OE - Attendorn - SauerlandKurier
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210 - Mittwoch, 17. Oktober 2012 www.sauerlandkurier.de<br />
Seite 13<br />
Die IG Metall<br />
hatte zum Welttag für menschenwürdige Arbeit zu einer Kundgebung<br />
auf dem Olper Marktplatz aufgerufen. Die verantwortlichen<br />
Gewerkschafter aus dem Kreis plädierten für sichere und gute Arbeitsplätze und faire Entlohnung<br />
für alle Beschäftigten. Außerdem freute man sich über die Tarifergebnisse für Leiharbeit,<br />
mit denen wesentliche Verbesserungen erreicht werden konnten. Branchenzuschläge von 15<br />
bis zu 50 Prozent je nach Beschäftigungsdauer im Leiharbeitsverhältnis sind das lohnende Ergebnis.<br />
„Keine Flächenkonkurrenz“<br />
Geuecke räumt Bedenken gegen Biogasanlage aus<br />
■ Von Pervin Temiz<br />
Grevenbrück.<br />
In Kürze wird die Biogasanlage<br />
„Auf der Linde“ in Grevenbrück<br />
im Bereich Hof Sternberg<br />
und Orchideen Koch in<br />
Betrieb gehen. Die Bedenken<br />
zu möglichen Nachteilen<br />
räumt Josef Geuecke, Kreisverbandsvorsitzender<br />
im<br />
Landwirtschaftsverband Olpe,<br />
aus.<br />
Mit dem „Erneuerbare<br />
Energien Gesetz“ von 2004,<br />
das Strom aus Biomasse mit<br />
attraktiven Boni fördert, setzte<br />
ein Boom zum Bau von Biogasanlagen<br />
in Deutschland<br />
ein. Immer mehr Landwirte<br />
lassen sich auf diesen Trend<br />
ein, da im Gegensatz zu<br />
schwankenden Nahrungsmittelpreisen<br />
die sichere Vergütung<br />
ökonomisch attraktiv ist.<br />
Auf 20 Jahre werden feste Einnahmen<br />
für in Biogasanlagen<br />
produzierten Strom garantiert.<br />
Der „Statista“ zufolge gibt<br />
es mittlerweile bundesweit<br />
rund 7500 Anlagen. Dabei<br />
wird Biomasse in Form von<br />
nachwachsenden Rohstoffen<br />
oder landwirtschaftlichen Abfällen<br />
vergast und damit<br />
Strom und Wärme gewonnen<br />
– umweltfreundlich und CO2frei.<br />
Allerdings gibt es auch<br />
Schattenseiten.<br />
Kritiker räumen ein, mit der<br />
Bioenergieförderung eine<br />
durch Maismonokulturen ge-<br />
prägte Landschaft zu kultivieren<br />
mit damit einhergehende<br />
Nachteile für die Artenvielfalt<br />
und das Grundwasser. Mais<br />
bietet den höchsten Methanertrag<br />
und liefert damit die<br />
größte Energieausbeute, ist<br />
dabei außerdem leicht anzubauen<br />
und wenig anspruchsvoll.<br />
Tatsächlich bestätigen Statistiken,<br />
dass die Anbaufläche<br />
von Mais 2011 um 9,6 Prozent<br />
zum Vorjahr gestiegen ist und<br />
sich damit die Entwicklung<br />
der vergangenen Jahre in<br />
Deutschland fortsetzt.<br />
„Nur eine Anlage<br />
im Kreis Olpe“<br />
Dabei verzeichneten alle<br />
Bundesländer einen Anstieg<br />
im Maisanbau. Spitzenreiter<br />
sind dabei Bayern und Niedersachsen.<br />
Neben dieser „Vermaisung“<br />
der Landschaft und den negativen<br />
Auswirkungen auf die<br />
Umwelt, werden die steigenden<br />
Pachtpreise kritisiert, da<br />
Investoren im großen Stil<br />
Ackerflächen kaufen und<br />
pachten, um Energie-Mais<br />
anzubauen. Dies geht zum<br />
Nachteil von kleineren Landwirten,<br />
die die höheren Preise<br />
pro Hektar nicht zahlen können.<br />
Eine Studie der Universität<br />
Göttingen bestätigt den<br />
Einfluss des Energiepflanzenanbaus<br />
zur Biogasgewinnung<br />
auf höhere landwirtschaftliche<br />
Pachtpreise am Beispiel<br />
Niedersachsen.<br />
Josef Geuecke ist die gängige<br />
Kritik an den Biogasanlagen<br />
bekannt. Allerdings träfen<br />
die geschilderten Gegebenheiten<br />
im Kreis Olpe nicht zu.<br />
„Im Kreis Olpe werden drei<br />
Prozent der Ackerflächen für<br />
den Anbau von Mais genutzt.<br />
Vergleichen Sie das mit dem<br />
Kreisverband Borken, wo es<br />
bei 53 Prozent liegt. Zudem<br />
handelt es sich bei den Flächen<br />
hier größtenteils um Eigentums-<br />
und nicht um<br />
Pachtflächen“, erklärt der<br />
Landwirt, der die Anlage mit<br />
17 anderen mit landwirtschaftlichen<br />
Rohstoffen beliefern<br />
wird. „In der neuen Anlage<br />
wird nur ein geringer Prozentsatz<br />
an Mais verarbeitet.<br />
Größtenteils werden es Gräser,<br />
Gülle, Pferdemist und Getreideabfälle<br />
sein. Außerdem<br />
gibt es im gesamten Kreis Olpe<br />
nur diese eine Biogasanlage.<br />
Da werden keine Flächenkonkurrenzen<br />
angeheizt.“<br />
Stattdessen betont er die<br />
Vorteile der Biogasanlage.<br />
„Die Energie wird aus nachwachsenden<br />
Rohstoffen gewonnen<br />
und ist nicht abhängig<br />
von Licht, Luft und Sonne<br />
wie bei anderen erneuerbaren<br />
Energieformen. Außerdem<br />
entsteht aus der verarbeiteten<br />
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