Caritasverband für die Region Rhein-Mosel-Ahr e.V. - Eberhard ...
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Caritas<br />
Jahresbericht 2006<br />
<strong>Caritasverband</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Region</strong><br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Mosel</strong>-<strong>Ahr</strong> e.V.
„Integration beginnt im Kopf“<br />
2<br />
„Integration beginnt im Kopf“<br />
Viele Aktionen zum Jahresthema 2006 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .2 – 3<br />
Ältere Menschen im Blick<br />
Leitstelle Demenz und Neue Wohnformen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4 – 5<br />
Tafel-Start 2006 in <strong>Ahr</strong>weiler und Andernach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6 – 7<br />
30 Jahre Schwangerenberatung in Andernach und Mayen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8<br />
10 Jahre Beratungs- und Koordinierungsstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .9<br />
Wir beim Katholikentag 2006 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .10<br />
Zahlreiche Preise 2006 <strong>für</strong> <strong>die</strong> Caritas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .11<br />
Weitere Ereignisse in 2006 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .12 – 13<br />
Haushalt 2006 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .14<br />
Die Gremien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .15<br />
Adressen Geschäftsstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .16 – 19<br />
Adressen Fachverbände . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .19<br />
Das Jahr 2006: In jeder<br />
Hinsicht eine runde Sache<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
2006, in jeder Hinsicht eine Runde Sache: Jubel<br />
im Sommer über <strong>die</strong> Fußballweltmeisterschaft,<br />
Papst Benedikt XVI. wurde im Herbst beim<br />
Besuch seiner bayerischen Heimat gefeiert und<br />
im Mai des Jahres war der 96. Deutscher<br />
Katholikentag in Saarbrücken der Publikumsmagnet.<br />
Dort setzte sich auch der <strong>Caritasverband</strong><br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Mosel</strong>-<strong>Ahr</strong> mit den Multi-Kulti-<br />
Kids, der Incultura-Kindertanzgruppe (Foto)<br />
und anderen Projekten in Szene. Mehr hierzu<br />
auf Seite 11. Das Jahresthema „Integration beginnt<br />
im Kopf“ kam beim Katholikentag und<br />
bei vielen Veranstaltungen des Jahres zwischen<br />
<strong>Rhein</strong>, <strong>Mosel</strong> und <strong>Ahr</strong> immer wieder zur<br />
Sprache. Dieser „Kopfarbeit“ folgten Taten. Im<br />
Sommer lud zum Beispiel das Projekt „Mach<br />
mit!“, gefördert durch <strong>die</strong> Aktion Mensch, des<br />
Jugendmigrations<strong>die</strong>nstes der Caritasgeschäftsstelle<br />
Mayen 20 Jugendliche zum Wochenendworkshop<br />
„Gewalt und Rassismus“<br />
ins Jugendzentrum Steineberg/Eifel ein. Im<br />
Kreis <strong>Ahr</strong>weiler konnten, wie der<br />
folgende Bericht zeigt, <strong>die</strong> Leistungen<br />
des Migrations<strong>die</strong>nstes intensiviert<br />
werden.<br />
Insgesamt befinden wir uns zurzeit<br />
in einem Prozess der Organisationsentwicklung<br />
(OE-Prozess). Um weiterhin<br />
möglichst viele Menschen zu<br />
erreichen, müssen wir unsere Fach<strong>die</strong>nste<br />
veränderten Bedürfnissen<br />
anpassen. Mit den neuen „Tafel“-<br />
Ausgabestellen beispielsweise geht<br />
der <strong>Caritasverband</strong> jetzt auch in<br />
<strong>Ahr</strong>weiler und Andernach öffentlich<br />
gegen <strong>die</strong> Armut vor. Wir sind froh<br />
und dankbar <strong>für</strong> <strong>die</strong> breite gesellschaftliche<br />
Unterstützung unserer<br />
„Tafeln“. Zahlreiche Spenden und<br />
<strong>die</strong> gute Berichterstattung nutzen dem Projekt!<br />
„Probleme sehen und handeln“, <strong>die</strong>ses Motto<br />
gilt auch <strong>für</strong> den Bereich Altenarbeit. Mit der<br />
„Leitstelle Demenz“ im Landkreis <strong>Ahr</strong>weiler,<br />
den Betreuungs<strong>die</strong>nsten <strong>für</strong> Demenzkranke als<br />
Entlastung pflegender Angehöriger und weiteren<br />
Initiativen <strong>für</strong> <strong>die</strong> ältere Generation reagieren<br />
<strong>die</strong> drei Geschäftsstellen auf <strong>die</strong> demographische<br />
Entwicklung. Nur mit guten Konzepten<br />
werden wir <strong>die</strong> Probleme von heute<br />
und morgen lösen können.<br />
Jahresbericht 2006<br />
Impressum:<br />
Verantwortlich im Sinne des Presserechts:<br />
Vorsitzender, Pfarrer Helmut Schmidt<br />
www.caritas-rhein-mosel-ahr.de<br />
Redaktion: <strong>Eberhard</strong> Thomas Müller<br />
Druck: Krupp Druck OHG, Sinzig<br />
Insgesamt befindet sich <strong>die</strong> soziale Szene in<br />
Bewegung und wir beziehen Stellung. Die Themen<br />
Alter, Armut und Migration bestimmen<br />
unseren heutigen Standort. Wie sich der <strong>Caritasverband</strong><br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Mosel</strong>-<strong>Ahr</strong> heute in Kirche<br />
und Gesellschaft positioniert, will <strong>die</strong>ser Jahresbericht<br />
zeigen.<br />
Pfarrer Helmut Schmidt, Werner Steffens und Richard Stahl<br />
Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Lesen<br />
des Jahreberichtes 2006!<br />
„Integration beginnt im Kopf“<br />
Viele Aktionen zum<br />
Jahresthema 2006<br />
Der Auftakt der Veranstaltungsreihe „Integration<br />
beginnt im Kopf“ sorgte Anfang September<br />
mit dem Multi-Kulti-Bazar im Thomas-<br />
Becket-Haus in Andernach <strong>für</strong> ein besseres<br />
Miteinander. Rund 200 Menschen folgten der<br />
Einladung von Pfarreiengemeinschaft St. Al-
ert/St. Peter, Dekanat Andernach-Bassenheim,<br />
<strong>Caritasverband</strong> <strong>Rhein</strong>-<strong>Mosel</strong>-<strong>Ahr</strong> e.V.,<br />
Kreisausländerbeirat, Evangelischer Kirchengemeinde<br />
Andernach, <strong>Caritasverband</strong> Koblenz<br />
e.V. und dem Migrations<strong>die</strong>nst der Arbeiterwohlfahrt.<br />
Die philippinische Tanzgruppe „Tribong<br />
Pinoy“ brachte <strong>die</strong> Südsee an den <strong>Rhein</strong>.<br />
Auch <strong>die</strong> Multi-Kulti-Kids mit HIP HOP und<br />
Breakdance, orientalischer Bauchtanz und eine<br />
multikulturelle Modenschau waren zu sehen.<br />
Mitte September begrüßte Ruth Fischer vom<br />
Jugendmigrations<strong>die</strong>nst (JMD), Caritas Mayen,<br />
zahlreiche Gäste aus den Bereichen Kirche,<br />
Kreis, Jugend, Politik und Polizei zum 12. Fachgespräch<br />
im Pfarrheim St. Clemens.<br />
Jugendliche zeigten beim Breakdance ihr Können<br />
oder stellten szenisch dar, wie Freundschaften<br />
über verschiedene Kulturen hinweg<br />
gelingen. Vor allem aber bot das Fachgespräch<br />
jungen Migrantinnen und Migranten ein Forum,<br />
in größerer Runde über ihr Schicksal und<br />
den Status der „Duldung“ zu sprechen.<br />
Neu war <strong>die</strong> von Jugendlichen hergerichtete<br />
Cocktailbar mit analkoholischen Getränken<br />
und einem kleinen Büfett.<br />
Im Oktober wurden <strong>die</strong> Schaufenster in der<br />
Brückenstraße in Mayen im Rahmen der Veranstaltungsreihe<br />
„Integration beginnt im Kopf“<br />
zur Galerie. Dort war <strong>die</strong> Fotoausstellung „Wir<br />
leben hier – Flüchtlingskinder und einheimische<br />
Kinder im Alltag“ zu sehen. Kinder und<br />
Jugendliche aus einheimischen Familien und<br />
aus Flüchtlingsfamilien hatten sich über ein<br />
Jahr in den Landkreisen Mayen-Koblenz und<br />
Cochem-Zell mit ihrer eigenen Situation und<br />
der Situation des „jeweils Anderen“ auseinandergesetzt,<br />
sich gegenseitig besucht und<br />
so ein fremdes Lebensumfeld und einen unbekannten<br />
Alltag kennen gelernt.<br />
Die Caritas-Migrations<strong>die</strong>nste Mayen und Koblenz<br />
veranstalteten am 9. November 2006 gemeinsam<br />
mit dem Kreisjugendamt Mayen-Koblenz<br />
und dem Jugendamt Koblenz den Stu<strong>die</strong>ntag<br />
„Professionelles Handeln durch Interkulturelle<br />
Kompetenz“. 34 Teilnehmerinnen und<br />
Teilnehmer verschiedener gesellschaftlicher<br />
Einrichtungen, Behörden, Schulen und Institutionen<br />
aus Koblenz und den Landkreisen Mayen-Koblenz<br />
und <strong>Ahr</strong>weiler kamen ins Kurt-<br />
Esser-Haus nach Koblenz.<br />
Diplom-Psychologe Soner Tuna aus Göttingen<br />
widmete sich dem Thema der „Kulturellen<br />
Vielfalt“.<br />
Soner Tuna: „Über alle Kulturen alles zu wissen,<br />
ist unmöglich. Aufgabe der Pädagogen und Berater<br />
ist es, bei der Arbeit im interkulturellen<br />
Kontext eine gemeinsame Plattform mit ihrer<br />
Zielgruppe zu finden und eine Beziehung zu ihnen<br />
aufzubauen. Dies bedarf einer ständigen<br />
Positionierung und einer Auseinandersetzung<br />
mit sich selbst.“ Tuna betonte, dass ein transkultureller<br />
Kontakt erst möglich sei, wenn man sich<br />
bewusst ist, was man am eigenen Leben, an der<br />
eigenen Kultur wertschätzt. Für Soner Tuna ist<br />
es nicht wichtig, dass Migranten anders sind:<br />
„Viel wichtiger ist das, was wir über das Anderssein<br />
denken.“ Verschiedene Workshops zeigten<br />
am Nachmittag Strategien zum besseren Umgang<br />
mit interkulturellen Konflikten auf. Den<br />
Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus dem<br />
schulischen Bereich halfen <strong>die</strong> „Wege aus der<br />
interkulturellen Konfrontation“ (WAIK-Konzept),<br />
<strong>die</strong> von Diplom-Psychologin Gabriele<br />
Wolfsgruber, Trainerin <strong>für</strong> interkultureller Kompetenz<br />
aus Köln, vorgestellt wurden. Kleingruppen<br />
hatten im Anschluss Konflikte zu analysieren<br />
und zu bearbeiten. „Mit <strong>die</strong>ser Methode<br />
sind Auseinandersetzungen auch besser nachzubearbeiten“,<br />
erklärte eine Teilnehmerin. Zu-<br />
Jahresbericht 2006<br />
„Integration beginnt im Kopf“<br />
dem bemerkte sie, dass „auf <strong>die</strong>se Weise verschiedene<br />
Sichtweisen und Positionen beleuchtet,<br />
pädagogische Interventionen erarbeitet und<br />
überprüft werden können und ein Repertoire an<br />
Handlungsmöglichkeiten entsteht.“<br />
Eva Pestemer im Kreis <strong>Ahr</strong>weiler aktiv.<br />
Über viele Jahre hatte <strong>die</strong> Pädagogin ihr Büro<br />
im BAU in Adenau und arbeitet jetzt vor allem<br />
in Bad Neuenahr-<strong>Ahr</strong>weiler, Remagen und Sinzig.<br />
An bestimmten Tagen ist <strong>die</strong> Caritasmitarbeiterin<br />
in Sachen Jugendmigrations<strong>die</strong>nst<br />
(JMD) <strong>für</strong> Jugendliche zwischen 12 und 27 Jahren<br />
und <strong>für</strong> Erwachsene in der Migrationserstund<br />
fachberatung (MEFA) zu sprechen. Eva<br />
Pestemer zu ihrer Arbeit: „In der Regel sind es<br />
Fragen nach Perspektiven in Deutschland und<br />
zu Schul- und Bildungsabschlüssen.“ Zudem<br />
besucht sie im Rahmen der sozialpädagogischen<br />
Begleitung regelmäßig alle Sprachkurse<br />
im Kreis <strong>Ahr</strong>weiler und bietet Beratungen, insbesondere<br />
Migrationserstberatung an. Eva<br />
Pestemer steht regelmäßig Jugendlichen im<br />
HOT-Sinzig, im Jugendbahnhof Remagen sowie<br />
in der Caritasgeschäftsstelle <strong>Ahr</strong>weiler Rede<br />
und Antwort.<br />
In Berlin war der Fach<strong>die</strong>nst Migration beim<br />
Kongress des Deutschen <strong>Caritasverband</strong>es<br />
„Integration konkret: Vielfalt, Chancen und<br />
Visionen einer Einwanderungsgesellschaft“<br />
im Dezember mit von der Partie.<br />
3
Ältere Menschen im Blick<br />
Leitstelle Demenz<br />
Seit 2006 koordinierte Hilfe<br />
<strong>für</strong> demenzkranke Mitbürger<br />
und ihre Angehörigen<br />
im Kreis <strong>Ahr</strong>weiler<br />
Rund 1,2 Millionen Menschen in Deutschland,<br />
davon geschätzte 1700 Menschen im Kreis<br />
<strong>Ahr</strong>weiler, leiden an Demenz. Mit zunehmendem<br />
Alter steigt <strong>die</strong> Gefahr zu erkranken.<br />
Überdurchschnittlich viele über 60-Jährige in<br />
der <strong>Region</strong> verlangen nach einer intensiven<br />
Auseinandersetzung mit dem Thema und <strong>die</strong><br />
Schaffung geeigneter Strukturen. Nur so können<br />
demenzkranke Menschen in Zukunft angemessen<br />
betreut und gepflegt werden.<br />
Zwei Drittel der Menschen mit Demenzerkrankungen<br />
leben zu Hause und werden von ihren<br />
Angehörigen versorgt, oft über viele Jahre.<br />
Alten- und Pflegeheime gelten nur im äußersten<br />
Notfall als Lösung.<br />
Die vier Beratungs- und Koordinierungsstellen<br />
des Kreises sowie <strong>die</strong> Haus- und Fachärzte sind<br />
wichtige Anlaufstellen, <strong>die</strong> Angehörigen Rat<br />
und Information geben. Spezielle Betreuungsangebote<br />
<strong>für</strong> demenziell veränderte Menschen<br />
werden seit drei Jahren entwickelt.<br />
Am 1. Februar 2006 hatte <strong>die</strong> Leitstelle Demenz<br />
im Landkreis <strong>Ahr</strong>weiler ihre Arbeit im<br />
„Haus der Caritas“ aufgenommen. Sie ist<br />
eines von acht Modellvorhaben in <strong>Rhein</strong>land-<br />
Pfalz, das eine bessere Versorgung von<br />
Menschen mit Demenzerkrankungen erreichen<br />
will. Die Projektleitung übernahm Katharina<br />
Steinich, <strong>die</strong> durch ihre langjährige Tätigkeit in<br />
der Beratungs- und Koordinierungsstelle viele<br />
Menschen mit Demenzerkrankungen und ihre<br />
Angehörigen kennen gelernt hat. Sie weiß um<br />
<strong>die</strong> Probleme und Konflikte der Betroffenen,<br />
gerade im Frühstadium der Erkrankung und <strong>die</strong><br />
Beanspruchung und Sorgen ihrer Angehörigen.<br />
An der Finanzierung der Personalkosten beteiligen<br />
sich zur Hälfte <strong>die</strong> Pflegekassen und zu je<br />
25 % das Land und der Kreis. Miete, Ausstattung,<br />
Materialien und weitere Sachkosten der<br />
neuen Fachstelle trägt der hiesige <strong>Caritasverband</strong>.<br />
Die wissenschaftliche Begleitung hat der<br />
<strong>Rhein</strong><strong>Ahr</strong>Campus in Remagen unter Leitung<br />
von Prof. Dr. Gabriele Moos mit der studen-<br />
4<br />
tischen Unternehmensberatung Primus e.V.<br />
übernommen. Diese führte im Sommer 2006<br />
eine Befragung pflegender Angehöriger und<br />
professionell Tätiger (Pflegekräfte, Hausärzte,<br />
Sozial<strong>die</strong>nste) durch.<br />
Ziele der Bedarfserhebung:<br />
• Ermittlung des Beratungs- und Unterstützungsbedarfs<br />
<strong>für</strong> demenziell veränderte<br />
Menschen im Landkreis <strong>Ahr</strong>weiler.<br />
• Erstellung einer Sammlung von Grundlagen<br />
<strong>für</strong> eine weitere Ausgestaltung des Pflegeund<br />
Betreuungsangebotes.<br />
Die Ergebnisse der Bedarfserhebung sollten<br />
nach dem Wunsch der wissenschaftlichen Begleitung<br />
in ein Konzept mit Mindestanforderungen<br />
an <strong>die</strong> Versorgung demenzkranker<br />
Menschen (den ambulanten, teilstationären<br />
und stationären Bereich betreffend) im Landkreis<br />
münden.<br />
Insgesamt wurden 850 Fragebögen<br />
versandt:<br />
• 700 Fragebögen gingen an Personen, <strong>die</strong><br />
beruflich in Kontakt mit demenzerkrankten<br />
Menschen stehen.<br />
• 50 Fragebögen erhielten Angehörige demenziell<br />
veränderter Menschen.<br />
Die Rücklaufquote der Fragebögen lag mit jeweils<br />
25% sehr hoch.<br />
Fazit:<br />
• Gewünscht wird u.a. der weitere Ausbau<br />
von Informations- und Qualifizierungsangeboten.<br />
• Besonders gestaltete Wohngruppen in einem<br />
Alten- und Pflegeheim sind <strong>die</strong> bevorzugte<br />
Alternativen, wenn eine häusliche Betreuung<br />
von Demenzkranken nicht mehr<br />
möglich ist.<br />
• Ein weiterer Ausbau der fachärztlichen Versorgung<br />
wird dringend benötigt.<br />
• Beratung und Begleitung sollten bei Bedarf<br />
zu Verfügung stehen.<br />
Vorrangiges Ziel der Leitstelle ist <strong>die</strong> bessere<br />
Vernetzung aller im Gesundheits- und Sozialwesen<br />
Tätigen, <strong>die</strong> mit demenzkranken Menschen<br />
in Kontakt stehen. Hier geht es insbesondere<br />
um <strong>die</strong> Verknüpfung des medizinischen<br />
Bereichs mit der Therapie, der sozialen<br />
Beratung sowie den Betreuungs- und Pflege-<br />
Jahresbericht 2006<br />
Katharina Steinich führt <strong>die</strong> Leitstelle Demenz,<br />
<strong>die</strong> im „Haus der Caritas“ in <strong>Ahr</strong>weiler<br />
untergebracht ist.<br />
angeboten. Aufgaben der Leitstelle sind u. a.:<br />
Informations- und Öffentlichkeitsarbeit zu den<br />
verschiedenen Aspekten der Demenzerkrankungen,<br />
Erstellen von Info-Material sowie das<br />
Einrichten einer allgemein zugänglichen Demenz-Bibliothek.<br />
Auch <strong>die</strong> Qualifizierung von haupt- und ehrenamtlichen<br />
Mitarbeiter/innen in der Alten- und<br />
Krankenhilfe – besonders im Hinblick auf den<br />
Umgang mit Aggressionen, einem erhöhten Bewegungsdrang<br />
und großen Orientierungsproblemen<br />
– der Aufbau einer Beratungskette im<br />
Verbund mit den bestehenden Beratungsangeboten,<br />
<strong>die</strong> Anregung und Initiierung neuer Betreuungs-<br />
und Wohnangebote sowie <strong>die</strong> Koordinierung<br />
der Hilfen bei Menschen mit besonderen<br />
Versorgungsbedürfnissen – z. B. früherkrankte<br />
Personen – zählen zu den Aufgaben.<br />
Weitere Informationen zur Leitstelle und zum<br />
Thema Demenz erhalten Sie bei der Caritas<br />
<strong>Ahr</strong>weiler unter Telefon: 0 26 41 / 75 98 75
„Neue Wohnformen –<br />
nicht nur im Alter“<br />
Unsere Gesellschaft unterliegt einem ständigen<br />
Wandel: Traditionelle Familienstrukturen<br />
zerfallen, <strong>die</strong> Familien sind deutlich kleiner und<br />
<strong>die</strong> Generationen leben räumlich getrennt.<br />
Auch gibt es immer mehr ältere Singles ohne<br />
Familien und <strong>die</strong> Gruppe junger Alter, <strong>die</strong> fit<br />
und aktiv nach der Eltern- und Berufszeit ihr<br />
„drittes Leben“ startet.<br />
In <strong>die</strong>sen neuen Zeiten sollte sich jeder rechtzeitig<br />
<strong>die</strong> Frage stellen: „Welche Lebens- und<br />
Wohnform ist <strong>für</strong> mich richtig?“ oder „Wie will<br />
ich eigentlich älter werden?“ Denn viele, <strong>die</strong><br />
„in den besten Jahren“ ihre Wohnung planen,<br />
übersehen <strong>die</strong> Bedürfnisse und Schwierigkeiten<br />
des Alters. Damit bleibt ein Lebensabschnitt<br />
unberücksichtigt, in dem <strong>die</strong> Wohnung<br />
als Lebensmittelpunkt besonders wichtig ist.<br />
Mit Veranstaltungen wie „Alt genug <strong>für</strong> neue<br />
Wege – Neue Wohnformen – nicht nur im Alter“<br />
oder „Wohnen und Leben im Alter“ sensi-<br />
bilisieren Mechthild Haase vom Fachbereich<br />
Offene Altenarbeit, Caritas <strong>Ahr</strong>weiler, sowie<br />
Silke Laug und Andrea Paolazzi, Beratungsund<br />
Koordinierungsstelle in der Caritas-Sozialstation<br />
Mayen/Vordereifel, bereits seit zwei<br />
Jahren <strong>für</strong> <strong>die</strong>se Thematik.<br />
In Mayen wird <strong>die</strong> Arbeit vom Forum Seniorenarbeit<br />
unterstützt. Bei den Veranstaltungen in<br />
Das Wohnprojekt „Wohnhof Kastellaun“ ist eines der Vorzeigeobjekte, das im Zuge der<br />
Veranstaltungsreihe besucht wurde. Alle Häuser sind so angelegt, dass sie ohne Treppen über<br />
einen Hof erreichbar sind. Die untere Etagen wurden dem Alter entsprechend gestaltet.<br />
Jahresbericht 2006<br />
Ältere Menschen im Blick<br />
Mechthild Haase (rechts im Bild) machte bei einem Kennenlern-Workshop Mut zum Schritt in<br />
eine neue Wohnform.<br />
Adenau, Bad Neuenahr-<strong>Ahr</strong>weiler und Mayen<br />
zeigte Dietmar Frings von der Wohnberatungsstelle<br />
Köln, wie sich im höheren Lebensalter<br />
<strong>die</strong> Wohnqualität verbessern lässt. Ein besonderes<br />
Augenmerk gilt dabei u.a. der Wohnungseinrichtung<br />
und der Wohnungslage.<br />
Im Zuge der Veranstaltungsreihe konnten sich<br />
Interessierte gemeinnützige und private Wohnprojekte<br />
in Wittlich und Kastellaun als Beispiele<br />
alten- und behindertengerechter Wohnanlagen<br />
vor Ort anschauen.<br />
Außerdem gründete <strong>die</strong> Caritasgeschäftsstelle<br />
Mayen einen „Stammtisch“, der über <strong>die</strong> neu<br />
hinzugewonnenen Erkenntnisse in kleiner Runde<br />
diskutiert.<br />
5
Tafel-Start 2006<br />
Tafel-Start 2006<br />
in <strong>Ahr</strong>weiler und Andernach<br />
Mit den neuen Ausgabestellen der Tafel in<br />
<strong>Ahr</strong>weiler und Andernach sind seit 2006 alle<br />
Geschäftsstellen im <strong>Caritasverband</strong> <strong>Rhein</strong>-<br />
<strong>Mosel</strong>-<strong>Ahr</strong> e.V. an der Verteilung überschüssiger<br />
Lebensmittel im Bereich des Mindesthaltbarkeitsdatums<br />
beteiligt. Ehrenamtliche und<br />
hauptamtliche Helfer sammeln <strong>die</strong>se Lebensmittel<br />
und geben sie Menschen, <strong>die</strong> am Rande<br />
des Existenzminimums leben.<br />
Präsentation des Projektes<br />
im Alten Rathaus<br />
von Andernach<br />
Bereits <strong>die</strong> Vorstellung des neuen Projektes am<br />
7. März 2006 im Alten Rathaus von Andernach<br />
übertraf mit 90 interessierten Zuhörerrinnen<br />
und Zuhörern alle Rekorde. Bürgermeister<br />
Josef Nonn begrüßte <strong>die</strong> Tatsache, dass „Die<br />
Tafel“ in Mayen und Polch jetzt auch am <strong>Rhein</strong><br />
eine Ausgabestelle <strong>für</strong> Menschen aus Andernach<br />
und der Pellenz eröffnet. Die Idee ins<br />
Spiel gebracht hatte Heinz Josef Sonntag,<br />
Schuldner- und Insolvenzberatung von der Caritasgeschäftsstelle<br />
Mayen, beim Stu<strong>die</strong>ntag<br />
von Caritas und Pastoral 2004 in Maria Laach.<br />
Und der „Arbeitskreis Armut“ – bestehend<br />
6<br />
In Andernach hatten vor dem Tafel-Start<br />
Jugendliche aus dem Caritas-Projekt<br />
„learn4work“ mit Helfern der Perspektive<br />
<strong>die</strong> Tafel-Räume in der Agrippastraße 13<br />
frisch gestrichen und den Boden neu verlegt.<br />
aus Caritas, Perspektive gGmbH, Pfarrei Maria<br />
Himmelfahrt und Dekanat Andernach-Bassenheim<br />
– setzte das Projekt am <strong>Rhein</strong> um.<br />
Dass auch in Andernach vermehrter Bedarf besteht,<br />
machten Gabriele Meurer und Monika<br />
Enders von der Caritasgeschäftsstelle Andernach<br />
deutlich, <strong>die</strong> beide in ihrer täglichen Arbeit<br />
in der „Kordel 3“ und im Allgemeinen Sozialen<br />
Dienst mit dem Thema Armut konfrontiert<br />
werden. Bis zu 85 Lebensmittelgutscheine<br />
hatte Monika Enders 2005 ausgegeben; <strong>für</strong> sie<br />
ein sicheres Zeichen, dass eine Tafel in Andernach<br />
gebraucht wird.<br />
„<strong>Ahr</strong>weiler Tafel“<br />
Brücke zwischen Armut<br />
und Überfluss<br />
Am 17. März 2006 weihten Superintendent Dr.<br />
Markus Dröge vom Evangelischen Kirchenkreis<br />
Koblenz und Pfarrer Helmut Schmidt, Vorsit-<br />
Jahresbericht 2006<br />
zender des <strong>Caritasverband</strong>es <strong>Rhein</strong>-<strong>Mosel</strong>-<strong>Ahr</strong>,<br />
sowie Dechant Jörg Meyrer und Pfarrer<br />
Friedemann Bach <strong>die</strong> Räume der „<strong>Ahr</strong>weiler<br />
Tafel“ im „Haus der Caritas“, Bahnhofstraße 5,<br />
in Bad Neuenahr-<strong>Ahr</strong>weiler ein. Dass <strong>die</strong> Kirchen<br />
sich an der Tafel beteiligen, liegt <strong>für</strong> Pfarrer<br />
Helmut Schmidt auf der Hand: „Weil Gott<br />
auf der Seite der Armen, Schwachen, Ausgegrenzten<br />
steht, muss auch unser Platz als Kirchen<br />
und Wohlfahrtsverbände an der Seite der<br />
Armen sein.“ Superintendent Markus Dröge<br />
sieht in der Tafel ebenfalls <strong>die</strong> Chance zu einem<br />
ehrfurchtsvollen Umgang mit der Schöpfung:<br />
„Eine Tafel rettet Lebensmittel, <strong>die</strong><br />
marktwirtschaftlich keine Rolle mehr spielen,<br />
aber Gottes Gaben sind.“ Dekanatsreferentin<br />
Andrea Kien-Groß, Dekanat <strong>Ahr</strong>-Eifel, von der<br />
Steuerungsgruppe bat um Unterstützung: „Wir<br />
verändern nicht <strong>die</strong> Welt, aber wir können den<br />
Finger in <strong>die</strong> Wunde legen.“ Landtagsabgeordnete<br />
Petra Elsner, Landrat Dr. Jürgen Pföhler,<br />
Dechant Dr. Johannes-Georg Meyer, Dekanat<br />
Remagen-Brohltal, sowie <strong>die</strong> Verbandsbürgermeister<br />
Achim Haag, Altenahr, und Hermann<br />
Höfer, Brohltal, unterstrichen durch ihre Anwesenheit,<br />
dass <strong>die</strong> Tafel in <strong>Ahr</strong>weiler <strong>für</strong> den gesamten<br />
Landkreis da ist.<br />
Landrat Dr. Jürgen Pföhler nannte <strong>die</strong> „<strong>Ahr</strong>weiler<br />
Tafel“ ein „vorbildliches und großartiges<br />
Solidarprojekt der Armutsbekämpfung“, das<br />
Pfarrer Helmut Schmidt weihte <strong>die</strong> Tafel-<br />
Räume im „Haus der Caritas“ in <strong>Ahr</strong>weiler<br />
ein.<br />
aber auch „nachdenklich“ stimme. Der Landrat<br />
überreichte Caritas-Geschäftsführer Richard<br />
Stahl einen Scheck mit den Worten: „Ich<br />
bin froh, dass ein weiteres Stück des sozialen<br />
Netzes enger gestrickt wird.“
Ohne Hilfe ginge nichts!<br />
Dank der ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter konnte <strong>die</strong> „<strong>Ahr</strong>weiler<br />
Tafel“ auf den Weg gebracht werden.<br />
Seit dem 23. März 2006 verteilen Caritas, Diakonie,<br />
Evangelische Kirchengemeinde Bad<br />
Neuenahr und Dekanat <strong>Ahr</strong>– Eifel mit Hilfe ihrer<br />
50 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer<br />
im „Haus der Caritas“, Bahnhofstraße 5, in<br />
<strong>Ahr</strong>weiler Lebensmittel an Bedürftige.<br />
Die „<strong>Ahr</strong>weiler Tafel“ in Zahlen<br />
50 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />
Zwischen 80 bis 100 Ausgaben an den Öffnungstagen.<br />
Um <strong>die</strong> 850 Menschen werden bisher maximal<br />
erreicht, davon 300 Kinder.<br />
Andernacher Tafelräume<br />
erhielten kirchlichen Segen<br />
Am 26. September 2006 um 10:00 Uhr verteilte<br />
<strong>die</strong> Ausgabenstelle der Tafeln in Andernach<br />
erstmalig Lebensmittel und am 17. Oktober<br />
2006 erhielt sie den kirchlichen Segen. Die<br />
Tafel soll „offen <strong>für</strong> <strong>die</strong> Nöte der leidenden<br />
Menschen sein“, so der Wunsch von Pfarrer<br />
Andreas Horn von der Evangelischen Kirche in<br />
Andernach, der <strong>die</strong> Einsegnungsfeier der Tafel-<br />
Ausgaberäume in Andernach gemeinsam mit<br />
seinen katholischen Kollegen Pfarrer Alfred<br />
Becker von Maria Himmelfahrt, Pfarrer Helmut<br />
Schmidt, Vorsitzender des <strong>Caritasverband</strong>es<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Mosel</strong>-<strong>Ahr</strong>, und Dechant Lutz Schultz<br />
feierte. Gabriele Meurer, Leiterin des Fach<strong>die</strong>nstes<br />
Integration durch Arbeit bei der Caritas<br />
Andernach, freute sich in ihrer Begrüßung über<br />
das gelungene Tafelprojekt und fügte hinzu:<br />
„Ich bin immer wieder fasziniert, wie viele<br />
Menschen ehrenamtlich ihre Freizeit in <strong>die</strong> Tafel<br />
investieren. Ohne Sie wäre <strong>die</strong> Arbeit von<br />
uns Hauptamtlichen nicht möglich.“ Die eh-<br />
renamtlichen und hauptamtlichen Kräfte und<br />
der „Arbeitskreis Armut“ – bestehend aus Caritas,<br />
Perspektive gGmbH, Pfarrei Maria Himmelfahrt,<br />
Evangelische Kirchengemeinde Andernach<br />
und Dekanat Andernach-Bassenheim<br />
– wollen der Not etwas entgegensetzen und<br />
verteilen Lebensmittel an Bedürftige. Damit erfüllt<br />
„Die Tafel", so Pfarrer Helmut Schmidt,<br />
eine zentral christliche Aufgabe: „Einerseits<br />
bin ich froh, dass es <strong>die</strong> Tafel gibt. Andererseits<br />
bedrückt es mich auch. Vor Jahren hat der<br />
Deutsche <strong>Caritasverband</strong> einen Armutsbericht<br />
erstellt und auf <strong>die</strong> schwierige Situation der<br />
Familien hingewiesen, vor allem auf <strong>die</strong> Situation<br />
von kinderreichen Familien und auf <strong>die</strong> Situation<br />
von Alleinerziehenden. Eine Stu<strong>die</strong> im<br />
Auftrag der SPD nahen Friedrich-Ebert-Stiftung<br />
kommt zum Ergebnis, dass bereits acht Prozent<br />
der Bevölkerung der sogenannten gesellschaftlichen<br />
Unterschicht angehören. Ohne Job, ohne<br />
Geld, ohne Perspektive: Immer mehr Deutsche<br />
leben im Abseits.“ Neben <strong>Ahr</strong>weiler, Mayen<br />
und Polch ist mit Andernach <strong>die</strong> vierte Tafel-<br />
Ausgabestelle im <strong>Caritasverband</strong> <strong>Rhein</strong>-<strong>Mosel</strong>-<br />
<strong>Ahr</strong> entstanden. Werner Steffens, Geschäftsführer<br />
der Caritasgeschäftsstellen Andernach<br />
und Mayen, attestierte der Ausgabenstelle am<br />
<strong>Rhein</strong> einen guten Start: „In Andernach war<br />
<strong>die</strong> Unterstützung immer sehr groß. Und so<br />
möchte ich der Evangelischen Kirche, der Perspektive<br />
und den Kommunen von ganzem Herzen<br />
<strong>für</strong> <strong>die</strong> großartige Unterstützung danken!<br />
Sie alle wirken mit am Werk der Barmherzigkeit.“<br />
Und damit <strong>die</strong> Tafel <strong>die</strong>se Aufgabe noch<br />
besser erfüllen kann, braucht es weitere Lebensmittelspender.<br />
Monika Enders, Caritasgeschäftsstelle<br />
Andernach: „Heute waren sehr<br />
Jahresbericht 2006<br />
Tafel-Start 2006<br />
viele Menschen da, so dass es nicht genügend<br />
Lebensmittel gab. Um 11:00 Uhr hatten wir<br />
dann nur noch Brot und Äpfel, Reste, <strong>die</strong> wir<br />
einfach so verteilt haben. Wir brauchen noch<br />
mehr Lebensmittelhändler sowie Menschen,<br />
<strong>die</strong> das Tafelprojekt unterstützen, beispielsweise<br />
mit Sammelaktionen in den Kirchen.“ So<br />
haben 2006 Kindergärten an St. Martin und<br />
katholische Pfarreien in den Adventsgottes<strong>die</strong>nsten<br />
Lebensmittel in großer Menge gesammelt.<br />
Bei der Einweihung der Räume waren u.a.<br />
zugegen (von links) Pfarrer Alfred Becker,<br />
Pfarrer Christian Schulte, Eleonore Breuer<br />
und Gabriele Meurer.<br />
Ausgabenstelle Andernach in Zahlen<br />
60 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,<br />
davon sind 30 pro Ausgabe aktiv.<br />
Etwa 150 Ausgaben an den Öffnungstagen.<br />
Andernach versorgt 402 Kunden.<br />
Circa 1.100 Menschen werden bisher maximal<br />
erreicht.<br />
7
30 Jahre Schwangerenberatung<br />
Hilfe <strong>für</strong> Mutter und Kind<br />
seit 30 Jahren<br />
Die Schwangerenberatung<br />
der Caritas Andernach und<br />
Mayen feierte Jubiläum<br />
Im Informationszentrum von Maria Laach<br />
feierten <strong>die</strong> Schwangerenberatungsstellen der<br />
Caritas Andernach und Mayen mit zahlreichen<br />
Gästen aus Politik, Kultur und Kirche ihr<br />
30. Jubiläum. Auftakt bildete am 24. Oktober<br />
2006 ein kleiner Gottes<strong>die</strong>nst, mit dem Pfarrer<br />
Helmut Schmidt, Vorsitzender des <strong>Caritasverband</strong>es<br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Mosel</strong>-<strong>Ahr</strong>, auf das Thema<br />
einstimmte. In seiner Predigt hob Schmidt <strong>die</strong><br />
Einzigartigkeit eines jeden Menschen hervor<br />
8<br />
und ergänzte: „Gott ist der Herr des Lebens.<br />
Das Leben ist sein Geschenk an uns. Wir<br />
müssen Ehrfurcht vor <strong>die</strong>sem seinem Geschenk<br />
haben und das in jeder Phase des Lebens.“<br />
Caritas-Pressereferent <strong>Eberhard</strong> Thomas<br />
Müller führte im Anschluss durch das Festprogramm,<br />
das von Bärbel Mahnke, Flöte, und<br />
Antje Seibelt, Gitarre und Sopran, musikalisch<br />
umrahmt wurde. Werner Steffens, Geschäftsführer<br />
der Caritasgeschäftsstellen Andernach<br />
und Mayen, betonte, dass <strong>die</strong> Schwangerenberatung<br />
auch nach 30 Jahren nichts von ihrer<br />
Notwendigkeit verloren hat. Schließlich gelte<br />
es, auch in sozial angespannter Zeit, in der<br />
immer mehr Familien und Alleinerziehende in<br />
eine finanzielle Schieflage geraten, Mut zum<br />
Kind zu machen und ihnen materiell zu helfen.<br />
In ihrem Festvortrag „Mut zum Kind“ erwähnte<br />
Professorin Dr. Elisabeth Jünemann, Theologin<br />
der Fachhochschule Paderborn, eine Aufgabe<br />
der Beratungsstellen, „daran zu arbeiten,<br />
Professorin Dr. Elisabeth Jünemann hielt den<br />
Festvortrag in Maria Laach.<br />
Jahresbericht 2006<br />
dass Mütter und Väter sich darauf einlassen<br />
können, auf das Leben mit Kindern und auf <strong>die</strong><br />
Liebe, ohne <strong>die</strong> das nicht gelingt. Dass sie sich<br />
einlassen können - im Vertrauen auf verlässliche<br />
Unterstützung. Heute wie vor 30 Jahren.<br />
Heute anders als vor 30 Jahren. Arbeit am Gelingen<br />
des Lebens-Ganzen. Im Auftrag der Gesellschaft<br />
und im besonderen Auftrag der Kirche.<br />
Im Auftrag Gottes. Ein hoher Anspruch.<br />
Hin und wieder auch belastend. Aber doch immer<br />
auch entlastend. Denn: Für das Gelingen<br />
des Lebens-Ganzen steht letztlich Gott - nicht<br />
wir.“ In der anschließenden Pantomime traf<br />
Lester Corea schweigend den richtigen Ton.<br />
Und Dienststellenleiterin Margret Marxen-Ney<br />
sowie <strong>die</strong> Caritas-Mitarbeiterinnen Monika<br />
Enders, Kirsten Karbach und Margot Kürsten<br />
aus Andernach und Mayen luden danach <strong>die</strong><br />
Festgäste zu einer kleinen Zeitreise durch 30<br />
Jahre Schwangerenberatung ein. Nicole Schied<br />
verdeutlichte aus ihrer Sicht als Klientin der<br />
Schwangerenberatungsstelle Mayen <strong>die</strong> Notwendigkeit<br />
<strong>die</strong>ser Caritas-Einrichtung und<br />
Rudi Zenz, Beigeordneter der Kreisverwaltung<br />
Mayen-Koblenz, überbrachte <strong>die</strong> besten Wünsche<br />
von Landrat Albert Berg-Winters und beglückwünschte<br />
alle Caritas-Mitarbeiterinnen<br />
zu <strong>die</strong>sem Jubiläum. Eine gelungene Veranstaltung,<br />
in der <strong>die</strong> Caritas nicht nur das 30-jährige<br />
Bestehen ihrer Beratungsstellen feierte,<br />
sondern Mut zum Leben und Mut zum Kind gemacht<br />
hat.
„Wenn's nicht mehr geht“<br />
10 Jahre Beratungs- und<br />
Koordinierungsstellen<br />
Um hilfebedürftige Menschen zu informieren<br />
und bei einer selbständigen Lebensführung zu<br />
unterstützen, wurden 1996 vom Land <strong>Rhein</strong>land-Pfalz<br />
<strong>die</strong> Beratungs- und Koordinierungsstellen<br />
<strong>für</strong> alte, kranke und behinderte Menschen<br />
(BeKo) geschaffen und in <strong>Ahr</strong>weiler, Andernach,<br />
Mayen und Polch dem <strong>Caritasverband</strong><br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Mosel</strong>-<strong>Ahr</strong> überantwortet. Das in der<br />
Bundesrepublik einmalige Konzept umfasst 135<br />
Stellen, <strong>die</strong> zu 80 Prozent vom Land finanziert<br />
werden. BeKos führen heute in unserer <strong>Region</strong><br />
Caritas, DRK, Kirchliche Sozialstation Andernach<br />
und der Zweckverband in Adenau-Altenahr.<br />
Bei der Beratungs- und Koordinierungsstelle<br />
Mayen/Vordereifel stehen <strong>die</strong> Caritas-Mitarbeiterinnen<br />
Silke Laug und Andrea Paolazzi mit Rat<br />
und Tat zu Verfügung und in Polch hilft Martina<br />
Pickhardt ihren Klientinnen und Klienten. Regina<br />
Amend, jetzt in Elternteilzeit, und Ursula<br />
Meeth waren bis zum Jahresende 2006 erfolgreich<br />
<strong>für</strong> <strong>die</strong> Beratungs- und Koordinierungsstelle<br />
in der Caritas-Sozialstation <strong>Ahr</strong>weiler tätig.<br />
Ihre Aufgabe hat Viola Botter übernommen.<br />
Viola Botter ist seit Neuestem in <strong>Ahr</strong>weiler<br />
<strong>für</strong> <strong>die</strong> BeKo zuständig.<br />
In Andernach bleibt Ulrike Flick auch weiterhin<br />
<strong>die</strong> zuverlässige Ansprechpartnerin in vielen Lebensfragen.<br />
Allerdings wechselte <strong>die</strong> Zuständigkeit<br />
der BeKo zum 31. Dezember 2006 von der<br />
Caritas Andernach zur Kirchlichen Sozialstation<br />
Andernach e.V.. Der <strong>Caritasverband</strong> dankt seinen<br />
ehemaligen Mitarbeiterinnen und wünscht<br />
ihnen weiterhin privaten und beruflichen Erfolg!<br />
Bei allen Veränderungen sind <strong>die</strong> Beratungsund<br />
Koordinierungsstellen auch nach zehn Jahren<br />
gute, notwendige Einrichtungen. Sie erteilen<br />
Rat und unterstützen Hilfe- und Pflegebedürftige<br />
u.a. bei der Ermittlung des persönlichen Hilfebedarfs,<br />
bei finanziellen und sozialrechtlichen<br />
Fragen sowie bei der Erstellung eines Hilfeplans.<br />
Das Aufgabengebiet umfasst außerdem <strong>die</strong> Vermittlung<br />
geeigneter ambulanter, teilstationärer<br />
und stationärer Hilfen mit dem Ziel einer sinnvollen<br />
Koordination der verschiedenen Versorgungsangebote.Allein<br />
im Kreis <strong>Ahr</strong>weiler gab es<br />
in zehn Jahren 12.000 Beratungsgespräche.<br />
Die trägerübergreifenden,kostenlosenBeratungen<br />
finden<br />
meist durch<br />
Hausbesuche,<br />
in den Sprechstunden<br />
und in<br />
Form von Telefonaten<br />
statt.<br />
Durch <strong>die</strong> veränderteGesetzgebung<br />
wird<br />
es Laien immer<br />
schwieriger,<br />
das Antragswe-<br />
Beratungs- und Koordinierungsstellen<br />
In den Beratungs- und Koordinierungsstellen Mayen/Vordereifel<br />
und Polch vermitteln (von links) Andrea Paolazzi (Mayen), Martina<br />
Pickhardt (Polch) und Silke Laug (Mayen) vielfältige Hilfen.<br />
sen zu überblicken. Auch <strong>die</strong> Vielzahl an Serviceangeboten<br />
ist teilweise undurchschaubar.<br />
Eine gute Informationsvermittlung und <strong>die</strong> Unterstützung<br />
bei sozialen und rechtlichen Fragen<br />
sind deshalb wichtig. Die Beraterinnen<br />
helfen bei Anträgen zur Pflegeversicherung,<br />
Höherstufungsanträgen, Widersprüchen, Sozialhilfeanträgen<br />
oder bei der Vermittlung von<br />
betreutem Wohnen oder Pflegeplätzen. Im<br />
Mittelpunkt der Beratungsarbeit steht, wie<br />
Andrea Paolazzi von der Beratungs- und Koordinierungsstelle<br />
Mayen/Vordereifel erklärt, <strong>die</strong><br />
Lebenssituation alter Menschen und ihrer pfle-<br />
Jahresbericht 2006<br />
Ulrike Flick von der Beratungs-<br />
und Koordinierungsstelle<br />
in der Kirchlichen<br />
Sozialstation Andernach.<br />
genden Angehörigen: „Wir<br />
nehmen uns <strong>die</strong> Zeit, <strong>die</strong><br />
Ärzte und Pflegekräfte vielfach<br />
nicht haben und suchen<br />
gemeinsam nach Lösungen.<br />
Die Bevölkerung zieht in der<br />
Regel <strong>die</strong> ambulante Pflege<br />
zu Hause der Heimunterbringung<br />
vor. Pflegende Familienmitglieder<br />
versuchen infolgedessen<br />
über viele Jahre<br />
hinweg, Arbeit und Pflege<br />
unter einen Hut zubringen.<br />
Diese <strong>für</strong> pflegende Angehörige<br />
andauernde Stresssituation<br />
verlangt nach Entlastung.“<br />
Sie fühlen sich beispielsweise<br />
in regelmäßigen<br />
Gesprächskreisen angenommen,<br />
denn der Austausch<br />
mit anderen Betroffenen wirkt befreiend. Da<br />
sich <strong>die</strong> Situation in den Familien immer<br />
schwieriger gestaltet, bitten heute immer mehr<br />
Menschen um Unterstützung. Weiterhin nimmt<br />
<strong>die</strong> Gruppe alter und verwirrter Menschen zu.<br />
Die neu eingerichtete „Leitstelle Demenz“ im<br />
Kreis <strong>Ahr</strong>weiler ist eine Reaktion auf <strong>die</strong>se<br />
Entwicklung.<br />
Eine weitere Herausforderung <strong>für</strong> <strong>die</strong> Beratungs-<br />
und Koordinierungsstellen im <strong>Caritasverband</strong><br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Mosel</strong>-<strong>Ahr</strong> sind <strong>die</strong> im Ausland<br />
geborenen Mitbürger. Und da benötigen vor<br />
allem türkische Familien vermehrt Hilfen.<br />
Ein weiteres Betätigungsfeld sind Präventivmaßnahmen,<br />
<strong>die</strong> der demographischen Entwicklung<br />
Rechnung tragen und Menschen<br />
durch ein soziales Netz vor Vereinsamung<br />
schützen sollen. Außerdem ist festzustellen,<br />
dass <strong>die</strong> meisten älteren Menschen in nicht behindertengerechten<br />
Wohnungen leben. Dann<br />
kann eine Wohnberatung vermittelt werden.<br />
Das Land <strong>Rhein</strong>land-Pfalz hat ein „Informations-<br />
und Beschwerdetelefon Pflege“ als weitere<br />
Hilfe in Form einer Kooperation der Verbraucherzentrale<br />
<strong>Rhein</strong>land-Pfalz und der Beratungs-<br />
und Koordinierungsstellen eingerichtet.<br />
Dort können Patienten ihren Unmut artikulieren<br />
und Hilfe erfahren, wenn beispielsweise <strong>die</strong> Einstufung<br />
in eine Pflegestufe abgelehnt wurde.<br />
Auch jüngere Pflegebedürftige sind von den<br />
Kürzungen im Sozialbereich betroffen. Orientierung<br />
über <strong>die</strong> ihnen zustehenden Leistungen<br />
finden alle Personengruppen bei den Beratungs-<br />
und Koordinierungsstellen der Caritas.<br />
Die gute Zusammenarbeit mit allen wichtigen<br />
Institutionen nutzt bei der Umsetzung umfassender<br />
Hilfskonzepte.<br />
9
Katholikentag 2006<br />
Wir beim Katholikentag 2006<br />
Geschäftsstellen <strong>Ahr</strong>weiler,<br />
Andernach und Mayen<br />
bereicherten Programm<br />
in Saarbrücken<br />
Unter dem Motto „Gerechtigkeit vor Gottes Angesicht“<br />
fand im Mai 2006 der 96. Deutsche Katholikentag<br />
in Saarbrücken statt. Auch der <strong>Caritasverband</strong><br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Mosel</strong>-<strong>Ahr</strong> war mit von der<br />
Partie.<br />
Am Podiumsgespräch „Integration braucht<br />
Menschen: Projekte und Prominente“ mit<br />
Bischof Dr. Reinhard Marx und der Staatsministerin<br />
<strong>für</strong> Integration bei der Bundeskanzlerin,<br />
Prof. Dr. Maria Böhmer, nahmen auch Tina Heidger<br />
und Markus Göpfert vom Fach<strong>die</strong>nst Migra-<br />
Markus Göpfert (links) und Tina Heidger (rechts) auf der<br />
Aktionsbühne der Caritas.<br />
tion der Caritasgeschäftsstelle Mayen teil. Markus<br />
Göpfert vertrat <strong>die</strong> Multi-Kulti-Kids sowie IN<br />
TERRA, Psychosoziale Fachstelle <strong>für</strong> Flüchtlinge<br />
des Caritas-Migrations<strong>die</strong>nstes Mayen. IN TER-<br />
RA bietet seit fünf Jahren sozialarbeiterische<br />
Beratung, Therapie und Begutachtung <strong>für</strong><br />
Flüchtlinge in den Caritasgeschäftsstellen An-<br />
10<br />
Jung und Alt interessierte das JA-Projekt.<br />
dernach, Mayen und Cochem und<br />
versucht auf <strong>die</strong>sem Weg seelische<br />
Wunden zu heilen.<br />
Zum Angebot des Projektes Multi-<br />
Kulti-Kids, das auch von IN TERRA<br />
mitgetragen wird, zählen regelmäßige<br />
sozial- und freizeitpädagogische<br />
Maßnahmen <strong>für</strong> Flüchtlingskinder,<br />
einheimische Kinder und Jugendliche<br />
in den Landkreisen Mayen-Koblenz<br />
und Cochem-Zell. Ein halbes<br />
Jahr lang trafen sich <strong>die</strong> Multi-Kulti-<br />
Kids zum HipHop- und Breakdance-<br />
Training und bereiteten sich mit ihren<br />
Trainern von der Jazz-Haus-Schule<br />
Köln auf <strong>die</strong> großen Auftritte beim Deutschen<br />
Katholikentag in Saarbrücken vor.<br />
Tina Heidger von der IN VIA Mädchen- und<br />
Frauensozialarbeit des Migrations<strong>die</strong>nstes<br />
sprach auf der Caritas-Bühne <strong>für</strong> ihr Projekt IN-<br />
CULTURA – Interkulturelles bürgerschaftliches<br />
Engagement. Durch <strong>die</strong>ses Projekt werden zu-<br />
Auch <strong>die</strong> Multi-Kulti-Kids lockerten <strong>die</strong> Gesprächsrunde mit Tanzeinlagen auf.<br />
Jahresbericht 2006<br />
gewanderte Menschen<br />
aktiviert, sich gemeinsam<br />
mit Einheimischen ehrenamtlich<br />
zu engagieren.<br />
Sie bieten in einer interkulturellenBegegnungsstätte<br />
in Mayen und an<br />
dezentralen Standorten<br />
Kurse, Gesprächskreise<br />
und Kulturveranstaltungen<br />
<strong>für</strong> <strong>die</strong> gesamte Bevölkerung<br />
an. Eines <strong>die</strong>ser<br />
Angebote ist <strong>die</strong> interkulturelleKinder-Tanzgruppe,<br />
mit der Alma König<br />
ehrenamtlich einmal<br />
wöchentlich trainiert und<br />
<strong>die</strong> schon seit einiger Zeit<br />
an den lokalen Sportverein DJK angebunden ist.<br />
Die interkulturelle Kinder-Tanz-Gruppe trat gemeinsam<br />
mit der HipHop- und Breakdance-<br />
Gruppe der Multi-Kulti-Kids auf und gestaltete<br />
das Rahmenprogramm der Gesprächsrunde.<br />
Susanne Mülhausen, Jugendarbeit und Schule,<br />
Alexe Heinen, IBK-Andernach und Stadtverwaltung,<br />
sowie Irmgard Hillesheim, IBK-Andernach<br />
und Caritas Andernach, machten in Saarbrücken<br />
auf das „JA“-Projekt aufmerksam und zeigten<br />
<strong>die</strong> Ausstellung „Jung und Alt begegnen sich<br />
und erleben sich“ im Otto-Hahn-Gymnasium.<br />
„JA“ fördert den Dialog zwischen den Generationen<br />
und vermittelt Jugendlichen Einblicke in<br />
das Leben alter Menschen und das Umfeld von<br />
Altenpflegeheimen. In zahlreichen Bildern und<br />
Texten werden <strong>die</strong> Entwicklung und das Leben<br />
des Kooperationsprojektes von IBK-Andernach<br />
(Caritas Andernach und Stadtverwaltung Andernach),<br />
Altenzentrum-Sankt-Stephan-Stiftung,<br />
Dualer Oberschule St. Thomas, Projekt Jugendarbeit<br />
und Schule und Seniorenzentrum Marienstift<br />
dargestellt.<br />
Ein Angebot rund um <strong>die</strong> ältere Generation<br />
kam von der Caritasgeschäftsstelle <strong>Ahr</strong>weiler.<br />
Mechthild Haase, Referat Offene Altenarbeit bei<br />
der Caritasgeschäftsstelle <strong>Ahr</strong>weiler, und Josef<br />
Peter, Pastoralreferent Dekanat <strong>Ahr</strong>-Eifel, boten<br />
ein Werkstattgespräch zum Thema „Biographiearbeit<br />
mit älteren Menschen“ an. Mechthild<br />
Haase: „Eigenen Erlebnissen nachzuspüren und<br />
sie in Worte zu fassen hilft bei der Suche nach<br />
dem ganz persönlichen Lebensfaden. Vor <strong>die</strong>sem<br />
Hintergrund kann <strong>die</strong> Beschäftigung mit der<br />
eigenen Biographie eine wichtige Orientierung<br />
bieten und Impulse <strong>für</strong> zukünftiges Handeln<br />
geben.“
Zahlreiche Preise 2006<br />
<strong>für</strong> <strong>die</strong> Caritas<br />
„learn4work“ in Berlin,<br />
INCULTURA in Koblenz,<br />
„Münstertreff“ in<br />
Münstermaifeld<br />
Gabriele Meurer, Leiterin des Fach<strong>die</strong>nstes Integration<br />
durch Arbeit bei der Caritas Andernach,<br />
nahm am 9. Mai 2006 <strong>für</strong> das Projekt<br />
„learn4work“ in Berlin den Innovationspreis<br />
der Bundesarbeitsgemeinschaft Integration<br />
durch Arbeit – BAG IDA – entgegen. Prämiert<br />
wurden <strong>die</strong> drei besten arbeitsmarktpolitischen<br />
Projekte der Caritas in Deutschland. Seit<br />
September 2005 hilft das erfolgreiche Projekt<br />
von ARGE und Caritas über 50 Jugendlichen<br />
auf dem Weg ins Berufsleben. „learn4work“,<br />
Geschäftsstelle Andernach, belegte in Berlin<br />
den dritten Platz.<br />
(Von links): Albert Berg-Winters, Alma<br />
König, Steffi Nöthen, Tina Heidger und Sparkassendirektor<br />
Herbert Gottke bei der Preisvergabe<br />
an INCULTURA in Koblenz.<br />
Bereits zum dritten Mal hatten <strong>die</strong> Sparkassen<br />
Mayen-Koblenz und Koblenz den Bürgerpreis<br />
<strong>für</strong> den Landkreis Mayen-Koblenz und <strong>die</strong><br />
Stadt Koblenz zu Verfügung gestellt. Landrat<br />
Albert Berg-Winters zeichnete am 8. Juni 2006<br />
in Koblenz das Projekt „INCULTURA – Interkulturelles<br />
Bürgerschaftliches Engagement im<br />
ländlichen Raum“ der IN VIA Mädchen- und<br />
Frauensozialarbeit, Caritasgeschäftsstelle<br />
Mayen, aus. In seiner Laudatio lobte Landrat<br />
Berg-Winters insbesondere das gemeinsame<br />
ehrenamtliche Engagement von Migrantinnen,<br />
Migranten und Einheimischen: „Die Initiative<br />
der Caritas wird von rund 50 Ehrenamtlichen<br />
getragen und zielt darauf, einheimische und<br />
ausländische Mitbürgerinnen und Mitbürger<br />
einander näher zu bringen. Wir sind in<br />
Deutschland darauf angewiesen, dass sich andere,<br />
<strong>die</strong> zu uns kommen, mit uns austauschen.<br />
Davon haben beide etwas.“ Verschiedene<br />
Kurse und Gesprächskreise <strong>für</strong> <strong>die</strong> gesamte<br />
Bevölkerung: PC-Treffs <strong>für</strong> Erwachsene, Kindertanzgruppe,<br />
Selbstverteidigung, Yoga, Schach<br />
<strong>für</strong> Kinder und Erwachsene oder auch internationale<br />
Kochabende gehörten zum Angebot<br />
von INCULTURA. Tina Heidger, IN VIA<br />
Mädchen- und Frauensozialarbeit des Migrations<strong>die</strong>nstes<br />
mit INCULTURA, INCULTURA-Mitarbeiterin<br />
Steffi Nöthen und Alma König, sie ist<br />
ehrenamtliche Trainerin der interkulturellen<br />
Kinder-Tanzgruppe, konnten an <strong>die</strong>sem Tag<br />
700 Euro <strong>für</strong> ihr Projekt mit nach Hause nehmen.<br />
Das Projekt INCULTURA wurde bis zum<br />
Frühjahr 2007 vom Bundesministerium des<br />
Inneren und dem Land <strong>Rhein</strong>land-Pfalz gefördert.<br />
Beim Fotowettbewerb „Ich geh' zur U! Und<br />
Du?“ belegte am 29. September 2006 der<br />
Münstertreff in Münstermaifeld den ersten<br />
Platz. Die zweiten und dritten Plätze gingen an<br />
Kindergärten in Germersheim und Stolberg.<br />
Alle drei Sieger kamen zur Prämierung in <strong>die</strong><br />
Trevererstraße nach Münstermaifeld, wo Dr.<br />
Johanna Merkel von der Bundeszentrale <strong>für</strong><br />
gesundheitliche Aufklärung ihre Glückwünsche<br />
aussprach: „Der Preis geht an eine aufsuchende<br />
Hilfe, da bin ich total begeistert!<br />
Bisher waren es Kindergärten. In Münstermaifeld<br />
geht man neue Wege: Hier hatte man es<br />
nicht mit einer homogenen Gruppe zu tun,<br />
sondern musste Eltern in einer freien Ein-<br />
Jahresbericht 2006<br />
Auszeichnungen<br />
richtung motivieren. Da ist ein enormes Engagement<br />
der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
verlangt.“ Andrea Feld, Leiterin der Mutter-<br />
Kind-Gruppe im Münstertreff in Münstermaifeld,<br />
hatte im Zuge der jüngsten kostenlosen<br />
Gesundheitsvorsorge <strong>die</strong> teilnehmenden Kinder<br />
fotografiert. Die Aktion „Ich geh` zur U!<br />
(Von links): Schulärztin Ruth Cremer, Johanna<br />
Merkel, Birgitt Loser-Hees und Andrea<br />
Feld.<br />
Und Du?“ der Bundeszentrale <strong>für</strong> gesundheitliche<br />
Aufklärung, BzgA, zielt auf eine breitere<br />
Nutzung der Früherkennungsuntersuchungen<br />
im Kindesalter. Eltern sollen motiviert werden,<br />
ihr Kind bei der U-Untersuchung vorzustellen.<br />
Der Münstertreff erhielt <strong>für</strong> seinen ersten Preis<br />
250 Euro, Germersheim konnte sich über 200<br />
Euro freuen und nach Stolberg gingen 150 Euro.<br />
11
Weitere Ereignisse im Jahr 2006<br />
12<br />
Zweite CD der Caritas<br />
in Altenahr vorgestellt<br />
Am 4. April 2006 wurde im Rathaus von Altenahr<br />
<strong>die</strong> zweite CD des Fachbereiches Offene<br />
Altenarbeit, Caritasgeschäftsstelle <strong>Ahr</strong>weiler,<br />
der Öffentlichkeit vorgestellt. Das Hörbild<br />
„Lehrjahre sind keine Herrenjahre. Die 50er“<br />
von <strong>Eberhard</strong> Thomas Müller entstand als ein<br />
Produkt des Biographieprojektes „Lehrjahre<br />
sind keine Herrenjahre ...“ und wurde mit einer<br />
Gruppe 60- bis 70jähriger Frauen und Männer<br />
aus Altenahr von Mechthild Haase, Referat Offene<br />
Altenarbeit bei der Caritas <strong>Ahr</strong>weiler, und<br />
Josef Peter, Pastoralreferent Dekanat <strong>Ahr</strong>-Eifel,<br />
durchgeführt. Beim Hören der CD werden <strong>die</strong><br />
50er Jahre wieder lebendig. Die Frauen und<br />
Linke Seite von unten: Heinz Feller, Gertrud<br />
Paetz, Anneliese Carnott und Mechthild<br />
Haase. Rechte Seite von unten: Karl Ley,<br />
Karin Simon, Katharina Keller, Ingeborg<br />
Falkenstein und Josef Peter.<br />
Männer berichten von ihrer Ausbildung, von<br />
Armut, Träumen und dem aufkeimenden Wirtschaftswunder.<br />
Die CD ist zum Preis von 10, 30 Euro plus Versandkosten<br />
bei der Caritas <strong>Ahr</strong>weiler erhältlich.<br />
HaLT weiterhin gegen<br />
jugendlichen Alkoholkonsum<br />
Das Bundesmodellprojekt „HaLT – Hart am Limit“,<br />
Caritasgeschäftsstelle <strong>Ahr</strong>weiler, will den<br />
Alkoholmissbrauch unter Jugendlichen reduzieren<br />
und <strong>die</strong> Zahl von Alkoholvergiftungen senken,<br />
da Kinder und Jugendliche alkoholische<br />
Getränke in immer größerem Umfang konsumieren.<br />
Zu <strong>die</strong>sem Zweck fördert HaLT <strong>die</strong> sozialen<br />
Kompetenzen junger Menschen. Am 22.<br />
Februar 2006 hatte <strong>die</strong> Drogenbeauftragte der<br />
Bundesregierung und Schirmherrin des Bundesmodellprojektes-HaLT,<br />
Sabine Bätzing, MdB, der<br />
Psychosozialen Beratungs- und Behandlungsstelle<br />
(PSBB) der Caritasgeschäftsstelle <strong>Ahr</strong>weiler<br />
einen Besuch abgestattet.<br />
Sabine Bätzing im „Haus der Caritas“ mit<br />
HaLT-Plakat.<br />
Sabine Bätzing nahm einige der in <strong>Ahr</strong>weiler<br />
entwickelten Ideen in ihrem Koffer mit nach<br />
Berlin und bedankte sich beim „sehr engagierten<br />
Team <strong>für</strong> <strong>die</strong> eindrucksvolle Präsentation.“<br />
Sozialpädagogin Alexandra Velten, <strong>die</strong> das<br />
Bundesmodellprojekt HaLT erfolgreich auf den<br />
Weg brachte, verließ <strong>die</strong> Caritas <strong>Ahr</strong>weiler.<br />
Alexandra Velten: „Anfangs hat es sehr viel<br />
Energie gekostet, <strong>die</strong> Leute von der Idee zu<br />
überzeugen. Mit der wachsenden Begeisterung<br />
aller wurde es ein richtig tolles Arbeitsfeld.<br />
Da sind dann mehr Dinge passiert, als wir<br />
eigentlich anstoßen wollten.“ So fand Velten<br />
unter anderem verlässliche Kooperationspart-<br />
Jahresbericht 2006<br />
Richard Stahl (rechts) und Thomas Steffen-<br />
Lunnebach (links) bedanken sich bei Alexandra<br />
Velten (Mitte) und wünschen ihr alles<br />
Gute.<br />
ner bei den Wirten von Gaststätten, Kassiererinnen<br />
von Getränkemärkten und den Organisatoren<br />
von Festen, um das Jugendschutzgesetz<br />
in der Alltagspraxis durchzusetzen.<br />
Richard Stahl, Geschäftsführer der Caritas <strong>Ahr</strong>weiler,<br />
bedankte sich bei Alexandra Velten <strong>für</strong><br />
<strong>die</strong> geleistete Arbeit mit einem Blmenstrauß:<br />
„Sie haben ein Klima, ein Bewusstsein <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />
Problematik geschaffen. Unsere Kinder sind<br />
das Wertvollste, was wir haben. Deshalb wird<br />
<strong>die</strong> Jugendschutzkampagne im Kreis <strong>Ahr</strong>weiler<br />
auch fortgesetzt.“<br />
Andrea Krämer nahm am 1. August 2006 ihre<br />
Arbeit bei der Psychosozialen Beratungs- und<br />
Behandlungsstelle der Caritas auf. Mit HaLT<br />
machte sie „durchweg positive Erfahrungen.<br />
Dank der Vorarbeit von Frau Velten existiert<br />
eine vorteilhafte Anbindung an verschiedene<br />
Netzwerke. Ich finde es toll, dass es <strong>für</strong> HaLT im<br />
Kreis <strong>Ahr</strong>weiler einen so guten Zuspruch gibt.<br />
Da fällt es einem nicht schwer, gute Kontakte<br />
zu knüpfen, denn das Thema ist in aller<br />
Munde.“<br />
Andrea Krämer ist seit August <strong>die</strong> neue Mitarbeiterin<br />
des HaLT-Projektes.
Forum Altenarbeit schafft<br />
Informationsaustausch<br />
zwischen Politik und<br />
Sozialem<br />
Der demografische Wandel ist <strong>für</strong> <strong>die</strong> Kreisstadt<br />
<strong>Ahr</strong>weiler eine Herausforderung. Das<br />
„Forum Altenarbeit Bad Neuenahr-<strong>Ahr</strong>weiler“<br />
kümmert sich seit nunmehr acht Jahren um <strong>die</strong><br />
Schaffung eines altersgerechten Lebensumfeldes.<br />
Helfen soll dabei ein Bündnis von Politik<br />
und allen gesellschaftlichen und sozialen Einrichtungen.<br />
Zu einer weiteren Gesprächsrunde<br />
lud das Forum 2006 ins Wohnstift Augustinum<br />
ein.<br />
Politiker aller Parteien standen den Fachkräften<br />
Rede und Antwort. Und da ging es<br />
zunächst ums „Wohnen im Alter“. Bürgermeister<br />
Dr. Hans-Ulrich Tappe (CDU) verwies<br />
auf bereits geschaffene betreute Wohnformen<br />
in Bad Neuenahr-<strong>Ahr</strong>weiler und betonte, dass<br />
<strong>die</strong> gesamte Palette an Wohnraum – auch barrierefrei<br />
und Wohnmöglichkeiten <strong>für</strong> Obdachlose<br />
– zu Verfügung stehe. Zudem erwähnte<br />
Tappe privat finanzierte Sozialwohnungen, <strong>die</strong><br />
mit Wohnberechtigungsscheinen zu beziehen<br />
sind. Das örtliche Sozialamt und <strong>die</strong> Wohngeldstelle<br />
des Kreises helfen in <strong>die</strong>sem Fall<br />
weiter. Für den freien Wohnungsmarkt könne<br />
<strong>die</strong> Kommunalpolitik lediglich <strong>die</strong> Rahmenbedingungen<br />
schaffen, so Rolf Deißler (FWG) und<br />
bemerkte zuversichtlich: „Der Markt wird es<br />
richten!“ Heinz-Joachim Seidel (FDP) sieht in<br />
der bereits heute guten Infrastruktur einen Anreiz<br />
<strong>für</strong> Auswärtige, ihren Wohnsitz nach Bad<br />
Neuenahr-<strong>Ahr</strong>weiler zu verlegen. Jedoch forderte<br />
Wolfgang Schlagwein (Bündnis 90 / Die<br />
Grünen), <strong>die</strong> Baulandzuweisung außerhalb des<br />
Stadtgebietes zu drosseln und sich stärker alter<br />
Bausubstanz im Stadtgebiet zu widmen.<br />
Aus der Sicht der im Kreis <strong>Ahr</strong>weiler aktiven<br />
Sozial<strong>die</strong>nste fehlt es an barrierefreien, <strong>für</strong> das<br />
Gros der Gesellschaft bezahlbaren Wohnungen.<br />
Viele Hilfsbedürftige müssten mit Leistungskürzungen<br />
leben, da vom Sozialamt finanzierte<br />
Wohnungen nur in geringem Maß<br />
angeboten werden. Den Vorschlag einer städtischen<br />
Wohnungsbörse sah Bürgermeister Dr.<br />
Tappe als nicht machbar, da so eine Konkurrenz<br />
zu den Immobilienmaklern geschaffen<br />
würde. Angesichts leerer Kassen setzte das<br />
Stadtoberhaupt bei der Wohnraumschaffung<br />
auf Kooperationen.<br />
Zudem kam zur Sprache, dass eine seniorengerechte<br />
vom ÖPNV angebotene Mobilität der<br />
drohenden Vereinsamung im Alter entgegenwirke.<br />
ÖPNV-Pilotprojekte jedoch seien in der<br />
Vergangenheit nicht genügend genutzt worden<br />
und damit unwirtschaftlich. „Der Nahverkehr<br />
ist auf den Schülerverkehr ausgerichtet“,<br />
stellte Wolfgang Schlagwein fest und fügte<br />
hinzu: „Für Senioren sind zudem adäquate<br />
Wartezonen wichtig. Beim Thema Nahverkehr<br />
muss der Seniorenbeirat der Stadt am Ball<br />
bleiben.“<br />
Ein weiterer Gesprächspunkt war <strong>die</strong> zunehmende<br />
versteckte und verschämte Armut. Diese<br />
Form der Bedürftigkeit betreffe viele Senioren<br />
mit geringem Einkommen, ohne Vermögen<br />
und ohne Anspruch auf Leistungen aus der<br />
Pflegeversicherung. Bürgermeister Dr. Hans-<br />
Ulrich Tappe verwies auf <strong>die</strong> Möglichkeit einer<br />
Ersthilfe aus einem Notlagen-Fonds, stellte<br />
aber auch ein Informationsdefizit bei den Betroffenen<br />
fest. Hier würde mögliche Hilfe aus<br />
Unkenntnis der Rechtslage erst gar nicht in Anspruch<br />
genommen. Für eine zusätzliche Sozialarbeiterstelle<br />
bestehe derzeit kein Bedarf. Um<br />
helfen zu können, müsse <strong>die</strong> Armut bekannt<br />
sein. „Wir müssen wissen, wo sich <strong>die</strong> versteckte<br />
Armut befindet“, brachte Tappe das<br />
Problem auf den Punkt und sprach damit<br />
<strong>für</strong> <strong>die</strong> Vertreter aller Parteien. Wolfgang<br />
Schlagwein betonte zudem <strong>die</strong> Notwendigkeit<br />
eines Informationsaustausches und plä<strong>die</strong>rte<br />
<strong>für</strong> regelmäßige Gesprächsrunden: „Ich brauche<br />
Ihre Informationen, wo bekomme ich <strong>die</strong><br />
sonst her? Wie beispielsweise <strong>die</strong> Mietsituation<br />
in der Stadt ist, erfahre ich erst jetzt von Ihnen!“<br />
Abschließend berichtete Bürgermeister Dr.<br />
Tappe von einer seit kurzem in der Verwaltung<br />
eingerichteten Arbeitsgruppe, <strong>die</strong> einzelne Fo-<br />
Jahresbericht 2006<br />
Weitere Ereignisse im Jahr 2006<br />
ren miteinander ins Gespräch bringen soll. Es<br />
müsse erreicht werden, „dass ältere Menschen<br />
erst gar nicht vereinsamen und <strong>die</strong> Möglichkeit<br />
bekommen, sich in <strong>die</strong> Gesellschaft einzubringen“,<br />
sagte Dr. Tappe und wollte auf <strong>die</strong>se<br />
Thematik in einen Vortrag beim nächsten<br />
Forum eingehen. Die Politiker bestärkten das<br />
Forum Altenarbeit in seiner Arbeit.<br />
9000 Euro <strong>für</strong><br />
den Förderverein<br />
Münstertreff e.V.<br />
Eine sehr große Spende von 9.000 Euro überreichte<br />
am 11. September 2006 Peter Gries<br />
dem Förderverein Münstertreff e. V.. Dank der<br />
Heinz Gries-Stiftung konnte der Münstertreff<br />
sein Ambulantes Sozialpädagogisches Hilfezentrum<br />
Münstertreff <strong>für</strong> Polch und Umgebung<br />
im alten Krankenhaus der Stadt Polch als Projekt<br />
eröffnen. Birgitt Loser-Hees: „Wir weiten<br />
<strong>die</strong> Arbeit des Münstertreffs aus und werden<br />
ein Angebot <strong>für</strong> junge Familien in Polch etablieren.<br />
Im Umfeld unserer Arbeit erleben wir,<br />
dass <strong>die</strong> Lebenssituation vieler junger Frauen<br />
in Polch und Umgebung durch Arbeitslosigkeit<br />
und Hilfsbedürftigkeit geprägt ist. Viele Frauen<br />
haben keine Berufsausbildung, einige sind<br />
schon im Jugendalter Mütter geworden, mehrere<br />
sind allein erziehend, andere haben vier<br />
und mehr Kinder.“ Das Projekt „Familie in<br />
Polch“ <strong>für</strong> Eltern und Kinder startete am 14.<br />
November 2006.<br />
Das Foto zeigt (von links): Bernhard Gödert,<br />
Bürgermeister Toni Reiter, Peter Gries,<br />
Pfarrer Ingo Schrooten, Kurt Becker, Birgitt<br />
Loser-Hees und Werner Steffens.<br />
13
Daten, Fakten, Hintergründe<br />
14<br />
Haushalt 2006<br />
Jahresbericht 2006
Personen, Jubiläen und Ereignisse:<br />
Jubiläen 2006 in <strong>Ahr</strong>weiler 5 Jahre: Kirsten<br />
Bening (Verwaltungsmitarbeiterin Kindertagesstätte<br />
St. Hildegard); Martina Kessler-Bach (Erzieherin<br />
mit Zusatzausbildung Kindertagesstätte St.<br />
Hildegard); Tamara Dengg (MSD); Jörg Ehses<br />
(Krankenpfleger); Ulrike Esser (Krankenschwester);<br />
Monika Hörsch (Verwaltungsmitarbeiterin<br />
Sozialstation), Erika Panin (Verwaltungsmitarbeiterin<br />
Telefon/Zentrale), Karl-Heinz Knips (Hausmeister):<br />
im Dezember in den wohlver<strong>die</strong>nten<br />
Ruhestand verabschiedet; 10 Jahre: Wolfgang<br />
Breuer (Krankenpfleger), Brigitte Golly (MSD),<br />
Gabriele Kreuzberg (Kurenberatung- und Vermittlung<br />
sowie Sekretariat PSBB), Irmgard Schlich<br />
(Krankenschwester), Katharina Steinich (Dipl. Sozialpädagogin<br />
BeKo-Stelle), Angela von Tagen<br />
(Krankenschwester) und Birgit Zavelberg (Fachhauswirtschafterin<br />
Einsatzleitung MSD); 15 Jahre:<br />
Dorothee Knaut (Dipl. Pädagogin PSBB); 20<br />
Jahre: Irmgard Berzen (Krankenschwester); 25<br />
Jahre: Monika Müller (Pflege<strong>die</strong>nstleitung).<br />
Jubiläen 2006 in Andernach und Mayen<br />
5 Jahre: Eliane Gruben, Monika Johann, Lydia<br />
Müller, Christa Reutelsterz, Elisabeth Sahl,Annette<br />
Schneider, Silvia Schomisch, Rosario Schöneich<br />
und Daniel Schmitt (Sozialstation Mayen) Tina<br />
Heidger (IN VIA Mädchen- und Frauensozialarbeit<br />
des Migrations<strong>die</strong>nstes der Geschäftsstelle<br />
Mayen), Gisela Krechel und Petra Müller (MSD<br />
Andernach), Monica Rink (zuerst überbetriebliche<br />
Ausbildung und jetzt Schwangerenberatung<br />
in Andernach), Birgit Müller und Marjna Weiss,<br />
(Sozialstation Polch) sowie Eveline Harnisch<br />
(Betreuungsverein Andernach) und Silke Laug<br />
(Beratungs- und Koordinierungsstelle in der<br />
Sozialstation Mayen); 10 Jahre: Marianne Brück,<br />
Sabine Berressem und Elisabeth Rollmann (Sozialstation<br />
Polch) sowie Olga Rausch, „<strong>die</strong> gute<br />
Seele der Geschäftsstelle Andernach.“ 15 Jahre:<br />
Ruth Fischer (Jugendmigrations<strong>die</strong>nst), Rita<br />
Wölwer (Sozialstation Polch), Gaby Guckenbiehl<br />
(Spiel- und Lernstube Weiersbach) und Marianne<br />
Bertram (Verwaltung der Geschäftsstelle Mayen).<br />
30 Jahre: Gertrud Scherf-Specht (Kinderferien,<br />
<strong>die</strong> Stadtranderholung und <strong>die</strong> Einsatzleitung der<br />
Familienpflege oder <strong>die</strong> Kinder- und Jugendsozi-<br />
Vorstand und Caritasrat<br />
alarbeit in Mendig und Ettringen zählten zu ihren<br />
vielen Aufgaben. Seit acht Jahren Psychosoziale<br />
Beratungs- und Behandlungsstelle Mayen sowie<br />
jüngst wieder im Bereich Kuren).<br />
10. Januar 2006 Beim traditionellen „Dreikönigsessens“,<br />
das <strong>die</strong>smal im Schwesternwohnheim<br />
des Sankt Nikolaus-Stiftshospital stattfand, wurde<br />
Norbert Bermel aus Nickenich mit der Goldenen<br />
Ehrennadel <strong>für</strong> <strong>die</strong> 25jährige Tätigkeit als<br />
Essensfahrer bei „Essen auf Rädern“ ausgezeichnet.<br />
Monika Hessel bedankte sich bei den 40 Essensfahrerinnen<br />
und Essensfahrern: „Die Arbeit<br />
mit Ihnen macht mir immer viel Spaß.“ Küchenleiter<br />
Martin Knorr, Sankt Nikolaus-Stiftshospital,<br />
präsentierte ein gelungenes Festmahl.<br />
18. März 2006 Viele Menschen sahen im Hotel<br />
Alter Fritz in Mayen das Theaterstück „Wo bist<br />
Du? - Ich bin unterwegs mit dem Kopf“. Caritasgeschäftsstelle<br />
Mayen, Katholische Erwachsenenbildung,<br />
Kolpingfamilie Mayen, Seniorenbeirat der<br />
Stadt Mayen und Seniorenbüro Mayen hatten das<br />
Stück über das „Verwirrt-Sein“, das „Normal-<br />
Sein“ und das „Mensch-Sein“ der Giessener Theaterwerkstatt<br />
im Forum Alter und Jugend nach<br />
Mayen gebracht.<br />
18. Mai 2006 Die „Betreuungsgruppe <strong>für</strong> Menschen<br />
mit Demenzerkrankungen“ stellte sich Interessierten<br />
im Alten- und Pflegeheim Sankt<br />
Anna in <strong>Ahr</strong>weiler vor. Seit Juni 2006 trifft sich dort<br />
jeden Donnerstagnachmittag <strong>die</strong> offene Gruppe.<br />
Unter der Leitung von Krankenschwester Renate<br />
von Ritter und geschulten ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern werden <strong>die</strong> Nachmittage<br />
kreativ gestaltet. Gemeinsames Kaffeetrinken,<br />
Singen und kurze Spaziergänge stehen u.a.<br />
auf dem Programm. Die neue Betreuungsgruppe<br />
ist eine wichtige Ergänzung zum häuslichen Betreuungs<strong>die</strong>nst<br />
der Caritas, der seit zwei Jahren in<br />
Bad Neuenahr-<strong>Ahr</strong>weiler und der Grafschaft stundenweise<br />
von freiwilligen Helferinnen und Helfern<br />
geleistet wird.<br />
11. Juli 2006 Die Absolventinnen des Jahrgangs<br />
2003 feierten ihren Abschluss in der „Kordel 3“ in<br />
Andernach. Oxana Morlang wurde zur Hauswirtschafterin<br />
ausgebildet. Die neuen Hauswirtschaftshelferinnen<br />
heißen Jenny Bünger, Irene<br />
Henschel, Jenny Jahnke und Sonja Kalbfleisch.<br />
Daten, Fakten, Hintergründe<br />
Der <strong>Caritasverband</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Region</strong> <strong>Rhein</strong>-<strong>Mosel</strong>-<strong>Ahr</strong> ist ein eingetragener Verein. Er zählt über 400 Mitglieder; <strong>die</strong>se bestimmen in Fragen der Wohlfahrtspflege<br />
mit. Beitrittsunterlagen sind in den Geschäftsstellen <strong>Ahr</strong>weiler, Andernach und Mayen zu erhalten. Der Verband hat persönliche, korporative Mitglieder<br />
und Fördermitglieder.<br />
Vorstand:<br />
Vorsitzender:<br />
Pfarrer Helmut Schmidt (Mayen)<br />
Stellvertretender Vorsitzender:<br />
Dr. Alexander Saftig (Kottenheim)<br />
Geschäftsführer:<br />
Richard Stahl (<strong>Ahr</strong>weiler)<br />
Werner Steffens (Mayen und Andernach)<br />
Gewählte Mitglieder:<br />
Josef Peter (Lind)<br />
Anneliese Pick (Hönningen)<br />
Uwe Sengelhoff (Ochtendung)<br />
Hedi Thelen (Plaidt)<br />
Werner Unkelbach (Remagen)<br />
Caritasrat:<br />
Klaus Fickler (Burgbrohl)<br />
Hans-Peter Gerhards (Mayen)<br />
Markus Hessel (Bad Neuenahr-<strong>Ahr</strong>weiler)<br />
Monika Hessel (Miesenheim)<br />
Robert Müller (Münstermaifeld)<br />
Martina Pickhardt (Vallendar)<br />
Dieter Wohsmann<br />
(Grafschaft-Vettelhofen)<br />
Jahresbericht 2006<br />
Kooptierte Mitglieder:<br />
Gudrun Zirwes (Andernach)<br />
Karl Josef Felgenheier<br />
als Vertreter aus dem Bereich der Kinder- und<br />
Jugendhilfe/Jugendverbände<br />
Silvia Groß,<br />
Fachberatung <strong>für</strong> Kindertagesstätten<br />
Alle Vorstandsmitglieder sind auch<br />
Mitglieder des Caritasrates.<br />
Der Vorstand traf sich zu sieben<br />
Vorstandssitzungen.<br />
Der Caritasrat traf sich zu vier Sitzungen.<br />
11.07.2006 Freudige Ereignisse im <strong>Caritasverband</strong>:<br />
An <strong>die</strong>sem Tag wird Marcel Müller, Sohn<br />
von Harald Müller, PSBB in <strong>Ahr</strong>weiler, geboren.<br />
Außerdem freut sich <strong>die</strong> Caritas am 22. Juli 2006<br />
über Salome König, Tochter von Dörte König,<br />
MSD-Andernach, über Tristan Wolletz, den Sohn<br />
von Nicole Wolletz, MSD-<strong>Ahr</strong>weiler, der am 29.<br />
September 2006 das Licht der Welt erblickte. Die<br />
Caritas-Sozialstation Mayen/Vordereifel freut sich<br />
am 24. Oktober über Magdalena Schlich, Tochter<br />
von Rita Holzem-Andres, sowie am 15. November<br />
über <strong>die</strong> kleine Luisa, Tochter von Birgit Freitag.<br />
Allen Müttern und Vätern herzlichen Glückwunsch!<br />
14. Juli 2006 Erfolgreich haben 15 Frauen aus<br />
Afghanistan, Indonesien, Kasachstan, dem Kosovo,<br />
dem Libanon, Marokko, Mexiko, Russland, Thailand,<br />
der Ukraine und Vietnam ihre neunmonatige<br />
Ausbildung im Berufsintegrationsprojekt <strong>für</strong> Migrantinnen<br />
(BIP) abgeschlossen und durch eine<br />
gezielte Qualifizierung ihre Beschäftigungsfähigkeit<br />
erhöht. In dem durch das Ministerium <strong>für</strong> Arbeit,<br />
Soziales, Gesundheit und Familie finanziertem<br />
Projekt des <strong>Caritasverband</strong>es <strong>Rhein</strong>-<strong>Mosel</strong>-<br />
<strong>Ahr</strong> e.V. konnten <strong>die</strong> Teilnehmerinnen ihre Deutschkenntnisse<br />
bis hin zur Zertifizierungsprüfung in<br />
„Deutsch als Fremdsprache“ durch <strong>die</strong> Volkshochschule<br />
Andernach verbessern. Sie erhielten Qualifizierungskurse<br />
in EDV, im sozialpflegerischem und<br />
hauswirtschaftlichem Bereich, orientierten sich beruflich,<br />
leisteten Praktika ab und stiegen zum Teil<br />
gleich danach ins Berufsleben ein. Der nächste<br />
Kurs startete am 11. September 2006.<br />
6. Dezember 2006 Der dreitägige Kongress mit<br />
Fachmesse des Deutschen <strong>Caritasverband</strong>es „Integration<br />
konkret: Vielfalt, Chancen und Visionen<br />
einer Einwanderungsgesellschaft“ startete in Berlin<br />
im Schöneberger Rathaus. Die Mitarbeiter unseres<br />
Fach<strong>die</strong>nstes Migration präsentierten sich<br />
auf der Messe mit einem Stand und konnten viele<br />
interessante Vorträge zur Migrationspolitik verfolgen.<br />
Vor allem bereicherte auch der Austausch<br />
mit anderen Diensten <strong>die</strong> tägliche Arbeit und war<br />
Impuls <strong>für</strong> neue Ideen.<br />
Der <strong>Caritasverband</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Region</strong> <strong>Rhein</strong>-<br />
<strong>Mosel</strong>-<strong>Ahr</strong> e.V. beschäftigt insgesamt 324<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (Stichtag 31.<br />
Dezember 2006) sowie 7 Zivil<strong>die</strong>nstleistende.<br />
15
Adressen<br />
<strong>Caritasverband</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Region</strong><br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Mosel</strong>-<strong>Ahr</strong> e.V.<br />
im „Haus der Caritas“<br />
Bahnhofstraße 5<br />
Landrat-Joachim-Weiler-Platz<br />
53 474 Bad Neuenahr-<strong>Ahr</strong>weiler<br />
Telefon: 0 26 41 / 75 98 60<br />
Fax: 0 26 41 / 75 98 74<br />
e-Mail: info@caritas-ahrweiler.de<br />
www.caritas-ahrweiler.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag - Donnerstag<br />
8:00 bis 16:30 Uhr,<br />
Freitag 8:00 bis 14:00 Uhr<br />
Außenstelle Adenau:<br />
Hauptstraße 19<br />
53 518 Adenau<br />
Sprechzeiten nach telefonischer<br />
Vereinbarung<br />
Telefon: 0 26 41 / 75 98 60<br />
Geschäftsführung: Richard Stahl<br />
Sekretariat: Silvia Petkovski<br />
Buchhaltung: Elisabeth Derra<br />
buchhaltung@caritas-ahrweiler.de<br />
Fachbereiche<br />
ahrweiler.de<br />
16<br />
Gemeindecaritas<br />
Mitgliedschaft<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
Mechthild Haase<br />
gemeindecaritas@caritas-<br />
Allgemeiner<br />
Sozialer Dienst<br />
Ursula Schmitten<br />
asd@caritas-ahrweiler.de<br />
Die „<strong>Ahr</strong>weiler Tafel“<br />
im Haus der Caritas<br />
donnerstags von 10:00 bis<br />
12:00 Uhr<br />
Ursula Schmitten<br />
asd@caritas-ahrweiler.de<br />
<strong>Ahr</strong>weiler<br />
Vermittlung von<br />
Kuren und<br />
Erholungen<br />
Gabi Kreuzberg<br />
kuren@caritas-ahrweiler.de<br />
Katholische<br />
Beratungsstelle <strong>für</strong><br />
Schwangerschaftsfragen<br />
Annemarie Nold<br />
schwangerenberatung@caritas-ahrweiler.de<br />
Essen auf<br />
Rädern/Menüservice<br />
Stefan Stahl<br />
essen@caritas-ahrweiler.de<br />
LISA, Möbel Kleider Secondhand,<br />
Telefon: 0 26 32 / 94 79 7-16<br />
Gabriele Meurer<br />
Vogelsangstr. 4 in Bad Breisig<br />
Telefon: 0 26 34 / 4 72 96-0<br />
Fachberatung Offene Altenarbeit<br />
Mechthild Haase<br />
gemeindecaritas@caritas-ahrweiler.de<br />
Psychosoziale<br />
Beratungs- und<br />
Behandlungsstelle<br />
<strong>für</strong> Abhängige<br />
Alkohol, Medikamente,<br />
Drogen, Ess-<br />
Störungen<br />
Telefon: 0 26 41 / 75 98 80<br />
Fax: 0 26 41 / 75 98 88<br />
Thomas Steffen-Lunnebach (Teamleitung)<br />
Sekretariat: Gabi Kreuzberg<br />
suchtberatung@caritas-ahrweiler.de<br />
Caritas-Sozialstation/<br />
Ambulantes Hilfezentrum<br />
(AHZ)<br />
Bad Neuenahr-<strong>Ahr</strong>weiler/<br />
Grafschaft<br />
Telefon: 0 26 41 / 75 98 30,<br />
Fax: 0 26 41 / 74 98 39,<br />
Monika Müller (Leitung)<br />
sozialstation@caritas-ahrweiler.de<br />
Jahresbericht 2006<br />
Beratungs- und Koordinierungsstelle<br />
<strong>für</strong> kranke, alte und behinderte Menschen<br />
sowie deren Angehörige<br />
Viola Botter<br />
Telefon: 0 26 41 / 75 98 50,<br />
beko@caritas-ahrweiler.de<br />
Leitstelle Demenz<br />
Katharina Steinich<br />
Telefon 0 26 41 / 75 98 75<br />
leitstelle.demenz@caritas-ahrweiler.de<br />
Betreuungs<strong>die</strong>nst <strong>für</strong> Demenzkranke<br />
in der Caritas-Sozialstation<br />
Telefon: 0 26 41 / 75 98 30<br />
Kindertagesstätte<br />
St. Hildegard<br />
Heilpädagogische<br />
integrative Einrichtung<br />
St.-Pius-Straße 27<br />
Telefon: 0 26 41 / 75 98 90,<br />
Margot Sonntag (Leitung)<br />
kita@caritas-ahrweiler.de<br />
Sonderpädagogische Kindertagesstätte<br />
St. Lambertus in Gimmigen<br />
Burgstraße 99<br />
Telefon: 0 26 41 / 75 98 90<br />
Margot Sonntag (Leitung)<br />
kita@caritas-ahrweiler.de<br />
JMD / MEFA in der<br />
Geschäftsstelle<br />
<strong>Ahr</strong>weiler<br />
Donnerstag von 10: 00 bis<br />
12:30 Uhr<br />
JMD im HOT Sinzig<br />
Barbarossastraße 43, 53489 Sinzig<br />
Telefon: 0 26 42/41 75 3, 1. und 3. Dienstag<br />
im Monat von 16:30 bis 18:00 Uhr<br />
JMD in Jugendbahnhof Remagen<br />
53424 Remagen<br />
Telefon: 0 26 42 / 90 68 52<br />
2. und 4. Dienstag im Monat<br />
von 16:30 bis 18:00 Uhr<br />
Eva Pestemer<br />
jmd@caritas-mayen.de<br />
Siehe Fach<strong>die</strong>nst Migration,<br />
Caritasgeschäftsstelle Mayen
<strong>Caritasverband</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Region</strong><br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Mosel</strong>-<strong>Ahr</strong> e.V.<br />
Bischof-Bernhard-Stein-Haus<br />
Ludwig-Hillesheim-Straße 3<br />
56 626 Andernach<br />
Telefon: 0 26 32 / 250 20<br />
Fax: 0 26 32 / 250 210<br />
e-Mail: info@caritas-andernach.de<br />
www.caritas-andernach.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag - Freitag:<br />
8:00 bis 12:00 Uhr<br />
Montag - Donnerstag:<br />
13:30 bis 16:30 Uhr<br />
Geschäftsführung:<br />
Werner Steffens, info@caritas-mayen.de<br />
Dienststellenleitung:<br />
Margret Marxen-Ney,<br />
marxen-ney-m@caritas-andernach.de<br />
Buchhaltung:<br />
Marlies Wimmer,<br />
wimmer-m@caritas-andernach.de<br />
Fachbereiche<br />
Gemeindecaritas<br />
Mitgliedschaft<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
Fundraising<br />
Irmgard Hillesheim<br />
hillesheim-i@caritas-andernach.de<br />
Fach<strong>die</strong>nst: Soziale Dienste<br />
Fach<strong>die</strong>nstleitung<br />
Margret Marxen-Ney<br />
Katholische<br />
Beratungsstelle <strong>für</strong><br />
Schwangerschaftsfragen<br />
Monica Rink<br />
rink-m@caritas-andernach.de<br />
Allgemeiner<br />
Sozialer Dienst<br />
Monika Enders,<br />
enders-m@caritas-andernach.de<br />
Andernach<br />
„Die Tafeln“<br />
Ausgabeort Andernach<br />
<strong>die</strong>nstags von 10:00 bis<br />
12:00 Uhr<br />
Agrippastraße 13<br />
Gabriele Meurer,<br />
Telefon: 0 26 32 / 9 47 97-16<br />
meurer-g@caritas-andernach.de<br />
Monika Enders, Telefon: 0 26 32 / 25 02 20<br />
enders-m@caritas-andernach.de<br />
Vermittlungen<br />
von Kuren und<br />
Erholungen,<br />
Kinderstadtranderholung,<br />
Offene Altenhilfe<br />
Martina Prüm,<br />
pruem-m@caritas-andernach.de<br />
Gesetzliche Betreuung<br />
Claudia Götz<br />
goetz-c@caritas-andernach.de<br />
Mobile<br />
Soziale Dienste<br />
Bettina Kriegel<br />
kriegel-b@caritas-andernach.de<br />
Essen auf Rädern<br />
Monika Hessel<br />
hessel-m@caritas-andernach.de<br />
Fach<strong>die</strong>nst: Integration durch Arbeit<br />
Fach<strong>die</strong>nstleitung<br />
Gabriele Meurer<br />
meurer-g@caritas-andernach.de<br />
„Kordel 3”<br />
• dreijährige überbetriebliche<br />
Ausbildung zur Hauswirtschafterin/Hauswirtschaftshelferin<br />
(Reha-Maßnahme)<br />
Agrippastraße 15<br />
Telefon: 0 26 32 / 94 79 7-0, Gabriele Meurer<br />
Jahresbericht 2006<br />
• „learn4work“<br />
Arbeit und Qualifizierung <strong>für</strong> Jugendliche<br />
unter 25 Jahre<br />
Telefon: 0 26 32 / 94 79 7-0<br />
Gabriele Meurer<br />
Mit Secound-Hand-Kinderboutique „Villa<br />
Villakulla / Cariladen“, Neustr. 22, Mayen<br />
Telefon 0 26 51 / 49 47 78<br />
• BIP<br />
Berufsintegrationsprojekt <strong>für</strong> Migrantinnen<br />
Brückenstraße 7, 56727 Mayen<br />
Telefon: 0 26 51 / 98 69 26<br />
Tina Heidger/Gabriele Meurer<br />
Fach<strong>die</strong>nst Migration<br />
IN TERRA<br />
Montag – Freitag 9:00 bis 12:00 Uhr<br />
Telefon: 0 26 32 / 250 2 44, Gabi Markert<br />
siehe Fach<strong>die</strong>nst Migration, Caritasgeschäftsstelle<br />
Mayen<br />
Kooperationspartner<br />
Adressen<br />
<strong>für</strong> ambulante Kranken-, Alten- und<br />
Familienpflege, Kirchliche Sozialstation<br />
Andernach e.V.<br />
Theodor-Heuss-Straße 8-12<br />
Telefon: 0 26 32 / 25 44 0<br />
Beratungs- und Koordinierungsstelle<br />
in der Kirchlichen<br />
Sozialstation Andernach e.V.<br />
Theodor-Heuss-Straße 8-12<br />
Telefon: 0 26 32 / 25 44 15, Ulrike Flick<br />
fr.flick@kirchliche-sozialstation-andernachpellenz.de<br />
Kirchlicher Leistungsverbund Andernach (KLA)<br />
St. Nikolaus-Stiftshospital, Seniorenzentrum<br />
Marienstift, Altenzentrum-St.-Stephan-Stiftung,<br />
Kirchliche Sozialstation und <strong>Caritasverband</strong><br />
Volkshochschule Andernach<br />
Am Stadtgraben 29, 56626 Andernach<br />
Telefon 0 26 32 / 922-164<br />
17
Adressen<br />
<strong>Caritasverband</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Region</strong><br />
<strong>Rhein</strong>-<strong>Mosel</strong>-<strong>Ahr</strong> e.V.<br />
Brückenstraße 7<br />
56727 Mayen<br />
Telefon: 0 26 51/98 69 0<br />
Fax: 0 26 51/ 98 69 17<br />
e-Mail: Info@caritas-mayen.de<br />
www.caritas-mayen.de<br />
Geschäftsführung: Werner Steffens<br />
Sekretariat: Renate Herres<br />
herres-r@caritas-mayen.de<br />
Buchhaltung: Maria Linsel<br />
linsel-m@caritas-mayen.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag - Donnerstag<br />
8:00 bis 12:00 Uhr und 13:30 bis 16:30 Uhr,<br />
Freitag 8:00 bis 12:00 Uhr.<br />
Fachbereiche<br />
18<br />
Gemeindecaritas<br />
Mitgliedschaft<br />
Fundraising<br />
Kirsten Karbach<br />
karbach-k@caritasmayen.de<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
Irmgard Hillesheim<br />
hillesheim-i@caritas-andernach.de<br />
Fach<strong>die</strong>nst:<br />
Soziale Dienste und Erziehung<br />
Fach<strong>die</strong>nstleitung<br />
Bernhard Gödert<br />
Allgemeiner Sozialer<br />
Dienst<br />
Bernhard Gödert<br />
„Die Tafeln“<br />
Gabriele Meurer<br />
meurer-g@caritas-andernach.de<br />
Telefon: 0 26 32 / 94 79 7-<br />
16<br />
Ausgabeort Mayen, Ostbahnhofstr. 90<br />
freitags von 11:00 bis 12:00 Uhr<br />
Telefon: 0 26 51 / 98 69 0<br />
Mayen<br />
Ausgabeort Polch, Bachstr. 19<br />
mittwochs von 10:00 bis 11:00 Uhr<br />
Birgitt Loser-Hees, Telefon: 0 26 05 / 8 44 49<br />
Schuldner- und<br />
Insolvenzberatungsstelle<br />
Geschäftsstelle Mayen<br />
Heinz Josef Sonntag<br />
sonntag-h@caritas-mayen.de<br />
Vermittlung<br />
von Kuren und<br />
Erholungen<br />
Im Bannen 6,<br />
Gertrud Scherf-Specht<br />
Telefon: 0 26 51 / 98 69 60<br />
Katholische<br />
Beratungsstelle<br />
<strong>für</strong> Schwangerschaftsfragen<br />
Margot Kürsten<br />
Psychosoziale<br />
Beratungs- und<br />
Behandlungsstelle<br />
<strong>für</strong> Abhängige<br />
„Käseglocke“<br />
Im Bannen 6<br />
Telefon: 0 26 51 / 98 69 60<br />
Fax: 0 26 51 / 90 13 84<br />
Gemeinweseneinrichtung<br />
Spiel- und Lernstube<br />
Kinderstadtranderholung<br />
in Kooperation mit der<br />
Evangelischen Kirchengemeinde<br />
Mayen<br />
In der Weiersbach 10<br />
Telefon: 0 26 51 / 98 69 62,<br />
Gaby Guckenbiehl<br />
„Münstertreff”<br />
Ambulantes Sozialpädägogisches<br />
Hilfezentrum<br />
Fördervereins Münstertreff e. V. in Kooperation<br />
mit der Evangelischen Kirchengemeinde Maifeld<br />
Treverer Straße 2 - 4<br />
56294 Münstermaifeld<br />
Telefon: 0 26 05 / 8 44 49<br />
Fax: 0 26 05 / 84 76 90, Birgitt Loser-Hees<br />
muenstertreff@caritas-mayen.de<br />
Jahresbericht 2006<br />
Gemeindeorientierte Jugendsozialarbeit<br />
Ettringen<br />
Haupttraße 48<br />
56729 Ettringen<br />
Telefon: 0 26 51 / 49 50 21, Birgitt Loser-Hees<br />
muenstertreff@caritas-mayen.de<br />
Kinderkrippe in<br />
Kooperation mit<br />
Kita-gGmbH<br />
Am Erdwall<br />
Telefon: 0 26 51 / 4 27 05<br />
Monika Walter<br />
Fach<strong>die</strong>nst: Integration durch Arbeit<br />
Fach<strong>die</strong>nstleitung<br />
Gabriele Meurer<br />
meurer-g@caritas-andernach.de<br />
• „learn4work“<br />
Arbeit und Qualifizierung <strong>für</strong> Jugendliche<br />
unter 25 Jahre<br />
Telefon: 0 26 32 / 94 79 7-0<br />
Gabriele Meurer<br />
mit Secound-Hand-Kinderboutique ,Villa<br />
Villakulla / Cariladen’, Neustr. 22, Mayen<br />
Telefon: 0 26 51 / 49 47 78<br />
• BIP<br />
Berufsintegrationsprojekt <strong>für</strong> Migrantinnen<br />
Brückenstraße 7, 56727 Mayen<br />
Telefon: 0 26 51 / 98 69 26<br />
Tina Heidger/Gabriele Meurer<br />
Fach<strong>die</strong>nst: Migration<br />
Fach<strong>die</strong>nstleitung<br />
Telefon: 0 26 51 / 98 69 22<br />
Fax: 0 26 51 / 98 69 17,<br />
Markus Göpfert<br />
goepfert-m@caritas-mayen.de<br />
MEFA – Migrationserstu.<br />
fachberatung<br />
Telefon: 0 26 51 / 98 69 22<br />
Sprechzeiten in Mayen:<br />
Di. 14:00 bis 17:00 Uhr<br />
Do. 10:00 bis 13:00 Uhr<br />
Markus Göpfert<br />
MEFA in Cochem<br />
Herrenstr. 9, 56812 Cochem<br />
Telefon: 0 26 71 / 97 52 32<br />
Mi. 9:00 bis 17:00 Uhr<br />
Markus Göpfert<br />
MEFA im Landkreis <strong>Ahr</strong>weiler<br />
(siehe <strong>Ahr</strong>weiler) Eva Pestemer
mit<br />
• Projekt IN TERRA – Psychosoziale<br />
Fachstelle <strong>für</strong> Flüchtlinge<br />
Geschäftsstelle Mayen<br />
Markus Göpfert, Yvonne Eltze<br />
eltze-y@caritas-mayen.de<br />
IN TERRA in Andernach, (siehe Andernach)<br />
IN TERRA in Cochem<br />
Herrenstraße 9, 56812 Cochem<br />
Telefon: 02671 / 97 52 32<br />
Mittwoch 9:00 bis 17:00 Uhr<br />
Markus Göpfert<br />
• Projekt „MULTI-KULTI-KIDS“<br />
Interkulturelle Kinder- und Jugendsozialarbeit<br />
im ländlichen Raum unter Berücksichtigung<br />
der besonderen Situation von<br />
Flüchtlingskindern, Geschäftsstelle Mayen,<br />
Markus Göpfert<br />
IN VIA<br />
Mädchen- und<br />
Frauensozialarbeit<br />
Geschäftsstelle Mayen<br />
Tina Heidger, heidger-t<br />
@caritas-mayen.de<br />
• Projekt „Incultura –<br />
Interkulturelles Bürgerliches Engagement<br />
im ländlichen Raum“<br />
Telefon: 0 26 51 / 98 69-26<br />
Tina Heidger, heidger-t@caritas-mayen.de<br />
<strong>Ahr</strong>weiler<br />
Kreuzbundgruppe Adenau e.V.<br />
Odesheimer Straße 8<br />
53 902 Bad Münstereifel-<br />
Hünkhoven, Telefon: 0 22 57 / 75 11<br />
Siegbert Haag<br />
Kreuzbundgruppe Bad Neuenahr e.V.<br />
Hauptstraße 91<br />
53 474 Bad Neuenahr-<strong>Ahr</strong>weiler<br />
Telefon: 0 26 41 / 61 59<br />
Franz-Albert Baur<br />
Sozial<strong>die</strong>nst katholischer Frauen<br />
und Männer <strong>für</strong> den Landkreis<br />
<strong>Ahr</strong>weiler e.V., Betreuungsverein<br />
Johannisstraße 24<br />
53 474 Bad Neuenahr-<strong>Ahr</strong>weiler<br />
Tel.: 0 26 41 / 20 12 78 und 20 24 19<br />
Ralph Seeger<br />
skfm_ahrweiler@yahoo.de<br />
JMD Jugendmigrations<strong>die</strong>nst<br />
Stehbach 50<br />
Telefon: 0 26 51 / 49 85 39<br />
Ruth Fischer (Leitung)<br />
Montag 10:00 bis 13:00<br />
Uhr,<br />
Mittwoch 15:00 bis 18:00 Uhr,<br />
Donnerstag 14:00 bis 17:00 Uhr<br />
jmd@caritas-mayen.de<br />
JMD im Jugendtreff Mendig<br />
Marktplatz 4, 56743 Mendig<br />
Telefon: 0 26 52 / 98 00 92<br />
Mittwoch 17:00 bis 18:00 Uhr<br />
Sonja Lauterbach<br />
JMD im Landkreis <strong>Ahr</strong>weiler<br />
(siehe <strong>Ahr</strong>weiler), Eva Pestemer<br />
jmd@caritas-mayen.de<br />
Caritas-Sozialstationen<br />
Caritas-Sozialstation/<br />
Ambulantes Hilfezentrum<br />
(AHZ)<br />
Mayen/Vordereifel<br />
Blumenstraße 2 a<br />
Telefon: 0 26 51/98 69 69<br />
Fax: 0 26 51/7 64 90, Udo Klein (Leitung)<br />
u.klein@sst-mayen.de<br />
Beratungs- und Koordinierungsstelle<br />
Mayen/Vordereifel<br />
Telefon: 0 26 51 / 98 69 69<br />
Fachverbände<br />
Sozial<strong>die</strong>nst katholischer Männer<br />
Adenau<br />
Gartenstraße 68, 53 518 Adenau<br />
Telefon: 0 26 91 / 18 27<br />
Klaus Peter Rothkegel<br />
Andernach<br />
Kreuzbundgruppe Andernach<br />
Bahnhofstraße 36<br />
56 626 Andernach<br />
Treffen: Bischof-Bernhard-Stein-Haus<br />
Ludwig-Hillesheim-Straße 3<br />
Telefon: 0 26 32 / 95 97 71<br />
Werner Rath<br />
Sozial<strong>die</strong>nst katholischer Frauen<br />
Im Rosental 28<br />
56 626 Andernach<br />
Telefon: 0 26 32 / 49 42 98<br />
Hildegard Müller<br />
Jahresbericht 2006<br />
Mayen<br />
Kreuzbundgruppe Mayen e.V.<br />
Keltenstraße 23<br />
56729 Ettringen<br />
Telefon: 0 26 51 / 49 61 89<br />
Oliver Rothbrust<br />
Sozial<strong>die</strong>nst katholischer Frauen e.V.<br />
Semmelweisstraße 1<br />
56 727 Mayen<br />
Telefon: 0 26 51 / 57 26<br />
Marianne Weingart<br />
SKM – Katholischer Verein <strong>für</strong><br />
Soziale Dienste<br />
Betreuungsverein <strong>für</strong> Mayen und<br />
Umgebung e.V.<br />
Schillerstraße 14, 56 727 Mayen<br />
Telefon: 0 26 51 / 94 72 75<br />
Robert Müller<br />
Vorsitzender: Günter Müller<br />
Andrea Paolazzi, a.paolazzi@sst-mayen.de<br />
Silke Laug, s.laug@sst-mayen.de<br />
Entlastungs<strong>die</strong>nst <strong>für</strong> Verwirrte Menschen<br />
und Angehörige EVA<br />
der Caritas-Sozialstation<br />
Mayen/Vordereifel<br />
Telefon: 0 26 51 / 98 69 69<br />
Caritas-Sozialstation/<br />
Ambulantes Hilfezentrum (AHZ) in Polch<br />
Bachstraße 19, 56751 Polch<br />
Telefon: 0 26 54/96 04 54<br />
Fax: 0 26 54/ 96 04 55,<br />
Annegret Fisker (Leitung), a.fisker@sst-polch.de<br />
Beratungs- und Koordinierungsstelle<br />
in Ploch<br />
Martina Pickhardt, pickhardt-m@sst-polch.de<br />
Entlastungs<strong>die</strong>nst <strong>für</strong> Verwirrte Menschen<br />
und Angehörige EVA der Caritas-<br />
Sozialstation in Polch<br />
Telefon 0 26 54 / 96 04 54<br />
Kooperationspartner<br />
Adressen<br />
Essen auf Rädern<br />
in Kooperation mit dem<br />
Caritas-Zentrum St. Nikolaus in Mendig<br />
Telefon: 0 26 52 / 586 – 328<br />
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