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Benseler, Deutschland - Größere Chargen ohne Kompromisse<br />
Anders als bei anderen mechanischen Entgratverfahren,<br />
lassen sich mittels TEM Grate an unzugänglichen<br />
Stellen effektiv entfernen. Doch auch mit<br />
diesen Verfahren ist der Lohnentgrater Benseler in<br />
Marbach an Grenzen gestoßen. Ursache dafür war<br />
die Größe der Arbeitskammer, ab Ø 320 mm Chargengröße<br />
war Schluss. Die bis dato erste Anlage der<br />
Serie iTEM400 mit einer Kammergröße von Ø 400<br />
mm schaffte Abhilfe und ermöglicht es der Benseler<br />
Entgratungen GmbH sein Bauteilspektrum zu<br />
erweitern.<br />
Mit neun thermischen Entgratanlagen in Marbach<br />
und 15 Anlagen konzernweit sieht sich Benseler<br />
als größter Lohnentgrater in Europa, auch weil man<br />
Die Rudolf-Erich Müller GmbH & Co KG, kurz RE-<br />
MOG, setzt seit vielen Jahren auf das thermische<br />
Entgraten. Das gewachsene Know-how und die<br />
hohe Kompetenz in den Bereichen Luftfahrttechnik,<br />
Hydraulik und Maschinenbau überzeugen namhafte<br />
Konzerne wie DaimlerChrysler, Siemens, Bosch Rexroth,<br />
Linde, Liebherr Aerospace und Embraer.<br />
Angefangen von sicherheitskritischen Flugsteuerungskomponenten<br />
sowie Fahrwerkbetätigungssystemen<br />
bis hin zu hydraulischen Baugruppen aus<br />
den Bereichen Industrie- und Mobilhydraulik liefert<br />
mit weiteren Anlagen Verfahren wie Hochdruckwasserstrahl-<br />
und ECM-Entgraten besetzt. Die Kunden<br />
kommen aus den Bereichen Automobil und Maschinenbau,<br />
aber auch aus der Kunststoffverarbeitung.<br />
Feinst entgratete Bauteile für hydraulische sowie<br />
pneumatische Komponenten sind dort Voraussetzung.<br />
Aufgrund der neuen Kammergröße ergaben sich<br />
so neue Aspekte in Hinsicht auf Chargengröße und<br />
Wirtschaftlichkeit. Beides macht das thermische<br />
Entgraten auch für Massenteile attraktiver, als<br />
Beleg dafür werden von Benseler Entgratergebnisse<br />
angeführt, die man zuvor beim thermischen Entgraten<br />
in einer derart großen Kammer nicht für möglich<br />
REMOG, Polen - TEM als Qualitätsaspekt<br />
REMOG höchste Qualität. „TEM bietet ein Höchstmaß<br />
an Sicherheit und ist zudem sehr wirtschaftlich.<br />
Außerdem ist uns das Verfahren von einigen<br />
unserer Kunden aus Qualitätsaspekten vorgeschrieben.<br />
Um flexibel agieren zu können, entschieden<br />
wir uns, TEM auch an unserem Standort in Polen<br />
einzusetzen“, so Markus Müller, Betriebsleiter der<br />
Rudolf-Erich Müller GmbH & Co KG und Geschäftsführer<br />
der polnischen REMOG Polska Sp. z o.o.<br />
Zum Einsatz kommt die iTEM400 HP, wobei das<br />
Kürzel HP für „High Pressure“ steht. Dass diese<br />
gehalten hatte. Auch Bauteile, die man nicht unbedingt<br />
dem thermischen Entgraten zuordnen würde,<br />
haben für eine gewisse Überraschung gesorgt.<br />
Dass man als Erster mit dieser Anlage arbeite, stelle<br />
einen Wettbewerbsvorteil dar, heißt es in Marbach,<br />
wo im 2-Schicht-Betrieb rund 70 Mio. Teile im<br />
Jahr entgratet werden. Benseler gilt am Markt als<br />
Spezialist für schwierige Entgrataufgaben. In der<br />
Automobilindustrie konnte man sich unter anderem<br />
aufgrund einer belastungsschonenden Behandlung<br />
von dünnwandigen Teilen wie Kraftstoffinjektoren<br />
etablieren. Basis dafür ist die Vorrichtungstechnik,<br />
die generell auf das jeweilige Bauteil abgestimmt<br />
sein muss, um bei TEM das Optimum zu erreichen.<br />
Bezeichnung ernst gemeint ist, unterstreicht der<br />
maximale Gasfülldruck der Maschine, welcher bei<br />
23 bar liegt. Dank dieser hohen Energie, können<br />
nun auch großvolumige Bauteile aus Guss und Edelstahl<br />
thermisch entgratet werden, da hier weitaus<br />
mehr Energie gefordert wird als beispielsweise bei<br />
Werkstücken aus Aluminium. Die Intensität der Entgratung<br />
kann dabei über Fülldruck und Sauerstoffüberschuss<br />
in der Entgratkammer exakt eingestellt<br />
werden. Der Einsatz modernster Steuerungstechnik<br />
garantiert höchste Prozesssicherheit bei optimaler<br />
Performance.<br />
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