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KUHSE Betriebsanleitung Wirklastverteiler

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<strong>KUHSE</strong> <strong>Betriebsanleitung</strong><br />

<strong>Wirklastverteiler</strong><br />

Type: KPV 9909<br />

Rechnereinheit Analoginterface KANI 9611<br />

LEISTUNGEN<br />

304 kW GENERATOR 1<br />

303 kW GENERATOR 2<br />

301 kW GENERATOR 3<br />

Der <strong>Wirklastverteiler</strong> KPV 9909 wird in Anlagen<br />

mit mehreren im Inselbetrieb laufenden Aggregaten<br />

eingesetzt oder in Anlagen, bei denen ein<br />

oder mehrere Aggregate parallel zum Netz betrieben<br />

werden. Er übernimmt beim Inselbetrieb die<br />

Ausregelung der Sammelschienenfrequenz auf<br />

einen Nennwert (50 bzw. 60 Hz) und teilt die<br />

Verbraucherlast gleichmäßig auf die Aggregate<br />

auf. Im Netzparallelbetrieb kann zwischen einer<br />

Netzbezugslast- und einer Volllastregelung gewählt<br />

werden. Der KPV ist für maximal 6 Aggregate<br />

ausgelegt.<br />

Für die Erfassung der Generatorleistungen müssen<br />

Messwertumformer eingesetzt werden. Sie<br />

können für gleichbelastete Phasen und ohne<br />

zusätzliche Hilfsspannung sein. Das Ausgangssignal<br />

0 mA / 4 mA / 20 mA muss potentialfrei<br />

sein und einer Leistung von –25% / 0% / +100%<br />

entsprechen.<br />

Anzeige- und Bedientableau KABT 9904<br />

T1610001-D<br />

S1610001-D<br />

Januar 2000<br />

Ersatz für : Erstausgabe<br />

An den KPV kann ein KABT 9904 (Zusatzgerät)<br />

angeschlossen werden. Mit diesem KABT (Kuhse<br />

Anzeige- und BedienTableau) werden alle Istwerte<br />

angezeigt und es können alle Parameter<br />

(Passwortgeschützt) verändert werden. Die<br />

Parametrierung kann ebenfalls über ein Notebook<br />

erfolgen. Die Software liegt dem Gerät bei. Zum<br />

Parametrieren wird außerdem ein LWL (Lichtwellenleiter)<br />

und ein LWL-Adapter und benötigt.<br />

In dem <strong>Wirklastverteiler</strong> ist die Software für folgende<br />

Funktionen enthalten:<br />

- Volllast- oder Bezugslastregelung bei Netzparallelbetrieb,<br />

- Überwachung der Aggregate auf Rückleistung,<br />

- Lastverteilung und Frequenzregelung im<br />

Inselbetrieb,<br />

- langsames Be- und Entlasten der Maschine,<br />

- Überwachung der Regelkreise.


T1610001-D - 2 / 10 - 01/2000<br />

WARNHINWEISE<br />

⇒ Die Installation und Inbetriebnahme darf nur durch ausreichend qualifiziertes Personal<br />

erfolgen.<br />

⇒ Anwendbare Vorschriften, insbesondere der VDE, sind einzuhalten.<br />

⇒ Die Parametrierung des Gerätes muss unbedingt so erfolgen, dass eine Gefährdung<br />

von Personen und Sachen ausgeschlossen ist.<br />

Für die Konstruktion und Inbetriebnahme ist eine genaue Kenntnis<br />

dieser <strong>Betriebsanleitung</strong> unerlässlich !<br />

Ein Falschanschluss kann das Gerät zerstören !<br />

INHALT<br />

Bauweise Seite 3<br />

Anzeige- und Bedientableau<br />

KABT 99044 Seite 3<br />

Bedienung Seite 3<br />

Parametrierung Seite 4<br />

Parameter der Gruppe 0 Seite 4<br />

Anschluss / Schnittstellen-<br />

belegung Seite 4<br />

Funktionen Seite 5<br />

Allgemeine Funktionsabläufe Seite 5<br />

Frequenzregelung im Inselbetrieb Seite 5<br />

Drehzahlsteuersignale der<br />

Synchronisiergeräte Seite 5<br />

Netzparallelbetrieb Seite 6<br />

Digitaleingänge Seite 6<br />

Freigabe des Reglers Seite 6<br />

Synchronisierung zur Schiene Seite 6<br />

Entlasten Seite 6<br />

Festwertregelung Seite 6<br />

Synchronisierung zum Netz Seite 7<br />

Netzverbindung Seite 7<br />

Frequenznachführung Seite 7<br />

HT / NT-Umschaltung Seite 7<br />

Eingänge für Drehzahlverstellung<br />

von den Syn.-Geräten Seite 7<br />

Digitalausgänge Seite 7<br />

Drehzahlverstellung Seite 7<br />

Rückleistung Seite 7<br />

Aggregat ist entlastet Seite 8<br />

Regelung gestört Seite 8<br />

Analogeingänge Seite 8<br />

Parameter Seite 9<br />

Technische Daten Seite 9<br />

Bestellnummern Seite 9<br />

Maßbilder Seite 10


T1610001-D - 3 / 10 - 01/2000<br />

BAUWEISE<br />

Der <strong>Wirklastverteiler</strong> KPV 9909 besteht aus einer<br />

Rechnereinheit und einem Analoginterface KANI<br />

9611 (Kuhse ANalog Interface). Die Rechnereinheit<br />

ist in einem 19“-Einschub von 3 HE (3 Höheneinheiten<br />

sind ca. 132 mm) und 21 TE (21<br />

Teileinheiten sind ca. 110 mm). Die Rechnereinheit<br />

und der KANI sind über einen LWL gekoppelt.<br />

Der Rechner kann mit einem KABT zur Anzeige<br />

ANZEIGE- UND BEDIENTABLEAU KABT 9904<br />

BEDIENUNG<br />

Die anzuzeigenden Parameter und Istwerte sind<br />

zu Gruppen zusammengefasst. Die Anwahl der<br />

Gruppen erfolgt durch die Taste [ ⇐ ] (rückwärts<br />

blättern) bzw. durch die Taste [ ⇒ ] (vorwärts<br />

blättern).<br />

Mit der Taste [ ⇑ ] wird die Seite der in der gewählten<br />

Gruppe abgelegten Werte nach oben, mit<br />

der Taste [ ⇓ ] nach unten geschoben. Falls der<br />

Anfang erreicht ist, wird zum Ende gesprungen<br />

und ebenso, falls das Ende erreicht, wird wieder<br />

von vorn begonnen.<br />

PARAMETRIERUNG<br />

LEISTUNGEN<br />

180 kW GENERATOR 1<br />

185 kW GENERATOR 2<br />

179 kW GENERATOR 3<br />

Es muss zum Parametrieren die richtige IDENT-<br />

Nummer eingegeben sein. Falls sie nicht stimmt,<br />

wird nach Drücken der Taste PARAMETRIE-<br />

und Parametrierung über einen weiteren LWL<br />

gekoppelt werden.<br />

Der Rechnereinschub und der KANI werden auf<br />

die Montageplatte der Schaltanlage montiert. Die<br />

Analogeingänge des KANIs sind so konzipiert,<br />

dass hier die Geber direkt angeschlossen werden<br />

können.<br />

Cursor-Tasten Enter Parametrierung<br />

Taste +/- Taste ESC<br />

Die gültige IDENT-Nummer muss vor einer Parametrierung<br />

eingegeben sein. Die Parametrierung<br />

wird wieder gesperrt, wenn nach erfolgter Parametrierung<br />

eine falsche IDENT-Nummer eingegeben<br />

wird, oder automatisch nach 15 min. (parametrierbar)<br />

nach der letzten Eingabe.<br />

Die Hintergrundbeleuchtung des Displays schaltet<br />

nach 900 Sekunden (parametrierbar) ab. Durch<br />

einen beliebigen Tastendruck wird sie wieder<br />

eingeschaltet.<br />

RUNG kein Cursor angezeigt. Falls versucht<br />

werden sollte Istwerte zu parametrieren, erfolgt<br />

ebenfalls keine Cursordarstellung.<br />

+/-<br />

ESC


T1610001-D - 4 / 10 - 01/2000<br />

Für eine Änderung der Parameter muss wie folgt<br />

vorgegangen werden:<br />

1. Auswahl der Gruppe durch die Tasten [ ⇐ ]<br />

und [ ⇒ ] und Bestätigen der Auswahl mit der<br />

Taste [ PARAMETRIERUNG ]. Der Cursor ist<br />

jetzt als blinkender Block sichtbar.<br />

2. Auswahl des Parameters mit den Tasten [ ⇑ ]<br />

und [ ⇓ ]. Der Cursor bleibt nur auf Zeilen stehen,<br />

für die eine Parametrierung freigegeben<br />

ist. Bestätigen der Auswahl mit der Taste<br />

[ ENTER ]. Der Cursor ist jetzt als Strich unter<br />

der jeweiligen Ziffer sichtbar.<br />

3. Anwahl der zu ändernden Stelle dieses Parameters<br />

mit den Tasten [ ⇐ ] und [ ⇒ ]. Der<br />

Cursor zeigt als Unterstrich die gewählte Ziffer<br />

an.<br />

PARAMETER DER GRUPPE 0<br />

Nach dem Einschalten des KABTs wird die Gruppe<br />

0 angezeigt. Sie zeigt folgende Einstellungen<br />

des KABTs:<br />

− Softwareversion,<br />

− IDENT-Nummer,<br />

ANSCHLUSS / SCHNITTSTELLENBELEGUNG<br />

Die Versorgungsspannung (9-24-32 Volt DC) wird<br />

− an 1 (+) und 2 (-) von X19 des KANIs,<br />

− an 1 (+) und 2 (-) von X1 des KABTs,<br />

− und an die mit + / - gekennzeichneten Klemmen<br />

der Rechnereinheit<br />

angeschlossen.<br />

Die LWL-Schnittstelle "A“ der Rechnereinheit wird<br />

mit dem LWL-L des KABTs und die Schnittstelle<br />

"B" mit der Master-LWL-Schnittstelle des KANIs<br />

verbunden.<br />

FUNKTIONEN<br />

ALLGEMEINE FUNKTIONSABLÄUFE<br />

Der Regler wird über den Digitaleingang REGLER<br />

EIN freigegeben. Wenn das Signal NETZVER-<br />

BINDUNG anliegt, wird der Generator langsam<br />

(Warmlauf) auf Leistung gebracht. Falls dieses<br />

Signal fehlt (Insel- oder Notstrombetrieb) wird die<br />

Maschine innerhalb von ca. 2 Sekunden mit dem<br />

vollen Sollwert belastet. Die Zeit für Belastung des<br />

Motors ist parametrierbar.<br />

4. Ändern des Wertes dieser Stelle mit den<br />

Tasten [ ⇑ ] und [ ⇓ ].<br />

5. Falls eine Codierung (+/-) geändert werden<br />

soll, wird mit der Taste [ + /- ] ein + in ein - und<br />

umgekehrt geändert.<br />

6. Speichern des Wertes mit der Taste [ EN-<br />

TER ] oder Abbruch durch die Tasten [ ESC ]<br />

bzw. [ PARAMETRIERUNG ].<br />

Mit der Taste [ ESC ] kann eine begonnene Eingabesequenz<br />

jederzeit abgebrochen werden.<br />

Falls bei Eingaben von Werten das Vorzeichen<br />

geändert werden soll, ist die Taste [ +/- ] zu drücken,<br />

eine erneute Tastenbetätigung von [ +/- ]<br />

ändert das Vorzeichen wiederum.<br />

− Verzögerungszeit für das Ausschalten der<br />

− Hintergrundbeleuchtung,<br />

− benutzte Baudrate (muss beim KPV 9909<br />

62500 Baud sein).<br />

Die mittlere Schnittstelle LWL-M des KABTs ist für<br />

einen möglichen Master (ZLT) vorgesehen. Sie<br />

dient ebenfalls als Anschluss zum Parametrieren<br />

des KABTs. Beim Parametrieren soll die Gruppe<br />

0, Startmenü des KABTs, angewählt werden, da<br />

hier kein Datenverkehr zum Slave stattfindet. Das<br />

Parametrierprogramm bzw. der Datenwandler<br />

KSAR 9708 muss auf die Baudrate des KABTs<br />

eingestellt sein.<br />

Nach der Warmlaufphase folgt der Regler dem<br />

errechneten Sollwert und regelt den Motor mit P-<br />

Charakteristik nach. Der Sollwert errechnet sich<br />

aus der Gesamtbelastung der freigegebenen<br />

Aggregate, dividiert durch diese Anzahl. Es werden<br />

hier nicht die Absolutwerte in kW verwendet,<br />

sondern der Prozentsatz der Belastung, so dass<br />

auch Aggregate mit unterschiedlicher Nennleistung<br />

ausgeregelt werden.


T1610001-D - 5 / 10 - 01/2000<br />

Wenn der Eingang ENTLASTEN bei freigegebenen<br />

Regler gegeben wird, wird der Motor langsam<br />

entlastet und meldet bei Unterschreiten einer<br />

parametrierten Belastung AGGREGAT IST ENT-<br />

LASTET. Die übergeordnete Steuerung kann<br />

dann den Generatorschalter ausschalten. Falls<br />

dieses nicht geschieht, wird der Motor mit dieser<br />

Last (z.B. 10%) weiter betrieben. Dadurch wird<br />

verhindert, dass der Generator mit Rückleistung<br />

betrieben wird.<br />

Die Generatorleistung wird immer (auch bei nicht<br />

freigegebenen Regler) auf Rückleistung überwacht.<br />

Dadurch erfolgt dieser Schutz auch, wenn<br />

die Leistung manuell geregelt wird.<br />

Falls bei freigegebenem Regler eine zu große<br />

Sollwert/Istwert-Abweichung über eine längere<br />

Zeit stehen bleibt, wird der Alarm REGLER GE-<br />

STÖRT gegeben. Dadurch wird z.B. der Motor,<br />

Generator, Drehzahlregler usw. auf einwandfreie<br />

Funktion überwacht. Alle Werte hierfür sind parametrierbar.<br />

FREQUENZREGELUNG IM INSELBETRIEB<br />

Über einen Eingang des KANIs wird die Sammelschienenfrequenz<br />

gemessen. Sie wird mit einem<br />

quarzstabilen Signal verglichen und regelt, falls<br />

die Funktion über den Eingang FREIGABE FRE-<br />

QUENZFÜHRUNG gegeben ist, die Sammelschienenfrequenz<br />

in das parametrierte Fenster.<br />

Es werden dann die Aggregate, deren Regler<br />

freigegeben sind, nachgeregelt. Dadurch wird<br />

DREHZAHLSTEUERSIGNALE DER SYNCHRONISIERGERÄTE<br />

Falls für die Synchronisierung der Aggregate zur<br />

Schiene nur ein Gerät, das auf das jeweilige<br />

Aggregat geschaltet wird, verwendet wird, können<br />

die Ausgänge DREHZAHL TIEFER bzw. HÖHER<br />

an den KPV gelegt und durch den jeweiligen<br />

Eingang SY. ZUR SCHIENE auf das angewählte<br />

Aggregat geschaltet werden.<br />

NETZPARALLELBETRIEB<br />

Beim Netzparallelbetrieb sind zwei Fahrweisen<br />

möglich:<br />

1. Betrieb mit Volllast,<br />

2. Netzbezugslastregelung.<br />

Die Umschaltung erfolgt durch einen Digitaleingang.<br />

Es können für diese Betriebsarten zwei<br />

Der Regler gibt variable Impulslängen zur Drehzahlverstellung<br />

an die Aggregate. Die Pause<br />

zwischen zwei Verstellimpulsen ist immer gleich.<br />

In dieser Pause soll der Motor den Befehl ausführen.<br />

Die Impulslänge wird linear von 0% (Soll- und<br />

Istwert sind gleich) bis 100% (der Istwert ist<br />

außerhalb des Proportionalbereichs) errechnet.<br />

Wenn der Istwert außerhalb des Proportionalbereiches<br />

liegt, wird ein Dauerbefehl gegeben. der<br />

befehl wird sofort weggenommen, so wie der<br />

Istwert innerhalb des Proportionalbereiches liegt.<br />

Der Sollwertgradient gibt die zulässige Steigung<br />

(% pro sec) einer Sollwertänderung an. Damit<br />

keine zu großen Sollwertsprünge auf den Regler<br />

gegeben werden, wird ein zu großer Sollwertsprung<br />

hierdurch verlangsamt. Wenn z.B. ein<br />

Sollwertsprung von 40% gegeben wird, zulässig<br />

sind jedoch nur 10%/sec., wird der Sollwert innerhalb<br />

von 4 Sekunden stufenweise erhöht. Diese<br />

Funktion ist nur im Netzparallelbetrieb wirksam.<br />

erreicht, dass die Frequenz unabhängig von der<br />

Belastung im Nennbereich liegt.<br />

Falls die Schiene zum Netz zurücksynchronisiert<br />

wird, und für die Drehzahlanpassung die Funktion<br />

SY. ZUM NETZ verwendet wird, ist die Frequenzregelung<br />

automatisch abgeschaltet.<br />

Falls die Aggregate wieder zum Netz synchronisiert<br />

werden sollen, können die Drehzahlverstellimpulse<br />

des Rücksynchronisiergerätes an den<br />

KPV gelegt und durch den Eingang SY. ZUM<br />

NETZ auf alle freigegebenen Aggregate geschaltet<br />

werden.<br />

Parametergruppen eingegeben werden, die durch<br />

den Eingang HT/NT ausgewählt werden. Für die<br />

Netzbezugslastregelung muss der Istwert des<br />

gesamten Netzbezuges als potentialfreies Signal<br />

4 – 20 mA zur Verfügung gestellt werden.


T1610001-D - 6 / 10 - 01/2000<br />

DIGITALEINGÄNGE<br />

Die Versorgungsspannung des KPV 9909 ist 24 V<br />

DC. Ein Eingangssignal von 12 – 32 Volt wird als<br />

Aggregat 1 DE1 / 1<br />

Aggregat 2 DE1 / 5<br />

Aggregat 3 DE1 / 9<br />

Aggregat 4 DE1 / 13<br />

Aggregat 5 DE1 / 17<br />

Aggregat 6 DE1 / 21<br />

Aggregat 1 DE1 / 2<br />

Aggregat 2 DE1 / 6<br />

Aggregat 3 DE1 / 10<br />

Aggregat 4 DE1 / 14<br />

Aggregat 5 DE1 / 18<br />

Aggregat 6 DE1 / 22<br />

Aggregat 1 DE1 / 3<br />

Aggregat 2 DE1 / 7<br />

Aggregat 3 DE1 / 11<br />

Aggregat 4 DE1 / 15<br />

Aggregat 5 DE1 / 19<br />

Aggregat 6 DE1 / 23<br />

Aggregat 1 DE1 / 4<br />

Aggregat 2 DE1 / 8<br />

Aggregat 3 DE1 / 12<br />

Aggregat 4 DE1 / 16<br />

Aggregat 5 DE1 / 20<br />

Aggregat 6 DE1 / 24<br />

aktiv erkannt. Der <strong>Wirklastverteiler</strong> ist für die<br />

Regelung von 6 Aggregaten vorgesehen.<br />

Freigabe des Reglers<br />

Über diesen Eingang wird der Regler freigegeben. Der Istwert dieses Aggregates<br />

wird dann zur Sollwertermittlung mit berücksichtigt.<br />

Wenn der Regler nicht freigegeben ist, wird diese Last nicht berücksichtigt: d.h.,<br />

es wird nur die Last der freigegebenen Regler verteilt. Die Rückleistungsüberwachung<br />

ist immer aktiv.<br />

Synchronisierung zur Schiene<br />

Dieser Eingang schaltet die Signale an den Anschlüssen SYNCHRONISIER-<br />

GERÄT DREHZAHL HÖHER bzw. TIEFER auf die Ausgänge zum Aggregat<br />

durch. Nach dem Synchronisieren muss es weggenommen werden. Diese<br />

Funktion ist für den Fall vorgesehen, dass ein Synchronisiergerät auf das<br />

jeweilige Aggregat umgeschaltet wird.<br />

Entlasten<br />

Wenn der Regler freigegeben ist und dieses Signal gegeben wird, wird die Last<br />

langsam von der Maschine genommen. Wenn ein parametrierter Wert erreicht<br />

ist, wird der zentralen Steuerung ENTLASTET gemeldet, Sie muss den Generator<br />

ausschalten und die Reglerfreigabe wegnehmen. Während des normalen<br />

Automatikbetriebes darf dieses Signal nicht anstehen.<br />

Festwertregelung<br />

Im Netzparallelbetrieb kann eine Bezugslastregelung vorgesehen werden.<br />

Dieses heißt, dass die Aggregate so belastet werden, dass ein bestimmter<br />

Netzbezug nicht unter- bzw. überschritten wird. Es kann jedoch gewünscht sein,<br />

dass ein oder mehrere Aggregate hierbei oder aber zu Spitzenlastzeiten mit<br />

Volllast betrieben werden. Dieses wird erreicht, indem dieser Eingang beschaltet<br />

wird.


T1610001-D - 7 / 10 - 01/2000<br />

Synchronisierung zum Netz<br />

DE1 / 25 Wenn die Schiene zum Netz zurücksynchronisiert werden soll, ist u.U., wenn die Aggregate<br />

frequenzgeführt laufen, keine Drehzahlanpassung notwendig. Der Rückschaltvorgang kann<br />

jedoch unzulässig lang werden, wenn die Frequenzen der beiden Systeme nicht weit genug<br />

auseinander liegen. In diesem Fall kann ein Synchronisiergerät zur Rückschaltung eingesetzt<br />

werden.<br />

Die Drehzahlverstellimpulse dieses Gerätes werden an die Eingänge DREHZAHL TIEFER<br />

bzw. HÖHER des KPVs gelegt. Durch den Eingang SY. ZUM NETZ werden die Signale auf<br />

alle freigegebenen Aggregate gegeben. Die interne Frequenznachführung, Leistungsregelung<br />

und die Eingänge SY. ZUR SCHIENE werden übersteuert.<br />

Netzverbindung<br />

DE1 / 26 Durch dieses Signal wird die interne Frequenznachführung trotz anliegender Freigabe ausgeschaltet.<br />

Es wird für die Sollwertvorgabe des Reglers entweder der Festwert oder ein<br />

errechneter Sollwert aus der Bezugslastregelung verwendet. Die Warmlaufphasen sind bei<br />

Einschaltung der Regler aktiv. Die Sollwerte werden in Abhängigkeit des HT / NT-Eingangs<br />

aus zwei Parametergruppen ermittelt.<br />

Frequenznachführung<br />

DE1 / 27 Ein Plussignal an diesem Eingang gibt im Inselbetrieb die Frequenzregelung der Schienenfrequenz<br />

frei. Alle freigegebenen Aggregate verstellen bei einer Frequenzabweichung gleichzeitig<br />

die Drehzahl. Dieser Eingang wird durch die Eingänge SY.ZUR SCHIENE bzw. SY.<br />

ZUM NETZ übersteuert.<br />

HT / NT Umschaltung<br />

DE1 / 28 Über diesen Eingang werden die Parameter für die Netzparallelfahrt aus zwei Gruppen<br />

ausgewählt.<br />

DE1 / 29<br />

DE1 / 30<br />

Eingänge für Drehzahlverstellung von den Synchronisiergeräten<br />

Die Frequenznachführsignale der Synchronisiergeräte (das Gerät für die Synchronisierung<br />

Aggregate zur Schiene und das Rücksynchronisiergerät) werden hier angelegt. Da üblicherweise<br />

nur ein Gerät eingeschaltet ist, können die Signale (z.B. beim Einsatz des KSY 041<br />

von <strong>KUHSE</strong>) parallel aufgelegt sein. Die Durchschaltung erfolgt durch SYNCHRONISIE-<br />

RUNG ZUR SCHIENE bzw. ZUM NETZ. DE1 / 29 Befehl n>, DE1 / 30 Befehl n


T1610001-D - 8 / 10 - 01/2000<br />

Aggregat 1 DA1 / 4<br />

Aggregat 2 DA1 / 9<br />

Aggregat 3 DA1 / 14<br />

Aggregat 4 DA1 / 19<br />

Aggregat 5 DA1 / 24<br />

Aggregat 6 DA1 / 29<br />

Aggregat 1 DA1 / 5<br />

Aggregat 2 DA1 / 10<br />

Aggregat 3 DA1 / 15<br />

Aggregat 4 DA1 / 20<br />

Aggregat 5 DA1 / 25<br />

Aggregat 6 DA1 / 30<br />

ANALOGEINGÄNGE<br />

Die Analogsignale werden an den KANI angeschlossen.<br />

Die Leitungen sollen abgeschirmt sein,<br />

der Schirm darf nur an der jeweiligen Klemme 5<br />

des Analogkanals liegen und sonst keine weitere<br />

Verbindung zu einem anderen Potential haben.<br />

Die Sammelschienenfrequenz wird über einen<br />

Anpasstrafo Unenn/12V~ ebenfalls über den KANI<br />

erfasst. Die Messwertumformer für die Leistung<br />

Aggregat ist entlastet<br />

Wenn der Regler den Befehl ENTLASTEN bekommen hat und dann den<br />

Entlastungswert erreicht hat, wird über diesen Ausgang das Signal gegeben.<br />

Regelung gestört<br />

Bei freigegebenem Regler wird überwacht, ob nach einer parametrierten Zeit<br />

der Regler eingeschwungen ist. Falls dieses nicht der Fall ist, wird Alarm<br />

gegeben. Dadurch wird auf einen eventuellen Motor- oder Generatorschaden<br />

aufmerksam gemacht.<br />

müssen ein Ausgangssignal 0mA / 4mA / 20mA<br />

entsprechend –25% / 0 / +100% Leistung haben.<br />

Die Stromschleifen müssen potentialfrei sein.<br />

Es kann eine Ausführung für gleichbelastete<br />

Phasen sein, da im Netzparallelbetrieb die Phasen<br />

annähernd gleichmäßig belastet sind und bei<br />

der Lastverteilung bei gleicher Leistung in einer<br />

Phase die Maschinen gleichmäßig belastet sind.<br />

Klemmleiste KANI Anschluss Belegung<br />

X1<br />

2 + Stromschleife Aggregatleistung 1<br />

3 - Stromschleife<br />

5 Abschirmung<br />

X2<br />

2 + Stromschleife Aggregatleistung 2<br />

3 - Stromschleife<br />

5 Abschirmung<br />

X3<br />

2 + Stromschleife Aggregatleistung 3<br />

3 - Stromschleife<br />

5 Abschirmung<br />

X4<br />

2 + Stromschleife Aggregatleistung 4<br />

3 - Stromschleife<br />

5 Abschirmung<br />

X5<br />

2 + Stromschleife Aggregatleistung 5<br />

3 - Stromschleife<br />

5 Abschirmung<br />

X6<br />

2 + Stromschleife Aggregatleistung 6<br />

3 - Stromschleife<br />

5 Abschirmung<br />

X16<br />

2 + Stromschleife Netzbezug (nur bei Bezugslastregelung notwendig)<br />

3 - Stromschleife<br />

5 Abschirmung<br />

X17<br />

1 12 V~ für Frequenzmessung<br />

2 12 V~ für Frequenzmessung<br />

X18<br />

1 + Versorgungsspannung<br />

2 - Versorgungsspannung<br />

Anschluss Messtrafo<br />

Kl. 1 L1 Schiene Kl. 2 N Schiene Kl. 3 Schutzleiter Kl. 4 X17/1 KANI Kl. 5 X17/2 KANI


T1610001-D - 9 / 10 - 01/2000<br />

PARAMETER<br />

Nachstehende Parameter sind für den Regler vorgesehen:<br />

− [%] Sollwert HT Festwertregelung,<br />

− [%] Sollwert NT Festwertregelung,<br />

− [kW] Netzbezug HT,<br />

− [kW] Netzbezug NT,<br />

− [kW] Nennleistung der Aggregate 1 bis 6,<br />

− [kW] Bereich Messwertumformer der<br />

Aggregate 1 - 6<br />

− [%] Proportionalbereich Xp<br />

− [sec] Impulslänge,<br />

− [sec] maximale Pausenzeit,<br />

− [%] Totzone,<br />

TECHNISCHE DATEN<br />

KABT 9904<br />

− Versorgungsspannung: 9-24-32 V GS<br />

− Sicherung (im Gerät): 2 Amp.<br />

(im Gerät befindet sich eine Reservesicherung)<br />

− Anzahl der Zeilen: 4<br />

− Anzahl der Zeichen pro Zeile: 16<br />

− Abmessungen (L x B x H): 260x86x60 mm<br />

− Gewicht: 0.6 kp<br />

− Schutzart (eingebaut): IP 44<br />

− Umgebungstemperatur:<br />

Lagerung: -20 °C ... +60 °C<br />

Betrieb : 0 °C ... +50 °C<br />

− Normen/Bestimmungen: DIN EN 50178<br />

Rechnereinheit<br />

− Versorgungsspannung: 9-24-32 V GS<br />

− Sicherung (im Gerät): 2 Amp.<br />

(im Gerät befindet sich eine Reservesicherung)<br />

− Gewicht: 2.4 kp<br />

− Schutzart (eingebaut): IP 20<br />

Bestellnummer:<br />

KPV 9909 21610001<br />

Lieferumfang:<br />

1. Rechnereinheit,<br />

2. KANI 9611,<br />

3. Messtrafo<br />

4. Lichtwellenleiter 2m für Verbindung Rechnereinheit<br />

zum KANI<br />

− [%/sec] Sollwertgradient,<br />

− [sec] Warmlaufzeit,<br />

− [%] Entlastungswert,<br />

− [sec] Entlastungszeit,<br />

− [%] Rückleistungswert,<br />

− [sec] Verzögerung Rückleistungsalarm,<br />

− [sec] Verzögerung Alarm Regler gestört,<br />

− [Hz] untere Grenze Frequenznormal,<br />

− [Hz] obere Grenze Frequenznormal,<br />

− [sec] Impulslänge Frequenznormal,<br />

− [sec] Pause Frequenznormal.<br />

KANI 9611<br />

− Versorgungsspannung 12-24-32 V GS<br />

− Sicherung (im Gerät): 2 Amp.<br />

(im Gerät befindet sich eine Reservesicherung)<br />

− 6 Eingänge 0-4-20 mA für Generatorleistung,<br />

− Eingang 0 (4)-20mA für Netzbezug (nur bei<br />

Bezugslastregelung notwendig),<br />

− Frequenzerfassung der Sammelschiene über<br />

Messtrafo, Eingangsspannung 70 – 440 V ~<br />

− Gewicht: 1.3 kp<br />

− Schutzart: IP 20<br />

− Umgebungstemperatur:<br />

Lagerung: -20 °C ... +60 °C<br />

Betrieb : -10 °C ... +50 °C<br />

− Umgebungstemperatur:<br />

Lagerung: -20 °C ... +60 °C<br />

Betrieb : -10 °C ... +50 °C<br />

− Normen/Bestimmungen: DIN EN 50178<br />

− KABT / KPV 9909 212700704<br />

− LWL 1 Meter 1512000101<br />

− LWL 2 Meter 1512000103<br />

− LWL 5 Meter 1512000106


T1610001-D - 10 / 10 - 01/2000<br />

ANALOGINTERFACE KANI 9611<br />

Einbautiefe:<br />

110 mm.<br />

Das Gerät wird<br />

auf eine Hutschiene<br />

nach<br />

DIN<br />

geschnappt.<br />

105 mm<br />

KANI 9611 185 mm Messtrafo 55mm x 70mm<br />

ANZEIGE- UND BEDIENTABLEAU KABT 9904<br />

Fertigungshinweis: Es wird empfohlen, zunächst die 6 Befestigungslöcher 5 mm zu bohren und dann den Ausschnitt herzustellen.<br />

Zum Befestigen der beiden mittleren Bolzen werden Spezialhülsen (Art.Nr. 1543000100, im Lieferumfang enthalten) benötigt.<br />

RECHNEREINHEIT<br />

Bohrungen der Montageplatte<br />

226 mm<br />

Netzteil CPU Eingänge DE1<br />

Ausgänge DA1<br />

LWL zum KABT LWL zum KANI<br />

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