Schnack Uus - ASEAG Der gute Einstieg
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<strong>Der</strong> Himmel über Aachen<br />
Die Sternwarte lässt Interessierte in die Sterne schauen (Seiten 8-9)<br />
01<br />
Ein Abschied<br />
Hans-Peter Appel geht in den verdienten<br />
Ruhestand (Seite 2)<br />
Ein Neubeginn<br />
Michael Carmincke ist neuer Vorstand<br />
der <strong>ASEAG</strong> (Seite 3)<br />
02_10
Editorial<br />
Hans-Peter Appel<br />
02<br />
Ein Abschied<br />
Danke für ein erfülltes Berufsleben<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
ich möchte die aktuelle Ausgabe unseres Kundenmagazins<br />
„schnack uus“ dazu nutzen, mich von Ihnen in aller Form<br />
zu verabschieden und Danke zu sagen. Danke für über 31<br />
spannende Berufsjahre bei der <strong>ASEAG</strong>. Ich bin stolz und<br />
glücklich darüber, dass uns 65 Millionen Fahrgäste Jahr für<br />
Jahr ihr Vertrauen schenken und damit unser Engagement<br />
für Sie und eine attraktive Mobilität in der Region bestätigen.<br />
Vor wenigen Jahren erst haben wir das 125-jährige Jubiläum<br />
der <strong>ASEAG</strong> gemeinsam mit Ihnen, unseren Kunden,<br />
gefeiert. Dieses Jahr sind wir 130 Jahre alt geworden,<br />
fühlen uns aber immer noch jung. In dieser kurzen Zeit<br />
ist viel geschehen. Bis Ende 2010 werden 70 Prozent unserer<br />
Dieselbusse mit Rußpartikelfiltern ausgestattet sein.<br />
Ein Elektrobus wird zum Einsatz auf der Linie 4 vorbereitet.<br />
Auch zukünftig werden wir mit Engagement alternative<br />
Antriebsformen testen und weiter in Sachen Umweltschutz<br />
vorangehen. Die rote Flotte ist für mich Sinnbild für einen<br />
technisch modernen und ökologisch effizienten Fuhrpark.<br />
Und darüber freue ich mich besonders.<br />
<strong>Der</strong> technische Fortschritt und die Weiterentwicklung der<br />
Mobilität für die Menschen in der Region wird auch in Zukunft<br />
das Anliegen der <strong>ASEAG</strong> bleiben. Möglicherweise mit<br />
einer Stadtbahn, die als nächste große Herausforderung<br />
wartet. Auch wenn ich als aktiver Vorstand die <strong>ASEAG</strong> zum<br />
Ende des Jahres verlasse, werde ich gerne mit Stolz zurückblicken<br />
und die Entwicklungen weiterverfolgen.<br />
Meinem Nachfolger, Herrn Michael Carmincke, wünsche<br />
ich an dieser Stelle für seine Arbeit eine glückliche Hand<br />
und <strong>gute</strong>s Gelingen.<br />
Bleiben Sie, meine lieben Leserinnen und Leser, der<br />
<strong>ASEAG</strong> treu. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen ein<br />
erholsames Weihnachtsfest und für 2011 alles Gute.<br />
Hans-Peter Appel<br />
scheidender Vorstand <strong>ASEAG</strong>
Editorial<br />
03<br />
Ein Neubeginn<br />
Freude auf Aachen und neue Aufgaben<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
es ist mir eine große Freude, mich Ihnen als neuen Vorstand<br />
der <strong>ASEAG</strong> vorstellen zu dürfen.<br />
Nach meiner Zeit in Leipzig, wo ich zuletzt als Geschäftsführer<br />
verschiedener Tochtergesellschaften der Leipziger<br />
Verkehrsbetriebe (LVB) tätig war, freue ich mich ganz besonders<br />
auf die neuen Aufgaben bei der <strong>ASEAG</strong>.<br />
Die <strong>ASEAG</strong> selbst blickt auf eine lange Historie zurück. In<br />
den letzten 130 Jahren hat sie die Entwicklung der Städte-<br />
Region wie kaum ein anderes Unternehmen mitgeprägt.<br />
Auch zukünftig wird die <strong>ASEAG</strong> sich großen Herausforderungen<br />
stellen.<br />
Wie in der aktuellen Ausgabe unseres Kundenmagazins<br />
beschrieben, wird uns in den kommenden Jahren die Stadtbahn<br />
beschäftigen. Weitere wichtige Themen sind für mich<br />
die Elektromobilität und vor allem die Bereitstellung eines<br />
attraktiven ÖPNV-Systems, trotz schwieriger Finanzierung.<br />
In den wenigen Monaten, die ich nun schon in Aachen<br />
lebe, sind mir das mediterrane Flair der Stadt, die historische<br />
Kulisse, aber vor allem die Menschen sehr vertraut<br />
geworden.<br />
Besonders gefällt mir der europäische Gedanke durch die<br />
Nähe zu Belgien und den Niederlanden, der vor allem bei<br />
den Menschen, wie sie miteinander leben schon immer<br />
verwurzelt ist.<br />
Bei Herrn Hans-Peter Appel möchte ich mich bedanken<br />
und wünsche ihm meinerseits alles Gute und einen aktiven<br />
Ruhestand.<br />
Frohe Weihnachten und einen glücklichen Start ins Neue<br />
Jahr wünscht Ihnen Ihr<br />
Michael Carmincke<br />
Vorstand <strong>ASEAG</strong><br />
Michael Carmincke<br />
Kurzportrait<br />
Michael Carmincke studierte Anfang<br />
der 90er Jahre Betriebswirtschaftslehre<br />
in Göttingen und<br />
setzte in Hagen den Master of<br />
Science obenauf. Seine berufliche<br />
Karriere führte ihn u. a. über die<br />
Robert Bosch Produkte N.V. im<br />
belgischen Tienen zur Wella AG<br />
in Darmstadt, den Leipziger Verkehrsbetrieben<br />
und im September<br />
2010 nach Aachen. Er übernahm<br />
Aufgaben im Marketing, Controlling<br />
und Einkauf und hatte zuletzt<br />
verschiedene Führungspositionen<br />
inne. Seit dem 1. September ist<br />
der gebürtige Lehrter neues Vorstandsmitglied<br />
der <strong>ASEAG</strong> und<br />
wird zudem am 16. Dezember<br />
die Position des Geschäftsführers<br />
der Energieversorgungs- und Verkehrsgesellschaft<br />
mbH Aachen,<br />
E.V.A. von Hans-Peter Appel<br />
übernehmen. Michael Carmincke<br />
ist 42 Jahre alt, verheiratet und<br />
Vater zweier Kinder.
<strong>ASEAG</strong> News<br />
Mit dem Großprojekt RWTH Aachen Campus<br />
sieht sich die <strong>ASEAG</strong> vor eine große Mobilitäts-Aufgabe<br />
gestellt. Dabei setzt die <strong>ASEAG</strong><br />
mit der Stadt Aachen auf ein innovatives<br />
Stadtbahnsystem und holt sich die Kölner Verkehrs-Betriebe<br />
AG (KVB) als Berater zur Seite.<br />
<strong>Der</strong> Aachener Westen verändert sein Gesicht.<br />
Wo vorher Brachland war, wird die RWTH ein<br />
Wissens- und Forschungszentrum errichten<br />
und im Campus Melaten und Campus West<br />
an die 10 000 neue Arbeitsplätze generieren.<br />
Ohne ein entsprechendes umweltfreundliches<br />
Mobilitätsangebot, neben dem PKW, geht das<br />
kaum. Die <strong>ASEAG</strong> sieht den neuen Campus als<br />
Chance für ein modernes Stadtbahnsystem,<br />
das integriert in die Busflotte den ÖPNV in Aachen<br />
noch attraktiver machen wird. „<strong>Der</strong> Bedarf<br />
ist vorhanden. Wir stehen dieser hochwertigen<br />
Lösung offen gegenüber“, sagt Hermann<br />
Paetz, Center-Leiter Verkehr bei der <strong>ASEAG</strong>.<br />
04<br />
Zurück zur Schiene<br />
Die Campusbahn<br />
Die von der Stadt Aachen beauftragte Machbarkeitsstudie<br />
zur innovativen Anbindung der<br />
geplanten Hochschulbereiche Campus<br />
Melaten und Campus West<br />
Designstudie Flexity 2<br />
So könnte die Aachener Stadtbahn aussehen.<br />
Bild: Bombardier Transportation<br />
für den Abschnitt Vaals Grenze bis Aachen<br />
Bus hof ist nun abgeschlossen. „Sie belegt, dass<br />
durch den Einsatz moderner und leiser Niederflurstadtbahnen<br />
eine deutliche Attraktivitätssteigerung<br />
des ÖPNV zu erwarten ist“, sagt<br />
Monika Sachadyn, Projektansprechpartnerin<br />
bei der <strong>ASEAG</strong>. <strong>Der</strong>zeit lässt die Stadt Aachen<br />
die Nutzen-Kosten-Aspekte der Stadtbahn<br />
prüfen, um sicherzustellen, dass die Campusbahn<br />
von den Investitions- und Betriebskosten<br />
finanziell auf soliden Beinen steht.<br />
Monika Sachadyn und Hermann Paetz freuen sich über die<br />
Kooperation mit der KVB.<br />
Foto: Lupilux-Design&Fotografie Anja Blees
<strong>ASEAG</strong> News<br />
05<br />
Lange Tradition<br />
und neue Wege<br />
Geht es nach den Vorstellungen der <strong>ASEAG</strong>,<br />
sollte die Stadtbahn aufgrund der hohen Fahrgastnachfrage<br />
über Bushof und Kaiserplatz<br />
hinaus auch die Achse nach Brand bedienen.<br />
Dabei hat die <strong>ASEAG</strong> nie Zweifel daran gelassen,<br />
dass sie als Mobilitätsdienstleister<br />
Nr. 1 für Aachen und die Region die Stadtbahn<br />
betreiben möchte. Schließlich verfügt<br />
sie über einen großen Wissensschatz aus<br />
früheren Straßenbahnzeiten. Um ihre Kompetenz<br />
im Bereich Stadtbahnbetrieb zu unterstreichen,<br />
hat sie sich die Kölner Verkehrs-<br />
Betriebe AG (KVB) als fachlich versierten und<br />
erfahrenen Berater an die Seite geholt. Als<br />
größter Straßenbahnbetreiber in NRW wird<br />
die KVB zunächst die Machbarkeitsstudie<br />
mit dem Blick eines „Schienen-Spezialisten“<br />
durchsehen. Mit über 3 000 Mitarbeitern und<br />
266 Millionen Fahrgästen im Jahr zählt die<br />
KVB bundesweit mit zu den größten öffentlichen<br />
Verkehrsunternehmen. Ihre Professionalität<br />
in Sachen Stadtbahn beweist sie<br />
täglich nicht zuletzt mit ihrem 237 Kilometer<br />
langen Schienennetz und den 367 Stadt- und<br />
Straßenbahnen. „Wir freuen uns, die KVB als<br />
Partner bereits im Rahmen der Planungsphase<br />
an unserer Seite zu wissen“, so Dipl.-Ing.<br />
Monika Sachadyn. Als traditionelles Schienenverkehrsunternehmen<br />
geht der Blick der<br />
KVB über die finanzielle und verkehrstechnische<br />
Fragestellung hinaus. Neben den betrieblichen<br />
Aspekten ist es wichtig, die Bürger<br />
der Stadt frühzeitig in die Planungsphase einzubeziehen.<br />
Die <strong>ASEAG</strong> möchte die Anwohner<br />
von der Stadtbahn überzeugen und u. a.<br />
auch in die spätere Gestaltung mit einbeziehen.<br />
Die KVB zeigt sich zufrieden über die<br />
neue Kooperation. KVB-Chef Jürgen Fenske<br />
wertet die Zusammenarbeit als „Beginn einer<br />
wunderbaren Freundschaft“.<br />
Kurz notiert<br />
Gepäckbus zur<br />
Weihnachtszeit<br />
Auch in diesem Jahr steht der <strong>ASEAG</strong>-Gepäckbus am Eli-<br />
senbrunnen vor der Deutschen Bank. An den fünf Sams-<br />
tagen vor Weihnachten bietet er traditionell Besuchern der<br />
Stadt die kostenlose Aufbewahrung ihrer Einkäufe an. <strong>Der</strong><br />
Service gilt bis einschließlich 18. Dezember, immer von<br />
10 Uhr bis 20.15 Uhr. Die <strong>ASEAG</strong> wünscht allen Besuchern<br />
ein bequemes Shoppen in Aachen. Nutzen Sie gerne<br />
den kostenlosen Service.<br />
Sonderfahrplan zu Weihnachten<br />
und Silvester/Neujahr<br />
<strong>Der</strong> Weihnachtsfahrplan der <strong>ASEAG</strong> informiert Sie traditi-<br />
onsgemäß über die Änderungen des Fahrtenangebots an<br />
den Festtagen und zum Jahreswechsel. Enthalten sind Angaben<br />
jeweils zu den letzten Fahrten an Heiligabend und<br />
den ersten Fahrten am 1. Weihnachtstag sowie die Fahrplanabweichungen<br />
an Silvester und Neujahr. Grundsätzlich<br />
gilt an Heiligabend und Silvester der Samstagsfahrplan<br />
sowie am 1. und 2. Weihnachtstag und an Neujahr der<br />
Sonntagsfahrplan. Erhältlich ist der Plan voraussichtlich<br />
Mitte Dezember: in Bussen der roten Flotte, im <strong>ASEAG</strong>-<br />
Kunden-Center am Bushof und in der Neuköllner Straße 1<br />
sowie in den <strong>ASEAG</strong>-Vorverkaufsstellen.<br />
Kostenlos Busfahren<br />
An den vier Samstagen vor Weihnachten (27.11. bis<br />
18.12.) sowie am verkaufsoffenen Sonntag, 5. Dezember,<br />
können die Kunden des Parkhauses Lagerhausstraße/<br />
Hauptbahnhof in Aachen gegen Vorlage des Parktickets,<br />
kostenlos die rote Flotte nutzen. Das gemeinsame Angebot<br />
von <strong>ASEAG</strong> und APAG gilt jeweils für zwei Erwachsene<br />
und drei Kinder unter 15 Jahren auf allen <strong>ASEAG</strong>-Linien<br />
in Richtung Elisenbrunnen.
<strong>ASEAG</strong> News<br />
Da die Stadtbahn ihren Betrieb frühestens im<br />
Jahr 2018 aufnehmen kann, hält die <strong>ASEAG</strong><br />
die Realisierung einer zusätzlichen Buslinie auf<br />
möglichst eigener Trasse bereits im Vorfeld für<br />
sinnvoll. Diese könnte vielleicht schon ab 2014,<br />
ähnlich der Stadtbahn, die Hochschulbereiche<br />
Campus Mitte – West – Melaten und die Uniklinik<br />
miteinander verbinden und damit ein<br />
Zeichen setzen, dass der ÖPNV eine attraktive<br />
Alternative zum PKW ist.<br />
Ebenso wichtig dabei ist die Anbindung an den<br />
06<br />
Erforderlicher Vorlaufbetrieb<br />
Neue Verbindung über Campus West<br />
Mögliche Linienführung der Campusbahn (Stand: Oktober<br />
2010)<br />
Vorlage: Google<br />
Im Dreiländereck<br />
Stadtbahn hat Tradition<br />
Das Aachener Stadtbild wurde jahrzehntelang<br />
von einem Schienennetz geprägt, auf<br />
der Trams bis ins benachbarte Belgien und<br />
in die Niederlande fuhren. 1974 wurde das<br />
letzte Straßenbahnfahrzeug von der Schiene<br />
genommen. Ab da bestimmte ausschließlich<br />
der Bus den öffentlichen Personennahverkehr<br />
auf Aachens Straßen.<br />
Kontinuierlich hat die <strong>ASEAG</strong> an der Modernisierung<br />
der Roten Flotte gearbeitet, den<br />
Niederflurbus eingeführt, den Long Wajong<br />
auf Linie gebracht und beständig die Ökobilanz<br />
verbessert. Knapp 40 Jahre nach der<br />
letzten Tram könnte die Stadtbahn unter<br />
Aachener Bushof als zentrale Verknüpfungshaltestelle<br />
und die vollwertige Integration in<br />
das vorhandene Busliniennetz der <strong>ASEAG</strong>. Ein<br />
erster Schritt in diese Richtung wurde bereits<br />
mit der neuen Buslinie 73 erreicht. Die Buslinie<br />
73, die vom Bahnhof Rothe Erde über Aachen<br />
Bushof, Westbahnhof und die Halifaxstraße<br />
den Hochschulbereich Melaten bedient, entlastet<br />
im ersten Schritt die Buslinien 3A/3B und<br />
33 und stellt den Service im künftigen Campus<br />
Melaten sicher. Mit Sperrung der Brücke Forum<br />
im Bereich Melaten für den Umbau als reine<br />
Fußgänger- und Radfahrer-Brücke fährt die<br />
Linie 33 parallel zur Linie 73 ab der Haltestelle<br />
Halifaxstraße über die Halifaxstraße selbst bis<br />
zum Wohnheim am Kastanienweg und weiter<br />
über die Forckenbeckstraße (Campus Melaten)<br />
bis zur Uniklinik bzw. Vaals. Damit besteht zwischen<br />
Aachen Bushof, der Hörn, dem Campus<br />
Melaten und der Uniklinik zusammen mit der<br />
Linie 73 ein attraktiver 7,5 Minutentakt.<br />
Restaurierte Tram der Linie 15 wie sie bis 1974 in Aachen<br />
verkehrte. Foto: Archiv <strong>ASEAG</strong><br />
modernen Vorzeichen wiederbelebt werden<br />
und den Fuhrpark auf ein Neues erweitern.
<strong>ASEAG</strong> News<br />
07<br />
Gut für Aachen und die Region<br />
<strong>ASEAG</strong> sichert Arbeitsplätze<br />
Die <strong>ASEAG</strong> wollte es genau wissen und hat<br />
eine Studie in Auftrag gegeben, die die wirtschaftliche<br />
Bedeutung der <strong>ASEAG</strong> in der StädteRegion<br />
Aachen analysieren sollte.<br />
Welche volkswirtschaftlichen Effekte entstehen<br />
in der Region durch die rote Flotte? Welcher<br />
Anteil von jedem verkauften Fahrticket bleibt in<br />
der Stadt? – Das Ergebnis ist so verblüffend wie<br />
beeindruckend: Die Wirtschaft profitiert von der<br />
<strong>ASEAG</strong> – allein ihre Lohn- und Abgabenzahlung<br />
macht sie zu einem unverzichtbaren Partner.<br />
Hunderte Arbeitsplätze werden durch die<br />
<strong>ASEAG</strong> gesichert. So bewirkt das Unternehmen<br />
allein in Aachen rund 1 000 Arbeitsplätze, 1 200<br />
Fahrplanwechsel 2011<br />
Die <strong>ASEAG</strong> optimiert den Fahrplan für Sie<br />
Das Leistungsangebot der <strong>ASEAG</strong> wird sich<br />
auch zum kommenden Fahrplanwechsel Mitte<br />
2011 verbessern.<br />
Die in diesem Jahr umgesetzten Angebotsverbesserungen<br />
für Berufspendler, wie das verbesserte<br />
Fahrtenangebot in die Gewerbegebiete<br />
oder der Ausbau des Schnellbusangebotes,<br />
werden wir 2011 für Sie weiter ausbauen.<br />
Linie 147 und 173<br />
Geplant sind zusätzliche Schnellbusfahrten<br />
auf den Linien 147 Herzogenrath Merkstein<br />
über Kohlscheid bis Aachen Bushof und 173<br />
Brand, Aachen Bushof über Campus Melaten<br />
zur Uniklinik.<br />
Linie 125<br />
Die bisher in Stolberg Büsbach endenden<br />
Fahrten der Linie 125 sollen bis zum Verknüpfungspunkt<br />
Mühlener Bahnhof verlängert<br />
werden.<br />
in der StädteRegion und 2 000 bundesweit. Als<br />
Arbeitgeber bietet die <strong>ASEAG</strong> 598 Menschen<br />
einen sicheren Arbeitsplatz. Sieht man auf die<br />
Zahlen der Wirtschaft, so fließen seitens der<br />
<strong>ASEAG</strong> 63,7 Millionen Euro in den wirtschaftlichen<br />
Kreislauf ein. Knapp 60 Cent von jedem<br />
Euro, der in die Tickets investiert wird, fließen<br />
zurück an Unternehmen in der Region. Die<br />
Studie unterstreicht die enorme Relevanz des<br />
Unternehmens für die Wirtschaft und die Menschen<br />
in der Region. Eine Verantwortung, die<br />
das Unternehmen gerne und engagiert auch in<br />
Zukunft wahrnehmen wird.<br />
Avantis Gewerbegebiet<br />
Darüber hinaus ist erstmalig eine direkte Anbindung<br />
des Gewerbegebietes Avantis von Aachen<br />
aus mit einzelnen Fahrten vorgesehen.<br />
Umsteigefreie Verbindung - neue Buslinie 80<br />
Zudem soll die Anbindung zwischen den<br />
Stadtteilen Laurensberg und Richterich bzw.<br />
Herzogenrath Kohlscheid und dem RWTH<br />
Aachen Campus Melaten sowie der Uniklinik<br />
durch die neue Buslinie 80 im Berufsverkehr<br />
verbessert werden.<br />
Linie N 5 und N 8<br />
Im Bereich des Freizeitverkehrs wird im<br />
Nachtbusangebot eine zusätzliche Fahrt auf<br />
der Linie N 5 um 3.45 Uhr in Richtung Lichtenbusch<br />
– Oberforstbach sowie die Verlängerung<br />
der Fahrt der Linie N 8 um 3.45 Uhr<br />
über die bisherige Endhaltestelle Fringsgraben<br />
hinaus bis Eilendorf Markt angeboten.
Thema<br />
08<br />
<strong>Der</strong> Himmel über Aachen<br />
Besuch der Sternwarte<br />
Die öffentliche Himmelsbeobachtung hat in Aachen<br />
Tradition. Die Sternwarte lässt Interessierte seit 1935 in<br />
die Sterne schauen.<br />
Ende September noch stand der größte Planet des Sonnensystems<br />
– Jupiter – in Opposition zur Erde und dominierte<br />
auch noch den nächtlichen Oktober-Himmel über<br />
Aachen. Seine Strahlkraft war selbst mit dem bloßen<br />
Auge zu erkennen. Als sichtbarer „Stern“ hat er in 600<br />
Millionen Kilometer Entfernung zur Erde die Dämmerung<br />
erhellt und Wissbegierige in Bann gezogen. Ein besonderes<br />
Ereignis auch für die Mitarbeiter des Arbeitskreises<br />
der Sternwarte, die mit ihren nächtlichen Gruppenführungen<br />
die Himmelskörper, Planeten, Sterne und Galaxien<br />
zu entschlüsseln verstehen. Auf Nachfrage öffnen<br />
sie die Aluminiumkuppel der Sternwarte für Interessierte<br />
und visieren mit ihrem Super-Teleskop samt Zenitprisma<br />
und modernen 1,25“ und 2“ Okularen das Himmelszelt<br />
an. <strong>Der</strong> Sonntag gilt der regelmäßigen öffentlichen Sonnenbeobachtung,<br />
bei der das Teleskop Ausbrüche, Sonnenflecken<br />
und sogenannte Protuberanzen mit Polarlichtern<br />
(Auroren) freigibt.<br />
Reise zum Firmament<br />
Die Aachener Sternwarte ist eine<br />
von 27 „Volkssternwarten“ in<br />
Deutschland und ist der Volkshochschule<br />
angebunden. Ihre Aufgabe<br />
ist es, die Astronomie abseits<br />
von universitären Bildungs- und<br />
Forschungseinrichtungen auch<br />
Laien verständlich zu machen.<br />
Bereits 1947 hat sich die erste astronomische<br />
Arbeitsgemeinschaft<br />
gebildet, die unter vielen neuen<br />
Vorzeichen noch heute besteht.<br />
Zuletzt wurde der Rundbau 1996<br />
völlig entkernt und mit der Einrichtung<br />
eines neuen Unterrichtsraums,<br />
einer Dunkelkammer und<br />
neuem technischen Equipment<br />
auf den aktuellen Stand gebracht.<br />
Immer wieder wurde das Zeiss-<br />
Fernrohr um wichtige technische
Thema<br />
Details erweitert. So ermöglicht beispielsweise ein elektronischer<br />
Koordinatensucher selbst schwache Himmelsobjekte<br />
anzusteuern, eine CCD-Kamera erlaubt die Direktübertragung<br />
der Bilder auf den Monitor. Für Interessierte ist<br />
der Besuch eine kurzweilige, virtuelle Reise zum Firmament<br />
– ganz real und doch Lichtjahre entfernt.<br />
Auch im Dezember bleibt der Himmel spannend<br />
Am 4. Dezember wird die Venus als Morgenstern gegen<br />
11 Uhr im größten Glanz stehen. Am 21. Dezember soll<br />
die "Totale Mondfinsternis" in Mitteleuropa teilweise<br />
sichtbar sein und am 22. Dezember um 0.38 Uhr steht<br />
die Sonne im Winterpunkt der Wintersonnenwende. Die<br />
Tage werden wieder länger.<br />
09<br />
Linkes Bild: Innenaufnahme der Sternwarte.<br />
Rechtes Bild: Sternwarte Aachen mit geöff-<br />
netem Dach.<br />
Fotos: Jan Hattenbach<br />
Informationen und Veranstaltungen:<br />
www.sternwarte-aachen.de<br />
Sternwarte<br />
Am Hangeweiher 23<br />
52068 Aachen<br />
Auskünfte zur Sternwarte und zur Volkshochschule:<br />
Jürgen Balk<br />
Tel.: 0241-4792-170<br />
Fragen zu Gruppenführungen und Terminen:<br />
Kurt Schaefer<br />
Tel.: 0241-5153025<br />
Arbeitskreis Astronomie:<br />
Jan Hattenbach<br />
Tel.:0241-16025295
Portrait<br />
10<br />
Sternwanderer<br />
Die Himmelskörper im Blick<br />
<strong>Der</strong> Sternenhimmel hat es Jan Hattenbach schon als<br />
Kind angetan. Seine erste Begegnung mit dem Halleyschen<br />
Kometen 1986 weckte den Wunsch nach mehr.<br />
Heute bereist er die ganze Welt, um seiner Faszination<br />
ein Stück näher zu sein.<br />
Jan Hattenbach (33) ist studierter Physiker. Als Wissenschaftsjournalist<br />
berichtet er in zahlreichen Fachmedien<br />
über seine Beobachtungen am Firmament. Als Referent<br />
und Leiter des Arbeitskreises der Sternwarte weist er die Besucher<br />
der Sternwarte in die Welt der Himmelskörper ein.<br />
Die Faszination für die Astronomie begann für ihn mit<br />
einem Besuch der Sternwarte 1986. Da war der heute<br />
33-jährige gerademal neun. „Ich habe damals den Halleyschen<br />
Kometen gesehen, der im Schnitt nur alle 76<br />
Jahre in das Blickfeld der Erde gerät“, erinnert sich der<br />
Physiker an die Anfänge seiner Leidenschaft.<br />
Heute bereist er die ganze Welt, um den Sternen und<br />
Planeten näher zu sein. Mal in der Gruppe unter Gleichgesinnten,<br />
mal auf eigene Faust fährt er so Ereignissen<br />
wie der Sonnenfinsternis, der Mondfinsternis oder auch<br />
Kometenschauern hinterher. 2001 hat er den Stern-<br />
schnuppenschauer in Asien beobachtet<br />
und dokumentiert. Zur<br />
Sonnenfinsternis ist er 2006 in<br />
die Türkei gereist. Urlaubsreiseziele<br />
wie die Kanarischen Inseln,<br />
Spanien, Österreich, Südafrika,<br />
Chile, Argentinien und China<br />
sieht er mit dem Blick des Astrophysikers,<br />
dem sich die Faszination<br />
des Firmaments immer wieder<br />
neu erschließt.<br />
Absolute Dunkelheit<br />
„Um heute einen klaren Blick auf<br />
den Himmel zu bekommen, muss<br />
man leider weit reisen“, sagt der<br />
freiberufliche Wissenschaftsjournalist.<br />
„Die zunehmende Lichtverschmutzung<br />
macht es hierzulande<br />
schwieriger die Sterne<br />
zu beobachten.“ Straßen- und<br />
Denkmalbeleuchtung, Diskothekenscheinwerfer<br />
und mehr<br />
überstrahlen die Leuchtkraft des<br />
Firmaments. Absolute Dunkelheit<br />
und Trockenheit aber macht<br />
den Himmel erst transparent. Ein<br />
Erlebnis, das Urlauber südlicher<br />
Länder immer wieder tief beeindruckt,<br />
wenn sie selbst mit bloßem<br />
Auge den dunklen Nachthimmel<br />
nur so funkeln sehen – ohne Teleskop<br />
und Okulare.<br />
In spannenden Vorträgen an der<br />
VHS weiß Jan Hattenbach sein<br />
Publikum schon viele Jahre zu begeistern.<br />
In der Sternwarte steht<br />
er interessierten Gruppen auf<br />
Nachfrage Rede und Antwort.<br />
Arbeitskreis Astronomie:<br />
Jan Hattenbach<br />
Tel.: 0241-16025295<br />
Foto: Jan Hattenbach
<strong>ASEAG</strong> Exklusiv<br />
11<br />
Bus fahren für die <strong>ASEAG</strong><br />
Bewerber gesucht<br />
Abwechslungsreich, kundenorientiert, flexibel und<br />
sicher – so definiert sich das Berufsbild des Busfahrers<br />
bei der <strong>ASEAG</strong>. Als größter Mobilitätsanbieter in der<br />
StädteRegion Aachen stellt die <strong>ASEAG</strong> zum 1. März 2011<br />
neue Fahrer ein. Vorausgesetzt werden ein hohes Maß an<br />
Zuverlässigkeit und ein freundliches, kommunikatives<br />
Auftreten. Geboten wird von Seiten des Unternehmens<br />
ein <strong>gute</strong>s, interessantes Aufgabenspektrum, ein sicherer<br />
Arbeitsplatz sowie eine tarifvertragliche Bezahlung. Angesprochen<br />
sind Menschen, die sich für den ÖPNV interessieren,<br />
das Busfahren als berufliche Chance sehen und sehr<br />
gut mit Menschen umgehen können. Initiativbewerbungen<br />
sind bei der <strong>ASEAG</strong> gerne gesehen.<br />
Foto: Lupilux-Design&Fotografie Anja Blees<br />
Die Bewerbungsunterlagen sollten an folgende<br />
Adresse gerichtet werden:<br />
E.V.A. Energieversorgungs- und Verkehrsgesellschaft<br />
mbH Aachen (im Auftrag der <strong>ASEAG</strong>)<br />
Personalabteilung<br />
Neuköllner Straße 1<br />
52068 Aachen<br />
E-Mail: personal@eva-aachen.de<br />
Weitere Informationen zum Berufsbild Busfahrer unter<br />
www.aseag.de<br />
Kontakt<br />
Adressen<br />
bei der <strong>ASEAG</strong><br />
Kunden-Center Neuköllner Straße<br />
Neuköllner Straße 1, 52068 Aachen<br />
Telefon 0241 1688-3050<br />
Fax 0241 1688-3232<br />
mo. bis do. 7.30 Uhr - 16.30 Uhr<br />
fr. 7.30 Uhr - 15.00 Uhr<br />
Telefonische Fahrplanauskunft<br />
Telefon 0241 1688-1<br />
Kunden-Center Bushof<br />
Peterstraße 17, 52062 Aachen<br />
Telefon 0241 1688-3040<br />
Fax 0241 1688-3041<br />
mo. bis fr. 7.30 Uhr - 18.00 Uhr<br />
sa. 7.30 - 15.00 Uhr<br />
kundencenter@aseag.de<br />
Fundsachen<br />
Couvenstraße 10, 52062 Aachen<br />
Telefon 0241 1688-3021<br />
mo. bis do. 7.30 Uhr - 16.00 Uhr<br />
fr. 7.30 Uhr - 13.00 Uhr<br />
Vorbestellung <strong>ASEAG</strong>-Sammel-Auto (ASA)<br />
Telefon 0241 25522 (24 h täglich)<br />
Anregungen und Kritik<br />
Telefon 0241 1688-3010<br />
anregungen@aseag.de<br />
Impressum<br />
Herausgeber: <strong>ASEAG</strong> Aachener Straßenbahn<br />
und Energieversorgungs-AG, Neuköllner<br />
Straße 1, 52068 Aachen, www.aseag.de<br />
Redaktion: Isabell Kremers (V.i.S.d.P.),<br />
Kerstin Pinger<br />
Titelbild: Thilo Klüppel<br />
Layout und Gestaltung:<br />
Palatium in Rete GmbH, Thilo Klüppel<br />
Druck: Leufgens GmbH<br />
Auflage: 50.000 Stück, 2 x jährlich
<strong>ASEAG</strong> Exklusiv<br />
12<br />
Weihnachtsmärkte per Bus<br />
Alle Linien auf einen Blick<br />
Die Buslinie 66 bringt Weihnachtsmarktbummler ab Aachen<br />
Bushof auch an den Wochenenden pünktlich nach Monschau.<br />
<strong>Der</strong> Aachener Weihnachtsmarkt ist über folgende<br />
Buslinien ins Stadtzentrum zu erreichen: 1, 2, 4, 5, 7, 11,<br />
12, 14, 15, 16, 17, 21, 22, 23, 24, 25, 27, 32, 33, 34, 35,<br />
36, 37, 41, 43, 44, 45, 46, 47, 51, 52, 53, 55, 57, 65, 66,<br />
68, 73, 75, 77, 125, 135, 147, 151, 173, SB 11, SB 63<br />
Das Linienquiz der <strong>ASEAG</strong><br />
Mitmachen und gewinnen. Wie gut sind Sie informiert?<br />
Wo steht der Gepäckbus, den die Aachener Besucher für ihre Einkäufe nutzen können?<br />
am Bushof am Kaiserplatz am Elisenbrunnen<br />
Wird für die Weihnachtsfeiertage und den Jahreswechsel von der <strong>ASEAG</strong> ein Sonderfahrplan<br />
veröffentlicht?<br />
nein ja<br />
Senden Sie Ihre Antwort bitte an:<br />
<strong>ASEAG</strong> - Abteilung Marketing (KMP)<br />
Neuköllner Straße 1 - 52068 Aachen<br />
Einsendeschluss ist der 30. Januar 2011. Unter allen richtigen<br />
Einsendungen verlosen wir 2 x 2 Sitzplatzkarten für<br />
ein Heimspiel der Alemannia Aachen in der Rückrunde<br />
2010/11. Die Gewinner werden benachrichtigt. <strong>Der</strong> Rechtsweg<br />
ist ausgeschlossen.<br />
Name:<br />
Straße:<br />
Ort:<br />
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