Naturwissenschaftliche Schulpatenschaften - Frankenlandschule
Naturwissenschaftliche Schulpatenschaften - Frankenlandschule
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Mitwirkende:<br />
<strong>Naturwissenschaftliche</strong> <strong>Schulpatenschaften</strong><br />
NAWIPAT 7<br />
Kooperation zwischen der Grundschule Walldürn, 3. Klassen und der<br />
<strong>Frankenlandschule</strong> Walldürn, Klassen WG 11, Januar/Februar 2013<br />
Schülerinnen und Schüler der Klasse 3 a (21) betreut durch Frau Weber, Klasse 3 b (22) betreut<br />
durch Frau Zimmer, Klasse 3 c (23) betreut durch Frau Boos, Klasse 3 d (22) betreut durch Frau<br />
Münch.<br />
Frau und Herr Schick von der <strong>Frankenlandschule</strong> Walldürn zuständig für Planung, Organisation<br />
und Durchführung.<br />
Schülerinnen und Schüler der <strong>Frankenlandschule</strong> Walldürn, die sich freiwillig für die Vorbereitung<br />
und Durchführung als Mentoren zu Verfügung gestellt haben:<br />
WGI 11/1 Anika Aumüller, Julia Braun, Jhalice Hammann, Alisia Greis, Mergim Maloku, Laura<br />
Schulze<br />
WG 11/1 Raquel Almeida Caseiro, Laura Ballweg, Jessica Haas<br />
Grafik Jhalice Hammann<br />
Wir danken<br />
Frau Dr. Prokoph von der Martin-Luther-Universität Halle Fachbereich Chemie/Didaktik für<br />
wertvolle Hinweise, Herrn Mattil von der Firma JOLA Spezialschalter K. Mattil & Co. KG für die<br />
Unterstützung bei dem Bau der Temperaturfühler.<br />
1
Thema: Wasser<br />
Hinweise zu den Versuchsvorschriften<br />
Jeder Versuch hat einen Namen und ist nummeriert.<br />
.<br />
NAWIPAT 7 in Zusammenarbeit<br />
mit der Grundschule Walldürn<br />
Materialien:<br />
Hier ist beschrieben, was Du für den Versuch brauchst. Es ist alles schon an<br />
Deinem Platz. Falls etwas fehlt, wende Dich an Deine Betreuerin, an Deinen<br />
Betreuer!<br />
Versuchsdurchführung:<br />
Erst nachdenken, dann experimentieren!<br />
Lies die einzelnen Punkte sorgfältig durch.<br />
Wenn Du etwas nicht verstehst – frage!<br />
In der Versuchsdurchführung sind die einzelnen Schritte angegeben wie Du<br />
den Versuch gemeinsam mit Deiner Mitschülerin/Deinem Mitschüler<br />
durchführst.<br />
Dieses Zeichen bedeutet:<br />
Überlege, was bei dem Versuch passieren könnte, was zu<br />
beobachten sein wird! Sprich darüber mit Deiner<br />
Mitschülerin/Deinem Mitschüler und Deinen Betreuern!<br />
Versuchsergebnis:<br />
Hier findest Du Lückentexte, welche die Beobachtungen zusammenfassen –<br />
ergänze die Lücken möglichst selbständig, vergleiche mit Deiner<br />
Mitschülerin/Deinem Mitschüler, zeige den vollständigen Text Deiner<br />
Betreuerin/Deinem Betreuer!<br />
Erklärung:<br />
Hier wird das Versuchsergebnis erklärt (gedeutet).<br />
Hausaufgabe:<br />
Ab und zu gibt es eine kleine Hausaufgabe – einfache Experimente, die Du<br />
vielleicht zusammen mit den Eltern oder größeren Geschwistern machst!<br />
Entsorgung, abschließende Arbeiten:<br />
Leere und reinige die verwendeten Geräte!<br />
Verlasse den Platz möglichst so, wie Du ihn angetroffen hast!<br />
Die Betreuerin/der Betreuer sagen Dir was zu tun ist und wo Abfälle zu<br />
entsorgen sind.<br />
2
Wasser lässt manches „verschwinden“ – Wasser ist ein Lösungsmittel<br />
1. Die Löslichkeit von Salz, Zucker und Kalk in Wasser<br />
Materialien:<br />
2 Bechergläser 100 ml<br />
1 größeres Becherglas mit Wasser<br />
1 Rührstab<br />
1 kleiner Spatel<br />
kleine Reagenzgläser mit Salz, Zucker und<br />
Kalk in einem Reagenzglasständer<br />
große Reagenzgläser mit Ständer<br />
Versuchsdurchführung:<br />
Fülle 2 Bechergläser mit jeweils ungefähr<br />
40 ml Wasser!<br />
Schütte das Salz bzw. den Zucker in je ein Becherglas!<br />
Halte das Becherglas gegen das Licht und beobachte den<br />
Zucker bzw. das Salz. Anschließend weiterhin beobachten<br />
und ganz vorsichtig umrühren!<br />
Gib einen Teil des Salzwassers in ein großes Reagenzglas –<br />
Du brauchst es noch für einen späteren Versuch!<br />
Fülle ein Becherglas mit ungefähr 40 ml Wasser! Gib mit der<br />
Spitze des Spatels ganz wenig Kalk dazu und rühre mit dem<br />
Spatel um!<br />
NAWIPAT 7 in Zusammenarbeit<br />
mit der Grundschule Walldürn<br />
Was beobachtest Du?<br />
Das Salz und der Zucker „verschwinden“ nach einiger Zeit. Das Wasser wird wieder<br />
vollkommen ____________. Salz und Zucker _______________ sich in Wasser auf.<br />
Während des Auflösens kann man im Becherglas sogenannte Schlieren beobachten.<br />
Selbst wenn man ganz wenig Kalk in das Wasser gibt bleibt es ______________.<br />
Kalk löst sich (fast) _________ auf, deshalb wird das Wasser nicht klar.<br />
Wörter für die Lücken: nicht lösen trübe klar<br />
Erklärung:<br />
Wasser ist ein ganz wichtiges Lösungsmittel, das heißt Stoffe können in ihm<br />
scheinbar „verschwinden“. Man sagt sie werden gelöst.<br />
Es gibt Stoffe die sich sehr gut in Wasser lösen, andere dagegen lösen sich schlecht<br />
oder gar nicht.<br />
Hausaufgabe: Löse Zucker in Eiswasser und in heißem Wasser auf. Die Mengen müssen<br />
jeweils gleich sein. Gibt es Unterschiede?<br />
3
Was passiert, wenn das Wasser (das Lösungsmittel) wieder<br />
„verschwindet“?<br />
Materialien:<br />
Salzwasser aus dem vorherigen Versuch, destilliertes Wasser<br />
1 Objektträger, Holzstäbchen<br />
Tiegelzange oder Klammer<br />
Versuchsdurchführung:<br />
Gib mit Hilfe eines sauberen Holzstäbchens einige Tropfen, Salzwasser,<br />
Leitungswasser und destilliertes Wasser nebeneinander auf einen sauberen<br />
Objektträger!<br />
Bringe diesen in den Trockenschrank – passe auf, innen ist es heiß!<br />
Hole den Objektträger nach ca. 5 Minuten mit einer Tiegelzange oder Klammer aus<br />
dem Trockenschrank! Von dem Wasser sollte nichts mehr zu sehen sein. Vorsicht,<br />
heiß!<br />
Warte, bis der Objektträger abgekühlt ist und halte ihn dann gegen das Licht – wenn<br />
genügend Zeit ist, betrachte ihn unter einem Mikroskop!<br />
Was beobachtest Du?<br />
Auf dem Objektträger sind an ____________ Stellen Rückstände (Flecken) zu<br />
sehen.<br />
Am deutlichsten ist der Rückstand beim_______________ . Beim destillierten<br />
Wasser ist (fast) ____________ zu sehen. Es ist ganz rein, das heißt, es sind keine<br />
Stoffe darin gelöst.<br />
Im Leitungswasser müssen Stoffe ____________ sein, die zurückbleiben, wenn das<br />
Wasser „verschwunden“ ist. Es handelt sich hauptsächlich um ____________.<br />
Wörter für die Lücken: nichts gelöst Salzwasser zwei Kalk<br />
Hausaufgabe:<br />
Wo hast Du schon einmal bemerkt, dass Wasser Kalk enthält?<br />
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Wasser lässt manches „verschwinden“ – Wasser ist ein Lösungsmittel<br />
NAWIPAT 7 in Zusammenarbeit<br />
mit der Grundschule Walldürn<br />
2. Die Löslichkeit von Branntwein, Öl und Glycerin in Wasser<br />
Materialien:<br />
3 Bechergläser 100 ml<br />
1 großes Becherglas mit Wasser<br />
3 verschiedene Flüssigkeiten im<br />
Reagenzglasständer:<br />
Branntwein, Öl, Glycerin<br />
3 Pipetten<br />
Versuchsdurchführung:<br />
Fülle ein Becherglas mit ungefähr<br />
40 ml Wasser!<br />
Nimm mit der Pipette etwas Branntwein aus dem Reagenzglas!<br />
Halte das Becherglas gegen das Licht! Gib den Inhalt tropfenweise in das Becherglas<br />
mit Wasser (drücke vorsichtig auf das dickere Ende der Pipette)! Beobachte genau!<br />
Wiederhole den Versuch mit Öl und dem Glycerin! Verwende jeweils die zugehörige<br />
Pipette!<br />
Was beobachtest Du?<br />
Man kann _______________ (ein Wort, das Du im 1. Versuch kennen gelernt hast) beobachten, wenn<br />
Branntwein oder Glycerin in das Wasser tropft. Daran kann man erkennen, dass sich<br />
diese Stoffe im Wasser __________________.<br />
Bei dem Öl gibt es _________ Schlieren. Es löst sich nicht auf und ______________<br />
auf dem Wasser.<br />
Wörter für die Lücken: keine schwimmt auflösen Schlieren<br />
Erklärung:<br />
Die Löslichkeit von Stoffen ist unterschiedlich. Es gibt sehr gut, weniger gut und<br />
nahezu unlösliche Stoffe. Wasser kann feste Stoffe (Salz, Zucker), flüssige Stoffe<br />
(Branntwein, Glycerin) und auch gasige Stoffe lösen.<br />
Hausaufgabe:<br />
Fülle Leitungswasser in ein Wasserglas und lasse es einige Zeit ruhig stehen. Beobachte<br />
besonders die Innenseite des Glases. Suche eine Erklärung!<br />
5
Wasser lässt manches „verschwinden“ – Wasser ist ein Lösungsmittel<br />
3. Die Löslichkeit von Gasen<br />
am Beispiel von Luft und Kohlenstoffdioxid<br />
Materialien :<br />
Becherglas mit Wasser<br />
2 Einwegspritzen mit Verbindungsstück<br />
Kohlenstoffdioxid („Kohlensäure“) im Vorratsballon<br />
Versuchsdurchführung (Beachte die Aufgabe!):<br />
1. Luft und Wasser<br />
Fülle eine Einwegspritze mit 15 ml Wasser, die andere ganz mit<br />
Luft!<br />
Drücke so viel Luft aus der Spritze, dass nur noch 5 ml enthalten<br />
sind! Verbinde die beiden Einwegspritzen mit dem kurzen<br />
Verbindungsstück!<br />
NAWIPAT 7 in Zusammenarbeit<br />
mit der Grundschule Walldürn<br />
Drücke langsam das Gas in die andere Spritze! Wiederhole dies ungefähr<br />
15 – 20 mal! Die Luft muss immer wieder durch das Wasser perlen („blubbern“).<br />
2. Kohlenstoffdioxid und Wasser<br />
Entleere die Spritzen, und wiederhole den Versuch!<br />
An Stelle der Luft fülle die Spritze mit Kohlenstoffdioxid aus dem<br />
Vorratsballon!<br />
Die Spritze mit dem Wasser brauchst Du noch für den folgenden<br />
Versuch!<br />
Aufgabe:<br />
Wie viel ml kannst Du an einer Spritze ablesen, wenn alles in eine<br />
Einwegspritze gedrückt ist?<br />
1. Luft und Wasser .............. ml, 2. Kohlenstoffdioxid und Wasser .............. ml.<br />
Im Wasser löst sich ___________ Kohlenstoffdioxid als Luft. (Ergänze „mehr“ oder „weniger“!)<br />
Erklärung:<br />
So wie sich feste und flüssige Stoffe im Wasser lösen oder nicht lösen, so ist das<br />
auch bei den Gasen. Luft löst sich nur sehr schlecht in Wasser, deshalb beobachten<br />
wir keine Änderung des Volumens. (Wenn Du das Wort „Volumen“ nicht kennst, lasse es Dir erklären!) Im<br />
2. Versuch „verschwindet“ Kohlenstoffdioxid im Wasser – es löst sich darin auf.<br />
Kohlenstoffdioxid löst sich recht gut darin, das Volumen wird deshalb kleiner. Solche<br />
Lösungen hast Du auch in kohlesäurehaltigen Getränken wie Sprudel, Fanta, .......... .<br />
6
Bekommt man das Gas wieder aus dem Wasser heraus?<br />
Materialien:<br />
Reagenzglas mit Stopfen und eingesteckter Kanüle<br />
Einwegspritze<br />
Bunsenbrenner<br />
Stativ mit Muffe und Klammer<br />
Versuchsdurchführung:<br />
Fülle das Wasser des Versuches „Kohlenstoffdioxid und<br />
Wasser“ aus der Spritze in das Reagenzglas!<br />
Stecke die Spritze auf den Stopfen! Überprüfe, ob sich der<br />
Kolben leicht bewegen lässt! Verschließe das Reagenzglas<br />
damit! Der Kolben der Spritze muss ganz unten sein!<br />
Zünde den Brenner an!<br />
Lasse Dir unbedingt dabei helfen!<br />
Erhitze ganz vorsichtig das Reagenzglas!<br />
Was beobachtest Du?<br />
Beim _______________ des Reagenzglases entstehen kleine ______________, die<br />
zunächst an der Innenwand sind und bei stärkerem Erwärmen nach oben steigen.<br />
Der Kolben der Einwegspritze _______________ nach oben.<br />
Wörter für die Lücken: Bläschen bewegt sich Erwärmen<br />
Erklärung:<br />
Während sich manche festen Stoffe und auch Flüssigkeiten bei Wärme besser lösen<br />
ist bei Gasen das Gegenteil der Fall. Je wärmer das Wasser, desto weniger Gas<br />
kann sich darin lösen.<br />
Einige Zahlen die angeben, wie viel Gramm Luft bzw. Kohlenstoffdioxid bei<br />
unterschiedlichen Temperaturen sich in einem Liter Wasser lösen. Deine Betreuerin,<br />
Dein Betreuer erklären Dir diese Tabelle.<br />
Gas<br />
Temperatur<br />
Luft (hier Sauerstoff)<br />
(g/l)<br />
Kohlenstoffdioxid<br />
(g/l)<br />
0 o C 20 o C 40 o C 60 o C<br />
0,0694 0,0434 0,0308 0,0227<br />
3,38 1,73 1,05 0,71<br />
Hausaufgabe:<br />
Nimm zwei gleiche, noch nicht geöffnete Sprudelflaschen! Stelle die eine in den Kühlschrank<br />
(nicht in den Gefrierschrank! – Warum wohl?), die andere in das geheizte Zimmer. Öffne am<br />
nächsten Tag die Flaschen und achte auf das Zischen! Wo zischt es mehr? Versuche eine<br />
Erklärung!<br />
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NAWIPAT 7 in Zusammenarbeit<br />
mit der Grundschule Walldürn<br />
Da Wasser ein Lösungsmittel ist, nimmt es Stoffe auf, wenn wir es benutzen und<br />
„verbrauchen“. Viele dieser Stoffe sind unerwünscht und müssen wieder entfernt<br />
werden. Teilweise macht das die Natur.<br />
4. Reinigen von Schmutzwasser<br />
Materialien:<br />
Schmutzwasser in einem Becherglas<br />
grober Sand, feiner Sand, Aktivkohle in<br />
Kunststoffbechern<br />
Erlenmeyerkolben, gebogener Draht<br />
Reagenzgläser mit Reagenzglasständer<br />
Versuchsdurchführung:<br />
Stelle die Becher ineinander!<br />
Reihenfolge?<br />
Gieße langsam das Schmutzwasser in<br />
den Becher 1! Achte darauf, dass es nicht<br />
überläuft!<br />
Wiederhole den Vorgang (falls notwendig)<br />
mit dem durchgelaufenen Wasser im<br />
Erlenmeyerkolben!<br />
Das beobachte ich:<br />
Das verschmutzte Wasser läuft durch die verschiedenen Becher.<br />
Im 1. Becher ist __________________ , im 2. ist __________________,<br />
der 3. enthält __________________ .<br />
Das Wasser, das unten in den Erlenmeyerkolben tropft, ist __________________ als<br />
es beim Eingießen war.<br />
Wörter für die Lücken: sauberer grober Sand feiner Sand<br />
Aktivkohle<br />
Erklärung:<br />
Die einzelnen Schichten wirken wie ein Filter und halten Teilchen, die im Wasser<br />
enthalten sind zurück. Alles kann auf diese Weise nicht entfernt werden. Welche<br />
Stoffe könnten das zum Beispiel sein?<br />
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5. Wann siedet (kocht) Wasser?<br />
Materialien:<br />
1 Becherglas 100 ml weite Form<br />
1 elektrisches Thermometer<br />
1 Stativ mit 2 Muffen und 2 Klammern<br />
1 Bunsenbrenner, Vierfuß mit Ceranplatte<br />
Siedesteinchen<br />
Versuchsdurchführung:<br />
Den Bunsenbrenner nur gemeinsam<br />
mit Deiner Betreuerin/Deinem<br />
Betreuer anzünden!<br />
NAWIPAT 7 in Zusammenarbeit<br />
mit der Grundschule Walldürn<br />
Baue die Apparatur wie abgebildet auf! Klammern vorsichtig zudrehen!<br />
Fülle ca. 50 ml Wasser in das Becherglas und gib ein Siedesteinchen dazu!<br />
Erwärme das Wasser mit dem Brenner! Lasse Dir dabei helfen!<br />
Beobachte die Anzeige des Thermometers während Du erwärmst bis das Wasser<br />
siedet!<br />
Welches ist der höchste Wert der angezeigt wird?<br />
Was beobachtest Du?<br />
Die Temperatur ____________. Es entstehen kleine _____________. Nach einiger<br />
Zeit siedet das Wasser, es _____________ . Die Temperatur ändert sich jetzt nicht<br />
mehr. Das Thermometer steigt bis _____________ o C.<br />
Wörter für die Lücken: steigt Bläschen verdampft<br />
Erklärung:<br />
Wenn das Wasser siedet wird die ganze Wärme des Brenners dazu verwendet,<br />
damit aus dem flüssigen Wasser gasiges Wasser wird. Man nennt dieses auch<br />
„Dampf“. Deshalb steigt die Temperatur nicht weiter an. Wasser siedet (unter genau<br />
festgelegten Bedingungen) bei 100 o C.<br />
9
6. Wasser ist nicht ganz normal!<br />
Materialien:<br />
eventuell kleine Hebebühne (Labjack)<br />
2 Bechergläser 100 ml weite Form mit<br />
geschmolzenem Palmin bzw. Wasser<br />
feste Palmin Stücke<br />
Eis<br />
Versuchsdurchführung:<br />
Lasse, wie abgebildet, festes Palmin in<br />
das geschmolzene Palmin und Eis in das<br />
Wasser fallen.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Was beobachtest Du?<br />
NAWIPAT 7 in Zusammenarbeit<br />
mit der Grundschule Walldürn<br />
Das feste Palmin __________________ auf den Boden des Becherglases.<br />
Zu festem Wasser sagt man normalerweise _______________. Es ______________<br />
im Wasser und geht darin nicht _______________.<br />
Wörter für die Lücken: Eis sinkt unter schwimmt<br />
Normalerweise geht ein fester Stoff immer in seiner Schmelze unter – wie beim<br />
Palmin. Das Wasser verhält sich in dieser Beziehung nicht normal! Das Eis<br />
schwimmt im Wasser.<br />
Erklärung:<br />
Stoffe dehnen sich normalerweise beim Erwärmen aus und ziehen sich beim<br />
Abkühlen wieder zusammen. Dadurch ändert sich die Dichte, sie werden mit<br />
sinkender Temperatur „schwerer“.<br />
Beim Wasser ist dies anders.<br />
Zunächst verhält sich Wasser beim Abkühlen ganz normal. Es zieht sich zusammen<br />
bis die Temperatur 4 o C erreicht ist. Jetzt hat es seine höchste Dichte, ist am<br />
„schwersten“. Dann verhält es sich nicht normal und dehnt sich bis zum Gefrieren<br />
aus. Deshalb wird es „leichter“ und schwimmt in seiner Schmelze (Wasser). Durch<br />
die Ausdehnung können Wasserleitungen und auch Wasserflaschen beim Gefrieren<br />
platzen.<br />
Hausaufgabe: Temperaturen in einem See, dessen Oberfläche gefroren ist.<br />
Welche Temperaturen sind im Wasser unter einer Eisschicht eines Sees denkbar? Wo wird die<br />
Temperatur am höchsten sein?<br />
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7. Ein Hügel aus Wasser?<br />
Materialien:<br />
eine 1 oder 2 Cent Münze<br />
1 Pipette<br />
Metalldraht (Büroklammer)<br />
Seifenlösung oder Spülmittel<br />
Becherglas mit Wasser<br />
Papierhandtuch<br />
Versuchsdurchführung:<br />
Säubere und trockne die Münze mit einem Papierhandtuch!<br />
NAWIPAT 7 in Zusammenarbeit<br />
mit der Grundschule Walldürn<br />
Gib vorsichtig ungefähr 20 Tropfen Wasser mit der Pipette auf die Münze. Das ergibt<br />
einen großen „Wasserberg“. Das Wasser darf nicht überlaufen! Sollte es dennoch<br />
geschehen, dann trockne die Münze ab und versuche es nochmals mit weniger<br />
Tropfen!<br />
Steche vorsichtig mit dem sauberen, trockenen Draht in den „Wasserberg“!<br />
Wiederhole dies, nachdem der Draht in Seifenlösung eingetaucht wurde!<br />
Was beobachtest Du?<br />
Wasser verhält sich so, als ob es an der Oberfläche von einer elastischen<br />
„Gummihaut“ __________________________ wird. Deshalb bildet das Wasser<br />
_____________ wenn es regnet, oder man kann auf einer Münze einen kleinen<br />
_________________ herstellen.<br />
Durch die ____________________ wird diese elastische (Gummi)haut zerstört und<br />
der Wasserhügel zerfließt.<br />
Wörter für die Lücken: Seifenlösung zusammengehalten Tropfen<br />
Wasserhügel<br />
Hausaufgabe:<br />
Hierzu brauchst Du Wassertropfen. Wie kannst Du Tropfen machen?<br />
Vergleiche die Größe von Wassertropfen aus Leitungswasser mit Tropfen aus Wasser, dem<br />
Du etwas Spülmittel zugesetzt hast! Gibt es Unterschiede?<br />
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NAWIPAT 7 in Zusammenarbeit<br />
mit der Grundschule Walldürn<br />
8. Die Oberfläche des Wassers verhält sich wie eine aufgespannte<br />
„Gummihaut“<br />
Materialien:<br />
Aluminiumpulver in einem kleinen Becher<br />
Glasschale (Petrischale)<br />
Pipette<br />
Rührstab oder Draht<br />
Wasser<br />
Seifenlösung oder Spülmittel<br />
Versuchsdurchführung:<br />
Fülle die Petrischale bis zur Hälfte mit Wasser!<br />
Streue vorsichtig ganz wenig Aluminiumpulver auf die Wasseroberfläche!<br />
Verteile das Pulver durch vorsichtiges Rühren möglichst gleichmäßig!<br />
Lasse mit der Pipette zunächst nur einen Tropfen Seifenlösung in die Mitte der<br />
Petrischale fallen! Gib anschließend noch ca. 5 – 10 Tropfen dazu!<br />
Rühre anschließend kräftig um!<br />
Was beobachtest Du?<br />
Das Aluminiumpulver __________________________ auf der Oberfläche des<br />
Wassers. Beim 1. Tropfen __________________________ „reißt“ die Oberfläche<br />
plötzlich auf, wie wenn eine Gummihaut _________________.<br />
Anschließend _________________ das Aluminiumpulver im Wasser auf den Boden<br />
der Petrischale.<br />
Wörter für die Lücken: sinkt schwimmt Seifenlösung<br />
platzt<br />
Erklärung:<br />
Wasser besteht aus unvorstellbar vielen kleinen Teilchen. Diese „kleben“ leicht<br />
aneinander. Das führt zu der sogenannten „Oberflächenspannung“ – wir haben es<br />
„Gummihaut“ genannt. Dieser Zusammenhalt wird durch Seife zerstört.<br />
Hausaufgabe:<br />
Fülle Leitungswasser in ein Wasserglas und lege vorsichtig eine metallische Büroklammer auf<br />
die Oberfläche. Suche eine Erklärung!<br />
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9. Ein Superschwamm für das Wasser<br />
Materialien:<br />
Becherglas 100 ml<br />
Superabsorber (ca. 0,4 g weißes Kunststoffpulver) im<br />
Reagenzglas<br />
Versuchsdurchführung:<br />
Fülle das Becherglas mit ungefähr 30 ml Wasser!<br />
Gib den Superabsorber aus dem kleinen Reagenzglas<br />
dazu!<br />
Rühre kurz mit dem kleinen Reagenzglas um und<br />
beobachte 2 bis 3 Minuten!<br />
Berühre mit dem Finger die entstandene Masse!<br />
Was beobachtest Du?<br />
NAWIPAT 7 in Zusammenarbeit<br />
mit der Grundschule Walldürn<br />
Das Wasser wird von dem Superabsorber ____________________. Es entsteht eine<br />
feste, ________________ Masse, die sich beim Berühren ________________<br />
anfühlt. Das ________________ wurde in den Kunststoff eingelagert und wird darin<br />
festgehalten.<br />
Wörter für die Lücken: geleeartige Wasser trocken<br />
aufgenommen<br />
Die Masse auf keinen Fall in das Waschbecken geben! Nimm<br />
den grauen Mülleimer für die Entsorgung!<br />
Erklärung:<br />
Der „Superabsorber“ besteht aus einem Gewirr von unvorstellbar vielen und winzigen<br />
Ketten, vergleichbar mit den Fasern eines Wattebausches. Dazwischen können sich<br />
die kleinen Wasserteilchen „verstecken“ und werden dort festgehalten.<br />
Superabsorber sind in Windeln enthalten und halten so die Haut trocken. Vielleicht<br />
hast Du es bei kleineren Geschwistern beobachtet.<br />
Überlege:<br />
Wie kann man vielleicht das Wasser aus dem Superabsorber wieder entfernen?<br />
13
10. Wasser zum Aufblasen?<br />
NAWIPAT 7 in Zusammenarbeit<br />
mit der Grundschule Walldürn<br />
Achte darauf, dass die Lösung für die Seifenblasen nicht in<br />
die Augen oder in den Mund kommt!!!<br />
Materialien:<br />
Becherglas mit der Lösung für die Seifenblasen<br />
(Rezept: 60 ml Spülmittel, 200 ml Wasser, 1Teelöffel Maissirup<br />
Pulver. Alles gut vermischen und 12 Stunden stehen lassen.)<br />
1 kurzes Stück eines Gummischlauches<br />
Versuchsdurchführung:<br />
Säubere den Schlauch mit einem Papierhandtuch!<br />
Tauche ihn in die Seifenlösung! Lasse die Seifenlösung in das<br />
Becherglas abtropfen!<br />
Puste s a n f t , g l e i c h m ä ß i g und halte dabei das<br />
Schlauchstück nach unten!<br />
Falls sich die Seifenblase nicht löst, ziehe das Schlauchstück<br />
ruckartig nach oben!<br />
Was beobachtest Du?<br />
Es entsteht eine Seifenblase, an der unten ggf. ein Tropfen<br />
hängt. Sie kann unterschiedlich ________________ sein. Sie<br />
________________ in verschiedenen ________________ (Regenbogenfarben) und<br />
zerplatzt.<br />
Wörter für die Lücken: schillert groß Farben<br />
Erklärung:<br />
Was Du bei einer Seifenblase siehst ist eine hauchdünne Wasserschicht.<br />
Durch die Chemikalien ist der Zusammenhalt der Wasserteilchen ganz schwach,<br />
sodass sich beim Aufblasen diese dünne Wasserschicht bilden kann. Der<br />
Zusammenhalt ist aber immer noch stark genug, dass sie nicht gleich reißt.<br />
Weil das Wasser aber verdunstet platzt die Blase nach kurzer Zeit. Es sind nun nicht<br />
mehr genug Wasserteilchen da, die aneinander „kleben“ können.<br />
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