Siemens Healthcare in Deutschland
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Glossar<br />
Glossar<br />
Audit<br />
Das Audit ist e<strong>in</strong>e systematische und<br />
unabhängige Untersuchung, um festzustellen,<br />
ob die Tätigkeiten und die damit<br />
zusammenhängenden Ergebnisse den<br />
geplanten Vorgaben entsprechen und ob<br />
diese Vorgaben effizient verwirklicht und<br />
geeignet s<strong>in</strong>d, die Ziele zu erreichen.<br />
BImSchV<br />
Die 31. BImSchV (Verordnung zur Durchfüh-rung<br />
des Bundes-Immissionsschutzgesetzes)<br />
wendet sich an die Betreiber<br />
von Anlagen, die unter Verwendung<br />
von organischen Lösemitteln bestimmte<br />
Tätigkeiten ausführen. Diese werden<br />
verpflichtet, Maßnahmen zur Begrenzung<br />
der dabei entstehenden Emissionen an<br />
flüchtigen organischen Verb<strong>in</strong>dungen<br />
zu treffen und dabei vorgegebene Verbrauchswerte<br />
zu unterschreiten.<br />
EHS<br />
Die Abkürzung EHS steht für Environment,<br />
Health and Safety und bezeichnet<br />
im Deutschen die Bereiche Umweltschutz,<br />
Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz.<br />
EHS-Bericht<br />
Im Dokument „EHS-Bericht 2008“ der<br />
<strong>Siemens</strong> AG <strong>Healthcare</strong> Sector wird über<br />
Umweltschutz, Arbeitssicherheit und<br />
Gesundheitsschutz für den gesamten<br />
<strong>Siemens</strong> AG <strong>Healthcare</strong> Sector berichtet.<br />
Der Bericht wird ergänzt durch Standortprofile.<br />
Den EHS-Bericht f<strong>in</strong>den Sie über unseren<br />
Internetauftritt<br />
www.siemens.de/healthcare-ehs-bericht.<br />
EHS-Managementsystem<br />
Das EHS-Managementsystem umfasst<br />
den Arbeits-, Umwelt-, und Strahlenschutz.<br />
Es berücksichtigt den gesamten<br />
54 Standortprofile <strong>Deutschland</strong><br />
Produktlebenszyklus. Das Ziel ist die<br />
kont<strong>in</strong>uierliche Verbesserung der EHS-<br />
Leistungen sowie die Reduzierung<br />
von negativen Umwelte<strong>in</strong>wirkungen,<br />
Geschäftsrisiken und Kosten. Dadurch<br />
werden der Marktzugang und die Geschäftsprozesse<br />
bestmöglich unterstützt.<br />
EMAS<br />
EMAS steht für Eco Management and<br />
Audit Scheme. Dieser Begriff bezeichnet<br />
das europäische Geme<strong>in</strong>schaftssystem<br />
für das Umweltmanagement und die<br />
Umweltbetriebsprüfung gemäß den Verordnungen<br />
761/2001 EG und 196/2006<br />
EG.<br />
Emission<br />
Emission ist die Abgabe von Substanzen,<br />
Schall, Erschütterungen, Licht, Wärme,<br />
Strahlung, Gerüchen oder ähnlichen<br />
Ersche<strong>in</strong>ungen an die Umwelt, die im<br />
S<strong>in</strong>ne des Umweltschutzes <strong>in</strong> der Regel<br />
schädlicher Art ist.<br />
Gadol<strong>in</strong>ium<br />
Gadol<strong>in</strong>ium (Gd) ist e<strong>in</strong> metallisches<br />
Element der Seltenerdmetalle. Die<br />
oberste, 16 km dicke Erdkruste enthält<br />
rund 0,00064 % Gd <strong>in</strong> Form von Verb<strong>in</strong>dungen.<br />
Gadol<strong>in</strong>ium ist somit häufiger<br />
als beispielsweise Silber, Gold oder<br />
Helium.<br />
Die <strong>in</strong> der Produktion von Detektoren für<br />
Computertomographen gehandhabten<br />
Gadol<strong>in</strong>ium-Verb<strong>in</strong>dungen s<strong>in</strong>d ke<strong>in</strong>e<br />
Gefahrstoffe im S<strong>in</strong>ne des europäischen<br />
Gefahrstoffrechts, das Zwischenprodukt<br />
ist jedoch wassergefährdend. Gadol<strong>in</strong>ium-Verb<strong>in</strong>dungen<br />
werden beispielsweise<br />
auch als Kontrastmittel <strong>in</strong> der Magnetresonanz-Tomographie<br />
verwendet.<br />
Galvanik<br />
Unter Galvanisieren wird die elektrochemische<br />
Oberflächenbehandlung von<br />
Metallen verstanden. Die Galvanik, welche<br />
die elektrolytische Abscheidung von<br />
metallisch dünnen Schichten ermöglicht,<br />
wird zum Korrosions- und Verschleißschutz<br />
angewandt.<br />
Gantry<br />
Die Gantry umfasst bei e<strong>in</strong>em Computertomographen<br />
das Drehgestell und die<br />
rotierenden Tragstrukturen für die Röntgenröhre<br />
und den Detektor e<strong>in</strong>schließlich<br />
der Verkleidung.<br />
Integrierte Produktpolitik (IPP)<br />
IPP ist e<strong>in</strong> konkreter Lösungsansatz für<br />
aktuelle und zukünftige Problemstellungen.<br />
Dabei zielt IPP nicht nur auf<br />
ökologische Verbesserungen, sondern<br />
auf nachhaltige Konzepte ab, welche die<br />
ökonomischen und gesellschaftlichen<br />
Aspekte mit e<strong>in</strong>schließen.<br />
Kumulierter Energieaufwand (KEA)<br />
Der KEA gibt e<strong>in</strong>e rechnerische Abschätzung<br />
für die gesamte Primärenergie an,<br />
die zur Herstellung, Nutzung und Entsorgung<br />
e<strong>in</strong>es Produktes e<strong>in</strong>schließlich aller<br />
Transporte benötigt wird. Primärenergie<br />
ist die Energie, die <strong>in</strong> natürlichen Energieträgern<br />
(Öl, Gas, Kohle, ... ) enthalten<br />
ist, bevor diese <strong>in</strong> andere Energieformen<br />
(Strom, Wärme, Bewe-gung, ...) umgewandelt<br />
werden.<br />
Kohlendioxid CO2<br />
Kohlendioxid (CO2) ist e<strong>in</strong> farbloses,<br />
geruchsloses, ungiftiges Gas. Im freien<br />
Zustand ist es natürlicher Bestandteil der<br />
Luft. Das Problem besteht aber dar<strong>in</strong>,<br />
dass durch übermäßige Emission des<br />
Treibhausgases CO2 e<strong>in</strong>e Verstärkung des<br />
Treibhauseffekts e<strong>in</strong>tritt und somit e<strong>in</strong>e<br />
Veränderung des Weltklimas zu befürchten<br />
ist.