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Selbstanzeige Kaufmann - Evangelisationsteam | evangelisation.biz

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zu 2.) Ich verstehe die Bibel als Wort Gottes. Mit ist bewusst, dass in der Bibel<br />

viele Stimmen zu Wort kommen.<br />

Ich werde mich nicht daran beteiligen, Gottes Wort vorwitzig in eine menschliche<br />

und eine göttliche Seite auseinander zu nehmen, um dann zu entscheiden<br />

was für uns heute noch gilt und was nicht.<br />

Meine Kritik besteht nun darin, dass ich dem Landesbischof, der Kirchenleitung<br />

und der Synode vorwerfe, dass sie die Maßstäbe der Bibel verlassen<br />

haben. Im Januar 2012 gab Landesbischof Bohl folgende Erklärung: „Der<br />

biblische Befund ist insofern schmal, aber eindeutig. Erklärungs- und interpretationsbedürftig<br />

bleibt er aber dennoch.“<br />

Eindeutige Aussagen der Bibel werden so umgedeutet, dass aus dem was<br />

Gott ein Greul ist, eine mögliche und von Gott gesegnete Lebensvariante ist.<br />

An diesem Punkt verlässt die kirchliche Leitung den Boden der Bibel und der<br />

eigenen Bekenntnisse. Wer diesen Schritt geht, den kann ich aus Gewissensgründen<br />

geistlich nicht mehr als Leitung anerkennen.<br />

zu 3.) Vor der Abstimmung in der Synode wusste jeder, dass es ca. 8000<br />

Christen innerhalb der Landeskirche gibt, die eine Öffnung der Pfarrhäuser<br />

für homosexuelle Menschen ablehnen. Nun klingen 8000 Leute im Vergleich<br />

zu der gesamten Zahl der Kirchenmitglieder in Sachsen nicht viel. Aber bedenklich<br />

ist schon, dass nicht einer der Synodalen diese Leute in der Synode<br />

vertreten hat.<br />

Diese 8000 Leute haben keine offizielle Stimme in unserer Kirche. Nun kann<br />

man sagen, auf die paar Leute können wir auch verzichten, oder man gibt<br />

ihnen die Möglichkeit sich zu sammeln.<br />

Das uns mit dem Wort „Bekenntnissynode“ ein Aufruf zur Kirchenspaltung in<br />

die Schuhe geschoben wird nehme ich zur Kenntnis, hatten dies aber zu<br />

keinem Augenblick vor. Für böswillige Unterstellungen (wir formulierten eine<br />

Bitte und starteten keinen Aufruf) die von außen an meine Person herangetragen<br />

werden bin ich nicht zuständig.<br />

zu 4.) Ich habe das Gespräch mit meinen Superintendenten in Aue und mit<br />

dem Landesbischof gesucht. Ich halte es für gut, wenn man im Gespräch<br />

bleibt. Auch wenn man sich in inhaltlichen Punkten nicht einigen kann, so<br />

hat man wenigstens die Möglichkeit zu hören, weshalb man zu der Meinung<br />

kommt die man hat.<br />

Außer Frage steht bei mir, dass Gottes Autorität hinter der gesamten Schrift<br />

steht - das ist für mich nicht verhandelbar.<br />

Da sich in der Sache zu meiner Kritik in der Erklärung vom 01.06.12 nichts<br />

geändert hat, kam es auch zu keiner Rücknahme meiner Unterschrift der Erklärung.<br />

zu 5.) Ich gehöre zum Kirchenvorstand in Oberwiesenthal. Zu Beginn unserer<br />

Dienstzeit bekamen wir eine Handreichung für Kirchenvorstände. Dort<br />

werden u.a. die Aufgaben eines Kirchvorstehers beschrieben. „Der Kirchenvorstand<br />

leitet die Kirchgemeinde und wacht darüber, dass sie ihren Auftrag<br />

wahrnimmt.“ Eine Kirchgemeinde oder eine Landeskirche kann ihren Auftrag<br />

nur gerecht werden, wenn sie sich an die eigenen Grundlagen hält. Das sind<br />

in unserem Fall die Bekenntnisschriften und das Wort Gottes. Die Synode,<br />

die Kirchenleitung und der Landesbischof haben den Auftrag bekommen unsere<br />

Landeskirche zu leiten, unter der Maßgabe sich an Gottes Wort und<br />

Bekenntnisschriften zu halten. Diese Maßgabe wurde aus meiner Sicht ver-

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