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Advent und Weihnachten - Katholische Pfarrgemeinde Liebfrauen

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<strong>Advent</strong> <strong>und</strong><br />

<strong>Weihnachten</strong><br />

Pfarrbrief <strong>Liebfrauen</strong>


Liebe Leserin, lieber Leser!<br />

Wieder einmal halten Sie ein Exemplar<br />

unseres Weihnachtspfarrbriefes in der<br />

Hand. Es geht Ihnen dabei vielleicht wie<br />

in jedem Jahr: Sie überfl iegen ihn kurz,<br />

lesen das ein oder andere, informieren<br />

sich über die Gottesdienstzeiten zum<br />

Weihnachtsfest, legen ihn dann aus der<br />

Hand, vergessen ihn <strong>und</strong> werfen ihn nach<br />

Neujahr in die Altpapiertonne. Nun, das<br />

macht ja auch nichts, schließlich sollen<br />

Sie nicht meine oder die hier abgedruckten<br />

Beiträge anderer Christen aus <strong>Liebfrauen</strong>,<br />

sondern Gottes Wort behalten – wie es<br />

der auf dem Titelbild abgedruckte Vers<br />

nahelegt: “Selig seynd die Gottes Wort<br />

hören <strong>und</strong> das behalten”.<br />

Kranz <strong>und</strong> Vers schmücken die Vorderseite<br />

des Ambos unserer Kirche, von dem aus<br />

das Wort Gottes verkündet wird. Dieses<br />

Wort Gottes steht im Mittelpunkt des Jahres<br />

2003, das zum Jahr der Bibel erklärt wurde.<br />

Dazu sind in <strong>Liebfrauen</strong> verschiedene<br />

Aktionen <strong>und</strong> Veranstaltungen<br />

geplant,<br />

auf die teilweise in<br />

diesem Pfarrbrief<br />

<strong>und</strong> jeweils aktuell im<br />

<strong>Liebfrauen</strong>blättchen<br />

hingewiesen werden.<br />

Darüber hinaus aber<br />

sollte Gottes Wort<br />

natürlich gr<strong>und</strong>sätzlich im Mittelpunkt<br />

eines christlichen Lebens stehen – so wie<br />

der zitierte Vers Lk 11,28 es vermittelt. Ein<br />

Blick in die Hl. Schrift lohnt, um zu sehen,<br />

in welchem Zusammenhang der Satz steht<br />

(ein Blick in die Bibel lohnt übrigens<br />

immer!). Jesus spricht ihn zu einer Frau,<br />

die zuvor jene Frau selig gepriesen hat, die<br />

ihn – Jesus – getragen <strong>und</strong> deren Brust ihn<br />

genährt hat.<br />

1<br />

Keine Frage, selbstverständlich ist Maria<br />

seligzupreisen, weil sie die Mutter Jesu<br />

ist, aber noch viel mehr, weil sie das Wort<br />

Gottes hörte <strong>und</strong> bewahrte – von Anfang an.<br />

Schon am Ende des Weihnachtsevangeliums<br />

sagt Lukas über Maria, daß sie alle Worte,<br />

die über das neugeborene Kind gesprochen<br />

wurden, in ihrem<br />

Herzen bewahrte.<br />

Maria hat damals<br />

auf ihre Weise das<br />

Wort Gottes zur Welt<br />

gebracht. Das war<br />

keineswegs immer<br />

so strahlend <strong>und</strong> glänzend wie es unser<br />

Titelbild verheißt. Maria, deren Leben<br />

auf einzigartige Weise beschenkt war, hat<br />

manches dafür aufbringen müssen <strong>und</strong> viel<br />

Herz, Verstand <strong>und</strong> Kraft eingesetzt. Heute<br />

ist das nicht anders. Es ist für Christen<br />

nicht einfacher geworden, Gottes Wort zur<br />

Welt zu bringen. Dazu bedarf es der Hilfe,<br />

des Zuspruchs <strong>und</strong> solcher Menschen, die<br />

es erleichtern, mit Herz, Verstand <strong>und</strong> Kraft<br />

glaubwürdig Gottes Wort zu bezeugen.<br />

Sofern Sie sich als Christ verstehen, wissen<br />

Sie, daß wir dafür nicht zuletzt auch Gottes<br />

Hilfe brauchen, seinen Zuspruch, sein Wort<br />

eben.<br />

So soll das Titelbild unseres Pfarrbriefes<br />

verstanden werden: als Zuspruch<br />

Gottes, daß das Geschenk gelingenden,<br />

glückenden <strong>und</strong> seligen Lebens sich an<br />

allen in vollem Glanz entfalten kann, die<br />

sich dem menschgewordenen Wort Gottes<br />

<strong>und</strong> seiner Frohen Botschaft öffnen. Das<br />

ist auch der Wunsch des Seelsorgerteams<br />

von <strong>Liebfrauen</strong> für Sie zum Weihnachtsfest<br />

2002 <strong>und</strong> für das Jahr der Bibel 2003.


Ein Jahr mit 365 Versen<br />

Worte sind Luft. Aber die Luft wird zum Wind <strong>und</strong> der Wind macht die Schiffe<br />

segeln. (A. Koestler)<br />

Für viele Menschen ist ein bestimmtes<br />

Wort, ein Spruch oder ein Zitat<br />

etwas, was für ihr Leben wichtig<br />

geworden ist. Wir laden Sie ein, Ihren<br />

“Lieblingsspruch” aus der Bibel<br />

anderen mitzuteilen. Für jeden Tag<br />

des kommenden Jahres 2003, dem<br />

“Jahr der Bibel” suchen wir einen<br />

solchen Vers. Vielleicht verbinden<br />

Sie ja einen solchen Bibelvers auch<br />

mit einem ganz bestimmten Ereignis,<br />

einem Datum in Ihrem Leben.<br />

Woche für Woche werden die Verse in<br />

den Aushängen beider Kirchengebäude<br />

der Pfarrei veröffentlicht, damit<br />

möglichst viele an diesem “Bibel<br />

teilen” auch “teil”haben haben<br />

können.<br />

--------------------------------------------------- h i e r a b t r e n n e n ----------------------------------------------------<br />

Mein Bibelwort<br />

Datum an welchem der Vers<br />

veröffentlicht werden soll<br />

Name<br />

Alter<br />

Beruf<br />

Mein Bibelwort<br />

(bitte dazu auch die Stelle<br />

angeben, z.B. Mk 6,32)<br />

Wenn Sie Ihren Lieblingsvers<br />

“mitteilen” wollen, dann können<br />

Sie den unten stehenden Abschnitt<br />

verwenden. In beiden Kirchengebäuden<br />

liegen auch Karten mit dem gleichen<br />

Muster aus. Oder sie nutzen das<br />

Medium Internet <strong>und</strong> senden von<br />

unserer Homepage www.liebfrauen.de<br />

Ihren Lieblingsvers an uns. Auch<br />

dort können sie dann den jeweils<br />

tagesaktuellen Bibelvers nachlesen.<br />

Den ausgefüllten Abschnitt oder die<br />

Karte geben Sie bitte während der<br />

<strong>Advent</strong>szeit im Pfarrbüro ab. Gesucht<br />

werden also 365 Personen, die<br />

mitmachen !<br />

Bitte ausfüllen <strong>und</strong> während der <strong>Advent</strong>szeit im Pfarrbüro, Langenbergstr. 25<br />

abgeben bzw. in den Briefkasten einwerfen !<br />

2


Suchen. Und Finden.<br />

2003. Das Jahr der Bibel.<br />

Für das Jahr 2003 hat die Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen b<strong>und</strong>esweit ein<br />

ausgerufen.<br />

Jahr der Bibel<br />

Die kfd beteiligt sich daran mit einem Bibelwanderprojekt.<br />

Dabei geht es um eine kostbare Bibel, eine kleine Schatztruhe mit ausgesuchten<br />

Bibeltexten, ein Begleitheft <strong>und</strong> 5 leere DIN A 4 Blätter.<br />

Auftakt: 6. Januar 2003 in Marienfeld im Dekanat Warendorf.<br />

Im Dekanat Bocholt wird die Bibel am 10. Mai 2003 in<br />

unserer Gemeinde erwartet.<br />

Bei einem Treffen, zu dem die Frauengemeinschaften des<br />

Dekanates eingeladen sind, wird aus der Schatztruhe ein<br />

Bibeltext gezogen, den jede Frau mit nach Hause nimmt<br />

<strong>und</strong> mit ihm in der folgenden Woche lebt. Bei einem<br />

zweiten Treffen aller Frauen werden die Erfahrungen<br />

miteinander geteilt <strong>und</strong> auf den mitgereisten Blättern<br />

festgehalten. Danach bringen Verantwortliche unseres<br />

Dekanates die Bibel in das Dekanat Borken.<br />

Am ersten <strong>Advent</strong>ssamstag, dem 29. November 2003, sind alle Frauen des Bistums<br />

zu einem Abschlußgottesdienst im Dom zu Münster eingeladen.<br />

An alle Frauen unserer Gemeinde ergeht<br />

eine herzliche Einladung,<br />

an diesem Bibelwanderprojekt teilzunehmen.<br />

3<br />

Er sagte zu mir:<br />

“Stell dich auf<br />

deine Füße,<br />

Menschensohn;<br />

...


„Seht, wie das Land beschaffen ist ...“<br />

Dieser kleine Vers aus dem Buch Numeri<br />

im Alten Testament steht gleichsam als<br />

Überschrift über die ersten Wochen meiner<br />

Ausbildungszeit als<br />

Pastoralassistent<br />

hier in <strong>Liebfrauen</strong>.<br />

Nicht nur weil er mir<br />

von den Ausbildern<br />

in Münster mit auf<br />

den Weg gegeben<br />

wurde, sondern<br />

auch mit Blick auf<br />

meinen ehemaligen<br />

Beruf - Gärtner - ist mir dieser Vers sehr<br />

nahe.<br />

So habe ich in den letzten Wochen einen<br />

ersten Einblick in unser Gemeindeleben<br />

bekommen <strong>und</strong> festgestellt: Es ist wie im<br />

Buch Numeri, das Land ist gesegnet <strong>und</strong><br />

fruchtbar.<br />

In den vielen verschiedenen Begegnungen<br />

lernte ich Menschen kennen, die – mit<br />

ganz unterschiedlichen Gaben – sich in<br />

der Gemeinde einsetzen. Ein fruchtbarer<br />

Einladung zur Feier der Versöhnung<br />

Empfang des Bußsakramentes in der <strong>Liebfrauen</strong>kirche<br />

Samstag, 30. November, 15:30 bis 16:00 Uhr<br />

Samstag, 07. Dezember, 15:30 bis 16:00 Uhr<br />

Samstag, 14. Dezember, 15:30 bis 16:00 Uhr<br />

Sonntag, 15. Dezember, nach dem Bußgottesdienst bis zur<br />

Abendmesse<br />

Samstag, 21. Dezember, 15:00 bis 16:30 Uhr<br />

Montag, 23. Dezember, 18:30 bis 19:30 Uhr<br />

Bußgottesdienst in der <strong>Liebfrauen</strong>kirche<br />

Sonntag, 15. Dezember, 16:30 Uhr<br />

Boden für unser Gemeindeleben. Ebenso<br />

habe ich Menschen kennengelernt, die<br />

eher fern unserem aktiven Gemeindeleben<br />

stehen, die sich aber trotzdem getragen<br />

davon wussten. Vielleicht sind sie wie<br />

die Blumen, die am Rande des Ackers<br />

wachsen, unscheinbar aber trotzdem<br />

schön.<br />

Genauso habe ich bei mir Talente entdeckt<br />

die ich so bislang noch nicht kannte.<br />

Dazu gehört z.B. die Freude, Menschen<br />

kennenzulernen. Wichtig, um Wurzeln<br />

zu schlagen. Nachdem ich nun nach <strong>und</strong><br />

nach das Land entdecke, hoffe ich hier, bei<br />

Ihnen, weiter Wurzeln zu schlagen <strong>und</strong> mit<br />

dem Land zu verwachsen.<br />

Die anstehenden Aufgaben bieten sicher<br />

ein reiches Feld zum Wachsen <strong>und</strong> Reifen.<br />

Ihr Franz-Josef Reinhard<br />

-Pastoralassistent-<br />

4


kfd = <strong>Katholische</strong> Frauengemeinschaft Deutschland<br />

kfd = eine Gemeinschaft von Frauen für Frauen, die miteinander glauben, hoffen,<br />

fragen, suchen ...<br />

kfd = offen für alle Frauen, ob verheiratet, alleinstehend, alleinerziehend,<br />

Familienfrau oder Erwerbstätige jeden Alters.<br />

Wir, die kfd – <strong>Liebfrauen</strong>, gehören diesem in Deutschland mitgliederstärksten<br />

Frauenverband innerhalb der <strong>Katholische</strong>n Kirche an.<br />

Unser Verband hat in vielen Bereichen<br />

maßgeblich Einfl uß genommen,<br />

z.B. - Frauenbelange in Kirche <strong>und</strong> Gesellschaft<br />

- Kindererziehung (Kindergärten, Schule)<br />

- Gesetzesänderung zur Rentenanpassung (Erziehungszeiten)<br />

- Anerkennung ehrenamtlicher Arbeit<br />

- Gegen Ungerechtigkeit auf dem Arbeitsmarkt<br />

- Gewalt gegen Frauen <strong>und</strong> Mädchen<br />

- Verbleib der Kirche in der Schwangerenberatung<br />

Durch die Größe des Verbandes werden die Bedürfnisse <strong>und</strong> Probleme der Frauen<br />

einer breiten Öffentlichkeit bekannt gemacht.<br />

Schwerpunkte unserer kfd – Arbeit sind z.B.:<br />

5<br />

- Durchführung von Seminar- <strong>und</strong> Besinnungstagen<br />

- Gestaltung von Frauengottesdiensten mit anschließendem<br />

Frauentreff<br />

- Wallfahrten<br />

- Religiöse Veranstaltungen<br />

- Kulturelle Veranstaltungen<br />

- Ausfl üge<br />

- Fahrradtouren<br />

- Ausrichtung von Basaren<br />

- Theateraufführungen<br />

- Team<br />

... ich will mit<br />

dir reden.”<br />

Als er das zu<br />

mir sagte, ...


Ferner gibt es in unserer Gemeinde verschiedene Gruppen, die auf Anregung<br />

unserer kfd ins Leben gerufen wurden.<br />

Das sind u. a. die Mitarbeiterinnenr<strong>und</strong>e<br />

die Frauenliturgie-Kreise<br />

die Theatergruppe<br />

die Strick- <strong>und</strong> Bastelkreise<br />

der Frauentreff<br />

der 3-D-Treff<br />

die Spielgruppen<br />

Unsere kfd unterstützt caritative Einrichtungen, z. B:<br />

- SKF – Frauenhaus<br />

- Altenheim in Israel<br />

- Kinderheim in Rumänien<br />

- Projekte in den Entwicklungsländern<br />

- Schwangerenberatung “donum vitae”<br />

- Aktion gegen Beschneidung von Mädchen <strong>und</strong> Frauen.<br />

Unser kfd – Team möchte die Angebote für <strong>und</strong> mit unseren Mitgliedern gestalten.<br />

Für Anregungen Ihrerseits sind wir sehr dankbar, damit wir weiterhin interessante,<br />

zeitgemäße Aktivitäten unterbreiten können.<br />

Oben: Rita Wolsing, Barbara Kampshoff,<br />

Helga Papenkort, Margret Wiesmann,<br />

Unten: Waltraud Robeck, Angelika Tembrink<br />

Wir, das neue kfd - Team, freuen<br />

uns auf Ihr “Dabeisein”.<br />

Sprechen Sie uns an !!!<br />

6


Was ist das?<br />

Bei diesem Kürzel „3-D“ denken Sie<br />

sicherlich zuerst an „3-dimensional“,<br />

aber das stimmt in diesem Fall nicht.<br />

Hinter „3-D“ verbirgt sich ein offener<br />

Treff für Frauen in unserer Gemeinde,<br />

der an jedem 3. Donnerstag im Monat<br />

stattfi ndet.<br />

Vor ca. 4 Jahren wurden wir, Kordula<br />

Bruns <strong>und</strong> Mathilde Dohle, von Franzis<br />

Möllmann, der Teamsprecherin des<br />

kfd-Teams, angesprochen, einen Treff<br />

für die jüngeren Frauen der Gemeinde<br />

ins Leben zu rufen.<br />

Begeistert griffen wir<br />

diese Idee auf <strong>und</strong> luden<br />

ganz zwanglos zu einem<br />

ersten Zusammensein ein.<br />

Die Resonanz war gleich<br />

riesig, so dass wir uns ein<br />

Programm überlegten.<br />

In Zusammenarbeit mit<br />

allen Frauen sammelten<br />

wir Anregungen <strong>und</strong><br />

Vorschläge zur Gestaltung <strong>und</strong> Form<br />

der Abende. Die Idee des offenen<br />

Angebotes verfestigte sich dabei, denn<br />

es gab schon genügend verbindliche<br />

Termine für die Frauen, wie z.B.<br />

die Kinder zum Training oder zur<br />

Musikschule zu bringen.<br />

Kommen können, wenn man Lust <strong>und</strong><br />

Zeit hat - ohne feste Verpfl ichtung -,<br />

das war der Wunsch.<br />

7<br />

3-D-Treff<br />

Mittlerweile erstellen wir jedes Jahr<br />

ein Programm, das vom gemütlichen<br />

Beisammensein über Vorträge, Besichtigungen,<br />

Literatur- <strong>und</strong> Klavierabende,<br />

Bastel- <strong>und</strong> Kochabende<br />

bis zu einem gemeinsamen Einkehr-<br />

Wochenende reicht.<br />

Desweiteren ist es uns ganz wichtig,<br />

die Frauenarbeit in unserer Gemeinde<br />

vielseitig mitzugestalten <strong>und</strong> zu<br />

unterstützen. Angefangen haben wir<br />

mit der Hilfe beim Weihnachtsbasar.<br />

Die Cafeteria wird<br />

seitdem vom 3-D-Treff<br />

durchgeführt. Das<br />

Pfarrfest, in diesem<br />

Jahr die Salatbar,<br />

oder auch einige<br />

Abendgottesdienste<br />

werden von unserer<br />

Gruppe mitgetragen.<br />

Sollte unsere kurze<br />

Vorstellung auf Ihr Interesse stoßen,<br />

so kommen Sie doch einfach zum<br />

nächsten Treffen. Wir freuen uns über<br />

eine rege Teilnahme <strong>und</strong> heißen jede<br />

willkommen.<br />

Wie gesagt, wir treffen uns an<br />

jedem 3. Donnerstag im Monat<br />

im Gemeindezentrum St. Martin<br />

in Stenern, jeweils um 20 Uhr.<br />

Programme für das laufende Jahr sind<br />

noch bei uns erhältlich.<br />

Es grüßen für die 3-D-Gruppe<br />

Mathilde Dohle, Heidkampstr. 5, Tel. 220 408<br />

Kordula Bruns, Wolbringstr. 4, Tel. 37 487


Wie ich <strong>Weihnachten</strong> (üb)erlebe!<br />

Um es gleich vorweg zu sagen, eine<br />

Überlebensstrategie für <strong>Weihnachten</strong><br />

brauche ich nicht! Manches ist vielleicht<br />

etwas uncool, aber damit kann ich leben.<br />

Übrigens, ich heiße Florian <strong>und</strong> bin<br />

12 Jahre alt. Ich werde jetzt mal ein<br />

bisschen davon erzählen, wie ich mich auf<br />

<strong>Weihnachten</strong> vorbereite. In der Woche vor<br />

dem ersten <strong>Advent</strong> basteln meine Mutter<br />

<strong>und</strong> ich den <strong>Advent</strong>skranz <strong>und</strong> schmücken<br />

die Wohnung.<br />

Schwieriger ist es schon, sich für jedes<br />

Familienmitglied ein Geschenk für den<br />

<strong>Advent</strong>skalender auszudenken. Jeder muss<br />

etwas Zeit für den anderen haben <strong>und</strong><br />

überlegen was ihm Freude macht (z.B. mit<br />

meinem Bruder Schach spielen). Kosten<br />

darf es natürlich auch nichts.<br />

Etwas hat bei uns schon ein paar Jahre<br />

Tradition. Vom 1. bis zum 24. Dezember<br />

treffen sich alle Familienmitglieder einmal<br />

am Tag, setzen sich gemütlich zusammen<br />

<strong>und</strong> lesen eine Geschichte aus dem Buch<br />

“Das Weihnachtsgeheimnis”. Ich kenne das<br />

Buch zwar schon<br />

auswendig, aber<br />

das macht nichts.<br />

Die Geschenke<br />

für meine Paten<br />

bastele ich selber.<br />

Dieses Jahr, habe<br />

ich mir überlegt<br />

ein... Aber das<br />

sollte ich hier<br />

besser nicht verraten.<br />

Heiligabend gehen wir schon ganz früh<br />

in den Wald, Moos <strong>und</strong> Baumrinde<br />

holen, damit wir die Krippe richtig schön<br />

schmücken können. Außerdem wird der<br />

Weihnachtsbaumaufgestellt<br />

<strong>und</strong><br />

ebenfalls geschmückt.<br />

Um 17:00 Uhr gehen wir gemeinsam in die<br />

Kirche, anschließend müssen wir Kinder<br />

nach oben in unsere Zimmer gehen, <strong>und</strong><br />

so lange warten, bis das Christkind da war.<br />

Bevor wir dann endlich die Geschenke<br />

auspacken dürfen, müssen wir erst noch<br />

singen. Eigentlich begleitet meine Mutter<br />

uns auf der Gitarre, aber das könnte sich<br />

dieses Jahr etwas schwierig gestalten, es<br />

fehlen nämlich zwei Saiten! Nach der<br />

Bescherung essen wir gemeinsam. Dann<br />

werden die Geschenke ausprobiert <strong>und</strong><br />

gemütlich zusammen gesessen. Den 1. <strong>und</strong><br />

2. Weihnachtstag verbringen wir mit unsrer<br />

Verwandtschaft.<br />

Tschüss <strong>und</strong> eine schöne Weihnachtszeit<br />

Florian Angenendt<br />

... kam der<br />

Geist in mich<br />

<strong>und</strong> stellte<br />

mich auf die<br />

Füße ....<br />

8


Kinder im Vor- <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>schulalter<br />

freuen sich besonders auf den<br />

Heiligabend. Sie sind ungemein<br />

gespannt <strong>und</strong> erleben die feierliche <strong>und</strong><br />

gemütliche Atmosphäre dieses Abends<br />

sehr intensiv. Als unsere fünf Kinder<br />

in dem Alter waren feierten wir den<br />

Heiligabend so:<br />

Im Laufe des Vormittags wurde die<br />

große, selbstgestaltete Krippe aufgebaut<br />

<strong>und</strong> der Tannenbaum geschmückt,<br />

woran sich selbstverständlich alle<br />

Kinder, die schon dazu in der Lage<br />

waren, beteiligten. Alle Geschenke<br />

wurden in einen oder mehrere Säcke<br />

gepackt, auch die Eltern legten ihre<br />

Geschenke in diese Säcke.<br />

Jedes Kind hatte während der<br />

<strong>Advent</strong>szeit für jedes seiner<br />

Geschwister <strong>und</strong> für die Eltern ein<br />

Geschenk gebastelt oder gekauft. Am<br />

späten Nachmittag gingen wir dann<br />

gemeinsam zur Krippenfeier.<br />

Im Anschluss daran gab es zu Hause<br />

ein von den Kindern gewünschtes<br />

9<br />

Heiligabend mit jüngeren Kindern feiern<br />

Abendessen, meistens Pommes mit<br />

Hähnchen <strong>und</strong> Apfelmus. Nachdem<br />

der Tisch abgeräumt war, wurden die<br />

Kerzen des Tannenbaumes entzündet.<br />

Eines der Kinder legte das “Jesuskind”<br />

in die Krippe. Dann wurde gemeinsam<br />

ein Weihnachtslied gesungen.<br />

Danach las mein Mann die<br />

Weihnachtsgeschichte vor:<br />

In jenen Tagen erließ Kaiser Augustus<br />

den Befehl, alle Bewohner des Reiches<br />

in Steuerlisten einzutragen. Dies<br />

geschah zum ersten Mal; damals war<br />

Quirinius Statthalter von Syrien. Da<br />

ging jeder in seine Stadt, um sich<br />

eintragen zu lassen.<br />

Da zog auch Josef von der Stadt<br />

Nazareth in Galiläa hinauf nach Judäa<br />

in die Stadt Davids, die Bethlehem<br />

heißt; denn er war aus dem Haus <strong>und</strong><br />

Geschlecht Davids. Er wollte sich<br />

eintragen lassen mit Maria seiner<br />

Verlobten,<br />

die ein Kind<br />

erwartete.<br />

Als sie dort<br />

waren,<br />

kam für<br />

Maria<br />

d i e<br />

Zeit ihrer Niederkunft, <strong>und</strong> sie gebar<br />

ihren Sohn, den Erstgeborenen.


Sie wickelte ihn in Windeln <strong>und</strong> legte<br />

ihn in eine Krippe, weil in der Herberge<br />

kein Platz für sie war. In jener Gegend<br />

lagerten Hirten<br />

auf freiem Feld<br />

<strong>und</strong> hielten<br />

Nachtwache bei<br />

ihrer Herde. Da<br />

trat der Engel<br />

des Herrn zu<br />

ihnen, <strong>und</strong> der<br />

Glanz des Herrn umstrahlte sie. Sie<br />

fürchteten sich sehr, der Engel aber<br />

sagte zu ihnen:<br />

Fürchtet euch nicht; denn ich verkünde<br />

euch eine große Freude, die dem<br />

ganzen Volk zuteil werden soll: Heute<br />

ist euch in der Stadt Davids der Retter<br />

geboren; er ist der Messias, der Herr.<br />

Und das soll euch als Zeichen dienen:<br />

Ihr werdet ein Kind fi nden, das, in<br />

Windeln gewickelt, in einer Krippe<br />

liegt. Und plötzlich war bei dem Engel<br />

ein großes himmlisches Heer, das Gott<br />

lobte <strong>und</strong> sprach: Verherrlicht ist Gott<br />

in der Höhe, <strong>und</strong> auf Erden ist Friede<br />

bei den Menschen seiner Gnade. Als<br />

die Engel sie verlassen hatten <strong>und</strong><br />

in den Himmel zurückgekehrt waren,<br />

sagten die Hirten zueinander: Kommt<br />

wir gehen nach Bethlehem, um das<br />

Ereignis zu sehen, das uns der Herr<br />

verkünden ließ.<br />

(Evangelium nach Lukas 2; 1-15)<br />

Nun wünschten wir uns alle “Frohe<br />

<strong>Weihnachten</strong>” <strong>und</strong> sangen ein Lied.<br />

Endlich wurden die “Geschenksäcke”<br />

hereingetragen. Das jüngste Kind<br />

durfte als erstes ein Geschenk aus dem<br />

Sack ziehen. Auf jedem Geschenk<br />

stand der Name des Beschenkten <strong>und</strong><br />

wer es geschenkt hat. Abwechselnd<br />

nach Alter wurden alle Geschenke<br />

einzeln aus dem Sack geholt <strong>und</strong><br />

überreicht.<br />

Alle warteten bis jeder sein Geschenk<br />

ausgepackt hatte <strong>und</strong> erlebten so die<br />

Freude des Beschenkten mit. Das<br />

nahm bei sieben Personen viel Zeit in<br />

Anspruch, war aber sehr schön, weil<br />

jeder Beschenkte <strong>und</strong> jeder Schenker<br />

die ganze Aufmerksamkeit erhielt.<br />

Der Abend klang mit Spielen, Erzählen,<br />

Musizieren <strong>und</strong> Singen aus.<br />

Mechthild Ihorst<br />

...<br />

Und ich hörte:<br />

“Öffne deinen<br />

M<strong>und</strong> ...<br />

1 0


Besondere Gottesdienste in den kommenden Wochen<br />

Rorate-Messen<br />

Jeden Mittwoch in der <strong>Advent</strong>szeit um 18:00 Uhr in der Anbetungskapelle der <strong>Liebfrauen</strong>kirche<br />

(04. Dezember, 11. Dezember, 18. Dezember).<br />

Meditation am Morgen<br />

im Gemeindezentrum St. Martin, Stenern, am Dienstag,<br />

03. Dezember, 10. Dezember, 17. Dezember, jeweils um 06:30 Uhr.<br />

Frühschicht<br />

Im Pfarrsaal, Wesemannstr. 4, am Freitag, dem 06. Dezember,<br />

13. Dezember, 20. Dezember, jeweils um 06:30 Uhr.<br />

Familiengottesdienste<br />

Sonntag, 01. Dezember, 10:00 Uhr in der <strong>Liebfrauen</strong>kirche<br />

(Vorstellung der Kommunionkinder 2003)<br />

Samstag, 21. Dezember, 16:30 Uhr in St. Martin<br />

Sonntag, 05. Januar, 10:00 Uhr in der <strong>Liebfrauen</strong>kirche<br />

(Dankgottesdienst der Sternsinger)<br />

Samstag, 18. Januar, 16:30 Uhr in St. Martin<br />

Sonntag, 02. Februar, 10:00 Uhr in der <strong>Liebfrauen</strong>kirche<br />

Samstag, 15. Februar, 16:30 Uhr in St. Martin<br />

Sonntag, 02. März, 10:00 Uhr in der <strong>Liebfrauen</strong>kirche<br />

Gottesdienste der Frauengemeinschaft<br />

Dienstag, 03. Dezember, 09:30 Uhr Messfeier in der <strong>Liebfrauen</strong>kirche<br />

Mittwoch, 18. Dezember, 09:00 Uhr Messfeier in St. Martin<br />

Mittwoch, 15. Januar, 09:00 Uhr Wortgottesdienst in St. Martin<br />

Dienstag, 04. Februar, 09:30 Uhr Messfeier in der <strong>Liebfrauen</strong>kirche<br />

Mittwoch, 19. Februar, 09:00 Uhr Messfeier in St. Martin<br />

HOCHFEST DER GEBURT DES HERRN – WEIHNACHTEN<br />

Heiligabend, 15:00 Uhr Krippenfeier in der <strong>Liebfrauen</strong>kirche<br />

Dienstag, 24. Dezember, 16:00 Uhr Krippenfeier in St. Martin<br />

17:00 Uhr Messfeier am Heiligen Abend unter<br />

Mitwirkung des Blockfl ötenensembles <strong>Liebfrauen</strong><br />

22:00 Uhr Feierliche Christmette in der Heiligen<br />

Nacht. (Die Gemeinde singt alte, bekannte <strong>und</strong><br />

beliebte Weihnachtslieder. Ausserdem erklingt<br />

festliche Musik für Trompete <strong>und</strong> Orgel)<br />

1 1


1. Weihnachtstag, 08:30 Uhr Messfeier in St. Martin<br />

Mittwoch, 25. Dezember, 10:00 Uhr Messfeier in der <strong>Liebfrauen</strong>kirche<br />

(Trompete <strong>und</strong> Orgel)<br />

11:00 Uhr in St. Martin: Gottesdienst der<br />

aramäischen Christen<br />

11:30 Uhr Messfeier in der <strong>Liebfrauen</strong>kirche<br />

(Posaune <strong>und</strong> Orgel)<br />

13:00 Uhr Messfeier der kroatischen Gemeinde<br />

18:00 Uhr Messfeier in der <strong>Liebfrauen</strong>kirche<br />

2. Weihnachtstag – 08:30 Uhr Messfeier in St. Martin<br />

Fest des hl. Stephanus, 10:00 Uhr Messfeier in der <strong>Liebfrauen</strong>kirche<br />

Donnerstag, 26. Dezember, (Der Kirchenchor <strong>und</strong> Mitglieder des Jugendsinfonie-<br />

orchesters der Musikschule Bocholt musizieren die Missa<br />

brevis C-dur, KV 259, von Wolfgang Amadeus Mozart)<br />

11:30 Uhr Messfeier in der <strong>Liebfrauen</strong>kirche<br />

18:00 Uhr Messfeier in der <strong>Liebfrauen</strong>kirche<br />

Hochfest der Gottesmutter Maria/Neujahr<br />

Dienstag, 31. Dezember, 18:00 Uhr Jahresschlussmesse in der <strong>Liebfrauen</strong>kirche<br />

Mittwoch, 01. Januar, 10:00 Uhr Messfeier in der <strong>Liebfrauen</strong>kirche<br />

11:30 Uhr Messfeier in der <strong>Liebfrauen</strong>kirche<br />

18:00 Uhr Messfeier in der <strong>Liebfrauen</strong>kirche<br />

Hochfest der Erscheinung des Herrn – Heilige Drei Könige<br />

Montag, 06. Januar, 09:30 Uhr Messfeier in der <strong>Liebfrauen</strong>kirche<br />

18:00 Uhr Messfeier in der <strong>Liebfrauen</strong>kirche unter Mit-<br />

wirkung des Kirchenchores. Zusätzlich erklingt festliche<br />

Musik für Trompete <strong>und</strong> Orgel<br />

... <strong>und</strong> iss,<br />

was ich dir<br />

gebe.”<br />

Und ich sah:<br />

...<br />

1 2


Kirchenmusik in der<br />

<strong>Advent</strong>s- <strong>und</strong> Weihnachtszeit<br />

In der Vorbereitungszeit auf das<br />

Weihnachtsfest bietet die Kirchenmusik<br />

in <strong>Liebfrauen</strong> wie in jedem Jahr ein<br />

reichhaltiges Spektrum musikalischer<br />

Impulse, die dabei helfen können, an<br />

die ursprüngliche Bedeutung dessen zu<br />

erinnern, was hinter vorweihnachtlichem<br />

Konsum <strong>und</strong> Kommerz zunehmend in<br />

Vergessenheit gerät: das Warten auf die<br />

Ankunft Christi, die Menschwerdung<br />

Gottes.<br />

Mit traditionellen <strong>Advent</strong>sgesängen<br />

gestaltet der Kirchenchor <strong>Liebfrauen</strong> am<br />

Vorabend des 1. <strong>Advent</strong> die Messfeier um<br />

18 Uhr. Am Sonntag wirkt der Kinderchor<br />

im Familiengottesdienst um 10 Uhr mit.<br />

Am 2. <strong>Advent</strong>, 8.12.2002, fi ndet um 16<br />

Uhr in der Anbetungskapelle ein “Offenes<br />

Singen zum <strong>Advent</strong>” statt. Der junge<br />

Chor “ergo cantemus” lädt mit modernen<br />

<strong>Advent</strong>sliedern, besinnlichen Texten <strong>und</strong><br />

meditativer Musik alle zum Mitsingen <strong>und</strong><br />

Zuhören ein. <strong>Advent</strong>liche gregorianische<br />

Gesänge zum Sonntag “Gaudete” bringt<br />

die Choralschola <strong>Liebfrauen</strong> am<br />

3. <strong>Advent</strong>, 15.12.2002, in der Messfeier<br />

um 10 Uhr zu Gehör. Die Hl. Messe am<br />

4. <strong>Advent</strong>, 22.12.2002, um 11.30 Uhr wird<br />

mit modernen <strong>Advent</strong>sliedern vom Chor<br />

“ergo cantemus” mitgestaltet.<br />

Die Feier der Geburt Jesu Christi beginnt<br />

in der <strong>Liebfrauen</strong>kirche am Heiligen<br />

Abend um 15 Uhr mit einer Krippenfeier,<br />

1 3<br />

mitgestaltet vom Kinderchor, der<br />

ein Krippenspiel vorbereitet hat. In<br />

der Messfeier um 17 Uhr wirkt das<br />

Blockfl ötenensemble <strong>Liebfrauen</strong> mit,<br />

im Anschluss daran spielen traditionell<br />

die Turmbläser Weihnachtslieder vom<br />

Kirchturm. In der Christmette um 22 Uhr<br />

erklingt festliche Musik für Trompete<br />

<strong>und</strong> Orgel. In allen Gottesdiensten am<br />

1. Weihnachtstag, 25.12.2002, tragen<br />

Instrumentalisten zur festlichen Gestaltung<br />

der Liturgie bei. Um 10 Uhr erklingt Musik<br />

für Trompete <strong>und</strong> Orgel, um 11.30 Uhr für<br />

Posaune <strong>und</strong> Orgel, sowie um 18 Uhr für<br />

Querfl öte <strong>und</strong> Orgel. In der Messfeier am<br />

2. Weihnachtstag, 26.12.2002, um 10 Uhr<br />

musizieren der Kirchenchor <strong>Liebfrauen</strong><br />

<strong>und</strong> Mitglieder des<br />

Jugendsinfonieorchesters<br />

der<br />

Musikschule<br />

Bocholt die Missa<br />

brevis-C-dur, KV<br />

259, von Wolfgang<br />

Amadeus Mozart.<br />

Diese sogenannte<br />

“Orgelsolo-Messe” mit festlichem<br />

Trompeten- <strong>und</strong> Paukenklang verdankt<br />

ihren Beinamen einem Orgelsolo im<br />

Benedictus, mit dem Mozart seinem Werk<br />

eine zusätzliche Klangfarbe verleiht.<br />

... Eine<br />

Hand war<br />

ausgestreckt<br />

zu mir;<br />

sie hielt eine<br />

Buchrolle.<br />

...


Im großen Weihnachtskonzert am<br />

29.12.2002 bringen Kirchenchor <strong>und</strong><br />

Choralschola<br />

<strong>Liebfrauen</strong><br />

sowie das<br />

Blockflötenensemble<br />

<strong>Liebfrauen</strong><br />

verstärkt<br />

durch den Ökumenischen Flötenkreis<br />

Bocholt, (Leitung: Hanna Jürges)<br />

mit weihnachtlichen Kantaten <strong>und</strong><br />

Instrumentalwerken Kompositionen zu<br />

Gehör, die über die Möglichkeiten der<br />

Gottesdienstgestaltung hinausgehen.<br />

Musikalisch unterstützt werden die<br />

Sängerinnen <strong>und</strong> Sänger durch das<br />

collegium musicum Bocholt (Leitung:<br />

Annette Oehmen) <strong>und</strong> weitere<br />

Instrumentalisten. Die Gesamtleitung hat<br />

Kantorin Irmhild Abshoff. Der Eintritt<br />

ist wie immer frei!<br />

Am Hochfest der Erscheinung<br />

des Herrn, 6.1.2003, gestaltet der<br />

Kirchenchor <strong>Liebfrauen</strong> die Messfeier<br />

um 18 Uhr musikalisch mit. Ausserdem<br />

erklingt festliche Musik für Trompete <strong>und</strong><br />

Orgel.<br />

...<br />

Er sagte zu<br />

mir:<br />

“Menschensohn,<br />

iss<br />

diese Rolle!<br />

...<br />

Regelmäßige Proben unserer kirchenmusikalischen Gruppen:<br />

Kinderchor montags 16:00 Uhr Gemeindezentrum St. Martin<br />

ergo cantemus freitags 19:30 Uhr Pfarrsaal <strong>Liebfrauen</strong><br />

Choralschola dienstags 19:30 Uhr Pfarrsaal <strong>Liebfrauen</strong><br />

Kirchenchor dienstags 20:00 Uhr Pfarrsaal <strong>Liebfrauen</strong><br />

Blockfl öten<br />

Kinder montags nach Rücksprache Gemeindezentrum St. Martin<br />

Erwachsene mittwochs 19:00 Uhr -vierzehntägig- Gemeindezentrum<br />

St. Martin<br />

Interessierte sind zu allen Proben jederzeit herzlich willkommen, auch zum<br />

unverbindlichen Ausprobieren! Auskunft erteilt gerne unsere Kirchenmusikerin:<br />

Kantorin Irmhild Abshoff, Telefon: 02871-220171, e-mail: irmhild@abshoffs.de<br />

Aktuelles zur Kirchenmusik an <strong>Liebfrauen</strong> fi nden Sie auch im Internet:<br />

www.liebfrauenmusik.de <strong>und</strong> www.liebfrauenchor.de<br />

1 4


Wieso? Weshalb? Warum?<br />

Im letzten Osterpfarrbrief haben wir diese<br />

Reihe über Zeichen, Handlungen <strong>und</strong><br />

Symbole des christlichen Gottesdienstes<br />

begonnen. Wir setzen sie fort mit einem<br />

Blick auf speziell adventliche <strong>und</strong><br />

weihnachtliche Bräuche <strong>und</strong> Zeichen.<br />

Der <strong>Advent</strong>skranz ist ein recht junger<br />

adventlicher Brauch. Etwa ab 1830<br />

entzündete der<br />

evangelische Theologe<br />

J. H. Wichern vom<br />

1. <strong>Advent</strong> an jeden<br />

Tag eine Kerze<br />

mehr auf einem gewaltigen Radleuchter<br />

im Versammlungsraum des von ihm<br />

gegründeten “Rauhen Hauses” in<br />

Hamburg. Zuerst waren nur die Wände des<br />

Saales mit Tannengrün geschmückt, später<br />

wurde auch der Kranz mit Tannengrün<br />

umw<strong>und</strong>en. Von Norddeutschland aus<br />

verbreitete sich der Brauch in der jetztigen<br />

Form des gew<strong>und</strong>enen Kranzes mit vier<br />

Kerzen über das deutsche Sprachgebiet. In<br />

Kölner Kirchen hing er erstmals 1925, in<br />

Münchener Kirchen ab 1930.<br />

Der Kreis (Kranz) ist ein altes Symbol<br />

der Ewigkeit; auch Bild der Sonne <strong>und</strong><br />

des Erdkreises (orbis terrarum); endlich<br />

Gottessymbol. Die vier Kerzen deuten die<br />

vier <strong>Advent</strong>swochen an (sie werden auch<br />

auf die Jahrtausende der Erwartung des<br />

jüdischen Volkes gedeutetet). Sie sind auch<br />

als Hinweis auf das Licht zu verstehen, das<br />

zur Weihnacht der Welt geschenkt wird.<br />

1 5<br />

...<br />

Dann geh<br />

<strong>und</strong> rede zum<br />

Haus Israel!”<br />

...<br />

Die grünen Zweige sind Zeichen der<br />

Hoffnung. Sie verweisen darauf, daß<br />

unsere Hoffnung als Christen nicht welkt,<br />

weil das Wissen des Herzens, daß Licht<br />

<strong>und</strong> Leben über Dunkelheit <strong>und</strong> Tod<br />

triumphieren, bleibt.<br />

Die Feier der Rorate-Messe gehört<br />

zum Brauchtum des <strong>Advent</strong>s. Ihr Name<br />

kommt vom lateinischen Anfangswort des<br />

Eröffnungsverses “Rorate coeli desuper”<br />

– “Tauet, ihr Himmel den Gerechten”.<br />

Ursprünglich nur an den Samstagen der<br />

<strong>Advent</strong>szeit gefeiert, schrieb man diesen<br />

Meßfeiern besondere Segenskraft für<br />

Lebende <strong>und</strong> Tote zu. Aber auch gemüthafte<br />

Elemente spielten eine besondere Rolle:<br />

die frühe Morgenst<strong>und</strong>e, zu der die Messe<br />

gefeiert wurde, <strong>und</strong> die Kerzen, die den<br />

Raum erhellten, verbanden sich<br />

mit der Vorfreude auf das Fes<br />

das wie kaum ein andere<br />

die Menschen bewegte. In<br />

<strong>Liebfrauen</strong> werden jeweils die<br />

Meßfeiern am Mittwoch um<br />

18.00 Uhr als Rorate-Messen<br />

bei Kerzenschein in der<br />

Anbetungskapelle gestaltet.


Der Brauch, zum Weihnachtsfest einen<br />

Christbaum in die Kirchen <strong>und</strong> Häuser zu<br />

stellen, ist ebenfalls relativ jung. Den<br />

ersten, mit Sternen <strong>und</strong><br />

Lichtern bereicherten<br />

Tannenbaum zeigt<br />

ein Kupferstich<br />

Lucas Cranachs<br />

von 1509. Der<br />

erste urk<strong>und</strong>liche<br />

Hinweis auf einen familiären Christbaum<br />

stammt von 1605. Der Brauch dürfte<br />

vor allem in den “gehobenen Familien”<br />

bald Fuß gefaßt haben, vornehmlich in<br />

Mitteldeutschland, verbreitete sich aber<br />

schnell über das gesamte Sprachgebiet.<br />

Zunächst ist der Weihnachtsbaum, die<br />

Ursymbolik des Baumes aufgreifend,<br />

als Lebensbaum verstanden worden:<br />

Leben, das den (Winter-) Tod überdauert<br />

<strong>und</strong> Hoffnung gibt. So wird der Baum<br />

durchsichtig auf Jesus Christus hin, das<br />

neugeborene Leben der Welt. Bald ist<br />

der Baum, geschmückt mit Äpfeln <strong>und</strong><br />

goldenen Früchten verschiedener Art, auch<br />

als Paradiesbaum betrachtet worden: um<br />

das Gotteskind herum wird das Paradies<br />

neue Wirklichkeit. Als Paradiesbaum<br />

weist der Christbaum schließlich auf die<br />

Endzeit hin: der in Christus gr<strong>und</strong>gelegte<br />

neue Himmel <strong>und</strong> die neue Erde werden in<br />

seinem Kommen zur “Zweiten Weihnacht”<br />

endgültige Wirklichkeit.<br />

Im Gegensatz zum Christbaum ist<br />

die Krippe uraltes Brauchtum der<br />

Kirche. Als Ausgangspunkt solcher<br />

Darstellungen vermutet man vielfach<br />

die in der Basilika S. Maria Maggiore<br />

in Rom aufbewahrten (unechten)<br />

Krippenreliquien, vor denen der Papst<br />

den nächtlichen Weihnachtsgottesdienst<br />

feierte. In Nachahmung scheint man an<br />

<strong>Weihnachten</strong> auf oder neben dem Altar<br />

eine Holzkrippe (Wiege) aufgestellt zu<br />

haben. Weitere Anregungen gaben die<br />

geistlichen Schauspiele zur<br />

Weihnachtszeit. Sehr früh<br />

schon gab es Krippenspiele,<br />

die den Leseunk<strong>und</strong>igen<br />

die Weihnachtsgeschichte<br />

nahebrachten. Entscheidende Impulse<br />

bekam das Brauchtum durch Franz von<br />

Assisi, der 1223 im Wald von Greccio eine<br />

Krippe mit lebenden Figuren gestaltete<br />

<strong>und</strong> so erneut den Blick auf das wahre<br />

Menschsein Jesu richtete.<br />

...<br />

Ich aß sie<br />

<strong>und</strong> sie wurde<br />

in meinem<br />

M<strong>und</strong> ...<br />

1 6


Als die Engel den Hirten auf den<br />

Weiden von Bethlehem die Geburt<br />

des Jesuskindes verkündet hatten,<br />

machten diese sich sofort auf den<br />

Weg. Unter ihnen war auch ein<br />

kleiner Hirtenjunge. Er lief noch ein<br />

wenig verschlafen hinter den großen<br />

Männern her. Im Stall stand er dann<br />

ganz lange vor der Krippe mit dem<br />

Kind <strong>und</strong> staunte darüber, wie die<br />

sonst so rauhen Hirten ganz still <strong>und</strong><br />

leise waren.<br />

Auf dem Heimweg überlegten<br />

die Hirten, was sie dem Kind am<br />

nächsten Tag bringen wollten: “Da<br />

fehlt ja alles”, sagte der erste, “ich<br />

melke das Mutterschaf <strong>und</strong> bringe<br />

ihm die frische Milch”. “Ich habe<br />

noch ein gutes Stück Schafskäse<br />

für die junge Mutter”, meinte ein<br />

anderer. “Ich könnte einen Topf Fett<br />

entbehren”, überlegte wieder ein<br />

anderer. “Mehl fehlt wahrscheinlich<br />

auch, <strong>und</strong> Feigen habe ich noch.”<br />

“Kalt war es da, das Kind braucht ein<br />

warmes Lammfell.”<br />

So überlegten sie hin <strong>und</strong> her. Der<br />

kleine Hirtenjunge hörte das alles<br />

<strong>und</strong> konnte sich gar nicht freuen.<br />

Er hatte nichts zum Schenken. Da<br />

brauchte er morgen erst gar nicht<br />

mitzugehen. Aber das Kind in der<br />

Krippe hatte ihn doch so angelächelt,<br />

als hätte es sagen wollen: “Komm<br />

morgen wieder, ich warte auf dich.”<br />

Abends lag er auf seinem Strohschlafbündel<br />

<strong>und</strong> konnte nicht<br />

einschlafen. Immer mußte er an das<br />

Kind in der Futterkrippe denken.<br />

1 7<br />

Der Strohstern des kleinen Hirtenjungen<br />

Durch das kleine Fenster in<br />

der Hütte leuchtete der neue<br />

große Stern auf das Strohlager.<br />

Die einzelnen Strohhalme leuchteten<br />

hell auf. “Ja, du lieber Stern”,<br />

fl üsterte der Hirtenjunge, “du hast<br />

mir einen Tipp<br />

gegeben. Ich will<br />

dem Kind einen<br />

Stern schenken,<br />

einen Stern aus<br />

Stroh.” Leise<br />

<strong>und</strong> behutsam,<br />

damit niemand<br />

aufwachte,<br />

schnitt er<br />

mit seinem Messer ein paar<br />

Halme zurecht <strong>und</strong> legte sie quer<br />

übereinander, so daß ein schöner<br />

Stern entstand. Mit einem Wollfaden<br />

knotete er ihn fest. Er hielt ihn ins<br />

Sternenlicht <strong>und</strong> freute sich. Er<br />

konnte es kaum erwarten, mit den<br />

Hirten am nächsten Tag das Kind<br />

im Stall zu besuchen. Er wartete, bis<br />

die Großen ihre Geschenke hingelegt<br />

hatten. Dann trat er hervor <strong>und</strong> hielt<br />

dem Kind zitternd seinen Strohstern<br />

hin. Und siehe da - das Kind hielt den<br />

Stern fest. Es lächelte den kleinen<br />

Hirtenjungen dankbar an. Der wäre<br />

am liebsten vor Freude in die Luft<br />

gesprungen.<br />

Ebenso möchten wir Euch Kinder dazu<br />

einladen einen Strohstern zu basten<br />

<strong>und</strong> diesen zu den Krippenfeiern in<br />

der <strong>Liebfrauen</strong>kirche (15:00 Uhr)<br />

oder dem Gemeindezentrum St.<br />

Martin (16:00 Uhr) an Heilig Abend<br />

mitzubringen.


Unsere Sternsinger<br />

gehen auch im Jahr 2003 wieder von<br />

Haus zu Haus; <strong>und</strong> zwar am Samstag,<br />

den 04. Januar . Die Aussendungsfeiern<br />

der Sternsinger fi nden in St. Martin<br />

<strong>und</strong> in der <strong>Liebfrauen</strong>kirche um 9.30<br />

Uhr statt. Sie kommen zu Ihnen als<br />

“Heilige Drei Könige“ <strong>und</strong> erinnern an<br />

die Weisen aus dem Morgenland, die<br />

aufgebrochen waren <strong>und</strong> dem Stern<br />

folgten, um das neu geborene Kind in<br />

Bethlehem zu suchen. Die Sternsinger<br />

wollen in die Häuser <strong>und</strong> Wohnungen<br />

unserer Gemeinde gehen, um Ihnen für<br />

das neue Jahr Frieden zu wünschen.<br />

Deshalb werden sie den alten<br />

Segenswunsch über die Tür schreiben<br />

bzw. einen entsprechend bedruckten<br />

Zettel abgeben:<br />

20 * C + M + B * 03<br />

Christus Mansionem Benedicat<br />

(Christus segne dieses Haus.) Bei<br />

ihren Besuchen bitten die Sternsinger<br />

um Ihre fi nanzielle Unterstützung.<br />

Mit der Clemens-Dülmer-Schule <strong>und</strong><br />

der <strong>Liebfrauen</strong>schule gibt es in unserer<br />

<strong>Pfarrgemeinde</strong> zwei katholische<br />

Gr<strong>und</strong>schulen, die insgesamt von ca.<br />

400 Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler besucht<br />

werden.<br />

Seit Jahren arbeiten <strong>Pfarrgemeinde</strong> <strong>und</strong><br />

beide Schulen eng zusammen, konkret<br />

in den monatlichen Kontaktst<strong>und</strong>en<br />

durch die Seelsorger sowie den<br />

Schulgottesdiensten, die in St. Martin<br />

<strong>und</strong> in <strong>Liebfrauen</strong> jeweils mit einem<br />

Schuljahrgang gefeiert werden, sei<br />

es als Wortgottesdienst oder als<br />

Eucharistie.<br />

Kirche & Schule(n)<br />

Das Motto der Sternsingeraktion 2003<br />

lautet: “Dar un hogar - Kindern ein<br />

Zuhause geben”. Es ist ein Projekt für<br />

benachteiligte Kinder <strong>und</strong> Jugendliche<br />

in Brasilien. Setzen wir durch unsere<br />

Spenden ein<br />

Zeichen, dass der<br />

Herr sie liebt <strong>und</strong><br />

rettet, dass sie<br />

durch die Kirche<br />

Geborgenheit <strong>und</strong><br />

Heil erfahren.<br />

Die Kinder, die<br />

sich zum ersten mal an der Sternsingeraktion<br />

beteiligen, treffen sich am<br />

Dienstag, den 17.12.2002, um 15.00<br />

Uhr im Gemeindezentrum Stenern<br />

oder um 16.00 Uhr im Pfarrsaal an der<br />

Wesemannstraße.<br />

Den Dankgottesdienst feiern wir am<br />

Sonntag, den 05. Januar 2003, um<br />

10.00 Uhr in der <strong>Liebfrauen</strong>kirche.<br />

Ab diesem Schuljahr ist jeweils ein<br />

Seelsorger für die Kontaktst<strong>und</strong>en<br />

in einem Jahrgang beider Schulen<br />

verantwortlich; nach einem Halbjahr<br />

wird “rotiert”, so dass die Schüler<br />

beider Schulen alle Seelsorger ein<br />

wenig näher kennenlernen können.<br />

Ab Februar des nächsten Jahres sollen<br />

statt wie bisher nur dienstags auch<br />

mittwochs Schulgottesdienste gefeiert<br />

werden.<br />

Diese Planungen belegen, dass die<br />

Schulseelsorge ein wichtiges Feld<br />

unserer Pastoral darstellt.<br />

1 8


Dem Pfarrer<br />

w e r d e n<br />

andauernd aus<br />

dem Obstgarten<br />

F r ü c h t e<br />

gestohlen. Er<br />

stellt ein Schild<br />

auf: “GOTT<br />

sieht alles!” Am<br />

nächsten Tag<br />

steht darunter:<br />

“Aber er petzt<br />

nicht...”<br />

“Ich habe es<br />

satt, hier Abend<br />

für Abend rumzuhängen”,sagte<br />

die Glühbirne<br />

<strong>und</strong> brannte<br />

durch ...<br />

1 9<br />

Die Kinderseite<br />

In dem Buchstabensalat<br />

rechts steht<br />

ein ganz bekannter<br />

Weihnachtsgruß.<br />

Leider hat Peter<br />

vor lauter Aufregung,<br />

daß dieser<br />

Pfarrbrief nicht<br />

rechtzeitig fertig<br />

wird, seinen<br />

elektronischen<br />

Setzkasten total<br />

durcheinander<br />

geworfen. Dabei<br />

sind auch etliche<br />

zusätzliche<br />

Buchstaben in den<br />

Text gelangt. Glücklicherweise haben sich diese entlang<br />

von vier Linien aufgereiht. Diese Linien verbinden die<br />

gleichartigen Sterne miteinander. Streicht diese überfl üssigen<br />

Buchstaben heraus, dann wißt ihr, wie der Gruß lautet.<br />

Der Pfarrer möchte wieder mehr Leute in der Kirche haben. Also bespricht er sich<br />

mit dem Hausmeister. Hausmeister: ”Ich nehme mir eine weiße Taube <strong>und</strong> wenn<br />

du in deiner Predigt sagst >der heilige Geist soll erscheinen.


Ein neues Kreuz für die <strong>Liebfrauen</strong>kirche<br />

In den Pfarrnachrichten des<br />

<strong>Liebfrauen</strong>blättchens oder der<br />

Kirchenzeitung haben Sie es vielleicht<br />

schon einmal gelesen: anläßlich<br />

meines 90. Geburtstages im Mai<br />

2002 habe ich den Wunsch geäußert,<br />

der <strong>Liebfrauen</strong>kirche ein festes<br />

Standkreuz für den Altarraum zu<br />

schenken. Das Kreuz, das momentan<br />

hinter dem Altar aufgestellt ist, wird<br />

in der Tat weder den räumlichen<br />

Proportionen der Kirche gerecht noch<br />

der liturgischen<br />

Bestimmung, daß<br />

“auf dem Altar<br />

oder in seiner<br />

Nähe ... für die<br />

ganze Gemeinde<br />

gut sichtbar<br />

ein Kreuz sein”<br />

soll (AEM<br />

270). Deshalb<br />

erschien es<br />

zunächst einer aus<br />

Kirchenvorstand- <strong>und</strong> <strong>Pfarrgemeinde</strong>ratsmitgliedern<br />

gegründeten “Kunstkommission”<br />

sinnvoll, die Figur<br />

eines etwa 1,40 m hohen barocken<br />

gekreuzigten Christus als Geschenk<br />

von mir anzunehmen. Die Gestaltung<br />

des Standkreuzes sollte nach meinem<br />

Wunsch jedoch nicht nur dem Leiden<br />

<strong>und</strong> Sterben Jesu, sondern auch seiner<br />

Auferstehung Rechnung tragen. Daher<br />

hat sich die “Kunstkommission”<br />

mit Frau Helga Kock am Brink in<br />

Verbindung gesetzt, die in unserer<br />

Kirche bereits den “Weg zum Leben”<br />

gestaltet hat.<br />

Sowohl den Gedanken der Erhöhung<br />

als auch das Material aus der<br />

14. Station “Himmelfahrt” aufgreifend,<br />

hat sie dem Kirchenvorstand <strong>und</strong> dem<br />

<strong>Pfarrgemeinde</strong>rat Entwürfe vorgelegt,<br />

die den verschiedenen Anliegen<br />

<strong>und</strong> Wünschen Rechnung tragen:<br />

die Passion kommt ebenso zum<br />

Ausdruck wie die Verherrlichung des<br />

Gottessohnes; das Kreuz sollte nicht<br />

noch weitere Unruhe in den ohnehin<br />

schon unruhig wirkenden Altarraum<br />

bringen; es sollte sich einerseits<br />

dem neubarocken Raumgefüge<br />

unterordnen, aber<br />

dennoch augenfällig<br />

genug sein;<br />

es sollte Altes mit<br />

Neuem verbinden,<br />

um zum einen den<br />

unterschiedlichen<br />

Generationen<br />

<strong>und</strong> Frömmigkeitsformen<br />

unserer Gottesdienst-<br />

<strong>und</strong><br />

Kirchenbesucher gerecht zu werden<br />

<strong>und</strong> zum anderen zu verdeutlichen,<br />

daß Kirche – ablesbar an der konkreten<br />

architektonischen <strong>und</strong> künstlerischen<br />

Gestaltung unserer <strong>Liebfrauen</strong>kirche<br />

– in ihrer Entwicklung nicht<br />

stehenbleibt, sondern “immerfort den<br />

Weg ... der Erneuerung” geht (LG<br />

8); es sollte nicht zuletzt zu Gebet,<br />

Andacht <strong>und</strong> Besinnung einladen.<br />

Daher sehen die Entwürfe Frau Kock<br />

am Brinks eine einfache Glasstele<br />

vor, an der der barocke Corpus – der<br />

quälenden Nägel entledigt – dem<br />

Ewigen entgegenstrebt. Sie erhöht<br />

den sterbenden Christus in das<br />

Leben Gottes, seines Vaters.<br />

2 0


Die durchsichtige, lichtdurchlässige<br />

Glassäule weist an ihrer Vorderseite<br />

einige mit Sandstrahl gewirkte<br />

Felder auf, die nach oben hin<br />

immer transparenter werden <strong>und</strong><br />

symbolisieren, daß Christus in<br />

seiner Auferstehung den Raum des<br />

Irdischen <strong>und</strong> Materiellen hinter<br />

sich läßt <strong>und</strong> Tod, Dunkel <strong>und</strong> Leid<br />

dieser Welt besiegt. Das Kreuz soll<br />

einschließlich Corpus etwa 2,40 hoch<br />

sein <strong>und</strong> – vom Kirchenraum aus<br />

gesehen – an der vorderen rechten<br />

Seite der obersten Altarstufe plaziert<br />

werden.<br />

Nachdem die Entwürfe das<br />

Plazet des Kirchenvorstandes <strong>und</strong><br />

<strong>Pfarrgemeinde</strong>rats gef<strong>und</strong>en haben,<br />

können weitere Schritte unternommen<br />

werden. Der barocke Corpus bedarf<br />

unbedingt einer Restaurierung<br />

<strong>und</strong> auch die Umsetzung der<br />

Entwürfe braucht fi nanzielle<br />

Mittel. Da es sich um eine reine<br />

Verschönerungsmaßnahme handelt,<br />

dürfen dafür – Sie kennen das vom<br />

Kreuzweg – kein Kirchensteuermittel<br />

verwendet werden. Wenn Sie mein<br />

Anliegen, der <strong>Liebfrauen</strong>kirche<br />

dieses Kreuz zu schenken, durch eine<br />

Spende unterstützen möchten, würde<br />

ich mich darüber ebenso freuen<br />

wie die Gremien der Gemeinde.<br />

2 1<br />

Spendenquittungen können im<br />

Pfarrbüro ausgestellt werden.<br />

Wie Frau Kock am Brink es in<br />

einem ihrer Begleitschreiben zu den<br />

Entwürfen formuliert, hoffe ich mit<br />

dem Kreuz “zum gemeinsamen <strong>und</strong><br />

individuellen Gebet einzuladen”.<br />

Wenn ich im April 2003 auf 65<br />

Jahre im priesterlichen Dienst<br />

zurückblicken kann, wünschte ich<br />

mir, das im Blick auf das neue Kreuz<br />

in unserer <strong>Liebfrauen</strong>kirche tun zu<br />

können. Im voraus bedanke ich mich<br />

für jede Unterstützung <strong>und</strong> wünsche<br />

Ihnen zum Weihnachtsfest <strong>und</strong> für<br />

das Jahr 2003 alles Gute, Ges<strong>und</strong>heit<br />

<strong>und</strong> v. a. Gottes Segen.<br />

Ihr Clemens Brüggemann.<br />

Die Textfragmente, die Sie über diesen<br />

Pfarrbrief verteilt sehen, sind als<br />

kleine Anregung zum Jahr der Bibel<br />

2003 gedacht. Ein Text aus dem Alten<br />

Testament:<br />

Die Berufung<br />

des Propheten<br />

Ezechiel.<br />

Auch eine<br />

Möglichkeit<br />

des Umgangs<br />

mit der Bibel.<br />

... süß wie<br />

Honig.<br />

Ezechiel 2, 1-<br />

2. 8-9; 3, 1.3<br />

Seelsorger der Gemeinde:<br />

Pfarrer Klaus Winterkamp, Langenbergstr. 25 225 854<br />

Kaplan Robert Schmäing, Wesemannstr. 11 225 898<br />

Pastoralreferent Klaus Brücks, Robert-Koch-Ring 94 32 458<br />

Pastoralassistent Franz-Josef Reinhard, Wesemannstr. 11 237 29 39<br />

Prälat Clemens Brüggemann, Otto-Kemper-Ring 4 38 943


Adressen <strong>und</strong> Telefonnummern<br />

Öffungszeiten des Pfarrbüros: Montag bis Freitag<br />

09:00 – 12:30 <strong>und</strong> 15:00 – 17:00<br />

Pfarrbüro Langenbergstr. 25 225 691<br />

Fax: 225 853<br />

E-mail: info@liebfrauen.de<br />

Homepage: www.liebfrauen.de<br />

Pfarrsekretär:<br />

Ludger Peters, Yorckstr. 75 66 33<br />

Kirchenmusikerin:<br />

Irmhild Abshoff, Ostwall 41 220 171<br />

Küster <strong>Liebfrauen</strong>kirche:<br />

Ewald Veehof, Ostmauer 26 228 676<br />

Küster St. Martin, Stenern:<br />

Manfred Steffen, Humboldtplatz 3 39 537<br />

Stellvertretende Vorsitzende des Kirchenvorstandes<br />

Agnes Birkfeld, Arnold-Janssen-Str. 3 30449<br />

Mitglieder des <strong>Pfarrgemeinde</strong>rates<br />

Angenendt, Beate* Georg-Vahrenhorst-Weg 7 33498<br />

Borgers, Gaby Ignaz-Semmelweis-Str. 29 37956<br />

Brücks, Klaus Robert-Koch-Ring 94 32458<br />

Euting, Stephan Im Ellerbrock 32 30424<br />

Gajewski, Gerhard Im Ellerbrock 2 31910<br />

Heitkamp, Heribert Sertürnerstr. 11 33846<br />

Höptner, Marie-Theres Ernst-Pauls-Weg 15 37270<br />

Hungerkamp, Markus * Friedenstr. 18 991817<br />

Liebrand, Markus Buschweg 9 220003<br />

Möllmann, Peter Luisenstr. 8 220385<br />

Paschen, Margarete Ernst-von-Bergmann-Str. 12 38150<br />

Rademacher, Jutta ** Augustastr. 13 16933<br />

Rademaker, Dorothee (Vertreterin der Kirchenangestellten)<br />

Barloer Weg 150 33929<br />

Schmäing, Robert Wesemannstr. 4 225898<br />

Veehof, Ewald Ostmauer 26 228676<br />

Winterkamp, Klaus * Langenbergstr. 25 225854<br />

Wissing, Maria * Im Ellerbrock 56 32329<br />

Wolsing, Hermann Sertürnerstr. 15 30097<br />

* = Mitglied im Vorstand ** = Vorsitzende<br />

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Hrsg. vom Sachausschuß ”Öffentlichkeitsarbeit“ des PGR <strong>Liebfrauen</strong>,<br />

V.i.S.d.P.: Pfarrer Klaus Winterkamp, Langenbergstraße 25, 46397 Bocholt<br />

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