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80 - Ev. Kirche Berghausen

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miteinander<br />

unterwegs...<br />

<strong>Ev</strong>angelische <strong>Kirche</strong>ngemeinden<br />

Werdorf und <strong>Berghausen</strong><br />

... den Sonntag<br />

zu achten ...<br />

September - Oktober - November<br />

Ausgabe <strong>80</strong>/ 2011


Seite<br />

An - gedacht ...................................3<br />

Es ist Sonntag ...................................4<br />

7 Gründe für den Sonntag ............6<br />

Ausblick - Rückblick<br />

miteinander<br />

unterwegs . . .<br />

... den Sonntag<br />

zu achten ...<br />

100 Jahre Frauenhilfe........................8<br />

Rund um den Kirchturm.................10<br />

Presbyterwahl 01 ......................1<br />

Für Interessierte .............................17<br />

Kinderbibelwoche...............................18<br />

Nähkurs ................................... .........19<br />

Rückblick <strong>Kirche</strong>ntag 011 ......................... 0<br />

Kleidersammlung Bethel ..............................<br />

Diakoniesammlung 011 ............................ 3<br />

Einladung 100 Jahre Frauenhilfe............... 7<br />

Gottesdienste<br />

Übersicht aller Gottesdienste.... ...14<br />

Rubriken<br />

Was - Wann - Wo .........................16<br />

Geburtstage................................... 0<br />

Freud und Leid............................... 6<br />

Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

lohnt es sich, den Sonntag zu<br />

feiern? Dieser Frage wollen wir<br />

nachgehen. Und wir möchten Sie<br />

einladen, über Ihre Sonntagsgewohnheiten<br />

nachzudenken. Wodurch<br />

unterscheidet sich bei Ihnen<br />

der Sonntag vom Werktag? Was<br />

ist Ihnen an Sonntagen wichtig?<br />

An welchen Sonntag erinnern Sie<br />

sich besonders gerne?<br />

Wir beziehen uns auf die Sonntagskampagne<br />

der <strong>Ev</strong>angelischen<br />

<strong>Kirche</strong> in Deutschland (www.sonntagsruhe.de),<br />

die auf die Bedeutung<br />

des Sonntags aufmerksam<br />

macht. Dies scheint notwendig<br />

zu sein in einer Zeit, in der Jede<br />

und Jeder zu jeder Zeit des Tages<br />

und des Jahres erreichbar sein<br />

will oder auch muss. Selbst am<br />

Strand klingeln die Handys. Und<br />

dabei wird von Medizinern verstärkt<br />

darauf hingewiesen, dass<br />

immer weniger Menschen richtig<br />

abschalten können. Der „Akku“<br />

wird leer und Frauen und Männer<br />

nehmen sich immer weniger Zeit,<br />

ihren Akku aufzuladen. So beklagen<br />

Mediziner das Ansteigen von<br />

Burn-out-Erkrankungen, die häufig<br />

auf dauerhafte Erschöpfungszustände<br />

zurückgehen.<br />

Wir möchten Sie aufmerken lassen<br />

auf die Sonntage, die Ruhetage<br />

für Leib und Seele. Vielleicht ergibt<br />

sich daraus eine Begegnung<br />

zum Beispiel beim Bücherbasar<br />

oder anderswo.<br />

Ihre


Als Kind liebte ich die Samstagabende.<br />

Nachdem der Kuchen gebacken,<br />

die Küche geputzt und die<br />

Straße gekehrt war, stellte sich Ruhe<br />

ein. Der Alltag hatte einmal Pause.<br />

Wir saßen zusammen um den Küchentisch,<br />

manchmal kamen Nachbarn.<br />

Wir aßen Kuchen, sprachen<br />

miteinander und vor allem genossen<br />

wir es, dass alle Arbeit getan war.<br />

Danach begann die Sportschau und<br />

danach das Baden. Wir machten<br />

uns sonntagsfein. Der Sonntag wurde<br />

mit diesen Ritualen eingestimmt.<br />

Sie dienten dazu, Abstand von der<br />

Arbeitswoche zu gewinnen. Läuteten<br />

dann die Glocken, war klar, morgen<br />

ist ein besonderer Tag. Der Sonntag<br />

lässt Raum, Gemeinschaft mit Gott<br />

und den Menschen zu pflegen.<br />

Doch nicht immer bin ich pfleglich<br />

damit umgegangen. Ich wurde erwachsen<br />

und da gab es auf einmal<br />

„Allzuwichtiges“, das keinen Aufschub<br />

duldete. Die Examensarbeiten<br />

sollten vorangebracht werden, Abgabetermine<br />

galt es einzuhalten. Die<br />

gelernten Rituale wurde abgestreift<br />

wie alte Kleider und Freiheit wurde<br />

als Freiheit von bewährten Vorgaben<br />

verstanden. Doch wozu?<br />

Als ich älter wurde, merkte ich, dass<br />

ich mich damit aus dem Rhythmus<br />

gebracht habe. Wenn ich den Sonntag<br />

nicht achte, schade ich mir. Ich<br />

missachte den Knopf zum Ausstellen.<br />

Es läuft immer weiter und weiter. Ich<br />

agiere gleichmäßig und werde rast-<br />

An - gedacht<br />

los. Es wird alles so gleichgültig. Es<br />

fehlt das Besondere, die Farbe im<br />

Alltag.<br />

Wollen wir das? Oder erkennen wir,<br />

dass Gott es gut mit uns meint, wenn<br />

er uns darauf verweist, den Feiertag<br />

zu heiligen?<br />

Gott selbst hat es uns vorgemacht.<br />

Der Schöpfungsbericht erzählt davon.<br />

Nachdem Gott die Welt erschaffen<br />

hat, sah er, dass es gut war, sehr<br />

gut! Und er ruhte. Eine göttliche Ruhe<br />

ist das, die Ruhe nach der Arbeit.<br />

So versuche ich heute verstärkt den<br />

Sonntag zu achten. Nach den Gottesdiensten<br />

gibt es ein einfaches Mittagessen<br />

und danach ist Zeit, Ruhe<br />

und Raum, um Gott, anderen Menschen<br />

und mir selbst zu begegnen.<br />

Tag und Nacht, Sonntag und Wochentage<br />

geben einen gesunden<br />

Rhythmus des Lebens vor. So wie es<br />

nicht gut ist, ständig die Nacht zum<br />

Tage zu machen, ist es auch ungesund,<br />

dauerhaft die Sonntagsruhe zu<br />

brechen.<br />

Gönnen Sie sich die Ruhe!<br />

Die „Alten“ wussten, was sie taten,<br />

denn: „In der Ruhe liegt die Kraft!“<br />

Ulrike Eidam<br />

3


4<br />

G o t t s e i D a n k , e s i s t S o n n t a g<br />

Erinnern Sie sich noch an Ihre<br />

Kindheit? Für unsere Eltern und<br />

Großeltern war der Sonntag ein<br />

besonderer Tag. Der Wecker<br />

klingelte nicht, die Alltagskleider<br />

verschwanden, Sonntagskleid<br />

und Anzug wurden hervorgeholt.<br />

Nach dem gemeinsamen Frühstück<br />

machte man sich auf den<br />

Weg in die <strong>Kirche</strong>, außer Oma,<br />

die kochte und das Haus hütete.<br />

Zu Mittag gab’s dann den liebevoll<br />

zubereiteten Sonntagsbraten.<br />

Und nur am Sonntag ging man<br />

nachmittags mit der ganzen Familie<br />

spazieren, Verwandte oder<br />

Freunde besuchen. Ja, der Sonntag<br />

war schon was Besonderes.<br />

In unserer von Hetze und Konsum<br />

geprägten Zeit ist es notwendig,<br />

zur Ruhe, zur Besinnung<br />

zu kommen, Familie, Freundschaften<br />

und sich selbst zu pflegen.<br />

Selbst Maschinen bedürfen<br />

der Wartung, damit sie funktionieren.<br />

Und wir Menschen?? .....<br />

Gott sei Dank, es gibt den<br />

Sonntag, denn<br />

„ohne Sonntag gibt es<br />

nur noch Werktage“


Die EKD und die Arbeitsgemeinschaft<br />

Christlicher <strong>Kirche</strong>n hat<br />

in diesem Jahr eine Publikation<br />

herausgebracht, die sich mit der<br />

Sonntagsruhe befasst. Diese<br />

„Sonntagskampagne“ richtet sich<br />

vor allem gegen eine flächendeckende<br />

Ladenöffnung an mehreren<br />

Sonntagen hintereinander.<br />

Gott sei Dank, es ist Sonntag!<br />

Sonntag bedeutet wörtlich „Tag<br />

der Sonne“, egal ob es regnet<br />

oder stürmt oder tatsächlich die<br />

Sonne scheint. Man soll den<br />

Sonntag in Ruhe genießen, Kraft<br />

auftanken für die folgende Woche.<br />

Der Sonntag gibt den Rhythmus<br />

des Lebens an. Der Mensch<br />

ist keine Maschine und braucht<br />

eine Erholungspause. Schon Albert<br />

Schweitzer sagte: „Wenn die<br />

Seele keinen Sonntag hat, dann<br />

verdorrt sie“.<br />

Dennoch benötigen wir Menschen,<br />

die an diesem Tag für uns<br />

da sind wie Ärzte, Krankenschwestern,<br />

Polizei, Feuerwehr usw..<br />

Aber müssen wir wirklich immer<br />

und überall einkaufen können???<br />

In Artikel 140 des Grundgesetzes<br />

ist der Sonntag besonders geschützt.<br />

Kaiser Konstantin hielt den<br />

Sonntag für so wichtig, dass er ihn<br />

im Jahre 31 zum öffentlichen Ruhetag<br />

erklärte.<br />

Ab dem Jahre 006 durften Geschäfte<br />

an 10 Sonntagen im Jahr<br />

öffnen. Ist dies nun Fortschritt oder<br />

Rückschritt?<br />

Verfassungsbeschwerden der<br />

evangelischen und katholischen<br />

<strong>Kirche</strong> erreichten 010 einen Beschluss<br />

des Bundesverfassungsgerichts,<br />

die Ladenöffnung an vier<br />

aufeinanderfolgenden Sonntagen<br />

zu untersagen.<br />

Christel Kunz / Susanne Meyer<br />

Vergiss nicht den Tag der Ruhe, er ist ein besonderer<br />

Tag, der dem Herrn gehört. Sechs Tage in der Woche<br />

hast du Zeit, um deine Arbeit zu tun. Der siebte Tag<br />

aber soll ein Ruhetag sein. Auszug aus dem IV. Gebot<br />

Die gute Nachricht


6<br />

7 gute Gründe, den Sonntag zu feiern<br />

Taktschlag für das Leben<br />

Sonntage tun gut. Sie entsprechen<br />

dem menschlichen Bedürfnis<br />

nach regelmäßiger Auszeit und<br />

Erholung.<br />

Sonntage geben der Zeit<br />

einen Takt. Durch sie entsteht der<br />

Rhythmus der Wochen. Sie sind<br />

Ruheinseln für die Seele. Am Ende<br />

einer Arbeitswoche und vor Beginn<br />

einer neuen gibt der Sonntag<br />

Gelegenheit zum Innehalten und<br />

Kraftschöpfen.<br />

Zeit für Familie und Freunde<br />

Familien, Kinder und Eltern,<br />

Partner und Freunde finden am<br />

Sonntag Zeit füreinander. Es ist der<br />

Tag für Gespräche, ein gutes Essen<br />

oder einen Ausflug. Was unter der<br />

Woche zu kurz kommt, hat hier<br />

Zeit. Der Sonntag schafft auch die<br />

Möglichkeit, die Gemeinschaft von<br />

<strong>Kirche</strong>ngemeinden oder Vereinen<br />

zu pflegen.<br />

Eine Pause vom Alltag<br />

„Ohne Sonntage gibt es nur noch<br />

Werktage.“ Das kirchliche Motto<br />

zum Sonntagsschutz bringt es auf<br />

den Punkt: Sonntage unterbrechen<br />

den Alltag und schenken den<br />

Menschen freie Zeit – ohne Beruf,<br />

Schule oder andere Alltagspflichten.<br />

Am Sonntag bietet sich die Chance,<br />

eine Pause zu machen und neuen<br />

Atem zu holen<br />

Entschleunigung des Lebens<br />

Der Sonntag ist dafür da zu tun und zu<br />

lassen, was einem gefällt. Viele Menschen<br />

mögen es, lang auszuschlafen<br />

und gemütlich zu frühstücken. Andere<br />

nutzen den Tag für einen Ausflug<br />

ins Grüne, für Sport oder Kultur. Am<br />

Sonntag kann man auf andere Gedanken<br />

kommen, sich am Leben freuen<br />

und die Seele baumeln lassen.<br />

Der Alltag ist davon bestimmt, dass<br />

alles „schnell schnell“ gehen muss.<br />

Der Sonntag entschleunigt das auf<br />

Mobilität und Flexibilität getrimmte<br />

Leben.


Gottesdienst feiern<br />

Das Läuten der Glocken erinnert<br />

daran: Der Sonntag ist eine Zeit für<br />

Gott, ein Tag, sich auf sich selbst<br />

und den Glauben zu besinnen. Für<br />

Christinnen und Christen bildet<br />

der Gottesdienst seit jeher den Mittelpunkt<br />

des Sonntags und verleiht<br />

dem Tag seine Schönheit und Tiefe.<br />

Die Türen der <strong>Kirche</strong>n stehen am<br />

Sonntag für alle Menschen offen.<br />

Der Gottesdienst ist eine Chance,<br />

am Sonntag seine Bitten und Wünsche<br />

vor Gott zu bringen, Orientierung<br />

zu finden und sich von der<br />

biblischen Botschaft trösten und<br />

stärken zu lassen.<br />

Gottes Geschenk<br />

„Gott segnete den siebenten Tag<br />

und heiligte ihn, weil er an ihm<br />

ruhte von allen seinen Werken,<br />

die er geschaffen und gemacht<br />

hatte“, heißt es am Anfang der<br />

Bibel (1.Mose ,3). Gott ruhte nicht,<br />

weil er erschöpft war, sondern um<br />

die Schöpfung zu vollenden. Der<br />

Sonntag ist ein Geschenk, das Gott<br />

den Menschen macht, ein „gesegneter“<br />

Tag, ohne den die Schöpfung<br />

unvollständig wäre. Das dritte<br />

Gebot heißt deshalb: „Du sollst den<br />

Feiertag heiligen“.<br />

www.sonntagsruhe.de als Download verfügbar<br />

Freiheit beanspruchen<br />

Sonntags frei zu haben, ist ein wichtiges<br />

Stück menschlicher Freiheit.<br />

Am Sonntag sind die Menschen<br />

frei von den Ansprüchen der<br />

Arbeits- und Geschäftswelt, frei von<br />

Leistungsdruck und Konsumzwang.<br />

Am Sonntag geht es nicht um<br />

Kaufen und Verkaufen, sondern er<br />

ist ein Tag auch für Dinge, die sich<br />

ökonomisch nicht rechnen. Der freie<br />

Sonntag ist ein Zeichen gegen die<br />

Vermarktung des Menschen<br />

und die Ökonomisierung aller<br />

Lebensbereiche.<br />

7


8<br />

100 Jahre Frauenhilfen Werdorf und <strong>Berghausen</strong><br />

Am Sonntag, dem 30. Oktober 011<br />

feiern die <strong>Ev</strong>angelischen Frauenhilfen<br />

Werdorf und <strong>Berghausen</strong> ihr 100-jähriges<br />

Bestehen.<br />

Der damalige Pfarrer Anthoni gründete<br />

die Frauenhilfen in unseren Gemeinden<br />

und von Anfang an galten<br />

die Grundsätze: Frauenhilfe und <strong>Kirche</strong>ngemeinde<br />

gehören zusammen,<br />

sie ist der Kern der <strong>Kirche</strong>ngemeinde<br />

und ihr gehören Frauen an, die sich<br />

für ihre <strong>Kirche</strong> verantwortlich fühlen<br />

und sich in vielfacher Weise engagieren.<br />

So war bereits 1899 unter der<br />

Schirmherrschaft von Kaiserin Auguste<br />

Victoria die <strong>Ev</strong>angelische Frauenhilfe<br />

in Deutschland ins Leben gerufen<br />

worden. Den gesellschaftlichen<br />

Auftrag sah sie in der christlichen,<br />

diakonischen, aber auch in der sozialen<br />

Arbeit für ihre Mitmenschen und<br />

die Vermittlung des christlichen Glaubens<br />

durch das <strong>Ev</strong>angelium in Wort<br />

und Tat.<br />

Das ist auch bis heute Ziel in aller unserer<br />

Arbeit, allem Tun und allem Engagement.<br />

So gehören wir als Frauenhilfsgruppen<br />

vor Ort zum Kreisverband<br />

der Frauenhilfen Wetzlar und<br />

Braunfels, zum Landesverband der<br />

Frauenhilfen der <strong>Ev</strong>angelischen <strong>Kirche</strong><br />

im Rheinland und zum Landesverband<br />

in Deutschland. Dieser ist heute<br />

einer der größten Frauenverbände in<br />

Deutschland.<br />

So ist der Auftrag der gleiche geblieben,<br />

die Grundlage der Arbeit ist<br />

das <strong>Ev</strong>angelium von Jesus Christus,<br />

Grund für allen Glauben, Leben und<br />

Handeln ist die Bibel.<br />

Aber in den 100 Jahren hat sich<br />

vieles verändert.<br />

Die regelmäßigen Treffen im Winterhalbjahr<br />

finden im Dietrich-Bonhoeffer-Haus<br />

und im <strong>Ev</strong>angelischen Gemeindehaus<br />

statt. Wir beschäftigen<br />

uns mit aktuellen Themen unseres<br />

Lebens, mit Bibeltexten, die uns zum<br />

Nachdenken bringen und uns Antworten<br />

finden lassen. Wir fragen,<br />

was geschieht hier bei uns oder auch,<br />

was geschieht in der weiten Welt? So<br />

haben die Treffen auch unterschiedlichen<br />

Charakter: Sie sind besinnlich,<br />

nachdenklich, fröhlich und kreativ. In<br />

jedem Frühjahr beschäftigen wir uns<br />

mit einem anderen Land, seiner Kultur,<br />

den kirchlichen und politischen Strukturen<br />

der Gesellschaft und seinen<br />

spezifischen Fragen zu der Stellung<br />

der Frauen in dem jeweiligen Land<br />

und feiern dann mit den Gemeinden


den Weltgebetstags-Gottesdienst.<br />

Auch ist uns wichtig, die Menschen im<br />

Blick zu haben, die aus unterschiedlichen<br />

Gründen, durch Alter und<br />

Krankheit nicht mehr so sehr am öffentlichen<br />

Leben teilnehmen können.<br />

Wir besuchen diakonische Einrichtungen,<br />

machen Ausflüge, nehmen<br />

an den Jahresfesten des Kreisverbandes<br />

der Frauenhilfe teil, besuchen<br />

oder richten Regionaltreffen aus und<br />

auch das jährlich stattfindende Frühjahrstreffen.<br />

Die adventlichen Seniorennachmit-<br />

tage werden von den Frauen - hilfsfrauen<br />

gestaltet und auch die Gemeindefeste<br />

sind ohne sie nicht denkbar.<br />

Damit die Arbeit weitergeht, wollen<br />

wir uns weiterhin und zuversichtlich<br />

den Herausforderungen stellen und<br />

Frauen jeden Alters für unsere Frauenhilfen<br />

gewinnen und begeistern.<br />

So heißt es in dem Lied: „Vertraut<br />

den neuen Wegen, auf die der Herr<br />

uns weist, weil Leben heißt sich regen,<br />

weil Leben wandern heißt.“<br />

Gisela Förster<br />

9


Golden, aufrecht und alles überragend<br />

markiert der Hahn auf der<br />

Kirchturmspitze wieder den höchsten<br />

Punkt des Ortes <strong>Berghausen</strong>.<br />

Nachdem <strong>Kirche</strong> und Turm neu<br />

restauriert waren, fehlte nur der<br />

Kirchturmspitze eine solche sorgfältige<br />

Bearbeitung. Der Förderverein<br />

der <strong>Ev</strong>angelischen <strong>Kirche</strong><br />

<strong>Berghausen</strong> hat Geld zusammengetragen<br />

und so konnte das<br />

Presbyterium gemeinsam mit dem<br />

Förderverein die notwenige Restaurierung<br />

vorantreiben.<br />

Das Wetterkreuz, die Kugel und<br />

den Hahn holte am 3. Juli die<br />

Firma Donges mit einem Teleskopkran<br />

herunter. Das Wetterkreuz<br />

stammt von 1709 und ein<br />

Nachfahre Martin Luthers hat es<br />

geschmiedet. Dieses Wetterkreuz<br />

und auch die Kugel wurden fachmännisch<br />

restauriert und konnten<br />

am Samstag, dem 6. August in<br />

10<br />

Geschichte und Geschichten<br />

nur zwei Stunden wieder auf ihren<br />

alten Platz gesetzt werden. Der<br />

Hahn, der nach dem Beschuss<br />

in den letzten Tagen des zweiten<br />

Weltkrieges erneuert werden<br />

musste, wurde 1948 aus dem<br />

Blech von alten Flugzeugteilen<br />

gefertigt. Schon beim Herunternehmen<br />

stellte sich heraus, dass<br />

Wind und Wetter in den letzen 63<br />

Jahren deutliche Spuren<br />

hinterlassen hatten.<br />

Eine Restaurierung war<br />

nicht möglich. So wurde<br />

nach dem Vorbild des<br />

alten Hahnes ein neuer<br />

Hahn aus Edelstahl von<br />

der Firma sfa Burgsolms<br />

gefertigt, von Herrn<br />

Albert Russmann bearbeitet<br />

und von Stefan<br />

Schneider mit goldener<br />

Farbe gestrichen.


Der alte Hahn wird ausgestellt<br />

werden. Der neue Hahn glänzt<br />

nun schön in der Sonne und das<br />

Wetterkreuz zeigt uns genau, woher<br />

der Wind weht.<br />

Wir freuen uns darüber, dass damit<br />

unser Gotteshaus in <strong>Berghausen</strong><br />

von der Turmspitze bis zur<br />

Orgel, von der Außenfassade<br />

bis zu Taufstein und Kanzelrelief<br />

in neuem Licht erstrahlt. Wir sind<br />

dankbar für Ihre vielfältige Unterstützung!<br />

Besonderes danken möchte ich unserem<br />

Kirchmeister Bodo Dresbach-<br />

Becker für seinen unermüdlichen<br />

Einsatz und die Koordinierung<br />

rund um den Kirchturm<br />

aller Arbeiten; Karl-Jürgen Meinecke<br />

als dem Vorsitzenden des Fördervereins<br />

für die Ermöglichung<br />

dieses erneuten Bauabschnittes.<br />

So konnten wir unter Mitwirkung<br />

des Musikvereins unter der Stabführung<br />

von Nicolas Grebe und<br />

den Liedvorträgen des Jugendchores<br />

unter der Leitung von Elvira<br />

Claas einen schönen Tag erleben,<br />

der in dem interessanten Vortrag<br />

von Prof. Dr. Hans-Werner Hahn<br />

einen besonderen Höhepunkt<br />

hatte. Herrn Edwin Jung danken<br />

wir herzlich für die Ausstellung<br />

zum Thema, die auch weiterhin in<br />

der <strong>Kirche</strong> zum Betrachen einlädt.<br />

Ulrike Eidam<br />

11


Am . Februar 01 werden die<br />

Presbyterien, das heißt die Gemeindeleitung,<br />

in Werdorf und<br />

<strong>Berghausen</strong> für vier Jahre neu<br />

gewählt. Zusammen mit dem<br />

Pfarrer oder der Pfarrerin leiten<br />

die Presbyterinnen und Presbyter<br />

unsere <strong>Ev</strong>angelischen <strong>Kirche</strong>ngemeinden.<br />

Wahlberechtigt sind<br />

alle Gemeindemitglieder, die am<br />

Wahltag mindestens 16 Jahre alt<br />

sind bzw. bis dahin konfirmiert<br />

wurden. Wählbar sind alle konfirmierten<br />

Gemeindemitglieder über<br />

18 Jahren.<br />

Jedes Presbyterium hat 6 Presbyterinnen<br />

und Presbyter, ein Theologe<br />

ist stimmberechtigtes Mitglied,<br />

der jeweils andere nimmt mit beratender<br />

Stimme teil. Bis auf die<br />

Theologen müssen alle Mitglieder<br />

der Gemeindeleitung nach vier<br />

Jahren neu gewählt bzw. bestätigt<br />

werden.<br />

Bei der anstehenden Wahl im Februar<br />

01 brauchen wir Presbyterinnen<br />

und Presbyter: Frauen wie<br />

Männer, Junge wie Ältere, Men-<br />

1<br />

Presbyteriumswahl 2012<br />

schen mit den unterschiedlichsten<br />

Berufen aus den verschiedensten<br />

Gemeindemitgliedergruppen, die<br />

ihre <strong>Kirche</strong> lieben und vertrauensvoll<br />

zusammenarbeiten können.<br />

Da wir in den vergangenen<br />

Jahren gut zusammen gearbeitet<br />

haben und selbst Freundschaften<br />

entstanden sind, wünschen wir<br />

uns, dass dieses Klima weiter bestehen<br />

bleibt. Wir freuen uns, neue<br />

Persönlichkeiten kennen zu lernen,<br />

die gemeinschaftlich Leitungsaufgaben<br />

im Interesse unserer<br />

<strong>Kirche</strong>ngemeinde wahrnehmen<br />

möchten. In den kommenden Wochen<br />

werden wir gezielt Gemeindemitglieder<br />

ansprechen, ob sie<br />

bereit sind an der Leitung mitzuwirken.<br />

Es ist ein Ehrenamt, für das<br />

wir Menschen suchen, die auch<br />

von Ihnen bis zum 11. November<br />

vorgeschlagen werden können.<br />

Da es keinen Vertrauensausschuss<br />

mehr geben wird, wenden Sie sich<br />

dazu gleich an ein amtierendes<br />

Mitglied des Presbyteriums.


Worum es im Presbyterium<br />

geht<br />

Die Presbyterien sind die Leitungsorgane<br />

unserer <strong>Kirche</strong>ngemeinden.<br />

Für vier Jahre leiten sie die<br />

Gemeinde. Die Presbyterien treffen<br />

sich einmal im Monat. In diesen<br />

Sitzungen wird anhand einer<br />

Tagesordnung alles besprochen,<br />

was ansteht bzw. der Entscheidung<br />

bedarf.<br />

Das Presbyterium hat wichtige Aufgaben<br />

zu erfüllen. Es beschließt<br />

den Haushalt und ist zuständig<br />

für alle gemeindlichen Angelegenheiten.<br />

Nur Verkündigung und<br />

Seelsorge wird inhaltlich allein<br />

von den Theologen verantwortet.<br />

Aber auch hier sind die Mitglieder<br />

des Leitungsorgans zur Mitarbeit<br />

eingeladen. Verantwortlich ist das<br />

Presbyterium für alle Personalfragen.<br />

Es kümmert sich um die Erhaltung<br />

und Bewirtschaftung der<br />

kirchlichen Gebäude. Es bestimmt<br />

die Nutzung und Gestaltung des<br />

Gemeindebriefes und der Homepage.<br />

Ein anderer Schwerpunkt liegt auf<br />

aktuellen gemeindlichen Veranstaltungen,<br />

die angeregt, bedacht,<br />

vorbereitet und gestaltet werden<br />

wollen. Dabei setzt jedes Mitglied<br />

seine eigenen Schwerpunkte nach<br />

Interesse und Können. Dem einen<br />

schlägt das Herz für die Kinder-<br />

und Jugendarbeit, dem anderen<br />

für die Frauenarbeit. Andere kümmern<br />

sich um bauliche und finanzielle<br />

Fragen.<br />

Das Spektrum möglichen Engagements<br />

ist breit. Im Kern steht immer<br />

die Botschaft von der liebevollen<br />

Zuwendung Gottes zu den Menschen<br />

auf der Grundlage des<br />

<strong>Ev</strong>angeliums. Dem versuchen wir<br />

Gestalt zu geben nach den Rahmenbedingungen<br />

unserer Zeit und<br />

den Strukturen unserer Gemeinde.<br />

Mit Gottes Segen soll sich auch<br />

unsere <strong>Kirche</strong>ngemeinde weiter<br />

entwickeln, auch wenn wir dabei<br />

entgegen dem Zeitgeist stehen<br />

sollten. Aber das ist kein Phänomen<br />

allein unserer heutigen Zeit.<br />

<strong>Kirche</strong> war oft nur dann geschätzt,<br />

wenn sie den Interessen anderer<br />

diente. Verpflichtet sind wir aber<br />

allein dem <strong>Ev</strong>angelium. Damit auf<br />

dieser Arbeit Segen liegt, und wir<br />

auch selbst etwas vom göttlichen<br />

Wirken unter uns wahrnehmen,<br />

sind ein kollegialer Stil und verständnisvoller<br />

Umgang miteinander<br />

Eckpfeiler dieses ehrenamtlichen<br />

Engagements. Zugleich<br />

wissen und erleben wir uns als Teil<br />

der größeren Gemeinschaft des<br />

<strong>Kirche</strong>nkreises Braunfels und der<br />

ökumenischen Bewegung.<br />

Ulrike Eidam<br />

13


Gottesdienste in <strong>Berghausen</strong><br />

04.09. 11.00 Walter Abendmahlsgottesdienst<br />

in Werdorf<br />

11.09. 09.4 Brenzinger Gottesdienst mit <strong>Kirche</strong>nkaffee<br />

18.09. 11.00 Brenzinger Tauferinnerungsgottesdienst<br />

mit Taufe<br />

.09. 09.4 Brenzinger Gottesdienst<br />

0 .10. 09.4 Eidam Erntedankfestgottesdienst<br />

im Festzelt<br />

09.10. 09.4 Brenzinger Gottesdienst mit <strong>Kirche</strong>nkaffee<br />

16.10. 11.00 Klatt/Förster Familiengottesdienst zum<br />

Abschluss der Kinder-Bibel-Woche<br />

in Werdorf mit Mittagessen<br />

3.10. 09.4 Brenzinger Gottesdienst<br />

30.10. 14.00 Förster Festgottesdienst zum 100-jährigen<br />

Jubiläum der Frauenhilfen<br />

im Dietrich Bonhoefferhaus Werdorf<br />

06.11. 09.4 Brenzinger Gottesdienst mit <strong>Kirche</strong>nkaffee<br />

09.11. 18.00 Eidam Andacht am Jüdischen Friedhof in<br />

Werdorf<br />

13.11. 11.00 Brenzinger Gottesdienst zum Volkstrauertag<br />

16.11. 19.00 Brenzinger Gottesdienst am Buß- und Bettag<br />

mit Abendmahl<br />

0.11. 09.4 Eidam Gottesdienst am Ewigkeitssonntag<br />

7.11. 18.00 Eidam Gottesdienst in Werdorf<br />

zum 1. Advent,<br />

anschließend Gemeindeversammlungen<br />

04.1 . 09.4 Brenzinger Gottesdienst<br />

14<br />

Kindergottesdienst im <strong>Ev</strong>angelischen Gemeindehaus<br />

jeden Sonntag um 10.45 Uhr<br />

(außer in den Schulferien)


Gottesdienste in Werdorf<br />

04.09. 11.00 Walter Abendmahlsgottesdienst<br />

11.09. 11.00 Brenzinger Gottesdienst<br />

18.09. 09.4 Brenzinger Tauferinnerungsgottesdienst<br />

mit Taufe und <strong>Kirche</strong>nkaffee<br />

.09. 11.00 Brenzinger Gottesdienst mit Silberner Konfirmation<br />

0 .10. 11.00 Eidam Erntedankfestgottesdienst<br />

mit Taufe<br />

09.10. 11.00 Brenzinger Gottesdienst<br />

16.10. 11.00 Klatt/Förster Familiengottesdienst zum Abschluss<br />

der Kinder-Bibel-Woche<br />

mit Mittagessen<br />

3.10. 11.00 Brenzinger Gottesdienst<br />

30.10. 14.00 Förster Festgottesdienst zum 100-jährigen<br />

Jubiläum der Frauenhilfen<br />

im Dietrich Bonhoefferhaus<br />

06.11. 11.00 Brenzinger Gottesdienst<br />

09.11. 18.00 Eidam Andacht am Jüdischen Friedhof<br />

13.11. 09.4 Brenzinger Gottesdienst zum Volkstrauertag<br />

16.11. 19.00 Brenzinger Gottesdienst am Buß- und Bettag mit<br />

Abendmahl in <strong>Berghausen</strong><br />

0.11. 11.00 Eidam Gottesdienst am Ewigkeitssonntag<br />

7.11. 18.00 Eidam Gottesdienst zum 1. Advent,<br />

anschließend Gemeindeversammlungen<br />

04.1 . 11.00 Brenzinger Gottesdienst<br />

Kindergottesdienste im Dietrich-Bonhoeffer-Haus<br />

für Kinder vom 1. bis 7. Schuljahr jeden Sonntag um 10.45 Uhr<br />

(außer in den Schulferien)<br />

für 3-6-jährige jeden Sonntag um 10.45 Uhr (außer in den Schulferien)<br />

Gottesdienst im Altenheim: jeden Freitag um 10.00 Uhr<br />

1


Was - Wann - Wo ?<br />

Werdorf<br />

Zwergentreff .............................jeden Montag um 10.00 Uhr<br />

Ki-Wi-Hausaufgabenhilfe ........jeden Montag von 1 .00 bis 16.30 Uhr und<br />

Mittwoch von 1 .00 bis 17.30 Uhr<br />

Kindertreff Leseratte alle 14 Tage donnerstags um 17.00 Uhr<br />

Kinderclub Kunterbunt .............alle 14 Tage freitags, 16.30 bis 18.30 Uhr<br />

Jugendkreis ...............................jeden Freitag von 0.30 bis .00 Uhr<br />

(in den Ferien nach Absprache)<br />

Frauenhilfe ................................nach Absprache dienstags, 1 .00 Uhr<br />

Frauenkreis ...............................nach Absprache mittwochs, 0.00 Uhr<br />

Moment mal ...................................einmal im Monat, montags um 0.00 Uhr<br />

Seniorennachmittag .................am ersten Mittwoch im Monat um 1 .00 Uhr<br />

Bücherei ....................................jeden Montag von 16.30 bis 18.00 Uhr<br />

(außer in den Ferien)<br />

Theologischer Gesprächskreis am letzten Mittwoch im Monat in <strong>Berghausen</strong><br />

<strong>Berghausen</strong><br />

Ki-Wi-Hausaufgabenhilfe ........jeden Montag von 1 .00 bis 16.30 Uhr und<br />

Mittwoch von 1 .00 bis 17.30 Uhr in Werdorf<br />

Frauenhilfe ................................nach Absprache dienstags, 1 .00 Uhr<br />

Frauenkreis ...............................nach Absprache mittwochs, 0.00 Uhr<br />

Spinnkreis .................................jeden Freitag um 18.00 Uhr<br />

Seniorennachmittag .................jeden letzten Mittwoch im Monat um 1 .00 Uhr<br />

Jugendtreff .................................jeden Montag, Mittwoch und Freitag<br />

ab 18.00 Uhr<br />

Theologischer Gesprächskreis jeden letzten Mittwoch im Monat, 0.00 Uhr<br />

Weitere Termine und Terminänderungen finden Sie in: „Aßlar Die Woche“, den Aushängen<br />

in unseren Schaukästen oder auf unserer Homepage.<br />

Anschriften<br />

<strong>Ev</strong>angelisches Gemeindebüro, Hohlgarten 1, 3 614 Aßlar-Werdorf,<br />

dienstags und donnerstags von 09.00 bis 1 .00 Uhr,<br />

mittwochs von 16.00 bis 19.00 Uhr Tel.: 947<br />

E-Mail: info@ev-kirche-werdorf-berghausen.de<br />

www.ev-kirche-werdorf-berghausen.de<br />

Frau Ulrike Eidam, Pfarrerin, Solms-Oberbiel Tel.: 06441-34819<br />

Frau Gisela Förster, Gemeindepädagogin, <strong>Berghausen</strong> Tel.: 13 3<br />

Frau Sabine Klatt, Diakonin, Sichertshausen Tel.: 064 6- 86<br />

Herr Marcus Brenzinger, Pfarrer, Werdorf Tel.: 947<br />

Frau Margit Nicolai, Küsterin in Werdorf Tel.: 1733<br />

Herr Andreas Mützel, Küster in <strong>Berghausen</strong> Tel.: 81 877<br />

16


Sie hat unsere Kultur und unser Denken<br />

geprägt. Mit ihr lernten Kinder<br />

einst das Lesen und Schreiben, als<br />

Bildung noch Luxus war.<br />

Sie birgt die erste kritische Geschichtsschreibung<br />

der Welt. Sie lehrte unumschränkt<br />

herrschende Potentate das<br />

Fürchten. Ihre Worte ließen Herrscher<br />

stürzen und machte Rechtlose<br />

zu Würdenträgern.<br />

Noch heute ist sie in aller Munde,<br />

auch wenn es kaum jemand weiß.<br />

Gemeint ist die Bibel.<br />

Ein Bestseller bis heute, doch selten<br />

gelesen und noch seltener in seiner<br />

Tiefe verstanden. Denn an ihr<br />

arbeiteten Generationen. Sie half,<br />

Traumata zu verarbeiten. Streit und<br />

Für Interessierte<br />

Gewalt, Liebe und Hoffnung, Leben<br />

und Sterben - kein Gefühl, kein<br />

Geschehen ist ihr fremd. Es ist das<br />

Buch menschlicher Erfahrungen und<br />

Schicksale über Grenzen von Generationen<br />

hinweg.<br />

Diesem Buch wollen wir näher kommen.<br />

Was interessiert uns daran noch heute?<br />

Welche Entdeckungen können und<br />

wollen wir machen?<br />

Um das zu klären, treffen wir uns am<br />

Mittwoch, dem 8. September um<br />

0 Uhr in Oberbiel im Haus an der<br />

<strong>Kirche</strong>. Wie es dann weiter geht, besprechen<br />

wir dort.<br />

Andreas Müller- Eidam<br />

„Zu den wertvollsten aller Gaben<br />

zählt, sich Zeit zu nehmen und zu haben<br />

und zum Kostbarsten<br />

seit Menschengedenken jemand diese<br />

Zeit zu schenken.“<br />

Oskar Stock<br />

Nehmen Sie sich diese Zeit, haben Sie Zeit und vielleicht schenken Sie auch<br />

uns ein wenig Ihrer Zeit. Am 7. November 011 ist der 1. Adventssonntag.<br />

Der Gottesdienst wird wie jedes Jahr vom Frauenkreis gestaltet und findet um<br />

18.00 Uhr in der <strong>Kirche</strong> in Werdorf statt. Finden Sie bei uns Ruhe und nehmen<br />

Sie diese Ruhe mit in die Advents- und Weihnachtswochen.<br />

Haben Sie Lust, Ihren Alltag hin und wieder zu vergessen, dann kommen Sie<br />

zu uns. Sie sind herzlich eingeladen. Christel Kunz<br />

Die Termine für unsere Treffen erfahren Sie in „ASSLAR DIE WOCHE“.<br />

17


Liebe Mädchen,<br />

liebe Jungen,<br />

unsere diesjährige<br />

Kinder - Bibel - Woche<br />

findet statt von<br />

18<br />

Mittwoch,<br />

12. Oktober<br />

bis Freitag,<br />

14. Oktober 2011<br />

unter dem Thema:<br />

„Gottes Liebe ganz schön<br />

heiß“ .<br />

Mittwoch und Donnerstag treffen wir<br />

uns von 09:30 Uhr bis 1 :00 Uhr und<br />

Freitag von 09:30 Uhr bis 13:00 Uhr<br />

jeweils im Dietrich-Bonhoeffer-Haus<br />

in Werdorf.<br />

Am Freitag wollen wir gemeinsam zu<br />

Mittag essen.<br />

Für die gesamte Kinder-Bibel-Woche<br />

erbitten wir einen Kostenbeitrag in<br />

Höhe von ,00 Euro pro Teilnehmer/<br />

in. Eingeladen sind alle Mädchen<br />

und Jungen von 6 bis 13 Jahren!<br />

Wir wollen miteinander spielen<br />

und basteln, singen und biblische<br />

Geschichten erleben, gemeinsam<br />

essen und feiern. Viele Überraschungen<br />

warten auf Euch!<br />

Die Berghäuser Mädchen und Jungen<br />

werden jeweils um 09:1 Uhr<br />

Kinderbibelwoche 2011<br />

am <strong>Ev</strong>angelischen Gemeindehaus<br />

abgeholt.<br />

Zum Abschluss der Kinder-Bibel-Woche<br />

feiern wir<br />

Familiengottesdienst<br />

Sonntag, 16. Oktober<br />

um 11:00 Uhr in Werdorf,<br />

mit anschließendem<br />

gemeinsamen Mitagessen<br />

Damit wir besser planen können,<br />

meldet Euch bitte an! <strong>Ev</strong>. <strong>Kirche</strong>ngemeinden<br />

Werdorf und <strong>Berghausen</strong>,<br />

Tel. 94 7 . Wir freuen uns auf die<br />

gemeinsamen Tage mit Euch!<br />

Im Namen aller Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter grüßen Euch,<br />

Eure<br />

Sabine Klatt und Gisela Förster


Selber nähen macht Spaß<br />

Da ich sehr gerne nähe, biete ich einen Nähkurs an.<br />

Wir können eine modische Tunika nähen, eine hübsche Bluse, einen Rock,<br />

(kurz oder lang), eine Hose oder Kinderkleidung.<br />

Trauen Sie sich und machen einfach mit. Schüler und Schülerinnen sind ebenfalls<br />

herzlich willkommen.<br />

Da die Teilnehmerzahl sehr begrenzt ist, bitte ich um baldige Anmeldung<br />

unter Tel. 9 1 .<br />

Der Kurs findet jeweils am Samstag Nachmittag von 1 .00 Uhr bis ca. 18.00<br />

Uhr statt. Zur Vorbesprechung treffen wir uns<br />

am Samstag,<br />

17. September 2011,<br />

15.00 Uhr<br />

im Dietrich-Bonhoeffer-Haus in Werdorf.<br />

Wer eine Nähmaschine zu Hause hat, kann sie dann schon mitbringen, um<br />

sich damit vertraut zu machen.<br />

Es wird ein einmaliger Kostenbeitrag von 1 ,00 Euro für den gesamten Kurs<br />

erhoben.<br />

Ich freue mich auf Sie/Euch.<br />

Christine Koch<br />

19


war die Losung des diesjährigen<br />

<strong>Kirche</strong>ntags vom 1. bis . Juni<br />

011 in Dresden.<br />

In den Bibelarbeiten wurden von<br />

Theologen, Politikern und Journalisten<br />

die Texte der Bergpredigt<br />

und ein alttestamentlicher Text<br />

ausgelegt.. In<br />

den anschließendenPodiumsdiskussionen<br />

ging<br />

es um unsere<br />

Erde mit ihren<br />

P r o b l e m e n ,<br />

wie Waffenlieferungen,<br />

Kriege und Umweltzerstörungen.<br />

Es wurde immer wieder, auch von<br />

Frau Pfarrerin Käßmann, für Vorbeugung<br />

in Krisengebieten durch<br />

Friedensdienste plädiert, anstatt<br />

Kriegsmaterial und Waffen in instabile<br />

Länder zu liefern.<br />

Ein weiterer Schwerpunkt war<br />

„Schuld und Vergebung“ am Beispiel<br />

Südafrika und der ehemaligen<br />

DDR.<br />

Dass viele Menschen diese Pro-<br />

0<br />

Rückblick auf den <strong>Kirche</strong>ntag 2011<br />

Aus Matthäus 6, Vers 1, der Bergpredigt Jesu:<br />

„..da wird auch dein Herz sein“..,<br />

bleme bewegen, sah man an den<br />

überfüllten Hallen und <strong>Kirche</strong>n.<br />

Verabschiedet hat sich mit einer<br />

Bibelarbeit per Videoübertragung<br />

der langjährige <strong>Kirche</strong>ntagspfarrer<br />

und Publizist Dr. Jörg Zink. Er<br />

ist mit 88 Jahren schwer erkrankt.<br />

Hans-Jürgen<br />

Hufeisen spielte<br />

auch ein letztes<br />

Mal auf diesem<strong>Kirche</strong>ntag<br />

auf seiner<br />

Flöte: Die 3<br />

Weisen aus<br />

Argentinien, Afghanistan<br />

und<br />

Liberia — Selig sind die Frieden<br />

stiften -. Pfarrerin Dr. Margot Käßmann<br />

las dazu Texte aus fernen<br />

Ländern, wie Menschen aufbrechen,<br />

Visionen und Hoffnungen<br />

haben. Gemeinsame Gesänge<br />

begleiteten den Weg der Weisen.<br />

Es war ein <strong>Kirche</strong>ntag der weiten<br />

Wege. Da Dresden eine sehr schöne<br />

Barockstadt ist, aber nur wenige<br />

Messehallen und auch keine


U-Bahn hat, waren die Wege oft<br />

weit und die Straßenbahnen überfüllt.<br />

Aber freundliche Dresdener<br />

Bürger halfen den suchenden <strong>Kirche</strong>ntagsgästen<br />

weiter.<br />

Bewegend war der Abschlußgottesdienst<br />

mit Abendmahl an beiden<br />

Seiten des Elbufers. Zwischen<br />

Augustus- und Carolabrücke versammelten<br />

sich zigtausende<br />

Gottesdienstbesucher. Allein<br />

6000 Posaunenbläser begleiteten<br />

die Choräle. Pfarrerin Ulrike Trautwein<br />

(Tochter des Pfarrers und Liederdichters<br />

Dieter Trautwein) predigte<br />

über „Dein Reich komme“<br />

aus dem Vater unser.<br />

Für mich, und ich denke für viele<br />

<strong>Kirche</strong>ntagsteilnehmer sind diese<br />

<strong>Kirche</strong>ntage immer wieder Hoffnung,<br />

Stärkung und Wegzehrung<br />

auf dem Weg durch die Zeiten.<br />

Christel Arnold<br />

1


KleiderspendenaKtion für Bethel<br />

Sie können Ihre Kleiderspende am Samstag,<br />

dem 24. September 2011 von 09.00 bis 17.00 Uhr<br />

an folgenden Sammelstellen abgeben:<br />

Dietrich-Bonhoeffer-Haus, Hohlgarten 1, Werdorf<br />

oder<br />

<strong>Ev</strong>angelisches Gemeindehaus,<br />

Hauptstr. 35, <strong>Berghausen</strong><br />

Gesammelt werden gut erhaltene Kleidung, Schuhe,<br />

Bettwäsche, Decken usw.<br />

Bitte in Tüten verpacken!<br />

Für Ihre Unterstützung danken Ihnen:<br />

die von Bodelschwingschen Anstalten Bethel<br />

und die <strong>Ev</strong>angelischen <strong>Kirche</strong>ngemeinden Werdorf und <strong>Berghausen</strong>


Diakoniesammlung 2011<br />

Ambulanter Hospizdienst des Stephanus Werkes<br />

Im September dieses Jahres wird wie jedes Jahr wieder eine Diakoniesammlung<br />

stattfinden. Im vergangen Jahr kam der Erlös der Sammlung der Demenzarbeit<br />

der Königsberger Diakonie im Projekt RAPHAEL zugute und betrug<br />

4. 70 Euro<br />

Vielen Dank dafür.<br />

011 sammeln wir für die ambulante Hospizarbeit des Stephanus Werkes.<br />

Rund 0 Ehrenamtliche werden hier geschult und begleitet und bezüglich ihrer<br />

Einsatzstellen koordiniert. Mit Besuchen in der häuslichen Umgebung der<br />

Betroffenen leisten die Ehrenamtlichen einen wertvollen Beitrag dazu, dass<br />

auch in Krisenzeiten ein Verbleib zuhause möglich ist. Der Dienst wird von den<br />

Krankenkassen gefördert, ist aber auch deutlich auf Spenden angewiesen, um<br />

qualifizierte, hilfreiche und zuverlässige Angebote zu machen.<br />

Wenn Ihnen keiner der Sammler und Sammlerinnen begegnet, steht Ihnen<br />

auch die Möglichkeit der Spende per Überweisung (Stichwort: Diakoniesammlung<br />

011) offen. Sie erhalten eine Spendenquittung, wenn Sie Ihre Adresse<br />

angeben.<br />

Für Ihre Unterstützung Herzlichen Dank!<br />

Der gemeinsame Diakonieausschuss der <strong>Kirche</strong>nkreise Braunfels und Wetzlar<br />

Diakonie Lahn Dill - Stark für Andere<br />

Langgasse 3 - 3 76 Wetzlar<br />

Kontoinhaber: <strong>Ev</strong>. Rentamt – Zweck: Diakoniesammlung 011<br />

Sparkasse Wetzlar – Kto. Nr. 100 309 06 - BLZ 1 00 3<br />

3


Wir gratulieren zum Geburtstag<br />

4<br />

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und wünschen Gottes Segen!<br />

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6<br />

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100Jahre<br />

Frauenhilfen<br />

Die Frauenhilfen Werdorf und <strong>Berghausen</strong><br />

laden Sie herzlich ein,<br />

diesen Geburtstag mit Ihnen zu feiern:<br />

am Sonntag,<br />

dem 30.10.2011<br />

um 14:00h<br />

mit einem Festgottesdienst<br />

im Dietrich-Bonhoeffer-Haus in Werdorf<br />

und anschließendem Beisammensein!<br />

7


Der Segen des Sonntags<br />

Tausche den Gottesdienstbesuch<br />

nicht gegen irgendetwas;<br />

es gibt nichts in der weiten Welt,<br />

was ihn übertrifft.<br />

Wir loben und danken<br />

dem einzigen Sohn Gottes,<br />

der mit Leib und Seele von den Toten<br />

auferstand.<br />

Irischer Segenswunsch<br />

Impressum:<br />

Herausgeber: Die Presbyterien der <strong>Ev</strong>angelischen <strong>Kirche</strong>ngemeinden<br />

Werdorf und <strong>Berghausen</strong><br />

Redaktion: Bodo Dresbach-Becker, Mirjam Eich, Ulrike Eidam,<br />

Christel Kunz , Susanne Meyer<br />

V.i.S.d.P.: Ulrike Eidam<br />

Illustrationen: Mirjam Eich Layout: Bodo Dresbach-Becker<br />

Druck: Stephanus Werkstatt, Wetzlar

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