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1975 - Heimatverein Freckenhorst

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der Schulzeit bei der Firma Sendker als Tischler in die Lehre. Nach der<br />

Ausbildung Soldat im Ersten Weltkrieg, Grundausbildung in einer<br />

Infanterieeinheit in Hamburg. Arbeit als Kunsttischler bei Sendker. Seine<br />

Ehefrau, geboren am 20. Juli 1901 an der Gänsestraße, lernt er durch seinen<br />

Schulkameraden Bernhard Nienberg kennen – sie ist dessen Schwester. Im<br />

Zweiten Weltkrieg wird er 1939 zwar eingezogen, kann allerdings wieder nach<br />

Hause, da er schon im Ersten Weltkrieg Soldat war. Am 7. September 1965<br />

erhält er für seine Betriebstreue zur Firma Sendker das Bundesverdienstkreuz<br />

am Bande. Erst mit 74 Jahren geht er in Pension. Seitdem widmet er sich<br />

seiner Briefmarkensammlung und dem Garten. Zwei Kinder.<br />

14. Oktober: Die Molkerei wird von der DLG mit einer Benno-Martiny-Medaille<br />

in Bronze, mit zwei Großen und zwei Silbernen Preisen ausgezeichnet.<br />

Molkereimeister ist Alex Althues. (Glocke)<br />

15. Oktober: Der Stadtrat genehmigt Eintrittspreise und Badezeiten für das<br />

Lehrschwimmbecken. Von der Öffentlichkeit kann es montags bis freitags von<br />

18 bis 21 Uhr und samstags von 15 bis 18 Uhr genutzt werden. Andere Zeiten<br />

stehen den Schulen und Vereinen zur Verfügung. Der Eintritt kostet für<br />

Erwachsene 1,50 DM, für Kinder 1 DM.<br />

16. Oktober: Hermann Schulte, Warendorfer Straße 89, feiert 85. Geburtstag.<br />

Geboren in Rheda, leistet er von 1910 bis 1912 seinen Wehrdienst beim<br />

Musikzug Minden ab. Die Militärkapelle unterhält unter anderem bei vielen<br />

Schützenfesten im Minden-Ravensberger Land. Schulte zieht nach Warendorf<br />

und arbeitet in der Firma Gebr. Hagedorn, später bei Krupp in Essen. 1920 als<br />

Meister wieder bei Hagedorn. 1924 ist er Mitbegründer des evangelischen<br />

Kirchenchors und mehr als 30 Jahre dessen Vorsitzender, dann<br />

Ehrenvorsitzender. Aktiv in der Freiwilligen Feuerwehr. 1939 wird er<br />

dienstverpflichtet und arbeit in der Flugzeugwerft Münster/Handorf. 1945 wird<br />

er als Meister bei der Firma Kreimer in <strong>Freckenhorst</strong> angestellt. Seit einiger<br />

Zeit wohnt er im Altersheim Dechaneihof.<br />

19. Oktober: Die evangelische Pfarrerin Renate Schleisiek wird in ihr Amt<br />

eingeführt.<br />

21. Oktober: Schnell aufgeklärt wird ein Weideviehdiebstahl in <strong>Freckenhorst</strong>.<br />

Als Täter werden ein 34-jähriger arbeitsloser Metzger aus Bockum-Hövel,<br />

Vater von fünf Kindern, seine Ehefrau und ein 30-jähriger Komplize ermittelt.<br />

Sie hatten zwei Bullen mit einem Kleinkalibergewehr mit abgesägtem Lauf<br />

erschossen, abtransportiert und zerlegt. Während die Kripo in der Wohnung in<br />

Bockum-Hövel noch die Zunge eines der Tiere in einem Topf fand, versuchte<br />

der Komplize die Tatwaffe im Kanal bei Lünen zu entsorgen. Ein<br />

aufmerksamer Zeuge aus Hoetmar hatte bei seiner Fahrt zur Arbeit einen<br />

verdächtig aussehenden VW-Bulli mit Hammer Kennzeichen bemerkt – und<br />

sich nach Bekanntwerden des Diebstahls bei der Polizei gemeldet. (Glocke)<br />

23. Oktober: Radamateur Gerd Hoffmann gewinnt die Stadtmeisterschaft in<br />

Münster in der Altersklasse I. (Glocke)

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