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Verbau - Emunds + Staudinger GmbH

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.<br />

Verwendungsanleitung<br />

Einschieniger Gleitschienen-<strong>Verbau</strong> E+S<br />

Einschieniger Linearverbau<br />

Einschieniger innerstädtischer Linearverbau<br />

www.es-verbau.com


2<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Systemübersicht.............................................................................................................................................................3<br />

Arbeitsschutz und Allgemeine Hinweise nach DIN EN 13331-1/-2................................................................................4<br />

Technische Beschreibung Einschieniger Gleitschienen-<strong>Verbau</strong> (RS)..............................................................................6<br />

Einschieniger Linearverbau.......................................................................................................................................7<br />

Einschieniger innerstädtischer Linearverbau..........................................................................................................12<br />

Einschieniger innerstädtischer Linearverbau (vor 09/2009)....................................................................................14<br />

Montageanleitung Führungsrahmen für Einschieniger Linearverbau und Einschieniger Innerstädtischer Linearverbau.16<br />

Umbau des U-Laufwagens für den Einsatz im Einschienigen Linearverbau und im Einschienigen Innerstädtischen<br />

Linearverbau.................................................................................................................................................................18<br />

Einbauanleitung Einschieniger Linearverbau................................................................................................................19<br />

Rückbauanleitung Einschieniger Linearverbau.............................................................................................................23<br />

Einbauanleitung Einschieniger Innerstädtischer Linearverbau.....................................................................................25<br />

Technische Beschreibung Einschieniger Eckverbau.....................................................................................................31<br />

Einschieniger Eckverbau........................................................................................................................................32<br />

Einbauanleitung Einschieniger Eckverbau....................................................................................................................34<br />

Impressum...................................................................................................................................................................37


.<br />

Technische Änderungen vorbehalten. Stand 15.01.2013<br />

Systemübersicht<br />

Einschieniger Linearverbau (RS)<br />

Modullänge 2,13 m - 6,38 m<br />

Gleitschienenlänge 4,13 m<br />

Plattenhöhe 1,32 m / 2,32 m<br />

Rohrdurchlasshöhe variabel<br />

Bez. für Gleitschienensystem X nach EN 13331-1:<br />

z. B.: RS - X - FR - F - 4,13 - 0,90 / max. - 0,90 / max.<br />

Einschieniger Innerstädtischer<br />

Linearverbau (RS)<br />

Modullänge 2,84 m - 4,38 m<br />

Gleitschienenlänge 4,13 m<br />

Höhe Dielenkammerelement 1,00 m<br />

Kanaldielenlänge (KD VI / 8) variabel<br />

Bez. für Gleitschienensystem X nach EN 13331-1:<br />

z. B.: RS - X - FR - F - 4,13 - 0,90 / max. - 0,90 / max.<br />

Einschieniger Linearverbau<br />

U-Laufwagen (RS)<br />

Modullänge 2,13 m - 6,38 m<br />

Gleitschienenlänge 4,13 m<br />

Plattenhöhe 1,32 m / 2,32 m<br />

Rohrdurchlasshöhe variabel<br />

Bez. für Gleitschienensystem X nach EN 13331-1:<br />

z. B.: RS - X - FR - F - 4,13 - 0,90 / max. - 0,90 / max.<br />

Einschieniger Innerstädtischer<br />

Linearverbau (RS) (vor 09/2009)<br />

Modullänge 3,88 m - 4,13 m<br />

Gleitschienenlänge 4,13 m<br />

Höhe Dielenkammerelement 1,00 m<br />

Kanaldielenlänge (KD VI / 8) variabel<br />

Bez. für Gleitschienensystem X nach EN 13331-1:<br />

z. B.: RS - X - FR - F - 4,13 - 0,90 / max. - 0,90 / max.<br />

Verwendungsanleitung Einschieniger Gleitschienen-<strong>Verbau</strong> E+S<br />

3


.<br />

Arbeitsschutz und Allgemeine Hinweise nach DIN EN 13331-1/-2<br />

Heben, Transportieren, Ziehen, Schleppen<br />

Der Transport ist möglichst bodennah durchzuführen.<br />

Anschlagmittel (Kettenart und -stärke, Lasthaken) müssen in ihrer Auswahl auf das zu<br />

transportierende Gewicht (z.B. Box oder Gleitschiene) abgestimmt sein.<br />

Es sind ausschließlich Lasthaken mit Sicherungsfalle zu benutzen, um ein unbeabsich-<br />

tigtes Aushängen der Last beim Heben, Ziehen oder Transportieren zu verhindern.<br />

Insbesondere zum Ziehen der Lasten sind die Ziehkräfte nach Abschnitt 7.4.16<br />

in DIN EN 13331/1 zu berücksichtigen<br />

Die Last muss so angeschlagen sein, dass eine waagerechte Lage des <strong>Verbau</strong> gege-<br />

ben ist und Pendelbewegungen während des Transportes auf ein Minimum reduziert<br />

werden.<br />

Der <strong>Verbau</strong> ist nur auf ebenem und festem Boden abzusetzen.<br />

Der Aufenthalt im Schwenkbereich des Baggers / Kranes und unter schwebenden Las-<br />

ten ist verboten.<br />

Ein Lastführer darf sich nur vorne links des Baggers aufhalten, mit ständigem Sichtkon-<br />

takt zum Maschinenführer.<br />

Der Aufenthalt im Gefahrenbereich ist grundsätzlich verboten!<br />

Maßnahmen zur Verringerung von Gefährdungen<br />

Es ist die Betriebssicherheitsverordnung sowie die UVV-Hebezeuge zu beachten!<br />

Eine Verkehrsicherung ist z.B. mittels Barken, Flatterband oder eigens dazu abgestell-<br />

tem Sicherungspersonal zu realisieren.<br />

Die Baustelle ist z.B. mittels Warnschilder ausreichend als solche zu kennzeichnen.<br />

Mögliche Instabilitäten infolge von Windlasten bei der Aufstellung des <strong>Verbau</strong>s auf der<br />

Geländeoberkante sind zu beachten.<br />

Der <strong>Verbau</strong> ist gegen unbeabsichtigte Stöße zu sichern bzw. ausreichend standfest<br />

(ausreichende Breite und standfester Untergrund) aufzustellen.<br />

Beim Transport bzw. beim Ein- und Ausbau des <strong>Verbau</strong>s ist auf Oberleitungen zu ach-<br />

ten.<br />

Bei geneigten oder unebenen Böden ist der <strong>Verbau</strong> möglichst senkrecht zur Schräge, in<br />

Böschungsrichtung, aufzustellen.<br />

4 Verwendungsanleitung Einschieniger Gleitschienen-<strong>Verbau</strong> E+S<br />

Technische Änderungen vorbehalten. Stand 15.01.2013


.<br />

Technische Änderungen vorbehalten. Stand 15.01.2013<br />

Kriterien zur Ausmusterung von Teilen und Anweisungen zur Reparatur<br />

Grundsätzlich sind alle <strong>Verbau</strong>teile vor dem Einsatz auf<br />

ihre Funktionsfähigkeit hin zu überprüfen.<br />

Kriterien zur Ausmusterung von verschlissenen oder be-<br />

schädigten Teilen sind z.B.:<br />

• fehlende Teile wie z.B. Muttern, Schrauben, Rungen,<br />

Bolzen, Stabilisatoren<br />

• Gebrochene Teile wie z.B. Spindeln, Bolzen, Sprei-<br />

zensysteme allgemein<br />

• Bei stark deformierten oder verformten Teilen oder bei<br />

Löchern z.B. im Plattenkörper ist im Zweifel Rückspra-<br />

che mit dem Hersteller zu halten<br />

• Im Zweifel ist immer Rücksprache mit dem Hersteller<br />

zu halten<br />

Verhalten im Schadensfall<br />

Defekte Teile sind auszutauschen bzw. zu reparieren.<br />

Kleinere Reparaturen können, nach Rücksprache mit dem<br />

Hersteller, vom Anwender durchgeführt werden.<br />

Es sind nur Originalersatzteile vom Hersteller zu verwen-<br />

den.<br />

Keine Gewährleistung bei unsachgemäß durchgeführten<br />

Reparaturen und Verwendung von Nicht - Originalteilen<br />

Es gelten die Anforderungen der Betriebssicherungsver-<br />

ordnung.<br />

Bei einem Unfall sind die Verletzten durch Erste-Hilfe-Maßnahmen umgehend zu ver-<br />

sorgen.<br />

Die Unfallstelle ist abzusichern und nicht zu verändern.<br />

Sofern aufgrund der Verletzung mit Arbeitsunfähigkeit zu rechnen ist, ist ein Durch-<br />

gangsarzt aufzusuchen.<br />

Jeder Unfall ist unverzüglich dem Vorgesetzten oder dessen Vertreter zu melden.<br />

Es ist ein Eintrag ins Unfallbuch vorzunehmen.<br />

Es gelten in der jeweils gültigen Fassung im Besonderen die:<br />

• Vorschriften der BG - Fachausschuß Tiefbau,<br />

• DIN 4124 „Baugruben und Gräben“,<br />

• DIN EN 13331-Teil 1 – Produktfestlegungen, Teil 2 – Nachweis durch Berechnung oder Prüfung<br />

• Allgemeine Sicherheitshinweise sowie die einschlägigen Betriebssicherheitsverordnungen<br />

Unsere Produkte tragen das GS-Zeichen „Geprüfte Sicherheit“<br />

Beim Einbau sind die Anweisungen entsprechend der Verwendungsanleitung des Herstellers zu beachten bzw. zu<br />

befolgen.<br />

Verwendungsanleitung Einschieniger Gleitschienen-<strong>Verbau</strong> E+S<br />

5


Technische Beschreibung Einschieniger Gleitschienen-<strong>Verbau</strong> (RS)<br />

Einschieniger Linearverbau mit U-Laufwagen und Rechteck-Laufwagen<br />

6 Verwendungsanleitung Einschieniger Gleitschienen-<strong>Verbau</strong> E+S<br />

Technische Änderungen vorbehalten. Stand 15.01.2013


Technische Änderungen vorbehalten. Stand 15.01.2013<br />

Einschieniger Linearverbau<br />

I<br />

II<br />

III<br />

IV<br />

lM Linearverbauträger<br />

Linearverbau-Laufwagen<br />

Grundplatte<br />

Aufsatzplatte<br />

Modullänge<br />

Einschieniger Linearverbau mit U-Laufwagen oder Rechteck-Laufwagen<br />

lc b<br />

bc hc tpl Rohrdurchlasslänge<br />

<strong>Verbau</strong>- / Grabenbreite<br />

lichte Breite<br />

Rohrdurchlasshöhe<br />

Plattendicke<br />

(Alle Maße in mm. Die Angaben zur Rohrdurchlasslänge l c beziehen sich auf den Rechteck-Laufwagen.)<br />

Verwendungsanleitung Einschieniger Gleitschienen-<strong>Verbau</strong> E+S<br />

7


Einschieniger Linearverbau<br />

Linearverbauträger<br />

Art.-Nr.<br />

820 935<br />

Kurzbeschreibung<br />

Linearverbau-Laufwagen<br />

Art.-Nr.<br />

832 200<br />

832 205<br />

Linearverbauträger Einfachgleitschiene<br />

Kurzbeschreibung<br />

Rechteck-Laufwagen (Einfach-/Doppelgleitschiene)<br />

U-Laufwagen (Einfach-/Doppelgleitschiene)<br />

Grundplatten -innen- (Höhe 2,32 m)<br />

Art.-Nr.<br />

821 120<br />

821 160<br />

821 250<br />

821 610<br />

821 850<br />

821 855<br />

821 860<br />

821 861<br />

l [m]<br />

1,89<br />

2,60<br />

3,04<br />

3,64<br />

3,89<br />

4,14<br />

4,89<br />

6,13<br />

Aufsatzplatten -innen- (Höhe 1,32 m)<br />

Art.-Nr.<br />

822 060<br />

821 180<br />

822 120<br />

822 620<br />

822 760<br />

822 783<br />

822 800<br />

822 801<br />

l [m]<br />

1,89<br />

2,60<br />

3,04<br />

3,64<br />

3,89<br />

4,14<br />

4,89<br />

6,13<br />

Aufsatzplatten -innen- (Höhe 2,30 m)<br />

Art.-Nr.<br />

822 065<br />

822 155<br />

822 180<br />

822 680<br />

822 780<br />

822 785<br />

l [m]<br />

1,89<br />

2,60<br />

3,04<br />

3,64<br />

3,89<br />

4,14<br />

l M [m]<br />

2,13<br />

2,84<br />

3,28<br />

3,88<br />

4,13<br />

4,38<br />

5,13<br />

6,38<br />

l M [m]<br />

2,13<br />

2,84<br />

3,28<br />

3,88<br />

4,13<br />

4,38<br />

5,13<br />

6,38<br />

l M [m]<br />

2,13<br />

2,84<br />

3,28<br />

3,88<br />

4,13<br />

4,38<br />

t pl [m]<br />

0,11<br />

0,11<br />

0,11<br />

0,11<br />

0,11<br />

0,15<br />

0,15<br />

0,15<br />

t pl [m]<br />

0,11<br />

0,11<br />

0,11<br />

0,11<br />

0,11<br />

0,15<br />

0,15<br />

0,15<br />

t pl [m]<br />

0,11<br />

0,11<br />

0,11<br />

0,11<br />

0,11<br />

0,15<br />

Grundplatten -innen-, mit Injektionsrohr (Höhe 2,32 m)<br />

Art.-Nr.<br />

821 251<br />

821 615 A<br />

821 827 A<br />

l [m]<br />

3,04<br />

3,64<br />

3,89<br />

l M [m]<br />

3,28<br />

3,88<br />

4,13<br />

t pl [m]<br />

0,12<br />

0,12<br />

0,12<br />

Aufsatzplatten -innen-, mit Injektionsrohr (Höhe 1,32 m)<br />

Art.-Nr.<br />

822 130<br />

822 660<br />

l [m]<br />

3,04<br />

3,64<br />

l M [m]<br />

3,28<br />

3,88<br />

t pl [m]<br />

0,12<br />

0,12<br />

l c [m]<br />

1,89<br />

2,60<br />

3,04<br />

3,64<br />

3,89<br />

4,14<br />

4,89<br />

6,13<br />

l c [m]<br />

1,89<br />

2,60<br />

3,04<br />

3,64<br />

3,89<br />

4,14<br />

4,89<br />

6,13<br />

l c [m]<br />

1,89<br />

2,60<br />

3,04<br />

3,64<br />

3,89<br />

4,14<br />

l c [m]<br />

3,04<br />

3,64<br />

3,89<br />

l c [m]<br />

3,04<br />

3,64<br />

(Die Angaben zur Rohrdurchlasslänge l c beziehen sich auf den Rechteck-Laufwagen.)<br />

8 Verwendungsanleitung Einschieniger Gleitschienen-<strong>Verbau</strong> E+S<br />

G / VP [kg]<br />

516,0<br />

650,0<br />

730,0<br />

840,0<br />

965,0<br />

1.185,0<br />

1.505,0<br />

1.880,0<br />

G / VP [kg]<br />

355,0<br />

445,0<br />

500,0<br />

570,0<br />

635,0<br />

870,0<br />

1.090,0<br />

1.370,0<br />

G / VP [kg]<br />

530,0<br />

660,0<br />

740,0<br />

845,0<br />

975,0<br />

1.409,0<br />

G / VP [kg]<br />

810,0<br />

890,0<br />

980,0<br />

G / VP [kg]<br />

572,0<br />

670,0<br />

l [m]<br />

4,13<br />

l [m]<br />

2,00<br />

2,00<br />

A [m²]<br />

4,38<br />

6,03<br />

7,05<br />

8,44<br />

9,02<br />

9,58<br />

11,34<br />

14,22<br />

A [m²]<br />

2,49<br />

3,43<br />

4,01<br />

4,80<br />

5,13<br />

5,45<br />

6,45<br />

8,09<br />

A [m²]<br />

4,35<br />

5,98<br />

6,99<br />

8,37<br />

8,95<br />

9,50<br />

A [m²]<br />

7,05<br />

8,44<br />

9,02<br />

A [m²]<br />

4,01<br />

4,80<br />

G [kg]<br />

715,0<br />

G [kg]<br />

420,0<br />

550,0<br />

eh [kN/m²]<br />

176,00<br />

90,00<br />

65,50<br />

45,20<br />

39,40<br />

81,00<br />

58,10<br />

36,60<br />

eh [kN/m²]<br />

176,00<br />

90,00<br />

65,50<br />

45,20<br />

39,40<br />

81,00<br />

58,10<br />

36,60<br />

eh [kN/m²]<br />

176,00<br />

90,00<br />

65,50<br />

45,20<br />

39,40<br />

81,00<br />

eh [kN/m²]<br />

63,00<br />

43,50<br />

43,90<br />

eh [kN/m²]<br />

63,00<br />

43,50<br />

Technische Änderungen vorbehalten. Stand 15.01.2013


Technische Änderungen vorbehalten. Stand 15.01.2013<br />

Einschieniger Linearverbau<br />

Höhenkombinationen<br />

Die Anpassung der <strong>Verbau</strong>wandhöhe an die erforderliche Grabentiefe kann durch verschiedene Plattenkombinationen erreicht werden.<br />

Bitte beachten Sie, dass bis zum Erreichen der Maximalhöhe durch die Überlappung der Innenplatte mit der Außenplatte auch geringere<br />

<strong>Verbau</strong>tiefen eingestellt werden können.<br />

Zwischenstücke für Rechteck-Laufwagen<br />

Art.-Nr.<br />

830 005<br />

830 010<br />

830 011<br />

830 012<br />

830 015<br />

830 020<br />

830 030<br />

830 075<br />

830 125<br />

830 300<br />

830 305<br />

Kurzbeschreibung<br />

Zwischenstück HEB 220<br />

Zwischenstück HEB 220<br />

Zwischenstück HEB 220<br />

Zwischenstück HEB 220<br />

Zwischenstück HEB 220<br />

Zwischenstück HEB 220<br />

Zwischenstück HEB 220<br />

Zwischenstück HEB 220<br />

Zwischenstück HEB 220<br />

Zwischenstück HEB 220<br />

Zwischenstück HEB 220<br />

Zwischenstücke für U-Laufwagen<br />

Art.-Nr.<br />

831 503<br />

831 500<br />

831 507<br />

831 510<br />

831 520<br />

831 530<br />

831 540<br />

l<br />

lM lc b<br />

bc tpl Kurzbeschreibung<br />

Zwischenstück HEA 450<br />

Zwischenstück HEA 450<br />

Zwischenstück HEA 450<br />

Zwischenstück HEA 450<br />

Zwischenstück HEA 450<br />

Zwischenstück HEA 450<br />

Zwischenstück HEA 450<br />

Länge<br />

Modullänge<br />

Rohrdurchlasslänge<br />

<strong>Verbau</strong>- / Grabenbreite<br />

lichte Breite<br />

Plattendicke<br />

A<br />

G<br />

G / VP<br />

d<br />

eh<br />

Fläche<br />

Gewicht<br />

Gewicht / <strong>Verbau</strong>platte<br />

Durchmesser<br />

zulässiger Erddruckwert<br />

l [m]<br />

0,140<br />

0,275<br />

0,350<br />

0,375<br />

0,412<br />

0,550<br />

1,100<br />

1,650<br />

2,200<br />

3,300<br />

4,400<br />

l [m]<br />

0,140<br />

0,275<br />

0,375<br />

0,550<br />

1,100<br />

1,650<br />

2,200<br />

G [kg]<br />

38,0<br />

50,0<br />

55,0<br />

57,0<br />

60,0<br />

70,0<br />

110,0<br />

152,0<br />

192,0<br />

278,0<br />

358,0<br />

G [kg]<br />

77,0<br />

95,0<br />

115,0<br />

130,0<br />

207,0<br />

286,0<br />

362,0<br />

Verwendungsanleitung Einschieniger Gleitschienen-<strong>Verbau</strong> E+S<br />

9


Einschieniger Linearverbau<br />

Grabenbreiten<br />

Länge Zwischenstück<br />

[m]<br />

ohne Zwischenstück<br />

0,140<br />

0,275<br />

0,350<br />

0,375<br />

0,412<br />

0,550<br />

1,100<br />

1,650<br />

2,200<br />

3,300<br />

4,400<br />

bc [m]<br />

0,900<br />

1,040<br />

1,175<br />

1,250<br />

1,275<br />

1,312<br />

1,450<br />

2,000<br />

2,550<br />

3,100<br />

4,200<br />

5,300<br />

b<br />

[m]<br />

1,280<br />

1,420<br />

1,555<br />

1,630<br />

1,655<br />

1,692<br />

1,830<br />

2,380<br />

2,930<br />

3,480<br />

4,580<br />

5,680<br />

Weitere Grabenbreiten durch Kombination unterschiedlicher Zwischenstück-Längen möglich.<br />

Größere Grabenbreiten auf Anfrage möglich.<br />

Zubehör / Ersatzteile<br />

Art.-Nr.<br />

834 110<br />

834 100<br />

821 100<br />

832 245<br />

850 720<br />

832 246<br />

842 758<br />

842 752<br />

842 753<br />

842 749<br />

842 759<br />

842 751<br />

834 080<br />

336 960<br />

832 230<br />

861 075<br />

861 085<br />

861 076<br />

861 074<br />

861 070<br />

861 071<br />

834 015<br />

HE 0050 F<br />

HE 0060F<br />

842 099<br />

842 100<br />

Kurzbeschreibung<br />

Abdeckaufsatzblech (Doppelgleitschiene)<br />

Abdeckgrundblech (Doppelgleitschiene)<br />

Abhängekette 13/5000 mm<br />

Absteckbolzen Linearberbau (Doppelgleitschiene)<br />

Absteckbolzen Linearverbau (Einfachgleitschiene)<br />

Absteckbolzen Tiefgehender Linearverbau<br />

Adapter Dielenkammerelement Universal DKU Eckverbau, H=0,50 m<br />

KDIV<br />

Adapter Dielenkammerelement Universal DKU Eckverbau, H=0,50 m<br />

KDVI<br />

Adapter Dielenkammerelement Universal DKU Eckverbau, H=1,00 m<br />

KDVI<br />

Adapter Dielenkammerelement Universal DKU, H=0,50 m KDVI (Einfachgleitschiene<br />

E+S)<br />

Adapter Dielenkammerelement Universal DKU, H=1,00 m KDIV (Einfachgleitschiene<br />

E+S)<br />

Adapter Dielenkammerelement Universal DKU, H=1,00 m KDVI (Einfachgleitschiene)<br />

Adapter Einfachgleitschiene zu Doppelgleitschiene<br />

Auflagerpratze Dielenkammerelement Universal DKU<br />

Bolzen<br />

Druckbalken (Boxen, Gleitschiene)<br />

Druckbalken (Boxen, Gleitschiene)<br />

Druckbalken (Medium-, Magnumverbau, KS 100, Gleitschiene)<br />

Druckbalken (Medium-, Magnumverbau, KS 100, Gleitschiene)<br />

Druckbalken (Medium-, Magnumverbau, KS 100, Gleitschiene)<br />

Druckbalken (Medium-, Magnumverbau, KS 100, Gleitschiene)<br />

Druckplatte Laufwagen (Einfach, Doppelgleitschiene)<br />

Federstecker 6,0 mm<br />

Federstecker 8,0 mm<br />

Führungsrahmen Dielenkammerelement Universal DKU, KDVI<br />

Führungsrahmen Dielenkammerelement Universal DKU, KDVI<br />

10 Verwendungsanleitung Einschieniger Gleitschienen-<strong>Verbau</strong> E+S<br />

l [m]<br />

1,000<br />

0,750<br />

5,000<br />

0,300<br />

0,300<br />

0,150<br />

4,60<br />

5,80<br />

1,60<br />

2,35<br />

2,80<br />

3,40<br />

2,27<br />

3,81<br />

G [kg]<br />

9,9<br />

7,9<br />

25,7<br />

3,2<br />

2,5<br />

4,6<br />

47,0<br />

55,0<br />

94,0<br />

45,0<br />

40,0<br />

75,5<br />

105,0<br />

40,0<br />

1,4<br />

425,0<br />

525,0<br />

175,5<br />

236,0<br />

271,0<br />

318,0<br />

12,4<br />

0,03<br />

0,1<br />

105,0<br />

175,0<br />

d [m]<br />

0,04<br />

0,05<br />

0,035<br />

0,006<br />

0,008<br />

Norm<br />

DIN 11024<br />

DIN 11024<br />

Technische Änderungen vorbehalten. Stand 15.01.2013


Technische Änderungen vorbehalten. Stand 15.01.2013<br />

Einschieniger Linearverbau<br />

Zubehör / Ersatzteile (Forts.)<br />

Art.-Nr.<br />

842 704<br />

842 705<br />

842 710<br />

842 711<br />

IA 0150F<br />

IA 0210F<br />

862 200<br />

862 100<br />

IB 0470F<br />

IB 0614F<br />

834 060<br />

834 057<br />

Kurzbeschreibung<br />

Gurtung Dielenkammerelement Universal DKU, Modullänge 2,84 m<br />

(Einfachgleitschiene E+S)<br />

Gurtung Dielenkammerelement Universal DKU, Modullänge 3,88 m<br />

(Einfachgleitschiene E+S)<br />

Gurtung Dielenkammerelement Universal DKU, Modullänge 4,13 m<br />

(Einfachgleitschiene E+S)<br />

Gurtung Dielenkammerelement Universal DKU, Modullänge 4,38 m<br />

(Einfachgleitschiene E+S)<br />

Mutter M 24 - 10.0<br />

Mutter M 36 - 10.9 vz<br />

Runge (Gleitschiene)<br />

Rungenbolzen<br />

Schraube M 24 x 80 - 10.9 vz<br />

Schraube M 36 x 80 - 10.9 vz<br />

Zugadapter mit Bolzen (Doppelgleitschiene)<br />

Zugadapter mit Bolzen (Einfachgleitschiene)<br />

l [m]<br />

2,60<br />

3,64<br />

3,89<br />

4,14<br />

0,110<br />

G [kg]<br />

300,0<br />

402,0<br />

420,0<br />

445,0<br />

0,1<br />

0,4<br />

6,9<br />

0,8<br />

0,4<br />

1,0<br />

43,6<br />

30,8<br />

d [m]<br />

0,035<br />

Norm<br />

DIN 934<br />

DIN 934<br />

DIN 933<br />

DIN 933<br />

Verwendungsanleitung Einschieniger Gleitschienen-<strong>Verbau</strong> E+S<br />

11


Einschieniger innerstädtischer Linearverbau<br />

I<br />

II<br />

III<br />

IV<br />

V<br />

VI<br />

VII<br />

Linearverbauträger<br />

Linearverbau-Laufwagen<br />

Grundplatte<br />

Aufsatzplatte<br />

Dielenkammerelement Universal DKU<br />

Kanaldielen<br />

Gurtungsträger<br />

lM lc b<br />

bc hc tpl Modullänge<br />

Rohrdurchlasslänge<br />

<strong>Verbau</strong>- / Grabenbreite<br />

lichte Breite<br />

Rohrdurchlasshöhe<br />

Plattendicke<br />

Einschieniger innerstädtischer Linearverbau mit U-Laufwagen oder Rechteck-Laufwagen<br />

(Alle Maße in mm. Die Angaben zur Rohrdurchlasslänge l c beziehen sich auf den Rechteck-Laufwagen.)<br />

12 Verwendungsanleitung Einschieniger Gleitschienen-<strong>Verbau</strong> E+S<br />

Technische Änderungen vorbehalten. Stand 15.01.2013


Technische Änderungen vorbehalten. Stand 15.01.2013<br />

Einschieniger innerstädtischer Linearverbau<br />

Linearverbauträger<br />

Art.-Nr.<br />

820 935<br />

Kurzbeschreibung<br />

Linearverbau-Laufwagen<br />

Art.-Nr.<br />

832 200<br />

832 205<br />

Linearverbauträger Einfachgleitschiene<br />

Kurzbeschreibung<br />

Rechteck-Laufwagen (Einfach-/Doppelgleitschiene)<br />

U-Laufwagen (Einfach-/Doppelgleitschiene)<br />

Dielenkammerelement Universal DKU (Höhe 1,00 m)<br />

Art.-Nr.<br />

842 671<br />

842 674<br />

Kurzbeschreibung<br />

Dielenkammerelement Universal DKU, KDVI<br />

Dielenkammerelement Universal DKU, KDVI<br />

Weitere Dielenkammerelemente in den Längen 3,64 m und 3,89 m finden Sie auf unserer Homepage www.es-verbau.com<br />

<strong>Verbau</strong>platten<br />

siehe Einschieniger Linearverbau (S. 8)<br />

Gurtungen<br />

Art.-Nr.<br />

842 704<br />

842 711<br />

Zwischenstücke<br />

Kurzbeschreibung<br />

l [m]<br />

2,27<br />

3,81<br />

l M [m]<br />

2,84<br />

4,38<br />

Gurtung Dielenkammerelement Universal DKU, Modullänge 2,84 m (Einfachgleitschiene<br />

E+S)<br />

Gurtung Dielenkammerelement Universal DKU, Modullänge 4,38 m (Einfachgleitschiene<br />

E+S)<br />

siehe Einschieniger Linearverbau (S. 9)<br />

Grabenbreiten<br />

siehe Einschieniger Linearverbau (S. 10)<br />

Zubehör / Ersatzteile<br />

siehe Einschieniger Linearverbau (S. 10)<br />

l<br />

lM lc tpl Länge<br />

Modullänge<br />

Rohrdurchlasslänge<br />

Plattendicke<br />

A<br />

G<br />

G / VP<br />

Die Angaben zur Rohrdurchlasslänge l c beziehen sich auf den Rechteck-Laufwagen.<br />

t pl [m]<br />

0,31<br />

0,31<br />

l [m]<br />

2,60<br />

4,14<br />

Fläche<br />

Gewicht<br />

Gewicht / <strong>Verbau</strong>platte<br />

l [m]<br />

4,13<br />

l [m]<br />

2,00<br />

2,00<br />

l c [m]<br />

1,75<br />

3,29<br />

l M [m]<br />

2,84<br />

4,38<br />

G [kg]<br />

715,0<br />

G [kg]<br />

420,0<br />

550,0<br />

G / VP [kg]<br />

510,0<br />

785,0<br />

G [kg]<br />

300,0<br />

445,0<br />

Verwendungsanleitung Einschieniger Gleitschienen-<strong>Verbau</strong> E+S<br />

13


Einschieniger innerstädtischer Linearverbau (vor 09/2009)<br />

I<br />

II<br />

III<br />

IV<br />

V<br />

VI<br />

VII<br />

Linearverbauträger<br />

Linearverbau-Laufwagen<br />

Dielenkammerelement<br />

Kanaldielen<br />

Grundplatte<br />

Aufsatzplatte<br />

Gurtungsträger<br />

lM lc b<br />

bc hc tpl Modullänge<br />

Rohrdurchlasslänge<br />

<strong>Verbau</strong>breite<br />

lichte Breite<br />

Rohrdurchlasshöhe<br />

Plattendicke<br />

Einschieniger innerstädtischer Linearverbau mit U-Laufwagen oder Rechteck-Laufwagen<br />

(Alle Maße in mm)<br />

14 Verwendungsanleitung Einschieniger Gleitschienen-<strong>Verbau</strong> E+S<br />

Technische Änderungen vorbehalten. Stand 15.01.2013


Technische Änderungen vorbehalten. Stand 15.01.2013<br />

Einschieniger innerstädtischer Linearverbau (vor 09/2009)<br />

Linearverbauträger<br />

Art.-Nr.<br />

820 935<br />

Dielenkammerplatten<br />

Art.-Nr.<br />

842 650<br />

842 650<br />

<strong>Verbau</strong>platten<br />

l [m]<br />

3,64<br />

3,89<br />

siehe Einschieniger Linearverbau (S. 8)<br />

Gurtungsträgerkonstruktion<br />

Art.-Nr.<br />

842 705<br />

842 710<br />

Zwischenstücke<br />

Kurzbeschreibung<br />

l [m]<br />

4,13<br />

l M [m]<br />

3,88<br />

4,13<br />

G [kg]<br />

715,0<br />

Linearverbau-Laufwagen<br />

Art.-Nr.<br />

832 200<br />

h [m]<br />

1,00<br />

1,00<br />

Gurtung Dielenkammerelement Universal DKU, Modullänge<br />

3,88 m (Einfachgleitschiene E+S)<br />

Gurtung Dielenkammerelement Universal DKU, Modullänge<br />

4,13 m (Einfachgleitschiene E+S)<br />

siehe Einschieniger Linearverbau (S. 9)<br />

Grabenbreiten<br />

siehe Einschieniger Linearverbau (S. 10)<br />

Zubehör / Ersatzteile<br />

siehe Einschieniger Linearverbau (S. 10)<br />

l<br />

lM lc tpl Länge<br />

Modullänge<br />

Rohrdurchlasslänge<br />

Plattendicke<br />

A<br />

G<br />

G / VP<br />

t pl [m]<br />

0,20<br />

0,20<br />

l [m]<br />

3,64<br />

3,89<br />

Fläche<br />

Gewicht<br />

Gewicht / <strong>Verbau</strong>platte<br />

l c [m]<br />

3,64<br />

3,89<br />

l [m]<br />

2,00<br />

l M [m]<br />

3,88<br />

4,13<br />

G [kg]<br />

420,0<br />

G / VP [kg]<br />

840,0<br />

895,0<br />

G [kg]<br />

402,0<br />

420,0<br />

Verwendungsanleitung Einschieniger Gleitschienen-<strong>Verbau</strong> E+S<br />

15


.<br />

Montageanleitung Führungsrahmen für Einschieniger Linearver-<br />

bau und Einschieniger Innerstädtischer Linearverbau<br />

1. Systemübersicht Führungsrahmen<br />

2. Laufwagenmontage<br />

3. Abstecken der Laufwagen<br />

(1) zwei Linearverbauträger<br />

(2) zwei Laufwagen<br />

(3) zwei Zwischenstücke<br />

(4) eine Distanzplatte<br />

In die Linearverbauträger wird jeweils ein Laufwagen mittels Hebezeug und<br />

geeignetem Anschlagmittel (GS-Zulassung) eingeschoben. Die Schlagplatte<br />

des Laufwagens zeigt dabei in Richtung Trägerkopf.<br />

Das Sichern der Laufwagen im Linearverbauträger erfolgt durch Einschieben<br />

eines Absteckbolzens (5) in die vorgesehene Aufnahmebohrung (siehe Detail<br />

X) im oberen Bereich des Trägers, oberhalb des Laufwagens. Nach dem Ein-<br />

schieben ist der Bolzen um 180° zu drehen. Im unteren Bereich des Linearver-<br />

bauträgers dient ein fester Anschlag zur Fixierung des Laufwagens nach un-<br />

ten (6).<br />

16 Verwendungsanleitung Einschieniger Gleitschienen-<strong>Verbau</strong> E+S<br />

Technische Änderungen vorbehalten. Stand 15.01.2013


.<br />

Technische Änderungen vorbehalten. Stand 15.01.2013<br />

4. Montage der Zwischenstücke<br />

Die für die gewünschte Grabenbreite erforderlichen und vormontierten Zwi-<br />

schenstückkombinationen (3) werden auf den Anschraubplatten eines Laufwa-<br />

gens ausgerichtet und mit der erforderlichen Anzahl an Schrauben gemäß<br />

Stückliste verschraubt. Dabei werden die Schrauben zur Erleichterung der<br />

Ausrichtung der Zwischenstücke beim nächsten Montageschritt nur leicht an-<br />

gezogen.<br />

5. Montage des kompletten Führungsrahmens<br />

Distanzplatte (4) zwischen dem unteren, zur Trägerspitze weisenden Zwi-<br />

schenstück und der Anschraubplatte einfügen.<br />

Der mit Laufwagen und Zwischenstücken vormontierte Linearverbauträger wird<br />

so über den zweiten Träger geschwenkt, dass Laufwagen und Zwischenstücke<br />

verschraubt werden können.<br />

Nach der Montage wird der Führungsrahmen auf dem Gelände abgelegt.<br />

Alle Schraubenverbindungen sind fest anzuziehen.<br />

Bei großen Grabenbreiten sollte die Montage des kompletten Führungsrahmens in liegender Position durchgeführt werden.<br />

Dabei sind beide in die Träger eingeführten Laufwagen mit etwa gleicher Zwischenstücklänge vorzumontieren. Nach erfolg-<br />

ter Vormontage werden beide Träger seitlich auf dem Erdreich zueinander gelegt, so dass die Zwischenstücke verschraubt<br />

werden können.<br />

Zur Erstellung eines <strong>Verbau</strong>feldes sind zwei komplett montierte Führungsrahmen erforderlich. Für jedes weitere <strong>Verbau</strong>feld<br />

ist ein zusätzlicher Führungsrahmen vorzusehen<br />

Verwendungsanleitung Einschieniger Gleitschienen-<strong>Verbau</strong> E+S<br />

17


.<br />

Umbau des U-Laufwagens für den Einsatz im Einschienigen Linear-<br />

verbau und im Einschienigen Innerstädtischen Linearverbau<br />

1. Demontage der Sicherungselemente<br />

2. Entfernen der Zugpendelrolle<br />

3. Laufwagenmontage<br />

18 Verwendungsanleitung Einschieniger Gleitschienen-<strong>Verbau</strong> E+S<br />

Um den U- Laufwagen in der Einfachgleitschiene Linear-<br />

verbau verwenden zu können, ist es notwendig die Zugver-<br />

ankerung zu demontieren. Dazu wird mittels geeigneten<br />

Werkzeugs (Zange oder Meißel) der Sicherungsring<br />

(Pos.1) entfernt. Nachfolgend ist der Bolzen (Pos.2) heraus<br />

zu ziehen.<br />

Die Zugpendelrolle (Pos.3) kann jetzt entfernt werden.<br />

Alle Teile sind aufzubewahren da sie bei einem evt. Einsatz<br />

des Laufwagens in der Doppelgleitschiene wieder benötigt<br />

werden.<br />

Der Laufwagen wird nun wie dargestellt in den Linearver-<br />

bauträger eingeschoben.<br />

Alle weiteren Arbeitsschritte sind der Verwendungsanlei-<br />

tung des Einschienigen Linearverbaus bzw. des Einschie-<br />

nigen Innerstädtischen Linearverbaus zu entnehmen.<br />

(siehe Abschnitte „Einbauanleitung Einschieniger Linear-<br />

verbau“ und „Einbauanleitung Einschieniger Innerstädti-<br />

scher Linearverbau“)<br />

Technische Änderungen vorbehalten. Stand 15.01.2013


.<br />

Technische Änderungen vorbehalten. Stand 15.01.2013<br />

Einbauanleitung Einschieniger Linearverbau<br />

1. Setzen des 1. Führungsrahmens<br />

2. Einsetzen der Grundplatten<br />

Nach dem Einmessen der Grabenflucht erfolgt der Voraus-<br />

hub für das 1. <strong>Verbau</strong>feld nach Angaben der Bauleitung.<br />

Breite: erforderliche lichte Grabenbreite + ca. 0,40 m<br />

Länge: Modullänge + ca. 0,60 m (bzw. Länge der Platten<br />

+ ca. 1,00 m)<br />

Der erste Führungsrahmen wird mittels Hebezeug und<br />

geeignetem Anschlagmittel (GS-Zulassung) mittig zur Gra-<br />

benachse und rechtwinklig zur Flucht in den Graben einge-<br />

stellt. Dabei liegt der Laufwagen unten auf den in den Line-<br />

arverbauträgern fest verschweißten Anschlägen und ist<br />

nach oben durch einen Absteckbolzen im Führungsrahmen<br />

gesichert (siehe Montageanleitung). Falls erforderlich ist<br />

der Rahmen in lotrechter Position zu arretieren (z. B. mit-<br />

tels eines zweiten Hebezeuges).<br />

Die Grundplatten werden mittels Hebezeug von oben in<br />

das Trägerprofil eingeschoben (siehe Bild a). Dabei ist<br />

darauf zu achten, dass der rückseitige Vierkant der Ver-<br />

bauplatten (1) hinter den Vierkant im Linearverbauträger (2)<br />

greift. Nach dem Einschieben werden die <strong>Verbau</strong>platten bis<br />

zur Grabensohle eingestellt.<br />

Vor dem Absenken der Linearverbaurahmen ist unbedingt<br />

der untere Absteckbolzen zu entfernen, sofern dieser zur<br />

Einstellung einer veränderten Rohrdurchlasshöhe einge-<br />

bracht wurde.<br />

Verwendungsanleitung Einschieniger Gleitschienen-<strong>Verbau</strong> E+S<br />

19


.<br />

3. Ausrichten der <strong>Verbau</strong>platten<br />

4. Setzen des 2. Führungsrahmens<br />

20 Verwendungsanleitung Einschieniger Gleitschienen-<strong>Verbau</strong> E+S<br />

Maßgebend für die Erstellung eines exakten, parallel zur<br />

Grabenachse verlaufenden <strong>Verbau</strong>s ist das Ausrichten des<br />

ersten <strong>Verbau</strong>feldes. Dafür muss zum Einen das lichte Maß<br />

zwischen den <strong>Verbau</strong>platten an beiden Plattenenden und<br />

zum Anderen das Maß über die beiden Diagonalachsen<br />

des <strong>Verbau</strong>feldes übereinstimmen.<br />

Der zweite Rahmen wird über die frei stehenden Füh-<br />

rungsprofile der Grundplatten geführt und bis zur Graben-<br />

sohle eingestellt.<br />

Nach dem Einstellen sollte das <strong>Verbau</strong>feld erneut, wie<br />

unter Arbeitsschritt 3 beschrieben, ausgerichtet werden, da<br />

somit der Ein- und Rückbau der nachfolgenden <strong>Verbau</strong>fel-<br />

der erleichtert wird.<br />

Der Hohlraum zwischen dem Erdreich und der <strong>Verbau</strong>plat-<br />

te ist zu verfüllen und zu verdichten.<br />

Technische Änderungen vorbehalten. Stand 15.01.2013


.<br />

Technische Änderungen vorbehalten. Stand 15.01.2013<br />

5. Absenken des <strong>Verbau</strong>feldes<br />

6. Aufsatzplatten<br />

Vor dem eigentlichen Absenkvorgang wird das Erdreich<br />

unterhalb der <strong>Verbau</strong>platten nach Angaben der Bauleitung<br />

ausgehoben. Vertikalträger, <strong>Verbau</strong>platten und Laufwagen<br />

werden abwechselnd nachgedrückt, wobei insbesondere<br />

bei den <strong>Verbau</strong>platten Druckbalken und für die <strong>Verbau</strong>trä-<br />

ger Druckplatten zu benutzen sind. Alle <strong>Verbau</strong>teile sind<br />

drückend und keinesfalls schlagend oder hämmernd einzu-<br />

bringen.<br />

Beim Absenken des Systems ist unbedingt zu beachten,<br />

dass die Laufwagen in vertikaler Richtung entsprechend<br />

den statischen Vorgaben positioniert werden (Kragarmlän-<br />

gen beachten).<br />

Je nach erforderlicher Grabentiefe werden nach dem vollständigen Absenken der Grundplatten (B) die Aufsatzplatten (T) in<br />

die Trägerführungen eingesetzt.<br />

Grund- und Aufsatzplatten sind durch Rungen (5) und Bolzen (6) zu verbinden.<br />

Verwendungsanleitung Einschieniger Gleitschienen-<strong>Verbau</strong> E+S<br />

21


.<br />

7. Absenken bis auf Endtiefe<br />

8. Einbau des nächsten <strong>Verbau</strong>feldes<br />

9. Rohrverlegung<br />

22 Verwendungsanleitung Einschieniger Gleitschienen-<strong>Verbau</strong> E+S<br />

Nach dem Einsetzen der Aufsatzplatten wird das <strong>Verbau</strong>-<br />

feld unter weiterem vorauseilendem Bodenaushub entspre-<br />

chend den Angaben der Bauleitung auf die benötigte Ein-<br />

bautiefe abgesenkt.<br />

Auch hier ist eine Positionierung des Laufwagens in verti-<br />

kaler Richtung entsprechend den statischen Vorgaben<br />

vorzunehmen (Kragarmlängen beachten).<br />

Das nächste <strong>Verbau</strong>feld wird eingebaut, sobald das vor-<br />

hergehende Feld vollständig bis zur Grabensohle abge-<br />

senkt ist und die Laufwagen entsprechend den statischen<br />

Vorgaben in vertikaler Richtung positioniert und fixiert sind.<br />

Der Einbau erfolgt gemäß den beschriebenen Arbeitsschrit-<br />

ten 1 bis 7. Die weiteren Felder richten sich am exakt ein-<br />

gebauten ersten Feld aus. Die Kontrolle der lichten Gra-<br />

benbreite und des Diagonalmaßes (Arbeitsschritt 3) beim<br />

Einsetzen der <strong>Verbau</strong>platten sollte bei jedem weiteren Feld<br />

erfolgen.<br />

Ist der <strong>Verbau</strong> in der gewünschten Haltungslänge vollstän-<br />

dig und lückenlos bis zur Grabensohle abgesenkt, kann mit<br />

der Rohrverlegung begonnen werden.<br />

Die Laufwagen sind in vertikaler Richtung entsprechend der<br />

statischen Vorgaben mit Bolzen zu positionieren und zu<br />

fixieren.<br />

Technische Änderungen vorbehalten. Stand 15.01.2013


.<br />

Technische Änderungen vorbehalten. Stand 15.01.2013<br />

Rückbauanleitung Einschieniger Linearverbau<br />

Rückbau, Verfüllen und Verdichten<br />

Nach Abschluss der Rohrverlegearbeiten erfolgt der Rück-<br />

bau des <strong>Verbau</strong>s mit lagenweisen Verfüll- und Verdich-<br />

tungsarbeiten. Hierbei wird der <strong>Verbau</strong> entsprechend den<br />

Angaben der örtlichen Bauleitung bzw. nach Vorgabe des<br />

Gutachters stufenweise gezogen und das anschließend<br />

eingebrachte Verfüllmaterial gegen den gewachsenen<br />

Boden verdichtet.<br />

Zum Ziehen des <strong>Verbau</strong>s ist eine Zweistrangkette mit der<br />

Stärke von mind. 19 mm und einer Tragfähigkeit von 11,2 t<br />

unter einem Neigungswinkel von β ≤ 60° zu verwenden.<br />

Die Ziehösen an den einzelnen Anschlagpunkten sind für<br />

die zulässige Belastung der Kette dimensioniert und ausge-<br />

legt.<br />

Trägerfußabstützung / Ortbetoneinsatz<br />

1. Einsetzen des <strong>Verbau</strong>s<br />

Die Anschlagmittel sind nur in die dafür vorgesehenen<br />

Zugösen einzuhängen.<br />

Bei der Verlegung großer Leitungsdurchmesser bzw. der<br />

Erstellung von Ortbetonkanälen ist häufig statisch bedingt<br />

eine zusätzliche Abstützung der Führungsrahmen am Trä-<br />

gerfuß erforderlich.<br />

Dabei wird der <strong>Verbau</strong> zunächst entsprechend der Einbau-<br />

anleitung (siehe Abschnitt „Einbauanleitung Einschieniger<br />

Linearverbau“, Arbeitsschritte 1 bis 9) eingebracht und die<br />

Grabensohle gemäß den Anforderungen hergerichtet.<br />

Eine eventuell erforderliche Trägerfußabstützung richtet<br />

sich nach der statischen Berechnung und wird als Stahl-<br />

oder Stahlbetonstrebe ausgeführt. Bei Ortbetonkanälen<br />

kann ggf. die Kanalsohle als Trägerfußabstützung einge-<br />

setzt werden.<br />

Die Trägerfußabstützung ist so auszuführen, dass eine<br />

ausreichend große Auflagefläche für den Vertikalträger<br />

vorhanden ist.<br />

Die Tragfähigkeit der Trägerfußabstützung ist durch einen<br />

statischen Nachweis zu gewährleisten!<br />

Verwendungsanleitung Einschieniger Gleitschienen-<strong>Verbau</strong> E+S<br />

23


.<br />

2. Trägerfußabstützung erstellen<br />

3. Rückbau des <strong>Verbau</strong>systems<br />

24 Verwendungsanleitung Einschieniger Gleitschienen-<strong>Verbau</strong> E+S<br />

Nach der Herstellung der Trägerfußabstützung kann der<br />

Laufwagen bis zur zulässigen Rohrdurchlasshöhe entspre-<br />

chend der statischen Berechnung zur Fertigstellung des<br />

kompletten Ortbetonbauwerkes gezogen werden. In dieser<br />

Stellung ist der Laufwagen mittels Ketten oder Absteckbol-<br />

zen zu sichern.<br />

Während des Ziehens muss der Laufwagen unbedingt<br />

gegen Herausgleiten aus dem Vertikalträger nach oben<br />

gesichert werden (Absteckbolzen, siehe Abschnitt „Mon-<br />

tageanleitung Führungsrahmen“, Arbeitsschritt 3).<br />

Sofern der <strong>Verbau</strong> gleichzeitig als Schalung für ein Ortbe-<br />

tonbauwerk dienen soll, sind die offenen Laufwagenführun-<br />

gen in den Vertikalträgern mit Verschlussblechen zu ver-<br />

schließen. Somit entsteht zusammen mit den <strong>Verbau</strong>plat-<br />

ten eine durchgehend glatte Oberfläche. Zwischen <strong>Verbau</strong>-<br />

und Ortbetonwand ist das Einlegen einer Zwischenschicht<br />

(z. B. Hartschaumplatten, Folie) für einen reibungslosen<br />

Rückbau unbedingt erforderlich.<br />

Nach dem Abbinden der Betonwände wird der <strong>Verbau</strong><br />

entsprechend den Angaben in Abschnitt „Rückbauanleitung<br />

Einschieniger Linearverbau“ ausgebaut. Sofern der<br />

verbleibende Hohlraum zwischen Ortbetonbauwerk und<br />

Erdreich verfüllt werden muss, sind <strong>Verbau</strong>platten und -<br />

Träger mit integrierten Injektionsöffnungen zu verwenden,<br />

durch die ein Sand-Wasser-Zement-Gemisch in die Hohl-<br />

räume eingebracht werden kann.<br />

Technische Änderungen vorbehalten. Stand 15.01.2013


.<br />

Technische Änderungen vorbehalten. Stand 15.01.2013<br />

Einbauanleitung Einschieniger Innerstädtischer Linearverbau<br />

1. Allgemeines<br />

Beim innerstädtischen Linearverbau werden Spundwanddielen in sogenannten Dielenkammerelementen geführt. Zur bauli-<br />

chen und konstruktiven Anpassung an querende Leitungen insbesondere im innerstädtischen Bereich mit dichter Bebauung<br />

können somit quer zum Graben verlaufende Leitungen oder Einbauten flexibel umbaut werden bei gleichzeitiger Stützung<br />

bzw. Sicherung der Grabenwände.<br />

2. Setzen des 1. Führungsrahmens<br />

3. Einsetzen des Dielenkammerelementes<br />

Nach dem Einmessen der Grabenflucht erfolgt der Voraus-<br />

hub für das 1. <strong>Verbau</strong>feld nach Angaben der Bauleitung.<br />

Breite: erforderliche lichte Grabenbreite + ca. 0,40 m<br />

Länge: Modullänge + ca. 0,60 m<br />

(bzw. Länge der Innenplatten + ca. 1,00 m)<br />

Der erste Führungsrahmen wird mittels Hebezeug und<br />

geeignetem Anschlagmittel (GS-Zulassung) mittig zur Gra-<br />

benachse und rechtwinklig zur Flucht in den Graben einge-<br />

stellt. Dabei liegt der Laufwagen unten auf den in den Line-<br />

arverbauträgern fest verschweißten Anschlägen und ist<br />

nach oben durch einen Absteckbolzen im Führungsrahmen<br />

gesichert (siehe Montageanleitung). Falls erforderlich ist<br />

der Rahmen in lotrechter Position zu arretieren (z. B. mit-<br />

tels eines zweiten Hebezeuges).<br />

Das Dielenkammerelement wird von oben in das Träger-<br />

profil eingeschoben (siehe Bild a)). Dabei ist darauf zu<br />

achten, dass der rückseitige Vierkant des Dielenkammer-<br />

elements (1) hinter den Vierkant im Linearverbauträger (2)<br />

greift.<br />

Vor dem Absenken der Linearverbaurahmen ist unbedingt<br />

der untere Absteckbolzen zu entfernen, sofern dieser zur<br />

Einstellung einer veränderten Rohrdurchlasshöhe einge-<br />

bracht wurde.<br />

Verwendungsanleitung Einschieniger Gleitschienen-<strong>Verbau</strong> E+S<br />

25


.<br />

4. Ausrichten der Dielenkammerelemente<br />

5. Setzen des 2. Führungsrahmens<br />

26 Verwendungsanleitung Einschieniger Gleitschienen-<strong>Verbau</strong> E+S<br />

Maßgebend für die Erstellung eines exakten, parallel zur<br />

Grabenachse verlaufenden <strong>Verbau</strong>s ist das Ausrichten des<br />

ersten <strong>Verbau</strong>feldes. Dafür muss zum Einen das lichte Maß<br />

zwischen den Dielenkammerelementen an beiden Enden<br />

und zum Anderen das Maß über die beiden Diagonalach-<br />

sen des <strong>Verbau</strong>feldes übereinstimmen.<br />

Der zweite Rahmen wird mittels Hebezeug über die frei<br />

stehenden Führungsprofile des Dielenkammerelements<br />

geführt und bis zur Grabensohle eingestellt. Insbesondere<br />

bei nicht standfesten Böden sind die Dielenkammerelemen-<br />

te mit Abhängeketten gegen Absinken zu sichern.<br />

Nach dem Einstellen sollte das <strong>Verbau</strong>feld erneut ausge-<br />

richtet werden, da somit der Ein- und Rückbau der nachfol-<br />

genden <strong>Verbau</strong>felder erleichtert wird.<br />

Der Hohlraum zwischen dem Erdreich und dem Dielen-<br />

kammerelement ist zu verfüllen und zu verdichten.<br />

Technische Änderungen vorbehalten. Stand 15.01.2013


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Technische Änderungen vorbehalten. Stand 15.01.2013<br />

6. Einbringen der Kanaldielen und Absenken des <strong>Verbau</strong>feldes<br />

7. Einbringen des E+S Gurtungsträger<br />

Nach dem Einstellen der Kanaldielen in die beiden gege-<br />

nüberliegenden Dielenkammerelemente erfolgt unterhalb<br />

der Linearverbauträger und der Kanaldielen der weitere<br />

Grabenaushub entsprechend den Angaben der örtlichen<br />

Bauleitung mit wechselseitigem Nachschieben bzw. -<br />

drücken der Kanaldielen und Linearverbauträger. Alle Ver-<br />

bauteile sind drückend und keinesfalls schlagend oder<br />

hämmernd einzubringen.<br />

Die Dielenkammerelemente sind in ihrer Position zu fixie-<br />

ren.<br />

Beim Absenken des <strong>Verbau</strong>systems ist unbedingt zu<br />

beachten, dass die Laufwagen in vertikaler Richtung<br />

entsprechend den statischen Vorgaben positioniert<br />

werden (Kragarmlängen nach statischen Vorgaben).<br />

.<br />

Je nach statischen Erfordernissen sind nach Freilegung der<br />

querenden Leitung E+S Gurtungsträger auf beiden gege-<br />

nüberliegenden <strong>Verbau</strong>seiten einzubringen. Die Gur-<br />

tungsträger werden mit dem einen Ende in die offene Füh-<br />

rung eines Linearverbauträgers geschoben. Das sich am<br />

anderen Ende der Gurtungsträger befindende Linearver-<br />

bauträgerpaar darf entsprechend der nebstseitigen Skizze<br />

nicht bis zur Grabensohle abgesenkt werden. Erst im nach-<br />

folgenden Arbeitsgang (Arbeitsschritt 8) wird dieses Linear-<br />

verbauträgerpaar über das Führungsprofil der auf der Gra-<br />

bensohle liegenden Gurtungsträger geschoben.<br />

Durch Einbringung der Gurtungsträger wird die Kragarm-<br />

länge der Kanaldielen reduziert und ein „Nachinnenlaufen“<br />

der Dielen in die Baugrube hinein verhindert.<br />

Verwendungsanleitung Einschieniger Gleitschienen-<strong>Verbau</strong> E+S<br />

27


.<br />

8. Nachdrücken des Trägerpaars und Absenken des <strong>Verbau</strong>s<br />

9. Absenken bis auf Endtiefe<br />

28 Verwendungsanleitung Einschieniger Gleitschienen-<strong>Verbau</strong> E+S<br />

Nach Absenken des Linearverbauträgerpaars liegen die<br />

Gurtungsträger beidseitig in den offenen Führungen der<br />

Linearverbauträger. Jetzt werden die Kanaldielen nachge-<br />

drückt. Es ist darauf zu achten, dass eine kraftschlüssige<br />

Anlage zwischen Gurtungsträger und Kanaldielen entsteht.<br />

Ist ein Absenken der Gurtungsträger erforderlich, sind die-<br />

se gegen unbeabsichtigtes heraus schieben aus den Gleit-<br />

schienenträger, z.B. mittels einer Abhängekette, zu sichern.<br />

Unter vorauseilendem Bodenaushub entsprechend den<br />

Vorgaben der örtlichen Bauleitung wird das <strong>Verbau</strong>feld auf<br />

die benötigte Einbautiefe abgesenkt. Die Gurtungsträger<br />

sind mittels Abhängeketten (GS-Zeichen) in der statisch<br />

vorgeschriebenen horizontalen Höhenposition zu arretie-<br />

ren. Auch hier ist eine Positionierung des Laufwagens in<br />

vertikaler Richtung entsprechend den statischen Vorgaben<br />

vorzunehmen (Kragarmlängen beachten).<br />

Technische Änderungen vorbehalten. Stand 15.01.2013


.<br />

Technische Änderungen vorbehalten. Stand 15.01.2013<br />

10. Einbau des nächsten <strong>Verbau</strong>feldes<br />

11. Rohrverlegung<br />

Das nächste <strong>Verbau</strong>feld wird eingebaut, sobald das vor-<br />

hergehende Feld vollständig bis zur Grabensohle abge-<br />

senkt ist und die Laufwagen entsprechend den statischen<br />

Vorgaben in vertikaler Richtung positioniert sind. Der Ein-<br />

bau erfolgt gemäß den beschriebenen Arbeitsschritten 1<br />

bis 9. Die weiteren Felder richten sich am exakt eingebau-<br />

ten ersten Feld aus. Die Kontrolle der lichten Grabenbreite<br />

und des Diagonalmaßes (Arbeitsschritt 4) beim Einsetzen<br />

der Dielenkammerelemente sollte bei jedem weiteren Feld<br />

erfolgen.<br />

Ist der <strong>Verbau</strong> in der gewünschten Haltungslänge vollstän-<br />

dig und lückenlos abgesenkt, kann mit den Rohrverlegear-<br />

beiten begonnen werden.<br />

Die Laufwagen sind in vertikaler Richtung entsprechend<br />

den statischen Vorgaben zu positionieren und mit Absteck-<br />

bolzen oder Ketten zu sichen.<br />

Zum Rückbau siehe Ausführungen in Abschnitt „Rückbau-<br />

anleitung Einschieniger Linearverbau“.<br />

Verwendungsanleitung Einschieniger Gleitschienen-<strong>Verbau</strong> E+S<br />

29


.<br />

Einbaubeispiel<br />

Die Kombination von „Einschieniger Linearverbau“ und „Einschieniger Innerstädtischer Linearverbau“ ist problemlos mög-<br />

lich.<br />

Sofern z. B. kreuzende Hausanschlussleitungen in Grabenmitte enden, kann es wirtschaftlicher sein, auf der gegenüberie-<br />

genden Grabenseite mit GLS- Großflächenverbauplatten und nur einseitig mit Dielenkammerelementen und Kanaldielen zu<br />

arbeiten.<br />

30 Verwendungsanleitung Einschieniger Gleitschienen-<strong>Verbau</strong> E+S<br />

Technische Änderungen vorbehalten. Stand 15.01.2013


Technische Änderungen vorbehalten. Stand 15.01.2013<br />

Technische Beschreibung Einschieniger Eckverbau<br />

Einschieniger Eckverbau<br />

Verwendungsanleitung Einschieniger Gleitschienen-<strong>Verbau</strong> E+S<br />

31


Einschieniger Eckverbau<br />

I<br />

II<br />

III<br />

lM lc Eckverbauträger<br />

Grundplatte<br />

Aufsatzplatte<br />

Modullänge<br />

Rohrdurchlasslänge<br />

Einschieniger Eckverbau<br />

(Alle Maße in mm)<br />

b<br />

bc hc lZwSt 32 Verwendungsanleitung Einschieniger Gleitschienen-<strong>Verbau</strong> E+S<br />

<strong>Verbau</strong>- / Grabenbreite<br />

lichte Breite<br />

Rohrdurchlasshöhe<br />

Länge Zwischenstück<br />

Technische Änderungen vorbehalten. Stand 15.01.2013


Technische Änderungen vorbehalten. Stand 15.01.2013<br />

Einschieniger Eckverbau<br />

Eckverbauträger<br />

Art.-Nr.<br />

835 129<br />

835 130<br />

<strong>Verbau</strong>platten<br />

Kurzbeschreibung<br />

Eckverbauträger<br />

Eckverbauträger<br />

siehe Einschieniger Linearverbau (S. 8)<br />

Einbaumöglichkeiten<br />

Beispiel:<br />

Modullänge Kopfverbau l M = 3,28 m<br />

-> erforderliche Zwischenstückkombination für den Laufwagen im Linearverbaufeld: 2000 mm<br />

l<br />

lM lc Länge<br />

Modullänge<br />

Rohrdurchlasslänge<br />

lpl bc G<br />

Plattenlänge<br />

lichte Breite<br />

Gewicht<br />

l [m]<br />

2,30<br />

4,13<br />

G [kg]<br />

170,0<br />

357,5<br />

Verwendungsanleitung Einschieniger Gleitschienen-<strong>Verbau</strong> E+S<br />

33


.<br />

Einbauanleitung Einschieniger Eckverbau<br />

1. Allgemeines<br />

Der Eckschienenverbau ist eine spezielle <strong>Verbau</strong>lösung für Schachtbauwerke, ebenso wie für den Grabenverbau mit kom-<br />

binierten Kopffeldern. Auf spezielle Aussteifungssysteme kann bei der Ausführung als Schachtverbau verzichtet werden.<br />

Alle Kräfte werden dann über die <strong>Verbau</strong>platten aufgenommen. Er kann mit den entsprechenden Trägern als einschieni-<br />

ger- oder gestufter <strong>Verbau</strong> ausgeführt werden.<br />

Durch den paarigen Einsatz verschiedener Plattenlängen ist die Realisierung von rechtwinkligen Baugruben unterschiedli-<br />

cher Größe möglich.<br />

2. Einbau der Grundplatten<br />

3. Einbau der Eckschiene<br />

34 Verwendungsanleitung Einschieniger Gleitschienen-<strong>Verbau</strong> E+S<br />

Nach dem Einmessen der Baugrube erfolgt der Voraushub<br />

für den Schacht, in Abhängigkeit der verwendeten Platten-<br />

längen, nach Angaben der Bauleitung und der gültigen<br />

DIN-Normen.<br />

Die erste <strong>Verbau</strong>platte (Grundplatte Innen) wird mittels<br />

Hebezeug und geeignetem Anschlagmittel (GS-Zulassung)<br />

in die Grube eingestellt und fixiert.<br />

Mit Hilfe eines zweiten Hebezeugs kann jetzt die Eckschie-<br />

ne von oben übergeschoben werden. Dabei ist darauf zu<br />

achten, dass der rückseitige Vierkant der Eckschiene (1)<br />

hinter den Vierkant der <strong>Verbau</strong>platte (2) greift.<br />

Technische Änderungen vorbehalten. Stand 15.01.2013


.<br />

Technische Änderungen vorbehalten. Stand 15.01.2013<br />

4. Einbau der weiteren Elemente<br />

5. Ausrichten des <strong>Verbau</strong>s<br />

6. Absenken des <strong>Verbau</strong>s<br />

Alle weiteren Elemente sind wie in bereits beschriebener<br />

Weise einzubringen.<br />

Damit auch die letzte <strong>Verbau</strong>wand problemlos eingesetzt<br />

werden kann, ist das Ausrichten des <strong>Verbau</strong>s notwendig.<br />

Dafür muss zum Einen das lichte Maß zwischen den Ver-<br />

bauplatten an beiden Plattenenden und zum Anderen das<br />

Maß über die beiden Diagonalachsen des <strong>Verbau</strong>feldes<br />

übereinstimmen.<br />

Nachdem die vierte Grundplatte eingesetzt worden ist, ist<br />

noch mal die Winkligkeit des <strong>Verbau</strong>s zu prüfen. Nachfol-<br />

gend ist der Hohlraum zwischen dem Erdreich und der<br />

<strong>Verbau</strong>platte zu verfüllen und zu verdichten.<br />

Vor dem eigentlichen Absenkvorgang wird das Erdreich<br />

unterhalb der <strong>Verbau</strong>platten und -träger nach Angaben der<br />

Bauleitung ausgehoben. Vertikalträger und <strong>Verbau</strong>platten<br />

werden abwechselnd nachgedrückt, wobei insbesondere<br />

bei den <strong>Verbau</strong>platten Druckbalken zu benutzen sind.<br />

Alle <strong>Verbau</strong>teile sind drückend und keinesfalls schlagend<br />

oder hämmernd einzubringen.<br />

Verwendungsanleitung Einschieniger Gleitschienen-<strong>Verbau</strong> E+S<br />

35


.<br />

7. Einsetzen der inneren Aufsatzplatten<br />

8. Einbaubeispiel für ein Kopffeld<br />

Je nach erforderlicher Grabentiefe werden nach dem Ab-<br />

senken der inneren Grundplatten bis zur vorläufigen Gra-<br />

bensohle die inneren Aufsatzplatten in die Trägerführungen<br />

eingesetzt.<br />

Grund- und Aufsatzplatten sind durch Rungen (3) und Bol-<br />

zen (4) zu verbinden.<br />

Die Kombination von „Einschieniger Linearverbau“ und „Eckverbau“ ist problemlos möglich. So entstehen lückenlos verbau-<br />

te Gruben.<br />

36 Verwendungsanleitung Einschieniger Gleitschienen-<strong>Verbau</strong> E+S<br />

Technische Änderungen vorbehalten. Stand 15.01.2013


.<br />

Impressum<br />

Herausgeber<br />

ThyssenKrupp Bauservice <strong>GmbH</strong><br />

Geschäftsbereich <strong>Emunds</strong> + <strong>Staudinger</strong> / Krings<br />

Ottostraße 30<br />

41836 Hückelhoven-Baal<br />

GERMANY<br />

Tel.: +49 2433 453-0<br />

Fax: +49 2433 453-100<br />

E-Mail: ES-Krings@thyssenkrupp.com<br />

www.es-verbau.com<br />

Gestaltung und Produktion<br />

visaplan <strong>GmbH</strong>, Bochum<br />

www.visaplan.com<br />

indivis GbR, Lorsch<br />

www.indivis.de<br />

Technische Änderungen vorbehalten!<br />

www.es-verbau.com<br />

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