1 340 Wiederholungsfragen (Teil 2) Forschungswege - Kristina ...
1 340 Wiederholungsfragen (Teil 2) Forschungswege - Kristina ...
1 340 Wiederholungsfragen (Teil 2) Forschungswege - Kristina ...
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
1 <strong>340</strong> <strong>Wiederholungsfragen</strong> (<strong>Teil</strong> 2) <strong>Forschungswege</strong> - <strong>Kristina</strong> Lucius<br />
68 Aufgaben zur Vorbereitung auf die Methoden-Klausur zum Modul 1D_neu am 4. 9. 2012<br />
(In den Klammern befinden sich die Seitenzahlen zum schnelleren Auffinden der Textstellen.)<br />
Kromrey<br />
1A) Wertneutralität, Standardisierung und intersubjektive Nachprüfbarkeit sind Prinzipien der<br />
analytisch-nomologischen Forschung.<br />
B) Tautologien sind analytische Sätze und immer wahr.<br />
C) Jede Wahrnehmung erfolgt unabhängig jeglicher Theorie.<br />
D) Ziel empirischer Forschung ist die systematische Erfassung von Zusammenhängen in Form von<br />
Theorien.<br />
E) Alle empirischen Aussagen müssen an der Realität überprüfbar sein.<br />
Lösung: A (S. 21), B (S. 29), D (S. 41), E (S. 38)<br />
zu C) Jede Wahrnehmung ist „theoriegetränkt“ (S. 38) bzw. “theoriegeleitet“ (S. 14).<br />
2A) Prüfkriterien für empirische Hypothesen sind: Prüfbarkeit, Theoriebegriff und interne<br />
Konsistenz.<br />
B) Aus generellen Hypothesen lassen sich singuläre Aussagen ableiten.<br />
C) Singuläre Aussagen lassen sich durch Beobachtung überprüfen.<br />
D) Exploration ist eine Vorstudie zu bekannten Forschungsbereichen.<br />
E) Realzeituntersuchungen haben ein dynamisches Erkenntnisinteresse.<br />
Lösung: A (43), B (49) C (49), E (67)<br />
zu D) Exploration ist eine Vorstudie zu unbekannten Forschungsbereichen. (65)<br />
3A) Exploration eignet sich nicht zur Datenerhebung im sozialen Feld.<br />
B) Sozialwissenschaftliche Experimente können nur in Laborsituationen durchgeführt werden.<br />
C) Das Postulat der Werturteilsfreiheit gilt besonders für den Verwertungszusammenhang.<br />
D) Wissenschaftsexterne (= subjektive) Wertungen sind die Entscheidungsbasis im<br />
Entdeckungszusammenhang.<br />
E) Werturteile können nicht Inhalt von Aussagen, aber Gegenstand wissenschaftlicher<br />
Untersuchungen sein.<br />
Lösung: D (77), E (76)<br />
zu A) Exploration ist eine Form der Datenerhebung im sozialen Feld. (65-67)<br />
Zu B) Experimente können nicht nur in Laborsituationen durchgeführt werden. (91/92)<br />
Zu C) Das Postulat der Werturteilsfreiheit gilt nur im Begründungszusammenhang. (76)<br />
4A) Im H-O-Schema werden Sachverhalte für ein Argument gesucht.<br />
B) Theorie- und hypothesentestende Forschung fragt, ob die aus der Dann-Komponente ableitbaren<br />
Sachverhalte in der beobachtbaren Realität auftreten.<br />
C) Theorie- und hypothesentestende Forschung sucht in der Realität nach Situationen, in denen die<br />
Phänomene der Wenn-Komponente realisiert werden.<br />
D) Deduktiv-logische Aussagenpaare werden so abgeleitet, dass sie beobachtbare Sachverhalte<br />
bezeichnen und theoretische Basissätze ergeben.<br />
E) Die Beschreibung von Beobachtungen erfolgt durch empirische Basissätze.
2 <strong>340</strong> <strong>Wiederholungsfragen</strong> (<strong>Teil</strong> 2) <strong>Forschungswege</strong> - <strong>Kristina</strong> Lucius<br />
Lösung: B (83), C (83), D (83), E (83)<br />
zu A) Im H-O-Schema wird ein „erklärendes“ Argument für einen „zu erklärenden“ Sachverhalt<br />
gesucht. (80)<br />
5A) Grundlage für die Bestätigung oder Ablehnung einer Hypothese ist in der theorietestenden<br />
Forschung der Vergleich von theoretischen und empirischen Basissätzen.<br />
B) Eine „objektive“ Operationalisierung ist immer möglich.<br />
C) Hypothesen sollen auch Vermutungen über nicht direkt erfahrbare Eigenschaften zum Ausdruck<br />
bringen.<br />
D) Das Korrespondenzproblem liegt in der Entsprechung von Begriff und Indikator.<br />
E) Indikatoren sind nicht immer unbezweifelbar bzw. begründbar.<br />
Lösung; A (83), C (85/86), D (85/86), E (86)<br />
zu B) Eine theorieunabhängige bzw. „objektive“ Operationalisierung ist nicht möglich. (87)<br />
6A) Experimente sind planmäßige Beobachtungen von Sachverhalten unter kontrollierten und<br />
veränderten Bedingungen.<br />
B) Bei Quasi-Experimenten dürfen die Maßnahmen nicht geändert werden.<br />
C) Das deskriptive Survey-Modell ist auf einen Fall beschränkt und verallgemeinert die Befunde.<br />
D) Wirkungszurechnung meint das Problem der Entscheidung, ob die Veränderung der<br />
Zielvariablen durch das Programm selbst oder durch Umwelteinflüsse hervorgerufen wurde.<br />
E) Implementationsforschung untersucht, ob und wie das Programm von der Zielgruppe<br />
angenommen wurde.<br />
Lösung: A (87), C (99), D (95)<br />
zu B) Auch bei Quasi-Experimenten werden die Maßnahmen geändert. (93)<br />
Zu E) Die Akzeptanzforschung untersucht, ob und wie das Programm von der Zielgruppe<br />
angenommen wurde. (96)<br />
7A) Die Wirkungsanalyse ist eine systematische Untersuchung des Programms.<br />
B) Die summative Evaluation wird projektbegleitend durchgeführt.<br />
C) Die Akzeptanzerhebung ist kein <strong>Teil</strong> der Akzeptanzforschung.<br />
D) Die dimensionale Analyse wird bei der beschreibenden Diagnose eines Sachverhaltes eingesetzt.<br />
E) Semantische Analysen enthalten Aussagen über einen gemeinten Sachverhalt.<br />
Lösung: C (97f), D (108/144), E (127)<br />
zu A) Die Implementationsforschung ist eine systematische Untersuchung des Programms. (96)<br />
Zu B) Die formative Evaluation wird projektbegleitend durchgeführt. (97)<br />
8A) Deskriptive Kategorien werden als Taxonomien bezeichnet.<br />
B) Dimensionale Auflösung nach Holm bedeutet, die Fragestellung in ein (aus verschiedenen<br />
Variablen bzw. Dimensionen gebildetes) System aufzulösen.<br />
C) Beobachtungstermini erfordern nach Kaplan Indikatoren.<br />
D) Nominaldefinitionen sind Klassifikationsvorschriften.<br />
E) Als Designata werden Objekte/Merkmale bezeichnet.
3 <strong>340</strong> <strong>Wiederholungsfragen</strong> (<strong>Teil</strong> 2) <strong>Forschungswege</strong> - <strong>Kristina</strong> Lucius<br />
Lösung: A (111/Fußnote 6), B ((111/Fußnote 6) , D (153), E (143)<br />
zu C) Beobachtungstermini haben nach Kaplan direkten empirischen Bezug und erfordern keine<br />
Indikatoren. (150)<br />
9A) Außerlogische Termini sind keine sinntragenden Begriffe.<br />
B) Definitionen haben üblicherweise die Form von Nominaldefinitionen.<br />
C) Realdefinitionen haben den Status von Hypothesen<br />
D) Indikatoren sind nicht direkt feststellbare Objekte.<br />
E) Nominaldefinitionen beinhalten eine logische Relation zwischen Ausdruck und sprachlichem<br />
Zeichen.<br />
Lösung: B (157) , C (155), E (145)<br />
zu A) Außerlogische Termini sind sinntragenden Begriffe, z. B. Tier, Wind, Idee, Hölle.<br />
(146/Fußnote 40)<br />
Zu D) Indikatoren sind direkt feststellbare Objekte/Merkmale/Sachverhalte. (162/Fußnote 1; 167)<br />
10A) Korrespondenzregeln legen fest, auf welche Weise der empirische Sachverhalt mit dem<br />
theoretischen Sachverhalt korrespondiert.<br />
B) Die Zuordnung von Indikatoren zu Begriffen wird Korrespondenzregel genannt.<br />
C) Extern korrelative Indikatoren korrelieren mit den übrigen Begriffskomponenten.<br />
D) Manifeste Variablen sind nicht direkt erfahrbare Begriffe.<br />
E) Index-Bildung nennt man die Zusammenfassung von <strong>Teil</strong>dimensionen.<br />
Lösung: A (167/181), B (181), E (168f)<br />
zu C) Intern korrelative Indikatoren korrelieren mit den übrigen Begriffskomponenten. (164)<br />
zu D) Latente /Dimensionen/Variablen sind nicht direkt erfahrbare Begriffe. (175/Fußnote 15)<br />
Zwischenauswertung: mögliche Punktzahl: 50 erreichte Punkte: …................<br />
11A) Die Ursache von durch Messinstrumenten verursachten systematischen Fehlern liegt in der<br />
mangelnden semantischen Gültigkeit.<br />
B) Die Ursache von systematischen Fehlern, die von der Erhebungssituation hervorgerufen werden,<br />
liegt in der mangelnden dimensionalen Gültigkeit.<br />
C) Semantische Gültigkeit betrachtet die Verknüpfung von Konstrukt und Indikator-Begriffen durch<br />
Korrespondenzregeln.<br />
D) Das semantische Gültigkeitsproblem entspricht dem Korrespondenzproblem.<br />
E) Nach der empirischen Gültigkeit muß die semantische Gültigkeit geprüft werden.<br />
Lösung: A (186), C (183), D (183)<br />
zu B Die Ursache von systematischen Fehlern, die von der Erhebungssituation hervorgerufen<br />
werden, liegt in der Forschungskontaktsituation. (187)<br />
zu E) Erst semantische, danach empirische Gültigkeit prüfen. (185)
4 <strong>340</strong> <strong>Wiederholungsfragen</strong> (<strong>Teil</strong> 2) <strong>Forschungswege</strong> - <strong>Kristina</strong> Lucius<br />
12A) Empirisch gültig ist eine Messung, wenn durch die Erhebung genau das gemessen wurde, was<br />
durch das Konstrukt bezeichnet wurde.<br />
B) Das empirische Gültigkeitsproblem entspricht dem Basissatzproblem.<br />
C) Hohe Kriteriumsvalidität bedeutet, dass die Kriteriumsdaten mit den eigentlich interessierenden<br />
Daten höchstens gering korrelieren.<br />
D) Konstruktvalidität meint, dass u. a. die Ergebnisse plausibel erscheinen.<br />
E) Konstruktvalidität bedeutet auch, dass der zu operationalisierende Begriff in mehreren<br />
Zusammenhängen verwendet werden kann.<br />
Lösung: A (185), B (183), E (188)<br />
zu C) Beide Daten müssen hoch korrelieren. (188)<br />
zu D) Inhaltsvalidität meint u. a., dass die Untersuchungsergebnisse plausibel erscheinen. (187)<br />
13A) Qualitative Forschung ermöglicht den unmittelbaren Vergleich der Daten.<br />
B) Komparative Begriffe sind Ordnungsbegriffe.<br />
C) Klassifikatorische Begriffe erfordern eine Maßeinheit.<br />
D) Extensionale Deutungsregeln zählen Objekte auf, die unter den Begriff fallen.<br />
E) Intensionale Deutungsregeln zählen Eigenschaften auf.<br />
Lösung: B (197), D (197), E (197)<br />
zu A) Qualitative Forschung ermöglicht keinen unmittelbaren Vergleich der Daten. (193)<br />
zu C) Metrische Begriffe erfordern eine Maßeinheit. (197)<br />
14A) Bei einer Index-Messung definiert ein mehrdimensionaler Begriff eine theoretische Struktur.<br />
Darin werden die Objekte eingeordnet.<br />
B) Strukturtreu messen bedeutet, eine empirische Struktur in einem numerischen relativen System<br />
abzubilden.<br />
C) Ist der Befragte auskunftgebende und messende Person zugleich, handelt es sich um direktes<br />
Messen am Befragten.<br />
D) Intertemporale Messungen liefern gleiche Ergebnisse zu verschiedenen Zeitpunkten von<br />
unterschiedlichen Messinstrumenten.<br />
E) Intersubjektive Messungen sind Messungen von verschiedenen Personen mit dem gleichen<br />
Instrument.<br />
Lösung: A (233), B (218), E (241)<br />
zu C) Ist der Befragte auskunftgebende und messende Person zugleich, handelt es sich um<br />
indirektes Messen durch den Befragten. (237)<br />
zu D) Intertemporale Messungen liefern gleiche Ergebnisse des Messinstrumentes bei wiederholter<br />
Messung. (240f)<br />
15A) Erhebungseinheiten sind die Personen, bei denen Informationen erhoben werden.<br />
B) Erhebungseinheiten sind jedoch kein repräsentatives Abbild der angestrebten Grundgesamtheit.<br />
C) Erhebungseinheiten stimmen immer mit den Untersuchungseinheiten überein.<br />
D) Auswahlgrundlage und Auswahlgrundgesamtheit können erheblich voneinander abweichen.<br />
E) Auswahleinheiten beziehen sich auf den Auswahlplan.
5 <strong>340</strong> <strong>Wiederholungsfragen</strong> (<strong>Teil</strong> 2) <strong>Forschungswege</strong> - <strong>Kristina</strong> Lucius<br />
Lösung: A (258), D (PC-Tutor?), E (258)<br />
zu B) Erhebungseinheiten sind ein repräsentatives Abbild der angestrebten Grundgesamtheit. (258)<br />
Zu C) Erhebungseinheiten stimmen oft, aber nicht immer mit den Untersuchungseinheiten<br />
überein. (261)<br />
16A) Äquidistanz bedeutet, dass die Abstände zwischen den Ausprägungen einer Skala gleich groß<br />
sind.<br />
B) Intensionale Definitionen erfassen die Merkmale und Elemente einer Grundgesamtheit.<br />
C) Der Repräsentationsschluß verallgemeinert die Ergebnisse der Stichprobe in Bezug auf die<br />
Grundgesamtheit.<br />
D) Wenn Vollerhebungen aus verschiedenen Gründen unmöglich sind, genügen Stichproben.<br />
E) Frame ist ein anderer Begriff für Stichprobe.<br />
Lösung: A (Wörterbuch, zur Begriffsverwendung Äquivalenz s. S. 224f), C (252), D (252)<br />
zu B) Intensionale Definitionen erfassen Merkmale der Grundgesamtheit. (262)<br />
zu E) Frame ist ein anderer Begriff für Auswahlgrundlage. (256)<br />
17A) Das Konzept der Inferenzpopulation ist kein Pendant zur Datenstichprobe.<br />
B) Mit einer Auswahl sollen Aussagen über die Fälle hinaus zur Grundgesamtheit getroffen werden.<br />
C) Grundgesamtheit sind die Fälle, auf die sich die Aussagen der Untersuchung beziehen sollen.<br />
D) Die angestrebte Grundgesamtheit sind die Fälle, die für die Untersuchung als potentielle<br />
Informanten auf keinen Fall in Frage kommen.<br />
E) Eine „hypothetische Grundgesamtheit“ ist empirisch nicht angebbar.<br />
Lösung: B (252), C (255)<br />
zu A) Das Konzept der Inferenzpopulation ist ein Pendant zur Datenstichprobe. (263)<br />
Zu D) Die angestrebte Grundgesamtheit sind die Fälle, die für die Untersuchung als potentielle<br />
Informanten in Frage kommen. (257)<br />
Zu E) Eine „hypothetische Grundgesamtheit“ ist eine auf eine empirisch angebbare Zahl von<br />
Fällen reduzierte Grundgesamtheit. (261)<br />
18A) Nicht-zufallsgesteuerte bewußte Auswahlen sind hinsichtlich ihrer Merkmale repräsentativ.<br />
B) Willkürliche Auswahlen benötigen neben der Grundgesamtheit einen Auswahlplan<br />
C) Reine Zufallsauswahl bedeutet uneingeschränkte Auswahl.<br />
D) Als „Monte-Carlo-Verfahren“ werden systematische Zufallsauswahlen bezeichnet.<br />
E) Bei einer systematischen Zufallsauswahl wird nur der erste Fall systematisch bestimmt.<br />
Lösung: A (266), C (280)<br />
zu B) Willkürliche Auswahlen haben weder Grundgesamtheit noch Auswahlplan. (265)<br />
Zu D) Als „Monte-Carlo-Verfahren“ werden reine Zufallsauswahlen bezeichnet. (280)<br />
Zu E) Bei einer systematischen Zufallsauswahl wird der erste Fall zufällig bestimmt. (282)<br />
19A) Je größer die Stichprobe, desto ungenauer die Übereinstimmung mit der Grundgesamtheit.<br />
B) Bei bewussten Auswahlen entscheidet der Forscher über die Kriterien der Auswahl.
6 <strong>340</strong> <strong>Wiederholungsfragen</strong> (<strong>Teil</strong> 2) <strong>Forschungswege</strong> - <strong>Kristina</strong> Lucius<br />
C) Das Quotenauswahlverfahren entspricht einer geschichteten willkürlichen Auswahl.<br />
D) Bewusste Auswahlen sind für deskriptive oder hypothesentestende Forschung geeignet.<br />
E) Die Auswahl „typischer Fälle“ ist die problematischste Form der bewußten Auswahlen.<br />
Lösung: B (265f), C (264/Übersicht+269), D (266), E (266)<br />
zu A) Je größer die Stichprobe, desto genauer die Übereinstimmung mit der Grundgesamtheit.<br />
(277)<br />
20A) Das „Schneeballverfahren“ ist häufig Bestandteil des Quotenauswahlverfahrens.<br />
B) Beim Quotenauswahlverfahren erfolgt die Auswahl teilweise bewußt und teilweise willkürlich.<br />
C) Die Festlegung der Quoten im Quotenauswahlverfahren erfolgt anhand von<br />
Quotierungsmerkmalen.<br />
D) Omnibus-Umfragen sind Umfragen in Massenverkehrsmitteln.<br />
E) Bei der Auswahl nach dem „Konzentrationsprinzip“ sind vorab Informationen über die<br />
Auswahleinheiten erforderlich.<br />
Lösung: A (275), B (269), C (269), E (268)<br />
zu D) Omnibus-Umfragen sind Mehr-Themen-Umfragen. (273)<br />
Zwischenauswertung: mögliche Punktzahl: 50 erreichte Punkte: …...........<br />
21A) Kartei- und Gebietsauswahl sind Auswahlen mit einfacher Wahrscheinlichkeit.<br />
B) Für das Random-Route-Verfahren wird der Ausgangspunkt nach dem Zufallsprinzip ermittelt.<br />
C) Bei geschichteten Auswahlen sind keine Kenntnisse über die Grundgesamtheit erforderlich.<br />
D) Bei mehrstufigen Auswahlen wird der Auswahlplan nicht direkt auf die letzte Einheit<br />
angewandt.<br />
E) Disproportional geschichtete Auswahlen repräsentieren Personengruppen mit geringem Anteil in<br />
der Grundgesamtheit stärker in der Stichprobe.<br />
Lösung: A (264/Übersicht), B (290), D (289), E (286)<br />
zu C) Bei geschichteten Auswahlen sind Kenntnisse über die Grundgesamtheit erforderlich. (287)<br />
22A) Die empirische Inhaltsanalyse kann auch bei Objekten aus Holz angewendet werden.<br />
B) Texte sind selbst Gegenstand des Interesses.<br />
C) Systematisch vorgehen meint, das Codierschema lückenlos und in der richtigen Reihenfolge<br />
abzuarbeiten.<br />
D) Objektiv bedeutet hier, dass das Dokument allen Forschern zugänglich sein muß.<br />
E) Ein Textabschnitt ist sowohl Erhebungs- als auch Zähleinheit.<br />
Lösung: A (301), E (286)<br />
zu B) Texte dienen als Infoträger und sind nicht selbst Gegenstand des Interesses. (301)<br />
Zu C) Systematisch vorgehen meint, dass vor der Analyse das Codierschema erarbeitet wird. (304)<br />
Zu D) Objektiv bezieht sich auf die Objektivierung des Verfahrens zur intersubjektiven<br />
Nachprüfbarkeit durch die systematische Zuordnung von Aussageinhalten zu vorher festgelegten
7 <strong>340</strong> <strong>Wiederholungsfragen</strong> (<strong>Teil</strong> 2) <strong>Forschungswege</strong> - <strong>Kristina</strong> Lucius<br />
Kategorien. (307)<br />
23A) Inhaltsanalytische Vorgehensweisen sind bei Befragungen nicht notwendig.<br />
B) Manifeste Inhalte sind indirekt (= zwischen den Zeilen) zu erschließen.<br />
C) Das Prinzip der Vergleichbarkeit besagt, dass sich die Kategorien einander ausschließen.<br />
D) Wenn das Kategorien-Schema erschöpfend für alle Texteinheiten ist, entspricht das dem Prinzip<br />
der Vollständigkeit.<br />
E) Wenn die Kategorien konkrete Schlussfolgerungen auf die Realität ermöglichen, liegt externe<br />
Gültigkeit vor.<br />
Lösung: D (314f), E (321)<br />
zu A) Inhaltsanalytische Vorgehensweisen sind auch bei Befragungen und Beobachtungen<br />
notwendig. (312)<br />
Zu B) Latente Inhalte sind indirekt (= „zwischen den Zeilen“) zu erschließen. (302)<br />
zu C) Das Prinzip der Klassifizierbarkeit besagt, dass sich die Kategorien einander ausschließen.<br />
(314f)<br />
24A) Inhaltsanalytische Ansätze sind Verfahren, die Inhalte klassifizieren und quantifizieren sollen.<br />
B) Bei der Valenzanalyse geht es um die Häufigkeiten bestimmter Zeichen oder Themen.<br />
C) Die Intensitätsanalyse misst den Zusammenhang mit anderen sprachlichen Merkmalen.<br />
D) Die Operationalisierung von Kategorien erfolgt mittels typischer Beispiele.<br />
E) Das Kategorien-Schema sollte bei Beobachtungen möglichst viele verschiedene Kategorien<br />
enthalten.<br />
Lösung: A (322), D (316+319d+321)<br />
zu B) Bei der Frequenzanalyse geht es um die Häufigkeiten bestimmter Zeichen oder Themen.<br />
(322)<br />
zu C) Die Kontingenzanalyse misst den Zusammenhang mit anderen sprachlichen Merkmalen.<br />
(323)<br />
zu E) Das Kategorien-Schema sollte bei Beobachtungen möglichst wenige Kategorien enthalten,<br />
um den Beobachter nicht zu überfordern. (326)<br />
25A) Beobachtung ist die Systematisierung eines alltäglichen Vorgangs.<br />
B) Beobachtungen sind objektiver als Inhaltsanalysen.<br />
C) Weil die Ereignisse bei Beobachtungen noch nicht existieren, müssen Ersatzmerkmale gefunden<br />
werden.<br />
D) Die Erhebungseinheiten stellen nicht zu erwartende Ereignisse dar.<br />
E) Die zu beobachtenden Untersuchungseinheiten erhält der Forscher aus der Fragestellung.<br />
Lösung: A (325), C (332), E (332)<br />
zu B) Beobachtungen scheinen weniger objektiv zu sein als Inhaltsanalysen. (327)<br />
Zu D) Die Erhebungseinheiten stellen zu erwartende Ereignisse dar. (332)<br />
26A) Das persönliche Interview gilt als „Königsweg“ der Befragung.<br />
B) Befragungen werden am häufigsten als Methode der Datenerhebung in den Sozialwissenschaften<br />
verwendet.
8 <strong>340</strong> <strong>Wiederholungsfragen</strong> (<strong>Teil</strong> 2) <strong>Forschungswege</strong> - <strong>Kristina</strong> Lucius<br />
C) Die Antworten entsprechen oft nur Indikatoren.<br />
D) Das Interview ist ein neutrales Erhebungsverfahren.<br />
E) Interviews können die Form eines Reaktions-Experiments haben.<br />
Lösung: B (336), C (337), E (360)<br />
zu A) Das persönliche Interview galt als „Königsweg“ der Befragung. (336)<br />
zu D) Das Interview ist kein neutrales Erhebungsverfahren. (<strong>340</strong>)<br />
27A) Befragungen entsprechen einer künstlichen Laborsituation.<br />
B) Bei untersuchungsleitenden Modellen haben Fragen die Funktion von Bindegliedern zwischen<br />
den Hypothesenvariablen und Antworten.<br />
C) Für jeden Indikator sollte eine Erhebungsfrage als Testfrage formuliert werden.<br />
D) Forschungsfragen sind das Kernstück der Umfragemethode. Dabei wird das Modell in Fragen<br />
„übersetzt“.<br />
E) Offene Fragen sind nicht zur Aktualitätsmessung bestimmter Themen geeignet.<br />
Lösung: A (338f), B (165), D (334d+347)<br />
zu C) Für jeden Indikator sollten mehrere Erhebungsfragen als Testfragen formuliert werden. (349)<br />
Zu E) Offene Fragen sind zur Aktualitätsmessung bestimmter Themen geeignet. (353)<br />
28A) Sondierungsfragen erfassen Aspekte der vorigen Frage genauer.<br />
B) Folgefragen sind das Gegenstück zu Filterfragen.<br />
C) Pufferfragen dienen als Trennlinie zwischen zwei Themen, um vom Inhalt abzulenken.<br />
D) Überleitungsfragen vor einem neuen Abschnitt sollen die Konzentration erhöhen.<br />
E) Schlußfragen haben eine ähnliche Funktion wie Pufferfragen.<br />
Lösung: C (358), D (358), E (358)<br />
zu A) Folgefragen erfassen Aspekte der vorigen Frage genauer. (358f)<br />
Zu B) Trichterfragen sind das Gegenstück zu Filterfragen. (359, unklare Formulierung)<br />
29A) Kontrollfragen sind nicht zur Überprüfung der Verlässlichkeit geeignet.<br />
B) Wird ein Interview als Reaktionsexperiment durchgeführt, darf kein roter Faden erkennbar sein.<br />
C) Ein Interview als rationaler Informationsabruf muss einen roten Faden erkennen lassen.<br />
D) Der Ausstrahlungseffekt bezieht sich auf Themenkomplexe.<br />
E) Der Platzierungseffekt muss bei der Makroplanung berücksichtigt werden.<br />
Lösung: B (360), C (361), E (362)<br />
zu A) Kontrollfragen dienen zur Überprüfung der Verlässlichkeit. (361)<br />
Zu D) Beim Halo- (= Ausstrahlungs-) Effekt bildet jede Frage den Bezugsrahmen für die nächste.<br />
(364)<br />
30A) Der Halo-Effekt ist ein gewollter Effekt bei der Trichterung.<br />
B) Der Ausstrahlungseffekt ist bei Meinungsfragen absolut unerwünscht.<br />
C) Verzerrungseffekte können durch unterschiedliche Fragebogen-Versionen ausgeschaltet werden.<br />
D) Panel-Untersuchungen betreffen die Häufigkeit der Befragung.<br />
E) Panel-Untersuchungen erfordern wegen zu erwartenden Ausfällen große Stichproben.
9 <strong>340</strong> <strong>Wiederholungsfragen</strong> (<strong>Teil</strong> 2) <strong>Forschungswege</strong> - <strong>Kristina</strong> Lucius<br />
Lösung: A (362), B (362), D (366), E (366)<br />
zu C) Verzerrungseffekte können durch unterschiedliche Fragebogen-Versionen kontrolliert, aber<br />
nicht ausgeschaltet werden. (362f)<br />
Zwischenauswertung: mögliche Punktzahl: 50 erreichte Punkte: ….................<br />
31A) Panel-Untersuchungen sind Befragungen verschiedener Personen zu verschiedenen Zeiten.<br />
B) Ein access panel wird in der nicht-kommerziellen Forschung eingesetzt.<br />
C) Forsa-omni.net ist ein methodisch anspruchsvolles access panel.<br />
D) ALLBUS ist die Abkürzung für „Allgemeine Bildungs- und Sozialforschung“.<br />
E) Access panel ist ein Pool von Personen für Routineuntersuchungen und arbeitet nach dem<br />
Prinzip der bewussten Auswahl.<br />
Lösung: C (366), E (366)<br />
zu A) Panel-Untersuchungen sind Befragungen derselben Personen zu verschiedenen Zeitpunkten.<br />
(366)<br />
Zu B) Ein access panel wird in der kommerziellen Forschung eingesetzt. (366)<br />
Zu D) ALLBUS ist die Abkürzung für Allgemeine Bevölkerungsumfrage der Sozialwissenschaft.<br />
(381)<br />
32A) Der Pretest ist ein Verfahren der Qualitätssicherung.<br />
B) Die „Methode des lauten Denkens“ entspricht dem gezielten Nachfragen im Interview.<br />
C) Mit einem Pretest kann das Interesse des Befragten am Thema nicht festgestellt werden.<br />
D) Häufigkeitsverteilungen der Antworten lassen sich häufig im Pretest erkennen.<br />
E) Antwortverhaltenstendenz ist eine ähnliche Übersetzung von response set.<br />
Lösung: A (384), B (385), D (385), E (383)<br />
zu C) Mit einem Pretest kann das Interesse des Befragten am Thema festgestellt werden. (384)<br />
33A) Die Tendenz der Orientierung an der sozialen Erwünschtheit tritt unabhängig vom Frageinhalt<br />
auf.<br />
B) Bei Inhaltsanalysen kann das Coder-Verhalten die Gültigkeit negativ beeinflussen.<br />
C) Je unabhängiger von äußeren Bedingungen, desto repräsentativer sind Beobachtungen.<br />
D) Das Verhalten des Interviewers hat keinen Einfluß auf die Gültigkeit.<br />
E) Frame population und target population müssen zwecks Repräsentation immer übereinstimmen.<br />
Lösung: B (377), C (379f)<br />
zu A) Die Tendenz der Orientierung an der sozialen Erwünschtheit tritt abhängig vom Frageinhalt<br />
auf. (383)<br />
Zu D) Das Verhalten des Interviewers hat gravierenden Einfluss auf die Gültigkeit. (345)<br />
Zu E) Faktische Auswahlgesamtheit und angestrebte Grundgesamtheit stimmen selten überein.<br />
(380, Fußnote 43)
10 <strong>340</strong> <strong>Wiederholungsfragen</strong> (<strong>Teil</strong> 2) <strong>Forschungswege</strong> - <strong>Kristina</strong> Lucius<br />
Zusatzliteratur (Gräsel, Seel, Chalmers, Esser) und Kurs 33210 (Behnke)<br />
Gräsel<br />
34A) Bildungsforschung muss sich auf Bildungsprozesse und deren Voraussetzungen beziehen.<br />
B) Bildungsforschung bezieht keine außerschulischen Prozesse ein.<br />
C) PIRLS ist ein internationaler Leistungsvergleich zu Kompetenzen am Ende der Grundschulzeit.<br />
D) Das Nationale Bildungspanel untersucht auch außerschulische Einflüsse auf den<br />
Kompetenzerwerb.<br />
E) Lehrerforschung sucht nach geeigneten Lernumgebungen für die Lehrerausbildung.<br />
Lösung: A (13, Definition), C (16), D (17), E (18)<br />
zu B) Bildungsforschung bezieht sich auf das gesamte Bildungswesen im Kontext von Staat und<br />
Gesellschaft. (14, Definition Deutscher Bildungsrat, 1974)<br />
35A) „Genestete Daten“ werden durch nicht-zufällige und feste Zuordnung der Schülerinnen und<br />
Schüler zu bestimmten Strukturen erzielt.<br />
B) „Genestete Daten“ erfordern spezielle Auswertungsmethoden wie hierarchisch-lineare Modelle.<br />
C) Kompetenzmessung ist kaum noch Bestandteil empirische Studien.<br />
D) Mit IGLU werden mathematische und naturwissenschaftliche Kenntnisse am Ende der 4. Klasse<br />
erhoben.<br />
E) In der Lehr-Lernforschung spielen die Fachdidaktiken kaum eine Rolle.<br />
Lösung: A (18), B (19)<br />
zu C) Kompetenzmessung ist zentraler Bestandteil empirischer Studien. (19)<br />
Zu D) Mit TIMMS werden mathematische und naturwissenschaftliche Kenntnisse am Ende der 4.<br />
Klasse erhoben. (16)<br />
Zu E) In der Lehr-Lernforschung spielen die Fachdidaktiken eine große Rolle. (18)<br />
36A) Roth löste 1962 mit der Forderung nach einer „realistischen Wende“ den Beginn der Analyse<br />
der realen Verhältnisse in der Pädagogik aus.<br />
B) Picht bemängelte 1964 zu wenig Studierende in den Naturwissenschaften.<br />
C) Ende der 1950er Jahren entwickelte sich ein interdisziplinäres Verständnis von<br />
Bildungsforschung.<br />
D) Die außeruniversitäre Forschung beginnt in den 1960er Jahren mit der<br />
erfahrungswissenschaftlichen Erforschung der Bildungsrealität.<br />
E) In den 1970er Jahren erfolgte die Evaluation der Veränderungen der 60er Jahre.<br />
Lösung: A (20), B (20), D (21), E (22)<br />
zu C) In den 1960er Jahren entwickelte sich ein interdisziplinäres Verständnis von<br />
Bildungsforschung. (21)<br />
37A) In den 1970er Jahren expandiert die Bildungsforschung und ist fest an den Universitäten<br />
verankert.<br />
B) Die Schulentwicklungsforschung nahm in den 1980er Jahren einen deutlichen Aufschwung.<br />
C) Institutionelle Bildung und größere Autonomie von Schulen waren Themen der 1980er Jahre.
11 <strong>340</strong> <strong>Wiederholungsfragen</strong> (<strong>Teil</strong> 2) <strong>Forschungswege</strong> - <strong>Kristina</strong> Lucius<br />
D) Seit den 2000er Jahren expandieren empirische Forschungsprojekte.<br />
E) Vernetzung ist immer noch kein Thema zur strukturellen Förderung von Forschung.<br />
Lösung: B (22), C (22), D (22)<br />
zu A) In den 1970er Jahren expandiert die Bildungsforschung, ist aber noch wenig an den<br />
Universitäten verankert. (21f)<br />
Zu E) Forschung wird inzwischen durch stärkere Vernetzung strukturell gefördert werden. (23)<br />
Seel/Pirnay-Dummer/Ifenthaler<br />
38A) Prozessdiagnostik beschreibt zeitliche und situationsbedingte Veränderungen.<br />
B) Mehrebenenanalyse nimmt die Verknüpfung von Daten verschiedener Ebenen sozialer Realität<br />
zur Erklärung individueller und sozialer Tatbestände vor.<br />
C) Veränderungshypothesen beziehen sich auf Querschnitte.<br />
D) Die unabhängige Variable wird bei der Mehrebenenanalyse auf der Individualebene gemessen.<br />
E) Durch Mehrebenen-Modelle kann die externe Validität auf der Basis von Replikationen erhöht<br />
werden. Dies erlaubt Generalisierungen über das Verhalten von Personen in best. Situationen.<br />
Lösung: A (564), B (561), E (565)<br />
zu C) Veränderungshypothesen beziehen sich auf Längsschnitte. (568)<br />
Zu D) Die abhängige Variable wird bei der Mehrebenenanalyse auf der Individualebene gemessen.<br />
(568)<br />
Chalmers<br />
39A) Wenn Beobachtungsaussagen, die mit der Hypothese unvereinbar sind, mit der Hypothese<br />
übereinstimmen, ist sie falsifiziert.<br />
B) Eine Theorie ist niemals wahr.<br />
C) Die Anzahl der Falsifikationsmöglichkeiten einer Theorie ist stets unendlich.<br />
D) Eine annehmbare Modifikation hat keine weiteren überprüfbaren Konsequenzen.<br />
E) Ad-hoc-Modifikationen entstehen durch Hinzufügen zusätzlicher Annahmen.<br />
Lösung: B (59), C (59/63), E (64f)<br />
zu A) Wenn Beobachtungsaussagen, die mit der Hypothese unvereinbar sind, mit der Hypothese<br />
nicht übereinstimmen, ist sie falsifiziert. (54)<br />
Zu D) Eine annehmbare Modifikation entspricht einer neuen Hypothese und erfordert eine neue<br />
Überprüfung. (66)<br />
40A) Mit zunehmender Falsifizierbarkeit wird eine Theorie bedeutungsloser.<br />
B) Bedeutsame Fortschritte werden im Falsifikationismus durch Widerlegen von behutsamen<br />
Vermutungen oder Bewähren von kühnen Vermutungen erzielt.<br />
C) Der raffinierte Falsifikationismus sieht Bewährungen von Theorien im historischen Kontext.<br />
D) Der Induktivismus akzeptiert bei der Bewährung den historischen Kontext ebenfalls.<br />
E) Der Induktivismus sucht nach der (wahrscheinlichen) Wahrheit.
12 <strong>340</strong> <strong>Wiederholungsfragen</strong> (<strong>Teil</strong> 2) <strong>Forschungswege</strong> - <strong>Kristina</strong> Lucius<br />
Lösung: B (67), C (70), E (71)<br />
zu A) Mit zunehmender Falsifizierbarkeit wird eine Theorie besser. (63)<br />
Zu D) Der Induktivismus akzeptiert bei der Bewährung den historischen Kontext nicht. (70)<br />
Zwischenauswertung: mögliche Punktzahl: 50 erreichte Punkte: ….................<br />
41A) Gesetze können nie aus einer endlichen Anzahl von Beobachtungen abgeleitet werden.<br />
B) Belege und Beobachtungen aus Experimenten können falsch sein.<br />
C) Die Duheme-Quine-These besagt, dass die Theorie trotz falscher Testsituation richtig sein kann.<br />
D) Abberationen sind Änderungen.<br />
E) Das Abgrenzungskriterium zwischen wissenschaftlichen und pseudo-wissenschaftlichen<br />
Aussagen ist die kritische Komponente der Wissenschaft (Theorien sollen der Kritik ausgesetzt<br />
werden.)<br />
Lösung: A (73), B (74), C (74), E (84)<br />
zu D) Abberationen sind Abweichungen. (Wörterbuch)<br />
Schnell/Esser/Hill<br />
42A) Unter dem Begriff „Variable“ werden verschiedene Ausprägungen einer Eigenschaft<br />
verstanden.<br />
B) Die dimensionale Analyse bezieht sich auf einen beobachtbaren Sachverhalt.<br />
C) Konzeptspezifikation ist eine spezielle Art der Realdefinition.<br />
D) Latente Variablen sind direkt beobachtbare Ausprägungen von Eigenschaften.<br />
E) Indikatoren sind manifeste Variablen.<br />
Lösung: A (130), E (131)<br />
zu B) Die dimensionale Analyse ist ein rein theoretischer Klärungsaspekt. (128)<br />
Zu C) Konzeptspezifikation ist eine spezielle Art der Nominaldefinition. (128)<br />
Zu D) Manifeste Variablen sind direkt beobachtbare Ausprägungen von Eigenschaften. (131)<br />
43A) Eine Hilfstheorie besteht aus latenten Variablen.<br />
B) Der Theorietest umfasst den Test der Kerntheorie.<br />
C) Die Auswahl der Indikatoren erfolgt nach dem Prinzip der Austauschbarkeit und dem Konzept<br />
der multiplen Indikatoren.<br />
D) Das Reifizierungsproblem bedeutet, dass sozialwissenschaftlicher Konzepte für tatsächlich<br />
existierende Phänomene gehalten werden.<br />
E) Theoretische Konzepte sind beobachtbare Vorstellungen.<br />
Lösung: C(133) , D (137)<br />
zu A) Eine Hilfstheorie gibt die Beziehung zwischen latenten Variablen und den beobachtbaren<br />
Indikatoren an. (133)
13 <strong>340</strong> <strong>Wiederholungsfragen</strong> (<strong>Teil</strong> 2) <strong>Forschungswege</strong> - <strong>Kristina</strong> Lucius<br />
Zu B) Der Theorietest umfasst immer den Test der Kerntheorie und den Test der Hilfstheorie. (133)<br />
Zu E) Theoretische Konzepte sind abstrakte Vorstellungen. (136)<br />
44A) Messen ist die Zuordnung von Zahlen zu Objekten gemäß festgelegter Regeln.<br />
B) Die Zuweisung von Schulnoten durch Würfeln wäre eine definitionsgemäße Messung.<br />
C) Messergebnisse sind keine Kritierien, die über die Beibehaltung/Verwerfung von Theorien<br />
entscheiden.<br />
D) Bei der Test-Retest-Methode wird zweimal dasselbe Instrument beim selben Objekt angewendet.<br />
E) Bei der Paralleltest-Methode werden zum gleichen Zeitpunkt zwei vergleichbare Messungen mit<br />
dem gleichen Instrument vorgenommen.<br />
Lösung: A (138), B (138), D (151)<br />
zu C) Messergebnisse sind Kritierien, die über die Beibehaltung/Verwerfung von Theorien<br />
entscheiden. (138)<br />
Zu E) Bei der Paralleltest-Methode werden zum gleichen Zeitpunkt zwei vergleichbare Messungen<br />
mit einem ähnlichen Instrument vorgenommen. (152)<br />
45A) Ein Item ist ein Messinstrument aus mehreren Konstanten.<br />
B) Die Ansammlung äquivalenter Tests bezeichnet man ebenfalls als Item.<br />
C) Das Eindeutigkeitstheorem gibt die Bedingungen im empirischen Relativ an.<br />
D) Das Repräsentationstheorem gibt Bedingungen für homomorphe Abbildungen an.<br />
E) Das Bedeutsamkeitsproblem bezieht sich auf hermeneutische Ananlyseverfahren.<br />
Lösung: B (152), D (140)<br />
zu A) Ein Item ist ein Messinstrument aus mehreren Indikatoren. (152)<br />
Zu C) Das Eindeutigkeitstheorem klärt, welche Beziehungen zwischen Skalen bestehen. (141)<br />
Zu E) Das Bedeutsamkeitsproblem bezieht sich auf mathematisch-statistisch zulässige Verfahren.<br />
(145)<br />
46A) Validität wird unterschieden in Inhalts-, Kriteriums- und Konstrukvalidität.<br />
B) Maße der internen Konsistenz versuchen anzugeben, in welchem Umfang alle Einzelindikatoren<br />
das selbe Konstrukt messen.<br />
C) Für die Beurteilung der Inhaltsvalidität gibt es objektive Kriterien.<br />
D) Für die Kriteriumsvalidität ist ein „externes“ Kriterium erforderlich.<br />
E) Konstruktvalidität liegt vor, wenn empirisch überprüfbare Zusammenhänge zwischen den<br />
Konstrukten hergeleitet werden können.<br />
Lösung: A (152ff), B (152), D (155). E (156)<br />
zu C) Für die Beurteilung der Inhaltsvalidität gibt es kein objektives Kriterium. (155)<br />
47A) In der klassischen Testtheorie besteht ein Messwert aus der Differenz der „wahren“ Werte und<br />
der Messfehler.<br />
B) Die Differenz zwischen „wahren“ und beobachteten Werten heißt Messfehler.<br />
C) Ein „wahrer“ Wert ist der Mittelwert einer großen Zahl von unabhängigen Messungen des selben<br />
Objekts.<br />
D) Validität bezeichnet die Zuverlässigkeit des Messinstrumentes/der Messung.
14 <strong>340</strong> <strong>Wiederholungsfragen</strong> (<strong>Teil</strong> 2) <strong>Forschungswege</strong> - <strong>Kristina</strong> Lucius<br />
E) „Vereinbartes Messen“ als sozialwissenschaftliches Messverfahren bedeutet, dass die Messungen<br />
auf vermuteten Zusammenhängen zwischen Indikatoren und Konstrukten basieren.<br />
Lösung: B (150), C (150), E (145)<br />
zu A) In der klassischen Testtheorie besteht ein Messwert aus der Summe der „wahren“ Werte und<br />
der Messfehler. (150)<br />
Zu D) Reliabilität bezeichnet die Zuverlässigkeit des Messinstrumentes/der Messung. (151)<br />
48A) Eine Beobachtung kann nicht wiederholten Prüfungen unterzogen werden.<br />
B) Rating-Verfahren sind Zeichensysteme.<br />
C) Rating-Verfahren führen zu einer relativ starken Belastung des Beobachters.<br />
D) Kategorie-Systeme können rational oder empirisch entwickelt werden.<br />
E) „Going native“ nennt man die teilnehmende Beobachtung in der Feldforschung.<br />
Lösung: C (393), D (394)<br />
zu A) Eine Beobachtung soll wiederholten Prüfungen unterworfen werden. (390)<br />
Zu B) Rating-Verfahren sind Schätzskalen (z. B. stark – mittel – schwach). (393)<br />
zu E) „Going native“ bedeutet, dass der Beobachter in der Feldforschung teilweise die Sicht der<br />
Akteure übernimmt. (402)<br />
49A) Der Intra-Rollenkonflikt, also die verstärkte Distanzaufhebung, ergibt sich aus der<br />
Doppelfunktion des teilnehmenden Beobachters.<br />
B) Der Halo-Effekt kann aus den besonderen Merkmalen einer Person/Situation entstehen.<br />
C) Beobachtungen werden nur noch relativ selten angewandt.<br />
D) Wenn Kinder noch nicht sprechen können, sind Beobachtungen wissenschaftlich wertlos.<br />
E) Beobachtungen sind notwendig bei der Erfassung komplexer Interaktionen.<br />
Lösung: A (402), B (401), C (406f), E (406)<br />
zu D) Wenn Kinder noch nicht sprechen können, sind Beobachtungen notwendig. (406)<br />
50A) Die Inhaltsanalyse ist eine Mischform von „Analysetechnik“ und Datenerhebungsverfahren.<br />
B) Die Kriterien für Textarten sind: Relevanz, Existenz und Vielfalt.<br />
C) Inhaltsanalysen eignen sich nach Friedrichs für die soziale Analyse von Einstellungen und<br />
Lebensstilen.<br />
D) CUI ist die Abkürzung für computerunterstützte Inhaltsanalyse.<br />
E) LVD und HPD ermöglichen Vergleiche zwischen Untersuchungen.<br />
Lösung: A(407/Fußnote 3) , C (408) , D (412/Fußnote 1), E (411)<br />
zu B) Die Kriterien für Textarten sind: Relevanz, Existenz und Zugänglichkeit. (409)<br />
51A) Probleme bei der Inhaltsanalyse ergeben sich u. a. aus der Datenreduktion.<br />
B) Die Vielzahl von Hilfshypothesen erhöht die Gültigkeit von Inhaltsanalysen.<br />
C) Der empirische Ertrag und die theoretische Bedeutung von Inhaltsanalysen ist eher gering.<br />
D) Stabilität und Wiederholbarkeit sind keine geeigneten Elemente für Zuverlässigkeit.<br />
E) Genauigkeit ist der härteste Zuverlässigkeitstest für Codierungen.
15 <strong>340</strong> <strong>Wiederholungsfragen</strong> (<strong>Teil</strong> 2) <strong>Forschungswege</strong> - <strong>Kristina</strong> Lucius<br />
Lösung: A (412), C (413), E (413)<br />
zu B) Die Vielzahl von Hilfshypothesen beeinträchtigt die Gültigkeit von Inhaltsanalysen. (413)<br />
Zu D) Stabilität und Wiederholbarkeit sind geeignete Elemente für Zuverlässigkeit bei<br />
Inhaltsanalysen. (412)<br />
Zwischenauswertung: mögliche Punktzahl: 50 erreichte Punkte: …...............<br />
Behnke & Behnke: Wissenschaftstheoretische Grundlagen (Kurs 33210)<br />
52A) Wissenschaft ist ein System von Hypothesen und Theorien.<br />
B) Die Zuschreibung einer Eigenschaft zu einem Gegenstand erfolgt in Elementarsätzen.<br />
C) Elementarsätze sind singuläre Sätze.<br />
D) Sätze sind Aussagen und stellen Tatsachenbehauptungen auf, die wahr oder falsch sind.<br />
E) Empirische Sätze sind Gesetze und machen eine Aussage über den „Charakter“ der Realität.<br />
Lösung: B (12), C (13), D (12), E (14)<br />
zu A) Wissenschaft ist ein System von Regeln und Konventionen, über die innerhalb der<br />
Wissenschaftsgemeinschaft Konsens besteht. (11)<br />
53A) Analytische (universale) und empirische Sätze sind Arten allgemeiner Sätze.<br />
B) Durch Schlüsse aus singulären Sätzen werden universelle Sätze gewonnen.<br />
C) Mittels universeller Sätze lassen sich singuläre Sätze ableiten.<br />
D) Die Korrespondenztheorie besagt, dass es keinen Bezug zwischen wissenschaftlichen Theorien<br />
und der Realität gibt.<br />
E) Es existiert kein Wissen darüber, ob es eine objektiv existierende Realität gibt.<br />
Lösung: A (14), B (15/3), C (15/5), E (17)<br />
zu D) Die Korrespondenztheorie unterstellt einen Bezug zwischen wissenschaftlichen Theorien und<br />
der Realität. (16)<br />
54A) Singuläre Sätze bilden eine Brücke zwischen Realität und Sprache.<br />
B) Abbildungen unmittelbarer Tatsachen werden in Metasprache formuliert.<br />
C) Aussagen über Aussagen der Objektsprache werden in Metasprache formuliert.<br />
D) Ein Designat ist das, worauf der Begriff verweist, also ein Vorstellungsinhalt.<br />
E) Proper names und class names sind deskriptive Begriffe, die die Identifikation bestimmter<br />
Objekte ermöglichen.<br />
Lösung: A (20), C (19), D (21), E (21)<br />
zu B) Abbildungen unmittelbarer Tatsachen werden in Objektsprache formuliert. (19)<br />
55A) Zur vollständigen Extension eines Begriffes gehören alle Objekte einer unendlichen Menge.<br />
B) Intension ist die Zuordnungsvorschrift, wann ein Objekt zur Menge gehört.
16 <strong>340</strong> <strong>Wiederholungsfragen</strong> (<strong>Teil</strong> 2) <strong>Forschungswege</strong> - <strong>Kristina</strong> Lucius<br />
C) Definitionen sind Konventionen bzgl. der Verwendung bestimmter sprachlicher Ausdrücke.<br />
D) Definitionen können wahr oder falsch sein.<br />
E) Eine Nominaldefinition ist eine Aussage ohne Informationsgehalt.<br />
Lösung: B (23), C (23), E (24)<br />
zu A) Die Extension ist nur vollständig bei einer endlichen Objektanzahl. (22)<br />
Zu D) Definitionen können nur zweckmäßig, aber nie wahr oder falsch sein. (23, vgl. aber<br />
Kromrey/Realdefinitionen!)<br />
56A) Indikatoren sind Beobachtungen, die nur einen indirekten Schluss auf ein Merkmal zulassen.<br />
B) Ein Index ist ein zusammenfassender Wert aus mehreren Indikatoren.<br />
C) Bei Index-Bildung entsteht keine neue Dimension.<br />
D) Messen ist eine homomorphe Abbildung der Realität auf der Ebene des Meßinstrumentes.<br />
E) Das Differenzprinzip ermöglicht erst die Wahrnehmung der Objekteigenschaften.<br />
Lösung: A (S. 25), B (25), D (28), E (29)<br />
zu C) Bei Index-Bildung entsteht eine neue Dimension. (25)<br />
57A) Morphismen sind Abbildungen durch Messungen, die die Struktur des Abgebildeten erhalten.<br />
B) Homomorphismen sind eineindeutige Abbildungen.<br />
C) Logisches Schließen ist das Ermitteln der Wahrheit von Sätzen durch den Vergleich mit anderen<br />
Sätzen.<br />
D) Logik ist nach Menne die Lehre vom Denken.<br />
E) Deduktives Schließen erfolgt von einzelnen Sätzen auf allgemeine Sätze.<br />
Lösung: A (29), C (29f)<br />
zu B) Homomorphismen sind eindeutige Abbildungen. (39/Randbemerkung)<br />
Zu D) Logik ist nach Menne die Lehre von der Folgerichtigkeit. (39)<br />
E) Deduktives Schließen erfolgt von allgemeinen Sätzen auf einzelne Sätze. (39/bitte weitere<br />
Bedeutung beachten.)<br />
58A) Komplexe Aussagen sind aus mehreren elementaren Aussagen zusammengesetzt.<br />
B) Die Wahrheitsfunktion gibt nicht an, ob der Satz tatsächlich wahr oder falsch ist.<br />
C) Junktoren sind, ähnlich wie Juniorprofessoren, junge Anwärter auf den Doktortitel.<br />
D) Negation, Konjunktion und Disjunktion sind Arten elementarer Verknüpfungen.<br />
E) Eine Implikation ist eine Bisubjunktion.<br />
Lösung: A (40), B (40), D (40)<br />
zu C) Junktoren sind formale Begriffe (wahrheitsfunktionale Verknüpfungszeichen). (40)<br />
Zu E) Eine Implikation ist eine Subjunktion/materiales Konditional, „wenn ..., dann“. (42)<br />
59A) Argumente sind Voraussetzungen für Handlungen.<br />
B) Argumente bestehen aus begründenden Sätzen.<br />
C) Unvollständige Argumente enthalten implizit die Prämissen.<br />
D) Vollständige Argumente führen alle Prämissen explizit auf.
17 <strong>340</strong> <strong>Wiederholungsfragen</strong> (<strong>Teil</strong> 2) <strong>Forschungswege</strong> - <strong>Kristina</strong> Lucius<br />
E) Der Praktische Syllogismus enthält als Konklusion eine Handlung.<br />
Lösung: C (50), D (50f), E (51)<br />
zu A) Argumente sind Begründungen von Handlungen. (49)<br />
Zu B) Argumente bestehen aus begründenden Sätzen (Prämissen) und einem begründeten Satz<br />
(Folgerung/Konklusion). (49)<br />
60A) Eine hinreichende Bedingung zieht das Ereignis in jedem Fall nach sich.<br />
B) Bei einer notwendigen Bedingung kann das Ereignis ohne die Erfüllung der Bedingung gar nicht<br />
auftreten.<br />
C) Ein non sequitur beruht auf falschen Prämissen und benutzt ein gültiges Argument..<br />
D) Die Ablehnung der Konklusion kann durch die Ablehnung der Prämisse oder dem Anzweifeln<br />
der Gültigkeit des Argumentes selbst erfolgen.<br />
E) Im Modus Ponens wird der Antezedenz verneint.<br />
Lösung: A (53), B (53), D 57f)<br />
zu C) Ein Fehlschluss (= non sequitur) beruht auf wahren Prämissen und benutzt ein ungültiges<br />
Argument. (58)<br />
Zu E) Modus Ponens bejaht den Antezedenz. (59)<br />
61A) Im Modus Tollens wird das Konsequenz bejaht.<br />
B) Quantoren sind physikalische Begriffe im Geltungsbereich bestimmter Aussagen.<br />
C) Im H-O-Schema ist der All-Satz ein empirisches Gesetz.<br />
D) Ein Quasi-Syllogismus beruht auf der Argumentform des Modus Ponens.<br />
E) Kategoriale Sätze dürfen keine Quantoren enthalten.<br />
Lösung: C (62), D (62)<br />
zu A) Im Modus Tollens wird das Konsequenz verneint. (60)<br />
Zu B) Quantoren sind formale Begriffe, die den Geltungsbereich bestimmter Aussagen festlegen.<br />
(61)<br />
Zu E) Kategoriale Sätze sind Aussagen, die Quantoren enthalten. („Alle...“, „Es gibt...“) (61)<br />
Zwischenauswertung: mögliche Punktzahl: 50 erreichte Punkte: ….............<br />
62A) Deduktives Vorgehen eignet sich für die Entdeckung neuen Wissens.<br />
B) Syllogismen sind die wichtigste deduktive Methode zur Begründung bestimmter Aussagen.<br />
C) Deduktion ist eine Methode zur Entdeckung vorhandener Informationen („Melken“ einer<br />
Aussage).<br />
D) Analytische Sätze beziehen sich auf beobachtbare Sachverhalte.<br />
E) Synthetische Sätze beschreiben Phänomene der Realität.<br />
Lösung: B (62), C (62f), E (64)
18 <strong>340</strong> <strong>Wiederholungsfragen</strong> (<strong>Teil</strong> 2) <strong>Forschungswege</strong> - <strong>Kristina</strong> Lucius<br />
zu A) Deduktives Vorgehen eignet sich für die Verfügbarmachung vorhandenen Wissens. (62)<br />
zu D) Analytische Sätze beziehen sich auf die symbolische Welt. (64)<br />
63A) Bei synthetische Sätzen ist keine Aussage über den Wahrheitsgehalt möglich.<br />
B) Axiome sind Sätze, die bis ins „letzte“ begründet werden müssen.<br />
C) Ein Beweis ist ein gültiges Argument mit Prämissen aus synthetischen Sätzen.<br />
D) Das H-O-Schema ist ein Schlußschema mit einem Gesetz als Prämisse.<br />
E) Eine wissenschaftliche Erklärung ist eine Begründung durch Prämissen, warum eine bestimmte<br />
Beobachtung gemacht wurde.<br />
Lösung: A (64), D (66), E (66)<br />
zu B) Axiome sind „letzte“, nicht weiter begründbare Sätze. (65)<br />
Zu C) Ein Beweis ist ein gültiges Argument mit Prämissen aus analytischen Sätzen. (66)<br />
64A) Beim Infinitiven Regress wird die Wahrheit der Prämissen mit der Konklusion begründet.<br />
B) Der Versuch, die Wahrheit der zu begründenden Sätze auf immer allgemeinere Sätze zurück zu<br />
führen, endet in der Sackgasse.<br />
C) Beim Dogmatischen Abbruch wird das Verfahren unter Bezugnahme auf ein Dogma fortgesetzt.<br />
D) Das Gütekriterium einer wiss. Theorie ist die Prognosefähigkeit.<br />
E) Probabilistische Prognosen sind Aussagen mit gewisser Wahrscheinlichkeit.<br />
Lösung: B (67), D (69/Randbemerkung), E (71)<br />
zu A) Beim Logischen Zirkel wird die Wahrheit der Prämissen mit der Konklusion begründet. (69)<br />
Zu C) Beim Dogmatischen Abbruch wird das Verfahren unter Bezugnahme auf ein Dogma<br />
abgebrochen. (69)<br />
65A) Das Induktionsproblem besteht im Finden allgemeiner Sätze, die nur aufgrund von<br />
Beobachtungen von einzelnen Tatsachen ermittelt werden können.<br />
B) Das Induktionsprinzip ist ein Verfahren, das den „Schluss“ von besonderen auf allgemeine Sätze<br />
beschreibt.<br />
C) „Schlüsse“ sind immer vollständig und abhängig von den einzelnen Faktoren..<br />
D) Keplers drei Gesetze sind rein deskriptiv und geben keinen Kausalzusammenhang wieder.<br />
E) Das einzig mögliche Ergebnis empirischer Forschung ist die Beschreibung äußerlich erfassbarer<br />
Beziehungen.<br />
Lösung: A (72), B (72), D (82) , E (83)<br />
zu C) Ein „Schluss“ (= Induktion) ist nie zwingend vollständig und unabhängig von den einzelnen<br />
Faktoren. (71+Randbemerkungen)<br />
66A) Gesetze können verifiziert werden.<br />
B) Dynamisches Vorgehen meint eine lineare Annäherung an die Wahrheit.<br />
C) Ziel wissenschaftlicher Arbeit im Falsifikationismus ist es, Tatsachen zu finden die im<br />
Widerspruch zu den eigenen Vermutungen stehen.<br />
D) Empirische Basissätze beschreiben Vermutungen.<br />
E) Das Basissatzproblem besteht darin, dass Wahrnehmungen fehlerhaft sein können.
19 <strong>340</strong> <strong>Wiederholungsfragen</strong> (<strong>Teil</strong> 2) <strong>Forschungswege</strong> - <strong>Kristina</strong> Lucius<br />
Lösung: B (87), C (87) , E (88/Experte)<br />
zu A) Gesetze können auf deduktivem Wege falsifiziert werden. (86)<br />
zu D) Empirische Basissätze beschreiben Beobachtungen. (88/Experte)<br />
67A) Duheme-Quine-Problem: Welcher Bestandteil einer Theorie zurückgewiesen wird, liegt in der<br />
Freiheit des Wissenschaftlers.<br />
B) Grundsatz der Heuristik: Nur die Kerntheorie darf geändert werden.<br />
C) Der epistemische Wahrheitsbegriff bezieht sich auf die Wahrscheinlichkeit, mit der der Schluss<br />
berechtigt ist.<br />
D) Der frequentistische Wahrheitsbegriff besagt, dass die Wahrscheinlichkeitsaussage selbst Inhalt<br />
der Konklusion sein kann.<br />
E) Sozialwissenschaftliche Aussagen sind probabilistische Aussagen im epistemischen Sinn.<br />
Lösung: A (88), C (90), D (90)<br />
zu B) Grundsatz der Heuristik: Nur der „Schutzgürtel“ darf geändert werden. (89/Experte)<br />
Zu E) Sozialwissenschaftliche Aussagen sind probabilistische Aussagen im frequentistischen Sinn.<br />
(90f)<br />
68A) Enumerative induktive Schlüsse werden aufzählende Schlüsse genannt.<br />
B) In der Sozialwissenschaft lassen sich einzelne Faktoren isolieren.<br />
C) Teleologische Erklärungen beziehen sich auf intensionale Akte.<br />
D) Bei teleologischen Erklärungen spielt der Praktische Syllogismus eine Schlüsselrolle.<br />
E) Der Praktische Syllogismus ist eine logische Argumentationsform.<br />
Lösung: A (90), C (98), D (98)<br />
zu B) In der Sozialwissenschaft lassen sich einzelne Faktoren nicht isolieren. (91)<br />
Zu E) Der Praktische Syllogismus ist keine logische Argumentationsform. (99)<br />
Zwischenauswertung: mögliche Punktzahl: 35 erreichte Punkte: ......................