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mitteilungsblatt-2010.pdf - 3 MB - Ehemaligenverein.net

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Mit tei lungs blät ter<br />

Ver ei ni gung ehe ma li ger Schü ler des Re thel- und Goe the-Gym na si ums e.V.<br />

www.ehemaligenverein.<strong>net</strong><br />

61. Jahr gang De zem ber 2010 Nr. 56<br />

Städt. Goe the-Gym na si um<br />

an der Lin de mann stra ße 57<br />

Ar chi tekt: Jo han nes Radt ke<br />

ge grün det 1911<br />

ein ge weiht am 12. Ju ni 1914<br />

Städt. Re form-Re al gym na si um<br />

an der Re thel stra ße 13<br />

Ar chi tekt: Bau rat Rad ke<br />

ein ge weiht am 30. Ap ril 1903<br />

zer stört am 3. No vem ber 1943<br />

Das Re thel-Gym na si um<br />

an der Graf-Re cke-Stra ße 170<br />

Ar chi tekt: Al fred Zil lig<br />

ein ge weiht am 12. März 1960<br />

Zu sam men le gung mit dem<br />

Goe the-Gym na si um 20. Ju li 1983<br />

1919 91 Jah re Ver ei ni gung 2010


Liebe Ehemalige und Ehemaliginnen,<br />

nach dem Krisenjahr 2009 zeigte sich in diesem Jahr das zarte Konjunkturpflänzchen<br />

und es gibt guten Grund von einer weiteren Erholung der Wirtschaft auszugehen.<br />

Wir konnten in diesem Umfeld unser Engagement für die Ehemaligen, Schüler und<br />

Schule in gewohntem Maße fortsetzen und haben uns auch schon an Aktivitäten<br />

beteiligt, die auf das 100-jährige Jubiläum des Goethe-Gymnasiums im Jahre<br />

2011 hindeuten.<br />

Neuigkeiten und Aktuelles erfahrt Ihr über die Homepage des Gymnasiums unter<br />

der Rubrik Ehemalige oder direkt über www.<strong>Ehemaligenverein</strong>.<strong>net</strong>. Außerdem findet<br />

ihr dort auch Wissenswertes und historische Dokumente aus unserer jetzt über<br />

90-jährigen Vereinsgeschichte.<br />

In den nächsten zwei Jahren hat sich Vorstand und Beirat vorgenommen die Gremien<br />

zu verjüngen und daher freuen wir uns über engagierte Mitglieder, die Lust<br />

und ein bisschen Zeit aufbringen möchten unsere Aktivitäten auszubauen. Der<br />

Inter<strong>net</strong>auftritt, die Berufsberatung, die Adressaktualisierung, die Organisation der<br />

Mitgliederversammlung und die Jubiläumsaktivitäten bedürfen weiterer helfender<br />

Hände.<br />

Auch finanzielles Engagement ist herzlich willkommen. Die Spendenbereitschaft<br />

hat in den letzten Jahren deutlich abgenommen und so freuen wir uns über jede<br />

noch so kleine Spende um z.B. bedürftige Schüler bei der Skifahrt oder die Weltklasse-Theatergruppe<br />

zu unterstützen.<br />

Der Vorstand wünscht Euch ein frohes Neues Jahr 2011.<br />

Richard Crux Axel Meyer-Bockhorn Ulrike Fehr Oliver Oechler<br />

Allen Mitgliedern<br />

und Freunden der Vereinigung<br />

ein gutes neues Jahr.<br />

3


4<br />

www.optikdiermann.de


Liebe Ehemalige,<br />

unsere Inter<strong>net</strong>seite ist zu erreichen unter www.ehemaligenverein.<strong>net</strong><br />

Besonders hinzuweisen ist auf den Punkt Angebote/Gesuche/Praktika unter<br />

Kontakt. Schaut euch bitte aber auch unsere Vermissten-Listen unter Aktuelles<br />

an. Auch hier sind alle angesprochen.<br />

Wenn ihr Inter<strong>net</strong>seiten betreibt, können diese mit unserer verlinkt werden. Unter<br />

www.ehemaligenverein.<strong>net</strong> > Links stehen schon einige.<br />

Und natürlich suchen wir auch immer wieder Anzeigenkunden.<br />

Die Anzeigenpreise betragen:<br />

Kontaktadressen:<br />

1 Seite schwarz/weiß 230,-- Euro<br />

½ Seite schwarz/weiß 120,-- Euro<br />

1 Seite farbig 280,-- Euro<br />

½ Seite farbig 150,-- Euro.<br />

Axel Meyer-Bockhorn, Uerdinger Str. 41, 47799 Krefeld, AXEL228@gmx.de<br />

Richard Crux, Klashausweg 2, 40629 Düsseldorf, rgcrux@t-online.de<br />

Da die Mitteilungsblätter zum Anfang des nächsten Jahres vorliegen sollten,<br />

ist der Redaktions schluss jeweils Anfang Dezember.<br />

Viele Grüße,<br />

Axel Meyer-Bockhorn<br />

i. A. Vorstand der <strong>Ehemaligenverein</strong>igung<br />

Unsere Bankverbindung<br />

Konto-Nummer 3494036<br />

Bankleitzahl 30070024<br />

Deutsche Bank 24 AG<br />

IBAN: DE84 3007 0024 0 3494036 00<br />

BIC: DEUTDEDBDUE<br />

Postanschrift:<br />

Vereinigung ehem. Schüler des Rethel- und Goethe-Gymnasiums e.V.<br />

Postfach 105 23 · 40042 Düsseldorf<br />

Satz + Druck:<br />

Strack + Storch KG, Satz · Druck · E-Medien<br />

Ge schäfts füh ren der Ge sell schaf ter Dipl.-Ing. Oli ver Diet rich, Abi tur 1981<br />

Glad ba cher Str. 15, 40219 Düs sel dorf, Te l. 0211/ 91 20 84-0, Fax 0211/91 20 84-5<br />

email: o.diet rich@strack-storch.de · www.strack-storch.de<br />

5


6<br />

Unbekannt Verzogene Mitglieder<br />

Bei der Ermittlung unbekannt Verzogener hat Bernd Richter geholfen.<br />

Dafür vielen Dank. Aber es sind immer noch einige übrig geblieben:<br />

Zuletzt innerhalb Düsseldorfs gemeldet:<br />

Vorname/Familienname/ggf. Geburtsname/Abi-Jahrgang<br />

Andreas Gassen, Dr. med., 1981<br />

Thomas Jobsky, 1974<br />

Zuletzt außerhalb Düsseldorfs gemeldet:<br />

Vorname/Familienname/ggf. Geburtsname/Abi-Jahrgang<br />

Afshin Anvar, 1998<br />

Karsten Auras, 1995<br />

Udo Becker, 1983<br />

Joachim Bolz, 1983<br />

Michael Borsdorf, 1984<br />

Anna Bi<strong>net</strong>a Diouf, 2000<br />

Cora Eilhardt, 1999<br />

Sebastian Fix, 1976<br />

Mirco Gilles, 1997<br />

Hans Joachim Herbertz, 1981<br />

Sabine Hilgenberg, 1985<br />

Annika Hohendahl, 2005<br />

Markus Mertiens, 1982<br />

Andre Modat, 1997<br />

Anne Moosecker, 1995<br />

Karin Spitzl, 1999<br />

Christian Uhrmacher, 2000<br />

Robert Niekämper, 2006<br />

Fritz Pohlmann, 1960<br />

Bernd Schelper, 1984<br />

Wolf Schleth-Tams, 1981<br />

Frank Schreyger, 1978<br />

Jörg-Peter Seitz, 1977<br />

Michaela Sprenger, 1995<br />

Dr. Jürgen Starck,1952<br />

Markus Stude 1998<br />

Thomas Szanter, 1984<br />

Thomas Tomaszewski, 1998<br />

Daniela Weiler, 1993<br />

Martina Wilharn, 2000<br />

Kim Wolf / Hillebrand, 1991<br />

Tamara Wyszynski, 2003


Praktikum<br />

Liebe Ehemalige,<br />

wie Sie vielleicht bereits wissen, führen wir für unsere Schüler im ersten Jahr der<br />

Oberstufe ein zweiwöchiges Betriebspraktikum durch. In den vergangenen Jahren<br />

haben auch bereits öfter Ehemalige Plätze für das Schülerpraktikum angeboten.<br />

Durch die Einführung von „G8“ absolvieren im kommenden Jahr zwei Jahrgangsstufen<br />

gleichzeitig das Praktikum. Es müssen also doppelt so viele Schüler wie in<br />

regulären Jahren einen Praktikumsplatz finden.<br />

Für unsere Praktikumsbörse suchen wir daher dringend mögliche Praktikumsplätze.<br />

Vielleicht haben ja auch Sie die Möglichkeit, in Ihrem Betrieb oder an Ihrer<br />

Arbeitsstelle einen Praktikanten aufzunehmen oder eine Arbeitsmöglichkeit zu vermitteln?<br />

Das Betriebspraktikum findet statt vom 31.01. bis 11.02.2011. Der Arbeitsplatz<br />

sollte in Düsseldorf/Ratingen/Neuss liegen. Die Schüler sind während des Praktikums<br />

über die Schule versichert und werden von einer Lehrkraft betreut.<br />

Wir würden uns sehr freuen, wenn wir auf diesem Wege heutigen Schülern einen<br />

Einblick in die Berufswelt ehemaliger Schüler vermitteln könnten. Sollten Sie uns<br />

einen Praktikumsplatz anbieten können, benutzen Sie bitte anhängendes Formular<br />

oder kontaktieren Sie uns in der Schule.<br />

Schon im voraus herzlichen Dank!<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Martin Klein (Koordinator Berufswahlorientierung)<br />

Angebote bitte an das<br />

Goethe-Gymnasium mit ehem. Rethel-Gymnasium Düsseldorf<br />

FAX: 0211/8929550 · Tel.: 0211/8923351<br />

Mail: gy.lindemannstr@duesseldorf.de<br />

Ich kann für das Betriebspraktikum vom 31.01. bis 11.02.2011 einen Praktikumsplatz<br />

anbieten:<br />

Name:<br />

Kontaktdaten:<br />

Betrieb:<br />

Berufsfeld:<br />

Bemerkungen:<br />

7


8<br />

Lie be Ehe ma li ge,<br />

schaut euch diese Liste an,<br />

wenn ihr uns eure E-Mail-<br />

Ad res sen gegeben ha bt,<br />

aber trotzdem<br />

keine Mails von den<br />

Ehemaligen bekommt.<br />

Spam-Fil ter und Fi re walls<br />

über prü ft?<br />

Schickt uns mög lichst eu re<br />

pri va ten Email-Ad res sen,<br />

denn die be ruf li chen<br />

än dern sich zu oft.<br />

Axel Mey er-Bock horn<br />

Folgende Empfänger konnten nicht<br />

erreicht werden:<br />

Aleksandra Miljkovic<br />

<br />

Christina Gentz<br />

<br />

alicestuemcke@favo.ch<br />

c.dasbach@datev<strong>net</strong>.de<br />

cvonscheidt@web.de<br />

DALINC@WEB.DE<br />

niklax13@web.de<br />

mwinter-duesseldorf@t-online.de<br />

MasterSurf@aol.com<br />

thomasgluche@ish.de<br />

Richling-Fest@t-online.de


Protokoll<br />

der Mitgliederversammlung der Vereinigung ehemaliger Schüler des Rethelund<br />

Goethe-Gymnasiums e.V. am 5. November 2010 in der Aula des Goethe-<br />

Gymnasiums<br />

Gegen 19.45 Uhr eröff<strong>net</strong>e Richard Crux die Mitgliederversammlung und begrüßte<br />

die rund 150 anwesenden Mitglieder, die anwesenden ehemaligen und aktuellen<br />

Lehrerinnen und Lehrer sowie die Schulleiterin des Goethe-Gymnasiums, Frau<br />

Glenz, sowie ihren Stellvertreter, Herrn Hein, Herrn Hollkott und den Verbindungslehrer<br />

zwischen Schule und <strong>Ehemaligenverein</strong>, Herrn Klein.<br />

Frau Glenz begrüßt die Anwesenden im Namen der Schule und bedankt sich für<br />

die Unterstützung des <strong>Ehemaligenverein</strong>s im vergangenen Jahr. Sie berichtet über<br />

geplante Aktivitäten zum 100-jährigen Bestehen des Gymnasiums und lädt die<br />

Anwesenden ein, an den Feierlichkeiten im nächsten Jahr teilzunehmen.<br />

Richard Crux bittet die Anwesenden um eine Gedenkminute für die verstorbenen<br />

Mitglieder:<br />

Heribert Brommer<br />

Heinz Münch<br />

Rudolf Wolf<br />

Kurt Orban<br />

Pit Fischer<br />

Axel Meyer-Bockhorn erstattet den Kassenbericht des abgelaufenen Jahres 2009:<br />

Die aktuelle Mitgliederzahl beträgt 749 (nach Bereinigung, d. H. Ausschluss der<br />

Mitglieder, die seit mehr als 10 Jahren ihren Mitgliedsbeitrag nicht bezahlt haben).<br />

Es gab seit der letzten Mitgliederversammlung 6 Austritte (plus 5 Verstorbene) und<br />

6 Eintritte.<br />

Die finanzielle Situation stellt sich zum 31.12.2009 wie folgt dar:<br />

Das Vermögen der Vereinigung beläuft sich auf 27.844,24 E (vormals 27.405,67 E),<br />

Festgeld 25.010,48 E (vormals 24.823,99 E),<br />

auf dem Girokonto am 31.12.09: 2.833,76 E (am 31.12.08: 2.581,68 E)<br />

Für die nachfolgende grafische Darstellung des<br />

Finanzberichts danken wir Frank Hilger Abi 86.<br />

9


30.000,00 €<br />

25.000,00 €<br />

20.000,00 €<br />

15.000,00 €<br />

10.000,00 €<br />

10<br />

5.000,00 €<br />

- €<br />

30.000,00 €<br />

25.000,00 €<br />

20.000,00 €<br />

15.000,00 €<br />

10.000,00 €<br />

5.000,00 €<br />

- €<br />

Vermögensentwicklung<br />

Vermögensentwicklung<br />

27.405,67 € 27.844,24 €<br />

31.12.2008 31.12.2009<br />

Vermögensübersicht per 31.12.2009<br />

Vermögensübersicht<br />

31.12.2008<br />

Festgeld; 24.823,99 €<br />

Giro; 2.581,68 €<br />

31.12.2009<br />

Festgeld; 25.010,48 €<br />

Giro; 2.833,76 €


Einnahmen 2009<br />

Ausgaben 2009<br />

Ausgaben 2009<br />

Beiträge/Spenden<br />

Anzeigen<br />

Zinsen<br />

2008 vs. 2009<br />

Einnahmen 2008 2009 Veränderung<br />

Beiträge/Spenden 9.320,47 € 9.908,85 € 6,31%<br />

Anzeigen 1.490,00 € 1.480,00 € -0,67%<br />

Zinsen<br />

Ausgaben<br />

852,35 € 186,49 € -78,12%<br />

Druckkosten 4.057,90 € 4.637,43 € 14,28%<br />

Zuschüsse 4.121,81 € 3.935,74 € -4,51%<br />

Bankspesen 249,56 € 295,02 € 18,22%<br />

Portokosten 1.161,90 € 1.277,50 € 9,95%<br />

Druckkosten<br />

Zuschüsse<br />

Bankspesen<br />

Portokosten<br />

11


Das Mitglied Jürgen Neumann teilt den anwesenden Mitgliedern die ordnungsgemäße<br />

Führung des <strong>Ehemaligenverein</strong>s durch den Vorstand mit und bittet die Mitglieder<br />

um Entlastung. Die Entlastung wird ohne Gegenstimmen und ohne Enthaltung<br />

erteilt.<br />

Richard Crux informiert über die Aktivitäten, die im vergangenen Jahr stattgefunden<br />

haben (z. B. Unterstützung Skifahrt, Aufbau Inter<strong>net</strong>, Zuschuss zur Festschrift<br />

und zum Jahreskalender 2011).<br />

Er stellt den Jahreskalender 2011 vor, der zum Preis von 10,- den anwesenden<br />

Mitgliedern zum Kauf angeboten wird.<br />

Ulrike Fehr berichtet über die Berufsberatung im Februar 2009 und bedankt sich<br />

noch einmal für die Unterstützung von Martin Klein bei der Vorbereitung.<br />

Der offizielle Teil endet um ca. 20.30 Uhr.<br />

Die neu gegründete Jazz-Band der Schule unter der Leitung von Herrn von Gehren<br />

gestaltete das musikalische Rahmenprogramm der Mitgliederversammlung.<br />

Der Abend endete mit dem gemeinsamen Aufräumen gegen 23.30 Uhr und wurde<br />

im „Z“ bzw. in der „Waschbütt“ weiter geführt.<br />

12<br />

Protokoll: Ulrike Fehr


Foto vom Treffen des Abi-Jahrgangs 1980 in der Gastwirtschaft Wenmakers.<br />

14<br />

Abi 1980 – 30 Jahre später<br />

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15


16<br />

Fotoserie<br />

Die Bilder wurden uns von Wulf Poppek, ehemailger Schüler<br />

und zugleich Lehrer an unserer Schule, zur Verfügung gestellt. Vielen Dank!<br />

Klassenfahrt 1981<br />

in den Schwarzwald


Geschichtsbuch Schule<br />

Lilian Vornholz<br />

Ein neuer „Schulpalast“<br />

Das Schulgebäude an der Lindemannstraße wurde nach zweijähriger Bauzeit im<br />

Jahre 1914 fertiggestellt. Kurze Zeit nach dem Einzug der Schülerinnen begann<br />

der Erste Weltkrieg. Es ist eines der letzten steingewordenen Zeugnisse einer Epoche,<br />

die wenig später untergehen sollte.<br />

Die Schule ist als dreigeschossige Dreiflügelanlage angelegt, die in Ziegelbauweise<br />

mit Natursteingliederungen und Zierelementen errichtet wurde. Die zur Lindemannstraße<br />

ausgerichtete Fassade folgt den Formen der Neorenaissance. Das<br />

äußere Erscheinungsbild entspringt nicht den persönlichen Vorlieben des Architekten<br />

oder der bloßen Zweckmäßigkeit, sondern einem genau festgelegten künstlerischen<br />

Programm, das sich aus der Bestimmung des Gebäudes und dem künstlerischen<br />

Denken der damaligen Zeit, dem Stil des Historismus ergibt. Was bedeutet<br />

Historismus?<br />

Ansicht 1914<br />

Der im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts bis zum Ersten Weltkrieg vorherrschende<br />

Historismus bedient sich bei Vorbildern vergangener Zeiten und gestaltet<br />

bewusst Fassaden im Stil der antiken Klassik, der Romanik, Gotik, Renaissance<br />

oder des Barock.<br />

Dabei war man bemüht bei der Planung eines Gebäudes den Stil zu wählen, der<br />

zur Aufgabe des Gebäudes „passte“. Ein Beispiel ist die Ringstraße in Wien, wo<br />

die alte Stadtmauer durch einen Prachtboulevard mit zahlreichen repräsentativen<br />

öffentlichen Gebäuden ersetzt wurde. Das Rathaus wurde im Stil der Neugotik<br />

errichtet, da die Gotik die Zeit der aufblühenden städtischen Selbstverwaltung<br />

17


war. Das Parlament ist im Stil des Klassizismus gehalten, um an die griechische<br />

Demokratie zu erinnern. Universität und Börse folgen dem Stil der Neorenaissance,<br />

da die Renaissance als Zeit des wissenschaftlichen und ökonomischen<br />

Aufbruchs galt.<br />

Auch das neue Lyzeum an der Lindemannstraße sollte an den wissenschaftlichen<br />

Aufbruch, die Entdeckungen neuer Welten und die großen Umbrüche in Kunst und<br />

Kultur in der Zeit der Renaissance anknüpfen.<br />

Es sollte ein repräsentatives, prunkvolles, aber auch ehrfurchtgebietendes und<br />

symbolträchtiges Bauwerk werden.<br />

Der durch die Bauweise entstandene Innenhof vermittelte ein Gefühl von Schutz<br />

aber auch von Kontrolle. Er bot die Möglichkeit, die Schüler in der Pause von drei<br />

Seiten aus zu beobachten. Es entsteht der Eindruck als sei die Schule eine abgeschlossene,<br />

von außen unantastbare Einheit.<br />

Weiter findet man über dem Haupteingang des<br />

Gebäudes eine Frau (Lehrerin) mit einem Kind<br />

(ihre Schülerin), die symbolisch die Wissensvermittlung<br />

vom Erwachsenen zum Kind darstellen.<br />

Die Eule symbolisiert die in der Schule<br />

vermittelte Weisheit.<br />

Ein weiteres Merkmal der Schule ist der Uhrenturm.<br />

Von hier kommen Takt und Rhythmus des<br />

Schullebens. Diesem haben sich die Schülerinnen<br />

anzupassen. All dies weist auf die Erziehungsideale<br />

der Zeit hin: Die Schülerinnen sollten<br />

zu disziplinierten, leistungsfähigen und respektvollen<br />

Menschen erzogen werden. Heutige<br />

Vorstellungen von „kindgerechtem“ Bauen<br />

standen daher damals nicht im Mittelpunkt.<br />

Nicht nur für die Schülerinnen, auch nach<br />

außen, an das vorbeiflanierende Publikum hatte<br />

das Schulhaus eine Botschaft zu verkünden.<br />

Zur Eröffnung der benachbarten Jungenschule,<br />

des Realgymnasiums an der Rethelstraße hatte<br />

der damalige Direktor in einer Rede gesagt:<br />

Jetzt „ist der Düsseldorfer Jugend ... dieses herrliche neue Schulhaus geschenkt<br />

worden, ein Schulpalast im wahren Sinne des Wortes. ... Diese Schule ist auch ein<br />

Denkmal des gesunden Bürgersinns der Stadt Düsseldorf, die keine Kosten scheut,<br />

wenn es sich darum handelt, der Jugend eine würdige Bildungsstätte zu schaffen,<br />

ein ehrendes Zeugnis für die Vertreter dieser schönen Stadt“<br />

Der „Schulpalast“ ist Aushängeschild der Stadt und Symbol des „Bürgerstolzes“.<br />

Dieses Denken entspricht der wirtschaftlichen und politischen Entwicklung des<br />

Bürgertums in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, das trotz politischer Bevormundung<br />

durch die Monarchie eine selbstbewusste und staatstragende Schicht<br />

geworden war. Auf kommunalem Gebiet gab das Bürgertum den Ton an und so<br />

setzte es sich mit den Bauten für die höheren Schulen, die ja weitgehend der<br />

18


Jugend dieser besitzbürgerlichen Schicht vorbehalten blieben, eindrucksvolle<br />

Denkmäler.<br />

In der Fassade der Schule spiegelt sich dieses Selbstverständnis des Bürgertums:<br />

In friedlichem Wettbewerb wird dem Schloss des Königs das Schloss der Bürger<br />

entgegengesetzt, der „Schulpalast“.<br />

Heute baut man Schulen anders. Das Selbstverständnis der Gesellschaft hat sich<br />

gewandelt und damit auch die Bildungsziele. Es wird mehr Wert auf Sozialverhalten,<br />

Kreativität und Freiheit gelegt, was durch ein freundliches und offenes Schulgebäude<br />

unterstützt wird. Der heutige Reiz eines „Bildungspalastes“ wie dem<br />

Goethe-Gymnasium liegt in der Geschichte, die das gebäude in seiner äußeren<br />

Gestalt bewahrt. Für uns heute ist es ein stein-gewordenes Kapitel des Geschichtsbuches,<br />

das uns als historische Quelle über seine Entstehungszeit informiert.<br />

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19


20<br />

Abi tu ri en tia 2010<br />

Adamovic, Natasa<br />

Alessio, Piero<br />

Ali, Ipek<br />

Auer, Felix<br />

Benini, Carlo<br />

Boeszoermeny, Louisa-Sophie<br />

Büstorf, Kevin Stephan<br />

Camlica, Sumru<br />

Cimen, Mert<br />

Demmer, Jacqueline<br />

Digkli, Vanessa Pascalina<br />

Döblitz, Alina<br />

Driesch, Jessica<br />

Eckrodt, Melanie<br />

Ehrling, Sven<br />

Engmann, Maximiliane<br />

Erdem, Yasemin<br />

Feelisch, Nicolas<br />

Gerhold, Matthias-Martin Andreas<br />

Gildenstern, Jan<br />

Gonzalez Chao, Vanessa<br />

Güclüoglu, Yasemin<br />

Haciosmanoglu, Hülya<br />

Heinemann, Sonja<br />

Hollenberg, Lisa-Miriam<br />

Janssen, Jennifer<br />

Jaworek, Veronika<br />

Kater, Sabrina<br />

Katz, Michael<br />

Kirhan, Tugba<br />

Klemens, Jan<br />

Knippschild, Sebstian<br />

Koc, Can<br />

König, Sarah<br />

Köroglu, Halepce<br />

Koza, Tim<br />

Kreibel, Denis<br />

Krone, Helen<br />

Kürten, Markus<br />

Laws, Amira<br />

Lipina, Maria<br />

Lopez, Malu<br />

Marga, Lisa<br />

Matzigkeit, Charlotte<br />

Michels, Kira<br />

Mierau, Timo<br />

Mikic, Dejan Marlon Zivojin<br />

Nargang, Stephanie<br />

Olders, Laura<br />

Osipovs, Maksims<br />

Perera, Ines<br />

Perlmutter, Valeriy<br />

Peter, Hellen<br />

Poncelet, Jea<strong>net</strong>te<br />

Posch, Saskia<br />

Rath, Julien<br />

Ring, Sophia<br />

Ristau, Gesa Thalia<br />

Rölike, Gina<br />

Rosendahl, Markus<br />

Rozajac, Dzenita<br />

Schauf, Julius<br />

Schiefer, Christopher<br />

Schmitt, Sarah<br />

Schmitz, Daniela<br />

Seidensticker,<br />

Linda Daniela Rebecc<br />

Sink, Justina<br />

Spallek, Janina<br />

Tumminello, Pietro<br />

Vander, Iken<br />

Weyhe, Maja<br />

Withöft, Manee<br />

Wolf, Tim<br />

Zaudtke, Marius<br />

Zigra, Eleonora


Abiturrede der Vereinigung der Ehemaligen<br />

Abi Motto 2010 Marvel vs DC: Jetzt müssen die Helden gehen<br />

Na Ihr Helden,<br />

voll der geile Abgang würde der dicke, jetzt zum Spargeltarzan abgemagerte, Axel,<br />

Sohn von Hausmeister Krause, sagen. Bestimmt seid Ihr Helden und Heldinnen<br />

spätestens seit den letzten Klausuren oder mündlichen Prüfungen in Eure Parallelwelten,<br />

Party, Disco, Mallorca abgetaucht. DC-Comics wären damals in den 80-ern<br />

durch das Durcheinander der Parallelwelten ihrer Helden fast Bankrott gegangen.<br />

Deswegen wünsche ich Euch, dass Ihr zur rechten Zeit aus der irrealen, viralen,<br />

virtuellen und diriellen – die mit dem Alkohol (auch la la Welt genannt) – wieder<br />

auftaucht und Euch dann in der wunderbaren realen Welt wieder zu Recht finden<br />

werdet. Nicht so einfach bei den Monstern und Swamp-Things, die draußen auf<br />

Euch warten. Nur Superehemaligenman kann Euch davor schützen.<br />

Hier sei mal ein Einschub, ein Exkurs, erlaubt. Einige fragen sich nämlich gerade,<br />

was redet der da ein krauses Zeug von Helden, DC-Comics, Parallelwelten und<br />

viralen Verknüpfungen? Ich sage Ihnen, Ihre Kinder sind es, die mich vor meine<br />

größte abi-rede-technische Hausforderung der letzten zehn Jahre gestellt haben.<br />

Da ahne ich nichts Böses, als ich Herrn Hein telefonisch nach dem Abi-Motto frage.<br />

Da sagt er: „Herr Crux, fragen Sie nicht“… ich sag Hallo Herr Hein, sind Sie<br />

noch da? Aus dem Orbit raunt seine Stimme: „Marvel vs DC 2010 – jetzt müssen<br />

auch die Helden gehen.“ Ich war mir in dem Moment nicht ganz sicher, ob Herr<br />

Hein vielleicht im Vorfeld ein bisschen von dem Abi-Sekt… aber nein, er wiederholte<br />

das Motto unfallfrei und überließ mich dann meinem Schicksal. In diesem<br />

Moment, zum ersten Mal in meiner 15-jährigen Vorsitzendentätigkeit beim Verein<br />

habe ich an Rücktritt gedacht: Du bist vielleicht schon zu senior – das ist die höfliche<br />

Form von steinalt – um hier eine Abi-Rede zu halten und wirkungsvoll Werbung<br />

für den <strong>Ehemaligenverein</strong> zu machen.<br />

Aber, Ihr Lieben, die Herausforderung nehme ich an, Brücke zwischen alt und jung<br />

oder so, denn als Eure Eltern und ich schon im Supermann Movie 1978 saßen,<br />

habt Ihr noch als Sternschnuppen die Milchstraße bevölkert.<br />

Also habe ich mit der virtuellen Yvelle Clarisse Marie Theres Mo<strong>net</strong> gesprochen<br />

und Ihrem Bruder Morius dem alten Mutanten, die lassen Euch herzlich grüßen<br />

und gratulieren Euch neben Spiderman, Iron und Batman, Catwoman, Constantini<br />

und Wonderwoman zum bravourös bestandenen Abitur. Denen schließe ich mich<br />

im Namen des <strong>Ehemaligenverein</strong>s gerne an.<br />

Übrigens, der <strong>Ehemaligenverein</strong> ist so etwas wie der Club of Legends of the<br />

Superheroes (den Film von 79 von DC gesehen?) Gegen unser aktives Archiv von<br />

über 800 Superhelden wie Euch sind die beiden Comicverlage Marvel und DC<br />

armselige kleine Würstchenbuden. Aus unserem Fundus stammen Jazz Legende<br />

Klaus Doldinger, Mitglieder der Gruppe Kraftwerk und die Mannen um Campino.<br />

21


Außerdem wurde unsere Ansammlung von Witzfiguren (Comics) 1919 gegründet<br />

– satte 20 Jahre, bevor DC oder Marvel ihre Tore öff<strong>net</strong>en.<br />

Also, wenn man bei uns unterzeich<strong>net</strong>, ist man in der Hall of Fame Eurer Schule<br />

und dem ultimativen Heldenclub angekommen. Und nun zu den Beitrittsgründen<br />

und damit zurück zu Eurem Motto einen annähernd traditionellen Reim: Marvel vs<br />

DC 2010, jetzt müssen auch die Helden gehen.<br />

Richtig: Ihr müsst gehen! Gut erkannt. Eben noch Held, hallo heute schon aufgewacht?<br />

Realityshow ist angesagt. Held ist man nur in seiner Community, aber wie<br />

Ihr selber sagt: Game over hier! Die ex 12-er singen bereits: „Neue Helden braucht<br />

das Land“.<br />

Jetzt stellt sich die Frage: Müssen die Helden vergehen? Nein, klare Aussage,<br />

denn auch Superman wird seit rund 60 Jahren wieder geboren, Spiderman, Catwoman<br />

immer wieder neu in neuen Welten, mit neuen Zielgruppen. Kein Problem!<br />

Aber wohin müssen die alten orientierungslosen Helden gehen? Richtig! In den<br />

<strong>Ehemaligenverein</strong>. Dabei kann Euch der Superman des Clubs of Legends of the<br />

Superheroes seines Zeichens der Vorsitzende des Vereins der ehemaligen Schüler<br />

und Schülerinnen des Gymnasiums – also ich – helfen. Hier bleibt Ihr Helden wie<br />

Du und ich. Hier könnt Ihr den Horror Eurer Schulzeit verarbeiten, über die Batman<br />

und -women des Lehrkörpers reden, aber auch die Wonderwoman aus der Schulzeit,<br />

zu der der Kontakt verloren ging oder den Robin oder Superboy wiedersehen.<br />

Man verträgt sich mit dem Punisher oder der Elektra der damaligen Zeit oder sieht<br />

schadenfroh, dass dem invincible Iron Man doch ein kleiner Bauchansatz erwachsen<br />

ist.<br />

Doch nun mal ernsthaft. Diese Schule war weitestgehend eine heile Welt. Sie hat<br />

Euch Welten nach vorne gebracht und viele neue Welten eröff<strong>net</strong>. Diese Welt<br />

schließt sich und wir sind dafür da, den Zugang einen Spalt offen zu halten und die<br />

schönen Dinge daraus zu kultivieren. 800 heldenhafte Mitglieder aus allen Spielwelten-Berufsgruppen<br />

und nahezu allen Abiturjahrgängen bis 1923 zurück. Wir<br />

treffen uns einmal im Jahr am 1. Freitag im November (s. Inter<strong>net</strong>) hier in der Aula.<br />

Mitgliederversammlung, Bier, Essen, Programm auf hohem Niveau. Wiedersehen<br />

macht Freude. Außerdem unterstützen wir die Schule. Die Zugänge zu Marvel –<br />

DC habt Ihr wahrscheinlich über unsere Computer während langweiligen Informatikstunden<br />

gemacht. Wir sponsern die Skifahrt, machen Goethe Live möglich,<br />

unterstützen die Theatergruppe seit Jahren. Wir wollen, dass diese Schule ein<br />

Profil hat. Auch Euer Abifoto sozusagen der Screenshot einer universellen Heldenverknüpfung<br />

ist angesichts der fehlenden Abi-Zeitung eines der wenigen physischen<br />

bleibenden Erinnerungen, wird von uns übernommen.<br />

Also: Da bis zum 25. Lebensjahr kostenlos – jetzt rein in den Verein. Die Helden<br />

müssen da rein gehen! Am besten Anmeldekarte beim Abi-Foto gleich ausfüllen,<br />

denn trotz Inter<strong>net</strong> und virtueller Welten zählen doch die einfachen Jahrhunderte<br />

alten Weisheiten: Was Du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen.<br />

Liebe Helden und Heldinnen, ich könnt Euch noch so viel über den Verein erzählen.<br />

Dazu haben wir auch Bilder und Texte im Inter<strong>net</strong>, leider noch nicht auf 3D und<br />

in Sprechblasenform. Ich darf Euch daher im wahrsten Sinne des Wortes, animie-<br />

22


en, uns bei dem Transfer in diese neue Welt der Helden zu unterstützen. Großes<br />

Kino hier am Start am 1. Freitag im November zur Mitgliederversammlung.<br />

Bleibt mir nur noch ein Zitat aus dem Asterix und Obelix Verlag zu zitieren: Alea<br />

iacta est – die Würfel sind gefallen. Das Abi ist bestanden.<br />

Spiderman bat mich, Euch noch auszurichten, dass Ihr Euch noch mal von Disco<br />

zu Disco und Stand zu Strand schwingen sollt, bevor Ihr Euch dann wieder auf<br />

den Boden der Tatsachen zu neuen Ufern aufmacht und natürlich in den Legendsclub<br />

eingetreten seid.<br />

Alles Gute, herzlichen Glückwunsch nochmal – wir sehen uns im November Ihr<br />

Superhelden!<br />

Richard Crux<br />

23


24<br />

Abiturrede der Schulleitung<br />

Liebe Abiturientinnen und Abiturienten!<br />

Sehr geehrte Damen und Herren!<br />

In einer für mich ungewöhnlichen Form wende ich mich zur diesjährigen Abiturfeier<br />

an Sie: Ich habe meinen Stellvertreter Herrn Hein bitten müssen, Ihnen dieses<br />

Grußwort zu verlesen, da ich aufgrund meines Fahrradunfalls noch nicht in der<br />

Lage bin, im Rahmen dieser offiziellen Feier persönlich zu Ihnen zu sprechen. Dies<br />

bedauere ich sehr, zumal es auch das erste Mal in meiner 23 jährigen Schulleitungstätigkeit<br />

ist, dass ich die Abiturienta nicht selbst verabschieden kann! Wie<br />

schade!<br />

Meine Glückwünsche, liebe Abiturientinnen und Abiturienten, kommen also sozusagen<br />

auf Umwegen zu Ihnen: Ich gratuliere Ihnen von Herzen zum bestandenen<br />

Abitur! Dieser Tag, an dem Sie am Ende dieser Feier die Abiturzeugnisse in den<br />

Händen halten werden, ist Ihr Tag, genießen Sie ihn, und halten Sie ihn in guter<br />

Erinnerung!<br />

Ich gratuliere auch Ihnen, liebe Eltern, denn Sie haben in all den Jahren Ihre Kinder<br />

begleitet, sie unterstützt und ihnen gerade in den letzten Prüfungswochen sicherlich<br />

oft die Daumen gedrückt. Sie können heute besonders stolz auf Ihre Kinder<br />

sein!<br />

Bedanken möchte ich mich bei den Lehrerinnen und Lehrern, die diese Abiturienta<br />

unterrichtet und erzogen haben und sie erfolgreich und zielbewusst zu den<br />

Abschlussprüfungen führten. Mein Dank gilt dabei allen Fachlehrern und Fachlehrerinnen,<br />

sowie frühere Klassenleitern und Klassenleiterinnen.<br />

Frau Eitner als Oberstufenkoordinatorin danke ich für die kompetente Leitung und<br />

Organisation des Abiturs ebenso wie dem Beratungslehrerteam Herrn Hollkott und<br />

Herrn Wietschorke, das Sie in den vergangenen 3 Jahren intensiv betreut hat.<br />

Mein Gruß und Dank gilt auch den Vertretern des Fördervereins, dessen Unterstützung<br />

die heutigen Abiturientinnen und Abiturienten in den vergangenen Jahren<br />

erfahren haben und den Vertretern unserer <strong>Ehemaligenverein</strong>igung, die sich sicherlich<br />

freuen, wenn Sie als Abiturienta – vielleicht sogar geschlossen – ab morgen<br />

als Ehemalige zum Kreis der Freunde unsres Gymnasiums gehören.<br />

Alle die diese Abiturienta in den letzten Jahren unterrichtet, pädagogisch und<br />

organisatorisch begleitet haben, haben sich – auch hinter den Kulissen – sehr für<br />

Sie , liebe Abiturientinnen und Abiturienten, eingesetzt, auch wenn Sie dies nicht<br />

immer bemerkt haben! Als Schulleiterin freue ich mich, dass unser Kollegium die<br />

Ausbildung und Erziehung der uns anvertrauten Schülerinnen und Schüler so<br />

wichtig und ernst nimmt und dass die gesamte Schulgemeinde Sie unterstützt<br />

und – sogar auch in Zukunft – im <strong>Ehemaligenverein</strong> – nicht allein lässt.<br />

Was zeigt ein Blick auf die Ergebnisse des diesjährigen Abiturjahrganges?


Von 76 zugelassenen Schülerinnen und Schülern haben 74 Schüler das Abitur<br />

bestanden. Nach den schriftlichen Prüfungen wurden im 1. – 3. Abiturfach in den<br />

letzten Tagen 3 mündliche Prüfungen durchgeführt, davon 6 sogenannte Bestehensprüfungen,<br />

17 Abweichungsprüfungen und 13 freiwillige Prüfungen – zur Verbesserung<br />

des Notendurchschnitts.<br />

12 Schüler haben mit einer Durchschnittsnote von 1,0 – 1,9<br />

40 Schüler mit einer Durchschnittsnote von 2,0 – 2,9 und<br />

22 mit einem Durchschnitt von 3,0 – 3,7 bestanden.<br />

12 Schülerinnen und Schüler haben ein bilinguales Abitur abgelegt.<br />

Der beste Abiturient ist Julius Schauf mit der Durchschnittsnote 1,0, es folgen<br />

Michael Katz und Carlo Benini mit 1,1 als Durchschnittsnote.<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

Diese Übersicht zeigt insgesamt ein solides Gesamtbild; das Nichtbestehen von 2<br />

Schülern bedauern wir.<br />

Sie, liebe Abiturientinnen und Abiturienten, haben alle versucht, Ihr Bestes zu<br />

geben und manche von Ihnen haben besondere Begabungen entdeckt und weiterentwickelt.<br />

Dies gilt nicht nur für den Fachunterricht, sondern auch für viele<br />

Aktivitäten, die partiell dazu in unserem Schulleben durchgeführt wurden.<br />

zum Abschluss Ihrer Schulzeit verabschiede ich mich von Ihnen und wünsche<br />

Ihnen viel Freude und Erfolg im Studium und im Beruf. Sie sind bestimmt voller<br />

Erwartungen auf all’ das, was nun vor Ihnen liegt.<br />

Ich hoffe, dass viele Ihrer Pläne und Wünsche in Erfüllung gehen und dass wir uns<br />

nicht ganz aus den Augen verlieren.<br />

In diesem Zusammenhang lade ich Sie jetzt schon ein zu unserem Jubiläumsjahr<br />

2011, in dem wir das hundertjährige Bestehen unseres Gymnasiums feiern!<br />

Ich bin in Gedanken heute Morgen bei Ihnen, freue mich mit Ihnen und wünsche<br />

Ihnen allen heute Abend einen „rauschenden“ Abiturball!<br />

Ihre Renate Glenz<br />

25


26 27


28<br />

Geschichtsbuch Schule<br />

Nadine de Macedo, Daniela Höcke<br />

Namenspatrone als Quellen der Schulgeschichte:<br />

Auguste Viktoria und Erich Ludendorff<br />

Das Goethe-Gymnasium wurde auf Anfrage bei der Kaiserin Auguste Viktoria von<br />

1914 bis 1944 nach ihr benannt. Von 1918 bis 1924 und von 1938 bis 1943 war<br />

Erich Ludendorff Namenspatron des Rethel-Gymnasiums. Warum wurden gerade<br />

diese beiden Personen als Namenspatrone ausgewählt? Beide spiegelten bestimmte<br />

gesellschaftliche und politische Anschauungen ihrer Zeit wieder.<br />

Auguste Viktoria (1858 – 1921)<br />

Auguste Viktoria wurde 1858 als Tochter<br />

des Herzogs Friedrich III. von<br />

Schleswig- Holstein-Sonderburg-<br />

Augustenburg und dessen Frau Adelheid<br />

Prinzessin zu Hohenlohe Langenburg<br />

in Dolzig geboren. Da Schleswig–<br />

Holstein 1864 nach dem deutschdänischen<br />

Krieg an Preußen ging,<br />

gehörte die Familie nicht mehr zu den<br />

regierenden Fürstenhäusern. In der<br />

Welt des Adels bedeutete dies einen<br />

deutlichen sozialen Abstieg.<br />

Auguste Viktoria wurde auf die übliche<br />

Rolle als spätere Ehefrau und Mutter<br />

vorbereitet: Sie sollte sich um den<br />

Haushalt kümmern, Fremdsprachen,<br />

Literatur und gehobene Umgangsformen<br />

beherrschen. Eine Reihe von<br />

Auslandsaufenthalten in England und<br />

Frankreich sollte zur Verbesserung der<br />

Sprachkenntnisse beitragen. Auguste<br />

Viktoria fügte sich den Erwartungen<br />

der Eltern, auch als sie bereits zur jungen<br />

Frau herangewachsen war.<br />

Am englischen Hof lernte sie Wilhelm von Preußen kennen, den künftigen Kaiser<br />

Wilhelm II. Dieser machte ihr einen Heiratsantrag. An den Fürstenhöfen sorgte das<br />

für einiges Aufsehen, da Auguste Viktoria dem Kronprinzen nicht „ebenbürtig“ war.<br />

Dennoch konnten das Paar gegen alle Widerstände am 26. Februar 1881 heiraten<br />

und nahm Wohnsitz in Potsdam. Auguste Viktoria wurde in den folgenden Jahren<br />

zum Idealbild der Ehefrau und Mutter, die sich Familie und Ehemann hingab. Ihr<br />

Interesse an Kunst, Literatur und Politik war sehr begrenzt. Statt dessen kümmerte<br />

sie sich darum, ihren Mann zu verwöhnen. Dies rech<strong>net</strong>e Wilhelm seiner Frau auch<br />

hoch an. Zwischen 1882 und 1892 gebar sie sieben Kinder. Die Interessen der<br />

aufkommenden Frauenbewegung, die sich für das Frauenwahlrecht, Mädchenbildung<br />

und Frauenvereinigungen einsetzte, blieben ihr fremd.


1888 wurde Kronprinz Wilhelm deutscher Kaiser. Als Kaiserin rückte Auguste Viktoria<br />

zur „Mutter der Nation“ auf. Anders als ihre Vorgängerinnen, die ein eher<br />

kühles Verhältnis mit der Bevölkerung verbunden hatte, war Viktoria in breiten<br />

Kreisen des Volkes außerordentlich beliebt. Möglicherweise schätzten die Menschen<br />

gerade ihre politische Zurückhaltung, die ihre Vorgängerinnen oft vermissen<br />

ließen.<br />

Sowohl die Gattin Wilhelms I. (Kaiser von 1871-1888) Augusta als auch Auguste<br />

Viktorias Schwiegermutter Viktoria, die Ehefrau Friedrichs III. (Kaiser 1888) hatten<br />

häufig versucht, ihre kaiserlichen Ehemänner politisch zu beeinflussen.<br />

Auguste Viktoria wuchs mehr und mehr in die kaiserliche Rolle hinein und engagierte<br />

sich. So sah sie die Notwendigkeit, die Lage der Arbeiter zu verbessern.<br />

Sie wurde Schirmherrin des Deutschen Roten Kreuzes, des Evangelischen Kirchenbau-Vereins<br />

und des vaterländischen Frauenvereins. Bedürftige Familien förderte<br />

sie aus eigenen Mitteln. Im Ersten Weltkrieg engagierte sie sich für die Pflege<br />

der Verwundeten. Nach Ende des Krieges, musste der Kaiser abdanken und floh<br />

nach Holland. Pflichtgetreu begleitete sie ihren Mann ins Exil. Dort starb sie nach<br />

schwerer Krankheit bereits 1921.<br />

Gerade in bürgerlichen Kreisen, dem Publikum des Lyzeums, personifizierte<br />

Auguste Viktoria den Idealfall von Frau und Mutter. Die von ihr praktizierte Unterordnung<br />

unter den Ehemann und die Einnahme der typischen Frauenrollen („Kinder,<br />

Küche, Kirche“) entsprach den Erwartungen, die man im Ausgang des 19.<br />

Jahrhunderts auch an die höheren Töchter stellte. Vermutlich wurde sie aufgrund<br />

dieses Charakters und Handelns zur Schulpatronin gewählt. Bezeichnend für dieses<br />

Ideal eines Lebens in der „zweiten Reihe“ ist die Tatsache, dass die Aula der<br />

neuerrichteten Schule laut Aussage der Quellen nicht mit ihrer, sondern der Büste<br />

des Kaisers geschmückt wurde.<br />

Die Mutter der Nation im Kreise der Familie – mit Hund.<br />

29


Erich Ludendorff (1865 – 1937)<br />

Während für die Mädchenschule eine passende Frau als Patronin gewählt wurde,<br />

wurde für die Jungenschule eine entsprechende männliche Vorbildfigur gewählt.<br />

Erich Ludendorff wurde 1865 als Sohn eines Rittergutsbesitzers in der Provinz<br />

Posen im heutigen Polen geboren. Sein Vater, ein Kavallerieoffizier, bestimmte<br />

Erich für die Offizierslaufbahn. Nach seiner Ausbildung als Kadett durchlief Ludendorff<br />

zunächst die Karriere eines Generalstabsoffiziers. 1912 wurde er als Regimentskommandeur<br />

nach Düsseldorf versetzt, zwei Jahre später zum Brigadekommandeur<br />

in Straßburg befördert.<br />

Als Generalstabschef der 8. Armee gelang ihm zu Beginn des I. Weltkriegs gemeinsam<br />

mit dem späteren Reichspräsidenten Paul von Hindenburg der Sieg über die<br />

russischen Truppen bei Tannenberg in Ostpreußen und in der Masurenschlacht. Im<br />

August 1916 übernahm Hindenburg mit Ludendorff die Oberste Heeresleitung<br />

(OHL). Damit hatten beide faktisch eine höhere Machtstellung als der Kaiser.<br />

Ludendorff trat für die „absolute Kriegsführung“ und den uneingeschränkten<br />

U-Boot-Krieg ein und erwies sich so als militärischer und politischer „hardliner“.<br />

Nach dem Scheitern der Frühjahrsoffensive 1918 forderte er allerdings sofortige<br />

Waffenstillstandsverhandlungen und die Übergabe der Regierung an das Parlament,<br />

das nun die Verantwortung für die Niederlage tragen sollten.<br />

„Die beiden Getreuen beim Kriegsplan“, Hindenburg (links) und Ludendorff<br />

30


Mit diesem Versuch, die militärische Führung selbst aus der Verantwortung zu ziehen,<br />

trug er entscheidend zur Entstehung der Dolchstoßlegende bei: Nicht an der<br />

Front, sondern am mangelnden Siegeswillen der Heimat sei der Krieg verlorengegangen.<br />

Die politische Linke habe mit ihrem „wehrzersetzenden“ Friedenskurs<br />

den unbesiegten Soldaten an der Front „den Dolch in den Rücken gestoßen“. Da<br />

viele Deutsche an eine militärische Niederlage nicht glauben konnten und wollten,<br />

fand diese Legende zahlreiche Anhänger im bürgerlichen und konservativen<br />

Lager.<br />

Ludendorff setzte sich nach dem Waffenstillstand zunächst nach Schweden ab,<br />

kehrte aber 1919 nach Berlin zurück.<br />

Vor dem parlamentarischen Untersuchungsausschuss der Nationalversammlung<br />

attackierte er die Weimarer Republik. Von 1920 bis 1924 arbeitete er politisch mit<br />

Adolf Hitler zusammen. 1923 war er als prestigeträchtiger Weltkriegsveteran am<br />

Hitlerputsch beteiligt. Der Putsch wurde jedoch von Regierungstruppen mit Waffengewalt<br />

niedergeschlagen.<br />

Im folgenden Hochverratsprozess wurde Ludendorff freigesprochen. Von 1924 bis<br />

1928 war er als Abgeord<strong>net</strong>er der Nationalsozialistischen Freiheitspartei Mitglied<br />

des Reichstags. 1925 kandidierte er für die Reichspräsidentenwahl. Da er im ersten<br />

Wahlgang nur 1,1% der Stimmen erhielt, trat er zum zweiten nicht mehr an. Er<br />

gründete den „Tannenbergbund“ mit dem Ziel der deutschen Wehrhaftmachung.<br />

Nach der Scheidung von seiner ersten Frau heiratete er 1926 zum zweiten Mal.<br />

Mathilde Ludendorff, Schriftstellerin und Ärztin, hatte aus Erkenntnissen der biologischen<br />

Entwicklungslehre und einer rassistisch-antisemitisch begründeten<br />

31


Weltanschauung eine deutsch-völkische Glaubenslehre entwickelt. Zusammen<br />

mit ihrem Mann hielt sie Vorträge. 1930 gründeten sie gemeinsam den religiösen<br />

Verein „Deutschvolk“. Am 20. Dezember 1937 starb Ludendorff in Tutzing in<br />

Oberbayern.<br />

Von 1918 bis 1924 war Ludendorff Namenspatron des späteren Rethelgymnasiums.<br />

1918 – und zwar noch vor dem Waffenstillstand – war er einer der wenigen deutschen<br />

Heerführer, die einen großen militärischen Sieg vorweisen konnten und galt<br />

als soldatisches Vorbild der männlichen Jugend.<br />

Dass er eine Zeit lang in Düsseldorf stationiert gewesen war, mag die Namenswahl<br />

zusätzlich erleichtert haben. In ihr spiegelt sich der Militarismus der Zeit. Nach<br />

seiner Teilnahme am Hitlerputsch war er jedoch als Namenspatron einer öffentlichen,<br />

also wenigsten auf dem Papier republikanischen Schule nicht mehr tragbar.<br />

Man kehrte zurück zum alten Namen „Realgymnasium an der Rethelstraße“. Erst<br />

1938, im fünften Jahr des Dritten Reiches kehrte sein Name nun als früher Mitkämpfer<br />

des „Führers“<br />

zurück und blieb der Schule<br />

bis zur Schließung der<br />

Schule am Ende des Zweiten<br />

Weltkrieges erhalten.<br />

Mit der Wiederaufnahme<br />

des Namens erwies man<br />

dem 1937 verstorbenen<br />

Ludendorff eine letzte Ehre<br />

und bekannte Distanz zur<br />

Weimarer Republik. Diese<br />

galt vielen Deutschen als<br />

erfolglose und überwundene<br />

Epoche der Parteien-<br />

Demokratie, die sich als<br />

ungeeig<strong>net</strong> erwiesen habe.<br />

Beide Namenspatrone<br />

wären für eine heutige<br />

Schule ungeeig<strong>net</strong>. Die<br />

Wer tvorstellungen der<br />

demokratischen Gesellschaft<br />

verlangen nach<br />

anderen Vorbildern. Weder<br />

die dienende Ehefrau und<br />

Mutter noch der Soldat<br />

werden heute als Helden<br />

verehrt. In der Nachkriegszeit<br />

fiel die Wahl der<br />

Namenspatrone für Schulen<br />

auf politisch unverdächtige<br />

berühmte Personen,<br />

wie zum Beispiel Dichter<br />

(Goethe), Künstler (Rethel)<br />

oder Wissenschaftler.<br />

32<br />

Ludendorff und Hitler, 1924, nach der Gerichtsverhandlung<br />

vor dem Sondergericht in München.


E d i t o r i a l<br />

Die am Goethe-Gymnasium zu Jahresbeginn<br />

durchgeführte Qualitätsprüfung<br />

seitens der Schulaufsicht ist<br />

für uns sehr erfolgreich ausgefallen:<br />

Das mehrere Stufen umfassende<br />

Prüfverfahren hat ergeben, dass<br />

unsere Arbeit in mehr als der Hälfte<br />

der 25 Prüfbereiche mit der Bestnote<br />

„vorbildlich“ ausgezeich<strong>net</strong> wurde.<br />

Alle weiteren Bereiche wurden in<br />

dem Viernoten-<br />

System mit der<br />

zweitbesten Bewertung<br />

„eher stark“<br />

eingestuft. Nach<br />

der monatelangen<br />

Vorbereitungsphase<br />

und den intensiven Prüftagen<br />

freuen wir uns sehr über das überaus<br />

gute Ergebnis und sehen uns in<br />

unserer schulischen Arbeit rundum<br />

bestätigt!<br />

Schulidentität zu leben und<br />

darzustellen - das betrifft die<br />

ganze Schulgemeinde; deshalb gilt<br />

unser Dank hier auch besonders<br />

unserer Schüler- und Elternschaft!<br />

Vor diesem Hintergrund lässt sich das<br />

kommende Jubiläumsjahr gut feiern,<br />

wir planen intensiv und wollen uns<br />

mit vielen Aktivitäten und Projekten<br />

Vergangenheit und Gegenwart unserer<br />

Schule bewusst machen.<br />

Mit Blick auf die Zukunft gehen wir<br />

davon aus, dass der von der Stadt<br />

vorgesehene Erweiterungsbau und<br />

der Bau einer Mehrzwecksporthalle<br />

2011 endlich begonnen wird und<br />

damit unser Goethe-Gymnasium<br />

auch räumlich für die nächsten 100<br />

Jahre bestens gerüstet ist!<br />

(Schulleiterin)<br />

JubiläumsJahr 2011<br />

das goEthE<br />

wird 100<br />

Im Juli 2010 kehrt Cecilia<br />

Gläsker zurück an den Ort,<br />

an dem sie vor zehn Jahren<br />

das Abitur abgelegt hat. Sie<br />

hat die Aufgabe, für die Festschrift<br />

zum hundertjährigen<br />

Jubiläum im Jahre 2011 das<br />

Goethe-Gymnasium farbig<br />

ins Bild zu setzen. In der Zwischenzeit<br />

hat sie eine Ausbildung<br />

zur Fotografin und Kamerafrau<br />

absolviert. Das hat<br />

ihr jetzt den Auftrag beschert –<br />

als ehemalige Schülerin, die einerseits<br />

bestens mit der Schule<br />

und ihrer Kultur vertraut ist,<br />

andererseits aber auch genügend<br />

Abstand hat, um Schüler,<br />

Kollegium und Gebäude zu inszenieren<br />

und das Fremde im<br />

Vertrauten transparent zu machen.<br />

Sicher, das Gebäude strahlt<br />

immer noch den Ehrfurcht gebietenden<br />

Charme der Gründerzeit<br />

aus, der Sportplatz ist<br />

so wie er war, aber viele Gesichter<br />

des Kollegiums sind neu<br />

und sie kennt keinen Schüler<br />

mehr! Cecilia Gläsker nimmt<br />

sich Zeit. An mehreren Tagen<br />

erforscht sie mit der Kamera<br />

Räume und Flure, nimmt am<br />

Unterricht teil, bittet Schulklassen<br />

und das Kollegium<br />

zum Gruppenfoto, zieht in den<br />

Sommerferien durch die leeren<br />

Klassenzimmer und schafft es,<br />

atmosphärisch dichte Bilder<br />

zu komponieren, die ausstrahlen,<br />

was Schüler sowie Lehrer<br />

bewegt und bewegen. Am Ende<br />

hat sie 3000 Bilder digital<br />

auf Chips gebannt!<br />

Daraus soll die Jubiläumsbroschüre<br />

werden, die eine der<br />

tragenden Säulen des Jubiläumsjahres<br />

wird. Sie zeigt im<br />

Querformat auf 48 Seiten das<br />

Gebäude und alle, die es mit<br />

Leben erfüllen, mit einer Auswahl<br />

eben jener Bilder.<br />

Zum anderen wird es eine eigene<br />

Website geben unter der<br />

Domain „100 Jahre Goethe-<br />

DEZE<strong>MB</strong>ER 2010<br />

Gymnasium“. Denn inzwischen,<br />

und das ist die größte<br />

Veränderung der letzten Jahre,<br />

gibt es die Alternative Inter<strong>net</strong>,<br />

die es nicht mehr zwingend<br />

erscheinen lässt, ausschließlich<br />

in Buchform zu publizieren.<br />

Zum Auftakt der Feierlichkeiten<br />

präsentiert sich die<br />

Schule unter dem Motto „Das<br />

Goethe geht hinaus“ am 19.<br />

Februar 2011 dem ganzen<br />

Stadtteil als dynamische Institution.<br />

Kurze, einfallsreiche<br />

Aktionen an verschiedenen<br />

Stationen zeigen in Sketchen,<br />

Tanz und lyrischen Darbie-<br />

33


tungen, was (das) Goethe uns<br />

und unseren Nachbarn zu sagen<br />

hat.<br />

Mitte Juli wird gefeiert. Das<br />

Sommerfest ist Abschluss und<br />

Höhepunkt der vorhergehenden<br />

Projekttage. Ob diese<br />

Projekte vorher beginnen<br />

oder an diesen Tagen gestartet<br />

werden oder ihren Abschluss<br />

finden, bleibt den einzelnen<br />

Gruppen überlassen. Gemeinsam<br />

ist ihnen jedoch die Präsentationsplattform.<br />

Denn<br />

eine weitere tragende Säule<br />

der klassischen Instrumente,<br />

um ein solches Jubiläum entsprechend<br />

zu begehen, ist der<br />

Festakt im Oktober 2011, der<br />

die Bedeutung eines solchen<br />

Datums auch von offizieller<br />

Seite würdigen wird. Diese<br />

Feier wird mit einem Tag der<br />

offenen Schule verbunden, an<br />

dem in einer Gesamtschau alle<br />

vorhergehenden Aktivitäten<br />

präsentiert werden.<br />

Der unbestrittene Vorteil<br />

des Webs ist seine<br />

Aktualität. Geplant ist<br />

eine Gästeseite, auf der<br />

Beiträge von nah und<br />

fern, Ehemaligen und<br />

Eltern gepostet werden<br />

können. Neben diesem<br />

interaktiven Ansatz<br />

haben auch Klassiker<br />

ihren Platz. Eine<br />

Chronik stellt die Geschichte<br />

des Gebäudes<br />

und der Schule in unterschiedlichenAnsätzen<br />

dar. Schilderungen<br />

ehemaliger Schüler und<br />

Lehrer sowie alte Photographien<br />

und Presseberichte<br />

ergänzen den<br />

Blick zurück. Als Beispiel<br />

mag das Projekt<br />

der Historikerin Irm-<br />

34<br />

gard Hedderich dienen, die<br />

sich in einer Geschichts-AG<br />

mit Teilnehmern der Stufen<br />

neun bis zwölf mit der Gründung<br />

und den ersten Jahren<br />

des Auguste-Viktoria Lyzeums<br />

beschäftigt. Zu Forschungszwecken<br />

begibt man sich ins<br />

Stadtmuseum und Stadtarchiv.<br />

Dazu gehört die Vorbereitung<br />

einer Ausstellung aber<br />

auch die fortlaufende Dokumentation<br />

der Erkenntnisse<br />

auf der Website.<br />

Soviel zum Gerüst des Jubiläumsjahres<br />

2011. Natürlich<br />

werden die laufenden Aktivitäten,<br />

die Teil unseres Schullebens<br />

sind und zum Jahresprogramm<br />

gehören – wie<br />

Konzerte des Chores und unser<br />

Theaterfestival Maskerade<br />

– ebenfalls im Zeichen des<br />

Jubiläums interpretiert. Freuen<br />

wir uns auf ein spannendes<br />

und ereignisreiches Jahr<br />

2011, das in die Annalen der<br />

Schulgeschichte als das Jahr<br />

eingeht, in dem ein Feuerwerk<br />

an Möglichkeiten unter reger<br />

Beteiligung gezündet wurde<br />

und das Goethe-Gymnasium<br />

seinen Anspruch unterstreicht,<br />

eine der bedeutenden Schulen<br />

der Stadt zu sein.<br />

DeSDemonA VAgeDeS<br />

goEthE 2011 –<br />

EiN KalENdEr<br />

zum Jubiläum<br />

Ein ganzes Jahr mit Kunst zu<br />

Goethe, das wird Jung und Alt,<br />

Freunde und Förderer unserer<br />

Schule hoffentlich erfreuen!<br />

Es war nicht leicht, aus vielen<br />

gelungenen Schülerar-<br />

beiten eine Auswahl zu treffen.<br />

Durch unseren künstlerischen<br />

Schwerpunkt haben wir viele<br />

künstlerisch engagierte und<br />

begabte Schüler, die uns Kollegen<br />

oft beeindrucken und die<br />

wir auf 12 Kalenderblättern<br />

kaum alle würdigen können.<br />

Um mehr als nur 12 Arbeiten<br />

zeigen zu können, finden sich<br />

am unteren Rand in Miniaturgröße<br />

Variationen zum Motiv<br />

des jeweiligen Kalenderblattes.<br />

Unser unterrichtliches<br />

Spektrum ist gut zu erkennen.<br />

Es gibt Arbeiten aus allen Altersstufen,<br />

dem Differenzierungsangebot<br />

Deutsch-Kunst<br />

sowie den Leistungskursen<br />

der Sekundarstufe II.<br />

Das Weihnachtsbild des Jahres<br />

2011 thematisiert – mit einer<br />

sehr poetischen Fotoarbeit<br />

aus der in diesem Jahr verabschiedeten<br />

Abiturientengruppe<br />

– die Hoffnung unserer Fachschaft,<br />

aus unserem – wegen<br />

seiner Geräumigkeit und Abgeschiedenheit<br />

durchaus auch<br />

geschätzten – Kunstkeller aufzusteigen<br />

in höhere Regionen,<br />

in eine weniger staubige und<br />

überflutungsanfällige Etage<br />

des kommenden, neuen Anbaus.<br />

Unser Dank gilt dem Förderverein<br />

und der Vereinigung<br />

der Ehemaligen für die finanzielle<br />

Unterstützung des Kalenders,<br />

die es erlaubt, ihn zu<br />

einem erschwinglichen Preis<br />

anzubieten.<br />

Und eine ausdrückliche Entschuldigung<br />

geht an Alexandra<br />

Meffert und an Lara Kebeck,<br />

deren Namen wir unter<br />

ihren Kunstwerken nicht korrekt<br />

angegeben haben!<br />

An<strong>net</strong>te Stöckler


PlaKataKtioN zur<br />

laNdtagswahl<br />

düssEldorfEr<br />

ViElfalt<br />

Die berühmte Angst vor der<br />

großen, leeren Leinwand verspürten<br />

die Schülerinnen der<br />

(damaligen) Jahrgangstufe<br />

11 unserer Schule nicht, als es<br />

in einer stadtweit angelegten<br />

Plakataktion des Jugendrings<br />

hieß: „Düsseldorfer Vielfalt<br />

– Mal von ihr ein Bild.“ Als<br />

Gegenpol zu den unzähligen<br />

Wahlplakaten zur Landtagswahl<br />

hatten die Schülerinnen<br />

die Gelegenheit, ihre Vorstellungen<br />

und Ideen von kultureller<br />

Vielfalt in Düsseldorf auf<br />

einer großen Plakatwand am<br />

Eisstadion der Öffentlichkeit<br />

zu präsentieren.<br />

Dass es sich bei dem vorgegebenen<br />

Thema „kulturelle Vielfalt”<br />

nicht um ein abstraktes<br />

Zukunftsmodell, sondern um<br />

bereits erfolgreich gelebten Alltag<br />

handelt, wurde den Schülerinnen<br />

schnell klar, als sie<br />

ihre eigenen kulturellen Hintergründe<br />

erläuterten. Prompt<br />

wurde eine gestalterische Konzeption<br />

entwickelt: Über einer<br />

dynamisch gestalteten Stadt-<br />

Silhouette von Düsseldorf entstand<br />

ein rosa-roter Himmel,<br />

der - wie bei näherer Betrachtung<br />

erkennbar wurde - aus<br />

den zahlreichen Namen unserer<br />

Schülerschaft bestand.<br />

Die Stadt-Silhouette wurde<br />

so verändert, dass bekannte<br />

Düsseldorfer Gebäude wie die<br />

Gehry-Bauten, der Schlossturm,<br />

der Fernsehturm und<br />

natürlich unsere Schule mit<br />

Zeichen anderer Kulturen bestückt<br />

wurden. So wurde die<br />

Kniebrücke mit japanischen<br />

Lampions und Drachen dekoriert,<br />

die Gehry-Bauten mit<br />

spanischen Flaggen und einem<br />

Stier-Cutout, der Schlossturm<br />

erhielt neben einem Banner<br />

mit der türkischen Flagge ein<br />

kleines Minarett, am Türmchen<br />

unserer Schule wurde die<br />

Uhr durch einen Davidstern<br />

ersetzt und der Radschläger<br />

wurde von oben bis unten mit<br />

unterschiedlichen Flaggen bemalt.<br />

Die Verbildlichung der eigenen<br />

Vorstellung von Vielfalt<br />

in Düsseldorf wurde von den<br />

Schülerinnen noch durch zwei<br />

Putti ergänzt, die im Bild den<br />

Slogan „Goethe-Schülerinnen<br />

für eine bunte Zukunft“ herausposaunen<br />

und ein Banner<br />

mit den Namen der verantwortlichenSchülerinnen<br />

halten.<br />

Angst vor der großen<br />

Leinwand bestand also<br />

nicht, aber wie unglaublich<br />

groß so eine<br />

Plakatwand ist, merkten<br />

die Schülerinnen<br />

recht schnell. Nach acht<br />

Stunden Vorzeichnen,<br />

Farben mischen, Wasser<br />

holen, Leitern hoch und<br />

wieder herunter steigen<br />

und Namen diktieren<br />

mY StAge: „...sehr aufregend.”<br />

und hinpinseln – alles<br />

begleitet vom Hupen begeisterter<br />

vorbeifahrender Autofahrer<br />

und den kritischen Anregungen<br />

von Frau Stöckler<br />

und Frau Schnurr – konnten<br />

endlich alle zurücktreten und<br />

ihr Werk aus ein paar Metern<br />

Entfernung als Ganzes betrachten.<br />

Auch wenn das Plakat nur<br />

knapp acht Tage zu sehen<br />

war, konnte es an dieser prominenten<br />

Stelle in der Stadt<br />

neben den Wahlplakaten der<br />

großen Parteien bestehen.<br />

Silke Schnurr<br />

iNszENiErtE fotografiE<br />

my stagE<br />

Ein osmanisches Cafe schillernd<br />

in leuchtenden, warmen<br />

Farben, ein Überfall auf die<br />

Museumsbar als Foto-Strip,<br />

sich poetisch inszenierende<br />

junge Mädchen, die Mode ihrer<br />

Wahl und ihren Auftritt als<br />

Modell erproben: Zu sehen<br />

waren die fotografischen Ergebnisse<br />

des Kunstprojektes<br />

MY STAGE (eine Zusammenarbeit<br />

unser Schule vertreten<br />

durch 18 Schülerinnen und<br />

Schüler der 8d und dem Forum<br />

NRW / siehe Goethe Live<br />

2009) zunächst an einem<br />

Samstag in der Kellerlounge<br />

des Museums, später dann<br />

auf den Ausstellungsflächen<br />

unserer Schule. „Ich fand das<br />

Projekt MY STAGE sehr aufregend.<br />

Es hat Spaß gemacht<br />

sich selbst zu inszenieren und<br />

alles vorzubereiten. Wir haben<br />

alles genau geplant und sind<br />

ins AKKI gefahren, wo wir eine<br />

große Auswahl an Kleidung<br />

hatten. Dort gab es alles Mögliche,<br />

von Spiderman bis hin<br />

zu königlicher Kleidung. Wir<br />

suchten uns viele Kleidungsstücke<br />

aus und sind dann eine<br />

Woche später ins NRW Forum<br />

gefahren, wo die meisten Bilder<br />

entstanden sind. Dort gab<br />

es viele Möglichkeiten, verschiedene<br />

„Locations“ für die<br />

Bilder zu wählen. Zum Beispiel<br />

konnte man die Bar nutzen,<br />

die riesige, breite Treppe<br />

und noch viele andere Orte.<br />

Ich finde alle entstandenen<br />

Bilder toll und es war ein aufregendes<br />

Schuljahr“, sagt Aylin<br />

K. im Rückblick auf das<br />

Projekt.<br />

An<strong>net</strong>te Stöckler<br />

35


PlaKat-wEttbEwErb<br />

dEs aquazoos<br />

was ist<br />

biodiVErsität?<br />

Wenn man verstanden hat,<br />

dass dieser Fachbegriff „Artenvielfalt“<br />

meint, dann kommen<br />

die Ideen wie von selbst. So<br />

forderten Martin und Lukas<br />

aus der 6d „Sei kein Storch“<br />

und schufen als großformatige<br />

Buntstiftzeichnung ein Biotop<br />

mit Froscharten - ähnlich, wie<br />

es man in unserer rheinischen<br />

Heimat vorfindet. Lebensräume<br />

pflegen bedeutet Artenschutz<br />

dachten Esra und<br />

Kübra und malten und collagierten<br />

einen ziemlich „zugemüllten“<br />

Teich, über den sich<br />

seine tierischen Bewohner zu<br />

Recht beschweren. „Affige Angelegenheit“<br />

titulierten Anna<br />

und Eileen ihr wunderschönes<br />

Dschungelbild, auf dem sich<br />

diverse Affen tummeln, und<br />

Sven und Leon versuchten auf<br />

ihrem Plakat Totes in Lebendiges<br />

zurück zu verwandeln,<br />

indem sie aus einer Ledertasche<br />

wieder ein Krokodil werden<br />

ließen. Viele Ideen und<br />

humorvolle Aufmacher zum<br />

Thema Biodiversität. Und<br />

dann eine Überraschung:<br />

36<br />

Plakat von Adar und mohamed zur Artenvielfalt<br />

Den zweiten und dritten Platz<br />

des vom Aquazoo ausgelobten<br />

Plakat-Wettbewerbes zum<br />

Jahr der Biodiversität gewannen<br />

die, die mit einem eher<br />

sachlichen Slogan das Thema,<br />

so wie es sich die Juroren<br />

vorgestellt hatten, am besten<br />

trafen: Adar Duran und Mohammed<br />

Tahiri mit ihrem differenziert<br />

gezeich<strong>net</strong>en Plakat<br />

zur Artenvielfalt der Urwaldpflanzen<br />

und Justin Sidhorn<br />

und Bruno Simic mit einem<br />

ebenso gelungenen Plakat zur<br />

Artenvielfalt der Fische im<br />

Meer wurden in einem kleinen<br />

Festakt im Aquazoo unmittelbar<br />

vor den Sommerferien als<br />

Preisträger geehrt. Wir sind<br />

stolz auf Euch! Auch an dieser<br />

Stelle noch einmal: „Herzlichen<br />

Glückwunsch!“<br />

An<strong>net</strong>te Stöckler<br />

JugENd<br />

dEbattiErt<br />

Überzeugende Argumente,<br />

schlagfertige Antworten, Eingehen<br />

auf den Vorredner, das<br />

alles bringt positive Punkte<br />

bei der Jury von „Jugend debattiert“.<br />

Dass sie die Kunst des Debattierens<br />

bestens beherrschen,<br />

das bewiesen Henrik Posser<br />

aus der Jahrgangsstufe 11<br />

und Aurel Gröne, 10b beim<br />

diesjährigen Regionalwettbewerb<br />

von „Jugend debattiert“.<br />

Er fand im Frühjahr in<br />

der Aula des Comenius Gymnasiums<br />

statt. Gegen die Konkurrenz<br />

von 30 gut vorbereiteten<br />

Schülern aus insgesamt<br />

5 Düsseldorfer Schulen schlugen<br />

sich unsere Schüler recht<br />

gut.<br />

Das Finalthema der Sekundarstufe<br />

II lautete: „Sollen staatliche<br />

Unterstützungsleistungen<br />

für Kinder und Jugendliche in<br />

Form von Gutscheinen ausgegeben<br />

werden?“ Das klingt<br />

nicht nur kompliziert, sondern<br />

war auch schwierig zu debattieren.<br />

Henrik Posser, der es bis ins Fi-<br />

Plakat von Justin und Bruno zur<br />

Artenvielfalt<br />

nale der besten vier geschafft<br />

hatte, bekam am Ende den 4.<br />

Platz im Regionalfinale.<br />

In der Sekundarstufe I gelang<br />

es einem Schüler unserer<br />

Schule das Finale zu gewinnen!<br />

Als Preis gab es für alle<br />

Finalisten einen amazon-Gutschein,<br />

Aurel wurde außerdem<br />

mit 3 Tagen Profi-Seminar<br />

für Rhetorik belohnt. Diese<br />

Schulung diente gleichzeitig<br />

als Rüstzeug für die Landesqualifikation<br />

in Oberhausen,<br />

bei der Aurel im oberen Mittelfeld<br />

landete, so dass andere<br />

Schüler ins NRW-Finale einzogen,<br />

das diesmal im würdigen<br />

Rahmen des Plenarsaals<br />

des Landtages stattfand.<br />

tErmiNVorschau<br />

REGIONALWETTBEWERB<br />

am Mittwoch, dem 23. Februar<br />

2011 im Humboldt-Gymnasium.<br />

SCHULEIGENER WETT-<br />

BEWERB voraussichtlich am<br />

Donnerstag, dem 27. Januar<br />

2011 in der Aula<br />

clAuDiA Zemter<br />

Die Struktur des Projektes<br />

„Jugend debattiert“ hat sich<br />

seit 2009 verändert. Die Ebene<br />

oberhalb der eigenen Schule ist<br />

jetzt nicht mehr der Schulverbund,<br />

der aus nur 4 Düsseldorfer<br />

Schulen bestand, sondern die<br />

Region Düsseldorf und Umgebung.<br />

Demnächst können bis<br />

zu 16 Schulen dieser Region am<br />

Wettbewerb teilnehmen. Beim<br />

kommenden Wettbewerb werden<br />

bereits 8 Schulen miteinander<br />

konkurrieren, davon 5 Düsseldorfer<br />

Schulen und jeweils eine<br />

Schule aus Neuss, Ratingen und<br />

Mönchengladbach-Rheydt.


tag dEr offENEN tür<br />

fasziNatioN<br />

stahlforschuNg<br />

Das erste Zusammentreffen<br />

des Stahl-Zentrums und des<br />

Goethe-Gymnasiums im neuen<br />

Schuljahr fand bereits eine<br />

Woche nach Ende der Sommerferien<br />

statt. Den Tag der<br />

Offenen Tür des Stahl-Zentrums<br />

am 4. September besuchte<br />

eine Gruppe von Schülerinnen<br />

und Schülern unserer<br />

Oberstufe. Zu Beginn wurden<br />

wir von Frau Brüninghaus<br />

herzlich begrüßt. Sie lud uns<br />

ein, uns umzusehen und an<br />

den verschiedenen Aktivitäten<br />

teilzunehmen. Dieses Angebot<br />

haben wir natürlich sehr gern<br />

angenommen. Ein 3D-Molekülkino<br />

erlaubte eine „Reise<br />

in den Kosmos der Atome“.<br />

Es wurde für die Schülerinnen<br />

und Schüler eine Brükke<br />

geschlagen zwischen den<br />

molekularen Besonderheiten<br />

von Wasser, Kunststoffpolymeren<br />

und Stahl. Mitarbeiter<br />

des Max-Planck-Instituts für<br />

Eisenforschung präsentierten<br />

ihre Arbeit, neben Demonstrationen<br />

unterschiedlicher Mikroskope<br />

wurden neueste 3D-<br />

Analysemethoden für Atome<br />

in Stahllegierungen anschaulich<br />

dargestellt. An der Station<br />

mit dem Titel „Tierisch<br />

gut - Werkstoffdesign made<br />

by Nature“ wurde erläutert,<br />

welch komplexen, einzigartigen<br />

Bau das Außenskelett eines<br />

Hummers besitzt und wie<br />

und warum die Forschung<br />

sich bemüht, diese natürlichen<br />

Werkstoffe zu verstehen. Die<br />

Vielfalt der präsentierten Stationen<br />

– „Spurensuche. Wie<br />

dick ist der Fingerabdruck?“,<br />

„KeinOhrDosen: Warum Ohren<br />

schlecht sind für die Dosenherstellung“<br />

und noch<br />

vieles mehr – war wirklich<br />

beeindruckend. Vielfältig sind<br />

auch die Aktivitäten, die durch<br />

die Kooperation vom Stahl-<br />

Zentrum und dem Goethe-<br />

Gymnasium seit 2001 entstanden<br />

sind. Diese umfassen<br />

unter anderem Praktika, Bewerbertrainings,<br />

Exkursionen<br />

zu Stahlunternehmen, Aktivitäten<br />

auf dem Stahlcampus<br />

oder Fachvorträge im Unterricht.<br />

Durch diese Lernpartnerschaft<br />

werden den Schülerinnen<br />

und Schülern bessere<br />

Einblicke in Wirtschaft und Arbeitsleben<br />

ermöglicht. Es geht<br />

darum, bei den Schülerinnen<br />

und Schülern das Interesse an<br />

einem technisch-naturwissen-<br />

schaftliches Studium und Beruf<br />

zu wecken. Der Tag der offenen<br />

Tür im Stahl-Zentrum<br />

war erneut ein Beispiel dafür,<br />

wie diese Kooperation mit Leben<br />

gefüllt wird.<br />

Dr. gunDulA eDenfelD<br />

lEsEtiPP<br />

„Ich bin Ingenieur und unbändig<br />

stolz darauf. Ich habe<br />

nicht eine Sekunde meines<br />

Lebens an diesem Beruf gezweifelt.<br />

Denn er hat mir alles<br />

gegeben, was ein Mensch<br />

sich wünschen kann: Erfüllung,<br />

Spannung, Abenteuer,<br />

Glück, Abwechslung, Erfolgserlebnisse,<br />

Annerkennung und<br />

Wohlstand“, so beginnt Ekkehard<br />

D. Schulz, Vorstandsvorsitzender<br />

der ThyssenKrupp<br />

AG, sein im September erschienenes<br />

Buch „55 Gründe,<br />

Ingenieur zu werden“.<br />

Mit viel Begeisterung beschreibt<br />

Schulz in, teils witzigen,<br />

teils kuriosen, aber<br />

immer wissensgeballten Geschichten<br />

das Berufsfeld des<br />

Ingenieurs. Von klugen Köpfen<br />

wie Leonardo da Vinci und<br />

ekkehard D. Schulz: „55<br />

gründe, ingenieur zu werden“,<br />

murmann Verlag 2010,<br />

253 Seiten, 16,- eur<br />

Abraham Bell, bis hin zu Erfindungen<br />

wie der stählernen<br />

Golden-Gate-Brücke und dem<br />

Killerwal „Free Willi“ – Schulz<br />

bietet einen weiten Einblick in<br />

die facettenreiche Welt der Ingenieurwissenschaft.<br />

Mit Kapiteln wie „Weil Ingenieure<br />

unglaubliche Karrieren<br />

machen können“, gelingt es<br />

Schulz, jungen Leuten die Ingenieurwissenschaftschmackhaft<br />

zu machen. Ein Buch,<br />

das Spaß macht und dem<br />

man viele junge Leser/innen<br />

wünscht.<br />

Das Buch ist in der Schulbibliothek<br />

erhältlich.<br />

Schülerinnen und Schüler des goethe-gymnasiums am tag der offenen tür des Stahlzentrums<br />

37


sPooKy<br />

hallowEEN with<br />

rEal witchEs<br />

Am 28. Oktober spukte es im<br />

Goethe-Gymnasium gewaltig.<br />

Fast 100 kleine Geister<br />

und Zauberer aus den 5. und<br />

6. Klassen übernahmen vier<br />

Klassenräume der Schule und<br />

verpassten Ihnen eine völlig<br />

neue Atmosphäre. Tatkräftige<br />

unterstützt und angeregt<br />

wurden sie dabei vom Goethe<br />

English Network, einer Gruppe<br />

muttersprachlicher Eltern,<br />

die es sich zum Ziel gemacht<br />

haben, durch unterschiedliche<br />

Aktionen, den bilingualen Aspekt<br />

auch außerhalb des Unterricht<br />

lebendig werden zu<br />

lassen.<br />

So erklärten die ‚Witches‘, die<br />

aus Südafrika, Indien, England<br />

und Irland stammen, auf<br />

Englisch wie man typische<br />

Dekorationen herstellt und<br />

woher die Halloween Traditionen<br />

überhaupt stammen.<br />

Nachdem sich auch die Schülerinnen<br />

und Schüler verwandelt<br />

hatten, ging es dann um<br />

15.30 Uhr so richtig los. Es<br />

wurden mitgebrachte ausgehöhlte<br />

Kürbisse ausgestellt<br />

und prämiert, ein riesiges Buffet<br />

mit allerhand gruseligen<br />

Snacks aufgebaut und unter<br />

38<br />

Anleitung der ‚Witches‘ am Erwerb<br />

eines Halloween Passes<br />

gearbeitet, der dazu ermächtigte,<br />

in Zukunft den Beinamen<br />

‚The Spooky‘ führen zu<br />

dürfen. Um dieses Recht zu<br />

erwerben, mussten die kleinen<br />

Hexen- und Zaubereranwärter<br />

bei den ‚Witches‘<br />

einige Aufgaben erfüllen. Es<br />

mussten typische Halloweenwörter<br />

erkannt werden, aus<br />

einer Gruselgeschichte sollte<br />

ein verstecktes Wort gefunden<br />

werden und natürlich mussten<br />

auch besondere Fähigkeiten<br />

beim Apfelbeißen, Maskenbasteln,<br />

dem Erfühlen von<br />

geheimen Gruselboxen und<br />

dem Schätzen einer gigantischen<br />

Menge von Vampiren<br />

unter Beweis gestellt werden.<br />

Nach der Prämierung der besten<br />

Kürbisse durch die anwesenden<br />

Englischlehrer erhielten<br />

die glücklichen Gewinner<br />

für ihre Mühe einen Kinogutschein.<br />

Die besten Vampir<br />

Schätzer durften sich über<br />

ein großes Glas leckerer Weingummivampire<br />

freuen.<br />

Am Ende einer tollen Party<br />

hatten die Kinder erfolgreich<br />

diverse Aufgaben auf Englisch<br />

gemeistert und ein wenig<br />

mehr über die Hintergründe<br />

und Traditionen dieser Feier<br />

erfahren.<br />

mArlieS WürStl<br />

KooPEratioN<br />

mit dEm<br />

taNzhaus Nrw<br />

Wenn wir zurückblicken,<br />

schauen wir auf fünf Jahre<br />

gute Zusammenarbeit mit<br />

unserem Kooperationspartner<br />

tanzhaus nrw. Unsere Schule<br />

war eine der wenigen SchulenDüsseldorfs,<br />

die<br />

für ein umfangreiches<br />

Tanzprojekt<br />

(in Zusammenarbeit<br />

mit dem Tanzhaus<br />

und der Kulturstiftung<br />

des Bundes) ausgewählt wurden.<br />

Wir sind dankbar für das<br />

Vertrauen, das uns in diesem<br />

Zusammenhang entgegengebracht<br />

wurde.<br />

Schließlich verbrachten Choreographen<br />

und Tanzpädagogen<br />

viele Stunden in unseren<br />

Räumen und vermittelten<br />

zahlreichen Schülerinnen und<br />

Schülern Spaß und Freude am<br />

Tanzen und Einblick in künstlerische<br />

Prozesse. Die Förderung<br />

durch die Kulturstiftung<br />

des Bundes (Take-off Projekt)<br />

läuft Ende diesen Jahres 2010<br />

definitiv aus. Es wird von den<br />

Organisatoren angestrebt, eine<br />

weitere Förderung durch<br />

Stadt und Land zu erreichen.<br />

Auch in diesem Schuljahr<br />

wird die Tanz-AG – geleitet<br />

von Irena Vuicic – von interessierten<br />

Schülerinnen und<br />

Schülern besucht und es werden<br />

anspruchsvolle Präsenta-<br />

tionen erarbeitet. Im Rahmen<br />

des Sportunterrichts halten<br />

wir am Blockunterricht von<br />

ca. 6 Wochen fest. Damit erreichen<br />

wir, dass Schülerinnen<br />

und Schüler für sie unbekannte<br />

Bewegungsbereiche kennen<br />

lernen.<br />

Im Tanzbereich arbeiten wir<br />

weiter an einem Projekt, das<br />

das Theatermuseum Düsseldorf<br />

finanziell trägt. Frau<br />

Claudia Küppers ist erfolgreich<br />

als Tänzerin und Choreographin.<br />

Sie erarbeitete gemeinsam<br />

mit Schülern bereits<br />

mehrere Tanz- und Tanzthe-


aterprojekte, „E-Motions“,<br />

das Tanzprojekt am Goethe,<br />

sucht nach der Verbindung<br />

von Emotion und Bewegung.<br />

Ausgangspunkt ist dieses Mal<br />

die abstrakte Bewegung und<br />

wie diese von der Improvisation<br />

bis hin zur Choreographie<br />

gestaltet wird. Auf teils intuitiven,<br />

teils reflektierten Wegen<br />

begeben sich Jugendliche<br />

auf die Suche nach authentischem<br />

Material. In Einzel-,<br />

Partner- und Gruppenarbeit<br />

entwickeln die Jugendlichen<br />

anhand von Raum- und<br />

Formvorgaben und der Improvisationstechnik„Bodywriting“<br />

ihre eigenen Choreographien,<br />

die anschließend zu<br />

einem Ganzen zusammengefügt<br />

werden. Phasen der Recherche<br />

und Improvisation<br />

wechseln ab mit technischen<br />

Aufgaben des zeitgenössischen<br />

Tanzes. Die Reproduktion<br />

wird hier ergänzt durch die<br />

Suche nach neuen Formen im<br />

Tanz, die die Jugendlichen anhand<br />

konkreter Methodik und<br />

Anleitung selbst entwickeln<br />

können. Die Umsetzung von<br />

Emotionen erfolgt mit körpersprachlichen<br />

Mitteln und<br />

nicht auf verbaler Ebene.<br />

Für die Jugendlichen ist es ein<br />

ungewöhnlicher Weg, der nicht<br />

auf den ersten Blick verständlich<br />

ist, weil mit verschiedenen<br />

Basisbewegungsmustern gearbeitet<br />

wird, die sich zu einer<br />

Gesamtgestaltung zusammen<br />

fügen, eine Arbeitsweise, die<br />

Neugier und Experimentierfreude<br />

stärkt. Angedacht ist<br />

eine Präsentation in unserer<br />

Schule zur 100-Jahr-Feier.<br />

ilkA WiSSmAnn<br />

michael Wolters und marcus Droß (hinten mitte) in ihrem letzten<br />

Stück „Sing sing!“, aufgeführt 2009 im fft, hier in einer die<br />

bürgerliche musikkultur persiflierenden Szene<br />

musiKProJEKt<br />

flucht Nach<br />

VorN!<br />

Im Rahmen des Landesprogramms<br />

„Kultur und Schule“<br />

wird das Schulorchester unter<br />

der Leitung von Caroline<br />

Bosch mit den freien Künstlern<br />

Marcus Droß (Regie) und<br />

Michael Wolters (Komposition)<br />

ein Musikprojekt mit dem<br />

vorläufigen Titel „Flucht nach<br />

vorn!“ durchführen. „Flucht<br />

nach vorn!” erforscht und erprobt<br />

die Denk- und Arbeitsweisen<br />

entlang jener Kompositionen,<br />

die seit Mitte des 20.<br />

Jahrhunderts unsere Vorstellung<br />

von der musikalischen<br />

Beziehung zwischen Klang<br />

und Handlung radikal verändert<br />

haben: Was heißt komponieren,<br />

wenn mathematische<br />

Formeln den Ablauf von Klängen<br />

regeln, was ist zu hören,<br />

wenn in einer Partitur die Zeitangabe<br />

4'33'' für Stille sorgt<br />

oder gefordert wird: Mach einen<br />

Salat! Ob der amerikanische<br />

Komponist John Cage<br />

oder KünstlerInnen, die von<br />

ihm stark beeinflusst wurden,<br />

ob Tom Johnson, Cornelius<br />

Cardew, Mauricio Kagel, Yo-<br />

ko Ono oder Alison Knowles,<br />

sie alle haben mit ihrer Arbeit<br />

die tradierten Beziehungen<br />

des Schreibens, Lesens, Spielens<br />

und Hörens von Musik<br />

erneuert und damit die Möglichkeiten<br />

des Musik-Machens<br />

nachhaltig erweitert. Das<br />

Schulorchester des Goethe-<br />

Gymnasiums versammelt fast<br />

alle Altersstufen und Instrumente<br />

vom Akkordeon über<br />

Viola und Trompete bis hin<br />

zur Blockflöte. Im kommenden<br />

Schuljahr wird „Flucht<br />

nach vorn!” den Mitgliedern<br />

des Orchesters sowie allen interessierten<br />

Schülerinnen und<br />

Schülern die Möglichkeit bieten,<br />

in einem speziellen Projekt<br />

umfassend der Frage nachzugehen,<br />

was eigentlich geschieht,<br />

wenn Kompositionen<br />

sich weigern, vorgeschriebene<br />

Anweisungen zu sein, denen<br />

Folge zu leisten ist. Was kann<br />

schließlich von mir selber alles<br />

als musikalische Spur, als Partitur<br />

gefunden, geschrieben,<br />

gelesen und gespielt werden?<br />

Und was lässt sich dann alles<br />

tun, hören und erleben? Die<br />

eigenen Projektentwicklungen<br />

der Beteiligten werden in<br />

verschiedenen Kontexten – als<br />

kurzfristige Intervention, als<br />

Beitrag für das Schulkonzert<br />

und als eigenständige Aufführung<br />

in Kooperation mit dem<br />

FFT Düsseldorf – vor Publikum<br />

präsentiert.<br />

mArcuS DroSS<br />

REGiSSEUR UND LEitER DES PRoJEktS<br />

„FLUcHt NAcH VoRN!“<br />

Am 20. und 21. Dezember 2010, jeweils um 19.30 uhr finden in<br />

der Aula des goethe-gymnasiums die alljährlichen Weihnachtskonzerte<br />

statt. etwa 100 Schülerinnen und Schüler aller Jahrgangsstufen<br />

werden als mitwirkende in orchester, goethe-chor, unterstufenchor,<br />

Jazz-Ag und Jaysband Besinnliches und Aufregendes<br />

präsentieren.<br />

39


the killer in me iS the killer in You<br />

thEatEr am<br />

goEthE<br />

EiNE fortlaufENdE<br />

ErfolgsgEschichtE<br />

Die 1. Premiere der neuen<br />

Spielzeit war am 30. Oktober<br />

2009 SUD. IRGENDWO<br />

MUSS ES EINE WUT GE-<br />

BEN [Spielleitung: A. Raven,<br />

M. Stieleke], eine Begegnung<br />

und Auseinandersetzung von<br />

fünf jungen Menschen mit<br />

dem Sturm und Drang, ein<br />

aufregendes Spiel um die eigene<br />

Sicht der Dinge und provisorische<br />

Lösungen zwischen<br />

Lebensgier und Skepsis, ausgesprochen<br />

und ausagiert, zugleich<br />

aber medial vermittelt<br />

MÜSSEN NUR WOLLEN<br />

40<br />

in großformatigen Fotoprojektionen.<br />

NUR WER EIN KIND<br />

BLEIBT, BLEIBT EIN<br />

MENSCH [Spielleitung: A.<br />

v. Busekist, S. Sybert] war<br />

am 5. Dezember 2009 die 2.<br />

Premiere der laufenden Spielzeit.<br />

Diese Dramatisierung des<br />

Romans „Der 35. Mai oder<br />

Konrad reitet in die Südsee”<br />

von Erich Kästner gelang den<br />

Schülerinnen und Schülern<br />

der 6. Klassen mit beeindruckender<br />

Leichtigkeit.<br />

MÜSSEN NUR WOLLEN<br />

[Spielleitung: H. Kung, V.<br />

Schulte-Fischedick, N. Selek],<br />

eine Collage über Erziehungsstile,<br />

in Szene gesetzt von<br />

Schülerinnen und Schülern<br />

der Klassen 8 und 9, und THE<br />

KILLER IN ME IS THE<br />

KILLER IN YOU [Spielleitung:<br />

P. Reuffer, A. Raven, M.<br />

Stieleke], eine Montage der<br />

Oberstufengruppe verschiedener<br />

Stücke zum Thema<br />

Einsamkeit Jugendlicher, hatten<br />

Anfang März Premiere.<br />

Alle vier Inszenierungen wurden<br />

wieder aufgenommen für<br />

die Schultheatertage am<br />

FFT auf der Juta-Bühne. Mit<br />

vier Produktionen dominierte<br />

das Goethe dieses Schultheatertreffen<br />

in Düsseldorf Ende<br />

März und machte auch nach<br />

außen den Theaterschwerpunkt<br />

der Schule sichtbar. Als<br />

beispielhaft gelungene und<br />

diskussionswürdige Schülertheater-Produktionen<br />

wurden<br />

SUD. IRGENDWO MUSS<br />

ES EINE WUT GEBEN und<br />

MÜSSEN NUR WOLLEN<br />

für das Programm der Theaterwoche<br />

Korbach vom 10.<br />

bis 15. Mai 2010 ausgewählt.<br />

Die Theaterwoche Korbach ist<br />

ein Theatertreffen für Schul-<br />

und freie Theatergruppen<br />

aus dem ganzen Bundesgebiet.<br />

Die Festspiele in der<br />

hessische Kleinstadt unweit<br />

von Kassel sind neben dem<br />

Schultheater der Länder<br />

und dem Theatertref-<br />

NUR WER EIN KIND BLEIBT, BLEIBT EIN MENSCH<br />

fen der Jugend in Berlin<br />

eine von nur drei Möglichkeiten<br />

für Schülertheatergruppen,<br />

an überregionalen<br />

Festivals teilzunehmen. Der<br />

Höhepunkt der Spielzeit war<br />

sicher die Auswahl von MÜS-<br />

SEN NUR WOLLEN für<br />

das Theatertreffen der Jugend<br />

in Berlin vom 21. bis 29. Mai<br />

2010. Jährlich Ende Mai präsentiert<br />

das Theatertreffen der<br />

Jugend beispielhafte und bemerkenswerte<br />

Inszenierungen<br />

junger Ensembles, die als<br />

Preisträger aus einem bundesweiten<br />

Wettbewerb hervorgegangen<br />

sind. Seit seiner<br />

Gründung 1979 ist das Theatertreffen<br />

der Jugend damit<br />

zugleich öffentliche Plattform<br />

und wichtiger Impulsgeber für<br />

die Theaterarbeit von und mit<br />

Jugendlichen und ist das bedeutendste<br />

Festival seiner Art<br />

in Deutschland.<br />

MÜSSEN NUR WOLLEN<br />

ist nach YVONNE, DIE<br />

BURGUNDERPRINZES-<br />

SIN (2002) und PENTHE-<br />

SILEA (2003) die dritte Produktion<br />

der Theatergruppe am<br />

Goethe, die nach Berlin eingeladen<br />

wurde. In den Zwischenjahren<br />

war eine Bewerbung<br />

nicht möglich, da der


SUD. IRGENDWO MUSS ES EINE WUT GEBEN<br />

Leiter der Theatergruppe Juror<br />

des Treffens wurde. MÜS-<br />

SEN NUR WOLLEN war<br />

auch eine der fünf Produktionen,<br />

die für das landesweite<br />

Theatertreffen Maulhelden<br />

ausgewählt wurde.<br />

Auf Einladung des Bundesministeriums<br />

für Bildung und<br />

Forschung fuhren die Spielerinnen<br />

und Spieler mit ihren<br />

beiden studentischen Spielleitern<br />

vom 18. bis 20. September<br />

2010 zum 5. TAG<br />

DER TALENTE nach Berlin,<br />

um für ihre preisgekrönten<br />

Leistungen bei bundesweiten<br />

Schülerwettbewerben ausgezeich<strong>net</strong><br />

zu werden.<br />

ausblicK<br />

Im 2. Halbjahr des laufenden<br />

Schuljahres präsentiert die<br />

Theatergruppe am Goethe in<br />

sechs sehr unterschiedlichen<br />

Inszenierungen ihre Arbeit:<br />

Die Jugendlichen der Jahrgänge<br />

13 bis 10 arbeiten mit<br />

Herrn Raven, Frau Reuffer<br />

und Herrn Stieleke, die Klassen<br />

10 bis 8 mit Herrn Kung<br />

und Frau Selek, die Klassen<br />

9 bis 8 mit Herrn Göricke<br />

und Frau Höpken, Klasse<br />

7 mit Frau von Busekist, und<br />

Frau Sybert, Klasse 6 englisch<br />

mit Herrn Schulte-Fischedick,<br />

Frau Homanner und Frau<br />

Seißer.<br />

Die Technik leiten weiterhin<br />

Herr Hollkott und Damjan<br />

Stojkovski, die Maske Frau<br />

Lang. Fotos machen Irina<br />

Schmitz und Frau Spielberg.<br />

Die Inszenierungen der älteren<br />

Jugendlichen sollen auch<br />

auf der MASKERADE, dem<br />

Düsseldorfer Schülertheater-<br />

Festival im Goethe-Gymnasium<br />

gezeigt werden.<br />

Zum 12. Mal findet im Frühjahr<br />

des nächsten Jahres unser<br />

auch überregional bekanntes<br />

Theater-Festival statt. Vom<br />

6. bis 13. April präsentieren<br />

sich im Goethe-Gymnasium<br />

künstlerisch bemerkenswerte<br />

und sehenswerte Theaterarbeiten<br />

von Jugendlichen aus<br />

Düsseldorfer Schulen und<br />

Schulen des Umlandes.<br />

was lEistuNgs-<br />

KursE lEistEN<br />

Für die beiden Deutsch-Leistungskurse<br />

der Jahrgangsstufe<br />

12 bei Herrn Göricke<br />

und Herrn Raven begann das<br />

Schuljahr gleich mit einem<br />

Highlight. Die Schülerinnen<br />

und Schüler erarbeiteten sich<br />

einen ganz eigenen Zugang zu<br />

Georg Büchners Drama Woyzeck:<br />

Unter der Anleitung des<br />

Regisseurs Simon Eifeler (Freies<br />

Ensemble Düsseldorf), eines<br />

Ehemaligen unserer Schule<br />

und unserer Theatergruppe,<br />

und des Schauspielers Lars<br />

Evers (Theaterfabrik Düsseldorf)<br />

entwickelten sie die Darstellung<br />

von Schlüsselszenen<br />

des Stückes. Dabei entdeckten<br />

sie mit Engagement und Begeisterung,<br />

was jenseits schulischer<br />

Interpretation in dem<br />

Stück steckt und auch, was in<br />

ihnen selbst steckt.<br />

Videoaufnahmen aus diesen<br />

Szenen sind in die Inszenierung<br />

eingearbeitet. Premiere:<br />

30. Oktober 2010 in der Theaterfabrik,<br />

Luisenstrasse 120.<br />

Achim rAVen<br />

KooPEratioN mit dEm<br />

schausPiElhaus<br />

ProJEKtE 2011<br />

Der Literaturkurs 12 erstellt<br />

ein Programmheft zu Schimmelpfennigs<br />

„Der Goldene<br />

Drache“ und führt dazu ver-<br />

schiedene Gespräche mit Regie,<br />

Dramaturgie und Schauspielern.<br />

Alle 5. Klassen arbeiten im<br />

Unterricht zu „Pünktchen<br />

und Anton“ von Erich Kästner<br />

und werden am 1. Dezember<br />

nachmittags an Workshops<br />

zur szenischen Umsetzung<br />

teilnehmen. Am Tag danach<br />

besuchen sie gemeinsam die<br />

Aufführung.<br />

Alle Klassen/Kurse der Schule<br />

besuchen Aufführungen des<br />

Hauses.<br />

Praktika im Januar und Premierenklassen<br />

sind weitere<br />

Bausteine der Kooperation.<br />

Anfang November ist ein<br />

GOETHE-LIVE EXTRA! zur<br />

Kooperation Schauspielhaus/<br />

Goethe-Gymnasium erschienen.<br />

Die hochwertig gestaltete<br />

Farbbroschüre resümiert auf<br />

16 Seiten die vielfältige und<br />

erfolgreiche Kooperationsarbeit<br />

der vergangenen vier<br />

Jahre. Das GOETHE-LIVE<br />

EXTRA! ist im Sekretariat erhältlich.<br />

michAel Stieleke michAel Stieleke<br />

41


asKEtball-schulliga<br />

giaNts lEaguE<br />

In enger Zusammenarbeit mit<br />

den Düsseldorfer Basketball-<br />

Bundesliga-Team GLORIA<br />

GIANTS wurde das Modell<br />

„Giants League“, eine Basketball-Liga<br />

für weiterführende<br />

Schulen Düsseldorfs, entwikkelt.<br />

Das Projekt wurde in Leverkusen<br />

bereits erfolgreich<br />

von den Organisatoren und<br />

ehemaligen Bundesliga-Spielern<br />

Heinz Schäfer und Thomas<br />

Röhrich etabliert. Seit einem<br />

Jahr gibt es die Schulliga<br />

auch in Düsseldorf. Im Gegensatz<br />

zu den nur einmal im Jahr<br />

stattfindenden Stadtmeisterschaftentreten<br />

die Schulmannschaften<br />

der „Giants<br />

League“ in einem organisiertenLigaspielbetrieb<br />

mit vereinfachtem<br />

Regelwerk<br />

(Modus: Jeder gegen<br />

Jeden) etwa 7 mal pro<br />

Saison gegeneinander<br />

an. Als Trainingsmöglichkeit<br />

bieten die<br />

teilnehmenden Schulen<br />

Basketball-AGs<br />

im wöchentlichen<br />

Rhythmus an.<br />

Das Goethe-Team<br />

42<br />

10<br />

wird in der kommenden Saison<br />

(2010/2011) zum zweiten<br />

Mal bei der Liga dabei sein.<br />

Die Schulmannschaft besteht<br />

aus sehr motivierten und<br />

mittlerweile „basketballverrückten“<br />

Schülern der 5. und<br />

6. Klassen, die sich regelmäßig<br />

wöchentlich zum Training<br />

treffen. Verstärkung erhalten<br />

wir mittlerweile auch von einigen<br />

Schülern der 7. Klassen,<br />

die in der Basketball-AG<br />

mitspielen. Die Möglichkeit<br />

des sportlichen Wettkampfs<br />

motiviert die Kinder, neben<br />

technischen Fertigkeiten stehen<br />

Spaß und das Erweitern<br />

sozialer Fähigkeiten (Teamfähigkeit,<br />

Kooperation, Verantwortungsübernahme)<br />

im Vordergrund.<br />

In der letzten Saison wurden<br />

wir tatkräftig unterstützt und<br />

bedanken uns hiermit noch<br />

einmal: Der Ehemaligen-Verein<br />

finanzierte neue Trikots,<br />

Oberstufenschüler übernahmen<br />

bei den Spielen Schiedsrichter-,<br />

Zeitnehmer- und Anschreibertätigkeiten.<br />

SABrinA Wolke<br />

lEichtathlEtiKstadtmEistErschaftEN<br />

Bei den diesjährigen Leichtathletik-Stadtmeisterschaften<br />

der Düsseldorfer Schulen am<br />

21.September auf der BezirkssportanlageWilhelm-Heinrich-Weg<br />

war Jannik Schüller<br />

der erfolgreichste Teilnehmer<br />

des Goethe-Gymnasiums. Der<br />

Schüler der 8. Jahrgangsstufe<br />

gewann den 75m-Lauf, er<br />

siegte beim Weitsprung und er<br />

führte unsere 4 x 75m-Staffel<br />

zum Sieg über alle anderen<br />

Schulen.<br />

Die siegreiche Staffel komplettierten<br />

Julian Gaszak (außerdem<br />

2. im 75m-Lauf, 3. beim<br />

Schlagballweitwurf), Onyeka<br />

Okoye (3. im 75m-Lauf, 5.<br />

mit dem Ball), und Nils Vogel,<br />

alle aus Jahrgang 8.<br />

Unsere „Damen“ waren in der<br />

Staffelaufstellung leicht gehandicapt,<br />

da die fest eingeplante<br />

Gilian Robb leider wegen<br />

Erkältung passen musste.<br />

Kurzerhand stellte sich Paulinchen<br />

Woletz als Ergänzungs-<br />

Die Basketballverrückten on the field: „let's go goethe, let's go!”<br />

läuferin zur Verfügung und<br />

heraus sprang ein sensationeller<br />

2. Platz! Die weiteren Staffeldamen:<br />

Berit Vander, Alicia<br />

Brunner und Bibiana Leufgen,<br />

unsere vielseitigste Starterin:<br />

2. beim Hochsprung, 4.<br />

im 75m-Lauf und 6. im Weitsprung.<br />

Komplettiert wurde unser LA-<br />

Team durch 5 Nachwuchshoffnungen<br />

aus den Schülerklassen<br />

C (Jahrgang 2000),<br />

die einen Dreikampf aus Lauf,<br />

Sprung und Wurf zu absolvieren<br />

hatten.<br />

Allen Teilnehmern herzlichen<br />

Glückwunsch!<br />

diE lauf-ag<br />

am goEthE<br />

BernD richter<br />

Im 2. Schulhalbjahr 2003/04<br />

wurde am Goethe-Gymnasium<br />

eine Lauf-AG gegründet,<br />

die seitdem sehr erfolgreich an<br />

vielen Wettbewerben teilgenommen<br />

hat. In der Lauf-AG<br />

soll durch ein kontinuierliches<br />

und moderates Lauftraining<br />

die Ausdauer geschult und auf<br />

eine individuelle Leistung hingearbeitet<br />

werden. Dabei steht<br />

nicht das Tempo, sondern die<br />

Ausdauer im Vordergrund.<br />

Wir treffen uns jeden Dienstag<br />

und Donnerstag um 18 Uhr<br />

an der Sportanlage des DTV<br />

(Staufenplatz 10) und laufen<br />

einige Runden um den nahegelegenen<br />

Ostpark oder im<br />

angrenzenden Grafenberger<br />

Wald. Der Ostpark ist auch im<br />

Winterhalbjahr durch die angrenzenden<br />

Straßen beleuchtet<br />

und ideales Trainingsrevier.<br />

Grundsätzlich laufen wir bei<br />

jeder Witterung. Das Training<br />

dauert 45 Minuten. Geleitet


wird die Lauf-AG von Jürgen<br />

Haack, einem erfahrenen Marathonläufer<br />

und Lauftrainer<br />

im Ski-Klub Düsseldorf. Es<br />

wird aber nicht nur trainiert,<br />

Anreiz und Abwechslung bilden<br />

die regelmäßige Abnahme<br />

des DLV-Laufabzeichens und<br />

Wettkämpfe bei Volksläufen<br />

in und um Düsseldorf an Wochenenden.<br />

Jahrelang haben wir an Staffelwettbewerben<br />

– z.B. am<br />

größten deutschen Schulmarathon<br />

in Köln – teilgenommen.<br />

Leider haben wir<br />

momentan nicht genügend<br />

Kinder um ein Staffelteam<br />

zusammenzustellen. Unsere<br />

Laufberichte werden regelmäßig<br />

auf der Homepage<br />

der Schule veröffentlicht. Die<br />

Lauf-AG ist ein offenes Angebot<br />

und nicht verpflichtend.<br />

Alle Schülerinnen und Schüler,<br />

Lehrerinnen und Lehrer<br />

sowie Freunde und Bekannte<br />

sind herzlich eingeladen, beim<br />

freien Lauftraining mitzumachen<br />

und etwas für die eigene<br />

Gesundheit zu tun.<br />

„Allein laufen ist blöd – nur<br />

in der Gruppe laufen macht<br />

Spaß!“ Mit diesem Motto<br />

wollen wir wieder einige Läuferinnen<br />

und Läufer für unsere<br />

Lauf-AG gewinnen, damit<br />

„Das verflixte 7. Jahr“ hoffentlich<br />

nur der Titel des 1955<br />

gedrehten Spielfilms von Billy<br />

Wilder bleibt - denn die „Goethe-Läufer“<br />

laufen tatsächlich<br />

schon im 7. Jahr!<br />

Für weitere Informationen<br />

steht der Trainer Jürgen<br />

Haack jederzeit zur Verfügung.<br />

(Tel. 0151/19349755<br />

oder J.Haack@t-online.de)<br />

goEthE d‘dorf<br />

bEi goEthE<br />

burgas<br />

Die Namensgleichheit zwischen<br />

der Schule am Schwarzen<br />

Meer und der am Rhein ist<br />

purer Zufall, verbindet aber<br />

gleichwohl. Das Gymnasium<br />

in Bulgarien ist in diesem Jahr<br />

fünfzig Jahre alt geworden,<br />

das am Rhein wird im nächsten<br />

Jahr doppelt so alt. Anlass<br />

für die Einladung durch die<br />

Deutsche Schule in der Hafenstadt<br />

war ihr Jubiläum. Doch<br />

dahinter steckt eine längere<br />

Geschichte, in der persönliche<br />

und institutionelle Bindungen<br />

miteinander verwoben sind.<br />

Ich betreue seit vielen Jahren<br />

die Gastlehrer/innen des PAD,<br />

die an deutschen Schulen eine<br />

einjährige Fortbildung absolvieren.<br />

Vor 13 Jahren war<br />

Frau Bubalova, Deutschlehrerin<br />

am GG Burgas, bei uns. In<br />

den Sommerferien nach ihrer<br />

Rückkehr besuchte ich sie, genoss<br />

den Strand und das Meer,<br />

wunderte mich über die niedrigen<br />

Preise, erlebte aber auch<br />

die teils noch chaotischen Zustände,<br />

in denen 9 Jahre nach<br />

der Wende das Land noch<br />

steckte. Und war entsetzt über<br />

die schlimmen Verhältnisse an<br />

der im ganzen Land renommierten<br />

Schule, in der Schüler<br />

in der 8. Klasse 19 Stunden<br />

Deutschunterricht erhalten,<br />

dann bilinguale Fächer haben<br />

und häufig vor dem Abitur<br />

das Deutsche Sprachdiplom<br />

ablegen. Als ich in Düsseldorf<br />

von meinen Erfahrungen und<br />

Eindrücken berichtete, wurde<br />

die Idee geboren, unserer<br />

Namensvetterin zu helfen. Wir<br />

organisierten einen Charity-<br />

Walk, bei dem die erstaunliche<br />

Summe von 40.000,- DM<br />

zusammenkam. Anlässlich des<br />

Jubiläums, wurden wir von<br />

der Schulleiterin, Frau Ilieva,<br />

eingeladen, um in Augenschein<br />

zu nehmen, wie sinnvoll<br />

und förderlich das Geld<br />

investiert worden war. Dass<br />

ein mit Nachschlagewerken,<br />

Übungsheften, CD-Playern<br />

und OHPs üppig ausgestatteter<br />

Deutschraum vor einigen<br />

Jahren gebaut wurde, war<br />

durch unsere Initiative möglich<br />

geworden. Der Raum wird<br />

von Lehrern und Schülern als<br />

das Herzstück des Gymnasiums<br />

geschätzt, in dem die<br />

verschiedensten Aktivitäten<br />

durchgeführt werden können,<br />

vom Selbstlernen bis zu Projekttreffen.<br />

Die Klassenräume<br />

sind jetzt freundlich ausgestattet,<br />

aber viel kleiner als unsere,<br />

so dass 28 bis 30 Schüler sich<br />

in den Sitzreihen drängen. Für<br />

die Lehrer gibt es immer noch<br />

ein Podest vor der – weißen<br />

– Tafel. Die Lernatmosphäre<br />

war äußerst konzentriert,<br />

was nicht nur dadurch bedingt<br />

war, dass man sich vor<br />

einem deutschen Gast nicht<br />

blamieren wollte. Das „Good<br />

morning, teacher“, das ich zu<br />

Beginn einer Englischstunde<br />

hörte, war allerdings eine<br />

einmalige und extreme Form<br />

des respektvollen Umgangs<br />

mit einer Lehrerin. Wenn ich<br />

Jürgen hAAck<br />

ScHüLERVAtER Dr. PetrA reuffer<br />

auch weitgehend traditionelle<br />

Unterrichtsmethoden erlebte<br />

(es gibt in Bulgarien keine Referendar-ausbildung,<br />

nur ein<br />

mehrmonatiges Praktikum<br />

nach dem Studium), so war<br />

der Umgang der Lehrerinnen<br />

mit ihren Schülern doch nicht<br />

altmodisch, sondern freundlich,<br />

den Schülern zugewandt.<br />

Erschreckend: die Lehrer verdienen<br />

jetzt wie vor 12 Jahren<br />

400 Leva, ca. 200. Damals<br />

waren die Lebenshaltungskosten<br />

noch lächerlich im Vergleich<br />

zu unseren, sie sind im<br />

Laufe der letzten Jahre aber<br />

explodiert. Überleben kann<br />

von dem staatlichen Gehalt<br />

niemand, weshalb es kaum<br />

männliche Lehrer gibt und alle<br />

Lehrerinnen noch zusätzlich<br />

Geld verdienen müssen: durch<br />

Privatunterricht, als Dolmetscherinnen<br />

oder Reiseleiterinnen.<br />

Die wirtschaftlichen Verhältnisse<br />

in dem Balkanland<br />

sind also noch äußerst bescheiden,<br />

auch wenn ein Bummel<br />

durch die Innenstädte dies<br />

nicht augenfällig werden lässt.<br />

Die sind voll mit Geschäften,<br />

Cafés und Restaurants mitteleuropäischen<br />

Standards; die<br />

Altbauten sind hübsch gestrichen,<br />

gut gekleidete Passanten<br />

flanieren durch die Straßen.<br />

Auch die Schülerinnen<br />

und Schüler lassen sich nicht<br />

von unseren unterscheiden:<br />

die gleichen Modetrends, die<br />

gleichen Handys. Und beobachtet<br />

man den Umgang der<br />

Jugendlichen untereinander<br />

auf den Fluren oder dem Pausenhof<br />

– so könnten sie auch<br />

Schüler des Goethe-Gymnasiums<br />

Düsseldorf sein. Sie verbindet<br />

mehr als der Name ihrer<br />

Schulen.<br />

43 11


ExKursioN dEr<br />

5c iNs „wErK“<br />

Im Januar 2010 durfte die<br />

Klasse 5c eine Exkursion zum<br />

Thema Medien in die Firma<br />

„Das Werk“ unternehmen.<br />

Hier erfuhren wir einiges<br />

über die digitale Bildbearbeitung<br />

von Medien, so zum<br />

Beispiel, wie ein Werbespot<br />

durch Schnitttechnik bearbeitet<br />

wird. Es war interessant<br />

zu erfahren, dass das „Kulleraugenkind“<br />

im Werbespot<br />

mittels bestimmter Klicks am<br />

Rechner plötzlich rückwärts<br />

und in Zeitlupe ein Haus hinab<br />

klettern kann. Viele Szenen<br />

müssen folglich gar nicht aus<br />

verschiedenen Perspektiven<br />

gedreht werden, wie es sich der<br />

unwissende Fernsehzuschauer<br />

in der Regel vorstellt, sondern<br />

alles wird im Nachhinein per<br />

Mausklick „dirigiert“.<br />

1<br />

44<br />

Großer Andrang entstand an<br />

den PCs, an denen mithilfe<br />

bestimmter Grafikprogramme<br />

computeranimierte Figuren<br />

und Tiere auf dem Bildschirm<br />

bewegt werden konnten. In<br />

diesem Raum hingen verschiedene<br />

Skizzen der Grafik-<br />

Designer, an denen man den<br />

Prozess der Entstehung solcher<br />

Figuren nachvollziehen<br />

konnte. Während uns freundliche<br />

Mitarbeiter durch verschiedene<br />

Räume, die alle mit<br />

Computern ausgerüstet waren,<br />

führten, wurde uns erstmals<br />

bewusst, wie viel Arbeit<br />

eigentlich hinter den kurzen<br />

Werbespots steckt.<br />

Den größten Spaß hatten wir<br />

im Tonstudio, als Julian, Maduka<br />

und Elias mit vom Tontechniker<br />

verzerrten Stimmen<br />

sprachen, die mal dunkel<br />

und langsam, dann wiederum<br />

schnell, piepsig und grell klangen<br />

und zu einigen Lachern<br />

führten.<br />

Insgesamt war es ein gelungener<br />

Ausflug, der uns ermöglichte,<br />

einen Blick in den Arbeitsprozess<br />

von Werbe- und<br />

Filmbearbeitung zu werfen.<br />

Unser Dank geht vor allem an<br />

Herrn Brink und seine Mitarbeiter,<br />

die uns dies ermöglicht<br />

haben!<br />

SABrinA Wolke<br />

einführung in die medienwelt: So funktioniert Schnitttechnik.<br />

chiNa-ag am goEthEgymNasium<br />

gaNz aNdErs.<br />

gaNz lEicht.<br />

Bereits seit 2008 gehört die<br />

China-AG zu den Zusatzangeboten<br />

am Goethe-Gymnasium.<br />

Der Sprache und Kultur<br />

dieses weit entfernten und<br />

zugleich immer stärker in unsere<br />

Aufmerksamkeit rückenden<br />

Landes gilt das Interesse.<br />

Gesponsert von der Firma<br />

Henkel, wird der Kurs von einer<br />

gebürtigen Chinesin und<br />

Sprachlehrerin in Düsseldorf<br />

gehalten. Wenting Sheng unterrichtet<br />

einmal wöchentlich<br />

den Anfänger- und den Fortgeschrittenenkurs<br />

für jeweils<br />

eine Stunde. Wir haben dazu<br />

die Teilnehmerin Kimberly<br />

Fabert aus der 9c interviewt.<br />

GL: Hallo Kimberly. Seit dem<br />

letzten Jahr nimmst du an der<br />

China-AG teil. Was hat dich<br />

daran besonders interessiert?<br />

KF: Schon immer hat mich<br />

China neugierig gemacht, dieses<br />

Land ist ganz anders als<br />

das, was wir hier so kennen.<br />

Schon die Schrift zeigt ja, dass<br />

die Kultur und das Denken<br />

dort ganz anders sein müssen<br />

als bei uns.<br />

GL: Wie läuft eine Stunde in<br />

der AG ab?<br />

KF: Wir versuchen, die ganze<br />

Zeit so viel wie möglich<br />

Chinesisch zu sprechen. Also<br />

begrüßen wir uns auf Chinesisch,<br />

wir stellen und beantworten<br />

einfache Fragen.<br />

GL: Könnt Ihr Euch denn<br />

überhaupt schon auf Chinesisch<br />

unterhalten?<br />

KF: Ich bin jetzt seit einem<br />

Jahr dabei, und wir können<br />

durchaus einfache alltagsbezogene<br />

Gespräche zu führen.<br />

Zum Beispiel ein Kennenlerngespräch:<br />

Wir können erklären,<br />

wer wir sind, wo wir<br />

herkommen, was wir machen,<br />

und dasselbe natürlich vom<br />

Gesprächspartner erfahren.<br />

Und bei der Aussprache muss<br />

man dann sehr aufpassen, das<br />

muss man auch üben. Sonst<br />

hat das, was man sagt, eine<br />

ganz andere Bedeutung, als<br />

man meinte.<br />

GL: A propos „ganz anders“:<br />

Was ist für dich eigentlich der<br />

auffälligste Unterschied zwischen<br />

Deutsch und Chinesisch?<br />

KF: Auf die Sprache bezogen<br />

würde ich sagen, dass der bemerkenswerteste<br />

Unterschied<br />

das Fehlen einer Grammatik<br />

in unserem Sinne ist, also<br />

Formen wie z.B. die Konjugation<br />

von Verben. Wenn sich<br />

die Personen ändern, benötigen<br />

die Chinesen keine komplizierten<br />

Endungen wie wir<br />

im Deutschen oder auch das<br />

Französische, sondern die


für die chinesischen Schriftzeichen braucht man einen besonderen<br />

Pinsel, eine lockere hand und übung! (v.l.n.r.: kimberly fabert,<br />

lehrerin Wenting Sheng, Annick gielens, Aileen Darmstadt, Janita<br />

müller und lucy hansen)<br />

Chinesen ergänzen das entsprechende<br />

Wort, das bei allen<br />

Verben dann gleich ist. Oder<br />

wenn man das Verb „sein“ in<br />

der Vergangenheit gebrauchen<br />

will, setzt man einfach<br />

ein weiteres Wort dazu. In dieser<br />

Hinsicht ist Chinesisch also<br />

ganz leicht.<br />

GL: Lernt Ihr eigentlich nur<br />

die Sprache in der AG?<br />

KF: Naja, es ist nur eine Stunde<br />

in der Woche, aber trotzdem<br />

beschäftigen wir uns außer<br />

mit der Sprache noch mit<br />

anderem. Wir lernen z.B. einiges<br />

über die Kultur, und das<br />

heißt nicht nur, dass man Informationen<br />

erhält. Unsere<br />

Lehrerin ist selbst Chinesin,<br />

und so lernt man schon durch<br />

sie als Person etwas über das<br />

Land, wie dort z.B. Menschen<br />

behandelt werden. Auf der einen<br />

Seite ist die chinesische<br />

Höflichkeit ja berühmt, das<br />

heißt, man geht sehr respektvoll<br />

miteinander um, und da<br />

muss man strenge Regeln befolgen.<br />

Auf der anderen Seite<br />

ist vieles nicht so reglementiert<br />

wie bei uns, man muss<br />

sich beispielsweise nicht anmelden,<br />

wenn man jemanden<br />

besucht.<br />

GL: Die AG-Teilnahme bedeutet,<br />

dass du noch eine weitere<br />

Stunde in der Schule bist.<br />

Wie kommst du trotz der G8-<br />

Verkürzung mit dem zusätzlichen<br />

Zeitaufwand zurecht?<br />

KF: Also, anstrengend ist es<br />

schon, aber es macht eben<br />

auch Spaß, weil es so interessant<br />

ist. Und wenn man an<br />

etwas Spaß hat, dann geht es<br />

schon irgendwie. Es kommt<br />

also schon vor, dass man es<br />

einmal nicht schafft, die Vokabeln<br />

zu üben, manchmal geht<br />

es eben nicht. Aber die Lehrerin<br />

hat Verständnis dafür und<br />

ist dann sehr flexibel, auch<br />

wenn es schade ist, dass man<br />

dann entsprechend weniger<br />

weit kommt.<br />

GL: Dann hast du wohl vor,<br />

weiterzumachen. Glaubst du<br />

denn, dass dir die AG-Teilnahme<br />

später einmal nützlich sein<br />

wird?<br />

KF: Auf jeden Fall, schon allein<br />

dadurch, dass man sozusagen<br />

seinen Horizont erweitert und<br />

Neues, völlig Fremdes, ganz<br />

Anderes kennenlernt.<br />

GL: Dann danken wir dir für<br />

das Gespräch und wünschen<br />

wir dir weiterhin viel Spaß an<br />

der AG!<br />

goEthE wird<br />

PrüfuNgsschulE<br />

Das Goethe-Gymnasium ist<br />

im November dieses Jahres<br />

autorisierte Prüfungsschule<br />

für das offizielle spanische<br />

Sprachzertifikat DELE (Diploma<br />

de Español como Lengua<br />

Extranjera). 32 Schülerinnen<br />

und Schüler – davon<br />

15 des Goethe-Gymnasiums<br />

und 17 von drei Schulen aus<br />

den Städten Neuss und Essen<br />

– werden am 20. November<br />

die Prüfung an unserer Schule<br />

ablegen. Am Vormittag finden<br />

die schriftlichen Prüfungen<br />

statt, die von der Universität<br />

Salamanca erstellt und bewertet<br />

werden: Die Prüflinge<br />

müssen in den Bereichen Leseverstehen,<br />

schriftlicher Ausdruck<br />

und Hörverstehen ihre<br />

Spanischkenntnisse unter<br />

Beweis stellen. Anschließend<br />

werden die mündlichen Prüfungen<br />

von den Spanischleh-<br />

rerinnen des Goethe-Gymnasiums<br />

durchgeführt und<br />

bewertet. Dabei müssen die<br />

Prüflinge je nach angestrebter<br />

Stufe des Gemeinsamen<br />

Europäischen Referenzrahmens<br />

A1, A2, B1 oder B2 Fragen<br />

zu ihrer Familie und ihrem<br />

Alltag beantworten, eine<br />

Bildergeschichte beschreiben<br />

oder einen Vortrag zu einem<br />

vorgegebenem Thema halten.<br />

Dass die Prüfungen am Goethe-Gymnasium<br />

stattfinden<br />

können, ermöglicht eine Vereinbarung<br />

zwischen dem spanischen<br />

Kulturinstitut Instituto<br />

Cervantes in Madrid und<br />

dem Ministerium für Schule<br />

und Weiterbildung des Landes<br />

Nordrhein-Westfalen.<br />

Für die<br />

Schülerinnen und<br />

Schüler liegt der<br />

Vorteil unter anderem<br />

in einer erheblichen<br />

Kostenersparnis, da<br />

die Prüfungen an der Schule<br />

wesentlich günstiger angeboten<br />

werden als an den Kulturinstituten<br />

selbst.<br />

Dr. mArtinA rüDel-hAhn<br />

im november 2009 haben die Schülerinnen Anna Arp, Valentina<br />

feler, christine georgi, Julia huppertz, Alexandra meffert,<br />

floreana miesen und lara Pszenny aus der aktuellen Jahrgangsstufe<br />

13 die Dele-Prüfung am humboldt-gymnasium in Solingen<br />

angetreten und bestanden. ¡enhorabuena!<br />

45 1


1<br />

ohio 2010<br />

Besuch unserer<br />

Partrnerschule<br />

in north olmstedt<br />

... Pregame-Show im Stadion der cleveland<br />

‚lErNEN lErNEN‘<br />

Zeitgemäßer Unterricht besteht<br />

heute nicht mehr allein<br />

darin, Faktenwissen zu vermitteln.<br />

Vielmehr wollen wir<br />

von Beginn an die Fähigkeit<br />

zu selbständigem Lernen,<br />

Teamfähigkeit, Medien- und<br />

Methodenkompetenz fördern.<br />

Nach dem Übergang zum<br />

Gymnasium stehen die Schülerinnen<br />

und Schüler vor großen<br />

Anforderungen. Im Unterricht<br />

der Erprobungsstufe<br />

geht es darum, die fachlichen<br />

Voraussetzungen, die an den<br />

Grundschulen gelegt worden<br />

sind, anzugleichen und in einem<br />

„sanften Übergang“ im<br />

Laufe des ersten Jahres die<br />

Grundlagen für die gymnasiale<br />

Arbeit zu legen. Der Methodentag<br />

in der Klasse 5 zielt<br />

gerade auf die Schwierigkeit<br />

des Übergangs. Wenige Wochen<br />

nach Schuljahresbeginn<br />

reflektieren die Mädchen und<br />

46<br />

... vor dem stadthistorischen Museum von North<br />

... Schulbusse in North olmsted<br />

Jungen gemeinsam mit ihren<br />

Klassenlehrerinnen und Klassenlehrern,<br />

was Einfluss auf<br />

ihren Lernerfolg haben kann:<br />

Wie sollte mein Arbeitsplatz zu<br />

Hause gestaltet sein? Wie plane<br />

ich die Erledigung meiner<br />

Hausaufgaben um Belastungen<br />

gleichmäßig auf die Woche<br />

zu verteilen? Wie kann<br />

ich mich sinnvoll und effektiv<br />

auf eine Klassenarbeit vorbereiten?<br />

Wie kann ich Hemmungen<br />

überwinden und<br />

meine mündliche Mitarbeit<br />

verbessern? Was kann ich gegen<br />

meine Angst vor Klassenarbeiten<br />

tun?<br />

Am ersten Schultag auf dem<br />

Goethe-Gymnasium erhalten<br />

die Kinder die Methodenmappe<br />

„Lernen lernen“, die sie in<br />

den folgenden Jahren begleiten<br />

wird. In ihr werden fachspezifische<br />

und fächerübergreifende<br />

Arbeitstechniken und Lernmethoden<br />

vorgestellt, die in<br />

der 5. Klasse besonders geübt<br />

... in New York city<br />

werden sollen. Dazu gehören<br />

Techniken des Vokabellernens,<br />

das Erstellen einer Mindmap<br />

oder eines Versuchsprotokolls,<br />

das Darstellen von Zahlen<br />

und Anleitungen für eine Präsentation.<br />

Die Fachlehrerinnen<br />

und Fachlehrer besprechen<br />

die spezifischen Arbeitstechniken<br />

ihres Faches im Unterricht<br />

und üben sie ein.<br />

In den folgenden Schuljahren<br />

wird die Methodenmappe um<br />

die Darstellung weiterer Arbeitstechniken<br />

ergänzt. Vor<br />

allem in den schriftlichen Fächern<br />

soll auch der regelmäßige<br />

Einsatz von unterrichtlicher<br />

Freiarbeit das selbständige<br />

Lernen der Jungen und Mädchen<br />

unterstützen und sie individuell<br />

fördern. Dieser erste<br />

Schritt des Methodentrainings<br />

wird in den Folgejahren systematisch<br />

ergänzt und ist damit<br />

Teil eines umfassenden Methodenkonzepts<br />

unserer Schule.<br />

irmgArD heDDerich<br />

uNsErE NEuEN<br />

5. KlassEN<br />

Der neue Jahrgang unserer<br />

fünften Klassen umfasst 71<br />

Schülerinnen und 57 Schüler,<br />

also insgesamt 128 Kinder.<br />

64 von ihnen haben den<br />

bilingualen Zweig gewählt, 33<br />

die Literaturklasse mit dem<br />

Schwerpunkt Leseförderung<br />

und 31 die MEX-Klasse, die<br />

erweiterten experimentorientierten<br />

Unterricht in Mathematik<br />

und Naturwissenschaften<br />

anbietet. Wegen unseres<br />

bilingualen Angebots kommen<br />

unsere Schüler von vielen<br />

Grundschulen aus dem<br />

gesamten Düsseldorfer Raum<br />

(in diesem Jahr sind es ca. 25<br />

Grundschulen), zwei Kinder<br />

kommen sogar aus benachbarten<br />

Städten zu uns. Der<br />

weitaus größte Teil der Schüler<br />

ging allerdings auf Grundschulen<br />

in der unmittelbaren<br />

Umgebung. Die aufgeregten<br />

„Fünfer“ versammelten sich<br />

mit ihren Eltern, Verwandten<br />

und Freunden am 31. August<br />

2010 um 10.00 Uhr in der Aula<br />

zur Einschulungsfeier. Nach<br />

der Begrüßung durch Frau<br />

Glenz entboten die Schülerinnen<br />

und Schüler der 6d unter<br />

der Leitung von Frau Sybert<br />

ihren neuen Mitschülern einen<br />

fröhlichen Willkommensgruß.<br />

Der Unterstufen-Chor<br />

unter Leitung von Herrn von<br />

Gehren sorgte mit seinem musikalischen<br />

Potpourri für gute<br />

Stimmung und lud zum Mitsingen<br />

ein. Den Höhepunkt<br />

der Feier bildete Lara Kebecks<br />

(Literaturklasse 6a) freier Vortrag<br />

ihres Märchens, das sie im<br />

Rahmen eines Märchenprojektes<br />

selbst geschrieben hat


te. Nach der Vorstellung der<br />

neuen Klassenlehrer (5a: Frau<br />

Wolke, 5b: Herr Schuschel, 5c<br />

Frau Dr. Reuffer und 5d: Frau<br />

Fielers) ging es zur ersten Unterrichtstunde<br />

in die neuen<br />

Klassenräume. Bei der Goethe-Rallye<br />

haben die Kinder<br />

inzwischen unter Beweis gestellt,<br />

dass sie sich schon nach<br />

kurzer Zeit hervorragend in<br />

unserem Schulgebäude auskannten.<br />

irmgArD heDDerich<br />

zENtralabitur<br />

2010<br />

In diesem Jahr wurden 76<br />

Schülerinnen und Schüler zur<br />

Abiturprüfung zugelassen, 74<br />

bestanden die Prüfung, ein<br />

Schüler wird im Jahr 2011<br />

einen zweiten Versuch unternehmen.<br />

Ein Schüler hat die<br />

Schule mit der Fachhochschulreife<br />

verlassen und schon<br />

im Mai eine Berufsausbildung<br />

begonnen.<br />

Die Noten von 12 Schülerinnen<br />

und Schülern lagen zwischen<br />

1,0 und 1,9. 40 Schülerinnen<br />

und Schülern erreichten einen<br />

Durchschnitt von 2,0 bis 2,9<br />

und 22 lagen mit den Ergebnissen<br />

zwischen 3,0 und 3,9.<br />

Die besten Durchschnittsnoten<br />

erreichten Julius Schauf<br />

(1,0), Carlo Benini (1,1) und<br />

Michael Katz (1,1).<br />

Zwölf Schülerinnen und<br />

Schüler erhielten einen bilingualen<br />

Abschluss. Wie jedes<br />

Jahr konnten wir wieder<br />

zwei Schüler für die Studienstiftung<br />

des Deutschen Volkes<br />

vorschlagen. Weitere Schüler<br />

bewarben sich bei anderen<br />

Studienstiftungen. Diese<br />

Bewerbungen sind zum Teil<br />

schon positiv entschieden, andere<br />

Entscheidungsverfahren<br />

laufen noch.<br />

Für die Zukunft wünschen<br />

wir unseren Abiturientinnen<br />

und Abiturienten alles Gute.<br />

monikA eitner<br />

PErsoNaliEN<br />

abschiEd<br />

Im Laufe des vergangenen<br />

Schuljahres hat Herr OStR<br />

Dern unsere Schule verlassen<br />

und ist stellvertretender<br />

Schulleiter am Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium<br />

in Hilden<br />

geworden. Wir danken ihm für<br />

seine engagierte Arbeit an unserer<br />

Schule und wünschen<br />

ihm für seine neuen Aufgaben<br />

alles Gute!<br />

Verlassen werden uns nach ihrem<br />

Examen zum Halbjahreswechsel<br />

im Februar 2011<br />

unsere Referendarinnen Frau<br />

Golla und Frau Reiners und<br />

unser Referendar Herr Leyer.<br />

Wir wünschen ihnen viel Erfolg<br />

auf ihrem weiteren Berufsweg!<br />

willKommEN<br />

Nachdem bereits im Februar<br />

Frau Sybert (Deutsch/Pädagogik)<br />

und Frau Schuma-<br />

ABiturJAhrgAngS-foto 2010 - ZUR ERINNERUNG AN DIE GEMEINSAME SCHULZEIT MIT DEN BESTEN<br />

WÜNSCHEN FÜR EINE ERFOLGREICHE ZUKUNFT. (Vereinigung ehemaliger Rethel- und Goetheschüler e.V.)<br />

cher (Mathematik/Physik)<br />

ihre feste Stelle angetreten<br />

hatten, stellten wir im August<br />

2010 folgende neue Lehrer<br />

und Lehrerinnen bei uns ein:<br />

Frau Bürger (Spanisch/Sport),<br />

Frau Görmann (Englisch/Mathematik),<br />

Frau Homanner<br />

(Deutsch/evang. Religion),<br />

Herr Loewen (Englisch/Geschichte)<br />

und Frau Seißer<br />

(Deutsch/Geschichte).<br />

Ab Februar 2011 werden dann<br />

ebenso Herr Hühner (Physik/Chemie/Sport/Erdkunde)<br />

und Frau Christen (Deutsch/<br />

Englisch) bei uns unterrichten.<br />

Ergänzt wird das Kollegium<br />

weiterhin von Frau Woyde<br />

(Kunst) und Herrn Rüsing<br />

(Mathematik/Physik).<br />

Unser Fremdsprachenassistent<br />

Daniel Bethell kommt<br />

aus Neuseeland und unterstützt<br />

uns als Muttersprachler<br />

im englischsprachigen Fachbereich.<br />

Unsere neuen Lehramtsanwärter<br />

seit Beginn dieses<br />

Schuljahres sind: Frau Blankenagel(Spanisch/Erdkunde),<br />

Frau Hentrei (Französisch/kath.<br />

Religion), Frau<br />

Laupitz (Geschichte/Sozialwissenschaften),<br />

Herr Schrauber<br />

(Sport/Geschichte), Herr<br />

Steurich (Mathematik/Musik)<br />

und Frau Walter (Englisch/<br />

Deutsch).<br />

Mit diesen 16 neuen Lehrkräften<br />

haben wir in diesem<br />

Schuljahr eine auffallend große<br />

Verstärkung unseres Kollegiums<br />

bekommen. Darüber<br />

freuen wir uns sehr und wünschen<br />

allen viel Freude und<br />

Erfolg bei der Arbeit in unserem<br />

Gymnasium!<br />

renAte glenZ<br />

47 1


tErmiNE dE s s chulJ ahrE s 2010/2011<br />

VEraNstaltuNgEN<br />

Mittwoch, 1. / Donnerstag, 2. 12. 2010<br />

Besuch der 5. Klassen im Schauspielhaus<br />

(Workshop und Aufführung)<br />

Dienstag, 21. / Mittwoch, 22. 12. 2010, 19.30 h<br />

Weihnachtskonzerte<br />

Montag, 31. 1. - Freitag, 11. 2. 2011<br />

Betriebspraktikum (Stufen EF und 11)<br />

Samstag, 19. 2. 2011<br />

Auftaktveranstaltung zum Schuljubiläum<br />

Mittwoch, 6. - Mittwoch, 13. 4. 2011<br />

MASKERADE<br />

12. Schülertheater-Festival am Goethe<br />

Montag, 18. - Mittwoch, 20. 7. 2011<br />

Projekttage zum 100-jährigen Jubiläum<br />

des Goethe-Gymnasiums<br />

waNdErtagE uNd fahrtEN<br />

Freitag, 4. - Samstag, 12. 3. 2011<br />

Skifahrt für die Klassen 8a und 8d<br />

Montag, 28. - Mittwoch, 30. 3. 2011<br />

Kennenlernfahrt der Stufe 5<br />

Freitag, 11. - Samstag, 19. 3. 2011<br />

Skifahrt für die Klassen 8b und 8c<br />

fEriEN uNd fEriENtagE<br />

Donnerstag, 23.12. 2010<br />

Beweglicher Ferientag<br />

Freitag, 24. 12. 2010 - 9. 1. 2011<br />

Weihnachtsferien<br />

Montag, 7. 3. 2011<br />

Beweglicher Ferientag (Rosenmontag)<br />

Samstag, 16. 4. - Sonntag, 1. 5. 2011<br />

Osterferien<br />

Freitag, 3. 6. 2011<br />

Beweglicher Ferientag<br />

Freitag, 22. 7. - Dienstag,6. 9. 2011<br />

Sommerferien<br />

48<br />

zEugNissE<br />

Freitag, 14. 1. 2011<br />

Zeugnisausgabe für die Stufe 13<br />

Freitag, 11. 2. 2011<br />

Zeugnisausgabe für die Stufen 5-9 und 12<br />

Montag, 14. 2. 2011<br />

Zeugnisausgabe für die Stufen EF und 11<br />

Mittwoch, 22. 7. 2011<br />

Zeugnisausgabe (Versetzung)<br />

PrüfuNgEN<br />

Donnerstag, 24. 2. (Deutsch) / Dienstag, 1. 3.<br />

(Englisch) / Mittwoch, 2. 3. 2011 (Mathematik)<br />

Lernstandserhebung der 8. Klassen<br />

Freitag, 15. 4. 2011<br />

Letzter Schultag für die Stufe 13<br />

Montag, 2. - Mittwoch, 18. 5. 2011<br />

Schriftliche Abiturprüfungen<br />

Montag, 23. / Dienstag, 24. 5. 2011<br />

Mündliche Abiturprüfungen<br />

Mittwoch, 8. - Mittwoch, 15. 6. 2011<br />

Zentralklausur Deutsch, bzw. Mathematik<br />

für die Stufen 11 und EF<br />

Freitag, 17. 6. 2011<br />

Bekanntgabe der Noten der<br />

Abiturklausuren<br />

Montag, 27. / Dienstag, 28. 6. 2011<br />

Mündliche Abiturprüfungen im 1. - 3. Fach<br />

Samstag, 2. 7. 2011<br />

Abiturfeier, Überreichung der<br />

Abiturzeugnisse<br />

(Aula / vormittags)<br />

sErVicE EltErN<br />

Samstag, 27. 11. 2010, 10 bis 13 Uhr<br />

Tag der Offenen Tür<br />

Montag, 13. 12. 2010, 15 -19 Uhr<br />

Elternsprechtag<br />

Dienstag, 18. 1. 2011, 19 Uhr<br />

Informationsabend für Eltern<br />

der zukünftigen 5. klasse und für die oberstufe<br />

Montag, 14. - Donnerstag, 17. 2., sowie<br />

Mittwoch, 9. / Donnerstag, 10. 3. 2011<br />

Anmeldetage für die Klasse 5<br />

und die Oberstufe<br />

Mittwoch, 23. / Donnerstag, 24. 2. 2011<br />

Informationsabend für Eltern und Schüler<br />

der 9. Klassen über die Oberstufe<br />

Donnerstag, 14. 4. 2011<br />

Informationsabend für Eltern und Schüler<br />

der 7. Klassen über Differenzierungskurse<br />

Mittwoch, 22. 2. 2011, 15 - 19 Uhr<br />

Elternsprechtag<br />

Montag, 16. 5. 2011, 15 - 19 Uhr<br />

Elternsprechtag<br />

Herausgeber: Schulleitung des Goethe-Gymnasiums<br />

mit ehem. Rethel-Gymnasium<br />

Lindemannstraße 57, 40237 Düsseldorf<br />

Telefon: 02 11 / 8 92 33 51 / 66<br />

Fax: 02 11 / 8 92 95 50<br />

Mail: gy.lindemannstr@duesseldorf.de<br />

Online: www. Goethe-Gymnasium.de<br />

Redaktion: caroline Bosch (v.i.S.d.P.), Michael Stieleke<br />

Layout & PrePrint: wolfmedia, Düsseldorf<br />

Druck: Funke Druck GmbH, Velbert<br />

Auflage: 1.500 Stück, kostenlos<br />

Die Produktion des GoEtHE LiVE wird realisiert mit<br />

freundlicher Unterstützung durch den kooperationspartner<br />

und die Förderer des Goethe-Gymnasiums:<br />

StAHL-ZENt RUM<br />

A GENt UR F ü R k o MMUNikA tioN<br />

Vereinigung ehemaliger rethel- und<br />

goethe-Schüler e.V.<br />

FörderVerein deS goethe-gymnaSiumS<br />

mit ehem. rethelgymnaSium e.V.


Fit bleiben<br />

ohne Stress<br />

Trainingszeiten des STV Rethel:<br />

(Schüler-Turnverein Rethel)<br />

Mittwochs 17-18 Uhr<br />

Turnhalle im alten „Rethel“<br />

Graf-Recke-Str. 170<br />

Mutter Vater Kind Turnen für Kleinkinder<br />

Mittwochs 18-20 Uhr<br />

Turnhalle im alten „Rethel“,<br />

Graf-Recke-Str. 170,<br />

Fitness und Aerobic mit Musik<br />

Freitags 18-20 Uhr<br />

Turnhalle<br />

Carl-Sonnenschein-Schule,<br />

Graf-Recke-Str. 230, Ecke Simrockstr.,<br />

Ballspiele (Basketball, just for fun)<br />

Sonntags 11 Uhr Treffpunkt Rather<br />

Waldstadion, Wilhelm Unger Str. 9<br />

Nordic Walking mit Krafttraining,<br />

Dauer ca. 2 Stunden<br />

Dr. Dirk Stolley | Zahnarzt<br />

Berliner Allee 56<br />

40212 Düsseldorf<br />

Tel. 0211-382254<br />

Fax 0211-3859914<br />

Alles Wissenswerte auch im Inter<strong>net</strong> unter:<br />

www.dr-stolley.de<br />

49


50<br />

In Memoriam<br />

Heribert Brommer * 16.03.1926<br />

Max-Plank-Str. 33 † 27.01.2010<br />

40699 Erkrath Mitglied seit 1952 Abitur 1947<br />

Heinz Münch * 15.02.1934<br />

Am Falder 119 † 21.02.2010<br />

40589 Düsseldorf Mitglied seit 1957 Abitur 1956<br />

Dr. Rudolf Wolf * 22.08.1921<br />

Klettenbergstr. 5 † 21.07.2010<br />

60322 Frankfurt Mitglied seit 1948 Abitur 1939<br />

Kurt Orban * 06.08.1916<br />

3620 Plumas Street † 2006<br />

89509 Reno, Nevada Mitglied seit 1949 Abitur 1935<br />

Pit Fischer *12.02.1937<br />

Abendrothsweg 21 † 2010<br />

20251 Hamburg Mitglied seit 1957 Abitur 1957

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