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IronPoly/WhitePoly-Außenwandabgasanlagen<br />
Montagehinweise<br />
Liefervarianten:<br />
IronPoly - Außenschale Edelstahl glänzend<br />
WhitePoly - Außenschale Edelstahl weiss<br />
pulverbeschichtet RAL 9016<br />
Nennweite - 60/100, 80/<strong>12</strong>5 und 100/<strong>15</strong>0<br />
0036 CPD 9<strong>12</strong>65-001<br />
Zugelassen für Gas- und Öl-<br />
Brennwertgeräte sowie BHKW´s<br />
IronPoly- und WhitePoly-Außenwand-Abgasanlagen sind montagefertige Abgassysteme<br />
mit Innenrohren aus kondensat beständigem Spezial-PP-Kunststoff und Außenschalen<br />
aus witterungsbeständigem Edelstahl.<br />
IronPoly/WhitePoly-Abgas systeme werden mit allem erforderlichen Zubehör für raumluftabhängige<br />
und raumluftunabhängige Gas- und Öl-Brennwertgeräte, Gas-Wärmepumpen,<br />
BHKW´s, Dunkelstrahler und Abgaswärmetauscher geliefert. Die Abgastemperaturbelastung<br />
kann bis <strong>12</strong>0° C betragen.<br />
Typische Anwendungen:<br />
• Wohn- und Kommunalgebäude<br />
• Gewerbe- und Industriegebäude<br />
• Gebäude mit fehlendem Installationsschacht oder inneren Platz für eine Abgasanlage<br />
• Auch für die Sanierung schadstoffbelasteter Schornsteine für den Anschluss<br />
raumluftunabhängiger Gas- und Öl-Brennwertgeräte geeignet<br />
ATEC – eine handwerker- und betreiberfreundliche<br />
Langzeitlösung für typische Außenwand-Installationen,<br />
für Neu- und Altbauten und Speziallösungen.<br />
1
Montagehinweise<br />
1<br />
Allgemeine Hinweise<br />
… einfach installiert:<br />
Diese Montagehinweise erheben keinen Anspruch auf<br />
Vollständigkeit. Bei der Errichtung der Abgasanlagen<br />
sind weitere bauaufsichtliche Vorschriften, Normen<br />
und Regelwerke wie DIN 18160.1,DIN 18160-5, EN<br />
<strong>13</strong>384-1, <strong>13</strong>384-2, TRGI, Landesbauordnungen (LBO)<br />
die Feuerungsverordnungen der Länder (FeuVO) und<br />
Muster-Feuerungsverordnung (MuFeuVO) sowie die Installationshinweise<br />
für die anzuschließenden Heizgeräte<br />
zu beachten.<br />
Wir empfehlen im Planungsstadium die Baumaßnahme<br />
mit dem/der zuständigen Bezirksschornsteinfegermeister(in)<br />
abzustimmen. Für Schäden, die durch Nichtbeachtung<br />
dieser Anleitungen entstehen, übernehmen<br />
wir keine Haftung.<br />
Vor der Inbetriebnahme ist die Tauglichkeit der Abgasanlage<br />
und die sichere Benutzbarkeit der Feuerungsanlage<br />
(Feuerstätte und Abgasanlage) durch den/die<br />
zuständige(n) Bezirksschornsteinfegermeister(in) bescheinigen<br />
zu lassen.<br />
In anderen europäischen Ländern wird ebenfalls die<br />
Einholung der geltenden örtlichen, nationalen Bauvorschriften<br />
empfohlen.<br />
2<br />
Montagezuständigkeiten<br />
Die Montage von Abgasanlagen obliegt dem Fachhandwerk.<br />
3<br />
Systemsicherheit<br />
IronPoly- und WhitePoly-Systembauteile werden nach<br />
den geltenden Normen, Regeln und dem aktuellen<br />
Stand der Technik, vorgefertigt.<br />
Dennoch können durch die Inbetriebnahme von nicht<br />
ordnungsgemäß angeschlossenen Feuerstätten und<br />
durch falsche Betriebsweisen, Gefahren oder Beeinträchtigungen<br />
für Menschen und Sachwerte entstehen.<br />
IronPoly-/WhitePoly-Systeme sind ausschließlich für den<br />
Anschluss von Brennwert-Geräten, BHKW´s, Wärmepumpen<br />
oder Dunkelstrahler, befeuert mit Gas oder<br />
Öl für die Installationsarten B, C 4 und C 6 , sowie deren<br />
bestimmungsgemäßen Verwendungen, vorgesehen.<br />
� Maximale Abgastemperaturen ≤ <strong>12</strong>0° C<br />
� Maximaler Überdruck ≤ 5.000 Pa<br />
Eine andere, darüber hinaus gehende, Nutzung gilt als<br />
nicht bestimmungsgemäß.<br />
Bitte lesen Sie vor Montagebeginn diese Anleitung<br />
vollständig.<br />
2<br />
4<br />
Arbeitssschutz und Personensicherheit<br />
Verwenden Sie bei der Montage immer geeignete<br />
Schutzkleidung, -Brillen und -Handschuhe. Bei Arbeiten<br />
in großen Höhen oder auf Dächer sind Stand- und<br />
Auffanggerüste zu verwenden. Beachten Sie auch die<br />
Auflagen der Bau-Berufsgenossenschaften.<br />
5<br />
Montage der Abgas-Systembauteile<br />
IronPoly/WhitePoly-Bauelemente<br />
werden auf einfache<br />
Art und Weise durch Stecken<br />
verbunden. Die Steckkupplung<br />
gewährleistet eine dichte<br />
und sichere Verbindung.<br />
Leitungslängen zwischen<br />
zwei Fixpunkten (z.B. Gerätestutzen<br />
- senkrechtem<br />
Leitungsabschnitt, Verzüge<br />
usw.) können durch bauseitiges<br />
kürzen der Innen- und<br />
Außenschale einzelner Rohrelemente<br />
realisiert werden.<br />
� Die Rohrschnitte müssen<br />
gerade und rechtwinkelig<br />
ausgeführt werden.<br />
� Alle Schnittkanten der<br />
Innenrohre und Außen<br />
schalen innen und außen<br />
entgraten.<br />
Achtung Korrosionsgefahr<br />
Achtung Vergiftungsgefahren<br />
Prüfen Sie alle Rohrsteckverbindungen!<br />
Durch undichte<br />
Leitungen kann eine CO-<br />
Vergiftung mit Lebensgefahr<br />
entstehen! Alle Öffnungen<br />
der Luft-/Abgasführungen<br />
müssen vor Inbetriebnahme<br />
und während des Betriebes<br />
geschlossen sein. Stellen Sie<br />
die ausreichende Belüftung<br />
des Aufstellraumes sicher.<br />
Abb. 1 Kürzbares Rohrelement<br />
Abb. 2 PP-Innenrohr herausziehen<br />
Abb. 3 Rohre kürzen u. entgraten<br />
Verwenden Sie nur Werkzeuge, die für die Verarbeitung<br />
von Edelstahl und Kunststoff geeignet sind.<br />
Schneid- und Bearbeitungswerkzeuge für Edelstahl<br />
(Blechschere, Trennscheibe, Feilen, Sandpapier, usw.)<br />
dürfen nicht für die Verarbeitung unedler Metalle wie<br />
Stahl oder verzinktes Blech verwendet worden sein!<br />
Abb. 4 PP-Rohrende einfetten
6<br />
Be- und Entlüftung<br />
Raumluftabhängiger<br />
Betrieb:<br />
• Räume dauernd belüften,<br />
oder<br />
• Räume, mit einer ins Freie<br />
führenden Öffnung mit<br />
li. Querschnitt ≥ <strong>15</strong>0 cm 2<br />
(oder 2x je 75 cm 2 ), oder<br />
• Leitungen ins Freie mit<br />
technisch äquivalenten<br />
Querschnitten, oder<br />
• Abgasleitung über die<br />
gesamte Leitungslänge,<br />
bis außerhalb des Aufstellraumes/<br />
Gebäudes hinterlüften.<br />
Die Hinterlüftung der Abgasanlage<br />
wird über eine Zuluftöffnung<br />
im Verbindungsstück<br />
sichergestellt (Außendeckel<br />
beim Kontroll-Rohr oder<br />
Kontroll-Bogen wird mit<br />
Zuluftansaug-Set umgerüstet,<br />
s. Abb. 5).<br />
Raumluftunabhängiger<br />
Betrieb<br />
Die Hinterlüftung wird über<br />
die Verbrennungsluftansaugung<br />
gewährleistet.<br />
7<br />
Standsicherheit<br />
Die Abgasanlagen müssen<br />
dauerhaft standsicher an<br />
und in Gebäuden befestigt<br />
werden.<br />
Es sind die in Abb. 6 ange-<br />
gebenen Wandabstandhalter-<br />
Abstände einzuhalten.<br />
Die Befestigung der Abstandhalter<br />
muss unter Berücksichtigung<br />
der Baustoffart<br />
der Wand und des Wandabstands<br />
der Abgasanlage mit<br />
geeigneten Edelstahlankern<br />
oder Injektionsanker erfolgen.<br />
Bei Mauerwerksfassaden<br />
sind vorzugsweise Injektionsanker<br />
zu verwenden (Abb.<br />
8). Wegen der vielfältigen<br />
bauseitigen Gegebenheiten<br />
empfehlen wir die Ankerauswahl<br />
mit Dübelherstellern zu<br />
klären.<br />
Alle Wandabstandhalter lotrecht<br />
zueinander ausrichten<br />
(Abb. 6). Die Wandabstandhalter,<br />
vor dem endgültigen<br />
anziehen der Ankerschrauben,<br />
auch waagerecht ausrichten<br />
(Abb. 9).<br />
Zuluft ≥ <strong>15</strong>0 cm 2 bei raumluftabhängigem<br />
Betrieb<br />
� Bei Verbindungsstücken<br />
aus PolyClassic oder<br />
PolyTwin den Außendeckel<br />
auf Abstand<br />
setzen!<br />
Bei raumluftabhängigem<br />
Betrieb<br />
Außendeckel auf Abstand!<br />
3<br />
„Kontroll-Rohr“<br />
oder „Zuluftrohr“<br />
Abb. 5 Hinterlüftung der Abgasleitung über Abstandsmontage<br />
beim „Kontroll-Bogen- oder Kontroll-Rohr-Deckel<br />
� Mündungsabschluss ohne<br />
Klemmband montieren!<br />
� Bei Höhen ≥ 1,5 m ≤ 3,0 m<br />
über letztem Wandhalter den<br />
Kupplungsstoß mit einem<br />
Klemmband aussteifen!<br />
� Bei Höhen ≥ 1,5 m ≤ 3,0 m<br />
über letztem Wandhalter die<br />
beiden Kupplungsstöße mit<br />
Klemmbänder aussteifen!<br />
Den 1. Wandabstandhalter<br />
möglichst unmittelbar nach<br />
dem 87°-Bogen bzw. Kontrollrohr<br />
montieren!<br />
� Bei Wandabständen ≥ 50 mm<br />
den 87°-Bogen immer mit<br />
einem IronPoly-/WhitePoly-<br />
Rohrelement verlängern!<br />
Ringquerschnitt verschliessen!<br />
Alle Wandabstandhalter<br />
nach Lot ausrichten!<br />
Abb. 6 Max. Abstände der Wandabstandhalter und Mündungshöhen<br />
über der letzten Befestigung<br />
max. 1,5 m*<br />
max. 3,0 m<br />
50 mm<br />
Abb. 7 Wandabstandhalter, fixer Wandabstand 50 mm,<br />
größere Abstände auf Anfrage<br />
Abb. 8 Beispiel, Befestigung in Mauerwerk mit Injektionsanker<br />
8<br />
Abb. 9 Abstandhalter ausrichten<br />
Verbrennungsluftzuführung<br />
Die Höhe der Verbrennungsluftansaugung<br />
sollte min. 0,5 m über der durchschnittlichen<br />
Schneehöhe angeordnet sein. Im<br />
direkten Bereich der Zuluftöffnungen sind<br />
Sträucher, hohe Gräser, Kletterpflanzen<br />
und a. Bewuchs zu vermeiden.<br />
Die Abgasleitungen dürfen nicht im Erdreich<br />
verlegt werden. Wanddurchführung<br />
und senkrechte Leitungsabschnitte bis<br />
über Erdreichoberkante in Erdkanäle und<br />
-Schächte (Abb. 11) verlegen.<br />
Abb. 10 Verbrennungsluft-Ansaugung frei halten<br />
Wandabstandhalter<br />
Durchbruch bei Bedarf<br />
mit einer Wandblende<br />
abdecken.<br />
IronPoly-Element ggf.<br />
kürzen<br />
PolyClassic oder PolyTwin<br />
� In der Wand<br />
IronPoly/WhitePoly<br />
verwenden!<br />
� Kellerschacht<br />
oder ähnlich!<br />
Abb. 11, Wanddurchführung unter der Erdoberfläche<br />
max. 1,5 m
9 Verzüge und Schleifungen<br />
11<br />
IronPoly/WhitePoly-Abgasanlagen, die aus baulichen<br />
Gründen mit Bögen verzogen werden müssen, sind<br />
gemäß Abb. <strong>12</strong> ausreichend seitlich zu führen.<br />
Bei Verzügen<br />
≥ 2 x D ist ggf,<br />
in Abstimmung<br />
mit dem (der)<br />
Bezirks schornstein -<br />
feger meister(in),<br />
im Verzug ein<br />
Kontroll-Rohr<br />
vorzusehen.<br />
10<br />
Bei Höhen ≥ 4 m bis zum Versatz, die Ausdehnung der Innenschale mindern!<br />
Dachdurchführungen<br />
Für die Schrägdachdurchführung stehen Dachneigungen<br />
in 6° bis 32°, 33° bis 45° und in Sonderanfertigung<br />
Dachneigungen bis 60° zur Verfügung.<br />
Die Eindichtung erfolgt über einen leicht, an die Dachdeckung,<br />
anformbaren Flansch.<br />
Der Eindichtungsflansch ist bis Unterkante Dachziegel<br />
mit Schalholz zu unterfüttern. Unter Dach ist die Abgasanlage<br />
mit einem Wandabstandhalter zu befestigen,<br />
damit die Dacheindichtung nicht durch Schnee- sowie<br />
Windlasten beansprucht wird.<br />
Die Rohrkonus-Oberkante immer waagerecht zu-<br />
schneiden und den Wetterkragen mit Silikon dauerelastisch<br />
abdichten.<br />
Rohrelement 940 mm<br />
440 mm<br />
oder 190 mm<br />
� Wetterkragen<br />
eindichten!<br />
� Konusoberkante waagerecht<br />
zuschneiden!<br />
≥ 20 cm<br />
Bei Bedarf<br />
Kontroll-Rohr<br />
≥ 2 x D<br />
Abb. <strong>12</strong> Abgasanlage mit Verzug/Verzüge<br />
Abb. <strong>13</strong> Schrägdach mit typischer Edelstahl-Dachdurchführung<br />
Mündungsabschluss<br />
� Dachdurchführung<br />
mit Schalholz unterfüttern!<br />
� Anformen!<br />
� Abgasanlage unter<br />
Dach mit Wandabstandhalter<br />
führen!<br />
max 1,5 m<br />
� Vor und hinter jedem<br />
Bogen einen Wandabstandhalter<br />
montieren.<br />
max 3,0 m<br />
� Vor und hinter jedem<br />
Bogen einen Wandabstandhalter<br />
montieren.<br />
1. Wandabstandhalter<br />
max. 1,5 m über dem<br />
Bogen<br />
Kontroll-Rohr mit<br />
Luftansaugung<br />
4<br />
Farbige Dachhochführungen mit Schrägdachpfannen<br />
(nur DN 60/100 und DN 80/<strong>12</strong>5)<br />
Sollen die Mündungen über Dach farbig ausgeführt<br />
werden ist dies mit Dachhochführungen und passenden<br />
Schrägdachpfannen in den Standardfarben "ziegelrot"<br />
und "schwarz" möglich. Die Schrägdachpfannen decken<br />
Dachneigungen bis 48° ab.<br />
Dachhochführung<br />
"ziegelrot" o. "schwarz"<br />
Schrägdachpanne Wakaflex<br />
oder Universal in<br />
"ziegelrot" o. "schwarz"<br />
Abb. <strong>14</strong> Schrägdachdurchführung mit Schrägdachpfanne<br />
Die Dachhochführungen bilden in der Dachdeckung mit<br />
der Schrägdachpfanne einen Fixpunkt und müssen ggf.<br />
in der Höhe gekürzt werden.<br />
Oberkante DichtkragenDachhochführung<br />
Innen- u. Außenrohr<br />
ggf. kürzen<br />
Messpunkt Rohrelement<br />
IronPoly/WhitePoly<br />
Oberkante Kalotte<br />
Wandabstandhalter<br />
� Bei Holztafelbauweise<br />
immer mit der Rahmenkonstruktion<br />
verschrauben!<br />
Abb. <strong>15</strong> Aufmaß Dachhochführung - Schrägdachpfanne<br />
Nehmen Sie ein Aufmaß zwischen dem letzten Rohrelement<br />
und der Oberkante Kalotte der Schrägdachpfanne.<br />
Messpunkt an der Rohrelement-Kupplung s. Abb.<br />
<strong>15</strong>.<br />
Lösen Sie die Wetterschutzhaube und demontieren Sie<br />
das PP-Innenrohr.<br />
Übertragen Sie das Maß wie in Abb. 17 dargestellt auf<br />
das PP-Innenrohr und den Edelstahl-Rohrstutzen und<br />
kürzen Sie beide Rohre.<br />
� - Wetterschutzkappe abziehen<br />
- Schraube lösen<br />
- PP-Innenrohr herausziehen<br />
� Schraube nach der Montage<br />
des PP-Innenrohrs nicht wieder<br />
anziehen!<br />
Abb. 16 Dachhochführung kürzen<br />
� Rohre rechtwinkelig kürzen.<br />
� Schnittstellen entgraten.
Sofern aus baulichen Gründen auch Rohrelemente in der<br />
Höhe gekürzt werden sollen, muss dies immer am unteren<br />
Rohrende erfolgen (Bild 17).<br />
Montage der Dachhochführung<br />
• Dachhochführung und Kalotte bis zum Anschlag mit<br />
dem letzten Rohrelement zusammenstecken.<br />
• Dachhochführung lotrecht ausrichten.<br />
• Dachdeckung beidecken.<br />
• Schellen der Wandabstandhalter fest montieren.<br />
<strong>12</strong><br />
� gekürzten Stoss<br />
mit Klemmband<br />
abdecken!<br />
Abb. 17 Dachhochführung mit Schrägdachpfanne<br />
Wetterschutzhaube<br />
Dachhochführung<br />
Kalotte<br />
Schrägdachpfanne<br />
Bei gekürztem<br />
Rohr Schnittstelle<br />
mit Klemmband<br />
abdecken<br />
Wandabstandhalter<br />
� Bei Holztafelbauweise<br />
immer mit der Rahmenkonstruktion<br />
verschrauben!<br />
Abb. 18 Durchführung mit Dachhochführung u. Schrägdachpfanne<br />
Flachdachdurchführungen<br />
� Außenrohr von<br />
unten kürzen!<br />
Für flache Dächer mit Neigungen 0 bis 5° wird der Flachdachkragen<br />
(Abb. 19) eingesetzt. Der Kragen dient zur<br />
Befestigung und Fixierung auf Dachkonstruktionen aus<br />
Holz oder Beton und wird mit der Dachbahn eingeklebt.<br />
Bei Trapezblech- oder anderen Dachprofilen wird zusätzlich<br />
die flex. Flachdachdurchführung montiert (Abb. 20<br />
und 21).<br />
Abb. 19 Flachdachkragen Abb. 20 Flex. Dachdurchführung<br />
� Schraube nicht<br />
wieder anziehen!<br />
5<br />
<strong>13</strong><br />
verschrauben<br />
Dämmung<br />
Wandrosette<br />
Blitzschutz<br />
ca. 700 mm oder<br />
1.<strong>15</strong>0 mm ü. Dach<br />
Trapezblech<br />
Gipskarton<br />
Wandabstandhalter<br />
IronPoly/WhitePoly<br />
Abb. 21 Beispiel Flachdachdurchführung mit Trapezblechdeckung<br />
Für Personen und Gebäude sind umfassende Schutzziele<br />
gegen direkte und indirekte Blitzeinschläge vorzusehen.<br />
Metallische Abgasanlagen sind daher in den bestehenden<br />
Blitzschutz und Potentialausgleich des Gebäudes mit<br />
einzubinden. Die Arbeiten obliegen dem Fachhandwerk.<br />
Einzelheiten entnehmen Sie bitte der VDE 0185, Teil 3<br />
und der ENV 61024-1 "Blitzschutz baulicher Anlagen".<br />
<strong>14</strong><br />
Inbetriebnahme<br />
Achtung , CO-Vergiftungsgefahr<br />
� Prüfen Sie alle Rohrsteckverbindungen!<br />
� Halten Sie alle Öffnungen der Luft-/Abgasführungen<br />
vor und während der Inbetriebnahme geschlossen!<br />
� Ausreichende Belüftung des Aufstellraumes sicher<br />
stellen!<br />
� Vor der Inbetriebnahme die Abgasanlage und die<br />
Feuerstätte von dem (der) zuständigen Bezirks-<br />
schornsteinfegermeister(in) überprüfen lassen!<br />
� Abgasanlage mit dem beiliegenden Anlagen-<br />
Aufkleber kennzeichnen.<br />
Kreuzen Sie den zutreffenden Iron- oder WhitePoly-<br />
Typ an.<br />
<strong>15</strong><br />
Wartung/Pflege<br />
Der Außenmantel der IronPoly/WhitePoly-Abgasanlagen<br />
besteht aus einem hochlegierten Cr.-Ni.-Edelstahl.<br />
Dieser gewährleistet eine dauerhafte Beständigkeit<br />
gegen Witterungseinflüsse mit geringen Schadstoffbelastungen<br />
in der Luft.<br />
Im Küstenbereich und auf den Nord-/ Ostseeinseln<br />
empfehlen wir die Variante WhitePoly oder IronPoly mit<br />
RAL-Pulverbeschichtungen.<br />
Für die Reinigung der Edelstahlrohre keine chloridhaltigen<br />
Reiniger, Salze und Salzsäuren verwenden.<br />
Benutzen Sie Haushaltsreiniger und Edelstahl-Chromputzmittel.<br />
Gereinigte Oberflächen mit klarem Wasser<br />
abspülen!<br />
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an<br />
Ihren zuständigen Fachberater oder Fachgroßhandel.<br />
ATEC GmbH & Co. KG<br />
Liliencronstraße 55 · D-21629 Neu Wulmstorf<br />
Tel. (0 40) 700 100-60 · Fax (0 40) 700 100-89<br />
info@atec-abgas.de · www.atec-abgas.de<br />
10001750.pdf.1011