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Antalya

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Alarahan & Akseki<br />

Tour 3<br />

Strecke: Alanya bzw. Side - Alarahan - Geris - Akseki - Alanya bzw. Side;<br />

ca. 230 km.<br />

Hinter diesen beiden Namen verbergen sich zwei sehr unterschiedliche<br />

Ziele. Alarahan ist eine hoch auf einem Berg gelegene Seldschukenburg,<br />

die nur unter großen Mühen zu erreichen ist, und Akseki eine<br />

Kleinstadt im Binnenland. Der Ort, den Sie nach abwechslungsreicher<br />

Fahrt erreichen, empfiehlt sich besonders für Gäste, die an der<br />

Atmosphäre einer türkischen Kleinstadt Gefallen finden können.<br />

Für den Aufstieg auf die Burg<br />

ist unbedingt festes<br />

Schuhwerk notwendig (auch<br />

Turnschuhe); eine Taschenlampe ist<br />

sehr hilfreich.<br />

Fahren Sie gemäß Karte nach<br />

Alarahan. Die Abzweigung<br />

befindet sich etwa auf der Hälfte<br />

des Weges zwischen Side und<br />

Alanya.<br />

Alarahan: Kurz bevor Sie Ala -<br />

rahan erreichen, stoßen Sie<br />

auf ein älteres Gemäuer. Es ist eine<br />

Karawanserei aus dem Jahr 1220.<br />

Rechts und links des Hauptganges<br />

befinden sich Räume, die früher als<br />

Unterkünfte und Läden für die<br />

Handelsnomaden gedient haben.<br />

Während Sie sich umsehen, wird Sie<br />

gewiss ein junger Türke ansprechen,<br />

der sich Ihnen als Führer für den<br />

Aufstieg nach Alarahan anbietet. Es<br />

ist ratsam, seine Dienste anzunehmen,<br />

da Sie allein den Weg nicht<br />

finden werden. Vereinbaren Sie<br />

einen Preis.<br />

Die Festung auf dem Berg haben<br />

Sie sicher schon lange gesehen. Die<br />

Mauern ziehen sich kreuz und quer<br />

am Hang hinauf.<br />

Der Aufstieg ist sehr mühsam und<br />

40<br />

nur sportlichen und abenteuerlustigen<br />

Ausflüglern empfohlen. Ihr<br />

Begleiter führt Sie in einen als<br />

„Wassertunnel” bezeichneten Gang,<br />

in dem sich Treppenstufen befinden.<br />

Die Stufen sind jedoch zum<br />

Teil verfallen, und im Tunnel ist es<br />

streckenweise stockdunkel. Oben<br />

angekommen, bietet sich Ihnen ein<br />

groß artiger Ausblick. Unten fließt<br />

ein im Sommer nur wenig Wasser<br />

führender grün-blauer Fluss, an<br />

dessen Ufer rosa Oleander wächst.<br />

Wer Kraft hat, kann noch höher<br />

steigen und ver schiedene Gebäude,<br />

zum Teil noch aus byzantinischer<br />

Zeit, besichtigen.<br />

Die Seldschuken sind ein aus<br />

Asien stammendes Turkvolk,<br />

das erst mals im 7. Jh. in Afgha nis -<br />

tan erwähnt wurde. Nach einer<br />

Wanderung über Samarkand und<br />

Bagdad erschien es um 1000 im<br />

Hochland von Anatolien. Zur baulichen<br />

Hinterlassenschaft der<br />

Seldschuken, die zu einer Quelle<br />

des heutigen türkischen Volkes wurden,<br />

gehöhren die Moscheen und<br />

Koranschulen in Konya und Kayseri<br />

sowie viele Festungsanlagen und<br />

Karawansereien in Mittelanatolien.

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