Eltern - Asklepios Kinderklinik Sankt Augustin
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11. Herzchirurgische Normalstation 12. Leben nach der Herz-OP<br />
Nachdem Ihr Kind keiner intensivmedizinischen Überwachung und Therapie mehr bedarf,<br />
wird Ihr kleiner Schatz wieder auf Normalstation verlegt. Es können noch Drainagen<br />
und Schrittmacherkabel vorhanden sein. Ihr Kind wird aber dauerhaft durstig sein, da<br />
man ihm zur Vermeidung oder Ausschwemmung von Wassereinlagerung nur eine begrenzte<br />
Flüssigkeitseinnahme erlaubt.<br />
Bei Bedarf kommt ein/e Physiotherapeut/in, um Ihr Kind zum tiefen Atmen und Husten<br />
zu ermutigen. Der Patient wird täglich gewogen, um sicherzustellen, dass sich keine<br />
Wassereinlagerungen bilden. Kinderkrankenschwestern führen engmaschige Kontrollen<br />
durch, um Komplikationen wie Pleura- oder Perikardergüsse frühzeitig zu erkennen. Die<br />
Aufenthaltsdauer nach der Operation ist abhängig vom Herzfehler und vom Verlauf nach<br />
Operation.<br />
Wenn Sie mit Ihrem Kind unsere Klinik verlassen, wird die Betreuung von niedergelassenen<br />
Kinderkardiologen und Kinderärzten übernommen.<br />
Oft wird Ihr Kind am Anfang noch Medikamente brauchen, die während der nächsten<br />
Monate ggf. nach und nach vom Kinderkardiologen reduziert werden. Die meisten Medikamente<br />
können irgendwann nach Rücksprache mit den Kardiologen ganz abgesetzt<br />
werden.<br />
Die meisten Patienten können nach ungefähr zwei bis drei Monaten zu ihren normalen<br />
Aktivitäten zurückkehren. Sie sollten aber ihre Belastung langsam steigern, bis sie sich<br />
leicht bis moderat belasten können. Moderate Anstrengung ist generell gut für sie. Ihr Kinderkardiologe<br />
berät Sie, welche Sportarten und Belastungen für Ihr Kind geeignet sind.<br />
Gilt der Herzfehler als korrigiert, ist nach Rücksprache mit dem behandelnden Arzt auch<br />
Leistungssport möglich.<br />
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