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Bastelanleitung : Dies ist die Originalanleitung ... - X-Rockz Magazin

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<strong>Bastelanleitung</strong> :<br />

<strong>Dies</strong> <strong>ist</strong> <strong>die</strong> <strong>Originalanleitung</strong>, so wie sie 1979 gedruckt wurde:<br />

Wer kennt sie nicht <strong>die</strong> Lochkamera, dem Vorgänger heutiger Kameras? Sie werden<br />

bestimmt schon irgendwo davon gehört haben. Nun können Sie selbst eine herstellen und<br />

damit experimentieren um herauszufinden wie das damals war, als man mit solchen<br />

Kameras Bilder einfing. Das Prinzip <strong>ist</strong> das gleiche, abgesehen davon das wir einen<br />

modernen Film verwenden. Sie brauchen dazu ein klassischen 35 mm Film. Am Besten<br />

einen Forma 21 DIN Film. Höhere Empfindlichkeiten ermöglichen eine kürzere<br />

Belichtung.<br />

Nachdem Sie <strong>die</strong> verschiedenen Teile der Kamera zusammengeklebt haben und alles gut<br />

getrocknet <strong>ist</strong>, legen Sie eine volle Filmpatrone in <strong>die</strong> schmale rechte Seitenkammer (von<br />

hinten betrachtet). Ziehen Sie 6-8 cm aus der Patrone heraus und stecken Sie das Ende in<br />

eine in eine andere Rolle – eine zweite, leere Filmpatrone. Die bekommen Sie in einem<br />

Fotolabor. Drehen Sie den Transportgriff (Teil 15) an der leeren Patrone so, dass sich <strong>die</strong><br />

markierte Spitze um 360° + 180°, also 3 ½ halbe Umdrehungen dreht. Die Aufnahme<br />

machen Sie, indem Sie <strong>die</strong> Verschlußklappe (Teil 10) nach unten und dann wieder hoch<br />

bewegen. <strong>Dies</strong> öffnet und verdeckt <strong>die</strong> „Linse“ wieder. Sie müssen ein wenig<br />

experimentieren um <strong>die</strong> richtige Belichtungszeit herauszufinden. Mit dem Forma 21 Film<br />

<strong>ist</strong> es etwa 1 Sekunde an einem richtig sonnigen Tag. Natürlich muss <strong>die</strong> Kamera dabei auf<br />

einer festen Unterlage aufliegen und sie darf während der Aufnahme nicht bewegt werden,<br />

sonst wird das Bild verwackelt. Und nun <strong>die</strong> Anleitung zum Zusammenbau der Kamera.<br />

Zuerst nehmen Sie eine Büroklammer und biegen sie, gemäß Teil 25 in dem<br />

Ausschneidebogen. Dann schneiden Sie <strong>die</strong> Teile 1, 2, 7, 11, 13 und 24 aus. Nun nehmen<br />

Sie Teil 10 und befestigen es, mit einem Druckknopf an das komplette Teil 1, an dem<br />

Punkt A. Den Punkt A zuvor mit einer dünnen Nadel vorstechen. Bauen sie Teil 1<br />

zusammen und kleben Sie <strong>die</strong> beiden seitlichen Kammern (Teile 2 und 3), <strong>die</strong> Sie vorher<br />

zusammengesetzt haben, an Teil 1 an. <strong>Dies</strong>e Kammern <strong>die</strong>nen der Aufnahme der<br />

Filmpatronen. Bauen Sie Teil 12 zusammen und kleben es an Teil 2. Dann Teil 24 an Teil<br />

3. Aus den Teilen 4, 5 und 6 fertigen Sie eine Sucheratrappe, <strong>die</strong> Sie auf Teil 1 aufkleben<br />

„Objektiv“: Verbinden Sie Teil 8 mit Teil 7 und kleben Sie den Innenteil 9 in Teil 8. Dann<br />

kleben Sie das Ganze vorn auf Teil 11. Nun kleben Sie das gesamte Frontteil an <strong>die</strong> Kamera.<br />

ACHTUNG: Kleben Sie das Frontteil nur an den Seiten an das Kameragehäuse an. Achten<br />

Sie darauf, dass sich der Verschluss frei zwischen Kameragehäuse und dem Frontteil mit<br />

dem “Objektiv“ bewegen kann. Vergewissern Sie sich vorher, dass der Druckknopf wirklich<br />

fest sitzt.<br />

Nun arbeiten Sie <strong>die</strong> zusätzlichen Teile ab. Nehmen Sie dabei <strong>die</strong> Zeichnung zu Hilfe:<br />

Erstellen Sie <strong>die</strong> Attrappen der Be<strong>die</strong>nungselemente aus den Teilen 16, 17, 18 und 19, 20,<br />

21 (<strong>Dies</strong>e Teile haben keine Funktion). Kleben Sie <strong>die</strong> Be<strong>die</strong>nungselemente auf Teil 24.<br />

Kleben Sie <strong>die</strong> gebogene Büroklammer mittig in Teil 14 und stecken <strong>die</strong> fertige Einheit in<br />

Teil 15 und verkleben beide Teile mit einander. Schieben Sie Teil 13 nun über <strong>die</strong><br />

Büroklammer und kleben es an Teil 14 fest. Sie haben nun ein Be<strong>die</strong>nelement für den<br />

Filmtransport. Beenden Sie <strong>die</strong>sen Teil der Arbeit mit dem gefalteten Teil 22, welches über<br />

der Filmrolle angebracht, verhindert das Licht eintreten kann. Schieben Sie den<br />

Fimtransport von oben durch das Loch im Gehäuse und dem gefalteten Teil 22 in den<br />

Schlitz der Filmrolle.<br />

Erstellen Sie <strong>die</strong> Rückwand Teil 23 indem Sie <strong>die</strong> Umrandung (verstärkte Umrandung)<br />

sorgfältig falten. Dichten Sie <strong>die</strong> Innenseite der Rückwand mit dünnem schwarzem Samt<br />

ab. (von einem Herrenausstatter) . Der Samt sorgt für Lichtundurchlässigkeit und hält<br />

den Film auf der Filmbühne von Teil 1 – eine wichtige Eigenschaft. Sie können <strong>die</strong> Kamera


vor versehentlichem Öffnen schützen in dem Sie zwei schwarze Gummibänder um <strong>die</strong><br />

Rückwand und das Gehäuse schlingen.<br />

Nun seien Sie sorgsam. Jetzt kommt ein wichtiger Schritt der äußerst exaktes Arbeiten<br />

erfordert. Drücken Sie den Auslöser herunter. Es wird ein Kreis auf Teil 1, mit einem<br />

kleinen Punkt in der Mitte sichtbar. Nehmen Sie eine Nadel mit einem Durchmesser von<br />

0,4 mm (und nicht größer oder kleiner) und stechen Sie damit sauber durch den Punkt.<br />

Bitte nur einmal, versuchen Sie nicht den Vorgang zu wiederholen. Denn je sauberer das<br />

Loch ausgestanzt <strong>ist</strong>, umso schärfer wird später das fertige Bild. Ist dennoch etwas mit dem<br />

Loch schief gegangen, dann kleben Sie einen dünnen Karton über das Loch und versuchen<br />

es noch einmal.<br />

Alles was Sie jetzt noch tun müssen, <strong>ist</strong> auf <strong>die</strong> Sonne warten und dann können Sie<br />

fotografieren.<br />

Die Schöpfer von DIRKON Martin Pilný, Mirek Koláf und Richard Vyslkovský wünschen<br />

Ihnen gutes Licht und tolle Fotos, welche natürlich ein weicheres Aussehen haben als<br />

normale Fotografien.<br />

Kopiert von http://home.arcor.de/friedrich.lischeck/dirkon/dirkon.html<br />

Link zu einem Abenteuer Leben täglich wissen Tages – Check über Pappkameras<br />

http://www.youtube.com/watch?v=BhabTrw05pI<br />

Mehr Papkameras:<br />

Wer mit der Dirkon noch nicht genug gebastelt hat kann mit <strong>die</strong>sem Bastelbogen seine<br />

Sammlung erweitern: Lochkamera “Rubikon” zum Selberbasteln des tschechischen<br />

Designers Jaroslav Juřica<br />

http://jaroslavjurica.com/files/Rubikon2_EN_2_3.pdf<br />

Mehr Lochkameras:<br />

Für alle <strong>die</strong> sich schon immer mal eine Spion - Lochkamera basteln wollten hier das<br />

Tutorial wie man sich aus einer Streichholzschachtel eine funktionierende Lochkamera<br />

bastelt.<br />

http://www.youtube.com/watch?v=espROi9g2pg<br />

Digitale Lochkamera<br />

http://www.youtube.com/watch?v=0ueyQtu0ouk (englisch)<br />

Lochkameras aus Saftbackungen<br />

http://www.youtube.com/watch?v=qnnHjz8pF1M<br />

Lochkameras für fortgeschritene<br />

(keine <strong>Bastelanleitung</strong> nur inspiration)<br />

http://blogausbock.blogspot.co.at/2010/09/papp-kameraden.html

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