Osterpfarrbrief 2013 - Kath. Kirche Metelen

Heiliges Kreuz –
Zeichen der Liebe
Jesus ist nicht irgendwie gestorben.
Er ist keines natürlichen Todes gestorben.
Er wurde in brutaler Weise hingerichtet: am Kreuz.
Ich entdecke in diesem Tod einen zweifachen Sinn
Zunächst einmal geht Jesus seinen Weg konsequent zu Ende.
Auch im Angesicht des Todes nimmt er nichts von dem zurück,
was er über Jahre gepredigt und gelebt hat.
Sein Leben, seine Worte und seine Taten
- all das hat selbst am Kreuz Bestand.
So unterschreibt Jesus sein Leben sozusagen mit seinem Blut.
Glaubwürdiger kann eine Botschaft nicht sein.
Der Tod am Kreuz hat noch einen zweiten Sinn.
Leid und Tod lassen uns manchmal zweifeln oder verzweifeln.
Wie kann ein guter und liebender Gott Leid und Tod zulassen?
Eine befriedigende Antwort können auch wir Christen nicht geben.
Aber wir haben eine ganz große und entscheidende Garantie:
Wir wissen, dass Gott uns im Leid und im Tod nicht verlässt.
Wir wissen, dass Gott uns unendlich nahe ist.
Denn Jesus selbst ist diesen Weg gegangen.
Jesus selbst geht unsere Kreuzwege mit.
Und Jesu Überleben gibt uns die Garantie:
Am Ende wird Gott auch uns aus Leiden und Tod herausholen.