UniCredit Fallstudie - V PAY
UniCredit Fallstudie - V PAY
UniCredit Fallstudie - V PAY
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Inhalte<br />
1. Der Debitkartenmarkt in Italien<br />
2. Die Bedeutung von Debitkarten für <strong>UniCredit</strong><br />
3. Die Vorteile von V <strong>PAY</strong> für <strong>UniCredit</strong><br />
4. Implementierung von V <strong>PAY</strong><br />
5. V <strong>PAY</strong> Marketing<br />
6. Erfolgsfaktoren und künftige Pläne<br />
7. Erfahrungswerte<br />
V <strong>PAY</strong><br />
FALLSTUDIE<br />
<strong>UniCredit</strong> Group<br />
Konkrete und messbare Unternehmenswerte durch V <strong>PAY</strong>
Mit einer Präsenz in mehr als 20 europäischen<br />
Märkten, bezeichnet sich <strong>UniCredit</strong> selbst als<br />
„die erste wahrhaft europäische Bank”.<br />
<strong>UniCredit</strong> zählte zu den ersten Banken, die mit<br />
der Einführung von V <strong>PAY</strong> begonnen haben.<br />
Derzeit emittiert das Institut V <strong>PAY</strong> Karten<br />
in Italien und Bulgarien.<br />
Warum hat sich <strong>UniCredit</strong> für die Ausgabe<br />
von V <strong>PAY</strong> entschieden? Und welche Vorteile<br />
verbinden sich damit für das Kreditinstitut?<br />
<strong>UniCredit</strong> Group V <strong>PAY</strong><br />
FALLSTUDIE<br />
Erfolgskriterien<br />
keine Betrugsvorfälle mit V <strong>PAY</strong> Karten<br />
positive Reaktionen von Kunden und<br />
Filialmitarbeitern<br />
Option, Magnetstreifendaten künftig<br />
vollständig von Debitkarten<br />
auszuschließen<br />
2.
Zusammenfassung<br />
Die <strong>UniCredit</strong> Group, die sich selbst als „die erste wahrhaft<br />
europäische Bank” versteht, verfügt über ein Portfolio von<br />
40 Mio. Kunden in 22 europäischen Ländern. In Italien belegt<br />
das Institut Rang 2 der größten Banken – mit einem Netz von<br />
4.500 Filialen und einem Marktanteil von etwa 16 Prozent.<br />
Das Geschäftsmodell der <strong>UniCredit</strong> Group basiert auf<br />
Spezialisierung, mit klar differenzierten Produkten und<br />
Dienstleistungen, die von den jeweiligen Geschäftsbereichen<br />
bereitgestellt werden.<br />
Die Zielsetzung im Segment Privatkundengeschäft besteht<br />
darin, ein hohes Maß an Kundenzufriedenheit zu erreichen,<br />
mit Hilfe eines umfassenden Angebots an zuverlässigen,<br />
hochwertigen Produkten und Services – und dem besten<br />
Preis-Leistungsverhältnis.<br />
Kartenzahlungen sind für das italienische Privatkundengeschäft<br />
der Bank ein wichtiges strategisches Instrument.<br />
Moderne und sichere Kartenzahlungsprodukte ermöglichen<br />
dem Institut eine effektivere Differenzierung ihres<br />
derzeitigen Kontoangebots. Zudem können mit Hilfe neuer<br />
und verbesserter Produkte Bankkunden darin bestärkt<br />
werden, alternative Karteneinsatzmöglichkeiten zu testen –<br />
mit Vorteilen sowohl für den Kunden als auch für die Bank.<br />
Kunden müssen weniger Zeit aufwenden, da sich die Zahl<br />
der Transaktionen, die in Filialen abgewickelt werden,<br />
reduziert. Die Bank wiederum profitiert von geringeren<br />
Bargeldabwicklungskosten. Mit dem Ergebnis, dass<br />
Kostensenkungen auf Seiten der Bank niedrigere Gebühren<br />
für die Kunden zur Folge haben.<br />
Ein weiterer wichtiger Aspekt, der sowohl für die italienischen<br />
Finanzinstitute wie auch für die Verbraucher zunehmend<br />
an Brisanz gewonnen hat, ist das Thema Missbrauch. Die<br />
Betrugsszenarien mit den bisherigen nationalen Debitkarten<br />
entwickelten sich zu einem ernsthaften Problem. Die Branche<br />
verzeichnete erhebliche Missbrauchsverluste.<br />
Vor diesem Hintergrund entschied sich <strong>UniCredit</strong> für die<br />
Ausgabe von V <strong>PAY</strong> – als eines der Kernprodukte ihres<br />
Debitkartenportfolios:<br />
• Als ausschließlich chipbasierte Debitlösung und<br />
somit äußerst sicher, bietet V <strong>PAY</strong> konkrete<br />
Vorteile sowohl für die Bankkunden als<br />
auch für das Institut selbst.<br />
Konkrete und messbare Unternehmenswerte durch V <strong>PAY</strong><br />
• Als neues Produkt mit einer eigenständigen Identität passte<br />
V <strong>PAY</strong> sehr gut zum <strong>UniCredit</strong> Rebranding-Programm<br />
(die Markteinführung von V <strong>PAY</strong> fand zeitgleich mit der<br />
Restrukturierung des Unternehmens und der Eingliederung<br />
der Capitalia Group in die <strong>UniCredit</strong> Group statt).<br />
• Aufgrund niedriger Kosten zeichnet sich V <strong>PAY</strong> durch ein<br />
hohes Maß an Effizienz aus – sowohl in Bezug auf das<br />
operative Geschäft, die Transaktionsverarbeitung als auch<br />
das Produktmanagement. Die Implementierung von V <strong>PAY</strong><br />
war laut <strong>UniCredit</strong> denkbar einfach und wurde umfassend<br />
und kompetent von Visa Europe unterstützt.<br />
• Als ein wirklich europäisches Produkt – mit nationalen<br />
und regionalen Führungs- und Verwaltungsstrukturen<br />
(Governance) – hat <strong>UniCredit</strong> einen direkten Einfluss auf<br />
die Gestaltung und weitere Entwicklung von V <strong>PAY</strong>.<br />
Mit 650.000 ausgegebenen Karten zum Jahresende 2008<br />
und einem durchschnittlichen Wachstum von 50.000 Karten<br />
pro Monat, war die Markteinführung von V <strong>PAY</strong> für <strong>UniCredit</strong><br />
ein großer Erfolg.<br />
V <strong>PAY</strong> findet zudem eine gute Akzeptanz bei Mitarbeitern<br />
und Kunden. Darüber hinaus senkt das neue Debitprodukt<br />
nachhaltig die Betrugskosten und leistet einen deutlichen<br />
Beitrag zur Profitabilität der Bank und der Effizienz des<br />
Filialnetzes.<br />
650.000 KARTEN<br />
AUSGEGEBEN BIS JAHRESENDE 2008<br />
3.
Der Debitkartenmarkt in Italien<br />
Im Hinblick auf die Anzahl der ausgegebenen Karten sowie<br />
die Anzahl der Akzeptanzstellen, handelt es sich beim<br />
italienischen Debitkartenmarkt um einen relativ gereiften<br />
Markt. Betrachtet man jedoch den tatsächlichen Karteneinsatz,<br />
liegt Italien leicht hinter den europäischen Werten zurück*.<br />
Grund dafür ist zum Teil die Struktur des italienischen<br />
Kreditgewerbes – ebenso wie der Aufbau des<br />
Privatkundengeschäfts.<br />
Der Bankenmarkt ist noch immer sehr stark fragmentiert.<br />
Obwohl einige größere Bankengruppen technischen<br />
Innovationen gegenüber offen sind und sehr stark in<br />
Automatisierungsprozesse investiert haben, vertreten nicht<br />
alle Branchenteilnehmer dieselbe Auffassung.<br />
Die Struktur im Privatkundengeschäft ist sogar noch<br />
komplexer. Aufgrund einiger weniger Einzelhandelsketten<br />
besteht nach wie vor eine sehr direkte und persönliche<br />
Beziehung zwischen Kunde und Händler. Und Kunden sind<br />
mitunter der Auffassung, dass Händler Bargeld bevorzugen.<br />
<strong>UniCredit</strong> Group V <strong>PAY</strong><br />
FALLSTUDIE<br />
Aus diesem Grund dominiert die Verwendung von Bargeld.<br />
Dieses lässt sich insbesondere außerhalb der großen Städte<br />
erkennen. Dort ist das Interesse sehr gering, eine Umstellung<br />
von Bargeld auf elektronische Zahlungsmittel zu unterstützen.<br />
Ende 2007 befanden sich in Italien 28 Mio. Debitkarten im<br />
Umlauf. Damit wurden 670 Mio. Geldautomatenverfügungen<br />
im Wert von 110 Mrd. ¤ ausgeführt sowie 750 Mio. PoS-<br />
Transaktionen in der Größenordnung von 48 Mrd. ¤**.<br />
Alle von <strong>UniCredit</strong> ausgegebenen Debitkarten tragen<br />
entweder das BANCOMAT Logo (ausschließlich GAA) oder<br />
das BANCOMAT und das PagoBANCOMAT (GAA & PoS)<br />
Logo. Die Mehrzahl der PagoBANCOMAT Karten (etwa<br />
83%) sind mit einem internationalen Debitkartensystem<br />
kombiniert (Co-badging). Der Rest ist ausschließlich für den<br />
nationalen Einsatz. Gemäß den SEPA-Anforderungen (SEPA<br />
Cards Framework) ist jedoch ein Austausch dieser Karten<br />
bis 2010 vorgesehen.<br />
* Quelle: Studie Privatkundengeschäft (Retail Banking Research)<br />
– Zahlungskarten Westeuropa 2008<br />
**Quelle: Consorzio BANCOMAT – 2008<br />
4.
Die Bedeutung von Debitkarten für <strong>UniCredit</strong><br />
Debitkarten spielen für <strong>UniCredit</strong> eine wichtige<br />
strategische Rolle.<br />
• Debitkarten unterstützen die Bank bei der Differenzierung<br />
ihrer Kontopakete<br />
Die Banken des italienischen Privatkunden-Geschäftsbereichs<br />
bedienen Segmente wie den Massenmarkt, wohlhabende<br />
Kunden sowie kleinere Unternehmen. Für jede dieser<br />
Kundengruppen gibt es ein breites Angebot an hochwertigen<br />
und sicheren Produkten und Dienstleistungen – zu<br />
angemessenen Preisen.<br />
Zur Ergänzung der verschiedenen Kontopakete und um den<br />
Anforderungen der einzelnen Kundensegmente gerecht zu<br />
werden, umfasst das <strong>UniCredit</strong> Kartenportfolio eine<br />
Auswahl segmentabhängiger Debitprodukte.<br />
• Mit Hilfe von Debitkarten kann die Bank ein neues und<br />
profitableres Karteneinsatzverhalten ihrer Kunden fördern<br />
Ein Kernziel der Bank besteht darin, die Effizienz und<br />
Profitabilität ihrer Filialen zu verbessern. Dazu bedarf es<br />
einer Automatisierung bei der Abwicklung routinemäßiger,<br />
alltäglicher Transaktionen (wie etwa Bargeldverfügungen<br />
und Einzahlungen). Zudem möchte <strong>UniCredit</strong> die<br />
Wartezeit der Kunden an den Bankschaltern verkürzen<br />
und den Kundenservice innerhalb der Filialen verbessern.<br />
Den Bankmitarbeitern bleibt dadurch mehr Freiraum für<br />
die Beratung der Kunden.<br />
Um dieses Ziel zu realisieren, wurden bereits mehr als<br />
2.800 moderne Geldautomaten aufgestellt, an denen<br />
Bankkunden Bargeld oder Schecks einzahlen können.<br />
Darüber hinaus unterstützt <strong>UniCredit</strong> aktiv die<br />
italienische „Kampf dem Bargeld“ Kampagne – ein nationales<br />
Informationsprogramm, das gemeinsam vom Consorzio<br />
BANCOMAT (Inhaber der Marken<br />
BANCOMAT/PagoBANCOMAT) und Visa Europe<br />
durchgeführt wird.<br />
Konkrete und messbare Unternehmenswerte durch V <strong>PAY</strong><br />
Auch das Thema Missbrauch mit Debitkarten spielt in der<br />
italienischen Bankenwelt und bei den Verbrauchern eine<br />
große Rolle. Außer den direkten Betrugsverlusten müssen<br />
auch jene Kosten berücksichtigt werden, die als Folge eines<br />
missbräuchlichen Karteneinsatzes entstehen. Des Weiteren<br />
besteht die Gefahr, dass die Öffentlichkeit ein zunehmendes<br />
Misstrauen gegenüber elektronischen Zahlungsformen<br />
entwickelt. Dies würde die Bemühungen der Branche,<br />
Bargeldtransaktionen durch innovative, bargeldlose<br />
Zahlungsinstrumente zu ersetzen, gefährden.<br />
Vor diesem Hintergrund:<br />
• hat <strong>UniCredit</strong> eine Reihe von Debitprodukten entwickelt,<br />
die den Anforderungen unterschiedlicher Kundensegmente<br />
Rechnung tragen.<br />
• sieht <strong>UniCredit</strong> ihre Zahlungsprodukte als Mehrwert für ihr<br />
operatives Geschäft –indem die Effizienz und Profitabilität<br />
des Filialnetzes verbessert wird und Probleme im<br />
Zusammenhang mit der Bargeldabwicklung minimiert<br />
werden (z.B. Sicherheitsrisiken).<br />
• ist sich <strong>UniCredit</strong> der Folgen bewusst, die sich aus dem<br />
Missbrauch von Karten für die Performance der Bank<br />
ergeben können – ebenso wie die negative Wahrnehmung<br />
auf Seiten der Kunden.<br />
2.800<br />
MODERNE<br />
GELDAUTOMATEN<br />
5.
Die Vorteile von V <strong>PAY</strong> für <strong>UniCredit</strong><br />
<strong>UniCredit</strong> hat erkannt, dass sich mit V <strong>PAY</strong> konkrete und<br />
messbare Vorteile für die Bank verbinden:<br />
1. Sicherheit<br />
Ein wesentlicher Vorteil von V <strong>PAY</strong> ist das hohe Maß an<br />
Sicherheit – ein Produktmerkmal, das auch von den Kunden<br />
wahrgenommen werden muss.<br />
Bei der Erstellung des V <strong>PAY</strong> Business Case hat die Bank<br />
mehrere Möglichkeiten für deutliche Kosteneinsparungen<br />
erkannt:<br />
• Senkung von Betrugsverlusten<br />
Als ein Produkt, das ausschließlich auf Chip- und PIN-<br />
Basis arbeitet, ist V <strong>PAY</strong> weitestgehend immun gegen<br />
grenzüberschreitende Missbrauchsattacken, von denen<br />
die italienische Finanzwelt betroffen ist. Somit können<br />
Betrugsverluste erheblich reduziert werden.<br />
• Kosteneinsparungen im Bereich Kundenservice und<br />
Reklamationsbearbeitung<br />
Eine Senkung der direkten Betrugsverluste führt auch<br />
zu Einsparungen bei anderen Betriebskosten, die als<br />
Folge der Bearbeitung von Betrugsfällen entstehen.<br />
Dazu gehören beispielsweise Kommunikationskosten<br />
für Gespräche zwischen dem Callcenter und Filialen<br />
sowie Kosten für die Bearbeitung von Reklamationen<br />
und Nachforschungen im Zusammenhang mit<br />
Missbrauchsfällen.<br />
• Senkung von Nebenkosten und Einsparungen durch<br />
Effizienzsteigerung<br />
Mit Hilfe von V <strong>PAY</strong> lassen sich einige<br />
Betrugsmanagementkosten für <strong>UniCredit</strong> vermeiden.<br />
So bietet das Kreditinstitut zum Beispiel einen SMS-<br />
Warnservice, der Karteninhaber mittels einer<br />
Textnachricht über Debitkartentransaktionen informiert,<br />
mit denen sich ein höheres Missbrauchsrisiko verbindet.<br />
Durch die Einführung von V <strong>PAY</strong> kann dieser Service<br />
und die damit verbundenen Kosten entweder entfallen<br />
oder die Kosten zumindest deutlich gesenkt werden.<br />
Neben dem Aspekt von Kosteneinsparungen hat sich für<br />
<strong>UniCredit</strong> jedoch auch gezeigt, dass die Sicherheit eines<br />
Produktes ein überzeugendes Argument sowohl für Kunden<br />
als auch Mitarbeiter darstellt. In der Tat ist die Angst vor<br />
Missbrauch ein großes Hindernis für den Karteneinsatz<br />
in Italien*. Dies bestätigen auch Verbraucherstudien, die<br />
im Auftrag von Visa Europe durchgeführt wurden.<br />
<strong>UniCredit</strong> Group V <strong>PAY</strong><br />
FALLSTUDIE<br />
2. Neues Produkt mit eigener Identität<br />
Die Entscheidung für eine Ausgabe von V <strong>PAY</strong> erfolgte<br />
zeitgleich mit dem Umstrukturierungsprozess des<br />
Kreditinstituts – im Anschluss an die Eingliederung der<br />
Capitalia Group (Banca di Roma, Banco di Sicilia und<br />
Bipop Carire).<br />
V <strong>PAY</strong> leistete somit auch einen Beitrag im Rahmen des<br />
Rebranding-Projekts, das als Folge der Umstrukturierung der<br />
Bank ins Leben gerufen wurde. V <strong>PAY</strong> war das erste neue<br />
und verbindende Produkt unter der Dachmarke <strong>UniCredit</strong>.<br />
3. Effizientes und kostengünstiges Produkt<br />
Ein weiteres positives V <strong>PAY</strong> Merkmal ist die Kostenstruktur.<br />
In einer Zeit, in der Debitkartenerträge einem sehr starken<br />
Druck ausgesetzt sind, profitiert das Institut von niedrigen<br />
V <strong>PAY</strong> Programmgebühren und geringen Betriebskosten.<br />
4.Europäisches Produkt mit nationalen<br />
Führungs- und Verwaltungsstrukturen<br />
(Governance)<br />
V <strong>PAY</strong> wurde in Europa und für Europa konzipiert und<br />
wird von den europäischen Mitgliedsinstituten verwaltet<br />
– ein überzeugendes Argument für <strong>UniCredit</strong>.<br />
Durch nationale und regionale Governance-Gremien erhält<br />
<strong>UniCredit</strong> die Möglichkeit der direkten Einflussnahme auf<br />
die weitere Entwicklung und Gestaltung von V <strong>PAY</strong>.<br />
Unter Berücksichtigung dieser Vorteile entschied sich<br />
<strong>UniCredit</strong> für V <strong>PAY</strong> als eines der Kernprodukte im Rahmen<br />
ihres Debitkartenangebots.<br />
In Kombination mit BANCOMAT und PagoBANCOMAT zählt<br />
V <strong>PAY</strong> im Geschäftsbereich Privatkunden zu den Debitkarten<br />
für das Segment Massenmarkt. V <strong>PAY</strong> wird einerseits als<br />
eigenständiges Produkt vermarktet sowie andererseits als<br />
Bestandteil der Kontopakete, wobei in letzterem Fall die<br />
Gebühr für die Karte in der monatlichen Kontogebühr<br />
enthalten ist. V <strong>PAY</strong> wird positioniert als:<br />
• Produkt, mit einem hohen Maß an Sicherheit<br />
• Karte, die sich für jeden eignet<br />
• ideales Zahlungsmittel für alltägliche Einkäufe<br />
* Eine im Jahr 2007 von dem Unternehmen TNS (im Auftrag von Visa Europe) durchgeführte<br />
Untersuchung von Fokusgruppen hat gezeigt, dass Missbrauch mit Debitkarten zu einer<br />
großen Angst und Verunsicherung bei italienischen Verbrauchern geführt hat.<br />
6.
Implementierung von V <strong>PAY</strong><br />
Obwohl <strong>UniCredit</strong> zu den ersten Banken in Europa gehörte,<br />
die ein V <strong>PAY</strong> Programm im Markt eingeführt haben, verlief<br />
die Umsetzung nach Meinung der Bank sehr einfach und<br />
unkompliziert.<br />
Vor der eigentlichen Markteinführung erfolgte über einen<br />
Zeitraum von zwei Monaten ein interner Pilot. Diese<br />
Maßnahme diente im Wesentlichen dazu, den<br />
Personalisierungsprozess der V <strong>PAY</strong> Karten zu testen und<br />
mögliche Interoperabilitätsprobleme im Vorfeld zu erkennen.<br />
Im Verlauf des Tests wurden einige kleinere technische<br />
Schwachstellen aufgedeckt, die jedoch umgehend gelöst<br />
werden konnten.<br />
Während der Implementierung wurde <strong>UniCredit</strong> einerseits<br />
vom Visa Europe Customer Support Team unterstützt sowie<br />
andererseits von SIA-SSB, dem Prozessing-Dienstleister<br />
der Bank.<br />
„Die Unterstützung seitens Visa Europe sowie<br />
die Kommunikation während des<br />
Implementierungsprojektes war ausgezeichnet.<br />
Wann immer wir Hilfe benötigten, waren die<br />
Mitarbeiter von Visa zur Stelle. Wenn Probleme<br />
auftraten, wurden sie umgehend gelöst.”<br />
Isabella Artioli, Leitern Kredit- und Debitkarten –<br />
<strong>UniCredit</strong> Banca S.p.A.<br />
„Europäische Debitkarten sind mit dem Girokonto<br />
verbunden und alle PoS- oder Geldautomatentransaktionen<br />
werden unmittelbar nach deren Durchführung dem<br />
Kundenkonto belastet.<br />
Visa Europe ist ein kompetenter Partner mit fundierten<br />
Kenntnissen der lokalen Märkte. Zudem arbeitet Visa<br />
Europe eng mit allen am europäischen Zahlungsverkehr<br />
beteiligten Parteien zusammen.”<br />
Isabella Artioli, Leiterin Kredit- und Debitkarten – <strong>UniCredit</strong> Banca S.p.A.<br />
Konkrete und messbare Unternehmenswerte durch V <strong>PAY</strong><br />
„WENN PROBLEME<br />
AUFTRATEN, WURDEN SIE<br />
UMGEHEND GELÖST”<br />
<strong>UniCredit</strong> hat sich für eine besonders sichere V <strong>PAY</strong><br />
Konfiguration entschieden, um ein Maximum an Sicherheit<br />
zu erreichen. Die V <strong>PAY</strong> Karten der Bank können nicht für<br />
eCommerce-Transaktionen genutzt werden. Um außerdem<br />
den Zugriff auf Magnetstreifendaten auf ein absolutes<br />
Minimum zu beschränken, hat sich <strong>UniCredit</strong> gegen die Visa<br />
PLUS Geldautomatenfunktion* entschieden.<br />
* Eine von zahlreichen Optionen, die V <strong>PAY</strong> den Emittenten von Debitkarten bietet, ist die<br />
Ausweitung der Geldautomatenakzeptanz auf globale Ebene. Dies erfolgt durch ein Co-badging<br />
mit der Visa-eigenen GAA-Marke PLUS. Karteninhaber erhalten damit Zugang zum weltweiten<br />
Visa PLUS Geldautomatennetz. Nach einer Untersuchung des Einsatzverhaltens bestehender<br />
Debitkarteninhaber entschied sich <strong>UniCredit</strong> gegen diese Funktion, da der Anteil der<br />
Karteninhaber, die ihre Karten außerhalb Europas einsetzen, sehr gering war.<br />
7.
V <strong>PAY</strong> Marketing<br />
V <strong>PAY</strong> ist eines der Kernprodukte im Debitkartenportfolio<br />
von <strong>UniCredit</strong>.<br />
Kundenkommunikation<br />
Im italienischen Privatkunden-Geschäftsbereich von<br />
<strong>UniCredit</strong> wird V <strong>PAY</strong> als Debitkarte für den Massenmarkt<br />
positioniert – ein Produkt, das jedem Kontoinhaber zur<br />
Verfügung steht und sich für jede Art von Konto eignet.<br />
In der Kundenkommunikation wird V <strong>PAY</strong> als erfolgreiche<br />
Kombination bezeichnet mit einer Produktaussage, die auf<br />
drei Prinzipien beruht:<br />
• Sicherheit<br />
• europaweite Akzeptanz<br />
• einfacher und bequemer<br />
Karteneinsatz<br />
Bei der Weiterentwicklung und Verfeinerung der<br />
Marketingbotschaft setzte <strong>UniCredit</strong> auf die von Visa<br />
Europe entwickelten Maßnahmen (die sich auf umfassende<br />
Verbraucherstudien stützten). Darüber hinaus konzipierte<br />
<strong>UniCredit</strong> zur Unterstützung der V <strong>PAY</strong> Markteinführung eine<br />
Reihe von Materialien für die Kundenkommunikation, z.B.:<br />
• Aufkleber für die Schaufenster der Bankfilialen<br />
• Kartenträger mit detaillierten Informationen zu den<br />
Services und den Produktmerkmalen von V <strong>PAY</strong> Karten<br />
• Kundenprospekte<br />
• Spezielle Website-Inhalte<br />
• Broschüren – mit Informationen zum kompletten<br />
Debitkartenangebot der Bank<br />
<strong>UniCredit</strong> Group V <strong>PAY</strong><br />
FALLSTUDIE<br />
„EINE<br />
ERFOLGREICHE<br />
KOMBINATION”<br />
Mitarbeiterkommunikation<br />
„Ab 2011 möchten wir die Möglichkeit prüfen, alle<br />
Magnetstreifendaten von unseren Karten zu entfernen, um<br />
ein noch höheres Maß an Sicherheit zu erreichen. Darüber<br />
hinaus möchten wir V <strong>PAY</strong> europaweit einführen.”<br />
Isabella Artioli, Leiterin Kredit- und Debitkarten – <strong>UniCredit</strong> Banca S.p.A.<br />
Filialmitarbeiter spielen eine wichtige Rolle bei der Einführung<br />
eines Debitkartenprogramms für den Massenmarkt.<br />
Um eine möglichst große Zahl von Mitarbeitern zu erreichen,<br />
setzte <strong>UniCredit</strong> auf ein internes Kommunikationsmittel, in<br />
Form eines Rundschreibens, das regelmäßig erscheint und<br />
von vielen Mitarbeitern gelesen wird.<br />
Außerdem wurden V <strong>PAY</strong> Produktdetails im Intranet der<br />
Bank veröffentlicht. Diese dienen insbesondere als<br />
Informationsplattform für Filialmitarbeiter und können<br />
darüber hinaus in Form von Produkt-/Informationsblättern<br />
ausgedruckt und bei Bedarf direkt dem Kunden<br />
ausgehändigt werden.<br />
Um den Bekanntheitsgrad der Marke V <strong>PAY</strong> zu stärken und<br />
den Karteneinsatz anzukurbeln, wurden V <strong>PAY</strong> Mousepads<br />
an junge Kunden verteilt. Dies erfolgte über Initiativen, die<br />
sich speziell an die Zielgruppe der Studenten richteten.<br />
„Die Schulung der Mitarbeiter verlief sehr<br />
unkompliziert. Es gab einige Fragen, aber<br />
insgesamt waren unsere Mitarbeiter dem neuen<br />
Produkt gegenüber sehr aufgeschlossen.”<br />
Isabella Artioli, Leiterin Kredit- und Debitkarten –<br />
<strong>UniCredit</strong> Banca S.p.A.<br />
8.
Erfolgsfaktoren und künftige Pläne<br />
Für <strong>UniCredit</strong> war die Einführung von V <strong>PAY</strong> ein eindeutiger<br />
Erfolg.<br />
Dem V <strong>PAY</strong> Programm der Bank lag ein eindeutiger Business<br />
Case zu Grunde. Die technische Umsetzung war denkbar<br />
einfach. Die Mitarbeiter waren gegenüber dem neuen Produkt<br />
äußerst aufgeschlossen und das Angebot an die Kunden war<br />
klar und überzeugend.<br />
Nur wenige Monate nach der Einführung von V <strong>PAY</strong> konnten<br />
die ersten Erfolge verzeichnet werden.<br />
• Überschreitung der Zielvorgaben<br />
Bis Ende Dezember 2008 hatte die Bank mehr als 650.000<br />
V <strong>PAY</strong> Karten ausgegeben – und so ihre Zielvorgabe bereits<br />
leicht übertroffen.<br />
Zurzeit werden pro Monat durchschnittlich 50.000 V <strong>PAY</strong><br />
Karten ausgegeben –der Geschäftsbereich Privatkunden<br />
(Retail Division Italy) geht jedoch davon aus, dass das<br />
monatliche Kartenwachstum in 2009 und darüber hinaus<br />
noch zunehmen wird.<br />
<strong>UniCredit</strong> Bulbank, das bulgarische Tochterunternehmen<br />
von <strong>UniCredit</strong>, hat ebenfalls mit der Ausgabe von V <strong>PAY</strong><br />
begonnen. <strong>UniCredit</strong> Bulbank ist das erste Institut, das reine<br />
V <strong>PAY</strong> Karten emittiert, d.h. ohne jegliche Kontodaten auf<br />
dem Magnetstreifen.<br />
Zielsetzung von <strong>UniCredit</strong> ist die Ausgabe mehrerer<br />
Millionen V <strong>PAY</strong> Karten sowie die Einführung von V <strong>PAY</strong><br />
auch in anderen europäischen Märkten, in denen die Bank<br />
präsent ist.<br />
• Reduzierung der Betrugsverluste<br />
Als ein Produkt, das ausschließlich auf Chip- und PIN-Basis<br />
arbeitet, sind die Betrugsverluste mit V <strong>PAY</strong> Karten deutlich<br />
geringer als die Verluste mit traditionellen Debitkarten.<br />
Nach fast einem Jahr der V <strong>PAY</strong> Kartenausgabe gab es<br />
bisher keinen einzigen Betrugsfall im Zusammenhang mit<br />
einem V <strong>PAY</strong> Kartenkonto der Bank.<br />
Außer der Verringerung der Nettoverluste entfallen auch<br />
andere Nebenkosten. Das Kreditinstitut sieht beispielsweise<br />
keine Notwendigkeit, den SMS- Warnservice auf V <strong>PAY</strong><br />
Transaktionen auszuweiten.<br />
Die „Retail Division Italy“ betrachtet allerdings die derzeitige<br />
Kartenkonfiguration als Übergangslösung. Sobald die<br />
EMV-Umstellung auf europäischer Ebene weiter<br />
vorangeschritten ist, prüft die Bank die Möglichkeit einer<br />
Kartenausgabe mit Kartendaten, die sich ausschließlich<br />
Konkrete und messbare Unternehmenswerte durch V <strong>PAY</strong><br />
auf dem Chip befinden, ohne jegliche Magnetstreifendaten<br />
– ein Prozess, der möglicherweise ab dem Jahr 2011 beginnt.<br />
• Hohe Kundenzufriedenheit<br />
Rückmeldungen von Filialmitarbeitern – die gestützt werden<br />
durch die Anzahl der ausgegebenen Karten und deren<br />
Einsatz – deuten darauf hin, dass Kunden das V <strong>PAY</strong><br />
Kartenangebot sehr positiv aufnehmen.<br />
• Positive Reaktionen von Filialmitarbeitern<br />
Auch die Bankmitarbeiter von <strong>UniCredit</strong> haben äußerst<br />
positiv auf V <strong>PAY</strong> reagiert und engagiert daran mitgewirkt,<br />
das Produkt zu vertreiben und den Kunden die<br />
Produktvorteile zu erläutern. Die Mitarbeiter schätzten<br />
insbesondere den Sicherheitsaspekt, der ihnen letztlich<br />
auch als Verkaufsargument diente – vor allem bei jenen<br />
Kunden, die sich gegenüber möglichem Kartenmissbrauch<br />
sensibel zeigten.<br />
• Aktive Rolle bei der V <strong>PAY</strong> Führungs- und<br />
Verwaltungsstruktur (Governance)<br />
<strong>UniCredit</strong> ist ein aktives Mitglied im V <strong>PAY</strong> Steering<br />
Committee (das paneuropäische Governance-Gremium),<br />
ebenso V <strong>PAY</strong> Italia (das nationale Governance-Gremium).<br />
Daher konnte das Kreditinstitut auch direkt Einfluss<br />
nehmen auf die Gestaltung und Entwicklung von V <strong>PAY</strong>.<br />
„Die Führungs- und Verwaltungsstruktur ist ein<br />
wichtiges Instrument für Mitgliedsinstitute im<br />
Dialog mit Visa Europe. So können wir sicher<br />
stellen, dass unsere Interessen und Strategien<br />
fortlaufend Berücksichtigung finden.”<br />
Isabella Artioli, Leiterin Kredit- und Debitkarten –<br />
<strong>UniCredit</strong> Banca S.p.A.<br />
50.000<br />
KARTEN PRO MONAT<br />
9.
Erfahrungswerte<br />
<strong>UniCredit</strong> bewertet die Einführung von V <strong>PAY</strong> als wirklichen<br />
Erfolg.<br />
Aber – auf Basis der bisher gewonnenen Erkenntnisse, gibt<br />
es auch Dinge, die die Bank anders machen würde?<br />
Aus Sicht von <strong>UniCredit</strong> gibt es drei Aspekte, denen V <strong>PAY</strong><br />
Emittenten Beachtung schenken sollten.<br />
• Darstellung der Akzeptanzsituation<br />
Im Allgemeinen fanden die Filialmitarbeiter und Kunden<br />
das V <strong>PAY</strong> Angebot klar und überzeugend. Sie schätzten<br />
den Sicherheitsaspekt und die einfache und bequeme<br />
Verwendung des Produkts, insbesondere für die Bezahlung<br />
alltäglicher Einkäufe.<br />
Ein Punkt, der allerdings ein wenig zur Verwirrung<br />
beigetragen hat, war das Thema V <strong>PAY</strong> Akzeptanz.<br />
Einigen Kunden war nicht bewusst, dass die Karte sowohl<br />
national als auch in anderen europäischen Ländern<br />
eingesetzt werden kann. Andere wiederum sind davon<br />
ausgegangen, dass die Karte weltweit akzeptiert wird.<br />
<strong>UniCredit</strong> Group V <strong>PAY</strong><br />
FALLSTUDIE<br />
<strong>UniCredit</strong> empfiehlt daher allen Emittenten,<br />
unmissverständlich darauf hinzuweisen, dass die Karte<br />
europaweit eingesetzt werden kann, allerdings nicht über<br />
die Grenzen Europas hinaus. Um diesem Punkt Rechnung<br />
zu tragen, hat das Kreditinstitut seine schriftlichen<br />
Informationen überarbeitet und verweist Bankkunden<br />
unter anderem auf die italienische Version der V <strong>PAY</strong><br />
Website. Diese enthält Angaben zum aktuellen<br />
Akzeptanzstatus in Europa. Eine Information, die nach<br />
Auffassung von <strong>UniCredit</strong> zurzeit sehr wichtig ist –<br />
solange bis das Akzeptanzniveau, das auch heute schon<br />
sehr gut ist, noch flächendeckender ausgebaut ist.<br />
• Berücksichtigung künftiger Kartenkonfigurationen<br />
Bei der Konfiguration ihrer Karten hat <strong>UniCredit</strong> den<br />
derzeitigen Marktgegebenheiten Rechnung getragen.<br />
Das Kreditinstitut hat sich für eine Kombination aus<br />
PagoBANCOMAT (Chip & Magnetstreifen) und V <strong>PAY</strong><br />
(ausschließlich Chip) entschieden. Karteninhaber<br />
profitieren so von einer breiten Akzeptanz innerhalb Italiens<br />
und einer sicheren Akzeptanz auf europäischer Ebene.<br />
Da sich Missbrauchsszenarien kontinuierlich<br />
weiterentwickeln und auch der Ausbau der EMV-Technologie<br />
weiter voranschreitet, möchte <strong>UniCredit</strong> sobald wie möglich<br />
ihre derzeitige Kartenkonfiguration ändern. Ziel ist es, dass<br />
Debitkarten künftig ohne Magnetstreifendaten auskommen.<br />
„Missbrauch konzentriert sich noch immer sehr<br />
stark auf reine Magnetstreifenkarten. Es lässt<br />
sich jedoch bereits eine Tendenz erkennen hin<br />
zu Karten, die sowohl mit einem Magnetstreifen<br />
als auch mit einem Chip ausgestattet sind. Somit<br />
besteht unsere Vision darin, reine Chipkarten<br />
zu emittieren.”<br />
Isabella Artioli, Leiterin Kredit- und Debitkarten –<br />
<strong>UniCredit</strong> Banca S.p.A.<br />
10.
• Ergänzung von V <strong>PAY</strong> mit anderen Produkten<br />
Viele Banken entscheiden sich dafür, V <strong>PAY</strong> mit Karten<br />
zu kombinieren, denen unterschiedliche<br />
Konfigurationsparameter zu Grunde liegen. In der Tat bietet<br />
V <strong>PAY</strong> Kreditinstituten die Möglichkeit, ihren Kunden ein<br />
differenziertes Angebot zu unterbreiten – mit Produkten,<br />
die sich gegenseitig ergänzen.<br />
<strong>UniCredit</strong> empfiehlt Banken, andere Produkte zu konzipieren<br />
und zu fördern, die in Umgebungen eingesetzt werden<br />
können, die durch einen Chip nicht bedient werden können<br />
(wie etwa eCommerce-Transaktionen und internationaler<br />
Karteneinsatz). So könnten beispielsweise spezielle<br />
Prepaid-Produkte oder Kreditkarten als Begleitprodukte<br />
zu V <strong>PAY</strong> angeboten werden.<br />
Die Anforderungen unterscheiden sich natürlich – in<br />
Abhängigkeit von Bank und Land. Doch ein großer Vorteil<br />
von V <strong>PAY</strong> ist die enorme Flexibilität, von der Emittenten bei<br />
der Ausgabe dieses Kartenproduktes profitieren. Mit V <strong>PAY</strong><br />
können Banken ihre Debitkarten so konfigurieren, dass sie<br />
den größtmöglichen Nutzen damit erzielen – sowohl in<br />
Bezug auf die Zielsetzungen der Bank als auch in Bezug auf<br />
die Bedürfnisse ihrer Kunden.<br />
Konkrete und messbare Unternehmenswerte durch V <strong>PAY</strong><br />
V <strong>PAY</strong> ist ein ausschließlich chipbasiertes und SEPAkonformes<br />
Debitprodukt, das am PoS sowie an<br />
Geldautomaten eingesetzt werden kann. Darüber hinaus<br />
profitieren Emittenten mit V <strong>PAY</strong> von einer nationalen<br />
Führungs- und Verwaltungsstruktur sowie einer Reihe<br />
zusätzlicher Services. Dies ist jedoch nur der Anfang.<br />
Banken, die ihren Kunden ein breitgefächertes Produkt<br />
anbieten möchten, können die Basisfunktionalitäten von<br />
V <strong>PAY</strong> mit anderen Services und Funktionen ergänzen.<br />
Dazu gehören kontaktlose Zahlungen (eine Funktionalität,<br />
die in Italien bereits im Einsatz ist, wenn auch nur lokal),<br />
die Bezahlung von Kleinstbeträgen, sichere eCommerce-<br />
Transaktionen, Cash Back am PoS und der Visa<br />
Überweisungsservice (Visa Money Transfer Service).<br />
Banken können V <strong>PAY</strong> auch als Prepaid-Variante<br />
ausgeben – für diesen Fall stehen mehrere Co-badging<br />
Optionen zur Auswahl. Zu den geplanten künftigen<br />
Funktionalitäten gehören das Aufladen von<br />
Mobiltelefonen, mobile Bezahlverfahren (m-payments)<br />
sowie Services, die Kunden unter anderem die<br />
Möglichkeit der PIN-Änderung einräumen.<br />
V <strong>PAY</strong> unterstützt die Banken bei der Umsetzung ihrer<br />
speziellen Business-Anforderungen und Prioritäten –<br />
sie profitieren von erweiterten Funktionalitäten, die von<br />
anderen Debitkartensystemen möglicherweise derzeit<br />
nicht angeboten werden.<br />
11.
Visa Europa Niederlassungen<br />
www.vpay.de<br />
Hauptsitz<br />
Visa Europe<br />
PO Box 39662<br />
London W2 6WH<br />
Großbritannien<br />
Tel: +44-(0)-20-7937-8111<br />
Fax: +44-(0)-20-7937-0877<br />
Belgien<br />
Visa Europe<br />
Rue du Luxembourg 3<br />
1000 Brüssel<br />
Belgien<br />
Tel: +32-(0)-2-501-0844<br />
Fax: +32-(0)-2-501-0850<br />
Deutschland<br />
Visa Europe<br />
Schillerstrasse 19<br />
60313 Frankfurt<br />
Deutschland<br />
Tel: +49-(0) -69-9-20-11-210<br />
Fax: +49-(0) -69-9-20-11-222<br />
© Visa Europe 2009<br />
VE03-9285-G-0509-BD<br />
Frankreich<br />
Visa Europe<br />
21, boulevard de la Madeleine<br />
75001 Paris<br />
Frankreich<br />
Tel: +33-(0)-1-53-05-3939<br />
Fax: +33-(0)-1-53-05-3937<br />
Griechenland & Zypern<br />
Visa Europe<br />
13 Posidonos Avenue<br />
GR-17455 Alimos<br />
Athen<br />
Griechenland<br />
Tel: +30-210-984-8850<br />
Fax: +30-210-984-5580<br />
Italien<br />
Visa Europe<br />
Largo Augusto 7<br />
20122, Mailand<br />
Italien<br />
Tel: +39-02-76-2901<br />
Fax: +39-02-76-29020<br />
Nordische Länder<br />
Visa Europe<br />
Hamngatan 13<br />
SE-111 47 Stockholm<br />
Schweden<br />
Tel: +46-(0)-8-440-3570<br />
Fax: +46-(0)-8-611-9018<br />
Polen<br />
Visa Europe<br />
LIM Centre<br />
Al.Jerozolimskie 65/79<br />
00-697 Warschau<br />
Polen<br />
Tel: +48-22-630-6801<br />
Fax: +48-22-630-6806<br />
Portugal<br />
Visa Europe<br />
Avenida da Liberdade<br />
180 E – 2 Direito<br />
Tivoli Forum<br />
1250-146 Lissabon<br />
Portugal<br />
Tel: +351-21-358-4500<br />
Fax: +351-21-358-4550<br />
Rumänien<br />
Visa Europe<br />
6 Maria Rosetti Street<br />
Maria Rosetti Tower 3rd Floor<br />
Bucharest 020485<br />
Rumänien<br />
Tel: +40-312-250-500<br />
Fax: +40-312-250-501<br />
Denken Sie daran: Wir sind hier, um Ihnen zu helfen. Wenn Sie Hilfe oder<br />
Beratung bei der Frage benötigen, wie V <strong>PAY</strong> die Bedürfnisse Ihres Geschäfts<br />
erfüllen kann, sprechen Sie bitte mit Ihrem Relationship Manager oder<br />
schreiben Sie uns unter vpay@visa.com<br />
Spanien<br />
Visa Europe<br />
Torre Picasso – Planta 17<br />
Plaza Pablo Ruiz Picasso, s/n<br />
28020 Madrid<br />
Spanien<br />
Tel: +34-91-418-9200<br />
Fax: +34-91-597-3326<br />
Türkei<br />
Visa Europe<br />
Beybi Giz Plaza<br />
Meydan Sk.No: 28<br />
Kat: 30<br />
34398 Maslak<br />
Istanbul<br />
Türkei<br />
Tel: +90-(0)-212-290-2230<br />
Fax: +90-(0)-212-290-2246