gr<strong>und</strong>stücks Lönsstraße 13 - 15 in <strong>Erwitte</strong><br />
Nach kurzer Diskussion erging folgender Beschluss:<br />
Dem vorgelegten Bebauungsentwurf wird nicht zugestimmt. Der Investor ist dahingehend zu<br />
informieren, dass bei der Errichtung von drei Baukörpern entlang der Erschließungsstraße<br />
eine Befreiung von den Festsetzungen des Bebauungsplanes hinsichtlich der beantragten<br />
Gr<strong>und</strong>stücksflächen in Aussicht gestellt wird.<br />
Abstimmungsergebnis: 12<br />
4<br />
Ja<br />
Nein<br />
Punkt 12 b<br />
Errichtung eines Solarparks im Ortsteil Merklinghausen<br />
Der Ausschuss steht einem Solarpark am geplanten Standort gr<strong>und</strong>sätzlich positiv gegenüber.<br />
Um die Einflüsse des Vorhabens auf das Orts- <strong>und</strong> Landschaftsbild beurteilen zu können,<br />
sind jedoch weitere Informationen erforderlich.<br />
Es wurde beschlossen, das gemeindliche Einvernehmen zunächst nicht zu erteilen, da die<br />
planungsrechtlichen Voraussetzungen für einen Solarpark nicht gegeben sind. Die Verwaltung<br />
wird beauftragt, den Antragsteller zur Konkretisierung des Vorhabens zu bitten. Über<br />
den Antrag ist dann ggf. in der nächsten Sitzung mit Blick auf eine Anpassung des <strong>Planungs</strong>rechts<br />
erneut zu beraten<br />
Punkt 12 c<br />
Nutzungsänderung des Wasserturms im Ortsteil Eikeloh<br />
Herr Henkenmeier, Ortsvorsteher von Eikeloh, teilte mit, dass die Einwohner von Eikeloh<br />
trotz größter Bemühungen keine Möglichkeit haben, den Wasserturm aus eigenen Kräften zu<br />
erwerben <strong>und</strong> somit keine Einwände gegen die geplante Nutzungsänderung bestehen.<br />
Der geplanten Nutzungsänderung wird zugestimmt.<br />
Abstimmungsergebnis: Einstimmig zugestimmt
- 11 -<br />
Punkt 12 d<br />
Errichtung einer Standtransparentanlage an der Bahnhofstraße 14, 14 a<br />
Herr Schütte trug vor, dass die Firma „Minipreis“ zwischenzeitlich ebenfalls die Errichtung<br />
einer weiteren Werbeanlage beantragt hat. Nach kurzer Diskussion beschloss der Ausschuss<br />
sodann, gr<strong>und</strong>sätzlich für weitere Werbeanlagen dieser Art das gemeindliche Einvernehmen<br />
zu versagen.<br />
Abstimmungsergebnis: 12<br />
4<br />
Ja<br />
Nein<br />
Punkt 12 e<br />
Errichtung eines Solarparks mit Reiterhof <strong>und</strong> Restaurant im Bereich des Gewerbegebietes<br />
<strong>Erwitte</strong>-Nord<br />
Nach kurzer Diskussion beschloss der Ausschuss, das gemeindliche Einvernehmen zu versagen.<br />
Abstimmungsergebnis: Einstimmig zugestimmt<br />
Mitteilungen der Verwaltung<br />
Es wurden keine Mitteilungen gemacht.<br />
Anfragen von Ausschussmitgliedern<br />
Es wurden keine Anfragen gestellt.<br />
Nichtöffentliche Sitzung<br />
Punkt 13<br />
Punkt 14<br />
Der Vorsitzende: Die Schriftführerin:<br />
gez. Marcus gez. Butterweck
- 12 -