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Übersicht Fortbildungsangebote für 2012 - Evangelische ...

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EVANGELISCHER KIRCHENKREIS<br />

STUTTGART<br />

Fortbildungsprogramm <strong>2012</strong><br />

<strong>für</strong> Kindertageseinrichtungen<br />

<strong>Evangelische</strong>r Kirchenkreis Stuttgart<br />

Abteilung Jugend & Soziales<br />

Gymnasiumstraße 36<br />

70174 Stuttgart


Impressum:<br />

Verantwortlich <strong>für</strong> das Fortbildungsprogramm:<br />

<strong>Evangelische</strong>r Kirchenkreis Stuttgart<br />

Abteilung Jugend und Soziales<br />

Gymnasiumstraße 36<br />

70174 Stuttgart<br />

Inhaltliche Planung und Koordination des Fortbildungsprogramms/Feedback:<br />

Beate Schempp-Speck in Zusammenarbeit mit Ursula Schlößer<br />

E-Mail: FobiSchempp@aol.com<br />

Organisatorische Planung und Abstimmung des Fortbildungsprogramms:<br />

Kristine Machate<br />

E-Mail: kristine.machate@t-online.de<br />

Anmeldeverfahren <strong>für</strong> das Fortbildungsprogramm:<br />

über den <strong>Evangelische</strong>n Kirchenkreis Stuttgart, Abteilung Jugend und Soziales, Christine Lau<br />

Telefon: 0711 / 20 68 – 165; Fax: 0711 / 20 68 – 325; E-Mail: christine.lau@elk-wue.de<br />

Für Anregungen und Kritik dürfen Sie sich gern an uns wenden!<br />

Seite 2 Fortbildungsprogramm <strong>2012</strong>


Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter!<br />

Wir freuen uns, Ihnen mit dem vorliegenden Fortbildungsprogramm wieder ein attraktives<br />

Angebot <strong>für</strong> <strong>2012</strong> anbieten zu können.<br />

Im aktuellen Fortbildungsprogramm haben wir die Fortbildungen <strong>für</strong> alle <strong>Evangelische</strong>n Kindertageseinrichtungen<br />

in Stuttgart zusammengefasst und in die Systematik der Bildungs-<br />

und Entwicklungsfelder des Orientierungsplans Baden-Württemberg eingefügt.<br />

Wir freuen uns über unser vielfältiges Fortbildungsprogramm und hoffen, damit viele Bedürfnisse<br />

aus der Praxis abdecken zu können.<br />

Wir wünschen Ihnen, dass Sie wertvolle Anregungen erhalten und in einen fruchtbaren Erfahrungsaustausch<br />

mit Kolleginnen und Kollegen kommen.<br />

Viel Spaß!<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Doris Heberle Hans-Jürgen Hinnecke Ingrid Holzmüller<br />

Sabine Knoblauch-Höger Andrea Köber Sandra Kommritz<br />

Karin Scheiffele Ursula Schlößer Jörg Schulze-Gronemeyer<br />

Lotte Wegner<br />

Stuttgart, im Oktober 2011<br />

Fortbildungsprogramm <strong>2012</strong> Seite 3


Inhaltsverzeichnis<br />

Leitgedanken zur Fortbildung Seite 5<br />

<strong>Übersicht</strong> Fachberatung Seite 7<br />

<strong>Übersicht</strong> Aufbau Fortbildungsprogramm Seite 8<br />

Wichtige Hinweise zur Anmeldung Seite 9<br />

Anmeldeschluss Seite 12<br />

<strong>Übersicht</strong> <strong>Fortbildungsangebote</strong> <strong>2012</strong> ab Seite 13<br />

<strong>Übersicht</strong> <strong>Fortbildungsangebote</strong> <strong>2012</strong> – sortiert nach Datum ab Seite 17<br />

<strong>Fortbildungsangebote</strong> RELIGIONSPÄDAGOGISCHE GRUNDKOMPETENZEN Seite 19<br />

<strong>Fortbildungsangebote</strong> MANAGEMENT – TECHNIK – ORGANISATION ab Seite 21<br />

<strong>Fortbildungsangebote</strong> PÄDAGOGISCHE GRUNDKOMPETENZEN ab Seite 25<br />

<strong>Fortbildungsangebote</strong> LEITUNGSKURSE Seite 29<br />

<strong>Fortbildungsangebote</strong> SCHWERPUNKT UNTER DREI ab Seite 30<br />

<strong>Fortbildungsangebote</strong> SCHWERPUNKT ÜBER SECHS Seite 33<br />

<strong>Fortbildungsangebote</strong> ORIENTIERUNGPLAN – GRUNDLAGEN ab Seite 34<br />

<strong>Fortbildungsangebote</strong> ORIENTIERUNUNGSPLAN – VERFAHREN DER<br />

BILDUNGS- UND LERNGESCHICHTEN ab Seite 38<br />

1. Bildungs- und Entwicklungsfeld KÖRPER ab Seite 41<br />

2. Bildungs- und Entwicklungsfeld SINNE ab Seite 44<br />

3. Bildungs- und Entwicklungsfeld DENKEN ab Seite 49<br />

4. Bildungs- und Entwicklungsfeld GEFÜHL UND MITGEFÜHL ab Seite 53<br />

5. Bildungs- und Entwicklungsfeld SINN, WERTE UND RELIGION ab Seite 56<br />

6. Bildungs- und Entwicklungsfeld SPRACHE ab Seite 67<br />

Seite 4 Fortbildungsprogramm <strong>2012</strong>


Leitgedanken zur Fortbildung in<br />

<strong>Evangelische</strong>n Tageseinrichtungen <strong>für</strong> Kinder<br />

Fortbildungen <strong>für</strong> pädagogische Fachkräfte sind ein wesentliches Element, um fachliche und<br />

persönliche Weiterentwicklung zu ermöglichen, neue Erkenntnisse und Anforderungen aufzugreifen<br />

und Impulse <strong>für</strong> die Weiterentwicklung der täglichen Praxis zu geben.<br />

Das Fortbildungsprogramm wird im Blick auf die Organisationsziele ausgerichtet, dabei sollen<br />

vor allem Themen Berücksichtigung finden, die zur Profilierung und Qualitätsentwicklung der<br />

<strong>Evangelische</strong>n Kindertageseinrichtungen benötigt werden.<br />

Der <strong>Evangelische</strong> Kirchenkreis Stuttgart bietet Fortbildungen <strong>für</strong> die pädagogischen Fachkräfte<br />

in den Mitgliedseinrichtungen an. In Vortragsveranstaltungen, halb-, ganz- und mehrtägigen<br />

Kursen werden Themen angeboten, die sowohl religionspädagogische und pädagogische<br />

als auch organisationsbezogene Kompetenzen vermitteln.<br />

(aus dem Qualitätsstandard des <strong>Evangelische</strong>n Kirchenkreises Stuttgart)<br />

Das Profil <strong>Evangelische</strong>r Kindergartenarbeit lässt sich aus der „Entschließung zur evangelischen<br />

Kindergartenarbeit 1994“ entnehmen:<br />

1. Aus der „ganzheitlichen Verantwortung <strong>für</strong> Kinder“ und den Anforderungen, die an „Ausbildung,<br />

Fortbildung und Begleitung“ gestellt werden, ergibt sich ein allgemeiner pädagogischer<br />

Auftrag <strong>für</strong> die Arbeit im Kindergarten: zu berücksichtigen sind die gesellschaftlichen<br />

Veränderungen in Kindheit und Familie sowie die kulturellen Unterschiede<br />

der Familien. Einflüsse aus beiden Bereichen wirken sich auf die Entwicklung pädagogischer<br />

Erkenntnisse und Konzeptionen aus, die in <strong>Evangelische</strong>n Tageseinrichtungen mitgestaltet<br />

werden sollen.<br />

In der Fortbildung sollen deshalb neuere pädagogische Entwicklungen aufgegriffen<br />

werden: Konzeptions- und Qualitätsentwicklung, neue Formen des Lernens und Bildens,<br />

Förderung sozialer Fähigkeiten.<br />

2. Der religionspädagogische Auftrag beinhaltet die Vermittlung christlicher Glaubensinhalte<br />

und Rituale. Für Kinder aus christlichen Familien ist der Kindergarten ein Ort der<br />

christlichen Unterweisung. Für Kinder aus nichtchristlichen Elternhäusern wird er zu einem<br />

Ort der religiösen Begegnung, in dem auch die Achtung vor anderen Religionen und<br />

Glaubenshaltungen praktiziert wird.<br />

Fortbildungsprogramm <strong>2012</strong> Seite 5


Zum religionspädagogischen Auftrag gehört in weiterem Sinne auch die Gestaltung von<br />

Begegnungen bei Aktivitäten der Kirchengemeinde, die Gestaltung von oder Teilnahme<br />

an Gottesdiensten und anderen Festen.<br />

Inhalte der Fortbildung sollten demnach sein: Anregungen <strong>für</strong> die religionspädagogische<br />

Praxis im Kindergarten, Mitgestaltung von Aktivitäten der Kirchengemeinde, Vernetzung,<br />

Integration.<br />

3. Im diakonischen Auftrag zeigt sich die besondere Verantwortung der <strong>Evangelische</strong>n<br />

Kirche <strong>für</strong> die Kinder, die aus ungünstigen Lebensumständen kommen oder aufgrund biologischer<br />

Risiken oder Behinderungen eine intensivere Förderung und Begleitung benötigen.<br />

Erzieher/-innen brauchen in der Fortbildung Angebote zum Umgang mit Kindern und<br />

ihren Eltern.<br />

4. Für die drei genannten Aufträge ist die gute Zusammenarbeit mit den Eltern eine<br />

unabdingbare Voraussetzung da<strong>für</strong>, dass die Ziele der pädagogischen Arbeit mit den Kindern<br />

erreicht werden.<br />

In die Fortbildung ist deshalb das Thema Umgang mit Eltern aufgenommen worden.<br />

Beschlossen im Ausschuss <strong>für</strong> Kindertageseinrichtungen<br />

am 18. Mai 1999<br />

Seite 6 Fortbildungsprogramm <strong>2012</strong>


F A C H B E R A T U N G<br />

<strong>Übersicht</strong> über die Fachberatung<br />

beim <strong>Evangelische</strong>n Kirchenkreis Stuttgart<br />

Wenn Sie Fragen haben oder Beratung bei der Auswahl der Kurse wünschen, steht Ihnen die<br />

Fachberatung gern zur Verfügung:<br />

Zuständigkeitsgebiete:<br />

Stuttgart-West, Lotte Wegner<br />

Stuttgart-Süd: Dipl.-Sozialpädagogin (FH)<br />

Telefon 0711 / 20 68 - 174<br />

Stuttgart-West: Sandra Kommritz<br />

Dipl.-Sozialpädagogin (FH)<br />

Telefon 0711 / 20 68 - 217<br />

Stuttgart-Mitte, Sabine Knoblauch-Höger<br />

Stuttgart-Nord: Dipl.-Sozialpädagogin (FH)<br />

Telefon 0711 / 20 68 - 148<br />

Stuttgart-Ost: Karin Scheiffele<br />

Dipl.-Pädagogin<br />

Telefon 0711 / 20 68 - 314<br />

Dekanatsbezirk Andrea Köber<br />

Degerloch: Dipl.-Sozialpädagogin (FH)<br />

Telefon 0711 / 20 68 - 170<br />

Dekanatsbezirk Ursula Schlößer<br />

Bad Cannstatt: Dipl.-Sozialpädagogin (BA)<br />

Telefon 0711 / 20 68 - 175<br />

Dekanatsbezirk Ingrid Holzmüller<br />

Zuffenhausen: Dipl.-Sozialpädagogin (FH)<br />

Telefon 0711 / 20 68 - 173<br />

Sprachförderung: Doris Heberle<br />

Pädagogin M. A.<br />

Telefon 0711 / 20 68 - 129<br />

Religionspädagogik: Hans-Jürgen Hinnecke<br />

Referent <strong>für</strong> Religionspädagogik<br />

Telefon 0711 / 20 68 - 176<br />

Unsere Anschrift:<br />

<strong>Evangelische</strong>r Kirchenkreis Stuttgart<br />

Abteilung Jugend und Soziales<br />

Gymnasiumstraße 36<br />

70174 Stuttgart<br />

Fax: 0711 / 20 68 - 325<br />

Fortbildungsprogramm <strong>2012</strong> Seite 7


Fortbildungsprogramm des Ev. Kirchenkreises Stuttgart <strong>2012</strong><br />

Religionspädagogische<br />

Grundkompetenzen<br />

- religionspädagog. Konzeptionsentwicklung<br />

- religionspädagogischer Bildungsplan<br />

- religionspädagogische Arbeitskreise<br />

Grundlagen<br />

Lernen & Bildung<br />

Erziehungspartnerschaften<br />

Kooperationen<br />

Übergänge begleiten<br />

Management & Technik<br />

Gerätekompetenz<br />

Präsentation & Moderation<br />

Organisation & Abläufe<br />

Umgang mit Zeit<br />

Orientierungsplan BW<br />

Verfahren zur Umsetzung<br />

Beobachtung und Dokumentation<br />

mit den<br />

Bildungs- und Lerngeschichten<br />

Einführung in das Verfahren/<br />

Vertiefung der Module<br />

Seite 8 Fortbildungsprogramm <strong>2012</strong><br />

Pädagogische<br />

Grundkompetenzen<br />

Kommunikation, Psychologie,Soziologie<br />

Leitungsfortbildungen (Frau Kebbe)<br />

Körper<br />

Bewegung<br />

Gesundheit<br />

Sinn,<br />

Werte<br />

Religion<br />

Denken<br />

Forschen<br />

Bildungsfelder<br />

Sinne<br />

Kunst<br />

Musik<br />

Sprache<br />

Gefühl &<br />

Mitgefühl


Wichtige Hinweise zu Anmeldung, Teilnahme und Nutzung<br />

I. Anmeldung<br />

(1) Ihre Anmeldung ist verbindlich und verpflichtet Sie damit zur Teilnahme über die<br />

gesamte Dauer der Fortbildung. Benutzen Sie dazu bitte die beigefügten Anmeldeformulare<br />

und verwenden Sie pro Person jeweils einen Bogen. Bitte schreiben Sie<br />

Vor- und Familiennamen leserlich.<br />

(2) Falls Sie 2011 <strong>für</strong> eine Fortbildung auf der Warteliste standen und diese Fortbildung<br />

nicht besuchen konnten, so vermerken Sie dies bitte auf Ihrer Anmeldung, damit<br />

Sie an der gewünschten Fortbildung in <strong>2012</strong> teilnehmen können.<br />

(3) Das Eingangsdatum der Anmeldung beim <strong>Evangelische</strong>n Kirchenkreis Stuttgart ist<br />

entscheidend <strong>für</strong> die Zuordnung zu den jeweiligen Fortbildungen. Je früher die Anmeldung<br />

vorliegt, umso größer ist die Chance, an der gewünschten Fortbildung teilzunehmen.<br />

(4) Achten Sie bitte anhand der Terminübersicht auf mögliche Terminüberschneidungen<br />

verschiedener Fortbildungen, die wir leider nicht vermeiden konnten.<br />

(5) Die Eigenbeteiligung der Teilnehmer/-innen beträgt <strong>für</strong> ganztägige Fortbildungen<br />

des <strong>Evangelische</strong>n Kirchenkreises Stuttgart 6,-- € pro Tag. Diese Eigenbeteiligung beinhaltet<br />

anteilige Kosten <strong>für</strong> Referent, Raum, Organisation, Verpflegung und Material.<br />

(6) Falls die in der jeweiligen Ausschreibung angegebene Mindestteilnehmerzahl nach<br />

Ablauf der Anmeldefrist nicht erreicht wird, muss die Fortbildung abgesagt werden.<br />

Bitte melden Sie sich deshalb rechtzeitig innerhalb der Anmeldefrist bis zum<br />

30. November 2011 an, damit wir ein vollständiges Bild der jeweiligen Anmeldezahlen<br />

erhalten.<br />

(7) Nach Ablauf der Anmeldefrist erhält jede Einrichtung eine <strong>Übersicht</strong> <strong>für</strong> die in der<br />

Einrichtung gebuchten Fortbildungen.<br />

(8) Bitte beachten Sie: Mitarbeiter/-innen aus Einrichtungen, die sich aktuell in der<br />

Implementierungsphase befinden, müssen in jedem Fall an einer Sprachfortbildung<br />

von mindestens zweitägiger Dauer teilnehmen.


II. Teilnahme<br />

(1) Sprechen Sie sich rechtzeitig mit Ihren Kollegen und Kolleginnen und auch mit<br />

dem Träger ab, so dass Ihre Teilnahme auch von dieser Seite aus gewährleistet ist.<br />

(2) Sollten Sie aus triftigem Grund verhindert sein, teilen Sie es uns bitte umgehend<br />

mit. Das gilt insbesondere auch dann, wenn Sie eine Arbeitsstelle wechseln oder erkrankt<br />

sind. Sonst kann ein Kollege oder eine Kollegin, der oder die auf der Warteliste<br />

steht, nicht nachrücken. Wenn Sie kurzfristig verhindert sind, rufen Sie bitte am Fortbildungsort<br />

an, damit Sie nicht den Beginn des Kurses unnötig verzögern und damit<br />

die Arbeit in der Fortbildung verhindern.<br />

(3) Die Teilnahme an einer Fortbildung ist <strong>für</strong> den gesamten Zeitraum der<br />

Fortbildung verpflichtend. Sollte dies im Ausnahmefall nicht möglich sein, so<br />

sprechen Sie bitte die Teilnahme im Vorfeld mit Ihrer Fachberatung ab.<br />

(4) Kommt die Fortbildung zustande, erhält jeder Teilnehmer/jede Teilnehmerin ca. zwei<br />

bis drei Wochen im Voraus die schriftliche Einladung, zusammen mit einer Teilnehmerliste<br />

und einer Wegbeschreibung. Kommt die Fortbildung nicht zustande, erhalten<br />

Sie eine schriftliche Absage.<br />

Seite 10 Fortbildungsprogramm <strong>2012</strong>


III. Nutzung<br />

Überlegungen zur Qualitätssicherung durch Fortbildungen haben uns dazu geführt, Ihnen die<br />

folgenden Maßnahmen vorzuschlagen. Der Nutzen von Fortbildungskursen <strong>für</strong> die Praxis von<br />

Tageseinrichtungen <strong>für</strong> Kinder kann dadurch <strong>für</strong> Sie erhöht werden.<br />

(1) Die pädagogischen Fachkräfte sprechen im Team über ihr Programm <strong>für</strong> das Fortbildungsjahr<br />

und klären, <strong>für</strong> welche Themenbereiche sie Fortbildungen in Anspruch<br />

nehmen möchten. Danach wird festgelegt, wer aus dem Team welche Fortbildungskurse<br />

besuchen soll.<br />

(2) Nach der Anmeldung und der Zusage <strong>für</strong> den Kurs klären die pädagogischen Fachkräfte<br />

im Team vor Beginn der Fortbildung, welche Fragen der teilnehmende Kollege/die<br />

teilnehmende Kollegin aus der Einrichtung mitnehmen soll und an welchen<br />

Themenbereichen besonderes Interesse besteht.<br />

(3) Nach dem Kurs berichten die Teilnehmer/-innen ihren Kollegen und Kolleginnen. Im<br />

Team wird nun besprochen, welche Erkenntnisse aus dem Fortbildungskurs in welcher<br />

Weise in die Praxis einfließen sollen. Dabei werden Ziele und Vorgehensweisen<br />

festgelegt, die in den nächsten Wochen umgesetzt werden sollen.<br />

(4) Nach der Umsetzungsphase wird eine Auswertung vorgenommen. Dabei wird geprüft,<br />

ob die Ziele sich in die Praxis haben umsetzen lassen, ob sie angemessen waren oder<br />

verändert werden mussten und welche Bedeutung die Anregungen aus dem Fortbildungskurs<br />

<strong>für</strong> die Praxis hatten.<br />

(5) Die pädagogischen Fachkräfte melden ihre Erfahrungen und Erkenntnisse an die Leitung<br />

des Fortbildungskurses zurück, so dass diese <strong>für</strong> die Gestaltung weiterer Kurse<br />

berücksichtigt werden können.<br />

Fortbildungsprogramm <strong>2012</strong> Seite 11


Anmeldeschluss <strong>für</strong> alle Fortbildungen:<br />

30. November 2011<br />

Hinweis: Ein Anmeldeformular als Kopiervorlage finden Sie<br />

auf der Rückseite des Fortbildungsprogramms.<br />

Ihre Anmeldungen <strong>für</strong> alle Fortbildungen<br />

senden Sie bitte an:<br />

<strong>Evangelische</strong>r Kirchenkreis Stuttgart<br />

Abteilung Jugend und Soziales<br />

Christine Lau<br />

Gymnasiumstraße 36<br />

70174 Stuttgart<br />

Fax: 0711/20 68 - 325<br />

Seite 12 Fortbildungsprogramm <strong>2012</strong>


<strong>Übersicht</strong> <strong>Fortbildungsangebote</strong> <strong>für</strong> <strong>2012</strong><br />

<strong>Fortbildungsangebote</strong><br />

MANAGEMENT – TECHNIK - ORGANISATION<br />

Kurs-Nr. Datum Titel Seite<br />

T-1 30.1. Technik-Workshop 21<br />

T-2 23.3. Erste Hilfe am Kind 23<br />

T-3 23.4. Technik-Workshop 21<br />

T-4 23.7. Technik-Workshop 21<br />

T-5 5.10. Erste Hilfe am Kind 23<br />

T-6 22.10. Technik-Workshop 21<br />

<strong>Fortbildungsangebote</strong><br />

PÄDAGOGISCHE GRUNDKOMPETENZEN<br />

Kurs-Nr. Datum Titel Seite<br />

PK-1 13.2. und 5.3.<br />

PK-2 24.4.-25.4.<br />

PK-3 16.10.-17.10.<br />

PK-4 22.10.-23.10.<br />

Stress begegnen – dem Leben mehr Freude geben!<br />

Finden Sie Ihren Weg zu innerer Gelassen-<br />

heit<br />

Worte sind wie Fenster oder Mauern –<br />

Einfühlsame und wertschätzende Kommunikation<br />

nach M. B. Rosenberg<br />

Umgang mit Kindern, die „aus dem Rahmen fal-<br />

len“<br />

Einander und sich selbst besser verstehen –<br />

Wahrnehmung und Selbstwahrnehmung auf der<br />

Grundlage des NLP<br />

<strong>Fortbildungsangebote</strong><br />

LEITUNGSFORTBILDUNGEN<br />

Kurs-Nr. Datum Titel Seite<br />

LF-13 2.5.-4.5. Leitungsfortbildung Gruppe 13 29<br />

LF-2 8.5.-10.5. Leitungsfortbildung Gruppe 2 29<br />

LF-4 14.5.-16.5. Leitungsfortbildung Gruppe 4 29<br />

LF-5 16.7.-18.7. Leitungsfortbildung Gruppe 5 29<br />

LF-6 11.9.-13.9. Leitungsfortbildung Gruppe 6 29<br />

Fortbildungsprogramm <strong>2012</strong> Seite 13<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28


<strong>Übersicht</strong> <strong>Fortbildungsangebote</strong> <strong>für</strong> <strong>2012</strong><br />

Kurs-Nr. Datum<br />

<strong>Fortbildungsangebote</strong><br />

SCHWERPUNKT UNTER DREI<br />

Titel Seite<br />

U-1 21.3.<br />

Junge Kinder verstehen lernen – in ihrer Denkund<br />

Handlungsweise<br />

30<br />

U-2 17.4.-18.4. Mit Zweijährigen kreativ sein 31<br />

U-3 15.10.<br />

Singen, Tanzen, Spielen <strong>für</strong> Kinder unter drei Jahren<br />

<strong>Fortbildungsangebote</strong><br />

SCHWERPUNKT ÜBER SECHS<br />

Kurs-Nr. Datum Titel Seite<br />

Ü-1 24.5.-25.5.<br />

Fortbildungsangebot <strong>für</strong> Fachkräfte in Einrichtungen<br />

mit Hortgruppen<br />

Kurs-Nr. Datum<br />

<strong>Fortbildungsangebote</strong><br />

ORIENTIERUNGSPLAN - GRUNDLAGEN<br />

Titel Seite<br />

OG-1 24.1.-25.1. Selbstreflexion in der täglichen Arbeit 34<br />

OG-2<br />

29.2., 1.3. und Eltern tun immer das Beste <strong>für</strong> ihre Kinder! Erzie-<br />

22.3. hungspartnerschaft aus Systemischer Sicht<br />

35<br />

OG-3 26.4.-27.4. Der Übergang von der Kita in die Grundschule 36<br />

OG-4 8.11.-9.11.<br />

Ohne Eltern geht es nicht –<br />

Bildungs- und Erziehungspartnerschaft<br />

<strong>Fortbildungsangebote</strong><br />

ORIENTIERUNGSPLAN – VERFAHREN DER<br />

BILDUNGS- UND LERNGESCHICHTEN<br />

Kurs-Nr. Datum Titel Seite<br />

OV-1-A 30.1.-31.1. Einführung in die Bildungs- und Lerngeschichten 38<br />

OV-1-B 24.9.-25.9. Einführung in die Bildungs- und Lerngeschichten 38<br />

OV-2 6.2.<br />

„Portfolios“ – Dokumentationen über das Lernen<br />

der Kinder<br />

Seite 14 Fortbildungsprogramm <strong>2012</strong><br />

32<br />

33<br />

37<br />

40


<strong>Übersicht</strong> <strong>Fortbildungsangebote</strong> <strong>für</strong> <strong>2012</strong><br />

Kurs-Nr. Datum<br />

Bildungs- und Entwicklungsfeld<br />

KÖRPER<br />

Titel Seite<br />

1-A 19.4.-20.4.<br />

„Kinder stark machen“ gegen Gewalt und sexuelle<br />

Übergriffe<br />

42<br />

1-B 3.12. Tanz- und Bewegungslieder 43<br />

Kurs-Nr. Datum<br />

Bildungs- und Entwicklungsfeld<br />

SINNE<br />

Titel Seite<br />

2-A 26.1.-27.1.<br />

Aufmerksamkeitsleistung als Grundlage <strong>für</strong> eine<br />

gesunde Entwicklung im Kindesalter<br />

45<br />

2-B 2.3.<br />

Wahrnehmung/Wahrnehmungsstörung bei Kindern<br />

46<br />

2-C 20.9.<br />

Gestalterischer Workshop: „Hoch die Ärmel – fer-<br />

47<br />

2-D 10.12.<br />

tig – los!“<br />

„Musik, Rhythmus und Klang“<br />

Bildung und Erziehung durch Rhythmische Erziehung<br />

Kurs-Nr. Datum<br />

Bildungs- und Entwicklungsfeld<br />

DENKEN<br />

Titel Seite<br />

3-A 19.3.-20.3. Kinder – Forscher in der Natur 50<br />

3-B 16.7.-17.7.<br />

„Wunderwelt Elemente“ – Die vier Elemente in der<br />

51<br />

3-C 26.9.-27.9.<br />

Natur erleben<br />

„Mathe ist mehr als Rechnen, Forschen mehr als<br />

Zuschauen!“<br />

Kurs-Nr. Datum<br />

Bildungs- und Entwicklungsfeld<br />

GEFÜHL UND MITGEFÜHL<br />

Titel Seite<br />

4-A 29.3.-30.3.<br />

„Wut im Bauch“<br />

54<br />

4-B 21.5.-22.5.<br />

Umgang mit Aggressionen im Kindergartenalter<br />

„Alle Kinder sind gleich. Jedes Kind ist besonders“.<br />

Der Umgang mit Vielfalt und Unterschiedlichkeit in<br />

Kindertageseinrichtungen<br />

Fortbildungsprogramm <strong>2012</strong> Seite 15<br />

48<br />

52<br />

55


<strong>Übersicht</strong> <strong>Fortbildungsangebote</strong> <strong>für</strong> <strong>2012</strong><br />

Kurs-Nr. Datum<br />

Bildungs- und Entwicklungsfeld<br />

SINN, WERTE UND RELIGION<br />

Titel Seite<br />

5-A 18.1.<br />

Religionspädagogische Praxisreihe: „Wir Kinder“<br />

1. „Wie war das am Anfang?“<br />

57<br />

5-B 23.1.<br />

Gleichnisse – Geschichten, die Kinder stark machen<br />

59<br />

5-C 10.2.<br />

„Osterhasen sterben nicht – sie werden gegessen!“<br />

60<br />

5-D 11.5. Godly Play-Kennenlerntag 61<br />

5-E 27.6.<br />

5-F 4.7.-6.7.<br />

5-G 11.9.<br />

Bildungs- und Lerngeschichten im Kontext<br />

religionspädagogischer Felder am Beispiel von<br />

Godly Play<br />

„Welche Farbe hat mein Glaube?“<br />

Besinnliche, kreative Tage im Kloster<br />

„Religionspädagogik – aber wie?“<br />

Eine Einführung in die religiöse Bildung und Erziehung<br />

von Kindern<br />

5-H 19.9. „Ist Allah auch der liebe Gott?“ 65<br />

5-J 17.10.<br />

5-K 19.10.<br />

Religionspädagogische Praxisreihe: „Wir Kinder“<br />

2. „Die Bibel in Bildern – Bilderbibeln – Kinderbi-<br />

beln“<br />

Biblische Geschichten im Kirchenjahr – Was uns<br />

zwischen den großen Festen religionspädagogisch<br />

wichtig ist<br />

Bildungs- und Entwicklungsfeld<br />

SPRACHE<br />

Kurs-Nr. Datum Titel Seite<br />

6-A<br />

27.2. und<br />

23.4.<br />

„Mein Kind kommt in die Schule. Wie kann ich<br />

mein Kind sprachlich fördern?“<br />

Eltern unterstützen und beraten<br />

6-B 17.9.-18.9. Märchen – erzählen und verstehen 68<br />

6-C 18.10. „Singen wir ein Lied zusammen!“ 70<br />

6-D 25.10.-26.10. Erzähltheater 71<br />

6-E<br />

6.11.-7.11.<br />

und 12.12.<br />

Wie kommt das Kind zur Sprache? 72<br />

6-F 27.11.-28.11. Mehrsprachigkeit – Geschenk oder Bürde? 73<br />

Seite 16 Fortbildungsprogramm <strong>2012</strong><br />

62<br />

63<br />

64<br />

58<br />

66<br />

68


<strong>Übersicht</strong> <strong>Fortbildungsangebote</strong> <strong>für</strong> <strong>2012</strong><br />

- sortiert nach Datum -<br />

Datum Titel Kurs-Nr. Seite<br />

18.1.<br />

Religionspädagogische Praxisreihe: „Wir Kinder“<br />

1. „Wie war das am Anfang?“<br />

5-A 57<br />

23.1.<br />

Gleichnisse – Geschichten, die Kinder stark machen<br />

5-B 59<br />

24.1.-25.1. Selbstreflexion in der täglichen Arbeit OG-1 35<br />

26.1.-27.1.<br />

Aufmerksamkeitsleistung als Grundlage <strong>für</strong> eine<br />

gesunde Entwicklung im Kindesalter<br />

2-A 45<br />

30.1. Technik-Workshop T-1 21<br />

30.1.-31.1. Einführung in die Bildungs- und Lerngeschichten OV-1-A 38<br />

6.2.<br />

„Portfolios“ – Dokumentationen über das Lernen<br />

der Kinder<br />

OV-2 40<br />

10.2. „Osterhasen sterben nicht – sie werden gegessen!“ 5-C 60<br />

13.2. und 5.3.<br />

Stress begegnen – dem Leben mehr Freude geben!<br />

Finden Sie Ihren Weg zu innerer Gelassenheit<br />

„Mein Kind kommt in die Schule. Wie kann ich<br />

PK-1 25<br />

27.2. und 23.4. mein Kind sprachlich fördern?“<br />

Eltern unterstützen und beraten<br />

6-A 68<br />

29.2., 1.3. und<br />

22.3.<br />

Eltern tun immer das Beste <strong>für</strong> ihre Kinder! Erziehungspartnerschaft<br />

aus Systemischer Sicht<br />

OG-2 35<br />

2.3. Wahrnehmung/Wahrnehmungsstörung bei Kindern 2-B 46<br />

19.3.-20.3. Kinder – Forscher in der Natur 3-A 50<br />

21.3.<br />

Junge Kinder verstehen lernen – in ihrer Denkund<br />

Handlungsweise<br />

U-1 30<br />

23.3. Erste Hilfe am Kind T-2 23<br />

29.3.-30.3.<br />

„Wut im Bauch“<br />

Umgang mit Aggressionen im Kindergartenalter<br />

4-A 54<br />

17.4.-18.4. Mit Zweijährigen kreativ sein U-2 31<br />

19.4.-20.4.<br />

„Kinder stark machen“ gegen Gewalt und sexuelle<br />

Übergriffe<br />

1-A 42<br />

23.4. Technik-Workshop<br />

Worte sind wie Fenster oder Mauern –<br />

T-3 21<br />

24.4.-25.4. Einfühlsame und wertschätzende Kommunikation<br />

nach M. B. Rosenberg<br />

PK-2 26<br />

26.4.-27.4. Der Übergang von der Kita in die Grundschule OG-3 36<br />

2.5.-4.5. Leitungsfortbildung Gruppe 13 LF-13 29<br />

8.5.-10.5. Leitungsfortbildung Gruppe 2 LF-2 29<br />

11.5. Godly Play-Kennenlerntag 5-D 61<br />

14.5.-16.5. Leitungsfortbildung Gruppe 4<br />

„Alle Kinder sind gleich. Jedes Kind ist besonders“.<br />

LF-4 29<br />

21.5.-22.5. Der Umgang mit Vielfalt und Unterschiedlichkeit in<br />

Kindertageseinrichtungen<br />

4-B 55<br />

24.5.-25.5.<br />

Fortbildungsangebot <strong>für</strong> Fachkräfte in Einrichtungen<br />

mit Hortgruppen<br />

Ü-1 33<br />

Fortbildungsprogramm <strong>2012</strong> Seite 17


<strong>Übersicht</strong> <strong>Fortbildungsangebote</strong> <strong>für</strong> <strong>2012</strong><br />

- sortiert nach Datum -<br />

Datum Titel<br />

Bildungs- und Lerngeschichten im Kontext<br />

Kurs-Nr. Seite<br />

27.6. religionspädagogischer Felder am Beispiel von<br />

Godly Play<br />

5-E 62<br />

4.7.-6.7.<br />

„Welche Farbe hat mein Glaube?“<br />

Besinnliche, kreative Tage im Kloster<br />

5-F 63<br />

16.7.-17.7.<br />

„Wunderwelt Elemente“ – Die vier Elemente in der<br />

Natur erleben<br />

3-B 51<br />

16.7.-18.7. Leitungsfortbildung Gruppe 5 LF-5 29<br />

23.7. Technik-Workshop<br />

„Religionspädagogik – aber wie?“<br />

T-4 21<br />

11.9. Eine Einführung in die religiöse Bildung und Erziehung<br />

von Kindern<br />

5-G 64<br />

11.9.-13.9. Leitungsfortbildung Gruppe 6 LF-6 29<br />

17.9.-18.9. Märchen – erzählen und verstehen 6-B 69<br />

19.9. „Ist Allah auch der liebe Gott?“ 5-H 65<br />

20.9.<br />

Gestalterischer Workshop: „Hoch die Ärmel – fertig<br />

– los!“<br />

2-C 47<br />

24.9.-25.9. Einführung in die Bildungs- und Lerngeschichten OV-1-B 38<br />

26.9.-27.9.<br />

„Mathe ist mehr als Rechnen, Forschen mehr als<br />

Zuschauen!“<br />

3-C 52<br />

5.10. Erste Hilfe am Kind T-5 23<br />

15.10.<br />

Singen, Tanzen, Spielen <strong>für</strong> Kinder unter drei Jahren<br />

Religionspädagogische Praxisreihe: „Wir Kinder“<br />

U-3 32<br />

17.10. 2. „Die Bibel in Bildern – Bilderbibeln – Kinderbibeln“<br />

5-J 58<br />

16.10.-17.10. Umgang mit Kindern, die „aus dem Rahmen fallen“ PK-3 27<br />

18.10. „Singen wir ein Lied zusammen!“<br />

Biblische Geschichten im Kirchenjahr – Was uns<br />

6-C 70<br />

19.10. zwischen den großen Festen religionspädagogisch<br />

wichtig ist<br />

5-K 66<br />

22.10. Technik-Workshop<br />

Einander und sich selbst besser verstehen - Wahr-<br />

T-6 21<br />

22.10.-23.10. nehmung und Selbstwahrnehmung auf der Grundlage<br />

des NLP<br />

PK-4 28<br />

25.10.-26.10. Erzähltheater 6-D 71<br />

6.11.-7.11.<br />

und 12.12.<br />

Wie kommt das Kind zur Sprache? 6-E 72<br />

8.11.-9.11.<br />

Ohne Eltern geht es nicht –<br />

Bildungs- und Erziehungspartnerschaft<br />

OG-4 37<br />

27.11.-28.11. Mehrsprachigkeit – Geschenk oder Bürde? 6-F 73<br />

3.12. Tanz- und Bewegungslieder 1-B 43<br />

10.12.<br />

„Musik, Rhythmus und Klang“<br />

Bildung und Erziehung durch Rhythm. Erziehung<br />

2-D 48<br />

Seite 18 Fortbildungsprogramm <strong>2012</strong>


R E L I G I O N S P Ä D A G O G I S C H E G R U N D K O M P E T E N Z E N<br />

Religionspädagogische Arbeitskreise<br />

In den religionspädagogischen Arbeitskreisen haben Erzieher/-innen aus Regel- und Ganztageseinrichtungen<br />

in regelmäßigen Abständen und in der gleichen Gruppe die Möglichkeit,<br />

unter der Leitung eines Theologen/einer Theologin mit Kollegen und Kolleginnen religionspädagogische<br />

Fragen und Themen aus ihrer Arbeit mit Kindern und Eltern zu besprechen.<br />

In den vergangenen Jahren sind in einzelnen Arbeitskreisen unter anderem folgende Themen<br />

behandelt worden:<br />

- Unsere Bilder von Gott<br />

- Weihnachtsfeier mit Eltern<br />

- Weltreligionen<br />

- Kindern den Tod und die Auferstehung erklären<br />

- Biblische Geschichten mit Handpuppen erzählen<br />

- Gottesdienst mit Kindern<br />

- Medien <strong>für</strong> die religionspädagogische Arbeit<br />

- Muslimische Kinder in der Tageseinrichtung.<br />

Inhalte, Themen, Ort und Zeitpunkt der verschiedenen Arbeitskreise werden in Absprache<br />

mit der Leiterin/dem Leiter von den Teilnehmer/-innen festgelegt.<br />

Wenn Arbeitskreise am Nachmittag beginnen und alle Mitarbeiter/-innen der Einrichtung daran<br />

teilnehmen, besteht einmal im Jahr die Möglichkeit (zusätzlich zu den drei sonstigen Arbeitskreisen),<br />

die Einrichtung zu schließen. An den Treffen, die außerhalb der Öffnungszeiten<br />

stattfinden, können Mitarbeiter/-innen im Rahmen ihrer Verfügungszeit teilnehmen.<br />

Über die Termine, die Themen und die Leitungen der nächsten religionspädagogischen Arbeitskreise<br />

informieren Sie sich bitte bei der Fachberatung.<br />

Fortbildungsprogramm <strong>2012</strong> Seite 19


R E L I G I O N S P Ä D A G O G I S C H E G R U N D K O M P E T E N Z E N<br />

Angebote zur Umsetzung des religionspädagogischen Bildungsplanes<br />

in den Kindertageseinrichtungen des<br />

<strong>Evangelische</strong>n Kirchenkreises Stuttgart<br />

Baustein 1: „Was die wollen“ – damit wir wissen, was wir tun!<br />

Thema: Die Erarbeitung einer religionspädagogischen Konzeption.<br />

Ziel: Ich erkenne die Wichtigkeit einer Konzeptionsentwicklung <strong>für</strong> die Einrichtung, die<br />

Erzieher/-innen, den Träger und die Eltern und Kinder.<br />

Inhalt: Warum brauchen wir eine Konzeption?<br />

Warum brauchen wir eine religionspädagogische Konzeption?<br />

Welche Erwartungen hat der Träger?<br />

Was heißt es, ein evangelisches Profil zu entwickeln?<br />

Warum arbeite ich in einer evangelischen Einrichtung?<br />

Welche Vorteile hat eine Konzeption <strong>für</strong> die Einrichtung, <strong>für</strong> den Träger und <strong>für</strong> die<br />

Eltern und Kinder?<br />

Baustein 2: „Das bin ich – was sind wir?“<br />

Thema: Die eigenen religiösen Wurzeln erkunden.<br />

Ziel: Ich bestimme meinen Standort im Glauben und im Team, erkenne meine Ressourcen<br />

und Begabungen und entwickle meine Professionalität und Sensibilität und eine<br />

gemeinsame Grundhaltung.<br />

Inhalt: Das bin ich – Wie sieht meine Verwurzelung im Glauben aus?<br />

Welche Rolle spielt die Religion in meinem Leben?<br />

Wie sieht meine religiöse Praxis aus?<br />

Was sind die Aufgaben religiöser Erziehung?<br />

Wozu brauchen Erzieher/-innen Religion?<br />

Baustein 3: Glauben und Leben mit Kindern – Religionspädagogik in der Praxis<br />

Thema: Formen der Umsetzung des Bildungsplans in den Einrichtungen.<br />

Ziel: Ich bin in der Lage, den Bildungsplan in meiner Einrichtung umzusetzen und anhand<br />

von Beispielen zu dokumentieren.<br />

Inhalt: Was sind die Stärken und die Schwächen der religionspädagogischen<br />

Praxis in der Einrichtung? Brauchen wir Hilfestellungen?<br />

Was bieten wir an und welche Ziele leiten sich daraus ab?<br />

Stimmen die Ziele mit unserem Bild vom Kind überein, mit den Anforderungen vom<br />

Träger, mit meiner persönlichen Einstellung und mit den Erwartungen der Eltern?<br />

Teamfortbildungen:<br />

Die Bausteine 1-3 können Sie als Team, einzeln oder in der Gesamtheit in Form von Fortbildungen<br />

und Begleitung in Anspruch nehmen. Die Ziele werden in den einzelnen Einrichtungen<br />

mit den Mitarbeiter/-innen erarbeitet. Sie bieten Orientierung und Hilfestellung zur Erstellung<br />

einer einrichtungsbezogenen-religionspädagogischen Konzeption.<br />

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Hans-Jürgen Hinnecke, Referent <strong>für</strong> Religionspädagogik<br />

(Telefon 0711 / 20 68 - 176)<br />

Seite 20 Fortbildungsprogramm <strong>2012</strong>


MANAGEMENT / TECHNIK / ORGANISATION<br />

Technik-Workshops am Nachmittag<br />

Für die Bildungs- und Lerngeschichten im Kindergartenalltag ist der Umgang mit PC, Video<br />

und Digitalfotos unumgänglich, aber auch nützlich und hilfreich. An diesem Nachmittag werden<br />

individuelle Interessen und Fragen der Teilnehmer/-innen aufgegriffen, erklärt und praktisch<br />

ausprobiert. Bitte nennen Sie Fragen/Bereiche, die Sie an diesem Nachmittag bearbeiten<br />

wollen (um Interessensgruppen bilden zu können).<br />

Mögliche Themen:<br />

• Fotos in fertigen Text einfügen<br />

• Fragen zur Bildbearbeitung (Fotos zuschneiden, Fotos in Graustufen umwandeln, Fotos<br />

verkleinern, …)<br />

• Videos auf den Laptop übertragen<br />

• Foto von Video (Standbild) <strong>für</strong> Lerngeschichten<br />

• Video zum Film schneiden, mit Text und Musik unterlegen<br />

• Film von Digitalfotos erstellen und mit Text und Musik unterlegen<br />

Bitte zu diesem Workshop mitbringen:<br />

• Laptop und Zubehör (Maus und Netzstecker)<br />

• Videokamera, Firewirestecker plus Kabel<br />

• Digitalkamera (Foto) incl. Verbindungskabel<br />

• Mehrfachsteckdose<br />

Bitte beachten:<br />

Bei diesem dreistündigen Workshop erfolgt keine Anrechnung auf die Fortbildungstage, der<br />

Workshop kann im Rahmen der Verfügungszeit absolviert werden.<br />

Eine Eigenbeteiligung wird nicht verlangt.<br />

Die maximale Teilnehmerzahl <strong>für</strong> jeden Termin beträgt 8 Personen.<br />

Jeder Workshop umfasst einen Nachmittag von 14.30 Uhr bis 17.30 Uhr.<br />

Referentin: Sabine Rix, Erzieherin<br />

Ort: Ök. Gemeindezentrum Neugereut, Flamingoweg 22, 70378 Stgt.<br />

Es werden vier verschiedene Termine angeboten - siehe Folgeseite<br />

Fortbildungsprogramm <strong>2012</strong> Seite 21


MANAGEMENT / TECHNIK / ORGANISATION<br />

Technik-Workshops am Nachmittag<br />

Kurs-Nummer: T-1<br />

Termin: Montag, 30. Januar <strong>2012</strong>, 14.30 – 17.30 Uhr<br />

Kurs-Nummer: T-3<br />

Termin: Montag, 23. April <strong>2012</strong>, 14.30 – 17.30 Uhr<br />

Kurs-Nummer: T-4<br />

Termin: Montag, 23. Juli <strong>2012</strong>, 14.30 – 17.30 Uhr<br />

Kurs-Nummer: T-6<br />

Termin: Montag, 22. Oktober <strong>2012</strong>, 14.30 – 17.30 Uhr<br />

Seite 22 Fortbildungsprogramm <strong>2012</strong>


MANAGEMENT / TECHNIK / ORGANISATION<br />

Erste Hilfe am Kind<br />

Unter der Leitung der Johanniter Unfallhilfe bieten wir Ihnen eine eintägige Kompakt-<br />

Fortbildung über „Erste Hilfe am Kind“ an. An diesem Tag erlernen Sie das Vorgehen bei<br />

Notfällen mit Kindern. Ein erfahrener Ausbilder vermittelt Ihnen das benötigte Wissen. Im<br />

Einzelnen werden folgende Themen behandelt:<br />

Vorgehen bei Notfällen mit Kindern Versorgung besonderer Wunden:<br />

Bewusstlosigkeit Fremdkörper in Wunden<br />

Stabile Seitenlage/Bauchlage Fremdkörper im Auge<br />

Unterzuckerung Fremdkörper in der Nase<br />

Krampfanfälle Fremdkörper im Ohr<br />

Anatomie der Atmung Insektenstiche<br />

Störungen der Atmung: Zeckenbisse<br />

Pseudokrupp Schock<br />

Epiglottitis Hitzeschäden:<br />

Asthma bronchiale Verbrennungen/Verbrühungen<br />

Insektenstich im Rachenraum Sonnenstich<br />

Beinahe Ertrinken Hitzschlag<br />

Fremdkörperbeseitigung Hitzeschock<br />

Beatmung Kälteschäden:<br />

Anatomie und Physiologie des Erfrierung<br />

Herz-Kreislauf-Systems Unterkühlung<br />

Herz-Lungen-Wiederbelebung (HWL) Verletzung des Stütz- und<br />

beim Säugling/Kleinkind Bewegungsapparates<br />

Anatomie und Physiologie der Haut Gehirnerschütterung<br />

Wundversorgung Stromunfälle<br />

Bedrohliche Blutungen Vergiftung<br />

Es werden zwei verschiedene ganztägige Termine angeboten - siehe Folgeseiten<br />

Fortbildungsprogramm <strong>2012</strong> Seite 23


MANAGEMENT / TECHNIK / ORGANISATION<br />

Erste Hilfe am Kind<br />

Referent: Wolfgang Dembon<br />

Ausbilder bei der Johanniter Unfallhilfe Stuttgart<br />

Kurs-Nummer: T-2<br />

Termin: Freitag, 23. März <strong>2012</strong><br />

9.00 Uhr – 17.00 Uhr<br />

Ort: Evang. Waldheim Altenberg<br />

Altenbergstraße 62, 70180 Stuttgart, Tel. 0711 / 607 12 88<br />

Teilnehmerzahl: mind. 10 - max. 16<br />

Eigenbeteiligung: 6,- €<br />

Referent: Wolfgang Dembon<br />

Ausbilder bei der Johanniter Unfallhilfe Stuttgart<br />

Kurs-Nummer: T-5<br />

Termin: Freitag, 5. Oktober <strong>2012</strong><br />

9.00 Uhr – 17.00 Uhr<br />

Ort: Evang. Waldheim Altenberg<br />

Altenbergstraße 62, 70180 Stuttgart, Tel. 0711 / 607 12 88<br />

Teilnehmerzahl: mind. 10 - max. 16<br />

Eigenbeteiligung: 6,- €<br />

Seite 24 Fortbildungsprogramm <strong>2012</strong>


PÄDAGOGISCHE GRUNDKOMPETENZEN<br />

Stress begegnen – dem Leben mehr Freude geben!<br />

Finden Sie Ihren Weg zu innerer Gelassenheit!<br />

Stress und Hektik sind wohlbekannte Erscheinungsformen unserer heutigen Zeit, die in allen<br />

Berufssparten zuhause sind und deren Ursache im Zusammenspiel von verschiedenen<br />

Faktoren zu suchen ist.<br />

Hohe Anforderungen, Belastungen am Arbeitsplatz, schwierige Kinder, Ärger mit Eltern,<br />

Konflikte mit Kollegen oder Kolleginnen oder private Sorgen führen häufig zu körperlicher<br />

und seelischer Anspannung. Wer fühlt sich nicht zeitweise gestresst, energielos oder<br />

blockiert? Das muss nicht sein.<br />

Ziel dieser Fortbildung ist es, jedem Teilnehmer und jeder Teilnehmerin die<br />

Zusammenstellung seines/ihres individuellen Programms zur Stress-Vorbeugung und<br />

–Bewältigung zu ermöglichen. Dazu wollen wir lernen, was Stress überhaupt ist, seine<br />

Auswirkungen auf unseren Körper verstehen und Techniken zur Vorbeugung und<br />

Bewältigung zusammen ausprobieren.<br />

Inhalte:<br />

• Was ist Stress und welche Auswirkungen hat er auf unseren Körper?<br />

• Die Rolle verschiedener Stress-Faktoren und Möglichkeiten zu Veränderung<br />

• Umgang mit Zeitdruck<br />

• Kennen lernen und Ausprobieren von Strategien, um bei großem Druck im Gleichgewicht<br />

zu bleiben<br />

• Praktische Übungen, um nach einem energieraubenden Tag wieder zu innerer<br />

Gelassenheit zu finden<br />

• Auffällige Kinder = gestresste Kinder, Hilfe <strong>für</strong> Kinder und Erzieher/-innen im Alltag<br />

Bitte zu dieser Fortbildung mitbringen: Isomatte, bequeme Kleidung, warme Socken<br />

Referentin: Brigitte Atz<br />

Dipl.-Sozialpädagogin (BA), Heilpraktikerin,<br />

Multiplikatorin <strong>für</strong> Bildungs- und Lerngeschichten<br />

Kurs-Nummer: PK-1<br />

Termin: Montag, 13. Februar <strong>2012</strong> und Montag, 5. März <strong>2012</strong><br />

Jeweils 9.00 Uhr – 16.00 Uhr<br />

Ort: Evang. Waldheim Altenberg<br />

Altenbergstraße 62, 70180 Stuttgart, Tel. 0711 / 607 12 88<br />

Teilnehmerzahl: mind. 10 - max. 16<br />

Eigenbeteiligung: 12,- €<br />

Fortbildungsprogramm <strong>2012</strong> Seite 25


PÄDAGOGISCHE GRUNDKOMPETENZEN<br />

Worte sind Fenster oder Mauern -<br />

Einfühlsame und wertschätzende Kommunikation nach<br />

M. B. Rosenberg<br />

Die Herausforderungen im Umgang mit Kindern werden immer größer. Wie können wir auf<br />

alle individuell eingehen? Und wie kommen andere und wir selbst dabei nicht zu kurz?<br />

Nach dem Kommunikationsmodell von Rosenberg lernen Sie, Ihre Bedürfnisse mit denen der<br />

Kinder abzustimmen, lassen Machtkämpfe hinter sich, hören das „Ja“ hinter dem „Nein“ der<br />

Kinder und verstehen, was Kinder mit „schwierigem“ Verhalten ausdrücken wollen. Es kommt<br />

zu einer Konfliktlösung, bei der alle bekommen, was sie brauchen.<br />

Das ganz Besondere: Diese Methode hilft sowohl im Umgang mit den Kindern als auch im<br />

Berufsalltag mit den Kollegen oder Kolleginnen und darüber hinaus auch im Privatleben.<br />

Sie lernen die Methode kennen und direkt an eigenen Beispielen in die Praxis umzusetzen.<br />

Viele praktische Übungen in Groß- und Kleingruppen.<br />

Referentin: Doris Schwab<br />

Systemische Beraterin, Trainerin <strong>für</strong> GFK, Erzieherin<br />

Kurs-Nummer: PK-2<br />

Termin: Dienstag, 24. und Mittwoch, 25. April <strong>2012</strong><br />

Jeweils 9.00 Uhr – 16.30 Uhr<br />

Ort: Evang. Waldheim Altenberg<br />

Altenbergstraße 62, 70180 Stuttgart, Tel. 0711 / 607 12 88<br />

Teilnehmerzahl: mind. 10 - max. 16<br />

Eigenbeteiligung: 12,- €<br />

Seite 26 Fortbildungsprogramm <strong>2012</strong>


PÄDAGOGISCHE GRUNDKOMPETENZEN<br />

Umgang mit Kindern, die „aus dem Rahmen fallen“<br />

Immer häufiger werden die Teams von Kindertageseinrichtungen mit Kindern mit besonderem<br />

Verhalten konfrontiert. Dies bringt ein Team schnell an seine Grenzen, da ein hohes Maß<br />

an Empathie, Akzeptanz und Wertschätzung erbracht werden muss.<br />

In dieser Fortbildung sollen einfache, aber effektive Methoden und Ansätze vermittelt werden,<br />

die es der pädagogischen Fachkraft ermöglichen, neue Perspektiven und Handlungsspielräume<br />

<strong>für</strong> sich und ihr Team zu erschließen.<br />

Referentin: Beate Bentele<br />

Erzieherin, Heilpädagogin, Erwachsenenbildnerin<br />

Kurs-Nummer: PK-3<br />

Termin: Dienstag, 16. und Mittwoch, 17. Oktober <strong>2012</strong><br />

Jeweils 9.00 Uhr – 16.00 Uhr<br />

Ort: Evang. Waldheim Altenberg<br />

Altenbergstraße 62, 70180 Stuttgart, Tel. 0711 / 607 12 88<br />

Teilnehmerzahl: mind. 12 - max. 20<br />

Eigenbeteiligung: 12,- €<br />

Fortbildungsprogramm <strong>2012</strong> Seite 27


PÄDAGOGISCHE GRUNDKOMPETENZEN<br />

Einander und sich selbst besser verstehen -<br />

Wahrnehmung und Selbstwahrnehmung<br />

auf der Grundlage des NLP<br />

Die Abkürzung NLP steht <strong>für</strong> Neurolinguistisches Programmieren. Im ersten Moment könnte<br />

man meinen, es handelt sich um Computer und Festlegungen. Doch in Wahrheit geht es<br />

darum, festgefahrene Verhaltensweisen und Kommunikationsmuster zu verändern, zu verbessern<br />

und zu erweitern.<br />

Unsere Wahrnehmung spielt in unserem Alltag eine primäre Rolle. Lernen Sie sich selbst und<br />

andere besser verstehen, indem Sie anhand praktischer Übungen herausfinden, über welche<br />

Sinneskanäle Sie Ihre Umwelt wahrnehmen.<br />

Eine gute Selbstwahrnehmung ermöglicht uns im Alltag einen besseren und verständnisvolleren<br />

Umgang mit den Kindern, Eltern, Kollegen und Kolleginnen.<br />

Inhalte der Fortbildung:<br />

• Welcher Wahrnehmungstyp bin ich?<br />

• Wahrnehmungsfilter / Einschränkungen<br />

• Schärfen Sie Ihre Sinne!<br />

• Wahrnehmungsebenen<br />

• Kommunikation<br />

• Selbstwertgefühl und Selbstachtung stärken<br />

• Hören ist nicht gleich verstehen<br />

Bitte zu dieser Fortbildung mitbringen: eine Isomatte<br />

Referentin: Manuela Schütz<br />

Erzieherin, NLP-Master<br />

Kurs-Nummer: PK-4<br />

Termin: Montag, 22. und Dienstag, 23. Oktober <strong>2012</strong><br />

Jeweils 9.00 Uhr – 16.00 Uhr<br />

Ort: Evang. Waldheim Altenberg<br />

Altenbergstraße 62, 70180 Stuttgart, Tel. 0711 / 607 12 88<br />

Teilnehmerzahl: mind. 10 - max. 16<br />

Eigenbeteiligung: 12,- €<br />

Seite 28 Fortbildungsprogramm <strong>2012</strong>


L E I T U N G S K U R S E<br />

Fortbildungskurse in dialogischer Qualitätsentwicklung<br />

<strong>für</strong> Leiter/-innen<br />

Kurs-Nummer: LF-13<br />

Referentin: Anne Kebbe<br />

Termin: Mittwoch, 2. bis Freitag, 4. Mai <strong>2012</strong><br />

Ort: Evang. Waldheim Altenberg<br />

Kurs-Nummer: LF-2<br />

Referentin: Anne Kebbe<br />

Termin: Dienstag, 8. bis Donnerstag, 10. Mai <strong>2012</strong><br />

Ort: Evang. Waldheim Altenberg<br />

Kurs-Nummer: LF-4<br />

Referentin: Anne Kebbe<br />

Termin: Montag, 14. bis Mittwoch, 16. Mai <strong>2012</strong><br />

Ort: Evang. Waldheim Altenberg<br />

Kurs-Nummer: LF-5<br />

Referentin: Anne Kebbe<br />

Termin: Montag, 16. bis Mittwoch, 18. Juli <strong>2012</strong><br />

Ort: Evang. Waldheim Altenberg<br />

Kurs-Nummer: LF-6<br />

Referentin: Anne Kebbe<br />

Termin: Dienstag, 11. bis Donnerstag, 13. September <strong>2012</strong><br />

Ort: Evang. Waldheim Altenberg<br />

Wünschen Sie nähere Informationen zum Projekt „Qualitätsentwicklung“ oder zu den Leitungsfortbildungen,<br />

dann wenden Sie sich bitte an den <strong>Evangelische</strong>n Kirchenkreis Stuttgart,<br />

Abteilung Jugend und Soziales, Jörg Schulze-Gronemeyer (Telefon 0711 / 20 68 - 160).<br />

Bei Fragen zu Anmeldung und Organisation wenden Sie sich bitte an Michaela Schlecht<br />

(Telefon 0711 / 2068 - 161).<br />

Fortbildungsprogramm <strong>2012</strong> Seite 29


SCHWERPUNKT UNTER DREI<br />

Junge Kinder verstehen lernen -<br />

in ihrer Denk- und Handlungsweise<br />

Kinder im Alter von 0-3 Jahren haben eine andere Herangehensweise im Denken und im<br />

Handeln. Ihr Regelverständnis beruht auf Tatsachen und weniger auf unseren besprochenen<br />

Regeln. Pädagogische Fachkräfte müssen lernen, sich diese andere Denk- und Handlungsstruktur<br />

anzueignen.<br />

Für ihre soziale Entwicklung brauchen Kinder die Gruppe von Gleichaltrigen, denn nur mit<br />

ihnen können sie sich adäquat auseinandersetzen und soziale Regeln leichter lernen.<br />

Mit folgenden spannenden Themen der Kinder werden wir uns an diesem Tag auseinandersetzen:<br />

• Soziale und kognitive Entwicklung der Kinder<br />

• Regelverständnis und Kommunikation der Kinder untereinander<br />

Mit entsprechendem Fachwissen gilt es, die Gestaltung des Tagesablaufs und den pädagogischen<br />

Umgang zu reflektieren und Spielräume <strong>für</strong> neue Gestaltungsmöglichkeiten auszuloten.<br />

Referentin: Martina Wolf<br />

Heilpädagogin<br />

Kurs-Nummer: U-1<br />

Termin: Mittwoch, 21. März <strong>2012</strong><br />

9.00 Uhr – 16.00 Uhr<br />

Ort: Evang. Waldheim Altenberg<br />

Altenbergstraße 62, 70180 Stuttgart, Tel. 0711 / 607 12 88<br />

Teilnehmerzahl: mind. 12 - max. 20<br />

Eigenbeteiligung: 6,- €<br />

Seite 30 Fortbildungsprogramm <strong>2012</strong>


SCHWERPUNKT UNTER DREI<br />

Mit Zweijährigen kreativ sein<br />

Immer mehr Kindertageseinrichtungen arbeiten bereits mit Zweijährigen. Dies bedeutet ein<br />

Umdenken und Suchen, auch in Bezug auf Kreativ-Angebote.<br />

Wir werden an diesen zwei Tagen die Möglichkeiten und Grenzen im gestalterischen Tun<br />

betrachten, die sich uns in der Arbeit mit zweijährigen Kindern bieten.<br />

Auf Grund von entwicklungspsychologischen Grundlagen sollen Ideenreichtum und Vielfalt,<br />

vor allem in der praktischen Auseinandersetzung und im Austausch mit anderen stattfinden.<br />

Referentin: Beate Bentele<br />

Erzieherin, Heilpädagogin, Erwachsenenbildnerin<br />

Kurs-Nummer: U-2<br />

Termin: Dienstag, 17. und Mittwoch, 18. April <strong>2012</strong><br />

Jeweils 9.00 Uhr – 16.00 Uhr<br />

Ort: Evang. Waldheim Altenberg<br />

Altenbergstraße 62, 70180 Stuttgart, Tel. 0711 / 607 12 88<br />

Teilnehmerzahl: mind. 10 - max. 16<br />

Eigenbeteiligung: 12,- €<br />

Fortbildungsprogramm <strong>2012</strong> Seite 31


SCHWERPUNKT UNTER DREI<br />

Singen, Tanzen, Spielen <strong>für</strong> Kinder unter drei Jahren<br />

Kinder sind neugierig und wollen die Welt begreifen. Durch kreative Materialien und<br />

Requisiten, phantasievolle Geschichten, altersgerechte Impulse, Reime, Lieder und Musik<br />

sollen die Kleinen spielerisch zum Tanzen und Singen angeregt werden. Wir verwandeln<br />

Tücher in Gespenster, erwecken Blätter und Blumen zum Leben und tanzen mit den Sternen<br />

zum Mond.<br />

Begrüßungs- und Abschiedslieder, Rituallieder, Fingerspiele, Körperspiellieder, Kniereiter,<br />

Ruhelieder, Bewegungs-, Kreis- und Tanzspiellieder sowie Spiellieder mit Instrumenten<br />

werden erarbeitet.<br />

Die altersgerechte Umsetzung in der Gruppe und die Einführung der jeweiligen Elemente<br />

sind ein wichtiger Bestandteil dieser Fortbildungen.<br />

Referentin: Elke Gulden<br />

staatl. geprüfte Gymnastiklehrerin, Tanzpädagogin,<br />

Fachbuchautorin<br />

Kurs-Nummer: U-3<br />

Termin: Montag, 15. Oktober <strong>2012</strong><br />

9.00 Uhr – 16.00 Uhr<br />

Ort: Evang. Waldheim Altenberg<br />

Altenbergstraße 62, 70180 Stuttgart, Tel. 0711 / 607 12 88<br />

Teilnehmerzahl: mind. 12 - max. 20<br />

Eigenbeteiligung: 6,- €<br />

Seite 32 Fortbildungsprogramm <strong>2012</strong>


SCHWERPUNKT ÜBER SECHS<br />

Fortbildungsangebot <strong>für</strong> Fachkräfte in Einrichtungen<br />

mit Hortgruppen<br />

Die Leitidee dieses <strong>Fortbildungsangebote</strong>s ist es, die besonderen Anforderungen <strong>für</strong> Mitarbeiter/-innen<br />

in Horten und Mischgruppen mit Hortkindern in den Mittelpunkt zu stellen und<br />

nach neuen Wegen und Strategien <strong>für</strong> die Praxis zu forschen.<br />

Im Besonderen werden wir uns mit den Fragen der Schließung von Lücken im System Hort –<br />

Eltern – Schule befassen! Wie können wir durch gemeinsames und abgestimmtes Handeln<br />

mehr <strong>für</strong> unsere Kinder tun und was ist unsere Rolle in diesem Feld teilweise sehr unterschiedlicher<br />

Ansprüche, Aufgaben und Delegationen, aber eigentlich gleicher Interessenlage?<br />

Wie können wir die Kinder in dieser Situation besser stärken und unterstützen und hilfreiche<br />

Begleiter ihrer Lebenssituation sein?<br />

Wie können wir Eltern mehr zu einer gemeinsamen Arbeit motivieren, um z. B. Themen wie<br />

Abhängigkeiten, Fernsehverhalten, gesundes Leben & gesunde Ernährung, aufkeimende Sexualität<br />

und Gewalt anzusprechen? Wie können wir Eltern bei ihren vielfältigen Verantwortlichkeiten<br />

stärken und unterstützen? Gemeinsam lernen statt gegeneinander zu diskutieren<br />

ist eine Devise. Wie können wir alle gemeinsam etwas gewinnen?!<br />

Sie lernen auch neue Verfahren der Arbeit mit Eltern und verschiedenen Methoden kennen.<br />

Das Klima in der Einrichtung kann gemeinsam entwickelt und verbessert werden - Sie lernen,<br />

gemeinsam zu lernen und Lern- und Arbeitsbündnisse mit verschiedenen Beteiligten besser<br />

zu erfinden und zu entwickeln.<br />

Die Fortbildung wird aus einem „Mix“ von Input durch Vortrag, hauptsächlich aus einem<br />

Wechsel von Kleingruppenarbeit sowie Dialogen in der Großgruppe- aber auch Rollenspielen<br />

bestehen. „Learning by doing“ lautet die Devise!<br />

Referent: Manfred Lange<br />

System. Supervisor, Erzieher, Sozialarbeiter, Sozialmanager<br />

Kurs-Nummer: Ü-1<br />

Termin: Donnerstag, 24. und Freitag, 25. Mai <strong>2012</strong><br />

Jeweils 9.00 Uhr – 16.00 Uhr<br />

Ort: Evang. Waldheim Altenberg<br />

Altenbergstraße 62, 70180 Stuttgart, Tel. 0711 / 607 12 88<br />

Teilnehmerzahl: mind. 12 - max. 20<br />

Eigenbeteiligung: 12,- €<br />

Fortbildungsprogramm <strong>2012</strong> Seite 33


ORIENTIERUNGSPLAN - GRUNDLAGEN<br />

Selbstreflexion in der täglichen Arbeit<br />

Im Umgang mit Kindern, wie auch im Umgang mit den Kollegen/Kolleginnen, bringen wir uns<br />

ganz und gar ein. Nicht nur unsere Kompetenzen und erworbene Professionalität – sondern<br />

unser ganzes Menschsein. Dazu gehören unsere Prägungen und unsere Einstellungen, die<br />

uns unbewusst handeln und entscheiden lassen. Dazu gehören unsere vielfältigen, persönlichen<br />

Strategien, die wir bei jeder Form der Lebensgestaltung einsetzen. Dazu gehören auch<br />

unsere Phantasien, die unseren eigenen Wünschen, Ängsten und Erwartungen entspringen.<br />

Die zweitägige Fortbildung beschäftigt sich mit dem Zusammenspiel dieser „geheimen Kräfte“<br />

und macht sie transparent. Vergnüglich und ehrlich werden wir uns selbst auf die Spur<br />

kommen. Eine gute Portion Selbsterkenntnis ist <strong>für</strong> die verantwortliche Arbeit mit Menschen<br />

unerlässlich.<br />

Darum geht es.<br />

Wir arbeiten mit verschiedenen Methoden aus der Kreativen Psychologie und Supervision.<br />

Bitte zu dieser Fortbildung mitbringen: Zeichenblock und Farbstifte, bequeme Kleidung<br />

Referentin: Iréne Greiner<br />

Familienpädagogin, Pädagogische Psychologin<br />

Kurs-Nummer: OG-1<br />

Termin: Dienstag, 24. und Mittwoch, 25. Januar <strong>2012</strong><br />

Jeweils 9.00 Uhr – 17.00 Uhr<br />

Ort: Evang. Waldheim Altenberg<br />

Altenbergstraße 62, 70180 Stuttgart, Tel. 0711 / 607 12 88<br />

Teilnehmerzahl: mind. 10 - max. 16<br />

Eigenbeteiligung: 12,- €<br />

Seite 34 Fortbildungsprogramm <strong>2012</strong>


ORIENTIERUNGSPLAN - GRUNDLAGEN<br />

Eltern tun immer das Beste <strong>für</strong> ihre Kinder!<br />

Erziehungspartnerschaft aus Systemischer Sicht<br />

Was halten Sie von dieser Aussage? Welche Gefühle und Gedanken gehen Ihnen hier durch<br />

den Kopf?<br />

Jeder Mensch (egal ob Kind oder Erwachsener) tut das Beste, was ihm an erlernten Verhaltensweisen<br />

zur Verfügung steht und in der Situation passend erscheint. Dies ist eine der<br />

Kernaussagen in der Systemischen Denkweise. Es ist nicht immer das, was andere tun würden<br />

– aber es ist das beste Verhalten, das momentan zur Verfügung steht. Diese Sichtweise<br />

bringt bei der Weiterentwicklung der Erziehungspartnerschaft viele neue Chancen.<br />

Ich möchte Ihnen einen Einblick in die Systemische Sicht- und Denkweise geben, in der nicht<br />

die Probleme und Schwierigkeiten der Kinder und Eltern im Vordergrund stehen – so wichtig<br />

deren Formulierung und Analyse sind – sondern deren Ressourcen, Chancen und Lösungen.<br />

Als Systemische Beraterin & Coach arbeite ich seit Jahren mit Erzieher/-innen zusammen und<br />

bringe Ihnen viele Praxisbeispiele mit. Gekoppelt mit Ihren persönlichen Erfahrungen aus<br />

Ihrer Berufswelt, werden dies sehr intensive Tage.<br />

Inhalte:<br />

• Kleine Einführung in die Systemische Beratung<br />

• Elterngespräche und Gesprächsführung unter Systemischen Gesichtspunkten<br />

• Zirkuläre Fragen, Wunderfragen, Skalierungsfragen, …<br />

• Meine Rolle als Erzieher/-in<br />

Referentin: Melitta Vogel<br />

Systemische Beraterin & Coach<br />

Kurs-Nummer: OG-2<br />

Termin: Mittwoch, 29. Februar <strong>2012</strong> und Donnerstag, 1. März <strong>2012</strong> sowie<br />

Reflexionstag: Donnerstag, 22. März <strong>2012</strong><br />

(Die Fortbildung umfasst drei Fortbildungstage!)<br />

Jeweils 9.00 Uhr – 16.00 Uhr<br />

Ort: Evang. Waldheim Altenberg<br />

Altenbergstraße 62, 70180 Stuttgart, Tel. 0711 / 607 12 88<br />

Teilnehmerzahl: mind. 10 - max. 16<br />

Eigenbeteiligung: 18,- €<br />

Fortbildungsprogramm <strong>2012</strong> Seite 35


ORIENTIERUNGSPLAN - GRUNDLAGEN<br />

Der Übergang von der Kita in die Grundschule oder ein Lehrstück<br />

zum Thema „Gemeinsam lernen“<br />

- Anschlussfähigkeit herstellen!<br />

Die Leitidee dieser Fortbildung ist es, den Übergang von der Kita in die Schule <strong>für</strong> Kinder, die<br />

mit dem Situationsansatz und den Bildungs- und Lerngeschichten „groß“ geworden sind,<br />

nicht als Spagat oder gar als Bruch geschehen zu lassen. Hier gilt es, das Procedere mit den<br />

drei agierenden Gruppen Fachkräfte der Kita, Fachkräfte der Schule und last not least den<br />

Eltern kooperativ optimal <strong>für</strong> die zukünftigen Schüler zu gestalten.<br />

Wir erforschen Gründe und Ursachen eines Übergangs, der den Kindern eher ein schwieriges<br />

Verhältnis zur Schule beschert, und versuchen, Ideen <strong>für</strong> eine Optimierung des Verfahrens zu<br />

erfinden. Wir suchen nach Partnern, Verbündeten und Helfern. Wo existieren Modelle <strong>für</strong><br />

gute Kooperation und wie funktionieren diese? Was können wir als Einrichtung am Übergang<br />

optimieren und wie können wir die Kinder besser spielerisch auf die Schule vorbereiten? Was<br />

können wir von den aufnehmenden Lehrern lernen, was sie von uns? Wir haben sehr großen<br />

Wert auf eine optimale Eingewöhnung bei der Aufnahme gelegt. Sollten wir dies beim<br />

Übergang in den nächsten Abschnitt dem Kind nicht ähnlich verantwortlich gestalten?<br />

Die Fortbildung besteht aus einem „Mix“ von Input durch Vortrag, Forschung(-sgruppen),<br />

(Rollen-)Spielen und einem Planspiel in der Großgruppe mit Dialog als Methode.<br />

Referent: Manfred Lange<br />

System. Supervisor, Erzieher, Sozialarbeiter, Sozialmanager<br />

Kurs-Nummer: OG-3<br />

Termin: Donnerstag, 26. und Freitag, 27. April <strong>2012</strong><br />

Jeweils 9.00 Uhr – 16.00 Uhr<br />

Ort: Evang. Waldheim Altenberg<br />

Altenbergstraße 62, 70180 Stuttgart, Tel. 0711 / 607 12 88<br />

Teilnehmerzahl: mind. 12 - max. 20<br />

Eigenbeteiligung: 12,- €<br />

Seite 36 Fortbildungsprogramm <strong>2012</strong>


ORIENTIERUNGSPLAN - GRUNDLAGEN<br />

Ohne Eltern geht es nicht! -<br />

Bildungs- und Erziehungspartnerschaft<br />

„Das Leben der Eltern ist das Buch, in dem die Kinder lesen.“<br />

Aurelius Augustinus<br />

Die Zusammenarbeit mit Familien ist ein wichtiger Bestandteil der pädagogischen Arbeit.<br />

Damit wir unsere Ziele im Sinne des Kindes erfüllen, muss diese Kooperation sinnvoll und<br />

gewinnbringend sein. Da<strong>für</strong> sind Zielsetzungen, vielfältige Formen der Zusammenarbeit, eine<br />

klare Haltung und Handlungstransparenz von Bedeutung.<br />

Wir werden uns Zeit nehmen, um folgende Aspekte zu bearbeiten:<br />

• Orientierungsplan und Kinder- und Jugendhilfegesetz<br />

• Erziehungspartnerschaften<br />

• Ziele und Aufgaben in der Zusammenarbeit mit Eltern<br />

• Neue Methoden der Elternarbeit<br />

• Gestaltung und Wirkung des alltäglichen Kontaktes<br />

• Austausch mit Eltern, Entwicklungsgespräche, Beratungsgespräche<br />

• Eingewöhnung<br />

• Ablauf und Organisation<br />

• Evaluation unserer Arbeit<br />

• Herausforderungen und Hilfen in der Zusammenarbeit<br />

Referentin: Stefanie Burkhardt<br />

Erzieherin, Mediatorin, Fachwirtin <strong>für</strong> Kitas<br />

Kurs-Nummer: OG-4<br />

Termin: Donnerstag, 8. und Freitag, 9. November <strong>2012</strong><br />

Jeweils 9.00 Uhr – 16.00 Uhr<br />

Ort: Evang. Waldheim Altenberg<br />

Altenbergstraße 62, 70180 Stuttgart, Tel. 0711 / 607 12 88<br />

Teilnehmerzahl: mind. 12 - max. 20<br />

Eigenbeteiligung: 12,- €<br />

Fortbildungsprogramm <strong>2012</strong> Seite 37


ORIENTIERUNGSPLAN – VERFAHREN DER BILDUNGS- UND LERNGESCHICHTEN<br />

Einführung in die Bildungs- und Lerngeschichten<br />

Im Rahmen des Orientierungsplans gewinnt die Beobachtung und Dokumentation der individuellen<br />

Bildungs- und Lernprozesse der Kinder große Bedeutung.<br />

Der <strong>Evangelische</strong> Kirchenkreis arbeitet mit dem Verfahren der „Bildungs- und Lerngeschichten“,<br />

bei dem das lernende Kind mit all seinen Interessen, Fähigkeiten und Kompetenzen<br />

wahrgenommen wird.<br />

An den beiden Fortbildungstagen erhalten Sie eine Einführung in die „Bildungs- und Lerngeschichten“.<br />

Dabei werden wir uns mit den Begriffen Bildung und Lernen auseinander setzen<br />

und die Methode der Bildungs- und Lerngeschichte kennen lernen. Das Ziel ist die praktische<br />

Erprobung des Beobachtungsinstruments und das Schreiben einer Lerngeschichte. Ein weiterer<br />

Bestandteil ist der Austausch darüber, wie die praktische Umsetzung im Alltag gestaltet<br />

werden kann.<br />

Bitte beachten:<br />

(1) Diese Fortbildung ist nur <strong>für</strong> Mitarbeiter/-innen vorgesehen, die an den Einführungstagen<br />

ihrer Einrichtung nicht teilgenommen haben bzw. <strong>für</strong> Fachkräfte, die neu in eine<br />

Projekteinrichtung gewechselt haben.<br />

(2) Die Teilnahme an dieser zweitägigen Einführungsfortbildung wird nicht auf die Anzahl<br />

der zustehenden Fortbildungstage angerechnet.<br />

(3) Die Anmeldung muss über die Einrichtungsleitung an den Evang. Kirchenkreis<br />

Stuttgart, Abteilung Jugend und Soziales, Frau Lau, erfolgen.<br />

(4) Es wird keine Eigenbeteiligung <strong>für</strong> diese Einführungsfortbildung erhoben.<br />

Es stehen zwei verschiedene Termine zur Auswahl – siehe Folgeseite!<br />

Seite 38 Fortbildungsprogramm <strong>2012</strong>


ORIENTIERUNGSPLAN – VERFAHREN DER BILDUNGS- UND LERNGESCHICHTEN<br />

Einführung in die Bildungs- und Lerngeschichten<br />

Referentinnen: Sandra Hörner und Renate Simon<br />

Erzieherinnen, Dialogische Qualitätsentwicklerinnen und<br />

Multiplikatorinnen <strong>für</strong> die Bildungs- und Lerngeschichten<br />

Kurs-Nummer: OV-1-A<br />

Termin: Montag, 30. und Dienstag, 31. Januar <strong>2012</strong><br />

Jeweils 9.00 Uhr – 16.30 Uhr<br />

Ort: Evang. Waldheim Altenberg<br />

Altenbergstraße 62, 70180 Stuttgart, Tel. 0711 / 607 12 88<br />

Referentinnen: Sandra Hörner und Renate Simon<br />

Erzieherinnen, Dialogische Qualitätsentwicklerinnen und<br />

Multiplikatorinnen <strong>für</strong> die Bildungs- und Lerngeschichten<br />

Kurs-Nummer: OV-1-B<br />

Termin: Montag, 24. und Dienstag, 25. September <strong>2012</strong><br />

Jeweils 9.00 Uhr – 16.30 Uhr<br />

Ort: Evang. Waldheim Altenberg<br />

Altenbergstraße 62, 70180 Stuttgart, Tel. 0711 / 607 12 88<br />

Fortbildungsprogramm <strong>2012</strong> Seite 39


ORIENTIERUNGSPLAN – VERFAHREN DER BILDUNGS- UND LERNGESCHICHTEN<br />

„Portfolios“ – Dokumentationen über das Lernen der Kinder<br />

Jedes Kind hat seinen eigenen unverwechselbaren Weg des Entwickelns und des Lernens.<br />

Das Portfolio zeigt die verschiedensten Aspekte der Entwicklung eines Kindes auf. Es ist deshalb<br />

ein wichtiges Arbeitsinstrument <strong>für</strong> Fachkräfte und Kinder. Es dient auch Eltern als Informationsgrundlage<br />

<strong>für</strong> den Austausch über das Kind und dessen Entwicklungs- und Lernprozesse.<br />

An diesem Fortbildungstag bearbeiten wir folgende Inhalte:<br />

• Grundlagen der Portfolio-Arbeit<br />

• Praktische Umsetzung: Wie kann ein Portfolio gestaltet werden? Wie können Kinder und<br />

Eltern beteiligt werden?<br />

Bitte zu dieser Fortbildung mitbringen: ein Portfolio aus der Einrichtung (falls vorhanden)<br />

Referentinnen: Sandra Hörner und Renate Simon<br />

Erzieherinnen, Dialogische Qualitätsentwicklerinnen und<br />

Multiplikatorinnen <strong>für</strong> die Bildungs- und Lerngeschichten<br />

Kurs-Nummer: OV-2<br />

Termin: Montag, 6. Februar <strong>2012</strong><br />

9.00 Uhr – 16.00 Uhr<br />

Ort: Evang. Waldheim Altenberg<br />

Altenbergstraße 62, 70180 Stuttgart, Tel. 0711 / 607 12 88<br />

Teilnehmerzahl: mind. 12 - max. 20<br />

Eigenbeteiligung: 6,- €<br />

Seite 40 Fortbildungsprogramm <strong>2012</strong>


1. Bildungs- und Entwicklungsfeld K Ö R P E R<br />

„Alle Kinder haben die märchenhafte Kraft, sich in alles<br />

zu verwandeln, was immer sie sich wünschen“<br />

Jean Cocteau (frz. Schriftsteller, Regisseur und Grafiker)<br />

„In den ersten sechs bis acht Lebensjahren eines Kindes werden<br />

wichtige Grundlagen gelegt <strong>für</strong> ein positives Körpergefühl,<br />

Gesundheitsbewusstsein, richtige Ernährung und<br />

viel Bewegung.<br />

In keinem Lebensabschnitt spielt Bewegung eine so große Rolle<br />

wie in der Kindheit und zu keiner Zeit sind körperlich-sinnliche<br />

Erfahrungen so wichtig.<br />

Bewegung, ausgewogene Ernährung und ein positives Selbst-<br />

und Körperkonzept sind Motoren <strong>für</strong> die gesamte körperliche,<br />

soziale, psychische und kognitive Entwicklung des Kindes.<br />

Das Kind erschließt sich seine Welt aktiv, mit allen Sinnen und<br />

vor allem in Bewegung.<br />

Es erprobt sich und seine Fähigkeiten, nimmt über Bewegung<br />

Kontakt zu seiner Umwelt auf und entdeckt, erkennt und versteht<br />

so seine soziale und materiale Umwelt.“<br />

...<br />

Fortbildungsprogramm <strong>2012</strong> Seite 41


1. Bildungs- und Entwicklungsfeld K Ö R P E R<br />

„Kinder stark machen“ gegen Gewalt und sexuelle Übergriffe<br />

Gewalt und Missbrauch gehören leider zur Lebensrealität vieler Kinder jeden Alters und beiderlei<br />

Geschlechts.<br />

Mit Präventionsarbeit können bereits Kindergarten und Hort in der frühkindlichen Betreuung<br />

und Förderung einen wertvollen Beitrag leisten, das körperliche Selbstbestimmungsrecht der<br />

Kinder zu stärken.<br />

In diesem Seminar erwarten Sie:<br />

• Informationen über Missbrauch und Gewalt, insbesondere über Signale und Hinweise bei<br />

möglicher Gewalterfahrung des Kindes<br />

• Informationen zu § 8a SGB VIII Schutzauftrag bei Kindeswohlgefährdung<br />

• Antworten auf die Frage, was bei einem Verdacht zu tun ist<br />

• Die Reflexion der Bedeutung dieses Themas <strong>für</strong> Ihre eigene Person und <strong>für</strong> Ihr professionelles<br />

Handeln<br />

• Das Einüben der „Kollegialen Beratung“ als effiziente Methode der Entwicklung von<br />

Handlungsschritten<br />

• Anregungen <strong>für</strong> die Einbeziehung der Eltern als wichtige Kooperationspartner<br />

Am Beispiel der ganzheitlichen Präventionsmaßnahme „Kinder stark machen“ befassen wir<br />

uns mit Inhalten und Methoden, die Sie altersangemessen auswählen und zielgruppenorientiert<br />

einsetzen können. Für das Bildungs- und Entwicklungsfeld „Körper“ erstellen wir individuelle<br />

Bildungsziele auf der Grundlage der Bildungs- und Erziehungsmatrix des Orientierungsplanes.<br />

Bitte zu dieser Fortbildung mitbringen: Orientierungsplan Baden-Württemberg<br />

Referentin: Martina Fregien<br />

Diplom-Sozialpädagogin (FH), Mediatorin und Kindergartenfachberaterin<br />

Kurs-Nummer: 1-A<br />

Termin: Donnerstag, 19. und Freitag, 20. April <strong>2012</strong><br />

Jeweils 9.00 Uhr – 16.00 Uhr<br />

Ort: Evang. Waldheim Altenberg<br />

Altenbergstraße 62, 70180 Stuttgart, Tel. 0711 / 607 12 88<br />

Teilnehmerzahl: mind. 10 - max. 16<br />

Eigenbeteiligung: 12,- €<br />

Seite 42 Fortbildungsprogramm <strong>2012</strong>


1. Bildungs- und Entwicklungsfeld K Ö R P E R<br />

Tanz- und Bewegungslieder<br />

Neben Bewegungs- und Tanzliedern mit altersgerechten Choreographien beinhaltet diese<br />

Fortbildung Körperspiellieder, Musikstopp- und Hüpfspiele, Bewegungsgeschichten sowie Lieder<br />

und Spiele mit Materialien, Geräten und Instrumenten.<br />

Durch phantasievolle Geschichten werden Sie an Musik, Tanz und Bewegung spielerisch herangeführt,<br />

um diese in der Praxis sofort umzusetzen.<br />

Referentin: Elke Gulden<br />

staatl. geprüfte Gymnastiklehrerin, Tanzpädagogin,<br />

Fachbuchautorin<br />

Kurs-Nummer: 1-B<br />

Termin: Montag, 3. Dezember <strong>2012</strong><br />

9.00 Uhr – 16.00 Uhr<br />

Ort: Evang. Waldheim Altenberg<br />

Altenbergstraße 62, 70180 Stuttgart, Tel. 0711 / 607 12 88<br />

Teilnehmerzahl: mind. 12 - max. 20<br />

Eigenbeteiligung: 6,- €<br />

Fortbildungsprogramm <strong>2012</strong> Seite 43


2. Bildungs- und Entwicklungsfeld S I N N E<br />

„Ein Kind, das singt, ist wie das sprudelnde Wasser<br />

einer Quelle oder wie eine aufblühende Blume<br />

beim Sonnenaufgang eines schönen Frühlingsmorgens.“<br />

Fernand Maillet (Abbé)<br />

„Kinder nehmen ihre Umwelt über ihre Sinne wahr und erforschen<br />

und entdecken die Welt durch Sehen, Beobachten,<br />

Hören, Fühlen, Tasten, Riechen, Schmecken.“ ...<br />

„Kinder erleben beim aktiven Prozess des Wahrnehmens die<br />

Welt in ihrer Differenziertheit, versuchen sich darin zu orientieren<br />

und sie zu begreifen. Dazu brauchen sie vielfältige Gelegenheiten<br />

zu sinnlich wahrnehmbaren Welterfahrungen, Zeit<br />

und Raum zum Erforschen, Experimentieren, Ausprobieren und<br />

Erleben innerhalb unterschiedlicher Erfahrungsfelder von Alltag,<br />

Kunst, Musik, Medien, Kultur und Natur.“ ...<br />

„Jegliche Form kreativen Ausdrucks ist als Versuch des Kindes<br />

zu verstehen, sein Verhältnis zur Welt zu formulieren.“ ...<br />

Seite 44 Fortbildungsprogramm <strong>2012</strong>


2. Bildungs- und Entwicklungsfeld S I N N E<br />

Aufmerksamkeitsleistung als Grundlage <strong>für</strong> eine gesunde<br />

Entwicklung im Kindesalter<br />

Inhalte dieser Fortbildung:<br />

• Was ist Aufmerksamkeit?<br />

• Was ist eine Aufmerksamkeitsstörung und wie äußert sie sich?<br />

• Eigene Erfahrungen zu Konzentration und Aufmerksamkeit<br />

• Therapeutische Vorgehensweisen und Therapie<br />

• Umgang mit einem ADS-/ADHS-Kind anhand von Fallbeispielen<br />

• Elternarbeit mit Eltern eines ADS-Kindes<br />

• Wie lassen sich die gewonnenen Erkenntnisse im erzieherischen Alltag umsetzen?<br />

Bitte zu dieser Fortbildung mitbringen: Spiel, Gesellschaftsspiel oder Übung, die zur<br />

Verbesserung von Aufmerksamkeit beiträgt.<br />

Referentin: Andrea Hegener<br />

Ergotherapeutin<br />

Kurs-Nummer: 2-A<br />

Termin: Donnerstag, 26. Januar <strong>2012</strong> von 9.00 Uhr – 16.30 Uhr<br />

und Freitag, 27. Januar <strong>2012</strong> von 9.00 Uhr – 14.30 Uhr<br />

Ort: Evang. Waldheim Altenberg<br />

Altenbergstraße 62, 70180 Stuttgart, Tel. 0711 / 607 12 88<br />

Teilnehmerzahl: mind. 12 - max. 20<br />

Eigenbeteiligung: 12,- €<br />

Fortbildungsprogramm <strong>2012</strong> Seite 45


2. Bildungs- und Entwicklungsfeld S I N N E<br />

Wahrnehmung/Wahrnehmungsstörung bei Kindern<br />

Inhalte dieser Fortbildung:<br />

• Was ist Wahrnehmung?<br />

• Neurologische Grundlagen<br />

• Wie funktioniert intakte Wahrnehmung?<br />

• Störungsbilder – wie erkennt man eine Wahrnehmungsstörung?<br />

• Therapeutische Vorgehensweisen und Therapie<br />

• Eigene Erfahrungen zur sensorischen Integration anhand von Beispielen aus der sensomotorischen<br />

Entwicklung des Kindes<br />

• Wie lassen sich die gewonnenen Erkenntnisse im erzieherischen Alltag umsetzen?<br />

Bitte zu dieser Fortbildung mitbringen: Iso- oder Turnmatte, Kissen, Decke, Handtuch,<br />

Tischtennisschläger oder kleines Frühstücksbrettchen<br />

Referentin: Andrea Hegener<br />

Ergotherapeutin<br />

Kurs-Nummer: 2-B<br />

Termin: Freitag, 2. März <strong>2012</strong><br />

9.00 Uhr – 17.00 Uhr<br />

Ort: Evang. Waldheim Altenberg<br />

Altenbergstraße 62, 70180 Stuttgart, Tel. 0711 / 607 12 88<br />

Teilnehmerzahl: mind. 12 - max. 20<br />

Eigenbeteiligung: 6,- €<br />

Seite 46 Fortbildungsprogramm <strong>2012</strong>


2. Bildungs- und Entwicklungsfeld S I N N E<br />

Gestalterischer Workshop: „Hoch die Ärmel – fertig – los!“<br />

Gestalterische Tätigkeit von Kindern ist täglich am Maltisch sichtbar, die Kinder drücken so<br />

ihre Wirklichkeit, Wahrnehmungen, Gefühle, Gedanken und Interessen aus. Gestalterisches<br />

Tun bietet Kindern die Möglichkeit, sich schöpferisch, phantasievoll und aktiv mit sich und<br />

ihrer Umwelt auseinander zu setzen. Durch sensibilisierte Sinne wird die gesamte Persönlichkeitsentwicklung,<br />

die Grundlage <strong>für</strong> kreatives Lernen, unterstützt. Gestalterische Tätigkeiten<br />

fördern eine differenzierte Wahrnehmungsfähigkeit und tragen dazu bei, den künstlerischen<br />

Ausdruck als Möglichkeit des Forschens und experimentellen Ausdrucks zu begreifen. Dazu<br />

beleuchten wir in einer kurzen theoretischen Einheit die Aspekte aus dem Orientierungsplan.<br />

Das Gestalten ist ein sichtbarer Ausdruck der Wirklichkeit von Kindern, und diesen Prozess<br />

gilt es zu fördern. Hierzu eignen sich besonders verschiedene Gestaltungstechniken, die keine<br />

Vorgaben auf ein Endprodukt enthalten, da hier das „Schaffen“ im Vordergrund steht.<br />

Wichtig ist dabei, Experimente und Erfahrungen mit Farben, Papier und anderen Materialien<br />

zu ermöglichen. Auch Abwandlungen und Weiterentwicklungen von Techniken unterstützen<br />

einen wirklich kreativen Prozess, da es <strong>für</strong> die eigene Kreativität keine Beurteilung geben<br />

kann.<br />

In diesem Workshop geht es darum, alte Techniken zur Gestaltung wiederzubeleben oder<br />

neue Möglichkeiten kennen zu lernen und bei Lust daran: diese selbst auszuprobieren und<br />

weiterzuentwickeln.<br />

Zielgruppe: Alle, die (mehr) Wert auf kreative Gestaltungstechnik legen wollen!<br />

Voraussetzung: Lust und Spaß mit Klebstoff, Schere, Papier und Farbe an den Händen!<br />

Bitte zu dieser Fortbildung mitbringen: Malkittel, Einweghandschuhe, 1–2 Zeitschriften,<br />

Schere, Klebstoff, Wasserfarben, Pinsel in versch. Stärken, Lappen, Wasserglas, schwarzer<br />

Edding, Wachsfarben, Buntstifte, 1 Bogen Fotokarton weiß, 1 Bogen Fotokarton blau oder<br />

rot, diverses Material in blau oder rot <strong>für</strong> Materialcollage (Papierreste, Stoff, Leder, Federn,<br />

Knöpfe, Perlen, Dekomaterial, Strohhalme, Bänder, Wolle, usw. … was so zur Hand ist).<br />

Referentin: Dorothea Ziegler<br />

Erzieherin und Multiplikatorin <strong>für</strong> Bildungs- und Lerngeschichten<br />

Kurs-Nummer: 2-C<br />

Termin: Donnerstag, 20. September <strong>2012</strong><br />

9.00 Uhr – 16.00 Uhr<br />

Ort: Evang. Waldheim Altenberg<br />

Altenbergstraße 62, 70180 Stuttgart, Tel. 0711 / 607 12 88<br />

Teilnehmerzahl: mind. 10 - max. 16<br />

Eigenbeteiligung: 6,- €<br />

Fortbildungsprogramm <strong>2012</strong> Seite 47


2. Bildungs- und Entwicklungsfeld S I N N E<br />

„Musik, Rhythmus und Klang“<br />

Bildung und Erziehung durch Rhythmische Erziehung<br />

Kinder brauchen <strong>für</strong> eine optimale Entwicklung frühzeitige ganzheitliche Erfahrungsmöglichkeiten.<br />

Die kindliche Sinnesentwicklung setzt bereits vor der Geburt ein. Ihre Weiterentwicklung<br />

wird – außerhalb des Elternhauses – jedoch erst wieder nach drei Jahren im Kindergarten<br />

aufgegriffen. Grundlegende neue Forschungsergebnisse aus der Neurobiologie belegen<br />

allerdings, dass das Gehirn in den ersten Lebensjahren am aufnahmefähigsten ist.<br />

Kinder sind von Natur aus neugierig und wissbegierig. Sie machen nichts lieber als neue Dinge<br />

auszuprobieren, und „be-greifen“ und erfahren ihre Welt dabei spielerisch. Werden der<br />

Spieltrieb der Kinder und die ständige Aktivität des Gehirns miteinander in Verbindung gebracht,<br />

wird den Kindern die wunderbare Gelegenheit geboten, quasi nebenbei mit viel Spaß<br />

und Freude <strong>für</strong> ihr Leben zu lernen.<br />

Ganzheitliche Förderung bedeutet, dass sowohl der Körper als auch der Geist und die Seele<br />

des Kindes angesprochen werden. Um dies zu erreichen, ist die Verknüpfung der drei Elemente<br />

Musik, Sprache und Bewegung ideal, da diese drei Elemente untrennbar miteinander<br />

verbunden sind. Es ist eine allgemein anerkannte wissenschaftliche Erkenntnis, dass „Sinnesnahrung“<br />

<strong>für</strong> die Entwicklung des Gehirns enorm wichtig ist. Zahlreiche Studien beweisen,<br />

wie wichtig das Medium Musik bei der Sinnesförderung ist, da sie die Sinnessysteme<br />

öffnet, verbindet und erweitert. Wird musiziert, dann arbeitet das ganze Gehirn.<br />

Inhalte dieser Fortbildung:<br />

Theorie: Was fördert Musik? – Methoden der musikalischen Wissensvermittlung.<br />

Praxis: Sprache und Stimme (z. B. Lockerungsübungen, Sprach- und Sprechübungen, kleine<br />

Verse zu Stimmübungen), Ton und Klang (z. B. die Orff-Instrumente, klingende Geschichten<br />

und Bilder, Takt und Rhythmus, Spiele und Lieder mit Instrumenten, Bewegung, Spiel und<br />

Tanz).<br />

Bitte zu dieser Fortbildung mitbringen: Bequeme Kleidung, Stoppersocken<br />

Referentin: Elke Gulden<br />

staatl. geprüfte Gymnastiklehrerin, Tanzpädagogin,<br />

Fachbuchautorin<br />

Kurs-Nummer: 2-D<br />

Termin: Montag, 10. Dezember <strong>2012</strong><br />

9.00 Uhr – 16.00 Uhr<br />

Ort: Evang. Waldheim Altenberg<br />

Altenbergstraße 62, 70180 Stuttgart, Tel. 0711 / 607 12 88<br />

Teilnehmerzahl: mind. 12 - max. 20<br />

Eigenbeteiligung: 6,- €<br />

Seite 48 Fortbildungsprogramm <strong>2012</strong>


3. Bildungs- und Entwicklungsfeld D E N K E N<br />

„Das Auge schläft,<br />

bis es der Geist mit einer Frage weckt.“<br />

Grundsatz der Reggio-Pädagogik<br />

„Kinder denken in Bildern und drücken sich über Bilder aus.<br />

Dieser Form des bildhaften Denkens gilt es, Raum zu geben, in<br />

dem Kindern vielfältige Möglichkeiten geboten werden, ihre Gedanken<br />

und Ideen zum Ausdruck zu bringen. Dazu gehört (…)<br />

auch eine Art von Nachdenken über Mögliches und Unmögliches.<br />

Daraus entwickeln sich Phantasien, Utopien und Visionen.<br />

In der ästhetisch-künstlerischen Gestaltung muss diese Form<br />

des Denkens ihren besonderen Platz und Ausdruck finden.“ …<br />

„Im Bildungs- und Entwicklungsfeld ‚Denken’ wird eine Brücke<br />

gebaut zwischen den konkret kontext- und handlungsgebundenen<br />

Erfahrungen des Kindes, dem kindlichen Denken in Bildern<br />

und dem Denken in Symbolen. Naturphänomene, Technik und<br />

Mathematik sind Teil der kindlichen Lebenswelt und üben eine<br />

große Faszination auf Kinder aus.“ ...<br />

„Kindliches Denken ist ganzheitliches Denken.<br />

Deshalb ist es wichtig, die Themen und Fragestellungen des<br />

Kindes nicht isoliert anzugehen, sondern die mathematischnaturwissenschaftlichen<br />

und technischen Zusammenhänge als<br />

Ganzes zu betrachten und einzubetten in kindliche Ausdrucksformen<br />

und sie sinnlich erfahrbar zu gestalten.“<br />

Fortbildungsprogramm <strong>2012</strong> Seite 49


3. Bildungs- und Entwicklungsfeld D E N K E N<br />

Kinder – Forscher in der Natur<br />

Was frisst ein Rotkehlchen? – Wie schlafen Fische? – Warum kommen Regenwürmer bei<br />

Regen aus der Erde? – Warum waren die Dinosaurier so groß? Meist kommt die Antwort der<br />

Erwachsenen schnell und korrekt, oft auch auf einem Umweg.<br />

Selten dagegen wird der langwierige, unsichere, vielleicht auch gar nicht zur Lösung führende<br />

Weg beschritten, sich mit den Kindern gemeinsam auf den Weg zu einer Beantwortung<br />

der Fragen zu machen. Dabei bietet gerade dieser Ansatz eine Fülle an Erkenntnissen, Erlebnissen<br />

und Erfahrungen. Die typischen Kinderfragen sind oft die gleichen Fragen, die eine<br />

Vielzahl von Forschungseinrichtungen beschäftigen.<br />

In der anhaltenden Bildungsdiskussion treten gegenüber dem Fachwissen immer mehr<br />

Stichworte wie Problem-Lösungsfähigkeit, vernetztes Denken, Prozess-Begleitung oder Ergebnisoffenheit<br />

auch in den Vorschuleinrichtungen in den Vordergrund.<br />

In der Fortbildung erfolgt nach einer eher theoretischen Standortbestimmung das intensive<br />

eigene Beobachten, Fragen und Experimentieren. Exemplarisch werden einzelne Projekte<br />

vom ersten zündenden Funken bis zum konkret umsetzbaren Kindergartenprojekt erarbeitet.<br />

Referent: Thomas Klingseis, „bio scouting“<br />

Dipl.-Biologe<br />

Kurs-Nummer: 3-A<br />

Termin: Montag, 19. und Dienstag, 20. März <strong>2012</strong><br />

Jeweils 9.00 Uhr – 16.00 Uhr<br />

Ort: Evang. Waldheim Altenberg<br />

Altenbergstraße 62, 70180 Stuttgart, Tel. 0711 / 607 12 88<br />

Teilnehmerzahl: mind. 12 - max. 20<br />

Eigenbeteiligung: 12,- €<br />

Seite 50 Fortbildungsprogramm <strong>2012</strong>


3. Bildungs- und Entwicklungsfeld D E N K E N<br />

„Wunderwelt Elemente“ –<br />

Die vier Elemente in der Natur erleben<br />

Kinder wollen lernen und sind neugierige Forscher. Die Natur bietet ideale Voraussetzungen,<br />

um die vier Elemente intensiv zu erleben. Ziel ist es dabei, Feuer, Wasser, Erde und Luft mit<br />

allen Sinnen zu begreifen, um bei der Vielfalt der Entdeckungen die Zusammenhänge der<br />

Natur zu begreifen.<br />

Durch eine Fülle an Spielen, Aktionsideen und Experimenten rund um die vier Elemente erhalten<br />

Sie viele Anregungen <strong>für</strong> die praktische und naturnahe Umsetzung.<br />

• Was krabbelt im „Untergrund“? Den Lebensraum Boden erforschen<br />

• Entdeckungen am kühlen Nass<br />

• Flammentanz und Funkenzauber! Das Element Feuer einmal anders erleben<br />

• Welcher Duft liegt in der Luft? Interessantes zum Thema Luft<br />

Bitte zu dieser Fortbildung mitbringen: Wetterfeste Kleidung (Regenkleidung, möglichst<br />

keine Regenschirme) und festes Schuhwerk, evtl. Wechselkleidung. Die Fortbildung findet -<br />

unabhängig von der Wetterlage - überwiegend im Wald statt.<br />

Referentin: Sibylle Garbe<br />

Naturpädagogin und Erzieherin<br />

Kurs-Nummer: 3-B<br />

Termin: Montag, 16. und Dienstag, 17. Juli <strong>2012</strong><br />

Jeweils 9.00 Uhr – 16.00 Uhr<br />

Ort: Evang. Waldheim Möhringen<br />

Weidach Gewann 8, 70567 Stuttgart, Tel. 0711 / 726 14 79<br />

Teilnehmerzahl: mind. 12 - max. 20<br />

Eigenbeteiligung: 12,- €<br />

Fortbildungsprogramm <strong>2012</strong> Seite 51


3. Bildungs- und Entwicklungsfeld D E N K E N<br />

Mathe ist mehr als Rechnen, Forschen mehr als Zuschauen!<br />

Themen wie „Nichts“, „Wenig“, „Viel“ und „Unendlich“ interessieren anscheinend nicht nur<br />

Erwachsene. Sie verleiten dazu, Dinge scheinbar verschwinden zu lassen, eine Luftwaage zu<br />

basteln, Löcher in der eigenen Hand zu sehen, viele Reiskörner mit wenigen Bohnen aufzuwiegen,<br />

physikalische Gesetzmäßigkeiten von Spielgeräten zu erkunden und ein unendliches<br />

Möbiusband zu basteln.<br />

Ziel der Fortbildung ist es, komplizierte mathematische und physikalische Phänomene mit<br />

einfachen Mitteln begreifbar zu machen im wörtlichen Sinn: Die Teilnehmer/-innen werden<br />

an praktischen Bastelbeispielen, Übungen auf dem Spielplatz und Experimenten selbst erfahren,<br />

was sie den Kindern dann weitergeben wollen. Jede/-r Teilnehmer/-in wird in den Unterrichtseinheiten<br />

etwas in die Hand bekommen und mit nach Hause nehmen können, was mit<br />

Mathe oder Physik zu tun hat. Wir haben auch genügend Zeit zum Basteln, zum spielerischen<br />

Experimentieren, zum Beobachten und – ganz wichtig – zum gemeinsamen Austausch darüber.<br />

Dabei wird nicht das schulische Rechnen in den Kindergarten vorverlegt. Das Besondere ist<br />

vielmehr, dass Kinder, die noch nicht mit Zahlen umgehen können, Freude an dem haben,<br />

was Mathematik und Naturwissenschaften ausmacht: Gesetzmäßigkeiten zu erkennen, die<br />

hinter alltäglichen Vorgängen liegen und (wenn man richtig hinschaut) gar nicht so versteckt,<br />

sondern - im Gegenteil - ganz einleuchtend sind.<br />

Bitte zu dieser Fortbildung mitbringen: Wetterfeste Kleidung und Schuhwerk <strong>für</strong> Übungen<br />

im Außenbereich, ein Honig- oder Marmeladenglas mit großer Öffnung, zwei Bögen<br />

gleichfarbiges Tonpapier (A3), einen Stift und eine Schere sowie, falls in der Einrichtung vorhanden,<br />

Literatur zu Mathematik und Physik.<br />

Referentin: Dr. Gisela Wachinger<br />

Leiterin des Projekts „MatNat“<br />

der Stiftung Kinderland Baden-Württemberg<br />

Kurs-Nummer: 3-C<br />

Termin: Mittwoch, 26. und Donnerstag, 27. September <strong>2012</strong><br />

Jeweils 9.00 Uhr – 16.00 Uhr<br />

Ort: Evang. Waldheim Möhringen<br />

Weidach Gewann 8, 70567 Stuttgart, Tel. 0711 / 726 14 79<br />

Teilnehmerzahl: mind. 12 - max. 20<br />

Eigenbeteiligung: 12,- €<br />

Seite 52 Fortbildungsprogramm <strong>2012</strong>


4. Bildungs- und Entwicklungsfeld<br />

G E F Ü H L U N D M I T G E F Ü H L<br />

„Lasst uns aufeinander achten und<br />

uns zur Liebe und zu guten Taten anspornen.“<br />

Brief an die Hebräer 10, 24<br />

„Menschliches Handeln ist begleitet von Emotionen. Sie gehören<br />

zum täglichen Erleben, und der Umgang mit ihnen will gelernt<br />

sein. (…) Dabei gibt es drei wesentlich aufeinander aufbauende<br />

Fähigkeiten, die ein Kind erwirbt.“ …<br />

Zunächst geht es um das Bewusstsein <strong>für</strong> die eigenen Emotionen<br />

(Selbstreflexion); darüber hinaus um den angemessenen<br />

Umgang mit diesen eigenen Emotionen, das heißt: die Kontrolle<br />

des Handlungsimpulses, den ein Gefühl mit sich bringt.<br />

Wenn ein Kind diese beiden Fähigkeiten <strong>für</strong> sich erlernt hat,<br />

kann es den nächsten Schritt vollziehen:<br />

Es kann sich Einfühlungsvermögen und Mitgefühl aneignen, das<br />

heißt: die Emotionalität anderer Menschen wahrnehmen und<br />

darauf reagieren. Diese drei Fähigkeiten stellen die Basis<br />

der emotionalen Intelligenz dar.<br />

Fortbildungsprogramm <strong>2012</strong> Seite 53


4. Bildungs- und Entwicklungsfeld G E F Ü H L U N D M I T G E F Ü H L<br />

„Wut im Bauch“<br />

Umgang mit Aggressionen im Kindergartenalter<br />

Katrin und Sarah lassen Lisa nicht mitspielen. Tim schmeißt im Vorbeilaufen Pauls Turm um.<br />

Cem und David gehen in der Holzwerkstatt mit Stöcken aufeinander los…<br />

Im Kindergarten sind Erzieher/-innen immer wieder mit Aggressionen und Gefühlsausbrüchen<br />

von Kindern konfrontiert, die sie besorgt beobachten und zum Handeln auffordern.<br />

In dieser Fortbildung erwarten Sie:<br />

• Informationen über die Abgrenzung verhaltensauffälliger Aggressionen zu normalem<br />

kindlichen Konfliktverhalten<br />

• Die Reflexion der Bedeutung kindlicher Aggressivität <strong>für</strong> Ihre eigene Person und <strong>für</strong> Ihr<br />

professionelles Handeln<br />

• Das Einüben der „Kollegialen Beratung“ als effiziente Methode der Entwicklung von<br />

Handlungsschritten<br />

• Möglichkeiten der Analyse „geladener Situationen“<br />

• Geeignete Handlungsansätze zur Entwicklung der emotionalen Intelligenz und deren methodische<br />

Umsetzung<br />

• Anregungen <strong>für</strong> die Einbeziehung der Eltern als wichtige Kooperationspartner<br />

Für das Bildungs- und Entwicklungsfeld „Gefühl und Mitgefühl“ erstellen wir hierbei individuelle<br />

Bildungsziele auf der Grundlage der Bildungs- und Erziehungsmatrix des Orientierungsplans.<br />

Bitte zu dieser Fortbildung mitbringen: Orientierungsplan Baden-Württemberg<br />

Referentin: Martina Fregien<br />

Dipl.-Sozialpädagogin, Mediatorin,<br />

Leitung von Kompetenztrainings und Präventionsmaßnahmen an<br />

Kindergärten und Schulen<br />

Kurs-Nummer: 4-A<br />

Termin: Donnerstag, 29. und Freitag, 30. März <strong>2012</strong><br />

Jeweils 9.00 Uhr – 16.00 Uhr<br />

Ort: Evang. Waldheim Altenberg<br />

Altenbergstraße 62, 70180 Stuttgart, Tel. 0711 / 607 12 88<br />

Teilnehmerzahl: mind. 12 - max. 20<br />

Eigenbeteiligung: 12,- €<br />

Seite 54 Fortbildungsprogramm <strong>2012</strong>


4. Bildungs- und Entwicklungsfeld G E F Ü H L U N D M I T G E F Ü H L<br />

„Alle Kinder sind gleich. Jedes Kind ist besonders.“<br />

Der Umgang mit Vielfalt und Unterschiedlichkeit in<br />

Kindertageseinrichtungen<br />

Im Orientierungsplan wird der Umgang mit Verschiedenheit betont. Was hat nun aber Vielfalt<br />

und Unterschiedlichkeit mit Bildung und Erziehung zu tun? Ist Vielfalt an sich schon eine<br />

Bereicherung <strong>für</strong> Kinder? Oder brauchen sie Kindertageseinrichtungen, in denen sie selbst in<br />

ihrer Besonderheit wahrgenommen und gestärkt werden?<br />

In dieser Fortbildung geht es konkret darum, wie im Alltag auf Unterschiede reagiert und<br />

eingegangen werden kann. Erfahrungen und Anregungen aus dem Projekt Kinderwelten zur<br />

vorurteilsbewussten Bildung und Erziehung sind dabei wichtig:<br />

• Einführung in die Grundlagen und Praxis vorurteilsbewusster Bildung und Erziehung<br />

• Anregungen <strong>für</strong> die pädagogische Praxis: Umgang mit vorurteilsbewussten Bilderbüchern,<br />

Sprachenvielfalt, Raumgestaltung, mit Kindern über Gefühle ins Gespräch kommen<br />

…<br />

• Auswirkungen der vorurteilsbewussten Bildung und Erziehung auf die Zusammenarbeit<br />

mit den Eltern<br />

Der praxisorientierte Zugang mit vielen Beispielen und das eigene Erleben werden in diesen<br />

Tagen im Vordergrund stehen.<br />

Referentin: Sandra Hörner<br />

Erzieherin, Dialogische Qualitätsentwicklerin<br />

Fachkraft <strong>für</strong> den Situationsansatz<br />

Schwerpunkt Vorurteilsbewusste Bildung und Erziehung<br />

Kurs-Nummer: 4-B<br />

Termin: Montag, 21. und Dienstag, 22. Mai <strong>2012</strong><br />

Jeweils 9.00 Uhr – 16.00 Uhr<br />

Ort: Evang. Waldheim Altenberg<br />

Altenbergstraße 62, 70180 Stuttgart, Tel. 0711 / 607 12 88<br />

Teilnehmerzahl: mind. 11 - max. 18<br />

Eigenbeteiligung: 12,- €<br />

Fortbildungsprogramm <strong>2012</strong> Seite 55


5. Bildungs- und Entwicklungsfeld<br />

S I N N , WERTE UND RELIGION<br />

„Die Kindheit ist ein Augenblick Gottes“<br />

Achim von Arnim (deutscher Dichter und Schriftsteller)<br />

„Kinder begegnen der Welt grundsätzlich offen. Eine ihrer wesentlichen<br />

Entwicklungsaufgaben dabei ist es, sich in der Fülle<br />

von Eindrücken, Erfahrungen, Anforderungen und Begegnungen<br />

zurecht zu finden. Dazu bedarf es eines Sinnhorizontes und<br />

eines Wertgefüges, um ihre Lebenswelt zu strukturieren und<br />

ihrem Handeln nachhaltig Orientierung zu geben.“ …<br />

„In der gegenwärtigen Zeit pluraler Wert- und Sinnsysteme gilt<br />

es, den ständigen Dialog zwischen Tageseinrichtung <strong>für</strong> Kinder<br />

und dem Elternhaus zu führen. Alle Beteiligten lernen dabei mit<br />

Vielgestaltigkeit zu leben, das heißt, sowohl Gemeinsamkeiten<br />

als auch Unterschiede differenziert zu entdecken,<br />

wahrzunehmen und wertzuschätzen.<br />

Seite 56 Fortbildungsprogramm <strong>2012</strong>


5. Bildungs- und Entwicklungsfeld S I N N , W E R T E U N D R E L I G I O N<br />

Religionspädagogische Praxisreihe „Wir Kinder“<br />

„Wir Kinder“ schließt in dieser Praxisreihe unser eigenes „Kind- (gewesen) Sein mit ein. Eigenes,<br />

Biografisches findet genau so seine Berücksichtigung wie unsere heutige, „kindhafte“<br />

Freude am offenen Umgang mit den Themen des Lebens.<br />

Hiermit sind wir ganz nah an den Lebensthemen der Kinder heute, um die es in dieser<br />

Praxisreihe geht. Jeder Termin hat ein Bilderbuch als Ausgangsimpuls und gleicht einem Erkundungsgang<br />

mit Zwischenstationen zum Ausprobieren, Experimentieren und Austauschen.<br />

Die dabei zur Anwendung kommenden Methoden stammen aus den Bereichen Spiel, Theater,<br />

Musik, Sprache, Malerei. Religionspädagogik wird hier als ganzheitlicher Bildungsansatz<br />

verstanden, der folgendes beinhaltet:<br />

• Sprachliche und kognitive Bildung<br />

• Soziale Bildung<br />

• Ethische Bildung<br />

• Ästhetische Bildung und<br />

• Emotionale Bildung<br />

Wichtiger Hinweis: Die verschiedenen Fortbildungen können unabhängig voneinander<br />

besucht werden.<br />

1. „Wie war das am Anfang?“<br />

Ausgehend von dem gleichnamigen, preisgekrönten Bilderbuch von Heinz Janisch und<br />

Linda Wolfsgruber beschäftigen wir uns auf kreative Weise mit Anfängen und den Fragen<br />

nach der eigenen Identität. Dabei werden wir im inspirierenden Rückgriff auf das Bilderbuch<br />

eigene Geschichten, Spiele und Szenen <strong>für</strong> das Spiel mit Material und Figuren entwickeln.<br />

Referenten: Hans-Jürgen Hinnecke<br />

Referent <strong>für</strong> Religionspädagogik, Spiel- und Theaterpädagoge<br />

N.N.<br />

Kurs-Nummer: 5-A<br />

Termin: Mittwoch, 18. Januar <strong>2012</strong><br />

9.00 Uhr – 16.00 Uhr<br />

Ort: Religionspädagogische Arbeitsstelle Stuttgart Bad Cannstatt<br />

Ludwig Raiser-Saal<br />

Wilhelmstraße 8, 70372 Stuttgart<br />

Teilnehmerzahl: mind. 8 - max. 12<br />

Eigenbeteiligung: 6,- €<br />

Fortbildungsprogramm <strong>2012</strong> Seite 57


5. Bildungs- und Entwicklungsfeld S I N N , W E R T E U N D R E L I G I O N<br />

Religionspädagogische Praxisreihe „Wir Kinder“<br />

2. „Die Bibel in Bildern – Bilderbibeln – Kinderbibeln“<br />

Eine kritische und kreative Beschäftigung mit der Bibel <strong>für</strong><br />

Kinder<br />

Die Kinderbibel ist oft das erste Medium, über das Kinder in Berührung mit den biblischen<br />

Geschichten kommen. Ihre Kombination von Text und Bild <strong>für</strong> den Einsatz im Elementar- und<br />

Kinderbereich stellt hohe Ansprüche an die sprachliche und bildnerische Gestaltung.<br />

In einem ersten Schritt werden unterschiedliche Kinderbibeln vorgestellt und unter verschiedenen<br />

Kriterien betrachtet und begutachtet. In einem zweiten Schritt stehen methodische<br />

und didaktische Überlegungen zur kreativen Arbeit mit dem Medium Kinderbibeln im Mittelpunkt,<br />

welche wir konkret ausprobieren.<br />

Ein Büchertisch mit Primär- und Sekundärliteratur ergänzt diese Fortbildung.<br />

Referenten: Hans-Jürgen Hinnecke<br />

Referent <strong>für</strong> Religionspädagogik, Spiel- und Theaterpädagoge<br />

N.N.<br />

Kurs-Nummer: 5-J<br />

Termin: Mittwoch, 17. Oktober <strong>2012</strong><br />

9.00 Uhr – 16.00 Uhr<br />

Ort: Religionspädagogische Arbeitsstelle Stuttgart Bad Cannstatt<br />

Ludwig Raiser-Saal<br />

Wilhelmstraße 8, 70372 Stuttgart<br />

Teilnehmerzahl: mind. 8 - max. 12<br />

Eigenbeteiligung: 6,- €<br />

Seite 58 Fortbildungsprogramm <strong>2012</strong>


5. Bildungs- und Entwicklungsfeld S I N N , W E R T E U N D R E L I G I O N<br />

Gleichnisse – Geschichten, die Kinder stark machen<br />

Biblische Geschichten bieten elementare Zugänge <strong>für</strong> Kinder. Dies gilt in besonderer Weise<br />

<strong>für</strong> Gleichnisse. Jesus nimmt einen ganz alltäglichen Vorgang, erzählt diesen und verbindet<br />

ihn dann ganz selbstverständlich und einleuchtend mit der Botschaft von Gott. Das Schaf,<br />

das verloren geht und gefunden werden muss, das Licht, das man nicht verdecken soll, die<br />

Stadt auf dem Berge. Hier gibt es viel zu entdecken, theologisch umzusetzen und kreativ zu<br />

gestalten.<br />

Mediale Impulse, Anregungen zum fantasiereichen Gespräch und Gestaltungen <strong>für</strong> einen<br />

Erzählkreis sind inbegriffen.<br />

Im Fortbildungsangebot gab es dazu bisher Beiträge mit der Methode der RPP „Kett-<br />

Methode“. In dieser Fortbildung wollen wir einmal andere Zugänge probieren.<br />

Referent: Manfred Scholl<br />

Schuldekan <strong>für</strong> Bad Cannstatt und Zuffenhausen<br />

Kurs-Nummer: 5-B<br />

Termin: Montag, 23. Januar <strong>2012</strong><br />

9.00 Uhr – 16.00 Uhr<br />

Ort: Evang. Waldheim Altenberg<br />

Altenbergstraße 62, 70180 Stuttgart, Tel. 0711 / 607 12 88<br />

Teilnehmerzahl: mind. 12 - max. 20<br />

Eigenbeteiligung: 6,- €<br />

Fortbildungsprogramm <strong>2012</strong> Seite 59


5. Bildungs- und Entwicklungsfeld S I N N , W E R T E U N D R E L I G I O N<br />

„Osterhasen sterben nicht – sie werden gegessen!“<br />

Neue, ganzheitliche Ideen zu Ostern<br />

„Osterhase, Ostereier, Osterkerze, Ostergeschenke, …“ – das sind heute die häufigsten Elemente<br />

dieses Festes. Ostern ist oft zu einem fröhlichen Familien- und Frühlingsfest mutiert.<br />

„Osterhase, Ostereier, …“ – aber da war doch noch etwas?!<br />

Bevor wir uns zum Beispiel der Auferstehungsfreude widmen können, muss erst einmal das<br />

Sterben von Jesus thematisiert werden. Wie geschieht das kindgerecht?<br />

Sie haben unterschiedliche Erfahrungen beim Erzählen und Gestalten der Passions- und<br />

Ostergeschichte? Schön, wenn wir darüber ins Gespräch kommen …<br />

• Gibt es da noch etwas Neues?<br />

• Wie können wir einer möglichen Osterroutine entgehen?<br />

• Wie finden wir die Balance zwischen unseren eigenen Fragen an das Passionsgeschehen<br />

und der Aufgabe, diese Geschichte mit Kindern zu gestalten?<br />

• Wie kann der Weg zum Osterfest von den Kindern her gedacht und gestaltet werden?<br />

• Gibt es neue Formen einer sinn-vollen Osterfeier?<br />

• Welche Hilfe bietet uns ein Blick auf den jüdischen Hintergrund der Osterüberlieferung?<br />

Passion und Ostern – ein Erlebnisweg <strong>für</strong> Kinder! In dieser Fortbildung sollen – auch anhand<br />

Ihrer Erfahrungen – verschiedene Zugänge zu diesem immerwährenden Fest angedacht und<br />

erprobt werden.<br />

Referenten: Martha Possinger<br />

Erzieherin<br />

Volker Possinger<br />

Studienleiter<br />

Kurs-Nummer: 5-C<br />

Termin: Freitag, 10. Februar <strong>2012</strong><br />

9.00 Uhr – 16.00 Uhr<br />

Ort: Evang. Waldheim Altenberg<br />

Altenbergstraße 62, 70180 Stuttgart, Tel. 0711 / 607 12 88<br />

Teilnehmerzahl: mind. 12 - max. 20<br />

Eigenbeteiligung: 6,- €<br />

Seite 60 Fortbildungsprogramm <strong>2012</strong>


5. Bildungs- und Entwicklungsfeld S I N N , W E R T E U N D R E L I G I O N<br />

Godly Play-Kennenlerntag<br />

An diesem Einführungstag lernen Sie den religionspädagogischen Ansatz „Godly Play“ kennen.<br />

Sie erleben ausgewählte Erzähleinheiten zu biblischen Geschichten, Gleichnissen und<br />

kirchlichen Traditionsstücken und erhalten eine kurze Einführung in das Konzept.<br />

Godly Play ist ein religionspädagogischer Ansatz in der Tradition der Montessori-Pädagogik,<br />

der konsequent das Kind in den Mittelpunkt stellt. Entsprechend des Leitsatzes „Hilf mir, es<br />

selbst zu tun!“ werden Kinder nicht belehrt, wer Gott ist, sondern angeregt, dies eigenständig<br />

zu entdecken. Es ist ein Konzept zum spielerischen Entdecken von Bibel und Glauben.<br />

Eine Godly Play-Stunde orientiert sich an der Grundstruktur des christlichen Gottesdienstes:<br />

Nach der Begrüßung und dem materialgestützten – inszenierten und entschleunigtem Erzählen<br />

erfolgt das religionsdidaktische Kernstück, das Theologisieren der Kinder. Es folgt die<br />

Kreativphase, das individuelle Spielen und Gestalten der Kinder mit den Materialien im Raum.<br />

Den Abschluss bildet ein kleines Fest mit Gebet und Segen.<br />

Der Godly Play-Kennenlerntag ist Voraussetzung <strong>für</strong> die Teilnahme an einem zertifizierten<br />

Erzählkurs.<br />

Ziel der Fortbildung:<br />

• Grundlagenwissen in Blick auf Raum, Zeit, religiöse Sprache und persönliche Haltung<br />

beim Erzählen von biblischen Geschichten nach Godly Play<br />

Bitte zu dieser Fortbildung mitbringen: Bequeme Kleidung<br />

Referent: Hans-Jürgen Hinnecke<br />

Referent <strong>für</strong> Religionspädagogik, Spiel- und Theaterpädagoge,<br />

Zertifizierter Godly Play-Erzähler<br />

Kurs-Nummer: 5-D<br />

Termin: Freitag, 11. Mai <strong>2012</strong><br />

9.00 Uhr – 16.00 Uhr<br />

Ort: Godly Play-Raum im Evang. Gemeindehaus Hofen<br />

Wagrainstraße 36, 70378 Stuttgart<br />

Teilnehmerzahl: mind. 8 - max. 12<br />

Eigenbeteiligung: 6,- €<br />

Fortbildungsprogramm <strong>2012</strong> Seite 61


5. Bildungs- und Entwicklungsfeld S I N N , W E R T E U N D R E L I G I O N<br />

Bildungs- und Lerngeschichten im Kontext<br />

religionspädagogischer Felder am Beispiel von Godly Play<br />

„Hilf mir, es selbst zu tun!“. Die wichtigste pädagogische Aufgabe ist es demzufolge, die Kinder<br />

genau zu beobachten und ihre individuellen Aneignungsprozesse mit Strukturen zu unterstützen,<br />

die ein möglichst hohes Maß an Eigeninitiative und an subjektiver Freiheit im Zusammensein<br />

mit anderen anbieten. „Freiheit“ heißt also, Kindern in konstruktiver Selbstlenkung<br />

zu helfen, weil sie gelernt haben, wer sie sind, wohin sie gehen und wie sie dorthin<br />

kommen können.<br />

Gemeinsam wollen wir uns an diesem Tag auf den Weg machen, dies zu erkennen und zu<br />

erleben.<br />

Referenten: Stefanie Bröckl<br />

Multiplikatorin im Bereich Bildungs- und Lerngeschichten<br />

Zertifizierte Godly Play-Erzählerin<br />

Hans-Jürgen Hinnecke<br />

Referent <strong>für</strong> Religionspädagogik<br />

Zertifizierter Godly Play-Erzähler<br />

Kurs-Nummer: 5-E<br />

Termin: Mittwoch, 27. Juni <strong>2012</strong><br />

9.00 Uhr – 16.00 Uhr<br />

Ort: Godly Play-Raum im Evang. Gemeindehaus Hofen<br />

Wagrainstraße 36, 70378 Stuttgart<br />

Teilnehmerzahl: mind. 9 - max. 15<br />

Eigenbeteiligung: 6,- €<br />

Seite 62 Fortbildungsprogramm <strong>2012</strong>


5. Bildungs- und Entwicklungsfeld S I N N , W E R T E U N D R E L I G I O N<br />

„Welche Farbe hat mein Glaube?“<br />

Besinnliche, kreative Tage im Kloster<br />

Zu diesem Kurs laden wir all jene ein, die sich <strong>für</strong> zwei Tage in einer klösterlichen Atmosphäre<br />

mit Fragen der eigenen Spiritualität auf besinnliche und kreative Weise beschäftigen<br />

möchten. Malen, Tanzen, Gespräche, kreatives Tun, Begegnungen in der Natur und mit Texten<br />

aus der Bibel geben den Tagen ihren Charakter.<br />

Das „sensibel werden“ <strong>für</strong> die eigene spirituelle Suchbewegung und der gemeinsame Austausch<br />

darüber lassen uns hellhöriger und aufmerksamer werden <strong>für</strong> die religiösen Bedürfnisse<br />

der Kinder.<br />

Referent: Hans-Jürgen Hinnecke<br />

Religionspädagoge, Spiel- und Theaterpädagoge<br />

Kurs-Nummer: 5-F<br />

Ort: Kloster Reute (bei Bad Waldsee)<br />

Termin: Mittwoch, 4. Juli <strong>2012</strong> (Beginn mit dem Abendessen) bis<br />

Freitag, 6. Juli <strong>2012</strong> (Ende um 15.00 Uhr)<br />

Teilnehmerzahl: mind. 8 - max. 12<br />

Eigenbeteiligung: 12,- €<br />

Für diese Fortbildung werden zwei Fortbildungstage angerechnet!<br />

An- und Abfahrt mit Privat-PKWs (Fahrgemeinschaften)<br />

Vor der Fortbildung wird ein detaillierter Infobrief verschickt<br />

Fortbildungsprogramm <strong>2012</strong> Seite 63


5. Bildungs- und Entwicklungsfeld S I N N , W E R T E U N D R E L I G I O N<br />

„Religionspädagogik – aber wie?“<br />

Eine Einführung in die religiöse Erziehung und Bildung<br />

von Kindern<br />

• Reichen meine Kenntnisse in Religion <strong>für</strong> meine Arbeit im Kindergarten aus?<br />

• Wie erzähle ich biblische Geschichten?<br />

• Welche Geschichten eignen sich <strong>für</strong> Kinder?<br />

• Was ist eigentlich ein Segen?<br />

• Wie ist das mit dem Alten und dem Neuen Testament?<br />

Dies sind Fragen, die viele Erzieher/-innen beschäftigen und auf die wir gemeinsam Antworten<br />

finden wollen.<br />

Bei dieser Fortbildung können Sie auch noch weitere Fragen stellen und Themen vertiefen.<br />

Natürlich gibt es auch Beispiele und Anregungen <strong>für</strong> die Umsetzung in die Praxis.<br />

Referent: Johannes Bröckel<br />

Pfarrer in Sonnenberg, Kirchenkreis Stuttgart (Bezirk Degerloch)<br />

Kurs-Nummer: 5-G<br />

Termin: Dienstag, 11. September <strong>2012</strong><br />

8.30 Uhr – 15.00 Uhr<br />

Ort: Evang. Waldheim Altenberg<br />

Altenbergstraße 62, 70180 Stuttgart, Tel. 0711 / 607 12 88<br />

Teilnehmerzahl: mind. 12 - max. 20<br />

Eigenbeteiligung: 6,- €<br />

Seite 64 Fortbildungsprogramm <strong>2012</strong>


5. Bildungs- und Entwicklungsfeld S I N N , W E R T E U N D R E L I G I O N<br />

„Ist Allah auch der liebe Gott?“<br />

In unseren Einrichtungen befindet sich auch eine große Anzahl muslimischer Kinder. Um sie<br />

in die religionspädagogische Arbeit einbeziehen zu können, sind Grundkenntnisse in Islam<br />

und im Koran notwendig. Zugleich sind die Erzieher/-innen gefordert, bei Fragen Antworten<br />

zu geben und unter Umständen auch Stellung zu beziehen.<br />

Die Fortbildung klärt die Gemeinsamkeiten biblischer und koranischer Geschichten und vermittelt<br />

Ansätze zum interreligiösen Umgang mit unterschiedlichen Akzentsetzungen und Interpretationen.<br />

Dabei sollen die Erfahrungen der Teilnehmer/-innen und unterschiedliche<br />

Standpunkte zur Sprache kommen, um im persönlichen Umgang mit dem Islam mehr Sicherheit<br />

zu gewinnen.<br />

Referent: Manfred Scholl<br />

Schuldekan <strong>für</strong> Bad Cannstatt und Zuffenhausen<br />

Kurs-Nummer: 5-H<br />

Termin: Mittwoch, 19. September <strong>2012</strong><br />

9.00 Uhr – 16.00 Uhr<br />

Ort: Evang. Waldheim Altenberg<br />

Altenbergstraße 62, 70180 Stuttgart, Tel. 0711 / 607 12 88<br />

Teilnehmerzahl: mind. 12 - max. 20<br />

Eigenbeteiligung: 6,- €<br />

Fortbildungsprogramm <strong>2012</strong> Seite 65


5. Bildungs- und Entwicklungsfeld S I N N , W E R T E U N D R E L I G I O N<br />

Biblische Geschichten im Kirchenjahr - Was uns zwischen den<br />

großen Festen religionspädagogisch wichtig ist<br />

Juden, Christen und Muslime versehen die Zeit als einen Lauf durch die Jahre. Alle drei Religionen<br />

kennen daneben auch den Jahreskreis als einen sich immer wiederholenden Ablauf<br />

von Gedenktagen und Festen. Viele große Feste strukturieren auch unser Kindergartenjahr.<br />

Welche Erzählungen zu Weihnachten, Ostern oder Pfingsten gehören, ist durch die Nähe zu<br />

den jeweiligen biblischen Berichten vorgegeben.<br />

Wie gestalten wir jedoch das religionspädagogische Angebot in der Zeit zwischen den Festen?<br />

Welche Geschichten aus dem Alten und Neuen Testament sind nötig, damit Kinder ein<br />

rundes Bild von der biblischen Tradition erhalten?<br />

Gemeinsam mit Ihnen möchten wir die Fülle bewährter Geschichten sichten und im Blick auf<br />

die Praxis ausprobieren. Ihre Erfahrungen als erprobte Lernbegleiter/-innen sind uns dabei<br />

wichtig.<br />

Referenten: Martha Possinger<br />

Erzieherin<br />

Volker Possinger<br />

Studienleiter<br />

Kurs-Nummer: 5-K<br />

Termin: Freitag, 19. Oktober <strong>2012</strong><br />

9.00 Uhr – 16.00 Uhr<br />

Ort: Evang. Waldheim Altenberg<br />

Altenbergstraße 62, 70180 Stuttgart, Tel. 0711 / 607 12 88<br />

Teilnehmerzahl: mind. 12 - max. 20<br />

Eigenbeteiligung: 6,- €<br />

Seite 66 Fortbildungsprogramm <strong>2012</strong>


6. Bildungs- und Entwicklungsfeld S P R A C H E<br />

„Die Grenzen meiner Sprache bedeuten<br />

die Grenzen meiner Welt.“<br />

Ludwig Wittgenstein (Philosoph)<br />

„Kindern die Sprache geben heißt, sich ihnen zuzuwenden, mit<br />

ihnen sprechen, Zeit mit ihnen verbringen, heißt ihnen ein<br />

Übungsfeld <strong>für</strong> Sprache zu geben. Der Erwerb der Sprache ist<br />

ein Wechselwirkungsprozess zwischen Eigenproduktion und<br />

förderlichen Anstößen zur Sprachentwicklung. Kinder lernen die<br />

Sprache nicht von selbst und können sie auch nicht von selbst<br />

ausbauen. Deshalb soll in Kindertageseinrichtungen sehr viel<br />

gesprochen werden. (...) Mit Musik und Bewegung erobern sich<br />

die Kinder die Sprache erst so richtig.“<br />

„Alle Kinder im Kindergarten haben von Anfang an ein Anrecht<br />

auf Sprachbildung und Sprachförderung und damit auf gezielte<br />

Erweiterung ihres Sprachvermögens. Dazu brauchen sie eine<br />

sprachanregende Umgebung, Bücher, Kinderzeitschriften, vor<br />

allem aber Menschen, die mit ihnen reden, singen<br />

und ihnen Geschichten erzählen und vorlesen.“ ...<br />

„Sprachförderung in Kindertageseinrichtungen wird als gezielte<br />

Erweiterung der Sprachkompetenz durch in den Alltag<br />

integrierte sprachanregende Angebote verstanden.“<br />

Fortbildungsprogramm <strong>2012</strong> Seite 67


6. Bildungs- und Entwicklungsfeld S P R A C H E<br />

„Mein Kind kommt in die Schule. Wie kann ich mein Kind<br />

sprachlich fördern?“<br />

Eltern unterstützen und beraten<br />

Liridion schreibt ein halbes Jahr vor der Einschulung einen Wunschzettel zum Geburtstag. Er<br />

wünscht sich eine Hose und ein Auto und schreibt: „HSE, ATO“.<br />

Kinder eignen sich die Schrift nicht nur im Rahmen der Schule an, sondern sie hat bereits vor<br />

Schuleintritt ihre Bedeutung, wie Liridion zeigt. Kinder entdecken dabei selbstständig Regeln,<br />

wie Wörter geschrieben werden. Die Schreibungen stimmen meist nicht mit der Erwachsenennorm<br />

überein. Dies bedeutet <strong>für</strong> Eltern, Erzieher/-innen und Lehrer/-innen den Übergang<br />

vom Sprechen zur Schrift aus dem Blick der Kinder wahrzunehmen, die noch keine Schriftbilder<br />

im Kopf haben.<br />

Wie Eltern und pädagogische Fachkräfte Kinder beim Übergang vom Sprechen zur Schrift<br />

unterstützen können, ist Thema der Fortbildung. Es wird auch auf Kinder eingegangen, die<br />

die Bedeutung des Lesens und Schreibens (noch) nicht erkannt haben.<br />

Referentin: Prof. Dr. Iris Füssenich<br />

Dozentin am Institut <strong>für</strong> sonderpädagogische Schwerpunkte, Fachrichtung<br />

Kommunikation und Sprache an der PH Ludwigsburg<br />

Kurs-Nummer: 6-A<br />

Termin: Montag, 27. Februar <strong>2012</strong> und Montag, 23. April <strong>2012</strong><br />

Jeweils 9.00 Uhr – 16.00 Uhr<br />

Ort: Evang. Waldheim Altenberg<br />

Altenbergstraße 62, 70180 Stuttgart, Tel. 0711 / 607 12 88<br />

Teilnehmerzahl: mind. 12 - max. 20<br />

Eigenbeteiligung: 12,- €<br />

Seite 68 Fortbildungsprogramm <strong>2012</strong>


6. Bildungs- und Entwicklungsfeld S P R A C H E<br />

Märchen – erzählen und verstehen<br />

An diesen beiden Fortbildungstagen lernen Sie, wie einfach es sein kann, frei zu erzählen.<br />

Sicherlich haben Sie schon einmal Kinder dabei beobachtet, wie sie selbstvergessen einem<br />

Märchen gelauscht haben. Welche Faszination geht von einer Erzählerin aus, die die kleinen<br />

Zuhörer mit ihrer Erzählweise so in ihren Bann schlagen kann? Es ist wahrlich kein Hexenwerk,<br />

in die Rolle des Erzählers oder der Erzählerin zu schlüpfen. Versuchen Sie es! Der Lohn<br />

ist groß, das Risiko ist gering!<br />

Ausgehend von alltäglichen Erzählanlässen gehen wir Schritt <strong>für</strong> Schritt in die Welt der Märchen<br />

hinein. Wir betrachten die Bilder der Märchen, sortieren sie und erwecken sie zum Leben.<br />

Aber:<br />

• Welche Märchen sind <strong>für</strong> welche Altersgruppe geeignet?<br />

• Was bedeutet es, vorzulesen oder frei vor Kindern zu erzählen?<br />

• Worauf müssen sie beim Erzählen achten?<br />

• Was genau passt zu Ihrem persönlichen Erzählstil?<br />

• Wie gestalten Sie den Märchenvortrag und das „Drumrum“ (Eingangsrituale/Ausklang<br />

und Nachgestaltung)?<br />

• Wie können Sie beim Erzählen mit den Kindern interagieren?<br />

• Wie können Sie die Märchen <strong>für</strong> Kinder auch noch auf andere Weise erfahrbar machen?<br />

• Und welche Wirkung haben die alten Märchen auf die Kinder von heute?<br />

In vielen praktischen Übungen werden in diesem Seminar die Wahrnehmung und der Einsatz<br />

von Körper und Stimme geübt. Die Lust am Erzählen wird gestärkt und in der Arbeit mit Bildern<br />

wird die eigene Phantasie aktiviert. Geübt werden auch kreativ-gestaltende Methoden<br />

zur Aneignung eines Märchens. Neben der Praxis gibt es immer wieder theoretische Bausteine,<br />

die verdeutlichen, warum Märchen heute noch aktuell und wichtig sind und die Ihnen die<br />

Sicherheit im Umgang mit kritischen Fragen geben.<br />

Referentin: Xenia Busam<br />

professionelle Erzählerin und Rhetoriktrainerin<br />

Kurs-Nummer: 6-B<br />

Termin: Montag, 17. und Dienstag, 18. September <strong>2012</strong><br />

Jeweils 9.00 Uhr – 16.00 Uhr<br />

Ort: Evang. Waldheim Altenberg<br />

Altenbergstraße 62, 70180 Stuttgart, Tel. 0711 / 607 12 88<br />

Teilnehmerzahl: mind. 8 - max. 12<br />

Eigenbeteiligung: 12,- €<br />

Fortbildungsprogramm <strong>2012</strong> Seite 69


6. Bildungs- und Entwicklungsfeld S P R A C H E<br />

„Singen wir ein Lied zusammen!“<br />

Das Singen wird wieder entdeckt! Immer mehr Forschungsergebnisse belegen die ganzheitlichen<br />

Fördermöglichkeiten durch regelmäßiges Singen.<br />

Die Teilnehmer dieser Fortbildung sollen die Freude am Singen und einer variationsreichen<br />

Liedgestaltung selbst erfahren. Inhalte der Fortbildung können so direkt im Kindergartenalltag<br />

umgesetzt werden und die pädagogische Arbeit bereichern.<br />

Die Fortbildung stellt einen direkten Bezug zu den Bildungs- und Entwicklungsfeldern des<br />

Orientierungsplans her.<br />

Inhalte dieser Fortbildung:<br />

• Kindgerechte Lieder und ihre Gestaltung durch Körperpercussion, Instrumente, Bewegung<br />

und Tanz<br />

• Spiele mit Stimme und Sprache<br />

• Stimm- und Atemübungen <strong>für</strong> Kinder<br />

• Praktische Tipps und Vorstellung diverser Fachliteratur<br />

• Theoretische Hintergründe und der Bezug zum Orientierungsplan<br />

Referentin: Gabi Ostertag-Weller<br />

Musik-Pädagogin<br />

Kurs-Nummer: 6-C<br />

Termin: Donnerstag, 18. Oktober <strong>2012</strong><br />

9.00 Uhr – 16.00 Uhr<br />

Ort: Evang. Waldheim Altenberg<br />

Altenbergstraße 62, 70180 Stuttgart, Tel. 0711 / 607 12 88<br />

Teilnehmerzahl: mind. 12 - max. 20<br />

Eigenbeteiligung: 6,- €<br />

Seite 70 Fortbildungsprogramm <strong>2012</strong>


6. Bildungs- und Entwicklungsfeld S P R A C H E<br />

Erzähltheater<br />

„Was du mir sagst, behalte ich einen Tag.<br />

Was du mir zeigst, behalte ich eine Woche.<br />

Was du mich mitgestalten lässt, ein ganzes Leben!“<br />

Laotse<br />

Das Erzähltheater entführt uns in eine eigene Welt. Schon wer einfach so erzählt, macht sich<br />

auf eine Reise in das Land der Abenteuer. Setzt der Erzähler seine Mimik und Gestik, seine<br />

Hände und Füße erzählend ein, dann bringt er seine Zuhörer dazu, ihn mit allen Sinnen auf<br />

seiner Reise zu begleiten.<br />

Ausgangspunkt kann eine Geschichte, ein Gedanke, ein Satz, eine kleine Erinnerung, eine<br />

kleine Begebenheit aus dem Alltag, …, sein.<br />

Alle können dabei mitmachen, unterstützt wird die Phantasie durch viele verschiedene Theaterrequisiten.<br />

Referentin: Stefanie Bröckl<br />

Erzieherin, Spiel- und Theaterpädagogin<br />

Kurs-Nummer: 6-D<br />

Termin: Donnerstag, 25. und Freitag, 26. Oktober <strong>2012</strong><br />

Jeweils 9.00 Uhr – 16.00 Uhr<br />

Ort: Evang. Waldheim Altenberg<br />

Altenbergstraße 62, 70180 Stuttgart, Tel. 0711 / 607 12 88<br />

Teilnehmerzahl: mind. 10 - max. 16<br />

Eigenbeteiligung: 12,- €<br />

Fortbildungsprogramm <strong>2012</strong> Seite 71


6. Bildungs- und Entwicklungsfeld S P R A C H E<br />

Wie kommt das Kind zur Sprache?<br />

Am Anfang steht das Staunen:<br />

Staunen über die ersten sprachlichen Äußerungen eines Kindes; Staunen über die Satzmelodien,<br />

die selbst erfundenen Lieder; Staunen über die spätere Fähigkeit, Worthaufen zu bilden,<br />

um immer Komplexeres auszudrücken; Staunen über die grammatikalische Ordnung,<br />

die diese Worthaufen allmählich strukturiert; Staunen über die scheinbare Leichtigkeit, Wörter<br />

zu erwerben; Staunen über die Themen, über die Kinder mit uns sprechen; Staunen über<br />

den Sprachwitz der kleinen Personen; Staunen über die kräftigen Stimmen, mit denen sich<br />

die Kinder bemerkbar machen.<br />

• Doch wie schaffen es die Kinder, diese Fähigkeiten zu erwerben?<br />

• Wie können Sie als Erzieher/-innen Ihre tägliche Arbeit nutzen, um die sprachlichen<br />

Kompetenzen Ihrer Kinder zu erweitern? Wie können Eltern mit einbezogen werden?<br />

Und damit Sie nicht zu kurz kommen, werden wir die sprachliche Arbeit mit stimmlichen<br />

Elementen zur Stimmhygiene begleiten. Denn schließlich sollen Sie als Erziehende gut gestimmt<br />

in der Schar Ihrer Kinder arbeiten können!<br />

Referentin: Melanie Berg<br />

Logopädin, Linguistin<br />

Kurs-Nummer: 6-E<br />

Termin: Dienstag, 6. und Mittwoch, 7. November <strong>2012</strong><br />

Jeweils 9.00 Uhr – 16.00 Uhr (zwei Fortbildungstage)<br />

und Reflexionsnachmittag am Mittwoch, 12. Dezember <strong>2012</strong><br />

von 14.30 Uhr – 17.00 Uhr (im Rahmen der Verfügungszeit)<br />

Ort: Evang. Waldheim Altenberg<br />

Altenbergstraße 62, 70180 Stuttgart, Tel. 0711 / 607 12 88<br />

Teilnehmerzahl: mind. 11 - max. 18<br />

Eigenbeteiligung: 12,- €<br />

Seite 72 Fortbildungsprogramm <strong>2012</strong>


6. Bildungs- und Entwicklungsfeld S P R A C H E<br />

Mehrsprachigkeit – Geschenk oder Bürde?<br />

Ein türkisches Sprichwort sagt: “Eine Sprache, ein Leben – zwei Sprachen, zwei<br />

Leben” – weil mit jeder neuen Sprache die phantastische Welt der jeweiligen Kultur<br />

erschlossen werden kann. Aber diese zwei Köpfe sind nicht nur Bereicherung<br />

<strong>für</strong> die hier gebliebenen Arbeiter, sie sind auch Ursache von Verzweiflung. Der<br />

Januskopf entspringt zwar aus demselben Körper, hat aber zwei vom Wesen her<br />

sehr verschiedene Geister.“<br />

(Renan Demirkan, zitiert nach WOCHENPOST 1993, Nr.42, S.48)<br />

Dieses Zitat aus dem Jahre 1993 hat nichts an Aktualität eingebüßt. Denn werden Kinder in<br />

mehreren Sprachen groß, erhalten sie auch die Chance, größere soziale und sprachliche<br />

Kompetenzen und mehr Wissen über die Welt zu erwerben. Gleichzeitig stellt das Leben ihnen<br />

damit eine Aufgabe, die monolingual aufwachsende Kinder nicht zu bewältigen haben.<br />

Ob Kinder diese Aufgabe als bereichernd oder belastend empfinden, hängt von verschiedensten<br />

Faktoren ab.<br />

Was müssen Kinder eigentlich leisten, die mehrsprachig aufwachsen und wie können Erziehende<br />

diese Kinder unterstützen? Dazu werden einzelne sprachliche und kommunikative Aspekte<br />

des Spracherwerbs zweier Sprachen beleuchtet, mit Ihrem Schatz an Alltagserfahrungen<br />

abgeglichen und Interventionsmöglichkeiten systematisiert.<br />

Referentin: Melanie Berg<br />

Logopädin, Linguistin<br />

Kurs-Nummer: 6-F<br />

Termin: Dienstag, 27. und Mittwoch, 28. November <strong>2012</strong><br />

Jeweils 9.00 Uhr – 16.00 Uhr<br />

Ort: Evang. Waldheim Altenberg<br />

Altenbergstraße 62, 70180 Stuttgart, Tel. 0711 / 607 12 88<br />

Teilnehmerzahl: mind. 10 - max. 16<br />

Eigenbeteiligung: 12,- €<br />

Fortbildungsprogramm <strong>2012</strong> Seite 73

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