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Texaa - frei-raum mit akustisch wirksamen Produkten

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<strong>Texaa</strong> ® entwirft, entwickelt und produziert<br />

Paneele, Schirme, Oberflächenbeläge<br />

und Objekte, <strong>mit</strong> denen<br />

sich der <strong>akustisch</strong>e Komfort in einer<br />

Vielzahl von Räumlichkeiten wesentlich<br />

verbessern lässt.<br />

Die aus einem absorbierenden Akustikschaum<br />

und einer schalldurchlässigen<br />

Textiloberfläche * in 24 verschiedenen<br />

Farbtönen verfügbaren Produkte<br />

von <strong>Texaa</strong> ® werden in Frankreich<br />

in der Nähe von Bordeaux entworfen<br />

und produziert.<br />

*Aeria, schalldurchlässige Textiloberfläche, patentiertes Produkt exklusiv von <strong>Texaa</strong> ®


True music is Silence<br />

and all the notes are only<br />

framing this silence.<br />

Miles Davis


Das Sinnbild von Ruhe<br />

ist eine sitzende Katze.<br />

Jules Renard


Nichts<br />

als der Hauch einer<br />

Abwesenheit<br />

von Geräusch…<br />

Eugène Guillevic


Weniger ist mehr.<br />

Mies Van der Rohe


Inhalt<br />

#1. Stereo...............................................................................................S. 12<br />

Akustisch wirksame Paneele und Schirme<br />

für die architektonische Gestaltung<br />

Paneele (einseitig bezogen) / <strong>akustisch</strong> wirksame Decken ......S. 18<br />

– in Reihen abgehängt, <strong>mit</strong> Verbindungselementen<br />

– als aufgehängte Segel, in einem Rahmen<br />

– an vertikalen oder horizontalen Seilen abgehängt<br />

– unter die Decke geschraubt oder an die Wand geclipst<br />

– <strong>mit</strong> Magneten an Möbeln oder Metallwänden befestigt<br />

Schirme (beidseitig bespannt) / <strong>akustisch</strong>e Lamellen ...............S. 46<br />

– an vertikalen oder durchgehenden Seilen abgehängt<br />

– gruppenweise zu <strong>akustisch</strong>en Lamellen angeordnet<br />

– auf Stellfüßen angeordnet (flexible Trennwände)<br />

– unter die Decke geschraubt<br />

#2. Vibrasto ..........................................................................................S. 68<br />

Akustische Objekte - mobil und flexibel<br />

– zum Bespannen: Vibrasto 03 ...................................................S. 74<br />

– zum Kleben: Vibrasto 10 und 20 .............................................S. 84<br />

– verstellbar: Vibrasto Fensterverkleidung Lamellen ...............S. 102<br />

#3. Abso .................................................................................................S. 108<br />

Akustische Objekte - mobil und flexibel<br />

Kissen............................................................................................S. 114<br />

– aufgehängt oder auf Stellfüßen angeordnet<br />

Totems...........................................................................................S. 132<br />

Platten...........................................................................................S. 134<br />

Kegel, Würfel und Quader..........................................................S. 138<br />

Stellwände für Tische..................................................................S. 142<br />

#4. Optionen .......................................................................................S. 150<br />

Optionen.......................................................................................S. 150<br />

Sonderanfertigungen .................................................................S. 162<br />

#5. <strong>Texaa</strong> ® ..............................................................................................S. 178<br />

– Textil ...........................................................................................S. 180<br />

– Akustik .......................................................................................S. 182<br />

– Farben ........................................................................................S. 184<br />

– Design.........................................................................................S. 186<br />

– Umweltschutz............................................................................S. 188<br />

– <strong>Texaa</strong> ® .........................................................................................S. 190<br />

10


_Textil<br />

_Akustik<br />

_Architektur<br />

<strong>Texaa</strong> ®


Die Modellreihe Stereo von <strong>Texaa</strong> ®<br />

bietet <strong>akustisch</strong> wirksame Paneele und<br />

Schirme, die den Widerhall in den unterschiedlichsten<br />

Räumen dämpfen<br />

können.<br />

Dank einer großen Auswahl von modulierbaren<br />

Formaten und der 24 verschiedenen<br />

Farben der Reihe Aeria*<br />

passen sie perfekt zu jedem Stil, ob<br />

klassisch oder modern.<br />

Ihr Metallrahmen gewährleistet strikt<br />

geometrische Formen und erlaubt die<br />

verschiedensten Arten der Installation.<br />

Sie können in Reihen, als abgehängte<br />

Segel oder als <strong>akustisch</strong>e Lamellen an<br />

Wänden und Decken und sogar <strong>frei</strong><br />

im Raum angebracht werden.<br />

12<br />

Brandschutz<br />

– Europäische Brandklasse EN: B-s2,d0<br />

– Französische Klassifizierung M1 – nicht tropfend<br />

– USA (ASTM-E84) Klasse A<br />

---<br />

*schalldurchlässige Textiloberfläche, patentiertes Produkt exklusiv von <strong>Texaa</strong> ®


#1.<br />

Akustisch<br />

wirksame<br />

Paneele und<br />

Schirme<br />

Stereo<br />

für die<br />

architektonische<br />

Gestaltung<br />

Innen<strong>raum</strong>luftqualität<br />

Keine Emissionen flüchtiger organischer Verbindungen (VOC) und von<br />

Formaldehyd. Die Stereo Verkleidungen erfüllen die Anforderungen<br />

des deutschen AgBB-Bewertungsschemas (Ausgabe März 2008).


14<br />

Stereo Paneele an vier vertikalen Seilen von einer Betondecke abgehängt<br />

Konferenz<strong>raum</strong> der Tageszeitung Libération, Paris<br />

Canal architecture, Patrick Rubin


Patrick Rubin ist ein in Paris tätiger Architekt (Canal architecture).<br />

www.canal-architecture.com<br />

Sein erstes, gemeinsam <strong>mit</strong> <strong>Texaa</strong> ® im Jahre 1987 abgewickeltes Projekt betraf<br />

die Gestaltung der Büroräume der französischen Tageszeitung Libération.<br />

Das ungekürzte Interview finden Sie unte www.texaa.com<br />

16


„Bei Akustik geht es nicht nur um die Einhaltung von<br />

Normen - sie ist vielmehr eine Frage der Zivilisation. Ein<br />

Besuch im Restaurant ist besonders angenehm, wenn<br />

man sich dort ungestört unterhalten kann. Wie lässt sich<br />

eine solche lärmgedämpfte Oase schaffen, in der sich die<br />

Beziehung zwischen zwei Menschen entwickeln kann?<br />

Das ist ein echtes Problem.<br />

Die einfachste Lösung besteht darin, eine abgehängte<br />

Decke einzubauen. Bei <strong>Texaa</strong> löst man diese Frage aber<br />

ganz anders: <strong>mit</strong> abgehängten Paneelen, die nicht nur<br />

das <strong>akustisch</strong>e Problem lösen, sondern dem Raum <strong>mit</strong> einer<br />

Folge von farbigen Flächen sowohl eine stimmungsvolle,<br />

als auch eine superfunktionelle Qualität und Strukturierung<br />

verleihen. Hier handelt es sich um ein gutes<br />

Beispiel zur Frage, was eigentlich eine „architektonische<br />

Komponente” ist: man betritt einen Raum, übermalt die<br />

Wände <strong>mit</strong> weißer Farbe und installiert dort dann verschiedene<br />

Objekte – genau wie man es auch <strong>mit</strong> Worten<br />

machen würde… Diese Objekte haben eine ähnliche Funktion<br />

wie Möbel, nur dass sie nicht zum bloßen Sitzen oder<br />

zur Einnahme einer Mahlzeit dienen: das eine Objekt ist<br />

ein Schallschlucker, das andere ein Lichtspender… Es ist<br />

im Grunde ganz einfach!<br />

Die Produkte von <strong>Texaa</strong> erkennt man an ihren textilen<br />

Oberflächen aus gewirkten Maschen, die eine Bienenwabenstruktur<br />

in wunderschönen Farbtönen und einem optisch<br />

ansprechenden Muster erscheinen lassen. Dahinter<br />

steckt ein Schaumstoff, der praktisch alles absorbieren<br />

kann… Aber das ist noch nicht alles: die Paneele enthalten<br />

ein Beschlagsystem, das sich geschickt zusammenfügen<br />

lässt, um Objekte überall im Raum anzubringen – in der<br />

Art, wie man es vom Bootsbau kennt. Ich finde es besonders<br />

attraktiv, dass alles so konzipiert wird, da<strong>mit</strong> man<br />

nichts davon sieht. Das betrachte ich als eine Form von<br />

Philosophie.“


Stereo Paneele<br />

Die Stereo Paneele lassen sich als Einzelelemente<br />

oder in Reihen zu schalldämpfenden<br />

Segeln zusammenfügen.<br />

Dazu werden sie an der Decke befestigt<br />

oder man lässt sie wie <strong>frei</strong> im Raum<br />

schweben. Sie können natürlich auch<br />

an vertikalen oder horizontalen Seilen<br />

abgehängt, an Wände und Decken<br />

geschraubt oder geclipst oder sogar<br />

<strong>mit</strong> Magneten an Möbeln oder Metallwänden<br />

befestigt werden.<br />

18<br />

Stereo Paneele<br />

1596 x 1196 x 50 mm<br />

1596 x 1796 x 50 mm<br />

1596 x 2396 x 50 mm<br />

1196 x 1196 x 50 mm<br />

1196 x 1796 x 50 mm<br />

1196 x 2396 x 50 mm<br />

in Reihen abgehängt, <strong>mit</strong> Verbindungselementen<br />

als Deckensegel in variablen Größen*<br />

Abhängung an vertikalen Seilen<br />

Abhängung an horizontalen Seilen<br />

unter die Decke geschraubt an die Wand geclipst<br />

<strong>mit</strong> Magneten an Möbeln oder Metallwänden befestigt<br />

*nur verfügbar für die Formate 596 x 1196 x 50 mm und 1196 x 1196 x 50 mm


Stereo Paneel 1196 x 1196 x 50 mm


20<br />

<strong>akustisch</strong>e Decke aus zusammengefügten Stereo Paneelen 596 x 1196 x 50 mm,<br />

in einem Profilrahmen / Eingangshalle des Regionalrats der Picardie, Amiens (Foto: Hervé Abbadie)<br />

Agentur: Richard architecture / Luc Nguyen, Architekt


22<br />

Stereo Paneele in Reihen abgehängt, <strong>mit</strong> Verbindungselementen<br />

Groß<strong>raum</strong>büro einer Architekturagentur, Bordeaux<br />

Architekten: Luc Arsène Henry und Alain Triaud


24<br />

Stereo Paneele in Reihen abgehängt, Option: Aussparung für Leuchten<br />

Universitätskantine, Paris (Foto: Hervé Abbadie)<br />

Beguin & Macchini, Architekten


26<br />

in Reihen abgehängte Stereo Paneele <strong>mit</strong> eingebauten Leuchten<br />

Eingangshalle der Hochschule Sciences Po, Paris (Foto: Hervé Abbadie)<br />

Architekten: Architekturbüro Sahuc & Katchoura / Claire Leroux, Architektin


28<br />

Stereo Paneele in Reihen abgehängt, Option: Aussparung für Leuchten<br />

Tagesstätte für autistische Kinder Kiéthon, Médréac, Ille-et-Vilaine (Foto: Stéphane Chalmeau)<br />

Joël Gimbert, Architekt / Lena Riaux, Innenarchitektin


30<br />

Akustische Decke aus Stereo Paneelen in einem Profilrahmen<br />

Endregie<strong>raum</strong> des Fernsehsenders TV5 Monde (Foto: Rodolphe Cellier)<br />

Architekt: Frédéric Druot


32<br />

Stereo Paneele an vertikalen Seilen abgehängt<br />

Restaurant MAC/VAL, im Musée d'art contemporain du Val de Marne (Foto: Hervé Abbadie)<br />

Agentur Ripault-Duhart / Jacques Ripault, Architekt


An der Fensterfront angebrachte Schiebewände <strong>mit</strong> Vibrasto 03 Verkleidung


A B<br />

E<br />

Stereo Paneele<br />

einzeln oder als <strong>akustisch</strong>e Deckensegel angebracht<br />

A und J: Restaurants, La Défense (Arch.: Arch-e-tek)<br />

B: Gare de l’Est, Paris<br />

C: Theater Le Safran, Amiens (Foto DR)<br />

D: Gare Montparnasse, Paris<br />

E: Goethe Institut, Paris (Arch. : Richter+Piquard / Neufen,<br />

Foto: Jean-Marie Monthiers)<br />

F: Städtische Kinderkrippe, Paris<br />

(Canal architecture, Patrick Rubin, Foto DR)<br />

G: Industrie- und Handelskammer, Bordeaux (Arch. : BLP)<br />

H: Galerie Le Six Elzévir, Paris<br />

(Canal architecture, Patrick Rubin)<br />

I: Mediathek, Lormont, Gironde (Arch. : BLP)<br />

K: Eingangshalle, Bordeaux (Arch. : Arsène Henry- Triaud)<br />

34<br />

F<br />

I


C D<br />

G<br />

J<br />

H<br />

K


36<br />

Stereo Paneele an durchgehenden Seilen abgehängt<br />

Peugeot Champs-Élysées, Paris<br />

Sexer Loyrette Architecture


38<br />

An die Wand geclipste Stereo Paneele<br />

Konferenz<strong>raum</strong> des Wasserverbands SMUN in Anglet, Pyrénées Atlantiques (Foto DR)<br />

Architekt: Philippe Pastre


40<br />

An die Wand geclipste Stereo Paneele<br />

Überbetriebliche Kantine, Paris La Défense<br />

Architekten: Arch-e-tek


A B<br />

E<br />

An die Wand angebrachte Stereo Paneele<br />

A: Konferenzsaal, Renault, Paris<br />

Innenarchitekturbüro Parallel<br />

B und C: magnetische Paneele an Metallwänden befestigt<br />

D: Sporthalle<br />

E: Architekturagentur, Bordeaux<br />

F: Restaurant La maison des Jardiniers, Blanquefort, Gironde<br />

Architekt: Fabien Pédelaborde, Bordeaux<br />

G: Restaurant, Cargolux (Foto DR)<br />

H: Restaurant Le grand théâtre, Bordeaux (Foto DR)<br />

I: Groß<strong>raum</strong>büro, Paris (Foto: R. Cellier)<br />

J: Peugeot Champs-Élysées, Paris<br />

Arch.: Sexer Loyrette<br />

K: Restaurant MacDonald, Waterloo (Foto DR)<br />

42<br />

F<br />

I


C D<br />

G<br />

J<br />

H<br />

K


Stereo Paneele<br />

_Formate und Positionierung<br />

44<br />

596 x 1196 x 50 mm<br />

1196 x 1196 x 50 mm<br />

1796 x 1196 x 50 mm<br />

2396 x 1196 x 50 mm<br />

einzeln angebrachtes Stereo Paneel<br />

…entlang einer Linie<br />

…entlang einer gedachten Linie<br />

…entlang mehrerer Linien


Auf Wunsch (siehe Seite 152-154)<br />

können die Stereo Paneele <strong>mit</strong> einer maßgeschneiderten Aussparung<br />

für Leuchten ausgestattet werden.<br />

Die Beleuchtung kann aber auch integriert werden, indem<br />

man die Anordnung von Standardpaneelen entsprechend anpasst.<br />

…als zusammenhängende Fläche<br />

(nur verfügbar für die Formate 596 x 1196 x 50 mm und 1196 x 1196 x 50 mm)


Stereo Schirme<br />

Die zwischen Decke und Boden aufgehängten<br />

oder auf Stellfüßen angeordneten<br />

Stereo Schirme sind die perfekten<br />

Schalldämpfer für große Räume:<br />

ihre Textilhüllen sind so konzipiert,<br />

dass alle sichtbaren Flächen vollständig<br />

überzogen sind; <strong>mit</strong> ihnen lassen sich<br />

Ruhezonen schaffen und Räume einfach<br />

und flexibel aufteilen. In Reihen<br />

angeordnet werden die Stereo Schir -<br />

me zu regelrechten „<strong>akustisch</strong>en Wellenbrechern”,<br />

die Wänden und Decken<br />

eine interessante grafische Struktur<br />

verleihen.<br />

46<br />

Stereo Schirme<br />

1296 x 1196 x 50 mm<br />

1596 x 1196 x 50 mm<br />

1196 x 1196 x 50 mm<br />

1196 x 1796 x 50 mm<br />

1196 x 2396 x 50 mm<br />

an vertikalen Seilen abgehängt<br />

an durchgehenden Seilen zwischen Boden und Decke aufgehängt<br />

gruppenweise zu „<strong>akustisch</strong>en Wellenbrechern” angeordnet<br />

auf Stellfüßen angeordnet (flexible Trennwände)<br />

unter die Decke geschraubt


Stereo Schirm 596 x 1196 x 50 mm


48<br />

Stereo Schirme an durchgehenden Seilen abgehängt<br />

Groß<strong>raum</strong>büros, Philips France, Suresnes


50<br />

Stereo Schirme 296 x 1196 x 50 mm, als „<strong>akustisch</strong>e Wellenbrecher” verwendet<br />

Speisesaal des Gymnasiums von Lunel, Hérault (Foto: Hervé Abbadie)<br />

Architekt: Architekturbüro Rouch, Toulouse.


52<br />

Stereo Schirme an durchgehenden Seilen abgehängt<br />

Restaurant des MAC/VAL, zeitgenössisches Kunstmuseum des Val de Marne (Foto: Hervé Abbadie)<br />

Agentur Ripault-Duhart / Jacques Ripault, Architekt


54<br />

Stereo Schirme als „<strong>akustisch</strong>e Wellenbrecher” an durchgehenden Seilen abgehängt<br />

Institut Pasteur, Paris (Foto: Rodolphe Cellier)<br />

Architektengemeinschaft Dacbert Cochet Chapellier / Vincent Bailly, Architekt


56<br />

Stereo Schirme als „<strong>akustisch</strong>e Wellenbrecher” an durchgehenden Seilen abgehängt<br />

Bürogebäude, Boulogne-Billancourt<br />

Architekten: Foster&Partners / Innenarchitekten: ateliers 234


58<br />

Stereo Schirme als „<strong>akustisch</strong>e Wellenbrecher” an durchgehenden Seilen abgehängt<br />

Kantine der Sportzeitung l’Équipe<br />

Architekt: Jean-Paul Viguier, Paris / Innenarchitektin: Valérie Terzulli, Agentur Grenot, Paris


A B<br />

E<br />

Stereo Schirme<br />

A, B und C: Büroräume von LVMH, Boulogne<br />

D: Überbetriebliche Kantine, Paris La Défense<br />

Arch. : Arch-e-tek<br />

E: Büroräume der Firma Altae, Bruges<br />

F: Institut Pasteur, Paris (Foto: R. Cellier)<br />

Architektengemeinschaft Dacbert Cochet Chapellier<br />

G: Büroräume, Paris (Foto: R. Cellier)<br />

H: Option „Print”, Restaurant La table d’Armandie, Agen<br />

Architekturbüro Triangle (Foto DR)<br />

I: Detailansicht der durchgehenden Seile<br />

und ihrer Verankerung im Boden<br />

J: Uni-Mensa, Lyon (Foto: DR)<br />

Architekt: Architekturbüro Rouch, Toulouse<br />

60<br />

F<br />

I


C D<br />

G<br />

J<br />

H


Modulares System für <strong>akustisch</strong>e Wände<br />

Mit ihren Stellfüßen aus Metall, die die verschiedensten Gestaltungsmöglichkeiten<br />

gestatten, bilden die Stereo Schirme ein<br />

komplettes System für modulare <strong>akustisch</strong>e Wände.<br />

Die auf diese Weise geschaffenen Wände kommen in allen<br />

Räumlichkeiten zur Anwendung, wo ein <strong>akustisch</strong>er Komfort<br />

gewünscht wird, ohne dass die Benutzer voneinander isoliert<br />

werden: Konferenzsäle, individuell gestaltete oder gemeinschaftliche<br />

Arbeitsräume, Cafeterien, usw.<br />

Diese Wände sind besonders flexibel in der Anwendung; sie können<br />

jederzeit ganz nach Bedarf umgestaltet werden und sie passen<br />

perfekt zu jedem Stil.<br />

62<br />

Stereo Schirme<br />

1296 x 1196 x 50 mm<br />

1596 x 1196 x 50 mm<br />

1196 x 1196 x 50 mm<br />

1196 x 1796 x 50 mm<br />

1196 x 2396 x 50 mm


Die modularen <strong>akustisch</strong>en Wände sind <strong>mit</strong> einem System aus Stellfüßen aus gebürstetem, rost<strong>frei</strong>em Stahl<br />

kombiniert, das bis zu vier, im rechten Winkel angeordnete, Stereo Schirme tragen kann.


Stereo Schirme<br />

_Formate und Positionierungen<br />

596 x 1196 x 50 mm<br />

Stereo Schirme an vertikalen Seilen abgehängt<br />

Stereo Schirme an durchgehenden Seilen abgehängt<br />

296 x 1196 x 50 mm<br />

1196 x 1196 x 50 mm<br />

Stereo Schirme auf Stellfüßen angeordnet (flexible Trennwände)<br />

64<br />

304 mm<br />

1796 x 1196 x 50 mm<br />

2396 x 1196 x 50 mm<br />

1500 mm


1196 x 296 x 50 mm<br />

Stereo Schirme an vertikalen Seilen abgehängt<br />

Stereo Schirme an durchgehenden Seilen abgehängt<br />

Stereo Schirme unter die Decke geschraubt<br />

296 x 1796 x 50 mm<br />

Stereo Schirme auf Stellfüßen angeordnet (flexible Trennwände)<br />

1196 x 596 x 50 mm<br />

1196 x 1796 x 50 mm<br />

1196 x 1796 x 50 mm<br />

1196 x 2396 x 50 mm<br />

1196 x 2396 x 50 mm


1-1 2-1<br />

1-2<br />

Stereo Paneele und Schirme<br />

1-1: Befestigungselement für Stereo Paneele<br />

an horizontalen Seilen<br />

1-2: Befestigungsriegel für Stereo Paneele<br />

unter einer Rahmenstruktur<br />

2-1: Abhängung von Stereo Paneelen an vertikalen Seilen<br />

2-2: Satz von vier höhenverstellbaren Edelstahlseilen<br />

2-3: Verbindungselement<br />

für die Anbringung der Paneele in Reihen<br />

3-1: Stellschieber für Stereo an vertikalen Seilen<br />

3-2: Satz von zwei Edelstahlseilen<br />

3-3: Oberes Endstück eines Stahlseils<br />

4-1: Verbindungsnoppe für Stellfüße und Deckenbefestigung<br />

4-2: Satz von zwei Edelstahlseilen<br />

4-3: Seilklemme unter dem Schirm für die Höhenverstellung.<br />

66 066<br />

2-2<br />

2-3


3-1 4-1<br />

3-2<br />

3-3<br />

4-2<br />

4-3


Die vor über dreißig Jahren erstmalig<br />

auf dem Markt angebotenen Schallverkleidungen<br />

Vibrasto werden kontinuierlich<br />

verbessert: sie sind heute das<br />

anerkannte Referenzprodukt auf dem<br />

Markt. Sie bieten perfekte <strong>akustisch</strong>e<br />

und technische Eigenschaften, auf dem<br />

neuesten Stand der Normen und Anforderungen.<br />

Dank ihrer Kombination aus einer schalldurchlässigen<br />

Aeria Textiloberfläche und<br />

einem stark absorbierendem Akustikschaum<br />

können die Vibrasto Verkleidungen<br />

auf Wände und Decken geklebt<br />

oder als Store abgehängt werden oder<br />

<strong>frei</strong> im Raum bzw. vor Glasfassaden<br />

angebracht werden.<br />

68


#2.<br />

Schallverkleidungen<br />

und lamellen<br />

Vibrasto<br />

Innen<strong>raum</strong>luftqualität<br />

- Keine Emissionen flüchtiger organischer Verbindungen (VOC) und von<br />

Formaldehyd.<br />

- Die Vibrasto Verkleidungen erfüllen die Anforderungen des deutschen<br />

AgBB-Bewertungsschemas (Ausgabe März 2008).


70<br />

Hier wurde Vibrasto 20 auf die Innenseite von metallischen Schalenkonstruktionen geklebt;<br />

außerdem erkennt man von den Wänden abgehängte Stereo Paneele<br />

Café Georges, Centre Georges Pompidou, Paris<br />

Architekten: Jacob+MacFarlane / Raumakustiker: Jean-Paul Lamoureux


Sylvia Laquerbe und Jean-Lou Morey sind als Innenarchitekten in Paris tätig (Parallel).<br />

http://www.parallel.fr<br />

Das ungekürzte Interview <strong>mit</strong> Sylvia Laquerbe finden Sie unter www.texaa.com<br />

72


„Meine erste Begegnung <strong>mit</strong> den <strong>Produkten</strong> von <strong>Texaa</strong><br />

fand im Restaurant des Centre Georges Pompidou statt<br />

[siehe vorherige Seiten]. Dort stand ich vor einer Art organischer<br />

Skulptur, die innen vollständig <strong>mit</strong> einem schalldämmenden<br />

Material [Vibrasto] ausgekleidet war. Mir<br />

wurde sofort klar, dass ich dieses Produkt als technisches<br />

Ausgangsmaterial verwenden und es spannen, kleben, einhüllen<br />

kann, um ihm jede beliebige Form zu geben… Die<br />

zweite Begegnung wurde zu einem aufschlussreichen Erlebnis<br />

bei meinem Besuch der Firma <strong>Texaa</strong> in der Nähe<br />

von Bordeaux. Man empfing mich dort in einer Art Bunker,<br />

in dem ein absolut unerträglicher Lärm herrschte: es war<br />

als stünde ich im Inneren eines Resonanzkastens, in ich<br />

beim besten Willen kein Wort meiner Gesprächspartner<br />

verstehen konnte. Als dann einer von ihnen ein „schalldämpfendes<br />

Totem” (Abso) in den Raum stellte, da ging es<br />

schon etwas besser… Mit einem zweiten und dann einem<br />

dritten Totem wurde der Effekt immer besser, und wir<br />

konnten uns jetzt plötzlich völlig normal unterhalten!<br />

Vor nur sechs Jahren war Schalldämmung noch ein eher<br />

nebensächliches Thema. Heute sind die Anforderungen<br />

an den baulichen Schallschutz zu einer Priorität für alle<br />

Gebäude des Dienstleistungssektors geworden: in den<br />

Pflichtenheften für Büroräume, Konferenzsäle, Cafeterien<br />

sind diese Anforderungen <strong>mit</strong> derselben Priorität wie die<br />

geforderten Umweltstandards aufgeführt. In dieser Hinsicht<br />

sind die Produkte von <strong>Texaa</strong> ein echter Garant für<br />

Zuverlässigkeit. Die Prüfungen in unseren technischen Büros<br />

bestätigen dies regelmäßig aufs Neue.<br />

In unserem Fach lässt sich ein Projekt nicht ohne die enge<br />

Zusammenarbeit einer Reihe von Spezialisten durchführen:<br />

es beginnt beim Hersteller, der uns die Produkte liefert,<br />

dann definieren wir als Gestalter, wie das Produkt<br />

angewendet werden soll, und schließlich geben die Handwerker,<br />

deren Know-how sehr wertvoll ist, dem Projekt<br />

den letzten Schliff.“


Vibrasto 03<br />

Akustikschallverkleidung<br />

zum Bespannen<br />

Vibrasto 03 ist eine Akustikschallverkleidung<br />

aus einer 3 mm starken Dämmstoffschicht,<br />

die auf die Textiloberfläche Aeria *<br />

kaschiert wurde; sie kann zur Bespannung<br />

von Wänden oder Decken verwendet werden.<br />

Dank ihres Montagesystems sind die<br />

Anbringung sowie die Demontage und<br />

Wiederanbringung denkbar einfach.<br />

Mit Vibrasto 03 lassen sich auf einfache<br />

und effektive Weise maßgeschneiderte absorbierende<br />

Oberflächen herstellen, die wie<br />

eine zweite technische Haut perfekt auf<br />

die verschiedensten Situationen abgestimmt<br />

sind: der Architekt steuert den äußeren<br />

Gesamteindruck des Raumes, dem<br />

Akustiker bleibt es <strong>frei</strong>gestellt, welche Materialien<br />

er auf der Rückseite anbringt.<br />

74<br />

Brandschutz<br />

Vibrasto 03<br />

- Europäische Norm (SBI Euroclasses) : B-s1,d0<br />

- USA (ASTM E-84) Klasse 1<br />

- RI panel 25 mm : Europäische Norm (SBI Euroclasses) : A2-s1, d0<br />

- AM-Schaum 25 mm : Französische Klassifizierung M1 nicht tropfend<br />

Deutschland B1 - UK (BS 476 - Part 7) Klasse 1<br />

- Komplettes System (Vibrasto 03 + RI Panel) :<br />

Europäische Norm (SBI Euroclass) : B-s1, d0<br />

*schalldurchlässige Textiloberfläche, patentiertes Produkt exklusiv von <strong>Texaa</strong> ®


Die Vibrasto 03 Verkleidung besteht aus einem 3 mm starken Dämmstoff, der auf die Aeria Textiloberfläche kaschiert wurde.<br />

Er wird „gespannt” auf L-Profile von 30 mm montiert, wodurch die Vibrasto -Verkleidungen von der Wand abstehen können.<br />

Diese Profile können auf Leisten angebracht werden, um zusätzlichen Raum für die absorbierende Masse zu schaffen.


76<br />

Vibrasto 03 als Wandbespannung<br />

Schwimmhalle in Viry-Chatillon.<br />

Marc Mimram, Architekt / Peutz & Associés, Raumakustiker.


78<br />

Vibrasto 03 als Wandbespannung<br />

Hörsaal der BNP Consult, Paris<br />

Innenarchitektin: Nadine Lainey


80<br />

Vibrasto 03 als Wandbespannung<br />

Versammlungs<strong>raum</strong>, Industrie- und Handelskammer, Bordeaux<br />

Architekten: Brochet Lajus Pueyo


1 3<br />

2<br />

Detailansichten<br />

1: Vibrasto 03 als Bespannung, Videokonferenz<strong>raum</strong>, Paris<br />

Innenarchitekt: Parallel<br />

2: Vibrasto 03 als Bespannung, Versammlungs<strong>raum</strong>, IHK Bordeaux<br />

Architekten: BLP<br />

3 und 4: Mit einem Spachtel wird Vibrasto 03 einfach<br />

in die Fuge einer PVC-Leiste eingeschoben.<br />

6: Aussparung zwischen den Stoffbahnen, Hörsaal der BNP Consult, Paris<br />

Innenarchitektin: Nadine Lainey<br />

7: Randaussparung<br />

8: Integrierung von elektrischen Schaltern (auf Untersatz montiert)<br />

9: Vibrasto 03 bis zum Anschlag gegen einen Türrahmen gespannt<br />

10: Vibrasto 03 bis zum Anschlag gegen eine Fußleiste gespannt<br />

11: Vibrasto hinter einer perforierten Holzplatte gespannt<br />

TGI Bordeaux (Arch. Rogers et Ass.)<br />

82<br />

4


6 9<br />

7<br />

8<br />

10<br />

11


Vibrasto 10 und 20<br />

Schallverkleidungen zum Kleben<br />

Die Schallverkleidungen Vibrasto 10<br />

und 20 zum Kleben sind aus einer textilen<br />

Oberfläche aus Aeria * und einem<br />

jeweils 10 oder 20 mm starken Akustikschaumstoff<br />

aufgebaut.<br />

Die weichen und biegsamen Verkleidungen<br />

Vibrasto 10 und 20 haben<br />

nicht nur ausgezeichnete <strong>akustisch</strong>e<br />

Eigenschaften, sondern sie laden geradezu<br />

dazu ein, die Verkleidung von<br />

Oberflächen über Biegungen und<br />

Kanten fortzuführen.<br />

84<br />

Brandschutz<br />

Vibrasto 10 und 20 mm<br />

– Europäische Brandklasse EN: B-s3,d0<br />

– Französische Klassifizierung M1 – nicht tropfend<br />

– USA (ASTM-E84) Klasse A<br />

*schalldurchlässige Textiloberfläche, patentiertes Produkt exklusiv von <strong>Texaa</strong> ®


Die textile Hülle Aeria ragt über den Schaum hinaus und kann sauber „auf Stoß” verarbeitet werden.


86<br />

Vibrasto 20 als Wandbeklebung<br />

Firmensitz einer Bank (Foto: Rodolphe Cellier)


88<br />

Vibrasto 20 als Deckenbeklebung / Bistro, Paris<br />

Innenarchitektin: Emmanuelle Lego


90<br />

Vibrasto 10 als Deckenbeklebung / Café Étienne-Marcel, Paris<br />

Die auf die Decke geklebte Verkleidung Vibrasto 10 macht sich diskret, um dem attraktiven<br />

Dekor von M&M, Philippe Parreno, Pierre Huyghe und Anna-Léna Vaney nicht die Schau zu stehlen.


92<br />

Vibrasto an die Decke von arkadenförmigen Gestaltungselementen geklebt.<br />

Überbetriebliche Kantine, La Défense (92) > siehe folgende Seiten<br />

Architekten: Arch-e-tek, Amandine Bouheret und Amin El Fassi


Neugestaltung eines Restaurants in La Défense (92) durch die Compass Group<br />

Architekten: Arch-e-tek (Amandine Bouheret und Amin El Fassi)<br />

http://www.arch-e-tek.com<br />

Das ungekürzte Interview <strong>mit</strong> Amandine Bouheret finden Sie unter www.texaa.com<br />

„Es war eines unserer ersten Projekte. In der<br />

Ausschreibung des Architekturwettbewerbs<br />

wurde eine Verbesserung der Geräuschbelastung<br />

sowie die Lösung einiger spezifischer<br />

Probleme gefordert, so z.B. die Lärmminderung<br />

in der besonders lautstarken Zone gleich<br />

neben der Tablettrückgabe und der Waschküche,<br />

wo trotz allem Platz für Gäste geschaffen<br />

werden sollte.<br />

Dafür haben wir „Arkaden” entworfen, unter<br />

denen die Tische neben der Waschküche<br />

Platz finden sollten. Eine solche Arkade besteht<br />

aus einem L-förmigen, an der Wand<br />

befestigten Element, in das eine Tischplatte<br />

integriert ist, und dessen Innenflächen vollständig<br />

<strong>mit</strong> einem schalldämmenden Material<br />

überzogen sind (Vibrasto). Die Beleuchtung<br />

der Tische kommt von Deckenspots, die in<br />

jede Arkade integriert sind. Wenn man am<br />

Tisch sitzt, fühlt man sich wohltuend geschützt<br />

und erlebt eine gewisse Inti<strong>mit</strong>ät, die diesem<br />

schwer zu gestaltenden Raum ein sehr komfortables<br />

Ambiente verleiht!<br />

Unsere zweite Idee bestand dann darin, diese<br />

Arkaden „zu sprengen” und sie in halbierte<br />

Arkaden – <strong>mit</strong> derselben Plattenstärke und<br />

demselben Dämmmaterial unter der Decke,<br />

aber ohne den vertikalen Seitenabschluss –<br />

zu verwandeln, um sie dann allmählich vollständig<br />

verschwinden zu lassen, und an ihrer<br />

Stelle einfache <strong>akustisch</strong>e Paneele (Stereo)<br />

an Stahlseilen aufzuhängen, wo sie wie Wolken<br />

über den Tischen schweben.<br />

Eine sehr einfache, neutrale und nahezu<br />

schwebende Lösung: genau das, was wir<br />

wollten!<br />

94<br />

Ein weiteres Problem war dieser kleine,<br />

schlauchartige Raum zwischen den beiden<br />

Fahrstuhlschächten: hier gab es wenig Licht<br />

und viel Lärm… Dort haben wir Vibrasto<br />

Schallverkleidungen angebracht und auf<br />

diese Weise einen „Polstereffekt” erzielt.<br />

Das ergab schließlich eine harmonische Verbindung<br />

von echtem <strong>akustisch</strong>en Komfort<br />

und qualitativ hochwertiger Dekoration in<br />

einem sehr resoluten „Design-Stil”!<br />

Bis dahin hatten wir uns noch nicht intensiver<br />

<strong>mit</strong> Akustikfragen beschäftigt. Aber die technische<br />

Umsetzbarkeit unseres Projekts war<br />

von vorne herein eine unserer Prioritäten<br />

gewesen. So ist eine sehr fruchtbare Partnerschaft<br />

<strong>mit</strong> unserem Ansprechpartner bei<br />

<strong>Texaa</strong> entstanden: er stand uns während des<br />

gesamten Projekts vom Beginn des Wettbewerbs<br />

bis zur Betreuung der Baustelle konstruktiv<br />

zur Seite.“


Überbetriebliche Kantine, La Défense (92)


96<br />

Vibrasto als Wandbeklebung und abgehängte Stereo Paneele als <strong>akustisch</strong>e Decke<br />

Tonstudio von Arte-radio, Issy Les Moulineaux (92)<br />

Entwurf und Realisierung: Firma Abso, Didier Josso


Vorlese<strong>raum</strong> für Kinder in der Mediathek von Bonneuil-sur-Marne (94)<br />

Jean-Paul Lamoureux, Raumakustiker<br />

http://www.lamoureux-acoustics.com<br />

Das ungekürzte Interview finden Sie unter www.texaa.com<br />

„Für diesen Raum der Mediathek von Bonneuil-sur-Marne,<br />

in dem Geschichten für<br />

Kinder vorgelesen und erzählt werden sollten,<br />

hatte die Architektin Patricia Leboucq eine<br />

Gewölbeform erdacht. Leider sind Gewölbe<br />

vollkommen „anti-<strong>akustisch</strong>”, sie konzentrieren<br />

nämlich den Schall: wenn man sich<br />

an bestimmten Stellen befindet, hört man<br />

das gesprochene Wort sehr gut, aber gleich<br />

daneben hört man absolut nichts… Sollte<br />

das bedeuten, dass es gewesen besser wäre,<br />

die Idee gleich aufzugeben? Unsere gemeinsame<br />

Lösung bestand darin, gesäumtes und<br />

auf Stoß verlegtes Vibrasto zur Anwendung<br />

zu bringen, durch das wir Lichtfasern führen<br />

und auf diese Weise eine Art Sternenhimmel<br />

schaffen konnten. Das Ergebnis hat den Vorteil,<br />

mehrere Funktionen in sich zu vereinen<br />

(Verbesserung der Akustik, Beleuchtung),<br />

einmal ganz abgesehen von der Qualität<br />

der Ausführung, die wir dank dieses hochwertigen<br />

textilen Werkstoffs erreicht haben.<br />

98<br />

Meiner Meinung nach dürfen die aus der<br />

<strong>akustisch</strong>en Behandlung resultierenden Zwänge<br />

keinerlei negativen Einfluss auf die Projekte<br />

haben, oder gar den visuellen Eindruck<br />

der betroffenen Räume stören. Der Architekt<br />

und der Bauherr müssen gemeinsam nach<br />

zufrieden stellenden Lösungen suchen, die<br />

dann auch normal „klingen”. In einem Konferenz<strong>raum</strong><br />

ist es zum Beispiel völlig normal,<br />

dass man sich von einem Tischende zum anderen<br />

verständigen kann, deshalb sollte man<br />

aber noch lange nicht den Eindruck haben,<br />

dass jemand dort ein riesiges, schweres Teil<br />

unter die Decke gehängt hat… Und im Idealfall<br />

bemerkt man die Installation gar nicht!<br />

Es gibt natürlich auch Fälle, in denen man<br />

die <strong>akustisch</strong> <strong>wirksamen</strong> Vorrichtungen hervorheben<br />

und die verwendeten Materialien<br />

zur Schau stellen will.”


Vibrasto 20 Schallverkleidung, unter ein Gewölbedecke geklebt<br />

Vorlese<strong>raum</strong> für Kinder in der Mediathek von Bonneuil-sur-Marne (94)<br />

Patricia Leboucq, Architektin / Jean-Paul Lamoureux, Raumakustiker


A B<br />

E<br />

Vibrasto, gespannt oder geklebt<br />

A: Städtische Musikschule in Montmagny<br />

(Arch. : Crémonini Lauvergeat Paccard, Foto: Hervé Abbadie)<br />

B und G: Räumlichkeiten einer Bank, Paris<br />

C : Tonstudio, Schweiz<br />

WSDG/Walters-Storyk design group Europe.<br />

D: Konferenzsaal, Andersen Consulting, Bruxelles.<br />

E: Vibrasto 20 geklebt und „auf Stoß” verarbeitet<br />

F: Vibrasto 20 geklebt, <strong>mit</strong> metallischen Leisten<br />

H: Buitenhoutcollege, Niederlande<br />

SP Architecten bv BNA, Waddinxveen<br />

I: Aluminiumleiste als Einfassung für Vibrasto 10 und 20<br />

J: Hörsaal / Parallel, Innenarchitektur<br />

K: Hochzeitssaal im Rathaus von Lons, Pyrénées Atlantiques<br />

100<br />

F<br />

I


C D<br />

G<br />

J<br />

H<br />

K


Akustisch wirksame Stores Vibrasto<br />

Wenn die Vibrasto Stores vor einer verglasten<br />

Fläche angebracht werden, wirken<br />

sie dem Widerhall entgegen und<br />

dämpfen gleichzeitig das Licht. Werden<br />

sie dagegen <strong>mit</strong>ten in einer Halle aufgehängt,<br />

so verbessern sie deren Komfort,<br />

indem sie für eine dezente optische<br />

Raumaufteilung sorgen.<br />

Die aus einem absorbierenden Schaumkern<br />

bestehenden und beidseitig durch<br />

die Textiloberfläche Aeria geschützten<br />

Lamellen sind exakt auf die Mechanismen<br />

der klassischen Store abgestimmt<br />

und erfüllen die allgemeinen Feuerschutzbestimmungen<br />

perfekt.<br />

Einfach unvergleichlich!<br />

102<br />

In drei Ausführungen lieferbar<br />

– Ecru <strong>mit</strong> überwendlich genähtem Saum,<br />

– Schwarz <strong>mit</strong> ungesäumten Kanten,<br />

– in Streifen geschnitten (24 Farbtöne).


Vibrasto Store in der Ausführung „Schwarz <strong>mit</strong> ungesäumten Kanten”<br />

als luftiger Raumteiler angebracht<br />

Architekturagentur More


Die Dicke des verwendeten Schaums<br />

gibt den Lamellen ihren natürlichen Halt und macht die üblichen Kettenstiche überflüssig.<br />

104<br />

Vibrasto Store in der Ausführung „Schwarz <strong>mit</strong> ungesäumten Kanten”:<br />

– die Lamellen bestehen einfach aus einem 10 mm starken Schaum, dessen Oberflächen <strong>mit</strong> Aeria beklebt sind.


Vibrasto Store in der Ausführung „farbige Streifen”:<br />

– die Streifen werden in Längsrichtung zu drei Bändern zugeschnitten.<br />

Vibrasto Store in der Ausführung „Ecru <strong>mit</strong> überwendlich genähtem Saum” (Detailansicht).<br />

---<br />

Für eine optimale Maßhaltigkeit der Store wird die textile<br />

Hülle Aeria aus rechteckigen Maschen gefertigt,<br />

die nur in der Farbe Schwarz in der Ausführung „Schwarz <strong>mit</strong> ungesäumten Kanten”<br />

und in der Farbe Rohseide in der Ausführung „Ecru <strong>mit</strong> überwendlich genähtem Saum” lieferbar sind”.


106<br />

Vibrasto Store in der Ausführung „farbige Streifen”:<br />

– Detailansicht der unteren Hälfte


Die Maßhaltigkeit ist bei einer solchen originellen<br />

Installierung von zweitrangiger Bedeutung.<br />

Deshalb stehen hierfür alle 24 Farbtöne der Reihe Aeria (<strong>mit</strong> runden Maschen) zur Auswahl.


Da es nicht immer möglich ist, die<br />

<strong>akustisch</strong>e Gestaltung <strong>mit</strong> schallabsorbierender<br />

Meterware zu bewerkstelligen,<br />

hat <strong>Texaa</strong> ® Objekte erdacht,<br />

die in un<strong>mit</strong>telbarer Nähe des Benutzers<br />

eingesetzt werden können: Kissen,<br />

Platten, Totems, Kegel, Würfel, Quader,<br />

Schirme…<br />

Die leichten, robusten und hohem<br />

Maße schmutzabweisenden <strong>akustisch</strong>en<br />

Objekte Abso sind leicht auf- und abbaubar<br />

und können so<strong>mit</strong> auch schnell<br />

neu positioniert werden: sie bilden daher<br />

das ideale Zubehör für eine umfassende<br />

Verbesserung der Akustik.<br />

Da ihre Anbringung sehr unkompliziert<br />

ist, können sie auch nachträglich eingesetzt<br />

werden, ohne dass zusätzliche<br />

Bauarbeiten notwendig wären.<br />

108<br />

Feuerschutzklasse der Produktreihe Aeria<br />

– Französische Brandklasse: M1 - nicht tropfend<br />

– Europäische Brandklasse EN: B-s1,d0<br />

Feuerschutzklasse des Akustikschaums<br />

– Französische Klassifizierung M1 – nicht tropfend


#3.<br />

Akustische<br />

Objekte Abso:<br />

mobil<br />

und flexibel


110<br />

„Tausend Kegel” aus Abso unter der Decke der provisorischen Bibliothek des Centre Georges Pompidou, Paris, 1999<br />

Frédéric Druot, Architekt / Jean-Paul Lamoureux, Raumakustiker


Frédéric Druot ist als Architekt in Paris tätig.<br />

http://www.druot.net<br />

Das ungekürzte Interview finden Sie unter www.texaa.com<br />

„Akustik ist nicht nur eine Frage der Technik, sie ist ein Bestandteil<br />

des Raumes. Dabei geht es nicht darum, sich <strong>mit</strong> zusätzlichen<br />

Zwängen abzufinden, sondern so gut es geht, die<br />

von den Benutzern gewünschten Effekte zu schaffen. Ein leicht<br />

widerhallender Saal ist eher angenehm, ein Konferenz<strong>raum</strong><br />

<strong>mit</strong> Widerhall ist dagegen einfach unerträglich.“<br />

112


„Wie es zu der Idee <strong>mit</strong> den Kegeln kam? Das geschah im<br />

Laufe der Sanierungsarbeiten im Centre Georges Pompidou.<br />

Wir sollten das Untergeschoss eines ehemaligen Supermarktes<br />

in eine Bibliothek umwandeln. Dort gab es<br />

natürlich ein großes Problem <strong>mit</strong> der Akustik. Ich hatte<br />

das Vergnügen, <strong>mit</strong> Jean-Paul Lamoureux zu arbeiten.<br />

Das ist dieser originelle Typ, der Akustik nicht <strong>mit</strong> der<br />

Menge an <strong>akustisch</strong> <strong>wirksamen</strong> Vorrichtungen gleichsetzt,<br />

sondern sie als Raummerkmal betrachtet, genauso wie<br />

man von der natürlichen Beleuchtung oder vom Duft der<br />

Blumen sprechen würde…<br />

Ein erster Teil der <strong>akustisch</strong>en Behandlung bestand in<br />

der Beflockung der Wände und Decken, aber es fehlte<br />

das kleine Plus, das diesen anonymen Raum zu einer Bibliothek<br />

machen würde. Wir wollten ein Zeichen „setzen”,<br />

das zu allem Überfluss auch noch möglichst großflächig<br />

angebracht werden sollte. Dieses Zeichen materialisiert<br />

sich in der Anbringung von tausend Kegeln, die wir im<br />

Raum aufgehängt haben… Fazit: die <strong>akustisch</strong>en Probleme<br />

wurden gelöst, die Decke blieb <strong>frei</strong> für die Anbringung<br />

der Beleuchtung, das ehemalige Chaos erhielt eine<br />

räumliche Strukturierung. Und das Ganze ist zu allem<br />

Überfluss auch noch amüsant, wenn diese Objekte nämlich<br />

von Zeit zu Zeit durch das Belüftungssystem in Bewegung<br />

gesetzt werden.<br />

Unsere Wahl fiel auf <strong>Texaa</strong>, da wir nach einem Partner<br />

suchten, der in der Lage sein würde, uns bei Entwurf und<br />

Durchführung eines ausgefallenen Projekts zu begleiten.<br />

Zu unserem Glück hat das auch funktioniert! Hier wurden<br />

Prototypen im realem Maßstab eingesetzt! <strong>Texaa</strong> hat diese<br />

Entwicklung dann fortgeführt und auf industrieller und<br />

kommerzieller Ebene umgesetzt.“


Aufhängbare Kissen Abso<br />

Für eine maximale <strong>akustisch</strong>e Wirksamkeit<br />

sind die aufhängbaren Kissen<br />

Abso nur aus einem Kern aus absorbierendem<br />

Schaumstoff und einer textilen<br />

Hülle aufgebaut.<br />

Da sie keine Metallstruktur besitzen,<br />

sind sie trotz ihrer Dicke von 100 mm<br />

federleicht.<br />

Mit ihrer runden, quadratischen oder<br />

rechteckigen, leicht gebogenen Form<br />

lassen sie sich <strong>frei</strong> in großen Raumvolumen<br />

verteilen.<br />

Einfache und schnelle Installierung.<br />

114<br />

Aufhängbare Kissen Abso<br />

1625 x 1250 x 100 mm<br />

1250 x 1250 x 100 mm<br />

1800 x 1250 x 100 mm<br />

Rund, Durchmesser 1250 x 100 mm


Flexibles Kissen Abso 625 x 1250 x 100 mm


116<br />

Flexible Kissen Abso, rund, Durchm.1250 x 100 mm<br />

Werkshalle von <strong>Texaa</strong> ® , Gradignan


118<br />

Flexible Kissen Abso 1250 x 1250 x 100 mm, an horizontalen Seilen abgehängt<br />

Schulkantine des Lycée Ampère in Lyon<br />

Akustikingenieur EAI, Vénissieux


Multi-Radio-Studio (NRJ, Paris)<br />

Jean-Marc Vernaudon, Raumakustiker / Akustisches Ingenieurbüro<br />

Fréquencielhttp://www.frequenciel.com<br />

Das ungekürzte Interview finden Sie unter www.texaa.com<br />

„Wir befinden uns hier in einem Raum, wo<br />

die Akustik wirklich entscheidend ist: es handelt<br />

sich um das so genannte Sendestudio,<br />

in dem ein Moderator, ein Regisseur, sechs<br />

Gäste und ein Publikum Platz finden. Aber<br />

der Druck der Bildberichterstattung ist auch<br />

sehr stark: heutzutage sind die Sendestudios<br />

zu Aushängeschildern für die Öffentlichkeit<br />

geworden, und auf den von der Kamera eingefangenen<br />

Bildern soll man nicht nur den<br />

Gast, sondern auch das Markenzeichen „erkennen”<br />

können. Bei der Auswahl der Materialien<br />

haben wir deshalb großen Wert,<br />

sowohl auf ihre <strong>akustisch</strong>en, als auch auf<br />

ihre visuellen Eigenschaften gelegt.<br />

In diesem Fall bestand die besondere Herausforderung<br />

in den Proportionen: der<br />

Raum war nämlich 15 m lang und 4,5 m<br />

breit. Dann befand sich das Studio ausgerechnet<br />

unter einer Glasdachkonstruktion,<br />

d.h. im Herzen eines <strong>akustisch</strong>en Brennpunktes,<br />

der dramatische Auswirkungen für die<br />

Tonaufzeichnungen hat.<br />

Viele technische Fragen also, bei denen außerdem<br />

noch die zahlreichen Elemente berücksichtigt<br />

werden mussten, die an der<br />

Wand angebracht waren: das waren insbesondere<br />

die Bildschirme… Und für einen<br />

Raumakustiker stellt jede gläserne Fläche<br />

eine potentielle „Gefahr” dar!<br />

Ich habe hier zwei Produkttypen von <strong>Texaa</strong><br />

verwendet, und das aus völlig gegensätzlichen<br />

Gründen: zunächst habe ich bewusst<br />

die Kissen der Reihe Abso in Szene gesetzt,<br />

indem ich sie an horizontalen Seilen befestigt<br />

habe, weil dies eine der wenigen Lösungen<br />

ist, <strong>mit</strong> denen man eine gute Absorption<br />

erreichen konnte, ohne die Struktur<br />

des Glasdachs übermäßig zu belasten.<br />

120<br />

An den Wänden sollten die <strong>akustisch</strong>en Materialien<br />

dagegen vollkommen unsichtbar<br />

sein: daher habe ich die Wände <strong>mit</strong> einer<br />

Vibrasto Schallverkleidung von 20 mm Dicke<br />

belegt, die sich wirklich sehr diskret hinter<br />

den Bildschirmen ausmacht.<br />

Der größte Vorteil der Produkte von <strong>Texaa</strong><br />

liegt meiner Meinung nach in ihrer Schlichtheit.<br />

Das kommt meiner Suche nach dem<br />

Absoluten entgegen, oder besser gesagt,<br />

nach dem Wesentlichen – nichts soll überladen<br />

werden. Ein anderer Vorteil dieser Produkte<br />

besteht darin, dass sie nachträglich<br />

eingebaut werden können, ohne dass aufwendige<br />

Bauarbeiten notwendig wären. Es<br />

gibt wenig Produkte, die sich in einen existierenden<br />

Raum einfügen lassen, selbst<br />

wenn die Innendekoration schon abgeschlossen<br />

ist. Daraus ist zwischen <strong>Texaa</strong> und<br />

mir eine ganz persönliche Beziehung gewachsen:<br />

wenn man sich <strong>mit</strong> einem Problem<br />

an diese Firma richtet, trifft man auf sehr<br />

zugängliche und reaktive Ansprechpartner;<br />

das sind besonders schätzenswerte Eigenschaften.“


Flexible Kissen Abso 1250 x 1250 x 100 mm an zwei horizontalen Seilen abgehängt und Vibrasto 20 als Wandverkleidung<br />

Studio des Radiosenders NRJ (Paris)<br />

Raumakustiker: Jean-Marc Vernaudon


122<br />

Flexible Kissen Abso 1250 x 1250 x 100 mm, an horizontalen Seilen abgehängt<br />

Festsaal im Château d’Arche, Sauternes (Gironde)


124<br />

Flexible Kissen Abso 625 x 1250 x 100 mm, an horizontalen Seilen abgehängt<br />

Le 308, Maison de l’architecture, Bordeaux<br />

Julie Fabre und Matthieu de Marien, Architekten


Le 308, Maison de l’Architecture, Bordeaux<br />

Julie Fabre und Matthieu de Marien, Architekten<br />

http://www.fabredemarien.com<br />

Das ungekürzte Interview finden Sie unter www.texaa.com<br />

Ein ehemaliges Elektrizitätswerk, das 2009<br />

saniert und umgestaltet wurde, um dort das<br />

Bildungszentrum für Architekten (Centre de<br />

formation des architectes), das Haus der Architektur<br />

(Maison de l’architecture) und den<br />

Regionalrat des Architektenverbands (Ordre<br />

des architectes d’Aquitaine) unterzubringen.<br />

In diesem Gebäude befindet sich ein riesiger<br />

Sitzungssaal <strong>mit</strong> angrenzenden Büros und<br />

der dort zu erwartenden Lärmintensivität…<br />

---<br />

„Der Raum hat eine stattliche Deckenhöhe.<br />

Das Licht fällt durch eine eindrucksvolle Fensterfront<br />

ein, das Ganze in Betonbauweise:<br />

uns war von vorne herein klar, dass die <strong>akustisch</strong>e<br />

Atmosphäre in diesen Räumen besonders<br />

unangenehm sein würde. Wir suchten<br />

nach einer Lösung, die dem Geist des<br />

Ortes gerecht werden sollte. So war es zum<br />

Beispiel unvorstellbar, einfach ein Dämmmaterial<br />

unter die Decke zu kleben: wir haben<br />

sie ganz bewusst unverkleidet und unverputzt<br />

belassen. Eine neue Farbe kam auch<br />

nicht in Frage: wir wollten diese sanfte Harmonie<br />

zwischen der Betonstruktur und der<br />

weißen Farbe erhalten, an der sich der zeitgenössische<br />

Touch erkennen lässt.<br />

Ehe wir dann die eigentliche Konzeptionsphase<br />

gestartet haben, kam uns die Idee,<br />

doch einmal das Werk von <strong>Texaa</strong> in Gradignan,<br />

ganz in der Nähe von Bordeaux, zu<br />

besichtigen. Wir wollten uns <strong>mit</strong> den <strong>Produkten</strong><br />

vertraut machen und die Herstellungsmethoden<br />

und Montagetechniken näher<br />

kennen lernen: im Gespräch <strong>mit</strong> dem<br />

Chef des Unternehmens hat das Projekt<br />

dann plötzlich eine konkrete Form angenommen.<br />

Es gab da diese unverstärkten Kissen<br />

… Da es in dem Raum schon einen abgehängten<br />

Kabeltrog für die Beleuchtung<br />

gab, kam uns die Idee, ein Segel aus <strong>akustisch</strong><br />

<strong>wirksamen</strong> Paneelen in derselben<br />

Höhe zu installieren. Wie wäre es <strong>mit</strong> einer<br />

beweglichen Vorrichtung, in der man die<br />

126<br />

Kissen entlang von Seilen verschieben<br />

könnte?… Diese Idee schien uns durchaus<br />

interessant. Die Techniker von <strong>Texaa</strong> haben<br />

dann die richtige Anzahl an Kissen bestimmt.<br />

Nun galt es nur noch, durch Berechnungen<br />

zu prüfen, ob das Projekt tatsächlich nach<br />

<strong>akustisch</strong>en Gesichtspunkten zweckmäßig<br />

war, und schließlich ein Unternehmen zu finden,<br />

das in der Lage sein würde, die Installierung<br />

durchzuführen… Das Ergebnis haben<br />

wir hier vor Augen! Die Akustik wird<br />

als sehr zufriedenstellend beurteilt. Und<br />

wenn man einmal die räumlichen Perspektiven<br />

betrachtet, so lässt sich das Ergebnis<br />

beinahe als plastisches Gesamtkunstwerk<br />

einstufen!“


Flexible Kissen Abso 625 x 1250 x 100 mm, an horizontalen Seilen abgehängt<br />

Le 308, Maison de l’architecture, Bordeaux


128<br />

Flexibles Kissen Abso 1250 x 1250 x 100 mm, auf metallischen Stellfüßen aus Stahldraht<br />

Air Architectes, Bordeaux


Stahldraht<br />

Dank ihres einzigartigen Stellfußsystems<br />

lassen sich die Abso Kissen als elegante,<br />

leichte und mobile Schallabsorber nutzen.<br />

130<br />

1250 x 1250 x 100 mm<br />

1250 x 1800 x 100 mm<br />

rund, Durchm. 1250 x 100 mm


Abso totems<br />

Die Abso Totems tragen zur Strukturierung<br />

des Raumes bei, indem sie Ruhezonen<br />

schaffen.<br />

Sie werden bevorzugt in Räumen eingesetzt,<br />

wo ein harter Boden oder<br />

eine harte Decke eine Korrektur der<br />

Raumakustik erfordern: Hallen, Durchgangsräume,<br />

Groß<strong>raum</strong>büros, Konferenzräume,<br />

Restaurants usw.<br />

Diese dekorativen und sehr effizienten<br />

Elemente bieten eine vielfältige Palette<br />

der originellsten Farbharmonien.<br />

Sofortige Wirkung garantiert.<br />

132<br />

Abso Totems<br />

2000 x 380 x 380 mm (<strong>mit</strong> Sockel, Tiefe: 65 mm)


Abso Totem 2000 x 380 x 380 mm


Abso Deckenplatten<br />

Die Abso Platten wurden speziell für<br />

abgehängte Decken <strong>mit</strong> Standardmaßen<br />

auf „T-Schienen” konzipiert und<br />

können leicht in das metallische Tragwerk<br />

eingeschoben werden.<br />

Ein- und Ausbau erfolgen im Handumdrehen:<br />

<strong>mit</strong> einem superpraktischen<br />

und schnellen Befestigungssystem<br />

werden die Platten in die abgehängte<br />

Rasterdecke eingesetzt.<br />

134<br />

Abso Platten<br />

± 600 x 600 x 70 mm<br />

(Die genaue Größe wird auftragsbezogen abgestimmt)


Abso Platte 585 x 585 x 83 mm


136<br />

Abso Platten, in eine abgehängte Standarddecke integriert


Abso Kegel, Würfel und Quader<br />

Diese einfach an vertikalen Seilen abgehängten<br />

Objekte sind speziell in<br />

Räumen wirksam, wo es schwierig ist,<br />

den Schall zu dämpfen.<br />

Diese stark gliedernden oder originellen<br />

Elemente beleben den Raum und<br />

passen sich an alle Deckentypen problemlos<br />

an.<br />

Die Abso Würfel und Quader können<br />

auf dem Boden abgestellt werden,<br />

und verwandeln sich dort in dekorative<br />

und gemütliche Hocker.<br />

138<br />

Abso Kegel<br />

610 x 180 x 60 mm<br />

Abso Quader und Würfel<br />

Kleiner Würfel: 380 x 380 x 380 mm<br />

Großer Würfel: 500 x 500 x 500 mm<br />

Quader: 380 x 380 x 760 mm


Abso Kegel 610 x 180 x 60 mm


140<br />

Abso Würfel und Quader (Foto: Stéphane Chalmeau)<br />

Mediathek Les Mureaux<br />

Architekt: Agentur Karine Millet


Abso Stellwände für Tische<br />

Die Abso Stellwände werden auf Tische<br />

und Schreibtische gestellt und grenzen<br />

auf diese Weise Arbeitsplätze ab, wo<br />

sie <strong>akustisch</strong>e Ruhezonen schaffen.<br />

Die aus einem absorbierenden Schaumstoff<br />

und der Textilhülle Aeria aufgebauten<br />

Stellwände Abso werden als<br />

Einzelelemente, wie ein offenes Buch,<br />

oder <strong>mit</strong> einem zentralen Stellfuß aus<br />

Chromstahl (Durchmesser 8 mm) aufgestellt.<br />

142<br />

Abso Stellwände für Tische<br />

1180 x 390 x 45mm<br />

Fuß: 210 x 510 x 160 mm (0,6 kg)


Abso Stellwände für Tische 1180 x 390 x 45 mm


144<br />

Die Stellwände Abso werden als Einzelelemente, wie ein offenes Buch,<br />

oder <strong>mit</strong> einem zentralen Stellfuß aus Chromstahl aufgestellt.


A B<br />

E<br />

Abso Objekte<br />

A: Abso Platten an der Decke einer Cafeteria<br />

B: Abso Kissen an horizontalen Seilen im Wirtschafts<strong>raum</strong><br />

eines Weinguts angebracht<br />

C: Abso Totems in einer Werkshalle<br />

D: Hängende Abso Kegel<br />

E: Die Abso Platten werden einfach<br />

in einen Standardrahmen eingeschoben<br />

F: Anbringung eines Abso Kissens an einem horizontalen Seil<br />

G: Die Abso Totems stehen auf einem Sockel<br />

aus gebürstetem Edelstahl<br />

H: Abso Würfel und Quader gruppenweise aufgehängt<br />

I: Aufhängung eines Abso Kissens an einem vertikalen Seil<br />

J: Gestaltung eines Durchgangs (Arch. B. Willerval)<br />

K: Abso Würfel in einem Callcenter<br />

146<br />

F<br />

I


C D<br />

G<br />

J<br />

H<br />

K


Abso Objekte<br />

_Formate und Positionierungen<br />

Aufhängbare Kissen<br />

625 x 1 250 x 100 mm<br />

1 250 x 1 250 x 100 mm<br />

1 800 x 1 250 x 100 mm<br />

rund, Durchm. 1 250 x 100 mm<br />

Kissen auf Stellfüßen<br />

1 250 x 1 250 x 100 mm<br />

1 800 x 1 250 x 100 mm<br />

rund, Durchm. 1 250 x 100 mm<br />

148


Totems<br />

2 000 x 380 x 380 mm<br />

Platten<br />

± 600 x 600x 70 mm<br />

Kegel<br />

610 x 180 x 60 mm<br />

Würfel und Quader<br />

380 x 380 x 380 mm<br />

500 x 500 x 500 mm<br />

760 x 380 x 380 mm<br />

Stellwände für Tische<br />

1180 x 390 x 45 mm


150


#4.<br />

Optionen<br />

und Sonderanfertigungen


Option Aussparung für Leuchten<br />

Diese Aussparungen werden auf Maß<br />

angefertigt. Sie sind für die meisten<br />

handelsüblichen Leuchten geeignet:<br />

die einzeln, in Reihen oder in Gruppen<br />

angeordneten Stereo Paneele lassen<br />

sich auf diese Weise in regelrechte<br />

<strong>akustisch</strong>e Leuchtobjekte verwandeln.<br />

152


Option Kabeldurchführung<br />

Auf Anfrage können die Stereo paneele<br />

<strong>mit</strong> Kabeldurchführungen <strong>mit</strong><br />

Kabeldurchführungen zur Anbringung<br />

von Hängeleuchten ausgestattet werden<br />

(Durchmesser 16 mm).<br />

154


Option Digitaldruck *<br />

Digitale Druckverfahren ermöglichen<br />

eine Gestaltung der Stereo Paneele <strong>mit</strong><br />

texten <strong>mit</strong> Texten, Logos oder Abbildungen,<br />

die direkt auf die textile<br />

Oberfläche übertragen werden: die<br />

Digitaltechnik eröffnet einen Zugang<br />

zur Welt des Bildes <strong>mit</strong> ihren unerschöpflichen<br />

Möglichkeiten<br />

156<br />

*Pflichtenheft auf Anfrage.


Stereo Platte 1196 x 2396 x 50 mm, Option Aussparung für eine Leuchte<br />

<strong>mit</strong> Digitaldruck, in Bearbeitung bei <strong>Texaa</strong> ® .


158<br />

Stereo Paneele, Sonderserie Schwarz&Weiß<br />

Ausgestellte Modelle Entrelacs, Infinité und Voisinage<br />

Creation Philippe Jacques > siehe folgende Seiten


Sonderserie Schwarz&Weiß<br />

Philippe Jacques ist als Architekt und Künstler in Bordeaux tätig.<br />

Das ungekürzte Interview finden Sie unter www.texaa.com<br />

„Die Malerei hat schon immer zu meinem<br />

Leben gehört. Neben meiner beruflichen<br />

Tätigkeit male ich schon seit vielen Jahren<br />

entweder früh morgens oder abends. Es ist<br />

eine sehr persönliche Beschäftigung, die sich<br />

am ehesten <strong>mit</strong> Tagebuchschreiben vergleichen<br />

lässt. Beim Zeichnen geht es für mich<br />

darum, einen Raum auszufüllen – und natürlich<br />

auch um einen Zeitvertreib. Ich habe<br />

ein leeres Blatt schon immer als ein Gebiet<br />

empfunden, das man <strong>mit</strong> Zeichen, Linien<br />

oder Punkten erobern kann. Meine Zeichnungen<br />

lassen keine Richtung erkennen: es<br />

gibt keine Vorder- oder Rückseite, kein<br />

Oben und kein Unten.<br />

Deshalb war ich sehr erstaunt, als ich von<br />

<strong>Texaa</strong> gebeten wurde, ein Bild zu entwerfen,<br />

das zu ihren <strong>akustisch</strong>en <strong>Produkten</strong> passen<br />

könnte: wie lässt sich eine so persönliche Beschäftigung<br />

wie die Malerei, die in meinen<br />

Augen so wenig <strong>mit</strong> einem industriellen Projekt<br />

gemeinsam hat, in eine solche Größenordnung<br />

umsetzen? Ich habe diese Herausforderung<br />

gern angenommen, aber<br />

trotzdem zunächst einmal an ihrer Durchführbarkeit<br />

gezweifelt. Dieses Abenteuer<br />

hat mir sehr viel Spaß gemacht.<br />

160<br />

Die Produktreihe Stereo Schwarz&Weiß ist<br />

die Interpretation einiger meiner Zeichnungen<br />

auf Papier. Die Grundidee von Voisinage<br />

beruht auf dem Urbild des Hauses; die<br />

von Infinité auf einer Art Zahlenfolge. Entrelacs<br />

erinnert an Landschaften, Umrisse,<br />

Landkarten, ausgefüllte Räume, und Sédiments<br />

stellt übereinander liegende Schichten<br />

dar und ist ein Sinnbild der Zeit… soweit<br />

das Auge reicht.<br />

Eigentlich waren die Paneele gar nicht als<br />

Kunstwerke gedacht; sie werden aber oft<br />

als solche aufgefasst. Jetzt, wo ich ein wenig<br />

Abstand habe, sage ich mir, dass diese Serie<br />

vielleicht ein erster Schritt war, dem weitere<br />

folgen werden. Wenn man an Elementen<br />

arbeitet, die in der Architektur Verwendung<br />

finden sollen, dann muss man sich da<strong>mit</strong><br />

auseinandersetzen, was sichtbar sein wird<br />

und was nicht: es gibt Fälle, in denen man<br />

Motive benötigt, die ins Auge fallen. Dann<br />

wieder hätte man es lieber, wenn sie nur<br />

kaum zur Geltung kämen, oder zumindest<br />

auf eine völlig unerwartete Art und Weise.”


Stereo Paneel, Sonderserie Schwarz&Weiß, Modell Sédiments<br />

Creation Philippe Jacques


Sonderanfertigungen<br />

Dank ihrer nach wie vor handwerklich<br />

ausgerichteten Produktionstechniken<br />

und Fertigkeiten ist <strong>Texaa</strong> ® in der Lage,<br />

maßgeschneiderte Lösungen zu finden,<br />

die in die verschiedensten Umfelder<br />

und zu den ausgefallensten Projekten<br />

passen.<br />

Im Laufe der Jahre entwickelten sich<br />

auf diese Weise anspruchsvolle und<br />

regelmäßige Partnerschaften <strong>mit</strong> verschiedenen<br />

Gestaltungsspezialisten<br />

und Raumakustikern. Daraus werden<br />

regelrechte Forschungs- und Entwicklungsprojekte<br />

<strong>mit</strong> sofortiger Umsetzung<br />

im Maßstab 1:1.<br />

162


Akustische Decke aus Stereo Paneelen<br />

<strong>mit</strong> Goldumrandung und Polstereffekt (Sonderanfertigung)<br />

Café Le Marly, Paris / Innendekoration: Olivier Gagnère


Stéphane Mercier<br />

Peutz France ist ein Beratungsunternehmen für Akustik und Bauphysik<br />

http://peutz.fr<br />

Das ungekürzte Interview finden Sie unter www.texaa.com<br />

„In unserem Beruf kommt man ohne Neugier<br />

nicht aus: wir müssen bestens <strong>mit</strong> den verschiedenen<br />

Materialien vertraut sein – insbesondere,<br />

was ihre <strong>akustisch</strong>en Qualitäten<br />

betrifft – und natürlich auch <strong>mit</strong> der Art und<br />

Weise, wie sie eingesetzt werden können.<br />

Deshalb ist für uns der direkte und regelmäßige<br />

Kontakt zu den Herstellern so wichtig.<br />

In den vergangenen dreißig Jahren hat es<br />

unzählige Innovationen in der Bauindustrie<br />

gegeben. Mit ihren neuen Materialien und<br />

ihrem Bestreben, auf Forschung und Entwicklung<br />

zu setzen, erweitert diese Branche<br />

laufend ihre Palette an <strong>Produkten</strong> für Architekten.<br />

Die Firma <strong>Texaa</strong> ist ein Vorreiter auf<br />

ihrem Gebiet: sie hat die absorbierenden Materialien<br />

von ihrer rein technischen Funktion<br />

gelöst und sie in ein anspruchsvolles und exquisites<br />

Produkt verwandelt.<br />

Die zahlreichen Vorteile der Produkte von<br />

<strong>Texaa</strong> gehen weit über ihre ursprüngliche<br />

<strong>akustisch</strong>e Funktion hinaus: zum einen sind<br />

sie federleicht; und so konzipiert, dass sie<br />

problemlos verarbeitet werden können,<br />

ohne dass dazu spezielle Kenntnisse notwendig<br />

sind. Das ist heutzutage, wo es im Baugewerbe<br />

immer schwieriger wird, qualifizierte<br />

Arbeitskräfte zu finden, ein besonders<br />

wichtiger Punkt. Zum anderen sind diese Produkte<br />

wirklich sehr ästhetisch, flexibel und<br />

in wunderschönen Farbtönen zu haben. Sie<br />

passen perfekt zu allen Situationen, wo eine<br />

große Sorgfalt in der Ausführung erwartet<br />

wird: ihr schönes Aussehen und erstklassiges<br />

Finish machen hier den Unterschied.<br />

164<br />

Ich arbeite zurzeit <strong>mit</strong> <strong>Texaa</strong> an einem Konferenzsaal,<br />

der sich abends in eine Konzerthalle<br />

verwandeln lassen soll. Diese beiden<br />

Funktionen <strong>mit</strong> einem zufriedenstellenden<br />

Ergebnis in einem Raum zu vereinigen ist<br />

wahrlich kein leichtes Unterfangen. Heute<br />

gibt es auf der ganzen Welt gerade etwa<br />

dreißig Säle dieser Art, allerdings <strong>mit</strong> einer<br />

variablen Akustik. Für dieses Projekt habe<br />

ich bei <strong>Texaa</strong> ein ausgesprochen wenig<br />

schallabsorbierendes Produkt angefordert.<br />

Das sollte eigentlich ein Paradox für eine<br />

Firma sein, die schallabsorbierende Materialien<br />

herstellt! Ganz im Gegenteil - <strong>Texaa</strong> hat<br />

einen besonderen Stoff erfunden, dessen<br />

spezifische Eigenschaft mir im Rahmen dieses<br />

Projekts besonders interessant erschien:<br />

es dreht sich hier um seine Schalldurchlässigkeit.<br />

In Zusammenarbeit <strong>mit</strong> der Firma,<br />

die uns zugesagt hat, spezielle Recherchen<br />

durchzuführen, werden wir dieses Produkt<br />

sozusagen zweckentfremdet in einem anderen<br />

Kontext verwenden. Hier haben wir<br />

es <strong>mit</strong> einem schönen Beispiel für eine gelungene<br />

Partnerschaft zu tun!“


166<br />

Akustische Decken aus Stereo Paneelen (Sonderanfertigung), unter Rahmen angebracht<br />

Uni-Mensa (Paris)<br />

Beguin & Macchini, Architekten


168<br />

Akustische Deckensegel aus Stereo Paneelen (Sonderanfertigung)<br />

Mediathek von Lormont, Gironde<br />

Architekten: BLP


170<br />

Vibrasto <strong>mit</strong> Polstereffekt als Wandbelag<br />

Veolia / Christophe Genty, Architekt / Innendekoration: Christophe Périchon


172<br />

Akustische Decke aus Vibrasto 03, auf einen Rahmen gespannt<br />

Aquapark Olomouc, Tschechien (Foto DR)<br />

Architekt: Architektonicky atelier Héta – ing. akad. arch. Jan Vrana


174<br />

Zweifarbiges Stereo Paneel (Sonderanfertigung)


Hier bestand der Trick darin, zwei Farben aus der Palette von Aeria<br />

auszuwählen und daraus eine Hülle für die Stereo Paneele anzufertigen,<br />

indem man die beiden Stoffbahnen <strong>mit</strong> einem groben „Zick-Zack-Stich” <strong>mit</strong>einander „verschmelzen” ließ.


176<br />

Schalldämmende Drahtbehälter<br />

in der Werkshalle von <strong>Texaa</strong> ® ,<br />

in Gradignan, Gironde.<br />

Zur weiteren Nutzbarmachung ihrer Produktionsabfälle<br />

hat <strong>Texaa</strong> ® diese Wände aus Drahtbehältern erdacht, die<br />

<strong>mit</strong> unbearbeitetem oder <strong>mit</strong> Aeria umhülltem Schaum-


stoffverschnitt gefüllt werden. Wenn man diese Behälter<br />

stapelt und untereinander <strong>mit</strong> Klemmschellen verbindet,<br />

kann man <strong>mit</strong> ihnenbesonders effektive Ruhezonen in<br />

großvolumig en Räumen schaffen.


178


#5.<br />

<strong>Texaa</strong> ®


Textil<br />

Alle Produkte von <strong>Texaa</strong> ® sind <strong>mit</strong> einer<br />

textilen Hülle aus Aeria * bezogen, die<br />

auf unseren verschiedenen Webstühlen<br />

in Gradignan angefertigt wird. Das besonders<br />

schalldurchlässige Gewebe Aeria<br />

ist abrieb- und rissfest, und die Maschen<br />

ziehen nicht auf. Eine wasserabweisende<br />

Beschichtung verleiht dem Gewebe einen<br />

<strong>wirksamen</strong> Schutz gegen Verschmutzung<br />

und macht es pflegeleicht.<br />

Auf einer Skala von 0 bis 8, liegt die<br />

Altersbeständigkeit der Farben immer<br />

bei mindestens 5. Aeria ist klimabeständig<br />

und maßstabil. Die hohe Feuerfestigkeit<br />

von Aeria bleibt <strong>mit</strong> der<br />

Zeit erhalten und verändert sich nach<br />

der Wäsche nicht (Französische Brandklasse:<br />

M1 - nicht tropfend / Europäische<br />

Brandklasse EN: B-s1,d0).<br />

180<br />

*patentiertes Strickgewebe exklusiv von <strong>Texaa</strong> ® , in unserem Werk in der Gironde, bei Bordeaux hergestellt.


Akustik<br />

Die verschiedenen Produkte von <strong>Texaa</strong> ®<br />

verkürzen die Widerhallzeiten, indem<br />

sie die Schallwellen absorbieren: Sprache<br />

wird besser hörbar, und der Geräuschpegel<br />

in einem lautstarken Raum<br />

wird deutlich gedämpft.<br />

<strong>Texaa</strong> ® verfügt über ein eigenes Testlabor<br />

(zwei Hallräume), in dem das<br />

<strong>akustisch</strong>e Verhalten der Objekte getestet<br />

wird. Alle derzeit hergestellten<br />

Produkte – seien es Paneele, Beläge<br />

oder Objekte – erfüllen die strenge<br />

ISO 345 Norm, die die Messung der<br />

Schallabsorption in Hallräumen regelt.<br />

Testberichte über alle Anwendungsbedingungen<br />

stehen jederzeit zur Verfügung.<br />

182


Stereo Kissen auf Stellfüßen aus „Stahldraht” in einem großen, nachhallenden Raum,<br />

Werkshalle von <strong>Texaa</strong>®, Gradignan, Gironde


Farben<br />

Christine Bernos ist als plastische Künstlerin, Farbenentwicklerin und Architektin tätig.<br />

Sie arbeitet in Bordeaux <strong>mit</strong> Alain Triaud zusammen.<br />

Die 24 Farbtöne von Aeria sind ihre Schöpfungen.<br />

Das ungekürzte Interview finden Sie unter www.texaa.com<br />

„Als <strong>Texaa</strong> mich vor etwa zehn Jahren bat,<br />

eine Farbpalette für sie zu entwerfen, habe<br />

ich mir zunächst gesagt, dass ich nicht in einem<br />

solchen Maßstab „für andere” arbeiten<br />

könnte, obwohl ich doch eigentlich daran gewöhnt<br />

war, die Farben für ein bestimmtes Gebäude<br />

zu bestimmen. Wie lässt es sich vermeiden,<br />

in die Falle der Standardisierung zu<br />

gehen, und wie kann man stattdessen genügend<br />

Möglichkeiten anbieten, <strong>mit</strong> denen Jedermann<br />

sich identifizieren kann? Mit Jedermann<br />

meine ich die Architekten, die<br />

Bauherren, vielleicht auch die Sekretärinnen,<br />

die manchmal an der Auswahl beteiligt werden…<br />

Wie definiert man überhaupt Farben,<br />

die zur heutigen Zeit passen?<br />

[…] Ich betrachte die Dinge zunächst einmal<br />

aus dem Blickwinkel einer Architektin, die sich<br />

besonders für die Innenausstattung interessiert,<br />

aber auch für Mode, Design, Kino… Kurz<br />

gesagt, für alles, was zeitgemäß ist. Die Farbpalette<br />

von <strong>Texaa</strong> ist begrenzt: zwischen 20<br />

und 23 Farbtönen. Sie wird nicht zu festen<br />

Terminen aktualisiert, sie durchläuft vielmehr<br />

eine ständige Evolution: wir nehmen einen<br />

oder zwei Farbtöne weg und ersetzen sie<br />

durch andere. Dies ist dann die Grundlage,<br />

auf der ich eine harmonische „neue” Palette<br />

aufbauen muss. Diese Vorgehensweise, die<br />

<strong>mit</strong> einer sanften Evolution gleichgesetzt werden<br />

kann, entspricht zum Beispiel dem, was<br />

man in der Architektur unter einer Sanierungsmaßnahme<br />

versteht: es geht darum,<br />

neue Eindrücke zu schaffen, die auf einer bereits<br />

existierenden Situation aufbauen. Diese<br />

soll bereichert und stilisiert werden.<br />

Als erstes schlug ich vor, gewisse Farbtöne aufzugeben,<br />

weil sie mir wie „Nicht-Farben” erschienen,<br />

die man aussucht, wenn man eigentlich<br />

gar nicht weiß, was man will. Dazu<br />

zählten insbesondere gewisse, sehr neutrale<br />

Beige- und Grautöne. Als nächstes wollte ich<br />

184<br />

dann eine farbige und lebendige Dynamik<br />

einführen, <strong>mit</strong> der sich neue Produkte gestalten<br />

lassen, so zum Beispiel die ersten <strong>akustisch</strong>en<br />

Objekte wie Würfel und Quader.<br />

Später schlugen wir dann eine „natürlichere”<br />

Richtung ein, die auf getöntem oder ungetöntem<br />

Grau unter Beifügung von lebhafteren<br />

Farben beruhten.<br />

Die aktuelle Palette vertieft diese Atmosphäre,<br />

indem sie Ton-in-Ton-Harmonien in Bronze,<br />

Rinden- und Moostönen bietet, die sehr gut<br />

<strong>mit</strong> der zeitgenössischen Architektur und <strong>mit</strong><br />

Materialien wie Beton, Metall und Holz harmonieren.<br />

Es finden sich auch einige klare Farben<br />

wie Orange und Rot, aber es fehlten Töne<br />

wie Rosa, Blau, Violett, <strong>mit</strong> denen sich gewisse<br />

Objekte hervorheben oder das Produkt verfeinern<br />

lassen, um ihm durch die Bekräftigung<br />

der Farbe ein gewisses Gepräge zu verleihen.<br />

Über die Palette nachdenken bedeutet, jede<br />

einzelne Farbe als potentiell interessant für<br />

die Architektur zu betrachten und natürlich<br />

auch, sich vorzustellen wie mehrere Farben<br />

<strong>mit</strong>einander in Verbindung gebracht werden<br />

können und wie sie <strong>mit</strong>einander reagieren<br />

werden. Wenn meine Kollegen <strong>mit</strong> unserer<br />

Farbpalette spielen, verfolge ich ihre Projekte<br />

<strong>mit</strong> besonders großem Interesse<br />

und oft erlebe ich dabei<br />

angenehme Überraschungen!<br />

Ein besonders attraktiver Service<br />

von <strong>Texaa</strong> ist, dass ein bestimmter<br />

Ton auf Anfrage jederzeit<br />

neu geschaffen<br />

werden kann.“


NOIR MR490 GRIS BRUN MR780 GRIS MÉTAL MR840 GRIS PERLE MR820<br />

MOKA MR230 ÉCORCE MR210 GRÈGE MR710 LIN MR240<br />

BRONZE MR220 VERT AJONC MR430 OLIVIER MR200 SABLE MR270<br />

VERT KIWI MR760 VERT POMME MR750 CIMENT MR700 JAUNE TRAFIC MR380<br />

OCRE ROUGE MR390 ROUGE TRAFIC MR470 ORANGE MR720 ROSE MR730<br />

VIOLET MR740 BLEU MR 790 BLEU VERT MR690 GRIS CIEL MR770


Design<br />

Guillaume Martin ist als Designer tätig<br />

Mit Michael Damen, seinem Geschäftspartner vom Atelier K-Nowdesign, arbeitet er<br />

regelmäßig an den <strong>Produkten</strong> <strong>Texaa</strong> ® .<br />

http://www.k-nowdesign.com/<br />

Das ungekürzte Interview finden Sie unter www.texaa.com<br />

„An <strong>Produkten</strong> zu arbeiten, die in der Architektur<br />

verwendet werden, bedeutet, Objekte<br />

zu erfinden, <strong>mit</strong> denen andere anschließend<br />

neue Räume schaffen können. Deshalb müssen<br />

wir als Designer bescheiden bleiben. Ich<br />

fühle mich in dieser Rolle durchaus wohl: ich<br />

möchte keine neuen Objekte signieren oder<br />

ihnen „meinen Stil aufprägen”, sondern dazu<br />

beitragen, dass Objekte entstehen, die zu dem<br />

Unternehmen passen, wo sie hergestellt werden.<br />

Mein Ideal von Design wäre, wenn es<br />

überhaupt kein Design gäbe!<br />

Bei <strong>Texaa</strong> besteht unsere Aufgabe darin, bereits<br />

existierende Dinge <strong>mit</strong> kleinen Veränderungen<br />

zu verbessern. Ein echtes Teamwork:<br />

die Ideen, die aus den verschiedenen Diskussionen<br />

<strong>mit</strong> unseren Gesprächspartnern in der<br />

Firma erwachsen, bringen wir erst einmal zu<br />

Papier. Dann stellen wir Zeichnungen von Produkt-<br />

oder Systemideen vor. Von da an begleiten<br />

wir jedes Projekt von den ersten Prototypen<br />

bis zur Vollendung. Dank unserer<br />

Position als externe Mitarbeiter - wir kennen<br />

uns zwar sehr gut, aber ich bin nicht jeden<br />

Tag da - haben wir einen gewissen Abstand<br />

und sind manchmal in der Lage, die Dinge aus<br />

einem einfacheren Blickwinkel zu betrachten.<br />

Zunächst konzentrieren wir uns auf das Existierende:<br />

wie lassen sich die Produkte verändern,<br />

da<strong>mit</strong> sie sich noch leichter herstellen,<br />

montieren, verwenden lassen? Dabei kommt<br />

es manchmal vor, dass wir sie aus einem ganz<br />

anderen Blickwinkel betrachten. So kam es<br />

zum Beispiel dazu, dass wir, ausgehend von<br />

den Stereo Paneelen, ein System von mobilen<br />

Wänden entworfen haben: <strong>mit</strong> einem Stellfuß<br />

und Paneelen in verschiedenen Größen lässt<br />

sich ein offener Raum völlig umgestalten.<br />

Unser Auftrag für die Kollektion „Stahldraht”<br />

bestand darin, ein Objekt zu schaffen, das von<br />

den flexiblen Kissen ausgehen sollte. Ein autonomes<br />

„<strong>akustisch</strong>es Möbelstück”, das völlig<br />

unabhängig von jeglicher Wandstruktur sein<br />

186<br />

sollte. Aber wie sollte sich bloß eine nachgiebige<br />

Masse aufrecht im Raum halten können?<br />

Anstatt zu versuchen, die Kissen irgendwie zu<br />

verschrauben oder zu kleben, haben wir sie<br />

einfach <strong>mit</strong> einem Stahldraht eingeklemmt,<br />

so ähnlich wie man es beim Papier <strong>mit</strong> einer<br />

Heftklammer macht. Durch diesen Kontrast<br />

zwischen Metall und Gewebe wird dieser ursprüngliche<br />

Mangel an Rückgrat plötzlich zu<br />

einer interessanten Mischung.<br />

Meiner Meinung nach besteht kein Grund,<br />

die Basispalette von <strong>Texaa</strong> zu verändern, man<br />

muss dagegen sehr auf die Details konzentriert<br />

bleiben: die Aufhängesysteme immer<br />

weiter verbessern, die Farbpalette anpassen<br />

wenn dies nötig ist, sich Gedanken über die<br />

Größe der Maschen machen… <strong>Texaa</strong> sollte<br />

sich aber auch hin und wieder von „kleinen<br />

verrückten Ideen” verleiten lassen und solche<br />

Ideen dann auch umsetzen. Daran erkennt<br />

man ein vitales Unternehmen! In dieser<br />

Grundhaltung steckt unser Programm: die existierende<br />

Palette verfeinern und neue Dinge<br />

in Bewegung setzen, die vielleicht für Überraschungen<br />

sorgen werden…“


Umweltschutz<br />

Bei der Entwicklung von Verfahren<br />

und einer Arbeitsgestaltung, die die<br />

Bedürfnisse von allen Beteiligten berücksichtigen,<br />

ist <strong>Texaa</strong> ® um das bestmögliche<br />

Gleichgewicht zwischen umwelttechnischen,<br />

sozialen und wirtschaftlichen<br />

Anforderungen bemüht.<br />

Seit nunmehr dreißig Jahren setzen<br />

wir Prioritäten auf eine vorausschauende<br />

Arbeitsweise, sparsamen Umgang<br />

<strong>mit</strong> den Mitteln und intelligente Materialien.<br />

Der <strong>akustisch</strong>e Komfort zählt<br />

zu den Kriterien, die es im Rahmen<br />

des HQE ® -Verfahrens (Hoher Umweltstandard)<br />

zu erfüllen gilt. Mit dieser<br />

Norm sollen die Auswirkungen auf<br />

Umwelt und Gesundheit von Hausbau-<br />

oder Renovierungsprojekten besser<br />

reglementiert werden.<br />

188


DIE 14 VORGABEN DER HQE® NORM UND DIE ANTWORT DER PRODUKTE VON TEXAA ® .<br />

ÖKOLOGISCHES BAUEN<br />

1. Harmonische Einfügung der Gebäude in ihre direkte Umwelt<br />

– nicht betroffen<br />

2. Integrierte Wahl der Bauverfahren und Produkte<br />

– Bei der Auswahl der Produkte von <strong>Texaa</strong> ® kann der Bauherr die in Anlehnung an die französische<br />

Norm NF P 01-010 erstellten Produktbeschreibungen (FDE & S) über Auswirkungen auf Umwelt und<br />

Gesundheit zu Rate ziehen.<br />

– Die Produkte von <strong>Texaa</strong> ® erfüllen alle Anforderungen der Bestimmungen für öffentliche Gebäude.<br />

– Die Feuerschutzklassen M1 oder B-s2/s3, d0 erfüllen das von den europäischen Richtlinien geforderte<br />

Brandverhalten der Baustoffe.<br />

3. Baustellen <strong>mit</strong> geringer Umweltbelastung<br />

– Der Einbau der Produkte von <strong>Texaa</strong> ® erzeugt sehr wenig Abfälle, Lärm, Verunreinigungen. Deshalb<br />

sind sie auch zu einer nachträglichen Anbringung in bereits genutzten Räumlichkeiten geeignet.<br />

ÖKO-MANAGEMENT<br />

4. Energiemanagement<br />

5. Wassermanagement<br />

6. Management der Baustellenabfälle<br />

7. Wartung und Reinigung<br />

– nicht betroffen<br />

KOMFORT<br />

8. Hygrothermischer Komfort<br />

– nicht betroffen<br />

9. Akustischer Komfort<br />

– Mit den <strong>Produkten</strong> von <strong>Texaa</strong> ® lassen sich widerhallende Räume behandeln: Effizienz und leichte<br />

Anwendung. Sie ermöglichen eine gleichmäßige Verteilung der Absorption entsprechend des gesamten<br />

Frequenzspektrums, sie können an beliebigen begrenzenden Wänden angebracht werden<br />

(Wand oder Decke), vor Fensterfronten oder <strong>frei</strong> im Raum (Messung der Leistungen in den Labors<br />

von <strong>Texaa</strong> ® unter Anwendung der Norm ISO 354).<br />

10. Visueller Komfort<br />

– Harmonisches Ambiente: attraktive Farbpalette, individuell gestalteter Aufdruck, als Meterware,<br />

als Paneele, als Objekte verfügbar, die sich perfekt auf andere Raumelemente abstimmen lassen.<br />

– Die hohe Farbechtheit gegen künstliches Licht (>5 nach der Norm ISO 105-B02) und die ausgezeichnete<br />

Alterungsbeständigkeit aller Komponenten garantieren eine lange Lebensdauer der Ausstattungen.<br />

11. Geruchskomfort<br />

– Die Produkte von <strong>Texaa</strong> ® strömen keine spürbaren Gerüche aus (bei der Verwendung von Klebstoffen<br />

während der Anbringung der Beläge wird eine entsprechende Lüftung empfohlen).<br />

GESUNDHEIT<br />

12. Sanitäre Bedingungen der einzelnen Bereiche<br />

– Hygiene: die Zusammensetzung der Produkte wirkt der Entwicklung von Milben und Mikroorganismen<br />

entgegen.<br />

– Pflege: die antistatische Oberfläche <strong>mit</strong> der staub-, schmutz- und wasserabweisenden Beschichtung<br />

sorgt dafür, dass sie lange sauber bleibt (Pflegehinweise sind verfügbar).<br />

13. Luftqualität<br />

– Die emissionsarmen Produkte von <strong>Texaa</strong>® tragen zu einer Verbesserung der Raumluftqualität bei.<br />

Sie setzen keine giftigen oder krebserregenden Substanzen <strong>frei</strong>. Die Emission flüchtiger organischer<br />

Verbindungen (VOC) und von Formaldehyd wurde gemäß der Norm ISO 16000 (Abschnitte 3,6,9<br />

und 11) gemessen. Sie erfüllt die Anforderungen des deutschen AgBB-Bewertungsschemas. Nach 28<br />

Tagen liegen die VOC-Emissionen der Stereo Schirme und Paneele unter der Nachweisgrenze.<br />

14. Wasserqualität<br />

– nicht betroffen


Bernard Demptos leitet die Firma <strong>Texaa</strong> ® seit ihrer Gründung.<br />

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„Die Geschichte von <strong>Texaa</strong> beginnt im Jahre 1979. Ich<br />

hatte damals den Wunsch, die pharmazeutische Firma,<br />

bei der ich beschäftigt war, zu verlassen. Da erzählte mir<br />

ein Freund von einem über hundert Jahre alten Unternehmen,<br />

das geflochtene und geknüpfte Besätze, usw. (Posamenterie)<br />

für die lokale Schuhindustrie und „offene”,<br />

sehr stark appretierte Stoffe für Hand- und Einkaufstaschen<br />

herstellte. Da diese Gewebe mehr oder weniger<br />

schalldurchlässig waren, hatte man sie auch <strong>mit</strong> den ersten<br />

flexiblen Polyurethanstoffen kombiniert und daraus eine<br />

Art „<strong>akustisch</strong>en Wandbelag” entwickelt. Aber <strong>mit</strong> der<br />

Krise der Schuhindustrie wurde auch das Schicksal dieser<br />

Firma besiegelt…<br />

Damals hatte ich keine Ahnung von Akustik, aber das Gebiet<br />

schien mir vielversprechend. Ich hatte die Intuition,<br />

dass ich mir <strong>mit</strong> dem Know-how, das sich in diesem Unternehmen<br />

verbarg, einen Namen in der Welt des Bauwesens<br />

machen und dort einen echten und messbaren Beitrag<br />

leisten könnte. Daher habe ich die Firma nach ihrer Schließung<br />

übernommen. Ich hatte aber keineswegs das Ziel, in<br />

ihrem angestammten Sektor Fuß zu fassen, sondern wollte<br />

dort <strong>akustisch</strong>e Textilien entwickeln.<br />

Von der Wandbekleidung zum Objekt<br />

In den ersten zehn Jahren wuchs das Unternehmen beständig<br />

dank unseres auf Wandbeläge spezialisierten Lieferprogramms.<br />

Aber ich habe sehr bald feststellen müssen,<br />

dass die Architekten sich immer weniger für textile Wandbeläge<br />

interessierten. „Kann man es denn nicht auch anders<br />

machen?”, so lautete eine oft gestellte Frage. Aus<br />

den Vereinigten Staaten waren uns Versuche <strong>mit</strong> Quadern<br />

aus Schaumglas bekannt, die an Wänden von Schwimmbädern<br />

befestigt wurden. Davon haben wir uns inspirieren<br />

lassen, als wir begannen, die <strong>akustisch</strong>e Gestaltung <strong>mit</strong><br />

Hilfe von Objekten zu entwickeln. Später kam dann ein<br />

neuer, besonders leichter, stark absorbierender Schaum-


stoff auf den Markt, dessen Anschaffungskosten deutlich<br />

unter den gewohnten Preisen für Schaumstoffe lagen. So<br />

begann unsere Arbeit <strong>mit</strong> sehr dicken Paneelen, die man<br />

an Wänden oder Decken anbringen konnte, ohne die gesamte<br />

Fläche zu verkleiden. Aber dieser Übergang von<br />

der Tapete zum Objekt erforderte erhebliche Veränderungen<br />

bei unseren gewohnten Praktiken: um herauszufinden,<br />

welche Objekte wir herstellen würden und wie dies geschehen<br />

sollte, haben wir sehr viele Versuche durchgeführt,<br />

bei denen die Gesetze der Akustik im Vordergrund<br />

standen.<br />

Anforderungen und Präzision<br />

Die ersten, in unserem Werk gefertigten Textilien waren<br />

für die Maison de la Radio in Paris bestimmt, wo sie als<br />

Hüllen für die <strong>akustisch</strong>en Installationen dienen sollten.<br />

Von da an ließ <strong>Texaa</strong> ihre Produkte in den Versuchslabors<br />

der ORTF testen, die damals als die leistungsfähigsten galten.<br />

Als wir dann aber begannen, uns auch für Objekte zu<br />

interessieren, wurde das Problem zunehmend komplexer:<br />

nun mussten wir ihr Verhalten im Raum verstehen. Daher<br />

haben wir unser eigenes Testlabor konzipiert, in dem wir<br />

dann Versuche durchführen konnten.<br />

Mit unserem Angebot von <strong>akustisch</strong>en Lösungen in Form<br />

von Objekten wurden wir nach und nach zu wichtigen Ansprechpartner<br />

für die Architekten. Die anfänglich groben<br />

„Lärmpflaster” hatten sich zu immer ausgeklügelteren Objekten<br />

entwickelt, deren Anwendungsspektrum sich nach<br />

und nach so stark erweitert hatte, dass daraus eine echte<br />

Produktpalette geworden war.<br />

Zahlreiche Architekten haben uns wichtige Anstöße gegeben<br />

– so geht es ja oft. Ich denke da zum Beispiel an Daniel<br />

und Patrick Rubin, und an Frédéric Druot, der einer der<br />

ersten war, der lautstark verkündete: „Bei Ihnen bekommen<br />

wir endlich etwas anderes als Wandbehänge! Sie bieten<br />

einen echten Grundstoff, den die Architekten sich zu


Eigen machen und verändern können, um schließlich etwas<br />

völlig Neues daraus zu schöpfen!” Er war es, der uns<br />

den „Anstoß” gab, <strong>akustisch</strong>e Kegel und Deckensegel herzustellen.<br />

Wir spinnen Fäden von Bordeaux um die ganze Welt…<br />

Unsere Betriebsstätte liegt heute in Gradignan, ganz in<br />

der Nähe von Bordeaux. An eine Delokalisierung denken<br />

wir wirklich nicht. Dennoch hatte ich schon sehr früh das<br />

Bestreben, auch die ausländischen Märkte zu erobern.<br />

Dieses – sicherlich tief <strong>mit</strong> der Stadt Bordeaux verwurzelte<br />

– Streben geht wahrscheinlich schon auf meine Kindheit<br />

zurück: in meiner Familie begeisterte man sich stark für<br />

die Vitalität und den Optimismus, die nach dem zweiten<br />

Weltkrieg in den jungen und aufblühenden Staaten wir<br />

Südafrika, Australien, Kalifornien,…herrschte. Meine Geschwister<br />

und ich sind <strong>mit</strong> einem wohlwollenden Blick auf<br />

diese Länder erzogen worden. Heute stellt der Export<br />

einen wichtigen Anteil des Umsatzes von <strong>Texaa</strong> dar.<br />

Handwerk in industriellem Maßstab…<br />

Auch wenn es uns nicht immer gelingt, so versuchen wir<br />

doch grundsätzlich, den besten Kunden würdig zu sein<br />

(und nicht von den weniger guten abzuhängen). Das ist<br />

genau wie früher beim Handwerker, der sich an den Rhythmus<br />

des Bauern anpassen musste: den richtigen Zeitpunkt<br />

abwarten, sich für schlechte, wie für gute Zeiten rüsten.<br />

Bedeutet das, dass wir wie Bauern in einer Welt der Krieger<br />

bleiben wollen? Dieses Risiko wollen wir eingehen.<br />

Will man ein einwand<strong>frei</strong>es Produkt liefern, so kommt<br />

man nicht ohne gewisse, manchmal sehr einfache Handbewegungen<br />

aus. Sie werden von Mitarbeitern ausgeführt,<br />

die meistens völlig anonym bleiben. Wenn solche Produkte<br />

schließlich über ihre eigentliche Funktion hinaus Emotionen<br />

erzeugen, so spürt man die „Seele”, die ihnen innewohnt.<br />

Mir scheint es, dass wir ihnen etwas <strong>mit</strong> auf den<br />

Weg geben, das in keiner Buchführung verzeichnet wird.


Die Weggenossen<br />

Mit den meisten unserer Lieferanten, wie den Herstellern<br />

von Schaumstoffen und Fasern, den Leitern von Spinnereien<br />

und Färbereien und den Textilveredlern… unterhalten<br />

wir langfristige Geschäftsbeziehungen, die sich zu<br />

einer echten industriellen Partnerschaft entwickelt haben.<br />

Diese Art Treue verlangt, dass jeder der Partner Interesse<br />

und Verständnis für die Bedürfnisse des anderen aufbringt.<br />

Als ich vor dreißig Jahren anfing, waren unsere „Textillieferanten”<br />

gut gehende Unternehmen, in denen man komplizierte<br />

Techniken beherrschte. Leider stehen wir in den<br />

letzten Jahren völlig machtlos dem Zusammenbruch dieser<br />

Branche gegenüber. Es ist u. a. eine Folge des Verlustes<br />

an Know-how in der europäischen Textilindustrie. Viele<br />

Unternehmen haben heute einen Großteil ihrer Absatzmärkte,<br />

und da<strong>mit</strong> an ihrem Know-how, verloren…<br />

Mein Freund, der Künstler Daniel Dartois, wusste genau,<br />

was eine Faser, was ein Faden, was ein hochschäftiges und<br />

was ein tiefschäftiges Gewebe, was ein Gestrick ist… Er<br />

war mein erster Lehrmeister: er hat uns <strong>mit</strong> den Textilien<br />

vertraut gemacht, und <strong>mit</strong> ihm haben wir unsere ersten<br />

Maschentypen ausgewählt. Viele Jahre lang konstruierte<br />

er unsere Farbpaletten, erdachte das Layout unserer Broschüren<br />

und beriet uns bei der Entwicklung unserer Produkte.<br />

Für ihn gab es keinen guten oder schlechten Geschmack,<br />

und so besaß er dank seiner außerordentlichen<br />

Neugier einen unermesslichen Schatz an kulturellen Kenntnissen.<br />

Daniel lehrte uns, unsere eigenen – menschlichen<br />

oder materiellen – Grenzen zu erkennen, und diese zu nutzen:<br />

„da<strong>mit</strong> zurechtkommen” - aber immer das beste daraus<br />

machen! Nach seinem Tod habe ich oft festgestellt,<br />

dass sich diese sowohl pragmatische als auch zukunftsorientierte<br />

Vorgehensweise in unseren späteren Partnerschaften<br />

<strong>mit</strong> den Designern fortsetzt: sie fragen als erstes danach,<br />

welchen Zwängen wir eigentlich unterliegen.


Bei der Entstehung des Projekts einer neuen Werkshalle<br />

habe ich mich an Alain Triaud gewendet. Eine neue Begegnung.<br />

Eine erste, von außen kommende, wohlwollende<br />

Analyse unserer Produkte. Jahrelang wusste ich beim besten<br />

Willen nicht, wen ich sonst um Rat bitten sollte. Er ist<br />

ein Architekt, der perfekt <strong>mit</strong> Stahl, Beton und Glas umgehen<br />

kann. Unsere „kleinen Tricks” sind Komfortelemente,<br />

die in seiner Architektur zum Ausdruck kommen.<br />

Und diesen Kontrast finde ich so wertvoll.<br />

Als sich das Problem stellte, einen Farbenentwickler zu<br />

finden, war es Alain, der uns geraten hat, <strong>mit</strong> Christine<br />

Bernos zusammenzuarbeiten. Sie kreiert nun schon seit<br />

über zehn Jahren unsere aufeinander folgenden Farbpaletten.<br />

Wie soll man bloß bei der Wahl eines Designers vorgehen?<br />

Am liebsten hätte ich diesen Schritt gar nicht tun wollen.<br />

Bei unserem ersten Zusammentreffen habe ich Guillaume<br />

Martin sofort erklärt, dass ich keine signierten Objekte<br />

oder „Designgegenstände” produzieren will: es ging mir<br />

vor allem darum, die Funktionalität unserer Produkte zu<br />

erhalten. Guillaume hat sich sehr intensiv für unsere Techniken,<br />

unsere Problemstellungen und unsere Vorgehensweisen<br />

interessiert, um dann gemeinsam <strong>mit</strong> uns neue<br />

Wege zu finden, <strong>mit</strong> denen sich bereits Existierendes verbessern<br />

und weiterentwickeln lässt. Wir arbeiten inzwischen<br />

schon seit vielen Jahren zusammen, und er hat<br />

diese sehr anspruchsvolle und gleichzeitig sehr bescheidene<br />

Haltung beibehalten.<br />

Bei der grafischen Umsetzung unserer Kataloge funktioniert<br />

das Team von presse papier wie ein fototechnischer<br />

Entwickler: sie zeigen uns Dinge, die wir vorher nicht sahen.<br />

Eine dauerhafte Partnerschaft, die auf unserer Geschichte<br />

<strong>mit</strong> gemeinsamen Projekten aufbaut und uns zuverlässig<br />

in die Zukunft begleitet.“


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<strong>Texaa</strong> ®<br />

Textil, Akustik, Architektur<br />

43, allée Mégevie<br />

F-33174 Gradignan<br />

--tel.:<br />

33 (0)556757156<br />

fax: 33 (0)556890356<br />

e-mail : contactus@texaa.fr<br />

http://www.texaa.com<br />

---<br />

Mein aufrichtiger Dank gilt allen Architekten, Innenarchitekten und Bauherren, deren<br />

gestalterische Leistungen in diesem Katalog abgebildet sind.<br />

Vielen Dank an alle Teilnehmer an den Interviews.<br />

Vielen Dank an alle Fotografen.<br />

---<br />

Das vorliegende Dokument ist vertraglich nicht bindend.<br />

Neueste Nachrichten, technische Datenblätter und Updates finden Sie unter www.texaa.fr<br />

---<br />

Editorial Design<br />

Grafische Gestaltung<br />

Leitung der Interviews<br />

Fotos (wenn nicht anders angegeben)<br />

Marie Bruneau, Bertrand Genier<br />

www.pressepapier.fr<br />

Druck fertiggestellt<br />

auf den Druckmaschinen der Druckerei BM<br />

F-33610 ZI Canéjan<br />

© Dezember 2010<br />

<strong>Texaa</strong> ® alle Rechte vorbehallen

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