29.08.2013 Aufrufe

Peter Hader weiterhin 2. Bürgermeister - Henfenfeld

Peter Hader weiterhin 2. Bürgermeister - Henfenfeld

Peter Hader weiterhin 2. Bürgermeister - Henfenfeld

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Hersbrucker Zeitung vom 13.05.2008<br />

Konstituierende Sitzung des <strong>Henfenfeld</strong>er Gemeinderates<br />

<strong>Peter</strong> <strong>Hader</strong> <strong>weiterhin</strong> <strong>2.</strong> <strong>Bürgermeister</strong><br />

HENFENFELD – Der neue Gemeinderat hat in <strong>Henfenfeld</strong> seine Arbeit aufgenommen. <strong>2.</strong><br />

<strong>Bürgermeister</strong> wurde wieder <strong>Peter</strong> <strong>Hader</strong>. In der Sitzung wurden auch die Ausschüsse neu<br />

besetzt. Künftig gibt es bei den Jugendbeauftragten ein Tandem mit Dietmar Faltermeier und<br />

Klaus Lämmel.<br />

Mit einer kurzen Andacht in der Nikolauskirche begann die Legislaturperiode des neuen<br />

Gemeinderates. Pfarrer Dr. <strong>Peter</strong> Baumann gab dem neuen Gremium auf den Weg, dass innere<br />

Stärke wichtig sei. Nicht der eigene Wille dürfe im Vordergrund stehen, sondern das Wohl für die<br />

Gemeinde. „Wenn es um das Beste für die Menschen geht, hat dies immer mit Gottes Gebot zu tun“.<br />

Er wünschte zum Abschluss, dass der Gemeinderat gut geleitet von Gottes Segen für die Menschen<br />

im Ort handeln möge.<br />

Im Sitzungssaal wünschte sich <strong>Bürgermeister</strong> Gerd Kubek ein gutes Miteinander, kein Gegen- oder<br />

Nebeneinander. Auch unbequeme Entscheidungen müssten getroffen werden, die nicht von allen<br />

Dorfbewohnern getragen werden. Er forderte auf, zu bedenken, was man sich leisten könne, ohne die<br />

finanziellen Grenzen des Gemeindehaushaltes zu überschreiten. „Packen wir es gemeinsam an“.<br />

Zu Beginn der Sitzung wurden die neuen Gemeinderatsmitglieder Klaus Lämmel, Christian Sauer,<br />

Fabian Rohrwasser und Dietmar Faltermeier vereidigt. Gleich danach fiel die erste Abstimmung, es<br />

wurde beschlossen, dass es auch künftig einen gewählten Vertreter des <strong>Bürgermeister</strong>s geben solle.<br />

In geheimer Wahl wurde <strong>Peter</strong> <strong>Hader</strong> zum <strong>2.</strong> <strong>Bürgermeister</strong> gewählt.<br />

Bei der Beschlussfassung über die Satzung des örtlichen Gemeindeverfassungsrechts schlug der<br />

CSU/FWG Fraktionssprecher Werner Raum vor, den Bauausschuss auf sechs Mitglieder zu<br />

erweitern. Er argumentierte damit, dass dies ein beschließender Ausschuss sei. Georg Schlenk<br />

ergänzte, dass er mit sieben Angehörigen gleichzeitig die Stimmenmehrheit im Gemeinderat hätte.<br />

Kerstin Lettovics, Geschäftstellenleiterin der VG, stellte dazu fest, dass nach einem Kommentar der<br />

Gemeindeordnung der Ausschuss ein verkleinertes Abbild des Gemeinderates ist und eine gewisse<br />

Größe nicht überschreiten sollte, um handlungsfähig zu sein. Fraktionssprecher Reinhard Sperber sah<br />

keine Logik dahinter, den seit vielen Jahren mit vier Personen besetzten Ausschuss zu erhöhen. Mit<br />

einer Abstimmung entschied das Gremium, die Besetzung des Bauausschusses auch künftig bei vier<br />

Mitgliedern plus <strong>Bürgermeister</strong> zu belassen.<br />

Dem Finanz- und Verwaltungsausschuss unter Vorsitz von Gerd Kubek gehören die Mitglieder <strong>Peter</strong><br />

<strong>Hader</strong>, Reinhard Sperber, Leo Bock und Georg Schlenk an. Unter Führung durch den <strong>Bürgermeister</strong><br />

gehören zum Bauausschuss die Räte Werner Raum, Fabian Rohrwasser, Werner Herzog und Klaus<br />

Lämmel. Der Rechnungsprüfungsausschuss wird von Hans Söhnlein geführt, der von Christian Sauer<br />

und Heribert Meier unterstützt wird.<br />

Bei der Bestellung der Verbandsräte wurden für die Gemeinschaftsversammlung Georg Schlenk und<br />

<strong>Peter</strong> <strong>Hader</strong> bestimmt. Für die Besetzung des Wasserzweckverbandes ist ausschlaggebend, wie viel<br />

Wasser im Ort verbraucht wird, pro 15000 Kubikmeter wird ein Platz besetzt. Aus <strong>Henfenfeld</strong> kommen<br />

daher Werner Herzog, Werner Raum, Hans Söhnlein, Dietmar Faltermeier, Klaus Lämmel und<br />

Heribert Meier. Der amtierende <strong>Bürgermeister</strong> gehört den Verbänden automatisch an.<br />

Als Jugendbeauftragte wurden Klaus Lämmel und Dietmar Faltermeier gewählt, sie sind somit für die<br />

Belange der Jugend die neuen Ansprechpartner.<br />

Für die Sanierung des ASB-Hauses in Lauf wurde ein Antrag gestellt, sich an den Kosten zu<br />

beteiligen. Die Gesamtkosten betragen rund eine Million Euro, davon zahlen der Landkreis 67000 und<br />

die Stadt Lauf 140000 Euro. Kubek wies auf die Aktivitäten des ASB auch in <strong>Henfenfeld</strong> hin, zu dem<br />

die Rettungshundestaffel und die Einrichtung „Essen auf Rädern“ gehören. Das Gremium entschied<br />

sich für eine Zuwendung von 1000 Euro.


Zum Schluss stellte Rat Georg Schlenk einen Antrag, er wollte, dass im Protokoll auch die Namen der<br />

Räte verzeichnet werden, die sich zu den jeweiligen Themen äußern. Dies wurde von Kerstin<br />

Lettovics als problematisch angesehen, vor allem wenn es viele Wortmeldungen gäbe, zudem sei dies<br />

bei Ergebnisprotokollen nicht üblich. Sie wies jedoch darauf hin, dass jeder Rat auf einen<br />

namentlichen Eintrag bestehen könne, dies aber besonders angeben müsse.<br />

Zum Abschluss hatte das Gemeindeoberhaupt noch eine Nachricht von der Regierung in<br />

Mittelfranken, diese betraf den Antrag auf Gelder zum Städtebauförderungsprogramm. Speziell zu<br />

diesem kam die Antwort, dass die Mittel ausgeschöpft seien, <strong>Henfenfeld</strong> könne sich beim<br />

Dorferneuerungsprogramm bewerben, da dort die Aussichten wesentlich besser wären an<br />

Fördergelder heran zu kommen.<br />

Johann Dechant

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!