Übungen für Sprecher Es reicht euch nicht, nur zu <strong>Dub</strong>ben? Ihr wollt höher hinaus? Dann beginnt doch, jeden Tag eure Stimme zu schulen. Denn das geht auch prima von zu Hause aus! Hier erfahrt ihr mehr darüber. Im Internet werdet ihr schnell fündig, wenn ihr nach diversen Stimm- und Sprechübungen sucht. Einige kann man jedoch nur unter Anleitung durchführen. Wenn ihr euch nicht sicher seid, sucht einfach nach Videos, die die genaue Ausführung zeigen. Es gibt allerdings auch Übungen, die man sehr gut allein zu Hause bewältigen kann. Das ist nur ein Anreiz, ihr könnt gern auch über euch hinaus wachsen und euch eigene Übungen dazu suchen. Lockerung ist wichtig! Natürlich sollt ihr euch nicht faul in euren Schreibtischstuhl fläzen... Aber es ist wichtig, dass eure Muskeln aufgelockert und entspannt sind. Einfache Übungen lockern euren Oberkörper und der ist für‘s Sprechen enorm wichtig. Hier ein paar Beispiele: ♪ Kopfkreisen ♪ Schulterkreisen ♪ Armkreisen ♪ Ausschütteln Bewegt euren Kopf langsam, lasst ihn kreisen, bewegt die Schultern vorzugsweise nach hinten, ohne dabei die Arme mitzubewegen, danach wiederholt ihr das Ganze mit den Armen. Vergesst nicht, euch danach gründlich auszuschütteln, damit ihr auch wirklich schön locker werdet! Seid ihr damit fertig, könnt ihr noch die „Pronoübung“ machen - bewegt und kreist mit eurer Zunge im Mund umher, als würdet ihr alles abschlecken. Das entspannt eure Mundhöhle. Ihr könnt auch eure Lippen flat- 10 tern lassen, in dem ihr sie locker haltet und die Luft dazwischen hervorpresst. Wenn ihr damit fertig seid, könnt ihr erste einfache Stimmübungen durchführen, um eine angenehme Position für euren Körper und eure Stimme zu finden. Stimmübungen Hebt die Arme und atmet tief ein. Wenn ihr langsam ausatmet, sprecht ihr ein langes „S“. Danach könnt ihr euch recken und strecken. Sagt dabei „wam“ und „wom“, bis ihr richtig locker seid. Wenn ihr damit fertig seid, könnt ihr den Buchstaben „O“ singen und dabei euren Kopf langsam von hinten nach vorn und wieder zurück beugen. Den selben Buchstabend singend, könnt ihr auch dabei euren Körper mit hängenden Armen zur Seite schwingen lassen und euch danach wieder in eine normale Position bringen. Möchtet ihr euren Mund weiter entspannen und strecken, könnt ihr sogenannte „Kausilben“ ausführen. Das sind kurze Silben, in denen „au“, „a“ und „u“ vorkommen, wie z.B. in mjam, mjaum und mjum. Diese führen dabei oft zu Gähnen, was auchgut ist, um den Mundraum zu weiten und eine normale Atmung einzustellen. Training - nicht nur für Muckies in den Armen! Genau wie im Sport ist es auch bei der Stimme! Trainierte Stimmen halten mehr aus. Die Stimmbänder werden kräftiger, wenn sie regelmäßig und gezielt belastet werden. Wenn ihr also täglich ein kleinen Workout für eure Stimme vollführt, bekommt ihr mehr Stimmvolumen und beugt Heiserkeit vor. Das Schönste ist - ihr könnt es gut in eurem Alltag unterbringen: Singt und summt einfach im Alltag leise vor euch hin. Der Buchstabe „M“ ist dabei am geeignesten, der er ist der entspannenste Buchstabe unserer Lautgebung. Also, fangt an!
Über so manchen CDSler... 11