Bauen am Wasser - Experimentelles Entwerfen und Konstruieren ...
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Leibniz Universität Hannover Institut für <strong>Entwerfen</strong> Abteilung Prof. Han Slawik<br />
Fakultät für Architektur <strong>und</strong> <strong>Konstruieren</strong> <strong>Experimentelles</strong> <strong>Entwerfen</strong> Dipl.-Ing. Matthias Buchmeier<br />
<strong>und</strong> Landschaft <strong>und</strong> <strong>Konstruieren</strong><br />
<strong>Bauen</strong> <strong>am</strong> <strong>Wasser</strong> D/NL<br />
Reader zur Exkursion im Sommersemester 2008<br />
im Rahmen der Studienarbeit „Leineinsel Hannover“
© Leibniz Universität Hannover, Abteilung <strong>Experimentelles</strong> <strong>Entwerfen</strong> <strong>und</strong> <strong>Konstruieren</strong>
Leibniz Universität Hannover Institut für <strong>Entwerfen</strong> Abteilung Prof. Han Slawik<br />
Fakultät für Architektur <strong>und</strong> <strong>Konstruieren</strong> <strong>Experimentelles</strong> <strong>Entwerfen</strong> Dipl.-Ing. Matthias Buchmeier<br />
<strong>und</strong> Landschaft <strong>und</strong> <strong>Konstruieren</strong><br />
<strong>Bauen</strong> <strong>am</strong> <strong>Wasser</strong> D/NL<br />
Reader zur Exkursion im Sommersemester 2008<br />
im Rahmen der Studienarbeit „Leineinsel Hannover“<br />
Hannover – Bremen – Blauwe Stad - Groningen – Leeuwarden – Almere – Amsterd<strong>am</strong> - Den Haag – Ypenburg - Nesselande - Hannover
Route Sommersemester 2008<br />
Seite 4<br />
13.05.2008 (Tag 1) Hannover<br />
Bremen Überseestadt<br />
Teerhof<br />
Blauwe Stad<br />
Groningen Europapark<br />
Museum Groningen<br />
Blue Moon<br />
Leeuwarden<br />
Almere Waterwoningen<br />
Water Villas<br />
Almere Centrum<br />
Amsterd<strong>am</strong> Lloyd Hotel<br />
14.05.2008 (Tag 2) Amsterd<strong>am</strong> IJburg<br />
De Eilanden<br />
Noord<br />
MVRDV<br />
Osdorp<br />
Den Haag Waterwijk Ypenburg<br />
Nesselande<br />
Hannover
Exkursion <strong>Bauen</strong> <strong>am</strong> <strong>Wasser</strong> D/NL Inhaltsverzeichnis<br />
Inhalt<br />
Bremen<br />
Überseestadt 7<br />
Porthäuser im Speicherhafen 8<br />
Teerhof 9<br />
Groningen<br />
De Blauwe Stad 10<br />
Europapark 11<br />
Wohnbebauung Europapark 12<br />
Museum Groningen 13<br />
Blue Moon 14<br />
Almere<br />
Waterwoningen 16<br />
Water Villas 17<br />
Almere Centrum 18<br />
Amsterd<strong>am</strong><br />
Lloyd Hotel 20<br />
IJburg 21<br />
Borneo – Sporenburg 24<br />
Java Eiland 26<br />
KNSM Eiland 27<br />
Silod<strong>am</strong> 28<br />
Parkrand Building 29<br />
Tierheim Osdorp 30<br />
WOZOCO 31<br />
Ypenburg<br />
Waterwijk 32<br />
Waterwijk, John Bosch 33<br />
Waterwijk, MVRDV 34<br />
Impressum / Teilnehmer 35<br />
Seite 5
Seite 6<br />
Sommersemester 2008
Exkursion <strong>Bauen</strong> <strong>am</strong> <strong>Wasser</strong> D/NL<br />
Überseestadt<br />
Planungsstand: im Bau<br />
Arch.: u.a. Machleidt (Masterplan)<br />
Hafenbecken <strong>und</strong> Speicherhäuser sind Zeugen der<br />
Bremer Erfolgs-Geschichte: durch den Einsatz<br />
logistischer Kompetenz, von Hightech sowie<br />
kaufmännischem Wagemutes Wohlstand für die<br />
Bürger schaffen.Die Ansiedlung von Windkraftunternehmen<br />
<strong>und</strong> der Hochschule für Künste<br />
erzählen von dem Aufbruch eines Gebietes, dass<br />
mit 300 ha Gr<strong>und</strong>fläche wortwörtlich Platz für den<br />
grossen Wurf bietet. Was hier passieren wird, ist<br />
mehr als die Wiederentdeckung des Lebens <strong>am</strong><br />
<strong>Wasser</strong>: Die traditionellen Stärken der Hansestadt<br />
verbinden sich mit Zukunftstechnologien,<br />
moderner Dienstleistung, mit Kunst <strong>und</strong> Kultur.<br />
Grosse Flächen sind der Ort für grosse Ideen. In der<br />
Überseestadt werden in den nächsten zwanzig<br />
Jahren nicht nur Arbeitsplätze, Steueraufkommen<br />
<strong>und</strong> Mehrwert geschaffen. Hier entsteht ein<br />
Stadtteil, der Vergangenheit <strong>und</strong> Zukunft, Leben<br />
<strong>und</strong> Arbeiten miteinander vernetzt - in dem<br />
besonderen Ambiente, mit dem speziellen Flair,<br />
dass nur eine Hafenstadt bieten kann.<br />
(www.ueberseestadt.de)<br />
Überseestadt Bremen<br />
städtebaulicher Masterplan der Überseestadt, unten Illustration <strong>und</strong> Visualisierung<br />
Seite 7
Überseestadt Bremen Sommersemester 2008<br />
Porthäuser im Speicherhafen<br />
Fertigstellung: 2008<br />
Architekten: diverse<br />
Im Speicherhafen, dem Areal <strong>am</strong> Europahafen<br />
r<strong>und</strong> um den Speicher1, sind im Frühjahr 2008 die<br />
ersten der sogenannten Porthäuser mit exclusiven<br />
Büro- <strong>und</strong> Gewerbelofts in direkter <strong>Wasser</strong>lage<br />
fertiggestellt worden.<br />
Als hochwertige Variante dier derzeit im Trend<br />
liegenden Büroform des Lofts, werden die<br />
Porthäuser die im benachbarten Speicher1 bereits<br />
erfolgreich in Betrieb gegangenen kernsanierten<br />
Büros ergänzen.<br />
Merkmale der punktförmigen Porthäuser sind die<br />
direkte Ausrichtung auf die <strong>Wasser</strong>kante (Fassaden,<br />
Balkone) <strong>und</strong> die offenen Gr<strong>und</strong>rissformen.<br />
(www.ueberseestadt.de)<br />
Eine Besonderheit der Porthäuser besteht im<br />
derzeitigen Planungsrecht. Bisher ist im Bebauungsplan<br />
für den Bereich Europahafens keine<br />
Wohnnutzung vorgesehen, deshalb sind alle<br />
Porthäuser für eine Büronutzung vorgesehen.<br />
Durch Änderung des Bebauungsplanes soll aber<br />
eine Wohnnutzung ermöglicht werden, so dass die<br />
Planer der Porthäuser bereits in der Planung eine<br />
mögliche spätere Wohnnutzung mit einbeziehen<br />
mussten.<br />
Seite 8<br />
(Quelle: www.speicherhafen.de)
Exkursion <strong>Bauen</strong> <strong>am</strong> <strong>Wasser</strong> D/NL<br />
Wohnbebauung Teerhofinsel<br />
Fertigstellung: 1990-1996<br />
Architekten: u.a. Dissing+Weitling,<br />
Schomers Schürmann, Haslob Kruse<br />
Auf dem Teerhof wurden früher Boote gebaut <strong>und</strong><br />
geteert (gegen das Eindringen des <strong>Wasser</strong>s). Neben<br />
den Bootswerften entwickelte sich über die<br />
Jahrh<strong>und</strong>erte eine kleinteilige giebelständige<br />
Bebauung, die im Zweiten Weltkrieg weitgehend<br />
zerstört wurde. Ab 1990 wurde nach diversen<br />
Wettbewerben mit der Umsetzung des Bebauungskonzeptes<br />
von Dissing & Weitling begonnen<br />
Unter der Aufsicht eines Gestaltungsbeirats wurde<br />
von 1990-96 eine Anlage mit 220 hochwertigen<br />
Wohnungen gebaut, ergänzt durch Läden, Gastronomie,<br />
Praxen, Büros <strong>und</strong> eine große Tiefgarage.<br />
Auf der Kleinen-Weser-Seite wurden Doppelmaisonettewohnungen<br />
in Zweif<strong>am</strong>ilienhäusern mit<br />
grosszügigen Terrassen <strong>und</strong> Dachloggien in Südwestlage<br />
errichtet. Auf der Weserseite wurden<br />
fünfgeschossige traufständige Mehrf<strong>am</strong>ilienhäuser<br />
mit Aufzug, Balkonen, Loggien <strong>und</strong> z.T. kleinen<br />
höher gelegenen Gärten gebaut. Ein aus der Achse<br />
gedrehter Turm markiert die Mitte der Anlage.<br />
Der lang gestreckte innere Hof <strong>und</strong> Freiraum<br />
wurde von den Bremer Landschaftsarchitekten<br />
Heinemann <strong>und</strong> Kreikenbaum konzipiert <strong>und</strong> durch<br />
eine homogene Fläche aus Granitkleinpflaster mit<br />
rauhen <strong>und</strong> geschliffenen Steinen sowie einer<br />
dyn<strong>am</strong>isch geschwungenen Mittellinie als<br />
einprägs<strong>am</strong>er Architekturraum gestaltet.<br />
Von der Bremer Öffentlichkeit wurden lange der<br />
„kahle Innenhof“, der inzwischen erfolgreich<br />
begrünt werden konnte, sowie die geringe<br />
F<strong>am</strong>ilienfre<strong>und</strong>lichkeit der Anlage bemängelt.<br />
Tatsächlich wohnen dort inzwischen kaum mehr<br />
F<strong>am</strong>ilien mit Kindern. Die vom Bremer Senat<br />
gewünschte Belebung des Teerhofs konnte bisher<br />
nicht erreicht werden.<br />
Die Bauten wurden von verschiedenen Büros<br />
errichtet. Senat für Bau <strong>und</strong> Umwelt, Bremen<br />
Bebauung der Teerhofinsel, Alt- <strong>und</strong> Neubauten, unten Bestandsbauten vor der Umnutzung<br />
Teerhof Bremen<br />
Seite 9
De Blauwe Stad Sommersemester 2008<br />
De Blauwe Stad<br />
Planungsstand: im Bau<br />
Architekten: diverse<br />
Die wirtschaftlich schlechte Lage der Region<br />
Old<strong>am</strong>pt brachte die Architekten Jan Timmer <strong>und</strong><br />
Wim Haasken 1990 auf die Idee, die Region durch<br />
eine großflächige Umgestaltung aufzuwerten.<br />
Die brachliegenden Agrarflächen, ein Gebiet von<br />
4.000 ha nördlich von Winschoten, sollten unter<br />
<strong>Wasser</strong> gesetzt werden – das sog. „Old<strong>am</strong>btmeer“.<br />
Dieser See mit der dazugehörigen touristischen<br />
Infrastruktur sollte einen wichtigen Beitrag zum<br />
Hebung des regionalen Images leisten. Er sollte<br />
neue wirtschaftliche Impulse geben.<br />
Diese Visionen haben u.a. dazu geführt, dass in<br />
Zus<strong>am</strong>menarbeit von Staat, Provinz <strong>und</strong> Gemeinden<br />
das Kommitee „Lebenswertes Old<strong>am</strong>bt“ ins<br />
Leben gerufen wurde. Das Kommitee hat die Idee<br />
von Timmer <strong>und</strong> Haasken übernommen <strong>und</strong> in<br />
Form der „Blauen Stadt“ in ihren Regionalstrukturplan<br />
aufgenommen.<br />
Die „Blaue Stadt“ ist ein zentraler, attraktiver <strong>und</strong><br />
integraler Bestandteil dieses Planes. Ein Teil des<br />
Old<strong>am</strong>bts, nämlich die ehemalige Halbinsel<br />
Winschoten, die durch die Siedlungen Winschoten,<br />
Heiligerlee, Scheemda, Midwolda, Oostwold <strong>und</strong><br />
Finsterwolde begrenzt wird, soll zukünftig ganz<br />
anders aussehen. Dieses größtenteils von Agrarflächen<br />
eingenommene Gebiet soll in einen See (800<br />
ha) mit Wald <strong>und</strong> Brachland (450 ha), Erholungsinfrastruktur<br />
<strong>und</strong> Wohngebieten (1.200-1.800<br />
Wohnungen) verwandelt werden. [...]<br />
(Projektbüro Blauwe Stad)<br />
Seite 10<br />
Informationszentrum Modell<br />
De Wei Het Ried
Exkursion <strong>Bauen</strong> <strong>am</strong> <strong>Wasser</strong> D/NL<br />
Europapark Groningen<br />
Planungsstand: im Bau<br />
Masterplan <strong>und</strong> Planung<br />
Euroborg-Stadion: Wiel Arets<br />
(www.wielaretsarchitects.nl)<br />
Europapark Groningen<br />
Seite 11
Europapark Groningen Sommersemester 2008<br />
Wohnbebauung Europapark<br />
Fertigstellung: 2006<br />
Architekt: u.a. Moriko Kira<br />
The uncommon possibilities of this project lie in<br />
the urban plan and the typology of the building<br />
desired by the client. The volume of the building is<br />
placed along the edge of the parcel and fully<br />
along its depth. The volume of the top floor along<br />
the street and along the water is turned. This<br />
result in a build-up of public and private inner<br />
spaces that lie in constant contact with one and<br />
other.<br />
The open public space flows over the garden<br />
hedge and <strong>und</strong>er the turned volume into the<br />
private living area. The space on the gro<strong>und</strong> floor<br />
is completely open to the garden while twisting<br />
into the upper floor via the staircase. Here the<br />
living area is connected with the street via a large<br />
window.<br />
By twisting the building, the parcel and house<br />
itself is used fully in its depth while conserving<br />
privacy within its open character.<br />
(Moriko Kira)<br />
Seite 12
Exkursion <strong>Bauen</strong> <strong>am</strong> <strong>Wasser</strong> D/NL<br />
Museum Groningen<br />
Fertigstellung: 1993-1994<br />
Arch.: Coop Himmelb(l)au, Alessandro<br />
Mendini, Ph. Starck, M. de Lucchi<br />
Der Zentralpavillon mit dem gelben Turm beherbergt<br />
das Depot <strong>und</strong> die Eingangshalle des<br />
Museums. Eine große zentrale Wendeltreppe führt<br />
zu Ausstellungsräumen.<br />
Der westliche Teil setzt sich aus zwei übereinander<br />
liegenden Pavillons zus<strong>am</strong>men. Der untere Teil von<br />
Michele de Lucchi bietet Raum für die Werke der<br />
Groninger Künstlergruppe De Ploeg <strong>und</strong> anderen<br />
nordeuropäischen Expressionisten. Der Pavillon<br />
bildet den Unterbau für den darauf aufgesetzten<br />
mit Aluminiumplatten verblendeten R<strong>und</strong>bau von<br />
Philippe Starck. In diesem Pavillon befinden sich<br />
Exponate des Kunsthandwerks.<br />
Der östliche Museumsteil bildet sich aus übereinander<br />
liegenden Pavillons, die die bildende Kunst<br />
präsentieren. Der untere Pavillon mit quadratischem<br />
Gr<strong>und</strong>riss von Alessandro Mendini enthält<br />
zwei Geschosse. Im Untergeschoss werden<br />
Wechselausstellungen gezeigt, das Obergeschoss<br />
dient der Museumss<strong>am</strong>mlung. Auf diesem Pavillon<br />
befindet sich der von Coop Himmelb(l)au gestaltete<br />
Teil aus Stahl <strong>und</strong> Glas, ein Beispiel des<br />
Dekonstruktivismus, das einen starken Kontrast<br />
zum Mendini-Bau mit der bunten L<strong>am</strong>inatverkleidung<br />
bildet. In den lichtdurchfluteten Räumen<br />
werden überwiegend Skulpturen gezeigt.<br />
Museum Groningen<br />
Seite 13
Blue Moon Groningen Sommersemester 2008<br />
Blue Moon<br />
Fertigstellung: 2001<br />
Architekten: Toyo Ito, Foreign Office<br />
(foreign office)<br />
Seite 14
Exkursion <strong>Bauen</strong> <strong>am</strong> <strong>Wasser</strong> D/NL<br />
Blue Moon<br />
Fertigstellung: 2001<br />
Architekten: Toyo Ito, Hosoya Schäfer<br />
The Uurwerkersgang project was a collaboration<br />
between Toyo Ito & Associates, Architects, Tokyo<br />
and Hiromi Hosoya / Hosoya Schaefer Architects,<br />
Zürich. It was completed in March 2005 and<br />
opened as a guesthouse for the University of<br />
Groningen. The gro<strong>und</strong> floor remains free for semipublic<br />
functions such as a gallery.<br />
This project was initiated as one element of the<br />
Blue Moon project held in Groningen in 2001 and<br />
based on a concept by Toyo Ito (published in<br />
Shinkenchiku Nov. 2001). Next to the installations<br />
and events in the Europapark, a series of housing<br />
projects in the city were to combine new and old,<br />
public and private and create a conceptual link to<br />
the new Europapark developments.<br />
The site is located at a narrow alley next to an<br />
existing brick building formerly used as a library.<br />
The project aims at creating a unified space<br />
combining the old and the new building. The new<br />
building facade is made from aluminum bricks. It<br />
is at once blending in with the brick façades along<br />
the alley and defining a new, light and transparent<br />
counterpoint on the historical street.<br />
The aluminum bricks were manufactured in Japan<br />
and shipped to the port of Rotterd<strong>am</strong>. In the<br />
Netherlands at the manufacturing location of the<br />
local façade engineer, the bricks were assembled<br />
into three large panels, then transported to the<br />
site and assembled into one façade. No hardware<br />
was used for the assembly of the bricks. The<br />
bricks, manufactured by aluminum extrusion, were<br />
designed with joint details considering thermal<br />
expansion as well as contraction. The aluminum<br />
bricks support the exterior glass layer and its wind<br />
load. The bricks themselves are supported by the<br />
interior sashes connected to the reinforced<br />
concrete floor slabs. (hosoyaschaefer)<br />
Blue Moon Groningen<br />
Seite 15
Experimentele Woningen Almere Sommersemester 2008<br />
Wohnen <strong>am</strong> <strong>und</strong><br />
auf dem <strong>Wasser</strong><br />
Fertigstellung: 2001<br />
Architekt: Fons Verheijen<br />
Schwimmende <strong>und</strong> konventionell gegründete<br />
Häuser mit einem hohen Grad an Individualität,<br />
besonders ablesbar an den schwimmenden<br />
Häusern, die nur als Pontons vorgerüstet waren.<br />
Die eigentlichen Häuser sind koplett individuell<br />
gestaltet.<br />
Die konventionellen <strong>und</strong> schwimmenden Häuser<br />
sind vis-à-vis an einem Steg angeordnet, liegen<br />
sich gegenüber.<br />
Seite 16
Exkursion <strong>Bauen</strong> <strong>am</strong> <strong>Wasser</strong> D/NL<br />
Water Villas<br />
Fertigstellung: 2001<br />
Architekt: Ben van Berkel<br />
The 48 water villas are situated in an experimentally<br />
developed housing area at the periphery of<br />
Almere. The concept for the water villas was about<br />
creating a living environment with a maximal<br />
flexibility to meet individual needs. Each villa<br />
consists of a basic package, which can be<br />
extended and elaborated depending on personal<br />
preferences and lifestyle of the client. The basic<br />
package consists of 2 concrete modules of 6<br />
meters in the width, 10 meters in the depth and 3<br />
meters in the height. The first floor is shifted to<br />
obtain a roof balcony. An optional package is<br />
developed to extend the basic housing type<br />
according to individual needs. It offers the<br />
possibility to elaborate and increase its volumetric<br />
potential.<br />
Client: Visser Bouwmaatschappij B.V, Huizen<br />
Building area: 150 m2 plus one extension 165m2<br />
and with two extensions 180 m2<br />
Progr<strong>am</strong>: 48 water villa’s<br />
Status/phase: realized April 2001<br />
(Ben van Berkel)<br />
Water Villas Almere<br />
Seite 17
Almere Centrum Sommersemester 2008<br />
Almere Stadtzentrum<br />
Fertigstellung: 2008<br />
Architekt: OMA (Masterplan),<br />
Christian de Portz<strong>am</strong>parc<br />
Nachträgliches Zentrum<br />
Einkaufszentrum von Portz<strong>am</strong>parc bei Amsterd<strong>am</strong><br />
eröffnet<br />
In Almere bei Amsterd<strong>am</strong> wurde <strong>am</strong> 1. April 2006<br />
das Einkaufszentrum des Stadtzentrums „Block 1“<br />
nach den Plänen von Christian de Portz<strong>am</strong>parc<br />
(Paris) eröffnet.<br />
Die vor vierzig Jahren gegründete Trabantenstadt<br />
Almere <strong>am</strong> Ijsselmeer hatte die Bebauung ihres<br />
Zentrum bis dato ausgespart. Nun wurde die<br />
Stadtmitte nachträglich von einem Wohn- <strong>und</strong><br />
Geschäftszentrum nach Vorentwürfen von Rem<br />
Koolhaas <strong>und</strong> den Plänen von Portz<strong>am</strong>parc<br />
aufgefüllt. Das „Block 1“ genannte Projekt bietet<br />
10.000 Quadratmeter Wohnfläche <strong>und</strong> 35.000<br />
Quadratmeter für Einzelhandel- <strong>und</strong> Gastronomie<br />
im Zentrum der Stadt.<br />
Portz<strong>am</strong>parcs Entwurf besteht aus einem großen<br />
Karree, das von zwei Einkaufsstraßen durchkreuzt<br />
<strong>und</strong> in der Mitte <strong>und</strong> von einem Wohnhochhaus<br />
markiert wird. Auf dem Dach dieses Karrees soll<br />
eine große Wiese gepflanzt werden, die an den<br />
Rändern von Reihenhäusern flankiert wird. Ein<br />
Fußgängerweg führt ringsum an den Häusern<br />
vorbei <strong>und</strong> mit Brücken über die eingeschnitten<br />
Einkaufsstraßen.<br />
(www.baunetz.de; 03.04.2006))<br />
Seite 18
Exkursion <strong>Bauen</strong> <strong>am</strong> <strong>Wasser</strong> D/NL Almere Centrum<br />
Almere Stadtzentrum<br />
Fertigstellung: 2008<br />
Architekten: SANAA<br />
„Kunstlinie“ - von Sanaa in Almere eröffnet<br />
„De Kunstlinie“ heißt ein in diesem Winter<br />
eröffnetes Theater- <strong>und</strong> Kunstzentrum im<br />
holländischen Almere, das von den japanischen<br />
Architekten Kazuyo Sejima <strong>und</strong> Ryue Nishizawa<br />
(Sanaa, Tokio) in Zus<strong>am</strong>menarbeit mit Goor<br />
Architecten entworfen wurde. Im Jahr 1999<br />
hatten sie den entsprechenden Wettbewerb dafür<br />
gewonnen.<br />
Das Hauptgebäude ist ein schlichter orthogonaler<br />
Flachbau, aus dem drei höhere Blöcke „emporwachsen“:<br />
Der Turm des großen Aufführungssaals<br />
mit 1.050 Plätzen, der des kleineren Saals mit 350<br />
Plätzen <strong>und</strong> der „Performance-Raum“ mit 150<br />
Plätzen. Die Büros des Kunstzentrums der<br />
„Kunstlinie“ befinden sich über dem kleinen<br />
Auditorium. Die Außenfassaden des Baus sind<br />
komplett verglast, sogar dort, wo geschlossene<br />
Wände nötig waren (diese sind zusätzlich mit Glas<br />
versehen). Durch das ganze Gebäude zieht sich<br />
dadurch eine vom <strong>Wasser</strong> geprägte Lichtstimmung,<br />
größtenteils kann man auch auf das <strong>Wasser</strong><br />
blicken.<br />
Die Baukosten des Projekts belaufen sich auf 43<br />
Millionen Euro. (www.baunetz.de; 01.03.2007)<br />
Seite 19
Lloyd Hotel Amsterd<strong>am</strong> Sommersemester 2008<br />
Lloyd Hotel<br />
Fertigstellung: 2004<br />
Architekt: MVRDV<br />
Built in the 1920's as a hotel for emigrants, then a<br />
long time prison and now in a third transition, the<br />
Lloyd Hotel is sited in the recently redeveloped<br />
eastern harbour area of Amsterd<strong>am</strong>. Whilst the<br />
meaning of the word 'guest' has changed several<br />
times, the aim is now to offer comfort for<br />
travellers and provide a public "dining room" for<br />
the inhabitants of the neighbouring new housing<br />
area.<br />
In the new hotel rooms the traditional entrance<br />
with small corridor and bathroom is mixed up and<br />
dispersed within the room to allow for more<br />
generous spaces with the help of specially<br />
designed bathroom objects and units (by Bureau<br />
Lakenvelder/MVRDV and Joep van Lieshout)<br />
In the heart of the building the tough structure<br />
has been freed from its floors. Here the new dining<br />
room is made out of three old ones and hanging in<br />
it, are boxes aro<strong>und</strong> in which the essence of the<br />
new progr<strong>am</strong> is situated: the Cultural Embassy<br />
that links all guests to the network of art and<br />
artists in Amsterd<strong>am</strong>.<br />
(www.mvrdv.nl)<br />
Seite 20
Exkursion <strong>Bauen</strong> <strong>am</strong> <strong>Wasser</strong> D/NL<br />
Kleine Rieteilanden<br />
Fertigstellung: 2005<br />
Architekt: John Bosch<br />
„Reihenvillen“<br />
[…] Einzig das Kleine Rieteiland verspricht<br />
spannend zu werden, denn es besteht grösstenteils<br />
aus freien Gr<strong>und</strong>stücken, die der Käufer mit einem<br />
Haus nach seinem Geschmack bebauen darf - in<br />
Holland noch immer eine revolutionäre Idee. Die<br />
Bauherren müssen sich lediglich an den städtebaulichen<br />
Rahmenplan halten, den das Amsterd<strong>am</strong>er<br />
Büro Bosch Architecten entwickelt hat <strong>und</strong><br />
der eine Bebauung mit "Reihenvillen" mit<br />
Skyboxes vorsieht. Auf vier Parzellen haben Bosch<br />
ihre Vorgaben zu beispielhaften Villen ausgearbeitet<br />
<strong>und</strong> d<strong>am</strong>it die bisher schönsten <strong>und</strong> typologisch<br />
interessantesten Bauten auf IJburg<br />
geschaffen. Äusserlich suburbane Villen, haben die<br />
schwarz glitzernden Bauten innen Loftcharakter<br />
<strong>und</strong> inszenieren dank einem Wechselspiel<br />
introvertierter <strong>und</strong> extrovertierter Räume den<br />
Dialog mit der wasserreichen Umgebung. Es bleibt<br />
zu hoffen, dass in Zukunft noch mehr solche<br />
architektonischen Perlen im Sand von IJburg zu<br />
finden sein werden.[…]<br />
Anneke Bokern in<br />
Neue Zürcher Zeitung vom 03.09.2005<br />
IJburg Amsterd<strong>am</strong><br />
städtebauliche Idee<br />
Haustyp mit eingeschnittenen Patio <strong>und</strong> Skybox<br />
Seite 21
IJburg Amsterd<strong>am</strong> Sommersemester 2008<br />
Wohnblocks IJburg<br />
Fertigstellung: im Bau<br />
diverse Architekten<br />
Unterschiedlich ausformulierte Wohnblocks nicht<br />
direkt an der <strong>Wasser</strong>kante<br />
Seite 22<br />
Gr<strong>und</strong>riss EG<br />
Gr<strong>und</strong>riss 3.OG<br />
de architecte cie – blok 23 Arons en Gelauff – blok 5 Claus en Kaan – blok 24
Exkursion <strong>Bauen</strong> <strong>am</strong> <strong>Wasser</strong> D/NL<br />
IJburg – Blok 4<br />
Fertigstellung: 2003<br />
Arch: Maccreannor Lavington<br />
IJburg Amsterd<strong>am</strong><br />
Seite 23
Östliches Hafengebiet Amsterd<strong>am</strong> Sommersemester 2008<br />
Borneo Sporenburg Eilanden<br />
Fertigstellung:2000<br />
Architekten: Adriaan Geuze<br />
(Masterplan), diverse<br />
Two peninsulas in the eastern part of the Amsterd<strong>am</strong><br />
docks, were to be exploited for water-related<br />
activities, as well as 2500 low-rise dwelling units,<br />
with a density of 100 units per hectare. For a new<br />
interpretation of the traditional Dutch canal<br />
house, West 8 suggested new types of threestorey,<br />
gro<strong>und</strong>-accessed houses deviating from the<br />
usual terraced house in being strongly oriented to<br />
the private realm by incorporating patios and roof<br />
gardens. By repeating this type in a great variety<br />
of dwelling modes and with maximum architectural<br />
variation, an animated street elevation<br />
emerges with a focus on the individual. At a larger<br />
scale, a delicately balanced relationship exists<br />
between the repetition of the individual dwellings,<br />
the roofscape and the great scale of the docks.<br />
Three immense sculptural blocks take their place<br />
as landmarks in the vast expanse of houses.<br />
(West 8)<br />
Seite 24
Exkursion <strong>Bauen</strong> <strong>am</strong> <strong>Wasser</strong> D/NL<br />
Borneo Sporenburg Eilanden<br />
Fertigstellung:2000<br />
Architekten: u.a. Hertzberger,<br />
Koen van Velsen, Slawik,<br />
Höhne+Rapp, MVRDV…<br />
60 individuelle Stadthäuser mit direktem Zugang<br />
zum <strong>Wasser</strong> in der Scheepstimmermannsstraat,<br />
unterschiedliche Kozeption von<br />
- Gr<strong>und</strong>riss,<br />
- Lichtführung<br />
- Erschließung<br />
- Stellplatz<br />
- Außenwohnraum etc.<br />
Architekten: diverse<br />
Östliches Hafengebiet Amsterd<strong>am</strong><br />
Seite 25
Östliches Hafengebiet Amsterd<strong>am</strong> Sommersemester 2008<br />
Borneo Sporenburg Eilanden<br />
Fertigstellung:2000<br />
Architekten: Neutelings Riedijk,<br />
MAP Arc., de architectengroep,<br />
MVRDV, Frits van Dongen,<br />
Koen van Velsen<br />
Für die beiden Hafenhalbinseln Borneo <strong>und</strong><br />
Sporenburg schlug West 8 eine streifenartige,<br />
dreigeschossige Wohnbebauung vor, die an<br />
langgestreckte Lagerhäuser erinnern. Die schmalen<br />
Haustypen sind als Patiowohnungen introvertiert<br />
ausgebildet. Alle privaten Freiräume <strong>und</strong> die<br />
Parkplätze liegen im Inneren der Bebauung.<br />
Verschiedene Architekten haben die Vorgaben auf<br />
unterschiedliche Art interpretiert. Auf Borneo<br />
zeigen die " Architekten-Häuser" eine Vielzahl von<br />
gestalterischen Interpretationen. Aufgelockert<br />
wird der "Häusersee" auch durch große Wohnblöcke.<br />
Der "Walfisch", vielbeachtet in der Architekturwelt,<br />
ist das prominenteste Beispiel.<br />
Geschwungene rote Brücken verbinden die beiden<br />
Halbinseln.<br />
(www.archex.info)<br />
Seite 26<br />
Frits van Dongen MAP Arquitectos Architekten:
Exkursion <strong>Bauen</strong> <strong>am</strong> <strong>Wasser</strong> D/NL<br />
Java Eiland<br />
Fertigstellung:2000<br />
Architekten: Sjord Soeters<br />
(Masterplan), K. Christiaanse u.a.<br />
Auf dem westlichen Teil der ehemaligen Hafeninsel<br />
interpretierte Sjoerd Soeters den städtischen<br />
Baublock neu <strong>und</strong> schuf ein städtisches Wohnquartier<br />
mit intimen Nachbarschaftshöfen. Die<br />
großen Baublöcke werden durch kleine Quergrachten<br />
getrennt, die an die Grachten in der<br />
Amsterd<strong>am</strong>er Innenstadt erinnern. Die von<br />
unterschiedlichen Architekten entworfene<br />
Wohngebäude tauchen in jedem Stadtblock an<br />
anderer Stelle wieder auf, jedes Wohngebäude<br />
eines Architekten ist somit mehrmals auf der Insel<br />
zu finden. Die Wohnbauten der schweizer<br />
Architekten Diener <strong>und</strong> Diener verbinden Java <strong>und</strong><br />
KNSM städtebaulich miteinander. Mit der Jan<br />
Schaeferbrug von Venhoeven CS erhielt Java-<br />
Eiland inzwischen eine zweite feste Brückenverbindung.<br />
(www.archex.info)<br />
Östliches Hafengebiet Amsterd<strong>am</strong><br />
Seite 27
Projektblatt 4 Sommersemester 2008<br />
KNSM Eiland<br />
Fertigstellung:2000<br />
Architekten: u.a. Jo Coenen<br />
(Masterplan), Hans Kollhoff,<br />
Wiel Arets<br />
Mit beeindruckenden Gebäuden wie dem "Piraeus"<br />
von Hans Kollhoff / Christian Rapp <strong>und</strong> dem<br />
"SkyDome" von Wiel Arets orientiert sich Jo<br />
Coenens Masterplan für KNSM - Eiland an der<br />
Maßstäblichkeit von Hafenanlagen. Alte Kapitänshäuser,<br />
ein Kantinengebäude <strong>und</strong> eine Passagierhalle<br />
aus den sechziger Jahren sind sichtbare<br />
Spuren der Hafenvergangenheit. Galerien,<br />
Bootsreparaturtätigkeiten, Cafes <strong>und</strong> kleine<br />
Ladengeschäfte bereichern die außergewöhnliche<br />
Wohnatmosphäre.<br />
(www.archex.info)<br />
KNSM Eiland<br />
Seite 28<br />
Piräus-Block, Kollhoff / Rapp
Exkursion <strong>Bauen</strong> <strong>am</strong> <strong>Wasser</strong> D/NL<br />
Silod<strong>am</strong><br />
Fertigstellung:2002<br />
Architekten: MVRDV<br />
A progr<strong>am</strong> of 157 houses is arranged in a 20m<br />
deep and 10 stores high urban plan located at the<br />
IJ-river in Amsterd<strong>am</strong>. The building refers to the<br />
historical grain silos at the Silod<strong>am</strong>, which have<br />
also been rebuilt as houses, and to the stacked<br />
containers nearby.<br />
The demand for a big variety of living spaces has<br />
on the one hand led to different types but on<br />
ththe different types of living spaces have been<br />
put together in 'little neighbourhoods'. Groups of<br />
4 - 8 of the s<strong>am</strong>e house type can be recognised by<br />
the s<strong>am</strong>e use of material in their fronts and also<br />
by the specific colour of the hallways and<br />
galleries. On the western side is a big collective<br />
balcony for the residents. The d<strong>am</strong> has been<br />
'pulled' through the building and ends as a big<br />
deck with a view onto the IJ.<br />
During the design and construction of the Living<br />
Silo there were a great number of involved parties<br />
desires. The result works with limits set by the<br />
urban plan and demands by government, the<br />
clients, municipality, residents and collaborating<br />
designers.<br />
(www.mvrdv.nl)<br />
Östliches Hafengebiet Amsterd<strong>am</strong><br />
Seite 29
Projektblatt 4 Sommersemester 2008<br />
Parkrand Building<br />
Fertigstellung:2006<br />
Architekten: MVRDV<br />
Buurt Ne9en, is located in the western garden<br />
cities of Amsterd<strong>am</strong>. There is plenty of public<br />
space available but most of these green spaces<br />
lack grandeur. The project can be regarded as a<br />
'key-operation within the urban renewal of<br />
Geuzeveld-Slotermeer. The building should provide<br />
an iconographic quality to the neighbourhood<br />
which was lacking before.<br />
The proposed building is situated at the edge of a<br />
park and consists of 5 towers, positioned on a<br />
deck, carrying a two level roof plate. The towers<br />
are positioned in such a way that they do not<br />
block views from the neighbourhood to the park,<br />
but that also as many apartments as possible<br />
enjoy a view over the park. In this way a large<br />
scale but open and airy block is formed. On top of<br />
the first level deck, a semi-public open air 'living<br />
room' is created which can be seen as a supplement<br />
to the park.<br />
(www.mvrdv.nl)<br />
Seite 30
Exkursion <strong>Bauen</strong> <strong>am</strong> <strong>Wasser</strong> D/NL<br />
Tierheim Osdorp<br />
Fertigstellung: 2007<br />
Architekten: Arons en Gelauff<br />
The two Amsterd<strong>am</strong> animal refuges in Amsterd<strong>am</strong><br />
have been <strong>am</strong>alg<strong>am</strong>ated: the new-built is the<br />
largest po<strong>und</strong> in the Netherlands. The plot is in the<br />
city fringe, an apparently impossible wedge of<br />
cake. The “comb model” usual for this function<br />
consists of a long service corridor, with a repetition<br />
of kennels at right angles to it, separated by<br />
small outside spaces. This model is dominated by<br />
railings and the look of it closely resembles a<br />
prison.<br />
We have had the service corridor and the kennel<br />
corridor converge in the Amsterd<strong>am</strong> Animal<br />
Rescue Centre. This creates a long, thin ribbon<br />
building. This building is folded like a ribbon along<br />
the waterway aro<strong>und</strong> the plot. Inside this, two<br />
large play spaces for the animals have been<br />
created.<br />
The building faces inwards in order to reduce<br />
excessive noise levels (barking!) for the neighbours.<br />
In the high part of the building, the cat<br />
accommodation is located above the dog kennels<br />
as an extra so<strong>und</strong> buffer for the outside world. The<br />
central position of the entrance lobby determines<br />
the final form – a fluid object. Its hide is a pixel<br />
version of the grass on the old dike next to the<br />
location.<br />
(www.aronsengelauff.nl)<br />
Parkrand Building Eendrachtspark<br />
Seite 31
Projektblatt 4 Sommersemester 2008<br />
Wozoco<br />
Fertigstellung:1997<br />
Architekten: MVRDV<br />
The Western Garden Cities of Amsterd<strong>am</strong> built in<br />
the 1950s and 1960s, are now confronted with big<br />
increases in density that continue to threaten<br />
their open green spaces, the most important<br />
quality of these areas. As part of this operation, a<br />
block of 100 apartments for people over 55 years<br />
was proposed to mark the end of a facility strip for<br />
the elderly.<br />
To still provide adequate sunlight into the<br />
surro<strong>und</strong>ing only 87 of the 100 units could be<br />
realised within the block. Where could the<br />
remaining 13 dwellings be positioned? If they<br />
were put elsewhere on the site, the open space<br />
would be further reduced.<br />
By 'cantilevering' the remaining 13 units from the<br />
north façade, they are literally suspended in the<br />
air. The hanging East-West orientated types<br />
complete the North-South dwellings in the block<br />
with a view over the adjacent polder. By hanging<br />
the extra units on the north façade, the gro<strong>und</strong><br />
plane is kept as open and green as possible. A<br />
prototypic increase in density for the garden cities<br />
is achieved. (www.mvrdv.nl)<br />
Seite 32
Exkursion <strong>Bauen</strong> <strong>am</strong> <strong>Wasser</strong> D/NL <strong>Wasser</strong>wohnen Ypenburg<br />
Waterwijk Ypenburg<br />
Fertigstellung: 2001<br />
Architekten: John Bosch<br />
The newly developed housing locations near the<br />
big cities in Holland, Vinex, are filled with row<br />
houses. In this project the scale of housing has<br />
changed. Nine big houses with a (semi) private<br />
world inside were designed. The inhabitants share<br />
their garden.<br />
The introduction of a bigger scale in the Vinex. The<br />
project contains different levels of scale and<br />
design. The big houses are situated on three d<strong>am</strong>s.<br />
Different sizes of the houses and parking spaces in<br />
between create an alternating scheme of buildings<br />
and open space. Parking spaces, quays and houses<br />
are made out of the s<strong>am</strong>e dark brick.<br />
The houses consist of different types of housing,<br />
social one f<strong>am</strong>ily housing in the long ends and the<br />
head of the blocks are apartments situated <strong>und</strong>er<br />
the pitched roof.<br />
The gardens within the housing blocks are semi<br />
private. The garden, gro<strong>und</strong> level and facade, are<br />
made of grass, artificial grass, reinforced grass and<br />
ivy. This is common property.<br />
The shape of the roof makes the gardens gravitate<br />
towards the South. Within the blocks cars are<br />
subordinate to the playing of children. Windows<br />
stick like picture fr<strong>am</strong>es through the ivy facade.<br />
(www.barc.nl)<br />
Seite 33
<strong>Wasser</strong>wohnen Ypenburg Sommersemester 2008<br />
Waterwijk Ypenburg<br />
Fertigstellung: 2001<br />
Architekten: MVRDV<br />
Located in Ypenburg, a new housing development<br />
in The Hague, the Waterwijk neighbourhood<br />
consists of several islands grouped together. Each<br />
island contains a different suburban typology.<br />
Enclosed blocks, patio houses, rowhouses and<br />
luxury villa's. MVRDV was responsible for the<br />
overall masterplan and the architecture of several<br />
typologies.<br />
Hagen island: The Hagen Island is built up out of<br />
four rows of plots with houses that are shuffled<br />
along each other. By differing the placing of the<br />
houses, differences in character of the houses and<br />
the gardens arise. Hedges form the borders<br />
between the gardens. Each volume is wrapped up<br />
in one material. Plastic, Wood, Zinc, Terracotta,<br />
Fybercement or Polyurethan<br />
Patio island: The 44 houses are grouped into one<br />
island of patio houses. We suggested an introversion<br />
that would cover the demands of people with<br />
a more induvidual lifestyle within a densifying<br />
society. All the rooms in these houses are directed<br />
towards the private patio offering total privacy.<br />
Each house has a direct access to the street.<br />
(www.mvrdv.nl)<br />
Seite 34
Exkursion <strong>Bauen</strong> <strong>am</strong> <strong>Wasser</strong> D/NL Impressum - Teilnehmer<br />
Teilnehmerliste Impressum<br />
Ahrens Kathrin Herausgeber Abteilung <strong>Experimentelles</strong> <strong>Entwerfen</strong><br />
da Conceicao Ferreira Celine <strong>und</strong> <strong>Konstruieren</strong><br />
Dettleff Holger Prof. Han Slawik<br />
Emde Anna Leibniz Universität Hannover<br />
Fiedler Stefanie Herrenhäuser Straße 8<br />
Gaßmann Nina Yvonne 30419 Hannover<br />
Goletz Jennifer www.exek.uni-hannover.de<br />
Hanstein Lena-Marie<br />
Heidrich Julie Vorbereitung <strong>und</strong> Prof. Han Slawik<br />
Hümme Katharina Fee Durchführung der Exkursion Dipl.-Ing. Matthias Buchmeier<br />
Kivrak Eylem<br />
Knödel Jörg Redaktion <strong>und</strong> Layout Dipl.-Ing. Matthias Buchmeier<br />
Kossmann Benj<strong>am</strong>in cand. arch. Sebastian F<strong>am</strong>ira<br />
Leideck Claas<br />
Lemanska Magdalena Auflage 50<br />
Liesenberg Carsten<br />
Lukaschek Kathrin<br />
Müller Nicole Hannover, im Mai 2008<br />
Pott Julia<br />
Rogowska Barbara<br />
Schnieders Eva<br />
Schütte Jella<br />
Sennhenn Maren<br />
Steffen Renko<br />
Thieße Dorothea<br />
Topuzova Lyubka<br />
Veltmann Jutta<br />
Vollbaum Christiane<br />
Wassong R<strong>am</strong>ona<br />
Wicke Christian<br />
Bergmann Julia<br />
Buchmeier Matthias<br />
Slawik, Prof. Han<br />
Tinney Sonja
Leibniz Universität Hannover<br />
Abteilung <strong>Experimentelles</strong> <strong>Entwerfen</strong> <strong>und</strong> <strong>Konstruieren</strong><br />
Prof. Han Slawik<br />
Herrenhäuser Str. 8<br />
30419 Hannover<br />
Telefon +49. 511. 762-2122<br />
www.exek.uni-hannover.de