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4 - Atec-Abgastechnologie

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1<br />

IronPoly-Bauelemente werden auf einfache � Art und Weise durch Stecken verbunden.<br />

4<br />

Allgemeine Hinweise<br />

… einfach installiert:<br />

Diese Montagehinweise erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Bei der Errichtung<br />

der Abgasanlagen sind weitere bauaufsichtliche Vorschriften, Normen und<br />

Regelwerke wie DIN 18160.1,DIN 18160-5, EN 13384-1, 13384-2, TRGI, Landesbauordnungen<br />

(LBO) die Feuerungsverordnungen der Länder (FeuVO) und Muster-Feuerungsverordnung<br />

(MuFeuVO) sowie die Installationshinweise für die anzuschließenden<br />

Heizgeräte zu beachten.<br />

IronPoly-Abgassysteme sind für den Anschluss von Brennwert-Geräten, BHKW´s und<br />

Wärmepumpen, befeuert mit Gas oder Öl für die Installationsarten B, C 4 und C 6 , sowie<br />

deren bestimmungsgemäßen Verwendungen, vorgesehen.<br />

� Maximale Abgastemperaturen ≤ 120° C<br />

� Maximaler Überdruck - DN 125 und 160 ≤ 5.000 Pa<br />

- DN 200 und 250 ≤ 200 Pa<br />

2<br />

Arbeitssschutz und Personensicherheit<br />

Verwenden Sie bei Montagearbeiten immer geeignete Kleidung, Schutzbrillen und<br />

Schutzhandschuhe. Bei Arbeiten in großen Höhen oder auf Dächer sind Stand- und<br />

Auffanggerüste zu verwenden. Die Auflagen der Bau-Berufsgenossenschaften sind zu<br />

beachten.<br />

3<br />

Montage der Abgas-Systembauteile<br />

� Die Steckenden der PP-Innenrohre gemäß Abb. 1 vor<br />

dem Zusammenstecken mit ATEC-Gleitfett einstreichen.<br />

Abb. 1, PP-Rohrende einfetten<br />

Leitungsabschnitte zwischen zwei Fixpunkten (z.B. zwischen einem Gerätestutzen und<br />

senkrechtem Leitungsabschnitt o.a.) können durch bauseitiges kürzen der Innen- und<br />

Außenschale einzelner Rohrelemente realisiert werden.<br />

Achtung Korrosionsgefahr<br />

Verwenden Sie nur Werkzeuge, die für die Verarbeitung von Edelstahl und Kunststoff<br />

geeignet sind.<br />

Schneid- und Bearbeitungswerkzeuge für Edelstahl (Blechschere, Trennscheibe, Feilen,<br />

Sandpapier, usw.) dürfen nicht für die Verarbeitung unedler Metalle wie Stahl oder<br />

verzinktes Blech verwendet worden sein!<br />

� Die Rohrschnitte müssen gerade und rechtwinkelig ausgeführt werden.<br />

� Alle Schnittkanten der Innenrohre und Außenschalen innen und außen entgraten.<br />

Befestigung der Abgasanlagen an der Außenwand<br />

Die Abstände der Wandabstandhalter sind gemäß den folgenden Abb. einzuhalten.<br />

Abb. 7, Beispiel, Injektionsankerbefestigung bei Mauerwerk<br />

Abb. 8, Abstandhalter mit Verlängerung<br />

� Außenrohr-Verbindung mit<br />

dem serienmäßigen Klemmband<br />

sichern!<br />

� Mündungsabschluss wird<br />

ohne Klemmband montiert!<br />

� Kesselanschluss<br />

m. Messöffnung<br />

� Zuluftelement<br />

� 87°-Bogen<br />

� Kontrollrohr<br />

� Rohrelement kürzbar<br />

- 940 mm<br />

- 440 mm<br />

- 190 mm<br />

� Wandrosette<br />

� Konsolbleche/Querträger<br />

� Zwischenkonsole<br />

� Wandabstandhalter<br />

� Mündungsabschluss<br />

�<br />

�<br />

Öl- oder Gas-Brennwertkessel,<br />

raumluftunabhg.<br />

Betrieb<br />

Abb. 2, Steckverbindung<br />

Abb. 3, kürzbares Rohrelement Abb. 4, PP-Innenrohr herausziehen<br />

Abb. 5, Rohre kürzen u. entgraten<br />

Die Befestigung der Wandabstandhalter<br />

erfolgt unter Berücksichtigung der<br />

Baustoffart der Wand, mit geeigneten<br />

Edelstahl- oder Injektionsankern.<br />

Bei Mauerwerksfassaden sind vorzugsweise<br />

Injektionsanker zu verwenden<br />

(Abb. 7). Die Eignung der Anker ist mit<br />

dem Dübelhersteller zu klären.<br />

Alle Wandabstandhalter lotrecht zueinander<br />

ausrichten und vor waagerecht<br />

ausrichten. Für Wandabstände bis 360<br />

mm können spezielle Verlängerungen<br />

verwendet werden (Abb. 8).<br />

� �<br />

�<br />

Dachdurchführung für Dachneigungen<br />

5 bis 45°<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

Verbrennungluftleitung<br />

mit PolyTop<br />

Abb. 6, querträgergestütze Abgasanlage, bedingt raumluftunabhängige<br />

Betriebsweise<br />

max. 3,0 m<br />

max. 4,0 m<br />

max. 30 m<br />

� Konsolbleche<br />

� Zwischenkonsole<br />

� Kontrollrohr<br />

� Rohrelement kürzbar<br />

- 940 mm<br />

- 440 mm<br />

- 190 mm<br />

� Wandabstandhalter<br />

� Dachdurchführung<br />

� Zuluft-/Abluftelement<br />

� Mündungsabschluss<br />

5<br />

7<br />

Schrägdach-Durchführungen<br />

Für die Durchführung der Abgasanlagen durch Dachkonstruktionen stehen Ausführungen<br />

von 5° bis 45°, auf Anfrage gemäß Sonderanfertigung bis 60°, zur Verfügung.<br />

Die Eindichtung erfolgt über einen leicht, an die Dachdeckung, anformbaren Flansch.<br />

Rohrelement 940 mm<br />

440 mm<br />

oder 190 mm<br />

� Wetterkragen<br />

eindichten!<br />

� Konusoberkante waagerecht<br />

zuschneiden!<br />

� Abgasanlage unter<br />

Dach mit Wandabstandhalter<br />

führen!<br />

Inbetriebnahme<br />

Mündungsabschluss<br />

� Dachdurchführung<br />

mit Schalholz unterfüttern!<br />

� Anformen!<br />

Abb. 12, Schrägdach mit typischer Edelstahl-Dachdurchführung<br />

8<br />

Verzüge und Schleifungen<br />

Bei IronPoly-Abgasanlagen, die aus baulichen<br />

Gründen mit Bögen verzogen werden<br />

müssen, ist vor und hinter jedem Bogen ein<br />

Wandabstandhalter zu montieren.<br />

Bei einem Versatz der Abgasleitung ≥ 2 x D<br />

ist, in Abstimmung mit dem (der) Bezirksschornsteinfegermeister(in)<br />

ggf. ein zusätzliches<br />

Kontroll-Rohr vorzusehen.<br />

6<br />

Öl- oder Gas-<br />

Brennwertkessel<br />

�<br />

Verbrennungsluftzuführung<br />

Die Höhe der Verbrennungsluftansaugung<br />

sollte min. 0,5 m über der durchschnittlichen<br />

Schneehöhe angeordnet sein. Im<br />

direkten Bereich der Zuluftöffnungen sind<br />

Sträucher, hohe Gräser, Kletterpflanzen<br />

und a. Bewuchs zu vermeiden.<br />

Die Abgasleitungen dürfen nicht im Erdreich<br />

verlegt werden. Wanddurchführung<br />

und senkrechten Leitungsabschnitt ggf. in<br />

einem Erdschacht verlegen.<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

einwandiges PolyTop-<br />

Verbindungsstück<br />

Abb. 9, konsolgestützte Abgasanlage, raumluftabhängiger Betrieb Abb. 10, bodengestützte Abgasanlage, raumluftabhängiger Betrieb<br />

Achtung, CO-Vergiftungsgefahr<br />

max. 3,0 m<br />

max. 4,0 m<br />

max. 30 m<br />

� Verankerungsplatte<br />

� Stützbogen 87°<br />

� Kontrollrohr<br />

� Zuluft-/Abluftelement<br />

� Rohrelement kürzbar<br />

- 940 mm<br />

- 440 mm<br />

- 190 mm<br />

� Wandrosette<br />

� Wandabstandhalter<br />

� Dachdurchführung<br />

� Mündungsabschluss<br />

einwandiges PolyTop-<br />

Verbindungsstück<br />

Öl- oder Gas-<br />

Brennwertkessel<br />

� Verzug über dem Bogen<br />

durch Zwischenstütze<br />

entlasten.<br />

Wenn Verzug ≥ 2 x<br />

D dann ggf. Kontroll-<br />

Rohr vorsehen<br />

Abb. 11, typischer Verzug einer Abgasanlage<br />

� Prüfen Sie alle Rohrsteckverbindungen!<br />

� Halten Sie alle Öffnungen der Luft-/Abgasführungen vor und während der Inbetriebnahme<br />

geschlossen!<br />

� Ausreichende Belüftung des Aufstellraumes sicherstellen!<br />

� Vor der Inbetriebnahme die Abgasanlage und die Feuerstätte von dem (der)<br />

zuständigen Bezirksschornsteinfegermeister(in) überprüfen lassen!<br />

� Abgasanlage mit dem beiliegenden Anlagen-Aufkleber kennzeichnen.<br />

Kreuzen Sie den zutreffenden IronPoly-Typ an.<br />

Bei Höhen ≥ 4 m bis zum Versatz Ausdehnung<br />

der Innenschale mindern!<br />

≥ 2 x D<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

�<br />

max 3,0 m<br />

max 4,0 m<br />

� Unter dem Verzug einen<br />

Wandabstandhalter<br />

vorsehen<br />

� Ausdehnung kann bei<br />

DN 125 u. DN 160 mit<br />

Kompensatorelementen<br />

gemindert werden<br />

� Eindichtungsflansch bis Unterkante<br />

Dachziegel mit Schalholz unterfüttern.<br />

� Unter Dach immer die Abgasanlage<br />

mit einem Wandabstandhalter<br />

befestigen.<br />

� Die Oberkante vom Rohrkonus bei<br />

Bedarf waagerecht zuschneiden.<br />

� Wetterkragen mit Silikon abdichten.<br />

Die Flachdachdurchführungen werden<br />

dagegen gemeinsam mit den Dacheindichtungsbahnen<br />

eingedichtet und<br />

verschweißt.<br />

max. 3,0 m<br />

max. 4,0 m<br />

max. 16 m<br />

10001760.pdf.1011

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