Astrofotografie mit der digitalen Spiegelreflexkamera - Astro-Swiss
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<strong>Astro</strong>photographie <strong>mit</strong> <strong>der</strong> <strong>digitalen</strong> <strong>Spiegelreflexkamera</strong> Steffen Brückner<br />
3. Praxis<br />
3.1. Anschluß <strong>der</strong> Digitalkamera an das Teleskop<br />
3.1.1. Primärfokus<br />
Abbildung 10: CCD im Primärfokus<br />
Bei Aufnahmen im Primärfokus wird das Teleskop als langbrennweitiges Teleobjektiv eingesetzt.<br />
Der große Vorteil <strong>der</strong> Arbeit im Primärfokus ist, daß außer dem Teleskop keine weiteren<br />
Optiken eingesetzt werden, d.h. die optische Qualität des Teleskops bestmöglich ausgenutzt<br />
werden kann. Nachteilig ist, daß da<strong>mit</strong> zunächst auch nur eine Brennweite und da<strong>mit</strong><br />
nur eine bestimmte, vom Teleskop abhängige, Vergrößerung ergibt.<br />
Übliche Modifikationen wie Barlow und ShapleyElemente sind natürlich auch <strong>mit</strong> DSLRs<br />
einsetzbar und erlauben da<strong>mit</strong> eine gewisse Flexibilität <strong>der</strong> zur Verfügung stehenden Brennweite.<br />
3.1.2. Okularprojektion<br />
Speziell bei flächigen Objekten <strong>mit</strong> kleinen Details, also Sonne, Mond und Planeten, ist die<br />
Vergrößerung des Teleskops im Primärfokus oft nicht ausreichend. Hier geht man zur Okularprojektion<br />
über. Dabei wird in den Strahlengang ein (Projektion)Okular eingebracht. Entsprechend<br />
<strong>der</strong> Brennweite des Okulars kann dann eine passende Vergrößerung eingestellt<br />
werden.<br />
Abbildung 11: Okularprojektion<br />
17.11.2005 17 © Steffen Brückner