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MediClin Fachklinik Rhein/Ruhr - Essen

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<strong>MediClin</strong> <strong>Fachklinik</strong> <strong>Rhein</strong>/<strong>Ruhr</strong> > Qualitätsbericht Reha 2007<br />

50<br />

Projekt: Zusammenarbeit mit der <strong>Essen</strong>er Gesundheitskonferenz und Einrichtung eines<br />

Überleitungsmanagements<br />

Ausgangssituation und Zielsetzung<br />

Bei der Entlassung oder Verlegung unserer Patienten kam es in der Vergangenheit gelegentlich zu<br />

Problemen mit der häuslichen Versorgung oder zu Informationsdefiziten der weiterbehandelnden Ärzte.<br />

Die <strong>MediClin</strong> <strong>Fachklinik</strong> <strong>Rhein</strong>/<strong>Ruhr</strong> arbeitete aktiv in der <strong>Essen</strong>er Gesundheitskonferenz mit, einer Arbeitsgruppe<br />

vieler <strong>Essen</strong>er Kliniken, Pflegeheime und niedergelassener Ärzte. Ziel war es, ein einheitliches<br />

Überleitungsmanagement mit einheitlichen Formblättern zu erstellen.<br />

Ergebnis<br />

Neben der verbindlichen Einführung von Formblättern und einer Verpflichtung zur Einhaltung eines<br />

einheitlichen Überleitungsstandards richteten wir eine Abteilung für Überleitungsmanagement ein. Dies<br />

geschah in Kooperation mit einem überregional tätigen Pflegedienst. Dadurch war die weitere Betreuung<br />

durch weiterbehandelnde Ärzte, Altenheime, Pflegedienste, Sanitätshäuser und natürlich durch Angehörige<br />

im häuslichen Rahmen rechtzeitig vor der Entlassung unserer Patienten optimal.<br />

Projekt: Einführung einer FIM-Klassifizierung<br />

Ausgangssituation und Zielsetzung<br />

Im Rahmen der pflegerischen und der personellen Planung bereitete es Schwierigkeiten, die Selbsthilfefähigkeit<br />

der Patienten zu Beginn und im Laufe der Behandlung zu dokumentieren. Es sollte eine möglichst<br />

genaue Einstufung der Pflegebedürftigkeit und eine Verlaufskontrolle erreicht werden.<br />

Ergebnis<br />

Nach intensiven Schulungen der Mitarbeiter wurde die in den USA entwickelte und seit 1990 in der<br />

Schweiz, Österreich und in Deutschland verwendete Funktionale Selbstständigkeitsmessung (Functional<br />

Independence Measure = FIM) eingeführt.<br />

Mit Hilfe der FIM wird die Selbstständigkeit des Patienten in den 18 Aktivitäten des täglichen Lebens (ATL<br />

18) bei der Aufnahme ermittelt und in einem abgestuften Zahlensystem festgehalten. Weitere Erfassungen<br />

erfolgen nach jeweils 10 bis 14 Tagen und vor der Entlassung.<br />

So ist es uns möglich, eine Verbesserung der Selbsthilfefähigkeit unserer Patienten zu dokumentieren und<br />

gleichzeitig festzustellen, ob Patienten auf einzelnen Stationen besonders viel Unterstützung benötigen.<br />

In reduzierter Form dient dieses Verfahren auch bestimmten Krankenkassen zur Ermittlung des Rehaerfolges<br />

in unserem Hause.

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