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Unbeschwerte Kindertage - Marshall & Alexander

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Pforzheimer Zeitung vom 21.04.2008<br />

Seine Kindheit in Neulingen-Bauschlott verlief unbeschwert und naturnah. Jay <strong>Alexander</strong> erinnert sich gern daran.<br />

<strong>Unbeschwerte</strong> <strong>Kindertage</strong><br />

Jay <strong>Alexander</strong> hatte Glück und konnte unbeschwerte <strong>Kindertage</strong> genießen. Mit seiner Musik gibt er etwas von diesem<br />

Glück zurück.<br />

1971 --- Am 1. August kommt Jay <strong>Alexander</strong> in Pforzheim als <strong>Alexander</strong> Pfitzenmeier zur<br />

Welt. Seine Schwester Christina ist sechs Jahre alt. Gemeinsam wachsen sie in Neulingen-<br />

Bauschlott im Enzkreis auf.<br />

1978 --- Jay besucht die Bauschlotter Grundschule. <strong>Unbeschwerte</strong> <strong>Kindertage</strong>. Das Glück liegt<br />

auf der Straße, auf dem Fahrrad, unterwegs mit Freunden.<br />

1981 --- Mit zehn Jahren Eintritt in die Jugendfeuerwehr. Der Anzug ist viel zu groß. Jay<br />

wächst hinein und bleibt bis 1999 freiwilliger Feuerwehrmann.<br />

1987 --- Ende der Schulzeit. Unvergessen sein Auftritt mit elf Jahren als versteinerter "Herkules" beim<br />

Schulfest. Noch heute spricht Jay mit Hochachtung von seinen Lehrern. Er beginnt eine Lehre als Offset-<br />

Drucker, die er nach drei Jahren als Druckergeselle abschließt.<br />

Mit 16 Jahren hört er Fritz WUnderlich im Radio. "Ich küsse Ihre Hand, Madama" ist sein<br />

Schlüsselerlebnis. Noch im selben Jahr erhält er seinen ersten Gesangsunterricht.<br />

1992 --- Teilnahme am Internationalen Gesangswettbewerb der Oper Leipzig. Jay gewinnt ein<br />

Stipendium für ein Gesangsstudium.<br />

1993 --- Nach der Begabtenprüfung wird er zum Gesangsstudium an der Hochschule für Musik Karlsruhe<br />

zugelassen. Jay gibt seinen Beruf als Drucker auf.<br />

1994 --- Die Musikhochschule führt die "Fledermaus" von Johann Strauß auf. Jay lernt Marc <strong>Marshall</strong><br />

kennen - beim Studieren des Besetzungszettels am Schwarzen Brett. "Der ist echt in Ordnung", erzählte<br />

er zu Hause. Das war der Beginn einer wunderbaren Freundschaft. Der gleiche Humor, der gleiche<br />

Anspruch an gesangliche Qualität. Gemeinsame Pläne entstehen.<br />

1995 --- Den Opernkritikern gefällt Jays Stimme. Als er in der Hochschul-Aufführung in Smetanas "Die<br />

verkaufte Braut" den Stotterer und Außenseiter Wenzel singt, ist später in "Das Opernglas" zu lesen: "...<br />

Pfitzenmeier hat nicht nur schauspielerisches Talent, sondern auch einen klangvollen Tenor. ,A-a-ch, du<br />

lieber Gott, wie herrlich!'"<br />

1997 --- Filmkomponist Harold Faltermeyer will mit Marc und Jay ein Album produzieren. Jay<br />

entscheidet sich gegen ein Erstengagement am Stadttheater Würzburg und für das Duo "<strong>Marshall</strong> & <strong>Alexander</strong>".<br />

1998 --- Erster Auftritt des Duos und das erste Album "<strong>Marshall</strong> & <strong>Alexander</strong>".<br />

1999 --- Das erste Konzert des Duos "<strong>Marshall</strong> & <strong>Alexander</strong>" in Rastatt ist ausverkauft.<br />

1999-2002 --- Jay hat ein Engagement am Staatstheater Karlsruhe. Die Liebe zur<br />

Opernbühne lässt ihn nicht los.<br />

2005 --- Mit Marc reist Jay im Auftrag der Welthungerhilfe in ein Flüchtlingslager im<br />

Sudan - ein Erlebnis, das ihn nie wieder loslassen wird. Kurz danach heiratet er seine<br />

Freundin Vanessa.<br />

2003-2006 --- Jay gibt erfolgreiche Gastspiele an der Deutschen Oper am Rhein in<br />

Düsseldorf als Belmonte in Mozarts "Entführung aus dem Serail".<br />

2006 --- Sohn Elias Robert kommt zur Welt. Das große Glück ist perfekt.<br />

Und immer wieder macht das Duoa "<strong>Marshall</strong> & <strong>Alexander</strong>" ausgedehnte Konzertreisen. 100-Städte-Tour durch Deutschland,


Österreich und die Schweiz. Viele gemeinsame Fernsehauftritte mit seinem Freund folgen.<br />

Für zwei Alben erhalten beide die "Goldene Schallplatte".<br />

2007 --- Im Herbst erscheint Marcs und Jays erfolgreiches Album "Götterfunken" mit<br />

Klassikern der geistlichen Musik. Im WInter ist Jay immer wieder in Oratorien zu hören. Er<br />

singt im Dom zu Fulda und im Kloster Maulbronn.<br />

2007/2008 --- Bis in den Sommer sind Marc und Jay mit den "Götterfunken" auf großer<br />

Tournee durch Deutschlands Kirchen.<br />

2008 --- Im April erscheint Jays SOloalbum "Heimat". Darauf präsentiert er ausgewählte Volks- und Heimatlieder, arrangiert<br />

für Orchester. Ein Herzenswunsch geht in Erfüllung.<br />

Künstlerischer Werdegang und Auszeichnungen<br />

Gesangsunterricht<br />

1987-1989 Musikdirektor Gerd Fleig, Neulingen<br />

1989-1992 Kammersängerin Christa Lehnert, Karlsruhe<br />

Gesangsstudium an der Staatlichen Hochschule für Musik in Karlsruhe<br />

1993-1997 Prof. Maria Venuti<br />

1997-2001 Prof. Donald Litaker<br />

1998 Abschluss als Staatlich geprüfter Diplom-Gesangspädagoge<br />

Meisterkurse<br />

Kammersängerin Hilde Zadek in Wien<br />

Prof. Claudia Eber in Wiesbaden<br />

Prof. Hanno Blaschke in München<br />

Dietrich Fischer-Dieskau bei der Kammeroper Schloss Rheinsberg<br />

Elisabeth Schwarzkopf in Karlsruhe<br />

Auszeichnungen<br />

2001 1. Preis beim 1. Deutschen Operettenpreis in der Alten Oper Frankfurt<br />

2001 2. preis beim Bundeswettbewerb für Gesang in Berlin<br />

1996 Stipendiat des Richard_Wagner-Verbands Bayreuth<br />

1995 1. Preis bei den 2. Internationalen Meisterkursen für Gesang und Liedbegleitung in Passau<br />

1995 Entgegennahme des Europäischen Kulturpreises der Stadt Karlsruhe<br />

1995 3. Preis beim Internationalen Gesangswettbewerbn "Ferruccio Tagliavini" in Deutschlandsberg, Österreich<br />

1994 Förderpreis des Robert-Saar-Gesangswettbewerbs in Bad Kissingen<br />

1992 Stipendiat beim Internationalen Gesangswettbewerb der Oper Leipzig

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