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Bausparen und Verbraucherschutz - Verband der privaten ...

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B A U S PA R E N U N D<br />

V E R B R A U C H E R S C H U T Z


BAUSPAREN UND<br />

VERBRAUCHERSCHUTZ


Herausgeber: <strong>Verband</strong> <strong>der</strong> Privaten Bausparkassen e.V.<br />

Klingelhöferstraße 4<br />

10785 Berlin<br />

Telefon (030) 59 00 91 500<br />

Telefax (030) 59 00 91 501<br />

info@bausparkassen.de<br />

www.bausparkassen.de<br />

Stand: Januar 2011


Inhalt<br />

Vorwort 4<br />

Die Bausparidee 5<br />

Kernelemente des Bausparvertrags 6<br />

Erfolgreiche Vermögensbildung durch <strong>Bausparen</strong> 8<br />

Die beson<strong>der</strong>e Sicherheit des Bausparsystems <strong>und</strong><br />

<strong>der</strong> Bausparfinanzierung 9<br />

Schutzbestimmungen des Bausparkassengesetzes<br />

<strong>und</strong> <strong>der</strong> Bausparkassenverordnung 10<br />

Staatliche Aufsicht <strong>und</strong> Kontrolle <strong>der</strong> Bausparkassen 11<br />

Einlagensicherung 11<br />

Qualität <strong>und</strong> Transparenz bei Produkt <strong>und</strong> Beratung 12<br />

Beratungsqualität durch Mitarbeiterausbildung<br />

<strong>und</strong> -qualifizierung 19<br />

Das Ombudsverfahren – ein faires Angebot für den K<strong>und</strong>en 20<br />

Allgemeine Verbraucherinformationen <strong>und</strong> Finanzbildung 22


4<br />

Vorwort<br />

<strong>Bausparen</strong> ist sicher <strong>und</strong> schafft eine solide Gr<strong>und</strong>lage zur Finanzierung <strong>der</strong> ei-<br />

genen vier Wände. Eigenkapital <strong>und</strong> Zinsgarantie – das sind eingebaute Risiko-<br />

puffer, die den Verbraucher vor finanzieller Überfor<strong>der</strong>ung schützen. Auch deshalb<br />

hat sich das <strong>Bausparen</strong> in Krisenzeiten bewährt.<br />

Viele Menschen träumen davon, sich etwas Eigenes mit bleibendem Wert zu<br />

schaffen, eine Altersvorsorge, die man bereits in jungen Jahren genießen kann.<br />

Sie sind auch bereit, dafür große Anstrengungen auf sich zu nehmen. Dabei tau-<br />

chen jedoch zahlreiche Fragen auf.<br />

Für uns ist dies Anlass, die Beson<strong>der</strong>heiten des <strong>Bausparen</strong>s einmal aktuell dar-<br />

zustellen. Von <strong>der</strong> Idee über die Beratung bis zum Vertragsabschluss. Mit allen<br />

Aspekten, die für Verbraucher wichtig sind.


Die Bausparidee<br />

HILFE ZUR SELBSTHILFE UND ZINSVERSICHERUNG<br />

Das <strong>Bausparen</strong> basiert auf dem Prinzip <strong>der</strong> Hilfe zur Selbsthilfe. Es schafft einen<br />

Anreiz zu privater Eigeninitiative. Allein in Deutschland sparen auf diese Weise<br />

r<strong>und</strong> 26 Millionen Menschen Eigenkapital an, um sich ihren Traum von den ei-<br />

genen vier Wänden zu erfüllen. Durch den Zusammenschluss einer Vielzahl von<br />

Sparern zu einer Selbsthilfegemeinschaft bietet dieses System einen weitgehen-<br />

den Schutz vor den Schwankungen des Kapitalmarkts. <strong>Bausparen</strong> ist eine Versi-<br />

cherung gegen steigende Zinsen. Das macht die Baufinanzierung für den Bau-<br />

herrn deutlich kalkulierbarer.<br />

Die Bauspargemeinschaft<br />

Wer bauspart, hilft sich selbst <strong>und</strong> an<strong>der</strong>en. Das lässt sich mit Hilfe eines<br />

einfachen Beispiels veranschaulichen: Ein Mensch, <strong>der</strong> auf sich allein ge-<br />

stellt ist <strong>und</strong> jährlich 10.000 Euro sparen kann, braucht zehn Jahre, um<br />

sich den Traum von den eigenen vier Wänden mit einem Wert von<br />

100.000 Euro erfüllen zu können. Schließen sich nun jedoch zehn Bau-<br />

sparer zusammen, die alle eine Immobilie im Wert von 100.000 Euro<br />

kaufen wollen <strong>und</strong> Jahr für Jahr ein Zehntel das Kaufpreises zurücklegen<br />

können, dann profitiert das ganze Kollektiv davon. Denn bereits nach<br />

einem Jahr kann sich <strong>der</strong> erste Bausparer den Kauf <strong>der</strong> eigenen vier<br />

Wände leisten, weil <strong>der</strong> Finanzierungstopf mit 100.000 Euro gefüllt ist.<br />

Wie alle an<strong>der</strong>en muss auch <strong>der</strong> erste Eigenheimbesitzer in den nächsten<br />

neun Jahren seinen Beitrag leisten <strong>und</strong> weiterhin Jahr für Jahr 10.000<br />

Euro in den gemeinsamen Topf einzahlen, damit die an<strong>der</strong>en neun Bau-<br />

sparer zu ihrem Recht kommen. Im zweiten Jahr ist <strong>der</strong> Finanzierungstopf<br />

wie<strong>der</strong> mit 100.000 Euro gefüllt, gleiches gilt für die folgenden Jahre, bis<br />

schließlich nach einer Dekade <strong>der</strong> letzte Bausparer sich sein Eigenheim<br />

leisten kann. Bausparer kommen mit diesem System also früher zum<br />

Ziel.<br />

Der Kollektivgedanke<br />

des <strong>Bausparen</strong>s<br />

5


6<br />

Eigenkapital bilden –<br />

günstige Zinsen sichern<br />

Aus den Sparbeiträgen<br />

<strong>und</strong> Tilgungszahlungen<br />

werden die Darlehen<br />

gespeist.<br />

Kernelemente des Bausparvertrags<br />

Der Bausparer schließt mit <strong>der</strong> Bausparkasse einen Vertrag über eine bestimmte<br />

Summe ab. Er verpflichtet sich zum planmäßigen Sparen in eine gemeinsame<br />

Kasse. Aus dieser Kasse erhält er später nach einer bestimmten Reihenfolge die<br />

von vornherein festgelegte Bausparsumme ausgezahlt, die sich aus Bauspargut-<br />

haben <strong>und</strong> Bauspardarlehen zusammensetzt.<br />

OPTION AUF FESTE, NIEDRIGE DARLEHENSZINSEN<br />

Bereits bei Abschluss des Vertrages erwirbt <strong>der</strong> Bausparer bei Erfüllung <strong>der</strong> ver-<br />

traglich vereinbarten Voraussetzungen die Option, später ein Darlehen aufzuneh-<br />

men. Der Zinssatz für dieses Darlehen steht über die gesamte Laufzeit fest – in<br />

<strong>der</strong> Regel liegt er zwischen 2 <strong>und</strong> 5 Prozent, je nach Tarif. Während <strong>der</strong> Spar phase<br />

wird das Guthaben mit einem Zinssatz vergütet, <strong>der</strong> in Abhängigkeit von diesen<br />

Zinsen in <strong>der</strong> Darlehensphase zwischen 1 <strong>und</strong> 4 Prozent liegt. Je niedriger <strong>der</strong><br />

Dar lehenszins, desto niedriger ist selbstverständlich auch <strong>der</strong> Guthabenzins.<br />

HOHE FLEXIBILITÄT<br />

Bausparkasse<br />

Bausparer zahlen Beiträge.<br />

Sparer wird Darlehensnehmer<br />

<strong>und</strong> zahlt<br />

Darlehen zurück<br />

(Zins + Tilgung).<br />

Der K<strong>und</strong>e kann zwischen einer Vielzahl verschiedener Tarife wählen, die sich<br />

durch unterschiedliche Zinssätze <strong>und</strong> Anspar- <strong>und</strong> Tilgungsraten auszeichnen. So


hat er die Möglichkeit, den Bausparvertrag seinen individuellen Bedürfnissen an-<br />

zupassen. Die Flexibilität ist hoch: Bei Wahl- o<strong>der</strong> Optionstarifen kann <strong>der</strong> K<strong>und</strong>e<br />

noch bis zur Zuteilung des Darlehens die Tarifvariante wechseln <strong>und</strong> so zum Bei-<br />

spiel Zinssatz <strong>und</strong> Tilgungsrate än<strong>der</strong>n.<br />

Optimaler Finanzierungsmix<br />

In <strong>der</strong> Regel ist die Bausparfinanzierung keine Vollfinanzierung. Mit ei-<br />

nem Bausparvertrag werden also nicht die gesamten Kosten finanziert,<br />

son<strong>der</strong>n nur ein Teil davon – etwa ein Drittel. Ein Finanzierungsmix mit<br />

Bauspardarlehen ist für den Bauherrn meist günstiger als die Finanzie-<br />

rung über ein reines Bankdarlehen. Denn dessen Konditionen gelten<br />

normalerweise nur bis zu 60 Prozent des Beleihungswertes. Das ent-<br />

spricht etwa 50 Prozent des Kaufpreises. Darüber hinaus wird es bei den<br />

Banken oft deutlich teurer. Spätestens hier sollten die Verbraucher ein<br />

Bauspardarlehen in Betracht ziehen. Es hat den Vorteil, dass es zu den<br />

nachrangig besicherten Darlehen zählt, die den Finanzierungsspielraum<br />

auf soli<strong>der</strong> Basis (!) deutlich erweitern – auf bis zu 80 Prozent des Be-<br />

leihungswertes.<br />

Faustformel<br />

Bauspardarlehen<br />

20 - 30 %<br />

Eigenkapital<br />

20 - 30 %<br />

Hypothekendarlehen<br />

50 - 60 %<br />

7


8<br />

Bessere<br />

Vermögensposition<br />

6 x mehr Vermögen<br />

Erfolgreiche Vermögensbildung durch <strong>Bausparen</strong><br />

MIT BAUSPAREN SPAREN LERNEN<br />

Viele Menschen lernen das Sparen mit <strong>Bausparen</strong>. Eine Untersuchung des Mann-<br />

heimer Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung zeigt: Gerade in den un-<br />

teren Einkommensklassen haben Bausparer ein deutlich höheres Vermögen als<br />

Nicht-Bausparer.<br />

Bei gleichem Einkommen haben Immobilienbesitzer im Alter im Durchschnitt<br />

fast sechs Mal mehr Vermögen als Nicht-Immobilienbesitzer. Das zeigt eine Studie<br />

des empirica-Instituts Berlin. Der einfache Gr<strong>und</strong>: Wer in eigene vier Wände in-<br />

vestiert, spart deutlich mehr als <strong>der</strong>, <strong>der</strong> zur Miete wohnt. Auch deshalb, weil er<br />

mehr sparen muss.<br />

Wohneigentum schafft Sicherheit im Alter<br />

Netto-Vermögen am Vorabend des Ruhestands (2008)<br />

50-59-Jährige mit Haushaltsnettoeinkommen<br />

von 1.700 bis 2.300 Euro<br />

Geldvermögen<br />

Immobilie<br />

3.000 €<br />

29.000 €<br />

Mieter: 32.000 €<br />

Quelle: empirica/LBS Research<br />

120.000 €<br />

60.000 €<br />

Wohneigentümer: 180.000 €


<strong>Bausparen</strong> schafft Arbeitsplätze<br />

Seit 1948 haben die deutschen Bausparkassen mehr als 1,1 Billionen<br />

Euro an ihre K<strong>und</strong>en ausgezahlt. Damit wurden mehr als 13 Millionen<br />

Wohnungen mitfinanziert. Ein großer Teil <strong>der</strong> Baugel<strong>der</strong> fließt mittlerweile<br />

in die Mo<strong>der</strong>nisierung <strong>und</strong> energetische Sanierung. Diese Aufbauleistung<br />

<strong>der</strong> deutschen Bausparkassen lobte „Die Zeit“ bereits vor 20 Jahren: „Un-<br />

umstritten ist auch die volkswirtschaftliche Bedeutung des <strong>Bausparen</strong>s:<br />

Der Wie<strong>der</strong>aufbau nach dem Krieg wäre ohne dieses Finanzierungs -<br />

modell kaum denkbar gewesen.“ Die deutschen Bausparkassen schaffen<br />

<strong>und</strong> sichern bis heute viele tausende von Arbeitsplätzen in <strong>der</strong> deutschen<br />

Bauwirtschaft <strong>und</strong> im heimischen Handwerk.<br />

Die beson<strong>der</strong>e Sicherheit des Bausparsystems<br />

<strong>und</strong> <strong>der</strong> Bausparfinanzierung<br />

BESONDERS KONSTRUIERT – BESONDERS SICHER<br />

Das deutsche Bausparsystem ist vom Kapitalmarkt weitgehend unabhängig. In<br />

einem geschlossenen Spar- <strong>und</strong> Finanzierungskreislauf schaffen die Bausparer<br />

mit ihren Sparbeiträgen die Basis für die Vergabe von Bauspardarlehen. Die Bau-<br />

sparkassen müssen sich dafür nicht am Kapitalmarkt refinanzieren.<br />

Durch sorgfältige Bonitäts- <strong>und</strong> Beleihungsprüfungen sowie den hohen Anteil an<br />

Eigenkapital bei <strong>der</strong> Gesamtfinanzierung liegen die Ausfallquoten <strong>der</strong> Bauspar-<br />

darlehen gerade einmal im Promillebereich.<br />

Geschlossener<br />

Spar- <strong>und</strong><br />

Finanzierungskreislauf<br />

9


10<br />

Nur bestimmte<br />

Geschäfte erlaubt<br />

Schutzbestimmungen des Bausparkassengesetzes<br />

<strong>und</strong> <strong>der</strong> Bausparkassenverordnung<br />

Zusätzliche Sicherheit für die Bauspargemeinschaft garantiert <strong>der</strong> Gesetzgeber.<br />

BESONDERS STRENGE GESETZLICHE VORGABEN<br />

<strong>Bausparen</strong> darf nur von Bausparkassen betrieben werden. Diese müssen als Spe-<br />

zialkreditinstitute beson<strong>der</strong>s strenge gesetzliche Vorschriften erfüllen. Außerdem<br />

sind ihnen nur bestimmte Geschäfte erlaubt.<br />

Das Bausparkassengesetz <strong>und</strong> die Bausparkassenverordnung regeln zum Bei-<br />

spiel, dass Bauspardarlehen nur für „wohnungswirtschaftliche Zwecke“ ver-<br />

wandt werden dürfen. Das sind im Wesentlichen <strong>der</strong> Neubau bzw. Kauf von<br />

Häusern o<strong>der</strong> Eigentumswohnungen, <strong>der</strong> Erwerb von Bauplätzen, die Mo<strong>der</strong>-<br />

nisierung <strong>und</strong> Instandhaltung von Wohnraum <strong>und</strong> die Ablösung von Woh-<br />

nungsbaudarlehen. Hinter den Bauspardarlehen stecken somit reale Werte.<br />

Das macht sie beson<strong>der</strong>s sicher.<br />

Die Bausparkassen dürfen das Geld ihrer K<strong>und</strong>en nur in einem engen Rah-<br />

men anlegen. Sicherheit ist oberstes Gebot. So sind Investitionen z. B. in<br />

Aktien o<strong>der</strong> strukturierte Wertpapiere, die mit faulen Immobilienkrediten<br />

hinterlegt sein können, verboten.<br />

Limitiert ist auch das Volumen von Vor- <strong>und</strong> Zwischenfinanzierungskrediten,<br />

von gewerblichen Finanzierungen <strong>und</strong> Darlehen gegen Ersatzsicherheiten<br />

bzw. Blankodarlehen.<br />

Mit dem Fonds zur Bauspartechnischen Absicherung gibt es zudem ein<br />

Instrument, das die Zuteilung <strong>der</strong> Bauspargel<strong>der</strong> an die K<strong>und</strong>en dauerhaft<br />

sicherstellt.


Staatliche Aufsicht <strong>und</strong> Kontrolle <strong>der</strong><br />

Bausparkassen<br />

VORSORGLICHE PRODUKTKONTROLLE<br />

Die B<strong>und</strong>esanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) überwacht die Ein-<br />

haltung dieser strengen Regeln. Sie achtet auf die korrekte Durchführung des ge-<br />

samten Bauspargeschäfts.<br />

Zum Schutz <strong>der</strong> Bausparer <strong>und</strong> <strong>der</strong> Bauspargemeinschaft gehört die „präventive“<br />

(vorsorgliche) Tarifkontrolle. Das heißt: Die BaFin prüft die Allgemeinen Bedin-<br />

gungen für Bausparverträge <strong>und</strong> die Bauspartarife vor ihrer Zulassung sehr gründ-<br />

lich. Die Bausparkassen müssen dazu die „langfristige Tragfähigkeit“ ihrer Bau-<br />

spartarife durch aufwendige Simulationen unter Beweis stellen.<br />

Einmal jährlich müssen die Bausparkassen <strong>der</strong> BaFin einen kollektiven Lagebericht<br />

vorlegen. In diesem untersuchen die Bausparkassen die künftige Entwicklung des<br />

Bausparkollektivs. Sie führen dabei mindestens zwei Belastungstests durch, die<br />

u. a. von unterschiedlichen Zinsszenarien ausgehen. Die Bausparkassen zeigen<br />

darin, wie sie etwaigen Belastungen frühzeitig entgegenwirken.<br />

Einlagensicherung<br />

BAUSPARGUTHABEN DOPPELT ABGESICHERT<br />

Die Sicherung <strong>der</strong> Einlagen bei den <strong>privaten</strong> Bausparkassen wird durch verschie-<br />

dene Einrichtungen gewährleistet. Dabei sind die Bauspareinlagen privater Kun-<br />

den, d. h. Guthaben auf Bausparverträgen einschließlich Zinsen, bei allen <strong>privaten</strong><br />

Bausparkassen in unbegrenzter Höhe gesichert.<br />

Im Einzelnen gestaltet sich die Sicherung <strong>der</strong> Einlagen wie folgt: Gr<strong>und</strong>sätzlich<br />

unterliegen alle <strong>privaten</strong> Bausparkassen <strong>der</strong> gesetzlich vorgesehenen Sicherung,<br />

so dass durch die „Entschädigungseinrichtung deutscher Banken GmbH“<br />

100.000 Euro pro K<strong>und</strong>e abgesichert sind.<br />

Geprüfte<br />

Nachhaltigkeit<br />

Bausparguthaben<br />

voll abgesichert<br />

11


12<br />

Darüber hinaus sind die <strong>privaten</strong> Bausparkassen freiwilligen Sicherungseinrich-<br />

tungen angeschlossen, die eine Absicherung über den gesetzlichen Mindestrah-<br />

men hinaus gewährleisten:<br />

Durch den „Bausparkassen-Einlagensicherungsfonds e. V.“ werden die Bau-<br />

spareinlagen privater K<strong>und</strong>en einschließlich Zinsen in unbegrenzter Höhe<br />

sowie die sonstigen Einlagen privater K<strong>und</strong>en (wie z. B. Festgel<strong>der</strong>) einschließ-<br />

lich Zinsen bis zu 250.000 Euro je K<strong>und</strong>e gesichert.<br />

Durch den Einlagensicherungsfonds für Bank-Bausparkassen werden die Ein-<br />

lagen <strong>der</strong> K<strong>und</strong>en einschließlich Zinsen in unbegrenzter Höhe gesichert.<br />

Die Bausparkasse Schwäbisch Hall AG gewährleistet die umfassende Siche-<br />

rung <strong>der</strong> Einlagen ihrer K<strong>und</strong>en einschließlich Zinsen über die Institutssiche-<br />

rung durch die „Sicherungseinrichtung des B<strong>und</strong>esverbandes <strong>der</strong> Volks- <strong>und</strong><br />

Raiffeisenbanken“.<br />

Qualität <strong>und</strong> Transparenz bei Produkt <strong>und</strong><br />

Beratung<br />

VIELFÄLTIGE INFORMATIONEN<br />

Wer sich für das <strong>Bausparen</strong> interessiert, kann sich vor einem Beratungsgespräch<br />

auf vielfältige Weise informieren. Im Beratungsgespräch verschaffen Berechnungs-<br />

tools, individuelle Vermögensaufstellungen <strong>und</strong> Spar- <strong>und</strong> Tilgungspläne einen<br />

Überblick. Bei Vertragsabschluss kommen die Bausparkassen ihren umfangreichen<br />

Informationspflichten nach.<br />

Gesprächsanbahnung<br />

Prospekte<br />

Internet<br />

Fachzeitschriften,<br />

etc.<br />

Beratungsgespräch<br />

Berechnungstools<br />

Individuelle Spar<strong>und</strong><br />

Tilgungspläne<br />

Vertragsabschluss<br />

Bausparvertrag<br />

ABB<br />

ggf. Bausparurk<strong>und</strong>e/<br />

Vertragsbestätigung


DIE „ELF GOLDENEN REGELN“<br />

DES VERBANDES DER PRIVATEN BAUSPARKASSEN E.V.<br />

Beratungsinitiative<br />

<strong>der</strong> <strong>privaten</strong><br />

Bausparkassen<br />

Allgemeine K<strong>und</strong>eninformation<br />

1. Welcher Tarif ist für meine Wünsche <strong>und</strong> Ziele richtig?<br />

Zu einem optimalen Service gehört die<br />

umfassende, k<strong>und</strong>enorientierte Bera-<br />

tung. Diese Vorgabe erfüllen die priva-<br />

ten Bausparkassen mit ihrer „Beratungs-<br />

initiative“. Die Broschüre enthält „elf gol-<br />

dene Regeln“. Diese Fragen sollen dem<br />

Bausparer helfen, sein Ziel zu erreichen.<br />

2. Welche Bausparsumme brauche ich für mein Vorhaben?<br />

3. Wie verhält es sich mit <strong>der</strong> Abschlussgebühr für meine Bausparsumme?<br />

4. Wie hoch sind meine Sparzahlungen, wann muss ich sie leisten <strong>und</strong> wie wird<br />

mein Bausparguthaben verzinst?<br />

5. Kann ich Son<strong>der</strong>zahlungen leisten <strong>und</strong> was nützen mir diese?<br />

6. Wann kann ich voraussichtlich über die zugeteilte Bausparsumme verfügen?<br />

7. Wie hoch ist mein Guthaben zum voraussichtlichen Zuteilungstermin?<br />

8. Welche Än<strong>der</strong>ungen kann ich in <strong>der</strong> Ansparphase vornehmen?<br />

Wenn Sie bereits konkrete Finanzierungsabsichten haben, sind für Sie folgende<br />

Punkte ebenfalls wichtig:<br />

9. Wie hoch sind meine späteren Leistungen für Zinsen <strong>und</strong> Tilgung?<br />

10. Wie lange muss ich zurückzahlen?<br />

11. Welche zusätzlichen Finanzierungsmittel benötige ich noch, <strong>und</strong> was muss<br />

ich dafür zahlen?<br />

Beratungsinitiative<br />

<strong>der</strong> <strong>privaten</strong><br />

Bausparkassen<br />

13


14<br />

Transparente<br />

Informationen<br />

KONDITIONSÜBERSICHTEN<br />

Konditionsübersichten sind bei den Bausparkassen erhältlich. Sie stehen auch<br />

im Internet. In den Beratungsstellen findet sich außerdem ein Preisaushang nach<br />

<strong>der</strong> Preisangabenverordnung.


INDIVIDUELLE VERTRAGSDATENÜBERSICHT: SPAR- UND TILGUNGSPLÄNE<br />

Die Bausparkassen informieren ihre K<strong>und</strong>en vor Vertragsabschluss über den Um-<br />

fang <strong>der</strong> Spar- <strong>und</strong> Tilgungsleistungen des gewählten Bausparvertrages. Mit den<br />

Spar- <strong>und</strong> Tilgungsplänen können Verbraucher die unterschiedlichen Angebote<br />

<strong>der</strong> Bausparkassen auf dem Markt vergleichen.<br />

Beispielrechnung für Herrn Max Muster<br />

Vertragsdaten<br />

Tarif (Neuvertrag): XYZ<br />

Mindestsparguthaben: 40% <strong>der</strong> BS<br />

Zins- <strong>und</strong> Tilgungsbetrag monatlich: 127,00 EUR<br />

Darlehenszins p.a.: 3,90%<br />

Gewünschter Auszahlungstermin: 01.03.2016<br />

Datum<br />

28.02.2009<br />

31.03.2009<br />

30.04.2009<br />

31.05.2009<br />

30.06.2009<br />

31.07.2009<br />

31.08.2009<br />

30.09.2009<br />

31.10.2009<br />

30.11.2009<br />

31.12.2009<br />

31.01.2010<br />

28.02.2010<br />

31.03.2010<br />

30.04.2010<br />

31.05.2010<br />

30.06.2010<br />

31.07.2010<br />

31.08.2010<br />

30.09.2010<br />

31.10.2010<br />

30.11.2010<br />

Ihre<br />

Sparbeiträge<br />

EUR<br />

150,00<br />

150,00<br />

150,00<br />

150,00<br />

150,00<br />

150,00<br />

150,00<br />

150,00<br />

150,00<br />

150,00<br />

150,00<br />

150,00<br />

150,00<br />

150,00<br />

150,00<br />

150,00<br />

150,00<br />

150,00<br />

150,00<br />

150,00<br />

150,00<br />

150,00<br />

Staatliche<br />

För<strong>der</strong>ung<br />

EUR<br />

Guthabenzinsen<br />

EUR<br />

4,78<br />

Bausparsumme (BS) 25.400,00 EUR<br />

Vertragsbeginn: 05.02.2009<br />

Berechnung: Bausparsumme<br />

Abschlussgebühr: 254,00 EUR<br />

Gebühren<br />

EUR<br />

254,00<br />

Bausparguthaben<br />

EUR<br />

-104,00<br />

46,00<br />

196,00<br />

346,00<br />

496,00<br />

646,00<br />

796,00<br />

946,00<br />

1.096,00<br />

1.246,00<br />

1.400,78<br />

1.550,78<br />

1.700,78<br />

1.850,78<br />

2.000,78<br />

2.150,78<br />

2.300,78<br />

2.450,78<br />

2.600,78<br />

2.750,78<br />

2.900,78<br />

3.050,78<br />

Bewertungszahl<br />

Stand<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

2<br />

2<br />

2<br />

3<br />

3<br />

3<br />

4<br />

4<br />

5<br />

5<br />

6<br />

Ausschnitt aus<br />

einem Sparplan<br />

15


16<br />

<strong>Bausparen</strong> ist<br />

Zwecksparen<br />

ALLGEMEINE BEDINGUNGEN FÜR BAUSPARVERTRÄGE (ABB)<br />

Die Allgemeinen Bedingungen für Bausparverträge (ABB) sind die gesetzlich vor-<br />

geschriebenen Allgemeinen Geschäftsbedingungen <strong>der</strong> Bausparkassen. Diese<br />

geben dem Bausparer einen klaren <strong>und</strong> umfassenden Überblick über seine aus<br />

dem Bausparver hältnis folgenden Rechte <strong>und</strong> Pflichten. Die ABB werden zwar<br />

von den Bausparkassen gestaltet, müssen aber nach dem Bausparkassengesetz<br />

<strong>der</strong> Aufsichtsbehörde zur Genehmigung zugesendet werden. Das Bausparkas-<br />

sengesetz regelt außerdem den notwendigen Inhalt <strong>der</strong> ABB.<br />

In <strong>der</strong> Präambel zu den ABB wird zunächst einmal das <strong>Bausparen</strong> allge-<br />

meinverständlich erklärt. Dort heißt es unter an<strong>der</strong>em:<br />

„<strong>Bausparen</strong> ist zielgerichtetes Sparen, um für wohnungswirtschaftliche<br />

Verwendungen Darlehen zu erlangen, <strong>der</strong>en Verzinsung niedrig, von<br />

Anfang an fest vereinbart <strong>und</strong> von Zinsschwankungen am Kapitalmarkt<br />

unabhängig ist.<br />

Durch den Abschluss eines Bausparvertrages wird man Mitglied einer<br />

Zweckspargemeinschaft. Am Beginn steht dabei die Sparphase, also<br />

eine Leistung des Bausparers zugunsten <strong>der</strong> Gemeinschaft. Damit er-<br />

wirbt <strong>der</strong> Sparer das Recht auf eine spätere Gegenleistung in Form des<br />

beson<strong>der</strong>s zinsgünstigen Bauspardarlehens. Die Mittel hierfür stammen<br />

aus den von den Bausparern angesammelten Gel<strong>der</strong>n, insbeson<strong>der</strong>e<br />

den Spar- <strong>und</strong> Tilgungsleistungen.“


EUROPÄISCHER VERHALTENSKODEX UND<br />

EUROPÄISCHES STANDARDISIERTES MERKBLATT<br />

Im Jahr 2001 wurde ein europäischer Verhaltenskodex zu vorvertraglichen Infor-<br />

mationspflichten für wohnungswirtschaftliche Kredite unterzeichnet. Dieser Kodex<br />

regelt die Übergabe allgemeiner Informationen <strong>und</strong> des sogenannten Europäi-<br />

schen Standardisierten Merkblatts (ESIS). Alle deutschen Bausparkassen haben<br />

sich diesem Kodex verpflichtet.<br />

Seit Juni 2010 sind die Darlehensgeber in Deutschland gesetzlich verpflichtet,<br />

den Darlehensnehmer vor Abschluss eines Verbraucherdarlehensvertrages über<br />

bestimmte Einzelheiten zu unterrichten. Dieser Verpflichtung kommen die Bau-<br />

sparkassen durch Übergabe des bewährten ESIS <strong>und</strong> weiterer zusätzlicher Infor-<br />

mationen o<strong>der</strong> durch Übergabe eines neu gestalteten Europäischen Standardi-<br />

sierten Merkblatts nach.<br />

EINHEITLICHE PRODUKTINFORMATIONSBLÄTTER DER BAUSPARKASSEN<br />

Zusätzlich haben die Bausparkassen beschlossen, dem Verbraucher auch für den<br />

Bausparvertrag einheitliche <strong>und</strong> vergleichbare Produktinformationsblätter an die<br />

Hand zu geben. Diese orientieren sich an <strong>der</strong> Empfehlung des B<strong>und</strong>esministeri-<br />

ums für Ernährung, Landwirtschaft <strong>und</strong> <strong>Verbraucherschutz</strong> <strong>und</strong> sollen dem Ver-<br />

braucher helfen, die Zinskonditionen <strong>und</strong> Kosten unterschiedlicher Bausparver-<br />

träge noch besser miteinan<strong>der</strong> zu vergleichen.<br />

Europaweit<br />

geregelt<br />

17


18<br />

Abschlussgebühr<br />

bereits seit vielen<br />

Jahren transparent<br />

ÜBERSICHTLICHER ANTRAG<br />

Der Antrag auf Abschluss eines Bausparvertrages enthält in übersichtlicher Form<br />

unter an<strong>der</strong>em Angaben über die gewählte Tarifvariante <strong>und</strong> den Regelsparbei-<br />

trag.<br />

Bereits seit Mitte <strong>der</strong> 90er Jahre wird die Höhe <strong>der</strong> Abschlussgebühr separat <strong>und</strong><br />

leicht erkennbar ausgewiesen.


Beratungsqualität durch<br />

Mitarbeiterausbildung <strong>und</strong> -qualifizierung<br />

DAS BERUFSBILDUNGSWERK DER PRIVATEN BAUSPARKASSEN<br />

Ein großer Teil <strong>der</strong> Außendienstmitarbeiter <strong>der</strong> Bausparkassen hat einen Abschluss<br />

als Bankkaufmann/-frau bzw. Versicherungskaufmann/-frau.<br />

Zur Sicherung einer hohen Beratungsqualität gibt es zudem bereits seit 1994 das<br />

Berufsbildungswerk <strong>der</strong> Bausparkassen e.V. (www.bwbprofi.de).<br />

Kompetente Dozenten vermitteln in 350 Unterrichtseinheiten zum Beispiel Kennt-<br />

nisse zu Rechtsgr<strong>und</strong> lagen, zur Spar- <strong>und</strong> Darlehensphase des Bausparvertrages<br />

<strong>und</strong> zu den Finanzierungsmöglichkeiten.<br />

Die Bausparkassenberater legen nach<br />

<strong>der</strong> Ausbildung zum Bauspar- <strong>und</strong> Fi-<br />

nanzfachmann bzw. zur Bauspar- <strong>und</strong><br />

Finanzfachfrau eine Prüfung nach den<br />

Richtlinien des Berufsbildungswerkes<br />

ab.<br />

Seit seinem Bestehen haben bereits<br />

mehr als 17.000 Außendienstmit ar -<br />

beiter <strong>der</strong> <strong>privaten</strong> Bausparkassen<br />

diese Prüfung absolviert.<br />

Ausbildung zum<br />

Bauspar- <strong>und</strong><br />

Finanzfachmann<br />

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20<br />

Unparteiisch <strong>und</strong><br />

kostenlos für den<br />

Verbraucher<br />

UNTERNEHMENSSPEZIFISCHE WEITERBILDUNGSANGEBOTE<br />

Die Bausparkassen investieren auch in Eigenregie viel in die laufende Qualifizie-<br />

rung ihrer Mitarbeiter im Innen- <strong>und</strong> Außendienst. Beispielsweise haben einige<br />

Bausparkassen für ihre Vertriebsmitarbeiter Bildungskooperationen mit den Uni-<br />

versitäten Passau <strong>und</strong> St. Gallen sowie mit <strong>der</strong> Fachhochschule Heilbronn etab-<br />

liert.<br />

ZUVERLÄSSIGKEITSPRÜFUNG<br />

Die <strong>privaten</strong> Bausparkassen prüfen die Zuverlässigkeit von Vermittlern, die Bau-<br />

sparverträge anbieten. Der <strong>Verband</strong> <strong>der</strong> Privaten Bausparkassen e. V. hat dazu be-<br />

reits Mitte <strong>der</strong> 90er Jahre eine entsprechende Erklärung gegenüber <strong>der</strong> Aufsichts-<br />

behörde abgegeben.<br />

Das Ombudsverfahren –<br />

ein faires Angebot für den K<strong>und</strong>en<br />

Die <strong>privaten</strong> Bausparkassen unternehmen seit jeher große Anstrengungen, um<br />

ihren K<strong>und</strong>en einen optimalen Service zu bieten. Dazu gehört seit 2002 das Om-<br />

budsverfahren <strong>der</strong> <strong>privaten</strong> Bausparkassen. Dieses Schlichtungsverfahren ermög-<br />

licht es, Meinungsverschiedenheiten zwischen <strong>der</strong> Bausparkasse <strong>und</strong> ihren Kun-<br />

den außergerichtlich beizulegen, sofern zuvor keine Einigung mit <strong>der</strong> betroffenen<br />

Bausparkasse erzielt werden konnte.<br />

Dem Verfahren haben sich alle Mitglie<strong>der</strong> des <strong>Verband</strong>es <strong>der</strong> Privaten Bauspar-<br />

kassen e.V. angeschlossen. Je<strong>der</strong> K<strong>und</strong>e einer <strong>privaten</strong> Bausparkasse hat die Mög-<br />

lichkeit, seine schriftliche Beschwerde an die K<strong>und</strong>enbeschwerdestelle zu richten.<br />

Die Adresse lautet: <strong>Verband</strong> <strong>der</strong> Privaten Bausparkassen e.V., K<strong>und</strong>enbeschwer-<br />

destelle, Postfach 30 30 79, 10730 Berlin.<br />

Das Ombudsverfahren ist für den K<strong>und</strong>en kostenlos. Er hat nur seine eigenen<br />

Kosten (zum Beispiel Porto <strong>und</strong> Telefonkosten) zu tragen.


Der Schlichtungsspruch <strong>der</strong> unabhängigen Ombudsleute ist für die Bausparkasse<br />

bindend, wenn <strong>der</strong> zwischen <strong>der</strong> Bausparkasse <strong>und</strong> dem K<strong>und</strong>en streitige Betrag<br />

(Streitwert) 5.000 Euro nicht übersteigt. Das gilt jedoch nicht für den K<strong>und</strong>en. Ist<br />

er mit <strong>der</strong> Entscheidung <strong>der</strong> Ombudsleute nicht einverstanden, kann er sein An-<br />

liegen vor Gericht weiter verfolgen. Für den K<strong>und</strong>en ist die Einleitung des Om-<br />

budsverfahrens also risikolos; zudem verjähren Ansprüche für die Dauer des Ver-<br />

fahrens nicht.<br />

Ombudsleute des <strong>Verband</strong>es <strong>der</strong> Privaten Bausparkassen e.V. sind die ehemaligen<br />

Richter am B<strong>und</strong>esgerichtshof Dr. Michael Klein <strong>und</strong> Karl Friedrich Tropf.<br />

In den letzten Jahren gingen jährlich r<strong>und</strong> 630 solcher Beschwerden bei <strong>der</strong> Kun-<br />

denbeschwerdestelle ein – eine geringe Zahl im Vergleich zu den insgesamt r<strong>und</strong><br />

19 Millionen Bausparverträgen bei den <strong>privaten</strong> Instituten.<br />

Einzelheiten zum Ombudsverfahren findet <strong>der</strong> Bausparer unter www.bauspar-<br />

kassen.de/<strong>Verbraucherschutz</strong>/Ombudsverfahren.<br />

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22<br />

Anbieterunabhängige<br />

Informationen<br />

Allgemeine Verbraucherinformationen<br />

<strong>und</strong> Finanzbildung<br />

TRANSPARENZ DURCH INFORMATION UND VERBRAUCHERBILDUNG<br />

Auf vielfältige Weise informieren die Bausparkassen die Verbraucher r<strong>und</strong> um die<br />

Themen <strong>Bausparen</strong>, Baufinanzierung, Vorsorgen, Immobilienerwerb <strong>und</strong> Energie -<br />

sparen. Der <strong>Verband</strong> <strong>der</strong> Privaten Bausparkassen e.V. informiert anbieterunab-<br />

hängig über seine Internetseite www.bausparkassen.de <strong>und</strong> mittels Broschüren,<br />

die in Einzelexemplaren kostenlos (gegen frankierten Rückumschlag) an<br />

Interessierte abgegeben werden – zum Beispiel zu den Themen Mo<strong>der</strong>nisierung,<br />

ökologisch Bauen <strong>und</strong> energetisch Sanieren.<br />

Weitere Ratgeber werden kostengünstig über die domus Verlags- <strong>und</strong> Service -<br />

gesellschaft mbH, Berlin, (www.domus-vs.de) angeboten, z. B. „Wegweiser zum<br />

Wohneigentum“, „Altes Haus in neuer Hand“ <strong>und</strong> „Aus alt mach neu“.


FINANZBILDUNG FÜR SCHÜLER<br />

Der <strong>Verband</strong> <strong>der</strong> Privaten Bausparkassen e. V. en -<br />

gagiert sich seit vielen Jahren auch für die Finanz-<br />

bildung von Schülern.<br />

In Zusammenarbeit mit einem renommierten Schul-<br />

medienhaus entsteht <strong>der</strong>zeit ein neues Unterrichts-<br />

material für die Sek<strong>und</strong>arstufe 2, das voraussichtlich<br />

ab Februar 2011 zur Verfügung stehen wird.<br />

Die Lehrerhandreichung nimmt Aspekte r<strong>und</strong> um Konsum, Sparen <strong>und</strong> Investieren<br />

auf <strong>und</strong> gibt Jugendlichen alltagsbezogenes Wissen an die Hand, das sie benötigen,<br />

um ihre ganz individuellen Ziele verwirklichen zu können.<br />

TELEFONAKTIONEN<br />

Einen direkten Draht zu den Verbrauchern bieten die Telefonaktionen, die <strong>der</strong><br />

<strong>Verband</strong> gemeinsam mit Redaktionen von Zeitungen <strong>und</strong> Zeitschriften durchführt.<br />

Im Mittelpunkt stehen aktuell die Themen „Wohn-Riester“, energetische Sanierung<br />

<strong>und</strong> altersgerechter Umbau.<br />

Beitrag zum Basiswissen<br />

junger Menschen<br />

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24<br />

Unsere<br />

Mitglie<strong>der</strong><br />

Selbstverständlich gibt es auch auf den Internetseiten <strong>der</strong> Mitgliedsinstitute des<br />

<strong>Verband</strong>es zahlreiche Verbraucherinformationen. Hier die Webadressen:<br />

Aachener Bausparkasse AG<br />

www.aachener-bausparkasse.de<br />

ALTE LEIPZIGER Bauspar AG<br />

www.alte-leipziger-bauspar.de<br />

Bausparkasse Mainz AG<br />

www.bkm.de<br />

BHW Bausparkasse AG<br />

www.bhw.de<br />

BSQ Bauspar AG<br />

www.bsq-bauspar.de<br />

Debeka Bausparkasse AG<br />

www.debeka.de<br />

Deutsche Bank Bauspar AG<br />

www.deutsche-bank-bauspar.de<br />

Deutsche Bausparkasse Badenia AG<br />

www.badenia.de<br />

Deutscher Ring Bausparkasse AG<br />

www.deutscherring.de<br />

HUK-COBURG-Bausparkasse AG<br />

www.huk.de<br />

Bausparkasse Schwäbisch Hall AG<br />

www.schwaebisch-hall.de<br />

SIGNAL IDUNA Bauspar AG<br />

www.iduna-bausparkasse.de<br />

Wüstenrot Bausparkasse AG<br />

www.wuestenrot.de


<strong>Verband</strong> <strong>der</strong> Privaten Bausparkassen e.V.<br />

Klingelhöferstraße 4<br />

10785 Berlin<br />

Telefon (030) 59 00 91 500<br />

Telefax (030) 59 00 91 501<br />

E-Mail: info@bausparkassen.de<br />

www.bausparkassen.de

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