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12 · 2010 - Eisenbahn-Unfallkasse

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Sicherungsmaßnahmen die Verantwortung.<br />

n Trifft das nur für die Sicherungsmaßnahme<br />

zur Warnung der Beschäftigten<br />

im Gleisbereich zu?<br />

n Wer ist für die Durchführung der Sicherungsmaßnahmen<br />

für bestimmte<br />

Arbeiten von bis zu drei Beschäftigten<br />

zuständig?<br />

n Wann darf ich mich selbst sichern?<br />

Wer führt die Gefährdungsbeurteilung<br />

durch?<br />

n Wie ist zu verfahren, wenn dabei die<br />

Gefährdungsbeurteilung eine mögliche<br />

Gefährdung durch Fahrten im Nachbargleis<br />

ergibt?<br />

Diese Fragen werden in Abschnitt 2<br />

des FIT im Lehrgespräch und mit Hilfe<br />

eines Arbeitsblattes erörtert. Einen<br />

weiteren Schwerpunkt bildet die Anwendung<br />

des Sicherungsplans gemäß<br />

Vordruck 132.0118V04 für den Fall einer<br />

möglichen Gefährdung durch Fahrten im<br />

Nachbargleis.<br />

3. Ziel dieses Abschnitts ist die Auffrischung<br />

der Kenntnisse über die Bedeutung von<br />

Begriffen, die zur täglichen Praxis von<br />

Sicherungsaufsichten gehören, wie zum<br />

Beispiel:<br />

n Räumzeit,<br />

n Sicherheitszuschlag,<br />

n Sicherheitsfrist.<br />

4. Wenn die Begriffe als Grundlage geklärt<br />

sind, kann ein praktisches Beispiel zur<br />

Ermittlung einer Annäherungsstrecke folgen.<br />

Im FIT 2011 für Sicherungsaufsichten<br />

werden nach nicht alltäglichen aber doch<br />

realistischen Vorgaben Annäherungsstrecken<br />

ermittelt, für die meisten Sicherungsaufsichten<br />

sicher eine Auffrischung und<br />

Festigung der Kenntnisse ihrer Aufgaben.<br />

5. Die Vorgaben zur Auswahl von Sicherungsmaßnahmen<br />

im Modul 132.0118 werden<br />

dazu führen, dass AWS verstärkt zum<br />

Einsatz kommen. Bei herkömmlichen AWS<br />

sind die einzelnen Komponenten durch<br />

Kabel verbunden. Dies kann logistische<br />

Probleme mit sich bringen, eventuell kann<br />

auch der Arbeitsablauf durch das Kabel<br />

gestört werden.<br />

In diesem Abschnitt des FIT 2011 werden<br />

zugelassene mobile funkgestützten Warnsysteme<br />

und deren Leistungsspektrum<br />

vorgestellt. Der Einsatz dieser Warnsysteme<br />

auf Arbeitsstellen bis zu einer Länge<br />

von 60 Metern liegt in der Verantwortung<br />

der Sicherungsaufsicht. Die Einsatzmöglichkeiten<br />

werden besprochen sowie ein<br />

Ausblick auf die weitere Entwicklung von<br />

AWS gegeben.<br />

BahnPraxis Spezial<br />

Die Sicherungsaufsichten sollen am Ende<br />

dieses Abschnitts die Sicherungsmaßnahmen<br />

mit mobilen funkgestützten Warnsystemen<br />

planen und durchführen können.<br />

6. Häufig sind Sicherungsaufsichten eher<br />

mit der Planung und Durchführung der Sicherungsmaßnahmen<br />

für kleinere Instandhaltungsarbeiten<br />

befasst. Im Rahmen des<br />

FIT 2011 werden die Sicherungsaufsichten<br />

an eine Sicherungsmaßnahme für den<br />

Einsatz eines Umbauzuges herangeführt.<br />

Nach dem FIT 2011 sollen die Sicherungsaufsichten<br />

ihre Kenntnisse über Arbeiten<br />

mit Gleisbaumaschinen im Fließbandverfahren<br />

gefestigt haben, um die entsprechenden<br />

Aufgaben wahrnehmen können.<br />

Dazu werden folgende Schwerpunkte<br />

vermittelt:<br />

n Was versteht man unter Fließband-<br />

verfahren?<br />

n Welche Gleisbaumaschinen kommen<br />

im Fließbandverfahren zum Einsatz?<br />

n Welche Aufgaben haben die Seitenläufer<br />

an diesen Gleisbaumaschinen?<br />

n Welche Aufgaben haben die<br />

Überwachungsposten?<br />

n Welche Unterschiede gibt es<br />

zum konventionellen Einsatz der<br />

Sicherungsposten?<br />

n Welche akustischen Besonderheiten<br />

sind beim Einsatz auf Gleisbaumaschinen<br />

zu beachten?<br />

n Welche Aufgaben hat die Sicherungsaufsicht<br />

beim Einsatz von Gleisbaumaschinen<br />

im Fließbandverfahren?<br />

7. Eine zuverlässige technische Einrichtung<br />

zur Sicherung vor Fahrten im Nachbargleis<br />

ist die Feste Absperrung. Was ist jedoch zu<br />

beachten, wenn das kurzzeitige Betreten<br />

des Nachbargleises notwendig wird?<br />

Mögliche Gründe für das kurzzeitige<br />

Betreten des Nachbargleises werden mit<br />

den Teilnehmern erarbeitet sowie dann<br />

notwendig werdende zusätzliche Sicherungsmaßnahmen<br />

besprochen:<br />

n Welche Rolle spielt der Unternehmer?<br />

n Welche Aufgabe hat in diesem Fall die<br />

für den Bahnbetrieb zuständige Stelle?<br />

n Welche zusätzlichen Sicherungsmaßnahmen<br />

können zur Anwendung<br />

kommen?<br />

Die Themen FIT 2011 für Sicherungsposten<br />

sowie FIT 2011 für Sicherungsaufsichten<br />

sind den Anforderungen an das Sicherungspersonal<br />

aktuell angepasst und versprechen<br />

interessante Fortbildungen.<br />

Entscheidend für den bleibenden Erfolg<br />

der gefestigten Kenntnisse ist jedoch die<br />

konsequente Anwendung und Umsetzung<br />

der aufgefrischten Themen.<br />

Dabei sichert schon die rege Mitarbeit<br />

aller Teilnehmer im FIT 2011 die positiven<br />

Ergebnisse für die Praxis.<br />

Festigen Sie durch Ihre aktive Teilnahme<br />

an den Fortbildungsseminaren den praktischen<br />

Erfolg in Ihrer Sicherungstätigkeit!<br />

Denn nur eine vorschriftsmäßige und<br />

regelwerkskonforme Sicherungstätigkeit<br />

bildet die sichere Grundlage für unfallfreies<br />

Arbeiten!<br />

Und denken Sie bitte stets daran:<br />

<strong>12</strong> BahnPraxis <strong>12</strong>/<strong>2010</strong>

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