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GB 00 Innenteil - Bürgschaftsbank NRW

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BürgschaftsBank <strong>NRW</strong><br />

Geschäftsbericht 2<strong>00</strong>0


Inhaltsverzeichnis<br />

Die Bank im Pressespiegel 2<br />

Aufgaben und Ziele 4<br />

Beispiele aus unserer Fördertätigkeit 6<br />

Gesellschafter der <strong>Bürgschaftsbank</strong> 14<br />

Organe der <strong>Bürgschaftsbank</strong> 19<br />

– Aufsichtsrat<br />

– Bürgschaftsausschuß<br />

– Sachverständigenrat<br />

– Geschäftsführung<br />

Bericht der Geschäftsführung 27<br />

Lagebericht der Geschäftsführung 52<br />

Bericht des Aufsichtsrats 59<br />

Jahresabschluß 60<br />

Anhang / Bestätigungsvermerk 64<br />

Statistik 70


Die Bank im Pressespiegel


Aufgaben und Ziele<br />

4<br />

Die <strong>Bürgschaftsbank</strong> ist eine<br />

steuerbefreite Selbsthilfeeinrichtung<br />

der Wirtschaft zur<br />

Förderung mittelständischer<br />

Unternehmen des Gartenbaus,<br />

des Handels, des Handwerks, des<br />

Hotel- und Gaststättengewerbes,<br />

der Industrie, des Verkehrs, der<br />

übrigen Gewerbe und Angehöriger<br />

freier Berufe in Nordrhein-<br />

Westfalen und des Gartenbaus in<br />

Rheinland-Pfalz.<br />

Träger der Bank sind die<br />

Selbstverwaltungsorganisationen<br />

der Wirtschaft: Handwerkskammern,<br />

Industrie- und Handelskammern,<br />

Landwirtschaftskammern,<br />

Fachverbände der verschiedenen<br />

Wirtschaftszweige sowie die Zentralinstitute<br />

des Kreditgewerbes,<br />

die Bankenvereinigung und einige<br />

Versicherungsunternehmen. Die<br />

Gesellschafter erhalten keinerlei<br />

Erträge aus ihrer Einlage, Überschüsse<br />

werden den Rücklagen<br />

zugewiesen.<br />

Der Bund und die Länder<br />

Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz<br />

unterstützen die<br />

Fördertätigkeit der Gesellschaft<br />

durch Rückbürgschaften.<br />

Die unter gemeinnütziger<br />

Zielsetzung arbeitende Bank<br />

übernimmt:<br />

x Bürgschaften für Kredite,<br />

x Bürgschaften für Leasing-<br />

Verträge,<br />

x Garantien für Kapitalbeteiligungen.<br />

Die <strong>Bürgschaftsbank</strong> übernimmt<br />

Ausfallbürgschaften für<br />

Kredite und Garantien für Beteiligungen<br />

an mittelständischen<br />

Unternehmen und Angehörige<br />

freier Berufe, wenn diese keine<br />

ausreichenden bankmäßigen<br />

Sicherheiten zur Verfügung<br />

stellen können.<br />

Gefördert werden alle<br />

betriebswirtschaftlich sinnvollen<br />

und vertretbaren Vorhaben:<br />

x Existenzgründungen,<br />

x Investitionen bei Geschäfts- und<br />

Betriebserweiterungen,<br />

x Betriebsverlagerungen,<br />

x Finanzierung von Betriebsmitteln,<br />

x Stellung von Avalen für Anzahlungen,<br />

Vertragserfüllung und<br />

Gewährleistungen.


Auch Leasing-Finanzierungen<br />

und Bausparkassendarlehen<br />

können verbürgt werden.<br />

Die <strong>Bürgschaftsbank</strong> übernimmt<br />

gleichermaßen Bürgschaften<br />

für hausbankeigene Mittel,<br />

wie für Darlehen im Rahmen<br />

staatlicher Fördermaßnahmen.<br />

Gerade die Kombination dieser<br />

zinsgünstigen Mittel mit einer<br />

Bürgschaft ist eine besonders<br />

wirksame Hilfe für kleine und<br />

mittlere Unternehmen, insbesondere<br />

für Existenzgründer.<br />

Die Laufzeit der Bürgschaften<br />

kann in Anpassung an das<br />

jeweilige Vorhaben und die<br />

betriebswirtschaftlichen Bedürfnisse<br />

bis zu 15 Jahren betragen.<br />

Bei den zu verbürgenden Programm-Krediten<br />

der öffentlichen<br />

Hand kann hiervon abgewichen<br />

werden.<br />

Die Bürgschaften werden<br />

bis zu 1,5 Mio. DM bzw. 750.<strong>00</strong>0<br />

Euro und bis zu 80 % des Kreditbetrages<br />

übernommen.<br />

Für eine Bürgschaftsübernahme<br />

sind nur betriebswirtschaftliche<br />

Gesichtspunkte ausschlaggebend.<br />

Die <strong>Bürgschaftsbank</strong><br />

kann fehlende Sicherheiten,<br />

nicht jedoch die mangelnde Rentabilität<br />

ersetzen. Deshalb kann<br />

sie nur Vorhaben unterstützen,<br />

wenn die Voraussetzungen<br />

stimmen.<br />

Hierzu gehören u. a.<br />

x die persönliche, kaufmännische<br />

und fachliche Qualifikation,<br />

x eine angemessene echte<br />

Eigenbeteiligung an den<br />

Finanzierungskosten,<br />

x günstige Standort- und Konkurrenzverhältnisse,<br />

x eine sorgfältig erstellte<br />

Zukunftsprognose, die belegt,<br />

daß aus dem Betrieb der Kapitaldienst<br />

und Beträge für einen<br />

angemessenen Lebensunterhalt<br />

einschließlich persönlicher Steuern<br />

und zumindest mittelfristig<br />

auch Eigenkapital als Risikopolster<br />

für etwaige Verluste<br />

erwirtschaftet werden können,<br />

x Wille und Fähigkeit zur Leistung<br />

und zum Durchhalten.<br />

5


Beispiele aus unserer Fördertätigkeit<br />

6<br />

Ein weiteres modisches<br />

Highlight<br />

città de Bologna<br />

Textilhandels GmbH<br />

Die città de Bologna Textilhandels<br />

GmbH betreibt in Köln<br />

bereits seit über zehn Jahren vier<br />

Geschäfte für hochwertige, avantgardistische<br />

Mode internationaler<br />

Designer mit den zum jeweiligen<br />

Sortiment passenden Schuhen<br />

und Accessoires. Neben Designern<br />

wie Fendi, Gucci, Prada, Yves Saint<br />

Laurent wird die eigene unter<br />

der eingetragenen Marke „città“<br />

vertriebene junge, den aktuellen<br />

Trend repräsentierende Kollektion,<br />

angeboten. Für einige Produktlinien<br />

bekannter Marken besteht<br />

ein exklusives Vertriebsrecht in<br />

Köln. Das Unternehmen wurde<br />

vor zehn Jahren von dem Kunsthistoriker<br />

Dr. Adriano Pirani<br />

gegründet, der sich inzwischen in<br />

der Modebranche auch als<br />

Mitglied in den Abschlußjurys<br />

verschiedener Modeschulen einen<br />

Namen gemacht hat.<br />

Warum sollte, was in Köln<br />

erfolgreich ist, nicht auch in<br />

Düsseldorf zu wiederholen sein?<br />

Hierfür sprach, daß Düsseldorf die<br />

Modestadt in Deutschland ist und<br />

somit für den Verkauf hochwertiger<br />

Mode prädestiniert ist. In<br />

Düsseldorf finden international<br />

besuchte Messen der Modebranche<br />

statt, ein interessantes und<br />

modeinteressiertes Publikum aus<br />

der ganzen Welt besucht die<br />

Stadt. Eine überdurchschnittliche<br />

Kaufkraft spricht für diesen<br />

Standort.<br />

Im Sommer 2<strong>00</strong>0 eröffnete<br />

die città de Bologna Textilhandels<br />

GmbH in der Trinkaus Passage<br />

in Düsseldorf in prominenter Lage<br />

auf der Königsallee, auf einer<br />

Gesamtfläche von 4<strong>00</strong> qm, ein<br />

Geschäft für exklusive Designermode,<br />

das inzwischen gut angelaufen<br />

ist. Die <strong>Bürgschaftsbank</strong>,<br />

überzeugt vom Unternehmen und<br />

seinem Konzept, stellte die Finanzierung<br />

sicher.


Große Bilder<br />

für große Ideen<br />

Marx & Moschner<br />

Repro-Service GmbH<br />

Seit mehr als 16 Jahren zählt die<br />

Marx & Moschner Repro-<br />

Service GmbH zu den führenden<br />

Druck-Dienstleistern in Südwestfalen.<br />

Die kontinuierliche und konsequente<br />

Weiterentwicklung der<br />

bisherigen Dienstleistungen mündete<br />

in der Produktion von großformatigen<br />

Digitaldrucken, sogenannten<br />

MaxiPrints. Hierfür stand<br />

die Anschaffung einer Großbilddruckmaschine<br />

bis zu einer Druckbreite<br />

von 5<strong>00</strong>0 mm an, deren<br />

Finanzierung mit Hilfe der <strong>Bürgschaftsbank</strong><br />

gesichert wurde.<br />

Mit dieser Druckmaschine des Typs<br />

Vutek 53<strong>00</strong> realisiert die Firma<br />

Marx & Moschner Repro-Service<br />

GmbH die „grenzenlosen“ Ideen<br />

ihrer Kunden:<br />

Bei einer maximalen Druckbreite<br />

von 5 m ohne Naht können<br />

die verschiedensten Materialen<br />

mit einer sehr hohen Druckauflösung<br />

bedruckt werden, so daß<br />

selbst kleinste Schriften gestochen<br />

scharf erscheinen. Neben Gitterstoffen<br />

und Planen für Fassaden<br />

und Gerüste sowie selbstklebende<br />

Folien und Planen für Lastkraftwagen<br />

sticht besonders die große<br />

Palette an bedruckbaren Stoffen<br />

für Bühnenbilder, Messen und<br />

Events hervor. Die Einsatzmöglichkeiten<br />

der MaxiPrints sind fast<br />

ohne Grenzen!<br />

Das außerordentliche<br />

Engagement der Firmeninhaber,<br />

die bisherigen Erfolge und die<br />

unternehmerische Weitsicht überzeugten<br />

die <strong>Bürgschaftsbank</strong>,<br />

die von der Hausbank über<br />

öffentliche Finanzierungshilfen<br />

bereitgestellten Kreditmittel mit<br />

einer Bürgschaft abzusichern.<br />

7


8<br />

Bauen heute<br />

MILLCELL ® West GmbH<br />

Glas bricht und splittert, man<br />

kann sich an ihm schneiden, es<br />

kann statisch nicht belastet werden.<br />

Keine dieser Aussagen trifft<br />

auf MILLCELL ® zu.<br />

MILLCELL ® ist ein aus Recycling-Glas<br />

hergestellter anorganischer,<br />

wärmedämmender und<br />

hoch tragfähiger Bausstoff mit<br />

sehr geringem Eigengewicht. Das<br />

vor Jahren in der Schweiz zur<br />

Serienreife entwickelte patentierte<br />

Schaumglas entsteht durch<br />

Aufschäumen von Glasmehl unter<br />

Zusatz von Alkohol und alkalischem<br />

Silikat als Stabilisator. Es<br />

findet vornehmlich im Hoch- und<br />

Tiefbau Verwendung. Der innovative<br />

Charakter von MILLCELL ®<br />

gibt Planern und Bauausführenden<br />

ein Produkt in die Hand,<br />

dessen Anwendungsvielfalt kaum<br />

Grenzen gesetzt sind und das den<br />

stetig wachsenden Anforderungen<br />

an umweltbewußtes Bauen<br />

Rechnung trägt. Es kann insbesondere<br />

dort vorteilhaft eingesetzt<br />

werden, wo hohe Wärmedämmung<br />

mit einem statisch belastbaren,<br />

anorganischen, frostsicheren<br />

und unbrennbaren Wärme-Dämmstoff<br />

mit geringen Kosten erreicht<br />

werden soll.<br />

Die Speditionskaufleute<br />

Hoppe, Gün und Kamien sind<br />

nicht nur vom Produkt überzeugt,<br />

sie sehen auch gute Chancen,<br />

dieses erfolgreich zu vermarkten.<br />

Eine von ihnen in Auftrag gegebene<br />

Machbarkeitsstudie bestätigte<br />

die von ihnen gesehenen Marktchancen<br />

des Vorhabens und die<br />

wirtschaftliche Tragfähigkeit.<br />

So gründeten sie die MILLCELL ®<br />

West GmbH, erwarben die erforderlichen<br />

Produktions- und Vertriebslizenzen<br />

und errichteten in<br />

Remscheid eine eigene Produktionsanlage.<br />

Die <strong>Bürgschaftsbank</strong><br />

– überzeugt von den Unternehmern<br />

und den Marktchancen des<br />

Produkts – übernahm einen Teil<br />

der bankmäßigen Absicherung<br />

des von der Hausbank maßgeschneiderten<br />

Finanzierungspakets.


Pressen – Stanzen –<br />

Ziehen<br />

HERU Rudi Hesse GmbH<br />

Mit Hilfe der Rechtsvorgängerin<br />

der <strong>Bürgschaftsbank</strong><br />

machte sich der Werkzeugmacher<br />

Rudi Hesse vor mehr als 20 Jahren<br />

durch die Eröffnung eines Werkzeugbaubetriebs<br />

erstmals selbständig.<br />

Inzwischen entwickelt<br />

und produziert er mit mehr als 30<br />

Beschäftigten Preß-, Stanz- und<br />

Ziehwerkzeuge. Insbesondere bei<br />

anspruchsvoller Technologie wird<br />

das Know-how Hesses und seiner<br />

Mitarbeiter vornehmlich von<br />

Unternehmen aus dem Automobilzuliefererbereich<br />

gesucht.<br />

Anfragen und Aufträge aus der<br />

ganzen Welt belegen die Kompetenz<br />

des im beschaulichen Sauerland<br />

ansässigen Unternehmens.<br />

Neben der Kompetenz haben ein<br />

Höchstmaß an Flexibilität und<br />

Kreativität Hesse zu einem unverzichtbaren<br />

Problemlöser für seine<br />

Kunden werden lassen.<br />

Um die Arbeitsabläufe im<br />

Unternehmen weiter zu optimieren<br />

und dem eigenen Qualitäts-<br />

anspruch gerecht zu werden,<br />

war die Investition in eine neue<br />

Probierpresse betriebsnotwendig.<br />

Nach dieser Investition kann das<br />

Unternehmen die hergestellten<br />

Werkzeuge in eigenen Räumen<br />

testen, so daß nennenswerte<br />

Einrichtungsaufwendungen beim<br />

Kunden entfallen. Gleichzeitig war<br />

die Aufstockung des Avalrahmens<br />

erforderlich, um die gestiegene<br />

Nachfrage nach Anzahlungsbürgschaften<br />

zu befriedigen.<br />

Wie seine Hausbanken überzeugte<br />

Hesse auch die <strong>Bürgschaftsbank</strong><br />

von seiner unternehmerischen<br />

und fachlichen Qualifikation<br />

sowie von seinem Konzept,<br />

so daß sie nicht nur das erforderliche<br />

Investitionsdarlehen, sondern<br />

auch den notwendigen Avalkredit<br />

absicherte.<br />

9


10<br />

Mit einer Tonne<br />

kanadischen Wildreis<br />

fing alles an<br />

Bos Food GmbH<br />

Der gelernte Restaurantfachmann<br />

Rolf Bos machte sich<br />

1990 in Düsseldorf als Lebensmittelgroßhändler<br />

selbständig.<br />

Angefangen hat er mit einer<br />

Tonne kanadischen Wildreis, den<br />

er zur Vermarktung angeboten<br />

bekam. Hiermit machte sich der<br />

Firmengründer auf Kundensuche.<br />

Schnell stellte sich heraus, daß<br />

nicht nur dieser Artikel das Interesse<br />

der Kundschaft weckte;<br />

innerhalb kürzester Zeit bot man<br />

dem Kunden weitere exklusive<br />

Produkte an. Heute vertreibt das<br />

Unternehmen ca. 2.<strong>00</strong>0 Artikel,<br />

wie z. B. Trüffel, Pilze, Geflügelspezialitäten,<br />

Reis und Asia-Produkte<br />

sowie Öle und Champagner.<br />

Zum Kundenkreis gehören neben<br />

Spitzenköchen der gehobenen<br />

Gastronomie auch exklusive Catering-Gesellschaften<br />

sowie Gasthäuser,<br />

aber auch Wiederverkäufer.<br />

Um bei diesen Kunden und<br />

bei dem großen Produktumfang<br />

den gewohnten Service „heute<br />

bestellt und morgen geliefert“ zu<br />

erhalten bzw. weiter zu verbessern,<br />

zog das Unternehmen in<br />

eigene, repräsentative Geschäftsräume<br />

nach Meerbusch-Büderich<br />

um. Angesichts des belegten Umsatzwachstums<br />

und der plausibel<br />

begründeten weiteren Umsatzchancen<br />

benötigte die Firma Bos<br />

eine deutliche Aufstockung der<br />

Betriebsmittellinie.<br />

Nach Prüfung der sehr<br />

detaillierten Umsatz- und Renditeplanungen<br />

entschloß sich die<br />

<strong>Bürgschaftsbank</strong>, das Vorhaben<br />

zu begleiten und das Umsatzwachstum<br />

mitzufinanzieren.<br />

Wie wir vom Untenehmer<br />

hörten, konnte die Produktpalette<br />

zwischenzeitlich nochmals aufgestockt<br />

und der Kundenstamm<br />

auf nahezu 6.<strong>00</strong>0 regelmäßige<br />

Besteller ausgeweitet werden.


<strong>Bürgschaftsbank</strong> unterstützt<br />

Mode made in<br />

Mönchengladbach<br />

bedacht by simon/schulz<br />

Innovative Hutmode im Einklang<br />

mit Tragbarkeit, Zweckmäßigkeit<br />

und Aktualität bieten Maik Schulz<br />

und Ulrike Simon in ihrer am<br />

1. 1. 2<strong>00</strong>1 neu gegründeten Firma<br />

bedacht by simon/schulz an.<br />

Beide Partner blicken auf<br />

eine langjährige Erfahrung in den<br />

Bereichen Hüte und artverwandte<br />

Accessoires zurück. Ulrike Simon<br />

ist Meisterin im Modistenhandwerk<br />

und kann auf eine zehnjährige<br />

Tätigkeit als Direktrice bei<br />

einer der bekanntesten und<br />

modischsten Hutmanufakturen<br />

Deutschlands verweisen. Sie zeichnete<br />

verantwortlich für die Erstellung<br />

und Produktion von Kollektionen<br />

für internationale Designer,<br />

die Betreuung des Kundenstamms<br />

sowie für die Ausbildung und die<br />

Durchführung von Firmen-Workshops.<br />

Maik Schulz, mehrfach ausgezeichneter<br />

Designer und seit<br />

1991 im Bereich exklusive Modellhüte<br />

unter dem Label „Hutdesign<br />

Maik Schulz“ selbständig, kennt<br />

die Branche ebenfalls von der<br />

Pike auf.<br />

Dieses Team hat es sich zur<br />

Aufgabe gemacht, Frauen von 25<br />

bis 99 Jahren durch moderne<br />

und tragbare Mode attraktiver zu<br />

machen. Sein Ziel ist es, durch<br />

Flexibilität, kundenorientierten<br />

Service und stetige Umsetzung<br />

der aktuellen Modetrends, mit<br />

dem Muff vieler etablierter Hutfirmen<br />

aufzuräumen. Angeboten<br />

werden Hüte, Mützen, Schals<br />

im mittleren Preissegment mit<br />

hohem Qualitätsstandard, die über<br />

Modehäuser, Boutiquen und<br />

Fachgeschäfte vertrieben werden.<br />

Das gut qualifizierte und<br />

hoch motivierte Team und das<br />

fundierte Konzept haben auch<br />

die <strong>Bürgschaftsbank</strong> überzeugt.<br />

Sie stellte deshalb mit ihrer<br />

Bürgschaft die notwendigen<br />

Kredite sicher.<br />

11


12<br />

Spiel, Spaß und<br />

Spannung auch Indoor<br />

Kinder-Freizeit-Straelen GmbH<br />

Sieht von außen ein bißchen wie<br />

ein Tiergehege aus, ist aber<br />

mit Rutschgelegenheiten, Tunneln,<br />

Höhlen und jeder Menge Plastikbällen<br />

gefüllt. Hier können Kinder<br />

ohne Gefahr toben und klettern,<br />

nach Herzenslust springen oder<br />

durch den Tunnel kriechen. Das<br />

6<strong>00</strong> qm große Spielgerät trotzt<br />

Wind und jedem Wetter, denn es<br />

steht indoors. Eltern bleibt Zeit<br />

zum Lesen oder zum Nutzen der<br />

angeschlossenen Gastronomie. Die<br />

Kinder sieht man nur gelegentlich,<br />

wenn sie Durst haben oder auf<br />

die Toilette müssen.<br />

Die Nachfrage nach Indoor-<br />

Spielplätzen, die in den angrenzenden<br />

Benelux-Staaten schon seit<br />

geraumer Zeit bekannt sind,<br />

nimmt auch hierzulande zu. Angestoßen<br />

durch die Erfahrungen<br />

mit den eigenen Kindern, vermißte<br />

Udo Düngelhoef ein ensprechendes<br />

Angebot. Nach gründlicher<br />

Analyse von Markt und Wettbewerb,<br />

entschloß er sich, sich mit<br />

einem großen Indoor-Spielplatz<br />

selbständig zu machen. Erfahrungen<br />

im Umgang mit Menschen<br />

sowie kaufmännische Kenntnisse<br />

brachte er aus seiner langjährigen<br />

leitenden Tätigkeit im Einzelhandel<br />

mit. Die Vorstellungen des<br />

Unternehmers überzeugten<br />

sowohl seine Hausbank als auch<br />

die <strong>Bürgschaftsbank</strong>. Sie ermöglichten<br />

deshalb gemeinsam<br />

die Finanzierung der Kosten der<br />

Existenzgründung.


Standort mit Tradition<br />

Landhaus Mönchenwerth<br />

In idyllischer Lage mit bester Aussicht<br />

auf den Rhein empfängt<br />

nach mehrjähriger Pause das überregional<br />

bekannte Landhaus Mönchenwerth<br />

in Meerbusch-Büderich<br />

wieder Gäste. Nach umfangreichen<br />

Umbau- und Sanierungsmaßnahmen<br />

bietet das Team um den<br />

vielfach ausgezeichneten Elsässer<br />

Guy de Vries, der sich in der Gourmetszene<br />

durch den über die<br />

Stadtgrenzen Düsseldorfs hinaus<br />

bekannten Gastronomiebetrieb<br />

„Himmel und Erde“ einen Namen<br />

gemacht hat, und seinen Partner<br />

Christoph Schweinböck, eine auch<br />

höchsten Ansprüchen adäquate<br />

und zeitgemäße Gastronomie.<br />

In jedem der verschiedenen<br />

Bereiche des Hauses – Restaurant,<br />

Bistro und Terrasse – können die<br />

unterschiedlichsten Bedürfnisse<br />

und Wünsche erfüllt werden: Hier<br />

findet sich sowohl der geeignete<br />

Rahmen für eine größere Gesellschaft<br />

oder einen Familienanlaß,<br />

als auch für ein romantisches<br />

Tête-à-tête oder den Ausklang<br />

eines Rheinspaziergangs. Ein<br />

kleines Hotel soll ab Mitte 2<strong>00</strong>1<br />

das Angebot abrunden.<br />

Die hervorragende fachliche<br />

Qualifikation der Unternehmer,<br />

ihre Durchsetzungskraft, die<br />

gründliche Vorbereitung und die<br />

ausgefeilte Konzeption überzeugten<br />

die <strong>Bürgschaftsbank</strong>. Sie stellte<br />

mit ihrer Bürgschaft öffentlich<br />

geförderte Programmdarlehen<br />

und Hausbankkredite sicher.<br />

13


Gesellschafter der <strong>Bürgschaftsbank</strong><br />

14<br />

Handwerkskammern<br />

Handwerkskammer Aachen,<br />

Aachen<br />

Handwerkskammer Arnsberg,<br />

Arnsberg<br />

Handwerkskammer<br />

Ostwestfalen-Lippe zu Bielefeld,<br />

Bielefeld<br />

Handwerkskammer Dortmund,<br />

Dortmund<br />

Handwerkskammer Düsseldorf,<br />

Düsseldorf<br />

Handwerkskammer zu Köln,<br />

Köln<br />

Handwerkskammer Münster,<br />

Münster<br />

Industrie- und Handelskammern<br />

Industrie- und Handelskammer<br />

zu Aachen,<br />

Aachen<br />

Industrie- und Handelskammer<br />

für das südöstliche Westfalen<br />

zu Arnsberg,<br />

Arnsberg<br />

Industrie- und Handelskammer<br />

Ostwestfalen zu Bielefeld,<br />

Bielefeld<br />

Industrie- und Handelskammer<br />

zu Bochum,<br />

Bochum<br />

Industrie- und Handelskammer<br />

Bonn,<br />

Bonn<br />

Industrie- und Handelskammer<br />

Lippe zu Detmold,<br />

Detmold<br />

Industrie- und Handelskammer<br />

zu Dortmund,<br />

Dortmund<br />

Industrie- und Handelskammer<br />

zu Düsseldorf,<br />

Düsseldorf<br />

Niederrheinische Industrieund<br />

Handelskammer Duisburg-<br />

Wesel-Kleve zu Duisburg,<br />

Duisburg<br />

Industrie- und Handelskammer<br />

für Essen, Mülheim/Ruhr,<br />

Oberhausen zu Essen,<br />

Essen<br />

Südwestfälische Industrie- und<br />

Handelskammer zu Hagen,<br />

Hagen<br />

Industrie- und Handelskammer<br />

zu Köln,<br />

Köln<br />

Industrie- und Handelskammer<br />

Mittlerer Niederrhein Krefeld-<br />

Mönchengladbach-Neuss,<br />

Mönchengladbach<br />

Industrie- und Handelskammer<br />

zu Münster,<br />

Münster<br />

Industrie- und Handelskammer<br />

Siegen,<br />

Siegen<br />

Industrie- und Handelskammer<br />

Wuppertal-Solingen-Remscheid,<br />

Wuppertal<br />

Landwirtschaftskammern<br />

Landwirtschaftskammer<br />

Rheinland,<br />

Bonn<br />

Landwirtschaftskammer<br />

Westfalen-Lippe,<br />

Münster<br />

Verbände des Gartenbaus<br />

Landesverband Gartenbau<br />

Rheinland eV,<br />

Köln<br />

Landesverband Gartenbau<br />

Rheinland-Pfalz eV,<br />

Bad Kreuznach


Landesverband Gartenbau<br />

„Westfalen-Lippe“ eV,<br />

Dortmund<br />

Verband Garten-, Landschaftsund<br />

Sportplatzbau Rheinland eV,<br />

Köln<br />

Verbände des Handels<br />

Einzelhandelsverband Bezirk<br />

Aachen eV,<br />

Aachen<br />

Bergischer Einzelhandels- und<br />

Dienstleisterverband eV,<br />

Wuppertal<br />

Einzelhandelsverband Bonn eV,<br />

Bonn<br />

Einzelhandelsverband<br />

Düsseldorf eV,<br />

Düsseldorf<br />

Einzelhandelsverband<br />

Erftkreis eV,<br />

Bergheim<br />

Einzelhandelsverband Essen eV,<br />

Essen<br />

Einzelhandelsverband Kleve eV,<br />

Kleve<br />

Einzelhandelsverband Bezirk<br />

Köln eV,<br />

Köln<br />

Einzelhandelsverband Krefeld-<br />

Kempen-Viersen eV,<br />

Krefeld<br />

Einzelhandelsverband<br />

Leverkusen-Solingen eV,<br />

Solingen<br />

Einzelhandelsverband Lippe eV,<br />

Detmold<br />

Einzelhandelsverband Kreis<br />

Mettmann eV,<br />

Velbert<br />

Einzelhandelsverband<br />

Mönchengladbach-Neuss eV,<br />

Mönchengladbach<br />

Einzelhandelsverband Mülheim<br />

a. d. Ruhr eV,<br />

Mülheim a. d. Ruhr<br />

Einzelhandelsverband<br />

Münsterland eV,<br />

Münster<br />

Einzelhandelsverband<br />

Niederrhein eV,<br />

Moers<br />

Einzelhandelsverband<br />

Nordrhein-Westfalen eV,<br />

Düsseldorf<br />

Einzelhandelsverband<br />

Oberbergischer Kreis eV,<br />

Gummersbach<br />

Einzelhandelsverband<br />

Oberhausen eV,<br />

Oberhausen<br />

Einzelhandelsverband<br />

Ostwestfalen eV,<br />

Bielefeld<br />

Einzelhandelsverband<br />

Rheinisch-Bergischer Kreis eV,<br />

Bergisch Gladbach<br />

Einzelhandelsverband<br />

Ruhr-Lippe eV,<br />

Recklinghausen<br />

Einzelhandelsverband<br />

Westfalen-Mitte eV,<br />

Dortmund<br />

Einzelhandelsverband<br />

Westfalen-West eV,<br />

Gelsenkirchen<br />

Landesverband<br />

Großhandel-Außenhandel-<br />

Dienstleistungen <strong>NRW</strong> eV,<br />

Düsseldorf<br />

15


16<br />

Verbände des Handwerks<br />

Bundeskreditgarantiegemeinschaft<br />

des Handwerks GmbH,<br />

Bonn<br />

Augenoptikerverband<br />

Westfalen,<br />

Dortmund<br />

Landesinnungsverband<br />

Nordrhein<br />

für das Augenoptikerhandwerk,<br />

Düsseldorf<br />

Bäckerinnungsverband<br />

Rheinland,<br />

Duisburg<br />

Bäckerinnungsverband<br />

Westfalen-Lippe,<br />

Bochum<br />

BÄKO-Zentrale West eG,<br />

Duisburg<br />

Baugewerbeverband Nordrhein,<br />

Düsseldorf<br />

Baugewerbeverband Westfalen,<br />

Dortmund<br />

Dachdecker-Verband Nordrhein,<br />

Köln<br />

Innungsverband<br />

des Dachdeckerhandwerks<br />

Westfalen,<br />

Dortmund<br />

Fachverband Elektrotechnische<br />

Handwerke Nordrhein-Westfalen,<br />

Dortmund<br />

Fleischer-Innungsverband<br />

Nordrhein-Westfalen,<br />

Düsseldorf<br />

Innungsverband für das<br />

nordrheinische Friseurhandwerk,<br />

Köln<br />

Innungsverband<br />

des Friseurhandwerks<br />

Westfalen-Lippe,<br />

Dortmund<br />

Glaserinnungsverband<br />

Nordrhein-Westfalen,<br />

Rheinbach<br />

Innungsverband<br />

des nordrheinischen<br />

Herrenschneiderhandwerks,<br />

Köln<br />

Fachverband Holz und Kunststoff<br />

Nordrhein-Westfalen,<br />

Dortmund<br />

Innungsverband des<br />

nordrheinischen Konditorenhandwerks,<br />

Mönchengladbach<br />

Konditoren-Innungsverband<br />

Westfalen-Lippe,<br />

Iserlohn<br />

Verband des Kraftfahrzeuggewerbes<br />

Nordrhein-Westfalen eV,<br />

Düsseldorf<br />

Fachverband Landmaschinentechnik<br />

Nordrhein-Westfalen eV,<br />

Düsseldorf<br />

Fachverband Metall<br />

Nordrhein-Westfalen,<br />

Essen<br />

Maler- und Lackiererinnungsverband<br />

Nordrhein,<br />

Köln<br />

Maler- und Lackiererinnungsverband<br />

Westfalen,<br />

Dortmund<br />

Landesinnungsverband für das<br />

Zweiradmechanikerhandwerk<br />

Nordrhein-Westfalen,<br />

Düsseldorf<br />

Landesinnungsverband für<br />

das Photografen-Handwerk<br />

im Lande Nordrhein-Westfalen,<br />

Köln<br />

Landesinnungsverband Nordrhein<br />

für das Raumausstatter- und<br />

Sattler-Handwerk,<br />

Bonn<br />

Innungsverband<br />

des Raumausstatter- und<br />

Sattler-Handwerks<br />

Westfalen-Lippe,<br />

Waltrop


Landesinnungsverband des<br />

Schornsteinfeger-Handwerks<br />

Nordrhein-Westfalen,<br />

Düsseldorf<br />

Innungsverband Rheinland<br />

des Schuhmacherhandwerks,<br />

Düsseldorf<br />

Verband für Uhren, Schmuck<br />

und Zeitmeßtechnik<br />

Nordrhein-Westfalen,<br />

Köln<br />

Landesinnungsverband<br />

für das Zahntechniker-Handwerk<br />

Nordrhein-Westfalen,<br />

Düsseldorf<br />

Landesvereinigung der<br />

Fachverbände des Handwerks<br />

Nordrhein-Westfalen eV,<br />

Düsseldorf<br />

Verbände des Hotel- und<br />

Gaststättengewerbes<br />

Förderungsgesellschaft<br />

für das westfälische Hotel- und<br />

Gaststättengewerbe mbH,<br />

Dortmund<br />

Hotel- und Gaststättenverband<br />

Nordrhein eV,<br />

Düsseldorf<br />

Hotel- und Gaststättenverband<br />

Westfalen eV,<br />

Dortmund<br />

Verband des Gaststättenund<br />

Hotelgewerbes Lippe eV,<br />

Detmold<br />

Verband Gaststätten- und<br />

Hotelgewerbe Ostwestfalen eV,<br />

Bielefeld<br />

Verbände der Industrie<br />

Gesamtverband Kunststoffverarbeitende<br />

Industrie eV,<br />

Frankfurt<br />

Gesellschaft zur Förderung<br />

des Maschinenbaues mbH,<br />

Frankfurt/M.<br />

Unternehmensverband der<br />

Papier, Pappe und Kunststoffe<br />

verarbeitenden Industrie<br />

Nordrhein eV,<br />

Wuppertal<br />

Industrieverband Klebstoffe eV,<br />

Düsseldorf<br />

Verband der Druckindustrie<br />

Nordrhein eV,<br />

Düsseldorf<br />

Verband Druck und Medien<br />

Westfalen-Lippe eV,<br />

Lünen<br />

Verband der Nord-Westdeutschen<br />

Textilindustrie eV,<br />

Münster<br />

Verband für das Verkehrsgewerbe<br />

Westfalen-Lippe eV,<br />

Münster<br />

Verband Rheinisch-Westfälischer<br />

Brauereien eV,<br />

Düsseldorf<br />

Vereinigung der Papier, Pappe<br />

und Kunststoffe verarbeitenden<br />

Industrie Westfalen eV,<br />

(VPV-Westfalen),<br />

Bielefeld<br />

Wirtschaftsverband Eisen,<br />

Blech und Metall verarbeitende<br />

Industrie eV,<br />

Ratingen<br />

Wirtschaftsverband<br />

Stahlumformung eV,<br />

Hagen<br />

Wirtschaftsvereinigung<br />

Bauindustrie eV,<br />

Nordrhein-Westfalen,<br />

Düsseldorf<br />

Zentralverband Elektrotechnikund<br />

Elektronikindustrie eV<br />

(ZVEI), Landesstelle<br />

Nordrhein-Westfalen,<br />

Köln<br />

17


18<br />

Kreditinstitute<br />

Bankenvereinigung<br />

Nordrhein-Westfalen eV, Köln,<br />

zugleich treuhänderisch für<br />

16 Banken des privaten<br />

Kreditgewerbes<br />

Westdeutsche Genossenschafts-<br />

Zentralbank eG,<br />

Düsseldorf<br />

Westdeutsche Landesbank,<br />

Girozentrale,<br />

Düsseldorf<br />

Versicherungen<br />

Iduna Vereinigte Lebensversicherung<br />

aG für Handwerk,<br />

Handel und Gewerbe,<br />

Hamburg<br />

Provinzial Lebensversicherungsanstalt<br />

der Rheinprovinz,<br />

Düsseldorf<br />

Signal Krankenversicherung a.G.,<br />

Dortmund<br />

Signal Unfallversicherung a.G.,<br />

Dortmund


Organe der <strong>Bürgschaftsbank</strong><br />

19


Aufsichtsrat<br />

20<br />

Mitglieder<br />

Friedrich G. Conzen<br />

Düsseldorf<br />

Präsident des<br />

Einzelhandelsverbandes<br />

Nordrhein-Westfalen eV<br />

– Vorsitzender –<br />

Dr. Peter Fleischer<br />

Düsseldorf<br />

Bankdirektor der<br />

Westdeutschen Landesbank<br />

Girozentrale<br />

– stellvertr. Vorsitzender –<br />

Karl Josef Beste<br />

Recklinghausen<br />

Vorsitzender des<br />

Einzelhandelsverbandes<br />

Ruhr-Lippe eV<br />

Eberhard Grüne<br />

Lippe<br />

Hauptgeschäftsführer der<br />

Handwerkskammer Ostwestfalen<br />

zu Lippe<br />

Ulrich Leitermann<br />

Dortmund<br />

Vorstandsmitglied der<br />

SIGNAL-IDUNA Gruppe<br />

Wolfdieter Lüke<br />

Soest<br />

Vizepräsident des<br />

Hotel- und Gaststättenverbandes<br />

Westfalen eV<br />

Manfred Rütten<br />

Düsseldorf<br />

Hauptgeschäftsführer der<br />

Landesvereinigung der<br />

Fachverbände des Handwerks<br />

Nordrhein-Westfalen eV<br />

Jürgen Schade<br />

Wuppertal<br />

Hauptgeschäftsführer der<br />

Industrie- und Handelskammer<br />

Wuppertal-Solingen-Remscheid<br />

Monika Stecken<br />

Münster<br />

Geschäftsführerin<br />

Verband der Nord-Westdeutschen<br />

Textilindustrie eV<br />

Wulf D. Steinbach<br />

Lünen<br />

Geschäftsführer Verband<br />

Druck und Medien<br />

Westfalen-Lippe eV<br />

Klaus Reineke<br />

Düsseldorf<br />

Direktor der IKB<br />

Deutsche Industriebank AG<br />

Bernd Werner<br />

Bonn<br />

Präsident des Landesverbandes<br />

Gartenbau Rheinland eV<br />

Gerd Wieneke<br />

Düsseldorf<br />

Hauptgeschäftsführer der<br />

Handwerkskammer Düsseldorf


Stellvertreter<br />

Dr. Hermann Böing<br />

Düsseldorf<br />

Abteilungsdirektor der<br />

Deutsche Bank AG<br />

Ansgar van Halteren<br />

Düsseldorf<br />

Geschäftsführer Industrieverband<br />

Klebstoffe e.V.<br />

Nikolaus Hammes<br />

Düsseldorf<br />

Direktor der<br />

Westdeutschen Landesbank<br />

Girozentrale<br />

Heinz Herker<br />

Bochum<br />

Präsident des Landesverbandes<br />

Gartenbau „Westfalen-Lippe“ eV<br />

Klaus Hübenthal<br />

Düsseldorf<br />

Hauptgeschäftsführer<br />

Gastgewerbe <strong>NRW</strong><br />

Otto Kentzler<br />

Dortmund<br />

Präsident der Handwerkskammer<br />

Dortmund<br />

Axel Martens<br />

Detmold<br />

Hauptgeschäftsführer der<br />

Industrie- und Handelskammer<br />

Lippe zu Detmold<br />

Norbert Maurer<br />

Düsseldorf<br />

Direktor<br />

Westdeutsche Genossenschafts-<br />

Zentralbank eG<br />

Uwe Nehrhoff<br />

Köln<br />

Hauptgeschäftsführer der<br />

Handwerkskammer zu Köln<br />

Assessor Lutz Pollmann<br />

Düsseldorf<br />

Hauptgeschäftsführer der<br />

Baugewerblichen Verbände<br />

Nordrhein<br />

Jochen Renard<br />

Hagen<br />

stv. Hauptgeschäftsführer der<br />

Industrie- und Handelskammer<br />

zu Hagen<br />

Dr. Wilm Schulte<br />

Dortmund<br />

Geschäftsführer des<br />

Einzelhandelsverbandes<br />

Westfalen-Mitte eV<br />

Assessor Heinz Trompetter<br />

Düsseldorf<br />

Hauptgeschäftsführer<br />

des Einzelhandelsverbandes<br />

Nordrhein-Westfalen eV<br />

Gert W. Vogtmüller<br />

Düsseldorf<br />

Geschäftsführer der Wirtschaftsvereinigung<br />

Bauindustrie eV a .D.<br />

21


Bürgschaftsausschuß<br />

22<br />

Mitglieder<br />

Kurt Buchwald<br />

Düsseldorf<br />

stellvertretender Geschäftsführer<br />

der Industrie- und Handelskammer<br />

zu Düsseldorf<br />

– Vorsitzender –<br />

Nikolaus Hammes<br />

Düsseldorf<br />

Direktor der<br />

Westdeutschen Landesbank<br />

Girozentrale<br />

– Vorsitzender –<br />

Dieter Kurtz<br />

Düsseldorf<br />

Abteilungsdirektor<br />

der Deutsche Bank 24 AG<br />

– Vorsitzender –<br />

Horst Schwabe<br />

Düsseldorf<br />

Ehrenobermeister<br />

der Elektro-Innung Düsseldorf<br />

– Vorsitzender –<br />

Petra Beckers<br />

Münster<br />

Prokuristin der<br />

Westdeutschen Landesbank<br />

Girozentrale<br />

– stellvertretende Vorsitzende –<br />

Wolfgang Haase<br />

Hamm<br />

Lebensmittelkaufmann<br />

– stellvertretender Vorsitzender –<br />

Rolf Harig<br />

Düsseldorf<br />

Abteilungsdirektor<br />

Westdeutsche Genossenschafts-<br />

Zentralbank eG<br />

– stellvertretender Vorsitzender –<br />

Uwe Beckmann<br />

Münster<br />

Prokurist der<br />

Westdeutschen Landesbank<br />

Girozentrale<br />

Heinrich Benneker<br />

Hagen<br />

Abteilungsleiter des Wirtschaftsverbandes<br />

Stahlumformung e.V.<br />

Dieter Berens<br />

Gelsenkirchen<br />

Kraftfahrzeugunternehmer<br />

Manfred Bogie<br />

Meerbusch<br />

Gärtnermeister<br />

Alfred Bomert<br />

Münster<br />

Abteilungsdirektor der<br />

Westdeutschen Genossenschaftszentralbank<br />

eG<br />

Ferdinand Bröcker<br />

Düsseldorf<br />

Direktor der IKB<br />

Deutsche Industriebank AG<br />

Franz Bruns<br />

Münster<br />

Abteilungsleiter des Verbandes<br />

für das Verkehrsgewerbe<br />

Westfalen-Lippe e.V.<br />

Wilhelm Eubel<br />

Troisdorf-Spich<br />

Diplom-Ingenieur<br />

Klaus Fernges<br />

Essen-Kettwig<br />

Diplom-Volkswirt


Mitglieder<br />

RA Johannes Göbel<br />

Düsseldorf<br />

Geschäftsführer des Verbandes<br />

der Druckindustrie Nordrhein eV<br />

Ansgar van Halteren<br />

Düsseldorf<br />

Geschäftsführer<br />

Industrieverband Klebstoffe eV<br />

Hanns-Jochen Hoffmann<br />

Düsseldorf<br />

Textilkaufmann<br />

Karl-Hermann Hunecke<br />

Düsseldorf<br />

Prokurist der<br />

Deutsche Bank 24 AG<br />

Dirk Kalmünzer<br />

Düsseldorf<br />

Steuerberater Wirtschaftsvereinigung<br />

Bauindustrie<br />

Thomas Klammer<br />

Düsseldorf<br />

Handlungsbevollmächtigter<br />

Dresdner Bank AG<br />

Lutz Klewer<br />

Köln<br />

Dezernent der Industrie- und<br />

Handelskammer zu Köln<br />

Werner-Georg Kölling<br />

Bochum<br />

Geschäftsführer der Industrie-<br />

und Handelskammer zu Bochum<br />

Rudolf König (gen. Kersting)<br />

Siegen<br />

Geschäftsführer der Industrie-<br />

und Handelskammer Siegen<br />

Andreas Körner<br />

Düsseldorf<br />

Prokurist der<br />

Commerzbank AG<br />

Dr. Matthias Leder<br />

Wuppertal<br />

Geschäftsführer der Industrie-<br />

und Handelskammer<br />

Wuppertal-Solingen-Remscheid<br />

Norbert Maurer<br />

Düsseldorf<br />

Abteilungsdirektor der<br />

Westdeutschen<br />

Genossenschafts-Zentralbank eG<br />

Dieter Mesch<br />

Horn-Bad Meinberg<br />

Gastronom<br />

Joachim Niestroj<br />

Düsseldorf<br />

Prokurist der<br />

Dresdner Bank AG<br />

Henning Oberheide<br />

Paderborn<br />

Geschäftsführer des<br />

Einzelhandelsverbandes<br />

Ostwestfalen e.V.<br />

Michael Oberschelp<br />

Bielefeld<br />

Vizepräsident<br />

Landesverband Gartenbau<br />

Westfalen-Lippe eV<br />

Manfred Piana<br />

Aachen<br />

Geschäftsführer des<br />

Einzelhandelsverbandes<br />

Aachen eV<br />

Wieland Pieper<br />

Münster<br />

Geschäftsführer der Industrie- und<br />

Handelskammer zu Münster<br />

23


24<br />

Mitglieder<br />

Wolfgang Poeschke<br />

Düsseldorf<br />

Direktor der IKB<br />

Deutsche Industriebank AG<br />

Volker Rautenstengel<br />

Düsseldorf<br />

Prokurist der<br />

Westdeutschen Landesbank<br />

Girozentrale<br />

Klaus Reineke<br />

Düsseldorf<br />

Direktor der IKB<br />

Deutsche Industriebank AG<br />

Bert Rudolph<br />

Düsseldorf<br />

Gastronom<br />

Manfred Rycken<br />

Düsseldorf<br />

Fleischermeister<br />

Joachim Schermer<br />

Köln<br />

Unternehmensberater der<br />

Handwerkskammer zu Köln<br />

Johannes Schumacher<br />

Aachen<br />

Bäckermeister<br />

Astrid Schulte<br />

Duisburg<br />

Abteilungsleiterin der<br />

Niederrheinischen Industrieund<br />

Handelskammer<br />

Duisburg – Wesel – Kleve<br />

Reinhard Schulz<br />

Dortmund<br />

Stellv. Hauptgeschäftsführer der<br />

Industrie- und Handelskammer<br />

zu Dortmund<br />

Carsten Schulze<br />

Düsseldorf<br />

Prokurist der Commerzbank AG<br />

Wolfgang Schwalen<br />

Duisburg<br />

Augenoptikermeister<br />

Vorsitzender des Landesinnungsverbandes<br />

Nordrhein für das<br />

Augenoptikerhandwerk<br />

Friedhelm Spalting<br />

Höxter-Ottbergen<br />

Gastronom<br />

Monika Stecken<br />

Münster<br />

Geschäftsführerin des<br />

Verbandes der Nord-Westdeutschen<br />

Textilindustrie eV<br />

Michael Steinacker<br />

Düsseldorf<br />

Abteilungsdirektor der<br />

Westdeutschen Genossenschafts-<br />

Zentralbank eG<br />

Wulf D. Steinbach<br />

Lünen<br />

Geschäftsführer<br />

Verband Druck und Medien<br />

Westfalen-Lippe eV<br />

Uwe Uphaus<br />

Bielefeld<br />

Geschäftsführer der<br />

Vereinigung der Papier, Pappe<br />

und Kunststoff verarbeitenden<br />

Industrie Westfalens e.V.<br />

(VPV-Westfalen)<br />

Hans Georg Völkel<br />

Düsseldorf<br />

Direktor der<br />

Westdeutschen Genossenschafts-<br />

Zentralbank eG<br />

Theo Wilmink<br />

Neuenkirchen<br />

Hotelier


Dieter Aust<br />

Bonn<br />

Betriebsberater der<br />

Landwirtschaftskammer Rheinland<br />

Michael Gotschika<br />

Köln<br />

Geschäftsführer des Verbandes<br />

Garten-, Landschafts- und<br />

Sportplatzbau Rheinland eV<br />

Jürgen Hegering<br />

Recklinghausen<br />

Tischlermeister, Dipl.-Ing.<br />

Charles Heymann<br />

Köln<br />

Hotelier<br />

Friedrich-Wilhelm Klingelhöfer<br />

Bielefeld<br />

Vizepräsident des<br />

Landesverbandes Gartenbau<br />

Westfalen-Lippe eV<br />

Karl-Heinz Koster<br />

Düsseldorf<br />

Kaufmann für Tapeten, Farben<br />

und Lacke<br />

Elmar Kremer<br />

Gladbeck<br />

Bauunternehmer<br />

Hans Mültin<br />

Ludwigshafen<br />

Landesverband Gartenbau<br />

Rheinland-Pfalz<br />

Heinz-Dieter Ostwinkel<br />

Lippstadt<br />

Gastronom<br />

Ludwig Pröbsting<br />

Bonn<br />

Geschäftsführer des Provinzial-<br />

Verbandes Rheinischer<br />

Obst- und Gemüsebauer eV<br />

Helmut Rüskamp<br />

Dülmen<br />

Gärtnermeister<br />

Gisela Waldbruch<br />

Oberhausen<br />

Steuerberaterin<br />

Dr. Martin Zimmermann<br />

Eschweiler<br />

Dipl.-Ingenieur/Steuerberater<br />

Sachverständigenrat<br />

25


Geschäftsführung<br />

26<br />

Johann Röhr<br />

Hans-Herbert Strombeck


Die deutsche Wirtschaft erreichte<br />

nach langer Durststrecke<br />

im Jahr 2<strong>00</strong>0 mit einer realen<br />

Zunahme des Bruttoinlandsproduktes<br />

um 3,1 % den kräftigsten<br />

Aufschwung seit der Wiedervereinigung.<br />

Er ist doppelt so hoch wie<br />

das durchschnittliche Wachstum<br />

der letzten 10 Jahre und auch des<br />

Jahres 1999. Im internationalen<br />

Vergleich lag dieser Anstieg allerdings<br />

eher im unteren Bereich,<br />

denn andere Länder – voran die<br />

USA – legten sehr viel stärker zu.<br />

Auch das Wirtschaftswachstum<br />

der Europäischen Union übertraf<br />

mit ca. 3,4 % den deutschen Wert.<br />

Entgegen manchen EDVtechnischen<br />

Befürchtungen<br />

startete die deutsche Wirtschaft<br />

reibungslos ins neue Millennium.<br />

Gefördert von einem günstigen<br />

internationalen Wirtschaftsklima,<br />

setzte sich die im Sommer 1999<br />

begonnene Wachstumsphase nicht<br />

nur fort, sondern gewann in den<br />

ersten beiden Quartalen 2<strong>00</strong>0<br />

zusätzlich an Dynamik. Ausschlaggebend<br />

für das starke Wachstum<br />

war wie in den Vorjahren der<br />

Export, der durch die weitere<br />

Abschwächung des Euro unterstützt<br />

wurde.<br />

Das Wachstum von 3,3 %<br />

im ersten Halbjahr konnte im weiteren<br />

Jahresverlauf aber nicht<br />

gehalten werden, da ein rapider<br />

Anstieg der Rohölpreise einsetzte,<br />

der den Konsumenten reale Kaufkraft<br />

entzog. Die damit einhergehende<br />

Verunsicherung der Märkte<br />

warf erste Schatten auf das globale<br />

Konjunkturbild. Infolgedessen<br />

hat sich das allgemeine Konjunkturklima<br />

in den letzten Monaten<br />

des Jahres 2<strong>00</strong>0 wieder etwas eingetrübt.<br />

Wirtschafts- und Konjunkturentwicklung<br />

Von den einzelnen Wirtschaftsbereichen<br />

enttäuschte<br />

2<strong>00</strong>0 abermals die Bauwirtschaft.<br />

Mit einem realen Minus von 3,8 %<br />

schrumpfte ihre Wertschöpfung<br />

noch stärker als im Vorjahr.<br />

Aus der insgesamt verhaltenen<br />

Inlandsnachfrage heben sich<br />

mit einer Zunahme um real 9 %<br />

die Ausrüstungsinvestitionen positiv<br />

ab. Zwar profitierte der private<br />

Verbrauch von der leicht verbesserten<br />

Lage am Arbeitsmarkt und<br />

steigender Kaufkraft, andererseits<br />

wurde er durch die starke Verteuerung<br />

von Heizöl und Kraftstoffen<br />

in der zweiten Jahreshälfte<br />

belastet.<br />

Die Preisentwicklung lag mit<br />

einer Steigerungsrate von 1,9 %<br />

deutlich über dem Vorjahreswert.<br />

Wesentlich für die Zunahme<br />

waren kräftige Aufschläge bei<br />

Benzin und leichtem Heizöl,<br />

die sich auch auf andere Energieträger<br />

und die damit verbundenen<br />

Umlagekosten im Bereich der<br />

allgemeinen Lebenshaltung auswirkten.<br />

Mit dem deutlichen Wirtschaftsaufschwung<br />

hat sich auch<br />

die Lage am Arbeitsmarkt etwas<br />

entspannt. Zum Jahresende waren<br />

rd. 3,8 Millionen Menschen ohne<br />

Arbeit, d .h., etwa 240.<strong>00</strong>0 oder<br />

5,9 % weniger als ein Jahr zuvor.<br />

Die Zahl der Langzeitarbeitslosen<br />

ging mit 7 % sogar noch etwas<br />

stärker zurück. Die offenen Stellen<br />

erhöhten sich um 13 %, und erstmals<br />

seit langem gab es wieder<br />

mehr Lehrstellen als Bewerber.<br />

Diese Besserungstendenzen am<br />

Arbeitsmarkt beschränkten sich<br />

aber im wesentlichen auf die alten<br />

Bundesländer.<br />

Bericht der Geschäftsführung<br />

27


28<br />

Genehmigungen vom 1. 1. bis 31. 12.<br />

in Nordrhein-Westfalen<br />

Der Euro machte im Jahr<br />

2<strong>00</strong>0 mit immer neuen Tiefständen<br />

Schlagzeilen. Trotz günstiger<br />

wirtschaftspolitischer Rahmenbedingungen<br />

stand er die meiste<br />

Zeit gegenüber allen wichtigen<br />

Währungen unter Abgabedruck.<br />

Im Vergleich zum US-Dollar büßte<br />

die Gemeinschaftswährung<br />

zeitweise bis zu 30 % ihres Außenwertes<br />

ein.<br />

Durch das Sparpaket der<br />

Bundesregierung sowie durch die<br />

insgesamt günstige Konjunkturlage<br />

verbesserten sich die Staatsfinanzen.<br />

Die bereinigte (ohne<br />

UMTS-Erlöse) Defizitquote verringerte<br />

sich im Berichtszeitraum auf<br />

3<strong>00</strong>.<strong>00</strong>0<br />

250.<strong>00</strong>0<br />

2<strong>00</strong>.<strong>00</strong>0<br />

150.<strong>00</strong>0<br />

1<strong>00</strong>.<strong>00</strong>0<br />

50.<strong>00</strong>0<br />

0<br />

237.142<br />

1996<br />

1997<br />

minus 1,2 % des nominalen Bruttoinlandsproduktes.<br />

Auch die nordrhein-westfälische<br />

Wirtschaft erholte sich 2<strong>00</strong>0,<br />

wenn auch weniger ausgeprägt<br />

als im gesamten Westdeutschland.<br />

Auch hier zeigte sich allerdings die<br />

Bauwirtschaft vom gesamtwirtschaftlichen<br />

Aufschwung abgekoppelt.<br />

Maßgeblich dafür ist der<br />

starke Nachfragerückgang im<br />

Wohnungsbau, der durch einen<br />

Einbruch beim Ein- und Zweifamilienhausbau<br />

ausgelöst worden<br />

war. Wie im übrigen Deutschland<br />

verharrten die privaten Konsumausgaben<br />

auf niedrigem Niveau.<br />

285.270 281.373 245.5<strong>00</strong><br />

1998<br />

1999<br />

231.<strong>00</strong>6<br />

2<strong>00</strong>0


Vor dem Hintergrund dieser<br />

externen Rahmendaten einerseits<br />

sowie dem klaren Förderauftrag<br />

unserer Bank, unserer Beratungs-<br />

und Betreuungskompetenz<br />

und der großen Motivation unserer<br />

Mitarbeiter andererseits, hat<br />

sich das Fördergeschäft weiterhin<br />

auf erfreulichem Niveau gehalten.<br />

Gemeinsam mit ihren Geschäftspartnern,<br />

den Kreditinstituten und<br />

den Wirtschaftsorganisationen im<br />

Lande Nordrhein-Westfalen, hat<br />

die <strong>Bürgschaftsbank</strong> ihre Aufgabe<br />

voll erfüllen können. Allen betriebswirtschaftlich<br />

vertretbaren Nachfragen<br />

konnte entsprochen<br />

werden. Kredite im Umfang von<br />

297 Mio. DM wurden durch Bürgschaften<br />

in Höhe von 231 Mio. DM<br />

(Vorjahr 245 Mio. DM) besichert.<br />

Für die gegenüber dem Vorjahr<br />

350<br />

3<strong>00</strong><br />

250<br />

2<strong>00</strong><br />

150<br />

1<strong>00</strong><br />

50<br />

0<br />

259<br />

1996<br />

277 297 279<br />

1997 1998 1999<br />

Weiterhin stabiles Fördergeschäft<br />

geringere Nachfrage zeichnen<br />

eine angesichts unveränderter<br />

gravierender Strukturprobleme<br />

nach wie vor erkennbare deutliche<br />

Investitionszurückhaltung<br />

ebenso verantwortlich wie eine<br />

Konsolidierung im Gründungsgeschehen,<br />

nachdem die Gründerzahlen<br />

seit Mitte der 90iger<br />

Jahre jährlich in zweistelligen<br />

Raten gestiegen sind. Dazu kommen<br />

in Teilbereichen konkurrierende<br />

Förderprogramme, wie<br />

z. B. das Startgeldprogramm der<br />

Deutschen Ausgleichsbank.<br />

Die von der Bank bewilligten<br />

Bürgschaften haben Bankkredite<br />

in etwa dreifacher Höhe, also von<br />

rd. 9<strong>00</strong> Mio. DM, für Investitionen<br />

im Lande Nordrhein-Westfalen<br />

ermöglicht.<br />

309<br />

2<strong>00</strong>0<br />

Durchschnittliche Bürgschaftsgröße<br />

in TDM<br />

29


30<br />

Die Bürgschaftsförderung<br />

der Bank hat nicht nur substanziell<br />

zum Aufbau mittelständischer<br />

Strukturen beigetragen, sondern<br />

erhebliche Beschäftigungseffekte<br />

<strong>Bürgschaftsbank</strong> verläßlicher Partner nicht nur im Kreditrisiko<br />

Deutschland befindet sich im<br />

Umbruch. Nie zuvor fanden in<br />

Wirtschaft und Gesellschaft dermaßen<br />

tiefgreifende und rasche<br />

Veränderungen statt wie heute.<br />

Dies gilt auch für den Mittelstand.<br />

An der Schwelle zum neuen Jahrtausend<br />

sieht er sich einer Vielzahl<br />

neuer Herausforderungen<br />

gegenüber.<br />

Der sich verschärfende Wettbewerb,<br />

die zunehmende Internationalisierung<br />

der Märkte, neue<br />

Technologien, ungelöste Nachfolgeregelungen,<br />

Struktur- und<br />

Wertewandel sowie ein ständig<br />

steigender Innovationsdruck sind<br />

nur einige der Themen, mit denen<br />

sich auch kleinere und mittlere<br />

Unternehmen auseinandersetzen<br />

müssen. Häufig sind Veränderungen<br />

bereits abgeschlossen, bevor<br />

sie registriert werden. Neue<br />

Märkte entstehen, alte werden<br />

aufgegeben. Die technischen<br />

Möglichkeiten sind grenzenlos.<br />

Informationsvorsprünge entscheiden<br />

über den Erfolg. Kein wirtschaftlicher<br />

Sachverhalt hat die<br />

Öffentlichkeit in jüngster Zeit so<br />

stark beschäftigt wie die Globalisierung.<br />

Die Globalisierung, ein<br />

Phänomen, das alle Wirtschaftsund<br />

Gesellschaftsgruppen erfaßt,<br />

ist dann auch unter den Herausforderungen,<br />

denen sich kleine<br />

und mittlere Unternehmen gegenübergestellt<br />

sehen, an vorderster<br />

Stelle zu nennen. Zwar operieren<br />

gebracht. So konnten mit ihrer<br />

Hilfe mehr als 8.5<strong>00</strong> Arbeitsplätze<br />

neu geschaffen oder nachhaltig<br />

gefestigt werden.<br />

nur wenige der mittelständischen<br />

Unternehmen, die die <strong>Bürgschaftsbank</strong><br />

begleitet, auf globalen<br />

Märkten. Mittelbar betroffen sind<br />

von der Globalisierung jedoch alle.<br />

Diese Herausforderungen<br />

bleiben nicht ohne Auswirkungen<br />

auf den Finanzbedarf und das<br />

Finanzierungsverhalten mittelständischer<br />

Unternehmen. So wächst<br />

auch hier seit geraumer Zeit der<br />

Bedarf an problemorientierten<br />

und differenzierten Finanzdienstleistungen<br />

sowie an umfassender<br />

Informationsvermittlung, Beratung<br />

und Betreuung.<br />

Während große Unternehmen<br />

Zugang zum Kapitalmarkt<br />

und damit zu zahlreichen Finanzierungsalternativen<br />

haben, bleiben<br />

kleine und mittlere Unternehmen<br />

wohl auch künftig im wesentlichen<br />

auf das klassische Finanzierungsinstrument<br />

des Bank- und<br />

Sparkassenkredites angewiesen.<br />

In diesem Zusammenhang ergeben<br />

sich Finanzierungshemmnisse bei<br />

fehlenden Sicherheiten, da Kreditinstitute<br />

sich an ihren „Beleihungsrichtlinien“<br />

orientieren müssen.<br />

Damit erfolgversprechende Projekte<br />

an dieser Stelle nicht scheitern,<br />

steht die <strong>Bürgschaftsbank</strong><br />

mittelständischen Unternehmen<br />

als unternehmerischer Partner<br />

durch Bereitstellung der Sicherheit<br />

zur Seite.


Bei der <strong>Bürgschaftsbank</strong> hat<br />

„Sicherheit“ zudem eine doppelte<br />

Bedeutung. Die Bereitstellung der<br />

Bürgschaft ermöglicht nicht nur<br />

der Bank die Kreditgewährung<br />

erst, sie vermittelt auch den Unternehmern<br />

die zusätzliche Sicherheit,<br />

daß ihre Vorhaben auf Herz<br />

und Nieren geprüft worden sind.<br />

Für Unternehmer, denen es<br />

ohnedies nie schnell genug gehen<br />

kann, ist die umsichtige Prüfung<br />

ihrer Vorhaben durch Kreditinstitut<br />

und <strong>Bürgschaftsbank</strong> nicht<br />

selten lästig. Aber es muß ihnen<br />

doch ein gutes Gefühl vermitteln,<br />

wenn ihnen eine Kreditbürgschaft<br />

gewährt wird, weil auch ihre<br />

Finanzierungspartner die persönliche<br />

Prognose bestätigen,<br />

wonach aus dem Betrieb nicht nur<br />

der Kapitaldienst und die Steuern,<br />

sondern auch die Entnahmen zu<br />

einem angemessenen Lebens-<br />

unterhalt und, zumindest mittelfristig,<br />

auch ein Eigenkapitalpolster<br />

erwirtschaftet werden können.<br />

Insoweit versteht sich die <strong>Bürgschaftsbank</strong><br />

gleichermaßen als<br />

ein Beratungsteam. Wesentliche<br />

Bausteine ihrer Problemlösungskompetenz<br />

sind die Erschließung<br />

des spezifischen Branchen-<br />

Know-hows über Gutachten und<br />

Stellungnahmen von Kammern<br />

und Fachverbänden sowie die<br />

Einbindung der Erfahrungen ihrer<br />

Sachverständigen und Mitarbeiter.<br />

Als Partner von Unternehmer und<br />

Banken spricht die <strong>Bürgschaftsbank</strong><br />

sowohl die Sprache des<br />

Unternehmers als auch die der<br />

Banken. Damit sind ideale Voraussetzungen<br />

gegeben, um bei<br />

Fragen um die betriebsgerechte<br />

Finanzierung kompetente Hilfe<br />

anzubieten.<br />

Anzahl Kredite Bürgschaften<br />

TDM TDM<br />

Handwerk 264 92.659 72.990<br />

Einzelhandel 108 34.224 25.837<br />

Großhandel 41 17.897 13.867<br />

Gastgewerbe 35 11.566 9.133<br />

Gartenbau 10 4.974 3.604<br />

Industrie 77 56.610 43.307<br />

Verkehr 7 2.154 1.723<br />

übrige Gewerbe 129 51.598 40.413<br />

freie Berufe 76 25.165 20.132<br />

747 296.847 231.<strong>00</strong>6<br />

Bürgschaftsbewilligungen 2<strong>00</strong>0<br />

nach Wirtschaftszweigen<br />

31


32<br />

Bürgschaften entlasten<br />

Bürgschaften einer <strong>Bürgschaftsbank</strong><br />

bieten auch den Hausbanken<br />

eine Reihe von Vorteilen:<br />

– Die Bürgschaft ersetzt die<br />

fehlenden Sicherheiten, mindert<br />

damit das Eigenrisiko und bietet<br />

deshalb eine deutliche Verbesserung<br />

der Risikokalkulation.<br />

– Bürgschaften entlasten den<br />

Solvabilitätskoeffizienten und<br />

schonen damit die Eigenmittel<br />

der Hausbanken; denn: verbürgte<br />

Kredite haben eine<br />

geringere Eigenkapitalbindung.<br />

Bei der Grundsatz I-Berechnung<br />

(§ 10 KWG) führt die 80%ige<br />

Ausfallbürgschaft zu einer um<br />

64 % geringeren Eigenkapital-<br />

Unterschiedliche Entwicklung in den Wirtschaftszweigen<br />

Insgesamt umfaßt der Mittelstand<br />

in Deutschland rd. 1,1 Millionen<br />

Unternehmen ab einem<br />

Jahresumsatz von 250 TDM, vier<br />

von zehn gehören heute bereits<br />

zum Sektor Dienstleistungen, ein<br />

Viertel sind Handwerker. Rein<br />

zahlenmäßig dominiert das Kleinunternehmen<br />

mit weniger als<br />

zehn Beschäftigten. Dabei liegt<br />

der Anteil kleiner Unternehmen in<br />

den Wirtschaftszweigen Handel<br />

und Dienstleistungen überproportional<br />

hoch. Rund die Hälfte dieser<br />

Unternehmen setzt weniger als<br />

1 Mio. DM im Jahr um. Allen<br />

gemeinsam ist, daß sie auf dem<br />

Weg in die Dienstleistungsgesellschaft<br />

sind. Dem Kunden zu<br />

dienen, mit der besten Leistung<br />

bindung. Unterstellt man eine<br />

kalkulatorische Eigenkapitalrendite<br />

von 15 %, ergibt sich ein<br />

Kreditmargenspielraum von<br />

rd. 0,8 %.<br />

– Die ab dem 1.1.1999 neue<br />

Insolvenzordnung ermöglicht<br />

den Insolvenzverwaltern einen<br />

25%igen Vorabzugriff auf die<br />

für Kredite gestellten Sicherheitenwerte.<br />

Die neu geschaffene<br />

Möglichkeit der „Befreiung“ von<br />

Schulden fördert zudem zunehmend<br />

die Vergleichsbereitschaft.<br />

Damit werden die Ausfälle<br />

spürbarer. Hier bietet sich die<br />

Ausfallbürgschaft einer <strong>Bürgschaftsbank</strong><br />

als berechenbare<br />

feste Größe an.<br />

am Markt zu bestehen – dies ist<br />

ihre gemeinsame Herausforderung.<br />

Dabei gilt es, auf tiefgreifende<br />

Veränderungen des Konsumverhaltens<br />

der Kunden zu reagieren.<br />

Verstärkt wird das individuelle,<br />

auf die Bedürfnisse und<br />

Erwartungen des einzelnen<br />

Kunden zugeschnittene Produkt<br />

nachgefragt werden. Zunehmend<br />

und in immer breiteren Konsumentenkreisen<br />

wird auf die ökologische<br />

Qualität des Angebotenen<br />

geachtet werden. Bei konsequenter<br />

Kundenorientierung wird<br />

hierbei aber auch künftig das<br />

bodenständige, auf lokalen Märkten<br />

festverankerte Unternehmen<br />

seine angestammte Position<br />

behaupten können.


Verkehr<br />

1%<br />

übrige<br />

Gewerbe<br />

17%<br />

Industrie<br />

19%<br />

freie<br />

Berufe<br />

9%<br />

Gartenbau<br />

1%<br />

Gastgewerbe<br />

4%<br />

Die Förderung der <strong>Bürgschaftsbank</strong><br />

im Berichtsjahr<br />

erreichte vor allem kleine und<br />

Kleinstunternehmen. Drei Viertel<br />

der von uns geförderten Unternehmen<br />

haben einen Jahresumsatz<br />

von weniger als 2,5 Mio.<br />

DM. Der Schwerpunkt der Förderleistung<br />

lag auch 2<strong>00</strong>0 beim<br />

Handwerk. Auf diesen Wirtschaftszweig<br />

entfielen rd. 35 % der zugesagten<br />

Bürgschaften und rd. 32 %<br />

des übernommenen Bürgschaftsvolumens.<br />

Bemerkenswert bleibt,<br />

daß, wie in den Vorjahren, von den<br />

geförderten Handwerken allein<br />

das Metallhandwerk über 40 %<br />

der herausgelegten Bürgschaften<br />

auf sich vereinigt. Trotz (oder auch<br />

wegen) der unzureichenden<br />

Rahmenbedingungen ist die Nachfrage<br />

von Bürgschaften im Bauund<br />

Ausbauhandwerk gegenüber<br />

Handwerk<br />

32%<br />

Großhandel<br />

6%<br />

Einzelhandel<br />

11%<br />

dem Vorjahr deutlich gestiegen.<br />

Die in der Relation zum Vorjahr<br />

(minus 45 %) eher bescheidene<br />

Zahl der geförderten Einzelhändler<br />

entspricht unverändert dem<br />

wenig rosigen Bild, das der westdeutsche<br />

Einzelhandel von seiner<br />

aktuellen Geschäftslage malt.<br />

Der Verbraucher ist bei sinkenden<br />

Realeinkommen wohl immer noch<br />

am ehesten bereit, auf den Kauf<br />

von Einzelhandelsgütern zu<br />

verzichten. Insbesondere die Güter<br />

des mittelfristigen Bedarfs sind zur<br />

Dispositionsmasse geworden.<br />

Auch die Zahlen der Bank<br />

für das Gastgewerbe belegen die<br />

schwierige Situation in diesem<br />

Wirtschaftszweig. Auch in diesem<br />

Bereich haben die Verbraucher<br />

weiterhin ihre persönlichen<br />

Budgets gekappt.<br />

Anteil der Wirtschaftszweige<br />

am Zusagevolumen 2<strong>00</strong>0<br />

33


34<br />

Genehmigungen nach<br />

Wirtschaftszweigen vom 1. 1. bis<br />

31. 12. 2<strong>00</strong>0 im Vorjahresvergleich<br />

in TDM<br />

62.825<br />

72.990<br />

Handwerk<br />

53.572<br />

43.307<br />

Industrie<br />

42.781<br />

25.837<br />

Einzelhandel<br />

14.779<br />

13.867<br />

Großhandel<br />

1999 2<strong>00</strong>0<br />

7.886<br />

9.133<br />

Gastgewerbe<br />

Zahlreiche Unternehmensgründungen<br />

In der öffentlichen Diskussion<br />

werden Unternehmensgründungen<br />

häufig als ein Indikator für die<br />

Dynamik und die Zukunftsfähigkeit<br />

einer Volkswirtschaft zitiert.<br />

Neue wettbewerbsfähige Unternehmen<br />

verdrängen alte, die dem<br />

Wettbewerb nicht mehr gewachsen<br />

sind, oder sie öffnen mit innovativen<br />

Produkten oder Dienstleistungen<br />

neue Märkte. Übersehen<br />

wird dabei häufig, daß die weit<br />

überwiegende Zahl der Neugründungen<br />

weder innovativ noch<br />

überdurchschnittlich dynamisch<br />

ist. Insbesondere aus Notlagen<br />

heraus motivierte Unternehmens-<br />

3.684<br />

3.604<br />

Gartenbau<br />

6.318<br />

1.723<br />

Verkehr<br />

33.448<br />

40.413<br />

übrige Gewerbe<br />

20.207<br />

20.132<br />

freie Berufe<br />

gründungen sind häufig mangels<br />

ausreichender unternehmerischer<br />

Qualifikation oder konzeptioneller<br />

Solidität zum Scheitern verurteilt.<br />

Auch die Zahlen der <strong>Bürgschaftsbank</strong><br />

belegen, daß Unternehmensgründungen,<br />

jedenfalls in der<br />

Anzahl, weniger der High-Tech-<br />

Industriebetrieb, das EDV-Systemhaus<br />

oder die kreative Medienagentur,<br />

sondern vielmehr der<br />

Familienbetrieb im Handwerk, der<br />

Einzelhändler, der Gärtner oder<br />

konsumnahe Dienstleister sind.<br />

Das heißt nicht, daß Internet- und<br />

Elektronikbusiness bei den Partnern<br />

der <strong>Bürgschaftsbank</strong> zu den


Fremdworten zählen. Immer mehr<br />

Unternehmen nutzen die neuen<br />

Medien zur verbesserten Kommunikation<br />

mit alten und neuen<br />

Kunden und Lieferanten und zur<br />

Präsentation ihrer Produkte. Es<br />

Anzahl Kredite Bürgschaften<br />

TDM TDM<br />

Existenzneugründungen 245 68.616 54.339<br />

Betriebsübernahmen 199 68.503 54.619<br />

Betriebsverlagerungen 61 38.990 29.540<br />

Existenzfestigungen 146 65.062 49.348<br />

Betriebsmittel 67 37.242 28.665<br />

Sonstiges 29 18.434 14.495<br />

Mit Befriedigung kann die<br />

<strong>Bürgschaftsbank</strong> darauf verweisen,<br />

daß, wie schon in den Vorjahren,<br />

auch im Jahr 2<strong>00</strong>0 der<br />

Schwerpunkt ihrer Fördertätigkeit<br />

die Unterstützung von Unternehmensneugründungen<br />

und<br />

Betriebsübernahmen war. In 444<br />

Fällen wurden mit unserer Hilfe<br />

„Privatpersonen“ zu „Unternehmern“<br />

gemacht. 444 unterschiedlichste<br />

Unternehmertypen, vom<br />

defensiven, vorsichtig agierenden<br />

Unternehmer bis zum offensiven<br />

Macher, erhielten die Chance, die<br />

eigene Unternehmens-Idee zu verwirklichen,<br />

eine günstige Gelegenheit<br />

beim Schopf zu ergreifen,<br />

berufliche Frustration zu beenden,<br />

mehr Unabhängigkeit und Erfolgserlebnisse<br />

zu genießen, ihren<br />

beruflichen Aufstieg selbst in die<br />

Hand zu nehmen oder auch nur<br />

sich ein höheres Einkommen zu<br />

erarbeiten. 444 Fälle entsprechen<br />

rd. 60 % aller Genehmigungen.<br />

In rd. 45 % aller Fälle erfolgte<br />

dieser Schritt durch die Übernahme<br />

eines bestehenden Betriebs.<br />

In dieser Zahl drückt sich der ein-<br />

entstehen neue Märkte und, auch<br />

mit Hilfe der <strong>Bürgschaftsbank</strong>,<br />

zunehmend neue – virtuelle –<br />

Unternehmen, mit denen sich<br />

unsere angestammten Kunden<br />

auseinanderzusetzen haben.<br />

747 296.847 231.<strong>00</strong>6<br />

geleitete Generationswechsel im<br />

Mittelstand aus. Auch in den<br />

nächsten Jahren wird es in vielen<br />

kleinen und mittleren Unternehmen<br />

zu einem Wechsel kommen,<br />

weil die Gründergeneration der<br />

Nachkriegszeit ihr Unternehmen<br />

in jüngere Hände geben muß und<br />

geben wird. Dabei gilt: Eine gelungene<br />

Übergabe muß beide Seiten<br />

zufriedenstellen. Kreditinstitute<br />

und <strong>Bürgschaftsbank</strong>en erkennen<br />

in diesem Zusammenhang leider<br />

immer wieder das Bestreben von<br />

Betriebsübergebern, mit erhöhten<br />

Forderungen mehr ihren Schulden<br />

oder ihren Vorstellungen von<br />

einer guten Altersversorgung zu<br />

entsprechen, als dem Wert ihrer<br />

Betriebe. Die <strong>Bürgschaftsbank</strong>, die<br />

bereitsteht, ihren Beitrag bei<br />

der Lösung der Nachfolgeproblematik<br />

zu leisten, kann allerdings<br />

nur bei realistischen Preisen einspringen.<br />

Voraussetzung für eine<br />

Förderung ist neben fairen Übernahmebedingungen,<br />

ein überzeugendes<br />

Konzept und das<br />

Vertrauen in die angehenden<br />

Unternehmer.<br />

Unterschiedliche<br />

Vorhaben<br />

35


Prozentuale Aufteilung<br />

der Vorhaben nach Bürgschaftsbeträgen<br />

36<br />

Während insgesamt 40 % aller<br />

Gründungen die ersten fünf Jahre<br />

nicht überleben, sind die mit Hilfe<br />

von Bürgschaften neu gegründeten<br />

Unternehmen besonders<br />

stabil. Auch hier zahlt sich für den<br />

Existenzgründer auf Dauer gesehen<br />

aus, daß sein Vorhaben von<br />

Betriebsmittel<br />

12%<br />

Existenzfestigungen<br />

22%<br />

Sonstiges<br />

6%<br />

Betriebsverlagerungen<br />

13%<br />

Mit der Bürgschaft zur Bank oder Sparkasse<br />

Ein wichtiges Anliegen der<br />

<strong>Bürgschaftsbank</strong> ist es, auch in<br />

„kleinen“ Fällen Unternehmerinnen<br />

und Unternehmern betriebswirtschaftlich<br />

vertretbare Finanzierungsmöglichkeiten<br />

zu eröffnen.<br />

Sie hat ihnen deshalb in allen Fällen<br />

mit einem Bürgschaftsbedarf<br />

von bis zu 2<strong>00</strong> TDM die Möglichkeit<br />

der direkten Antragstellung<br />

eröffnet und damit das bisher auf<br />

Gründer- und einen Kreditbedarf<br />

der <strong>Bürgschaftsbank</strong> auf Herz und<br />

Nieren geprüft worden ist und<br />

sie bei der Antragstellung, Bearbeitung<br />

und Entscheidung ein<br />

kompetenter Partner war, der sich<br />

auch im Einzelfall nicht scheut,<br />

Korrekturen am Konzept vorzuschlagen<br />

und auch durchzusetzen.<br />

Existenzneugründungen<br />

23%<br />

Betriebsübernahmen<br />

24%<br />

von 120 TDM beschränkte Angebot<br />

erheblich ausgeweitet. Damit<br />

soll den im Einzelfall vorgetragenen<br />

Klagen Betroffener begegnet<br />

werden, die wegen „nur geringer<br />

Kreditwünsche“ fehlendes Interesse<br />

der Kreditwirtschaft auf<br />

Entgegennahme der Anträge<br />

behaupten, weil sich „dieses<br />

Geschäft nicht lohne“. Damit können<br />

die Unternehmer/innen ihre<br />

Finanzierungsgespräche beim


Kreditinstitut mit Hinweis auf<br />

vorliegende Banksicherheiten –<br />

Bürgschaftsversprechen der <strong>Bürgschaftsbank</strong><br />

– beginnen. Dieses<br />

Verfahren hat zwei Vorteile: Das<br />

finanzierende Kreditinstitut kann<br />

sich auf eine fachlich qualifizierte<br />

und nach betriebswirtschaftlichen<br />

Maßstäben durchgeführte Vorhabensprüfung<br />

durch die <strong>Bürgschaftsbank</strong><br />

verlassen und damit<br />

seine eigene Kreditprüfung<br />

(kostenwirksam) verkürzen. Die<br />

Unternehmerinnen bzw. Unternehmer<br />

wiederum haben in der<br />

Phase der Antragstellung, Bearbeitung<br />

und Entscheidung in der<br />

<strong>Bürgschaftsbank</strong> einen kompetenten<br />

und qualifizierten Partner, der<br />

die eigenen Überlegungen begleitet<br />

und gegebenenfalls mit ihm<br />

korrigiert. Die Mitarbeiter der<br />

<strong>Bürgschaftsbank</strong> stehen bereit,<br />

mit dem Antragsteller die notwendigen<br />

Unterlagen bedarfsgerecht<br />

zusammenzustellen, unter<br />

Einbindung der die <strong>Bürgschaftsbank</strong><br />

tragenden Wirtschaftsorganisationen<br />

und -verbände,<br />

inhaltlich zu beurteilen und die<br />

notwendige finanz- und betriebswirtschaftliche<br />

Assistenz einzusetzen,<br />

um ihren Partnern den<br />

gewünschten Erfolg zu ermöglichen<br />

oder ein Scheitern zu<br />

ersparen.<br />

Unsere Finanzpartner<br />

Von unserem im Berichtsjahr<br />

allerdings nur für Gründer zur<br />

Verfügung stehenden Angebot<br />

haben rd. 50 Personen Gebrauch<br />

gemacht. Lediglich sieben<br />

Gründungswilligen konnte eine<br />

Bürgschaftszusage zur Verfügung<br />

gestellt werden, da eine Vielzahl<br />

von Vorhaben nicht ausgereift<br />

war. Zudem verfügte nicht jeder<br />

Gründer, nicht jede Gründerin,<br />

über die nach unserer Einschätzung<br />

erforderlichen fachlichen<br />

und kaufmännischen Voraussetzungen.<br />

Dieser bislang nur sehr<br />

geringe Erfolg belegt u. E., daß<br />

keine grundsätzliche Verweigerungshaltung<br />

der Kreditinstitute<br />

die Durchführung von Kleinstvorhaben<br />

verhindert, sondern das<br />

tragfähige Vorhaben offensichtlich<br />

bei der Kreditwirtschaft doch<br />

ihren Platz finden. Gleichwohl war<br />

die Antragsbearbeitung dieses<br />

Segments überaus aufwendig, da<br />

den Antragstellern oft erst nach<br />

sehr eingehenden und zeitintensiven<br />

Gesprächen deutlich zu<br />

machen ist, daß kaum Chancen<br />

auf eine einigermaßen als nachhaltig<br />

zu bezeichnende Existenz<br />

besteht. Dieser Aufgabe stellen<br />

wir uns jedoch gern, da der Preis,<br />

den Gründer im Falle eines Scheiterns<br />

zahlen müssen, naturgemäß<br />

ein weitaus höherer ist.<br />

Anzahl Kredite Bürgschaften<br />

TDM TDM<br />

Sparkassen 290 118.719 90.960<br />

Genossenschaftsbanken 288 109.884 86.784<br />

Privates Bankgewerbe 169 68.244 53.262<br />

747 296.847 231.<strong>00</strong>6<br />

Übernommene Bürgschaften<br />

nach Bankgruppen<br />

37


Prozentuale Verteilung der<br />

Bürgschaftsanträge nach Finanzpartnern<br />

im Vergleich zum Vorjahr<br />

38<br />

Am Volumen der 2<strong>00</strong>0 übernommenen<br />

Bürgschaften<br />

waren die Finanzierungspartner<br />

40%<br />

39%<br />

1999 2<strong>00</strong>0<br />

Sparkassen<br />

37%<br />

Den neuen Genehmigungen<br />

in der Größenordnung von<br />

231 Mio. DM standen Tilgungen,<br />

Verzichte und Ausfälle in Höhe<br />

von 171 Mio. DM gegenüber, so<br />

daß der Bürgschaftsbestand abermals<br />

um rd. 6 % auf 1.092 Mio. DM<br />

stieg. Hiermit sichern wir 5.421<br />

Kredite und Beteiligungen.<br />

Daneben bestehen Haftungsfreistellungen<br />

in der Größenordnung<br />

38%<br />

1999 2<strong>00</strong>0<br />

Genossenschaftsbanken<br />

der <strong>Bürgschaftsbank</strong> wie folgt<br />

beteiligt:<br />

23%<br />

23%<br />

1999 2<strong>00</strong>0<br />

Privates<br />

Bankgewerbe<br />

Bürgschaftsbestand auf neuer Rekordhöhe<br />

von rd. 17 Mio. DM für 327 Kreditnehmer,<br />

denen im Rahmen eines<br />

Programms „Impulse für die<br />

Wirtschaft“ Hilfen des Ministeriums<br />

für Wirtschaft und Mittelstand,<br />

Energie und Verkehr des Landes<br />

Nordrhein-Westfalen in Form zinsgünstiger<br />

Finanzierungskredite<br />

für Betriebsmittel zur Verfügung<br />

gestellt worden sind.


Anzahl Kredite und Bürgschaften<br />

Beteiligungen und Garantien<br />

TDM TDM<br />

Handwerk 2.086 426.047 335.061<br />

Einzelhandel 930 201.869 157.160<br />

Großhandel 288 95.261 74.350<br />

Gastgewerbe 206 52.036 40.369<br />

Gartenbau 91 22.073 17.282<br />

Industrie 563 264.045 202.055<br />

Verkehr 66 19.929 15.927<br />

übrige Gewerbe 695 193.827 150.979<br />

freie Berufe 496 125.923 99.116<br />

übrige<br />

Gewerbe<br />

14%<br />

Verkehr<br />

1%<br />

freie<br />

Berufe<br />

9%<br />

Industrie<br />

18%<br />

5.421 1.401.010 1.092.299<br />

Handwerk<br />

31%<br />

Gartenbau<br />

2%<br />

Gastgewerbe<br />

4%<br />

Großhandel<br />

7%<br />

Einzelhandel<br />

14%<br />

Bürgschafts- und<br />

Garantiebestand<br />

nach Wirtschaftszweigen<br />

Prozentuale Aufteilung<br />

des Gesamtbestandes nach<br />

Bürgschafts- und Garantiebeträgen<br />

39


40<br />

Rating und mögliche Auswirkungen von Basel II<br />

auf mittelständische Unternehmen<br />

Da Kreditausfälle die Sicherheit<br />

von Einlagen und die Existenz<br />

einer Bank gefährden können,<br />

muß bei Kreditvergaben ein<br />

bestimmter Betrag an Eigenkapital<br />

unterlegt werden. Die derzeitige<br />

Richtgröße für die Eigenmittelhinterlegung<br />

sind 8 % des Kreditbetrags.<br />

Gemäß den Vorschlägen<br />

der Bank für Internationalen<br />

Zahlungsausgleich (BIZ) zur<br />

Reform des Eigenkapitalstandards<br />

(Basel II), soll zukünftig die Bonitätseinstufung<br />

per Rating eines<br />

Kreditnehmers das wesentliche<br />

Kriterium sein, nach dem die Eigenkapitalunterlegung<br />

bestimmt<br />

wird. Ziel der neuen Regelung ist<br />

eine größere Sicherheit des Finanzsystems:<br />

Die internen Kontrollsysteme<br />

der Banken und ihre<br />

Überprüfung durch die Aufsicht<br />

erhalten einen deutlich höheren<br />

Stellenwert. Die pauschale Bewertung<br />

von Kreditrisiken soll dann<br />

als nicht mehr marktgerecht der<br />

Vergangenheit angehören. Die<br />

Höhe des erforderlichen Eigenkapitals<br />

wird sich in der Zukunft<br />

stärker an den individuellen Risiken<br />

der vergebenen Kredite und<br />

der einzelnen Bank orientieren.<br />

So sollen beispielsweise bei einem<br />

Kredit an einem Unternehmen<br />

mit einem schlechten Rating für<br />

1 Mio. DM Kredit nicht mehr nur<br />

80 TDM (= 1<strong>00</strong> % von den 8 %),<br />

sondern 120 TDM (= 150 % von<br />

den 8 %) an Eigenkapital hinterlegt<br />

sein. Bei einem Kredit von<br />

1 Mio. DM an eine erste Adresse<br />

müßte nach den Baseler Vorschlägen<br />

nicht mehr 80 TDM (= 1<strong>00</strong> %<br />

von den 8 %), sondern nur noch<br />

16 TDM (= 20 % der 8 %) an<br />

Eigenkapitalhinterlegung erfolgen.<br />

Ob Basel II damit zu einer<br />

generellen Verteuerung der<br />

Kredite an kleine und mittlere<br />

Unternehmen, die durchweg über<br />

ein schwächeres Rating verfügen<br />

dürften, führen wird, ist zur Zeit<br />

noch nicht sicher abzuschätzen.<br />

In jedem Fall wird es aufgrund der<br />

individuellen Risikobetrachtung<br />

und der damit verbundenen<br />

Eigenkapitalunterlegungssätze zu<br />

einer größeren Spreizung der<br />

Zinssätze kommen.<br />

Entscheidende Änderung<br />

zum ersten Entwurf des Baseler<br />

Ausschusses vom Juni 1999 ist die<br />

inzwischen als gesichert geltende<br />

Zulassung bankinterner Ratings<br />

zur Bewertung von Kreditrisiken.<br />

Die Ausfallwahrscheinlichkeit von<br />

Krediten kann damit entweder<br />

von einer Rating-Agentur oder<br />

von der Bank selbst beurteilt werden.<br />

Für die Kreditinstitute in<br />

Deutschland wird diese Wahlmöglichkeit<br />

auf Dauer jedoch nur auf<br />

dem Papier Bestand haben. Für sie<br />

wird die Entwicklung interner<br />

Rating-Verfahren, die den Anforderungen<br />

des Baseler Vorschlags<br />

entsprechen, unumgänglich sein.<br />

Für unsere Klientel ist die<br />

Zulassung bankinterner Ratings zu<br />

begrüßen, da nur wenige kleine<br />

und mittlere Unternehmen sich<br />

ein externes Rating leisten können.<br />

In jedem Fall aber werden die<br />

Rating-Kosten mögliche Finanzierungskosteneinsparungenübersteigen.<br />

Die neuen Regelungen<br />

werden auch erhebliche Anforderungen<br />

an die Unternehmer und<br />

Unternehmen stellen. Die meisten<br />

mittelständischen Unternehmen<br />

kennen derzeit weder Ergebnisse<br />

noch Kriterien interner Bewertungsverfahren.<br />

Das wird sich mit<br />

Basel II ändern. Die Besprechung<br />

des Ratings wird künftig eine zentrale<br />

Rolle beim Kreditgespräch<br />

führen. Die Kreditvergabe wird zu


einem betriebswirtschaftlichen<br />

Beratungsgespräch. Der Kunde<br />

erfährt konkrete Ansatzpunkte<br />

zur Verbesserung seiner Kreditwürdigkeit<br />

aus der Sicht der Bank<br />

und kann durch gezielte Maßnahmen<br />

das Vertrauen seiner<br />

Bank in die unternehmerische<br />

Qualifikation und in die Führung<br />

des Unternehmens stärken. Für<br />

den Unternehmer bedeutet dies<br />

ein hohes Maß an Transparenz im<br />

Zusammenhang mit der Bonitätsbewertung<br />

seiner Bank. Für ihn<br />

bedeutet es aber auch die Verpflichtung<br />

zu noch mehr Transparenz,<br />

nicht nur im Zahlenwerk.<br />

Auch für die <strong>Bürgschaftsbank</strong>en<br />

ist die Einrichtung eines<br />

internen Rating-Systems unverzichtbar.<br />

Trotz zahlreicher noch<br />

ungeklärter Punkte muß sobald<br />

wie möglich mit der Schaffung<br />

der Strukturen begonnen werden,<br />

da die Einrichtung der internen<br />

Trotz guter konjunktureller<br />

Entwicklung ist die Zahl der<br />

Insolvenzen in Deutschland um<br />

19,3 % auf 40.4<strong>00</strong> Fälle gestiegen.<br />

Diese von der Credtitreform-Wirtschafts-<br />

und Konjunkturforschung<br />

ermittelte rasante Steigerung<br />

hängt allerdings im wesentlichen<br />

mit der Entwicklung im Bereich<br />

der Privatinsolvenzen zusammen.<br />

So stieg die Zahl der Verbraucherinsolvenzen<br />

um 267,3 % auf<br />

rd. 9.<strong>00</strong>0 bis zum Jahresende 2<strong>00</strong>0<br />

(1999: 2.450).<br />

Aber auch die Unternehmensinsolvenzen<br />

haben in Deutschland<br />

wieder zugelegt. Nachdem es<br />

1998 und 1999 zu einer Stagnation<br />

bei den Insolvenzanträgen<br />

von Unternehmen gekommen<br />

war, weisen die Zahlen zum Jahresultimo<br />

2<strong>00</strong>0 wieder nach oben.<br />

Gegenüber den 26.620 Pleiten<br />

von Betrieben in Deutschland im<br />

Rating-Systeme möglichst schon<br />

bis Ende 2<strong>00</strong>1 abgeschlossen sein<br />

sollte, um ab 2<strong>00</strong>2 die Ausfallraten<br />

der Kreditnehmer zu dokumentieren<br />

und bei Inkrafttreten des<br />

Baseler Akkords 2<strong>00</strong>4 die Mindestvoraussetzung<br />

einer zweijährigen<br />

Datentheorie zu erfüllen. Auch wir<br />

wollen künftig mit unserer Bürgschaft<br />

nicht nur zur Verbesserung<br />

der Kreditwürdigkeit beitragen,<br />

was sich wiederum positiv im<br />

Rating niederschlagen sollte, vielmehr<br />

wollen auch wir die Rating-<br />

Fragen gegenüber unseren<br />

Kunden offen ansprechen. Die<br />

Einzelheiten des Ratings werden<br />

künftig eine zentrale Rolle im<br />

Austausch zwischen Kunde und<br />

<strong>Bürgschaftsbank</strong> spielen. Auch<br />

hier gilt: Die <strong>Bürgschaftsbank</strong> ist<br />

gleichermaßen ein Beratungsteam.<br />

Jahre 1999 zählte Creditreform<br />

bis zum Jahresende 2<strong>00</strong>0 27.5<strong>00</strong><br />

Unternehmenszusammenbrüche.<br />

Dies entspricht einer Zunahme<br />

von 3,3 %.<br />

Ein Blick auf die einzelnen<br />

Wirtschaftsbereiche zeigt, daß der<br />

deutsche Handel vom Insolvenzgeschehen<br />

eher weniger betroffen<br />

ist. Die konjunkturelle<br />

Abschwächung hat sich insbesondere<br />

im Bau niedergeschlagen. So<br />

liegt der Anstieg der Insolvenzen<br />

im westdeutschen Baugewerbe<br />

bei 11,1 %. Der Dienstleistungssektor<br />

mußte im Westen einen<br />

überdurchschnittlichen Zuwachs<br />

von 6,8 % auf insgesamt 8.2<strong>00</strong><br />

Betriebe hinnehmen. Auch das<br />

Handwerk, der Wirtschaftsbereich,<br />

der die <strong>Bürgschaftsbank</strong> auch im<br />

Jahr 2<strong>00</strong>0 wieder am meisten<br />

in Anspruch genommen hat, blieb<br />

nicht verschont. Im Berichtsjahr<br />

Insolvenzen<br />

41


42<br />

Ausfallbeträge<br />

in TDM<br />

zählte Creditreform 3.1<strong>00</strong> Handwerksunternehmen,<br />

die wirtschaftlich<br />

zusammenbrachen. Bei<br />

der Forschung nach den Ursachen<br />

für die gestiegenen Insolvenzzahlen<br />

ist zunächst festzustellen,<br />

daß sich konjunkturelle Schwankungen<br />

deutlich schneller auswirken.<br />

Das Timelag, der Zeitraum,<br />

der zwischen dem Höhepunkt der<br />

Konjunktur und dem entsprechenden<br />

Tiefpunkt des Insolvenzaufkommens<br />

bzw. dem Rezessionstal<br />

und dem Gipfel steigender Insolvenzen<br />

liegt, hat sich verkürzt.<br />

Kurz: Wenn es noch in den siebziger<br />

und achtziger Jahren manchmal<br />

bis zu zwei oder drei Jahren<br />

dauerte, bis eine Reaktion im<br />

Insolvenzgeschehen festzustellen<br />

war, führen heute Rezessionen<br />

bereits in der Statistik des darauffolgenden<br />

Jahres zu höheren<br />

Insolvenzzahlen.<br />

11.013 11.736<br />

1996 1997<br />

12.113<br />

1998<br />

In erster Linie sind es jedoch<br />

die Mängel in der Finanzierung,<br />

die Auslöser der Insolvenz sind.<br />

Nach wie vor läßt die Eigenkapitalquote<br />

mittelständischer Unternehmen<br />

zu wünschen übrig. Eine<br />

Creditreform-Umfrage im Herbst<br />

2<strong>00</strong>0 ergab, daß der Anteil „unterkapitalisierter“<br />

Unternehmen mit<br />

einem Eigenkapital von rd. 10 %<br />

gemessen an der Bilanzsumme in<br />

Deutschland auf 38,8 % gestiegen<br />

ist (1999: 34,6 %). Im Zusammenhang<br />

mit dem aktuellen Insolvenzgeschehen<br />

kommt dem Eigenkapital<br />

als Risikopuffer eine besondere<br />

Bedeutung zu. Je mehr<br />

Eigenkapital in einem Unternehmen<br />

steckt, desto eher können<br />

Forderungsausfälle und konjunkturelle<br />

Krisen aufgefangen<br />

werden.<br />

20.060<br />

25.955<br />

1999 2<strong>00</strong>0


Das seit dem 1.1.1999 geltende<br />

Insolvenzrecht hat nur wenig<br />

Erleichterung gebracht. Die<br />

neu geschaffene Möglichkeit des<br />

Schuldners, schon bei drohender<br />

Zahlungsunfähigkeit einen<br />

Insolvenzantrag zu stellen, um die<br />

Chancen einer Fortführung des<br />

Betriebes zu erhöhen, wird kaum<br />

genutzt. Die Zahl der Insolvenzplanverfahren<br />

– eine neue Regelung,<br />

die Gläubiger und Schuldner<br />

zusammenbringt, um einen<br />

gemeinsamen Plan zur Sanierung<br />

des Unternehmens zu entwerfen<br />

(ähnlich dem früheren Vergleichsverfahren)<br />

– ist äußerst gering.<br />

Das ebenfalls neu eingeführte<br />

Verbraucherinsolvenzverfahren<br />

mit anschließender Restschuldbefreiung,<br />

das auch für Kleingewerbetreibende<br />

und ehemalige<br />

Selbständige gilt, hat sich als<br />

wenig praktikabel erwiesen. Diese<br />

und eine Reihe weiterer Probleme<br />

haben zur Einsetzung einer Bund-<br />

Länder-Arbeitsgruppe geführt,<br />

die sich mit einer erneuten Reform<br />

des Insolvenzrechts befaßt. Ein<br />

Kernbereich der neuen Regelung<br />

soll die Beschränkung des Zugangs<br />

zum Verbraucherinsolvenzverfahren<br />

sein. Es wird nur noch für<br />

Schuldner gelten, die zum Zeitpunkt<br />

der Antragstellung keine<br />

selbständige wirtschaftliche Tätigkeit<br />

mehr ausüben, nicht mehr<br />

als 20 Gläubiger haben und gegen<br />

die keine Forderungen aus<br />

Arbeitsverhältnissen bestehen. So<br />

kann vielleicht verhindert werden,<br />

daß sich ein Schuldner wegen<br />

früherer geschäftlicher Verbindlichkeiten<br />

in das Verbraucherverfahren<br />

drängt, seinen Gläubigern<br />

Minimalquoten anbietet und<br />

versucht, sich seiner Schulden zu<br />

entledigen, ohne die Last einer<br />

siebenjährigen Wohlverhaltensperiode<br />

tragen zu müssen.<br />

Trotz aller Kritik am neuen<br />

Insolvenzrecht, hat die Regelung<br />

sicherlich eine gute Seite. So ist<br />

die Zahl der mangels Masse abgelehnten<br />

Insolvenzverfahren<br />

deutlich gesunken. 46,2 % der<br />

Insolvenzanträge in Westdeutschland<br />

mußten nach den Feststellungen<br />

von Creditreform mangels<br />

Masse abgelehnt werden –<br />

1999 waren es noch 57,7 % aller<br />

Unternehmensinsolvenzen –.<br />

Anzahl TDM<br />

Handwerk 54 6.839<br />

Einzelhandel 35 5.971<br />

Großhandel 7 1.275<br />

Gastgewerbe 15 1.297<br />

Industrie 25 6.379<br />

Verkehr 2 519<br />

übrige Gewerbe 19 3.030<br />

freie Berufe 6 645<br />

163 25.955<br />

Ausfälle 2<strong>00</strong>0<br />

nach Wirtschaftszweigen<br />

43


44<br />

Prozentualer Anteil der Ausfälle 2<strong>00</strong>0<br />

nach Wirtschaftszweigen<br />

Bürgschaftsausfälle<br />

Daß eine Bürgschaft nicht nur<br />

eine Eventualverbindlichkeit<br />

ist, sondern ganz real einzulösen<br />

ist, zeigen die von der Bank an<br />

die Hausbanken überwiesenen<br />

rd. 26 Mio. DM. Für 163 Betriebe<br />

(Vorjahr 109) gab es keine<br />

betriebswirtschaftliche Perspektive<br />

mehr. Damit wurden 2,5 %<br />

des Bürgschaftsbestandes zu<br />

Beginn des Berichtsjahrs eingelöst.<br />

Angesichts des beschriebenen,<br />

allgemeinen Insolvenzgeschehens<br />

spiegeln diese geringen, aber<br />

letztlich nicht vermeidbaren Bürgschaftsausfälle<br />

wider, daß die<br />

<strong>Bürgschaftsbank</strong> bemüht ist, in<br />

verantwortlicher Weise den<br />

schmalen Grat zwischen förder-<br />

Freie<br />

Berufe<br />

3%<br />

Handwerk<br />

26%<br />

übrige<br />

Gewerbe<br />

12%<br />

Verkehr<br />

2%<br />

Einzelhandel<br />

23%<br />

fähiger und nicht tragfähiger<br />

Existenz eines Unternehmens sorgfältig<br />

auszutarieren. Das heißt<br />

nicht, daß die <strong>Bürgschaftsbank</strong> von<br />

der schwierigen wirtschaftlichen<br />

Entwicklung, die die Betriebe ihrer<br />

Zielgruppe durchzumachen hatten<br />

und noch durchmachen, verschont<br />

bleiben wird. Die allgemein<br />

schwächer ausfallenden Bilanzen<br />

des Jahres 2<strong>00</strong>0 spiegeln wider,<br />

daß trotz konjunktureller Erholungstendenzen<br />

noch eine Reihe<br />

geförderter Unternehmen gefährdet<br />

sein dürften. Die Bank muß<br />

daher mit zunehmenden Ausfallzahlungen<br />

in den nächsten Jahren<br />

rechnen. Dies gilt um so mehr, als<br />

Industrie<br />

24%<br />

Großhandel<br />

5%<br />

Gastgewerbe<br />

5%


sich die Risiken aus dem überproportionalen<br />

Wachstum der letzten<br />

Jahre naturgemäß erst im Laufe<br />

der Folgejahre realisieren. Hinzu<br />

kommt, daß Ausfälle ohnedies<br />

von der <strong>Bürgschaftsbank</strong> stets mit<br />

größerem zeitlichen Abstand<br />

reguliert werden. Insolvenzverfahren,<br />

Sicherheitenverwertungen<br />

und die notwendigen Ausfallabrechnungen<br />

beanspruchen Zeit.<br />

Obwohl das Scheitern eines<br />

Unternehmens oder Vorhabens<br />

selten einen einzigen, eindeutig<br />

bestimmbaren Grund hat, läßt<br />

sich doch feststellen, daß neben<br />

den von den Unternehmen selbst<br />

kaum beeinflußbaren konjunkturellen<br />

und strukturellen Gründen<br />

als Ausfallursachen die Gründe,<br />

die in der Person bzw. Qualifikation<br />

des Unternehmers oder der<br />

Geschäftsleiter liegen, dominieren.<br />

Persönliche,<br />

außerhalb des<br />

betrieblichen<br />

Bereichs<br />

liegende<br />

Ursachen<br />

10%<br />

Managementfehler<br />

22%<br />

Gründe nicht<br />

bekannt<br />

14%<br />

Unzureichende kaufmännische<br />

und fachliche Fähigkeiten oder<br />

allgemeine Managementfehler<br />

waren und bleiben Hauptursache<br />

aller Ausfälle.<br />

Was kann getan werden,<br />

um den Unternehmen noch mehr<br />

Stabilität zu verleihen, um der<br />

Insolvenzsituation als Strukturproblem<br />

beizukommen? Zunächst<br />

gilt: Hinfällige Betriebe noch über<br />

Wasser zu halten heißt, den Schaden<br />

zu vergrößern. Nach unserer<br />

Auffassung ist unverändert bei<br />

den Neugründungen anzusetzen.<br />

Die Zugangsvoraussetzungen<br />

müssen im Sinne einer soliden<br />

Kapitalsituation erhöht werden.<br />

50.<strong>00</strong>0,-DM als Stammkapital der<br />

GmbH, das zudem nur teilweise<br />

eingezahlt werden muß, sind vielfach<br />

zu wenig.<br />

Strukturelle<br />

Ursachen<br />

18%<br />

Unzureichende<br />

fachliche<br />

Fähigkeiten<br />

5%<br />

Unzureichende<br />

kaufmännische<br />

Fähigkeiten<br />

31%<br />

Ausfallursachen im Spiegel<br />

der letzten 5 Jahre<br />

45


46<br />

Zu fordern aber ist auch eine<br />

bessere und obligatorische Beratung<br />

der Neugründer und jungen<br />

Unternehmer. Dabei geht es nicht<br />

um eine einmalige Gründungsberatung,<br />

sondern um ein Flankieren<br />

in den ersten, besonders insolvenzgefährdeten<br />

Jahren des jungen<br />

Unternehmertums. Als Unternehmen<br />

mit wenigen Mitarbeitern<br />

verfügen sie im Gegensatz zu<br />

Großunternehmen nicht über spezielle<br />

Abteilungen für Unternehmensplanung,<br />

Marketing, Organisation,<br />

Controlling oder Finanzund<br />

Rechnungswesen. Diese administrativen<br />

Aufgaben müssen sie<br />

selbst erledigen. Sie können dabei<br />

auf Potentiale zurückgreifen, die<br />

durch Überschaubarkeit, Flexibilität,<br />

Markt- und Kundennähe,<br />

Mitarbeitermotivation, Kreativität<br />

und letztlich durch ihre Persönlichkeit<br />

geprägt sind. Nicht alle<br />

Chancen und Risiken können sie<br />

aber allein durch Eingebung oder<br />

das richtige Fingerspitzengefühl<br />

rechtzeitig erkennen und in<br />

Die deutschen <strong>Bürgschaftsbank</strong>en<br />

haben 2<strong>00</strong>0 ihre<br />

Förderleistung auf hohem Niveau<br />

halten können. Wiederum sind<br />

6.4<strong>00</strong> kleine und mittlere Unternehmen<br />

durch Bürgschaften in die<br />

Lage versetzt worden, die von<br />

den Kreditinstituten geforderten<br />

"banküblichen Sicherheiten" zu<br />

stellen und damit Investitionen<br />

und Betriebsmittel durch Bankkredite<br />

solide zu finanzieren.<br />

Rund 2 Mrd. DM Risikoabdeckung<br />

ermöglichten den deutschen<br />

Kreditinstituten, Kredite in Höhe<br />

Angriff nehmen. Erforderlich sind<br />

neben Intuition auch systematisches<br />

Vorgehen, da ansonsten<br />

eine dauerhaft erfolgreiche Steuerung<br />

des Unternehmens nicht<br />

gewährleistet ist. Vor diesem<br />

Hintergrund begrüßen wir, daß<br />

unverändert Schulung und<br />

Beratung zentrale Elemente der<br />

bundesdeutschen Mittelstandsförderung<br />

bleiben und hierfür auch<br />

in Zukunft entsprechende Haushaltsmittel<br />

zur Verfügung stehen.<br />

Externes Know-how von Kammern,<br />

Verbänden, Unternehmensberatern,<br />

Steuerberatern, Wirtschaftsprüfern,<br />

Banken und auch<br />

unserer <strong>Bürgschaftsbank</strong>, können<br />

dazu beitragen, den Unternehmern<br />

das notwendige Rüstzeug<br />

zu vermitteln. Nicht ohne Grund<br />

sind die von uns und unseren<br />

Geschäftspartnern, den Kreditinstituten<br />

und den Wirtschaftsorganisationen<br />

im Lande<br />

Nordrhein-Westfalen, begleiteten<br />

Unternehmensgründungen erfolgreicher<br />

als nicht geförderte.<br />

<strong>Bürgschaftsbank</strong> im Bundesvergleich<br />

von rd. 2,9 Mrd. DM herauszulegen<br />

– Finanzierungen, die ohne<br />

diese Absicherung nicht zustande<br />

gekommen wären.<br />

Die Entwicklung des Neugeschäfts<br />

verlief in den einzelnen<br />

Bundesländern unterschiedlich.<br />

Sie hängt verständlicherweise von<br />

der jeweiligen regionalen Wirtschaftsstruktur<br />

ab. <strong>Bürgschaftsbank</strong>en<br />

sind Selbsthilfeeinrichtungen<br />

des Mittelstandes. In einer<br />

von Großunternehmen dominierten<br />

Struktur haben sie infolge-


dessen verhältnismäßig weniger<br />

Aufgabenfelder als in Bereichen<br />

mit überwiegend mittelständischen<br />

Aktivitäten. Für die neuen<br />

Bundesländer kommt zudem<br />

hinzu, daß dort die Gründungswelle<br />

deutlich abgeebbt ist<br />

und sich nunmehr verstärkt das<br />

Bedürfnis der Sicherung und<br />

Festigung tragfähiger Existenzen<br />

Saarland<br />

Bremen<br />

Niedersachsen<br />

Rheinland-<br />

Pfalz<br />

Hessen<br />

Brandenburg<br />

Thüringen<br />

Schleswig-<br />

Holstein<br />

Sachsen-<br />

Anhalt<br />

Mecklenburg-<br />

Vorpommern<br />

Sachsen<br />

Berlin<br />

Bayern<br />

Hamburg<br />

Nordrhein-<br />

Westfalen<br />

Baden-<br />

Württemberg<br />

4.2<br />

26.5<br />

61.2<br />

64.7<br />

96.3<br />

98.7<br />

103.1<br />

105.8<br />

112.1<br />

114.9<br />

ergibt. Die <strong>Bürgschaftsbank</strong> <strong>NRW</strong><br />

hat ihre Position im Bundesvergleich<br />

behauptet. Sowohl nach<br />

der Stückzahl der geförderten<br />

Unternehmer, als auch nach dem<br />

übernommenen Bürgschaftsvolumen,<br />

war sie auch im Berichtsjahr<br />

nach der <strong>Bürgschaftsbank</strong> in<br />

Baden-Württemberg am erfolgreichsten.<br />

128.8<br />

129.7<br />

130.0<br />

134.5<br />

231.0<br />

502.9<br />

Volumen der übernommenen<br />

Bürgschaften und Garantien in TDM<br />

47


48<br />

11<br />

Saarland<br />

Anzahl der übernommenen<br />

Bürgschaften und Garantien 2<strong>00</strong>0<br />

für Existenzgründer<br />

444<br />

Nordrhein-<br />

Westfalen<br />

77<br />

Rheinland-<br />

Pfalz<br />

30<br />

Bremen<br />

Hamburg<br />

148<br />

Hessen<br />

685<br />

148<br />

Baden-<br />

Württemberg<br />

Schleswig-<br />

Holstein<br />

107<br />

197<br />

Niedersachsen<br />

134<br />

Thüringen<br />

96<br />

Sachsen-<br />

Anhalt<br />

116<br />

Bayern<br />

104<br />

Mecklenburg-<br />

Vorpommern<br />

87<br />

Brandenburg<br />

169<br />

Sachsen<br />

192<br />

Berlin


Die <strong>Bürgschaftsbank</strong> bleibt<br />

im Interesse ihrer Kunden und<br />

Partner intensiv um die ständige<br />

Verbesserung ihres Dienstleistungsangebots<br />

bemüht.<br />

Nur folgerichtig hat sie daher im<br />

vergangenen Geschäftsjahr das<br />

„Bürgschaftsportal <strong>NRW</strong>“<br />

(www.bb-nrw.de) im Internet<br />

entwickeln lassen. Verantwortlich<br />

für die Konzeption, Entwicklung<br />

und regelmäßige Pflege des für<br />

alle Partner mit vielen Mehrwerten<br />

versehenen Portals, ist die<br />

inexweb GmbH aus Neuss, die als<br />

full-service online-Agentur Informationsprojekte<br />

der neuen Generation<br />

realisiert und ihre Kunden<br />

in der strategischen Positionierung<br />

sowie in der Entwicklung und<br />

Pflege webbasierter Informationsund<br />

Kommunikationslösungen<br />

unterstützt (www.inexweb.de).<br />

Die <strong>Bürgschaftsbank</strong> bietet<br />

über das neue Medium „Internet“<br />

ein umfassendes und aktuelles<br />

Informationsangebot für unter-<br />

Verbesserte Dienstleistungen<br />

schiedliche Zielgruppen. Neben<br />

umfassenden und interaktiven<br />

Informationsarchiven informieren<br />

die Rubrik „Fragen und Antworten“,<br />

der multimediale Bürgschafts-Guide<br />

„Der Weg zur Bürgschaft",<br />

Existenzgründertips und<br />

andere Module detailliert über alle<br />

Fragen rund um die Ausfallbürgschaft,<br />

ohne daß auch nur ein<br />

Mitarbeiter der <strong>Bürgschaftsbank</strong><br />

bemüht werden müßte. 24 Stunden<br />

am Tag und sieben Tage in<br />

der Woche erhalten Interessenten<br />

alle notwendigen Informationen.<br />

Damit ersparen sie sich oftmals<br />

einen oder mehrere zusätzliche<br />

Wege, und die <strong>Bürgschaftsbank</strong><br />

selbst die Erstellung und Versendung<br />

von Druckmaterial. Sollten<br />

dennoch Fragen offen bleiben,<br />

kann der Besucher des Portals sich<br />

eine Reihe von zusätzlichen Informationen<br />

zum „Nacharbeiten“<br />

down loaden oder über eine<br />

optional zu verschlüsselnde e-Mail<br />

mit der <strong>Bürgschaftsbank</strong> Kontakt<br />

aufnehmen.<br />

49


50<br />

Über unser Portal versorgen<br />

wir alle Besucher regelmäßg mit<br />

aktuellen Neuigkeiten rund um<br />

die <strong>Bürgschaftsbank</strong>. Unser Partner-Modul<br />

bietet zudem Zugriff<br />

auf eine Fülle von weiteren interessanten<br />

Informationen zu Fragen<br />

der Finanzierung, der öffentlichen<br />

Förderung, der Gründung , des<br />

Managements und vielem mehr.<br />

Hier wartet eine wahre Fundgrube<br />

auf den Besucher. Letztlich<br />

haben Jobsuchende die Möglichkeit,<br />

aktuelle Stellenangebote einzusehen.<br />

Um auch innerhalb der<br />

BürgschaftsBank <strong>NRW</strong> einen<br />

optimalen elektronischen Workflow<br />

gewährleisten zu können,<br />

verfügt jeder Mitarbeiter über<br />

eine eigene E-Mail-Adresse. Die<br />

Kommunikation mit Kunden,<br />

Partnern und Kollegen konnte<br />

durch die Einführung eines zentralen<br />

E-Mail-Servers wesentlich<br />

verbessert werden. Darüber hinaus<br />

verfügt jeder Mitarbeiter<br />

über die Möglichkeit,<br />

auf das globale Informationsnetz<br />

des Internets zuzugreifen.


Als erste <strong>Bürgschaftsbank</strong><br />

in Deutschland bietet die <strong>Bürgschaftsbank</strong><br />

<strong>NRW</strong> den Service<br />

eines datenbankgestützten<br />

Antragsformulars auf Ausfallbürgschaft<br />

im Internet an. Schritt für<br />

Schritt wird der Antragsteller<br />

durch die insgesamt fünf Seiten<br />

des Online-Formulars geführt.<br />

Stellt der Antragsteller fest, daß<br />

ihm Angaben fehlen, kann er<br />

den Antrag unter Angabe eines<br />

Benutzernamens und Paßwortes<br />

jederzeit abspeichern. Bis zu vier<br />

Wochen kann der bereits abgespeicherte<br />

Status des Antrags<br />

unter Angabe des vergebenen<br />

Benutzernamens und Paßwortes<br />

wieder aufgerufen und problemlos<br />

weiterbearbeitet werden.<br />

Das Modul erkennt eine<br />

Vielzahl möglicher Fehleingaben<br />

schon direkt bei der Eingabe<br />

und weist den Antragssteller auf<br />

Ergänzungen und notwendige<br />

Korrekturen hin. So werden mögliche<br />

Fehlangaben bereits im<br />

Vorfeld verhindert. Dies bedeutet<br />

für den Antragssteller und die<br />

Die Zusammenarbeit mit<br />

unseren Partnern, den<br />

Banken, Sparkassen, Kammern<br />

und Verbänden war auch im<br />

abgelaufenen Geschäftsjahr<br />

durch enges und vertrauensvolles<br />

Zusammenwirken geprägt.<br />

Dafür danken wir herzlich.<br />

Dank gilt auch unserem<br />

Aufsichtsrat, der uns konstruktiv<br />

begleitet hat und allen ehrenamtlich<br />

tätigen Bürgschaftsausschußmitgliedern,<br />

die bei der<br />

Beurteilung einer Vielzahl von<br />

Fällen mit großem Sachverstand<br />

mitgewirkt haben.<br />

<strong>Bürgschaftsbank</strong> eine verkürzte<br />

Bearbeitungszeit.<br />

Sobald alle Daten durch den<br />

Antragsteller vollständig eingegeben<br />

wurden, kann er sich das<br />

Antragsformular automatisch<br />

als PDF-Datei erstellen lassen und<br />

anschließend ausdrucken.<br />

Der Antrag muß dann nur noch<br />

unterschrieben und gemeinsam<br />

mit den im Anlagenverzeichnis<br />

genannten Unterlagen an<br />

die <strong>Bürgschaftsbank</strong> gesendet<br />

werden.<br />

Die zahlreichen Besucher<br />

innerhalb des ersten Betriebsjahres<br />

und das vielseitige positive<br />

Echo, lassen uns bereits heute ein<br />

positives Fazit ziehen.<br />

Wir sehen das Bürgschaftsportal<br />

<strong>NRW</strong> als einen ersten strategischen<br />

Schritt in das Zeitalter<br />

des E-Business sowie als Basis für<br />

die Entwicklung eines Extranets<br />

für unsere Partner und eines Intranets<br />

für die Mitarbeiter an.<br />

Die Zusammenarbeit mit den<br />

Vertretern unserer Rückbürgen<br />

war wiederum reibungslos und<br />

von gegenseitigem Vertrauen<br />

getragen. Hierfür danken wir<br />

besonders. Ohne ihre engagierte<br />

Mitarbeit wäre eine effiziente<br />

Fördertätigkeit nicht denkbar.<br />

Wir danken allen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern, die<br />

im vergangenen Jahr mit großem<br />

Engagement das Geschäftsvolumen<br />

bewältigt haben. Ihre Einsatzbereitschaft,<br />

Qualifikation und Knowhow<br />

sind für eine weitere erfolgreiche<br />

Entwicklung unserer Bank<br />

von wesentlicher Bedeutung.<br />

Dank<br />

51


Lagebericht der Geschäftsführung<br />

52<br />

Wirtschafts- und Konjunkturentwicklung<br />

Die deutsche Wirtschaft befindet<br />

sich weiterhin auf Wachstumskurs,<br />

wobei u. a. aufgrund<br />

der Erdölverteuerung das Tempo<br />

seit Jahresmitte 2<strong>00</strong>0 etwas nachgelassen<br />

hat. Das binnenwirtschaftlich<br />

bestimmte Preisniveau<br />

blieb im abgelaufenen Jahr trotz<br />

Ölpreisschock relativ stabil. Das<br />

gesamtstaatliche Defizit wurde<br />

weiter zurückgeführt. Mit einem<br />

Zuwachs des Bruttoinlandsprodukts<br />

von real 3,1 % wurde im<br />

abgelaufenen Jahr das höchste<br />

Wirtschaftswachstum nach dem<br />

Wiedervereinigungsboom erreicht.<br />

Dabei gingen vom anhaltenden<br />

Bürgschaftsgeschäft<br />

Das Geschäftsjahr 2<strong>00</strong>0 war für<br />

die <strong>Bürgschaftsbank</strong> abermals<br />

ein befriedigendes Jahr. Allen<br />

betriebswirtschaftlich vertretbaren<br />

Nachfragen nach Bürgschaftskrediten<br />

konnte entsprochen<br />

werden. Das Gesamtvolumen der<br />

Zusagen neuer Bürgschaften lag<br />

bei rd. 231 Mio. DM (Vorjahr:<br />

245 Mio. DM). Die Wachstumsdelle<br />

wirkte sich primär im Einzelhandel<br />

mit einem Rückgang des genehmigten<br />

Volumens um 40 % negativ<br />

aus und entspricht unverändert<br />

dem wenig rosigen Bild, das der<br />

westdeutsche Einzelhandel von<br />

seiner aktuellen Geschäftslage<br />

zeichnet. Für die geringere Nachfrage<br />

nach Bürgschaften zeichnen<br />

Risikosituation<br />

Die Risikosituation hat sich<br />

noch nicht entspannt.<br />

Die wirtschaftliche Situation vieler<br />

unserer Kunden gestaltet sich weiterhin<br />

schwierig. Die hohe Steuer-,<br />

Abgaben- und Bürokratielast<br />

beeinträchtigt weiterhin die<br />

Unternehmensergebnisse. Vor diesem<br />

Hintergrund unterziehen wir<br />

unsere Bürgschaftsengagements<br />

Exportboom die entscheidenden<br />

Konjunkturimpulse aus. Schrittmacher<br />

des Wachstums waren erneut<br />

die Ausrüstungsinvestitionen. Die<br />

privaten Konsumausgaben wuchsen<br />

demgegenüber nur unterdurchschnittlich,<br />

wobei sie durch<br />

die ölpreisbedingten Kaufkraftverluste<br />

belastet wurden.<br />

Im Jahreswirtschaftsbericht 2<strong>00</strong>1<br />

erwartet die Bundesregierung<br />

in diesem Jahr einen Anstieg des<br />

Bruttoinlandsprodukts von real<br />

2,75 %, ein stabiles Preisniveau<br />

und eine sich verbessernde Lage<br />

am Arbeitsmarkt.<br />

eine angesichts unveränderter<br />

gravierender Strukturprobleme<br />

nach wie vor erkennbare deutliche<br />

Investitionszurückhaltung<br />

ebenso verantwortlich wie eine<br />

Konsolidierung im Gründungsgeschehen,<br />

nachdem die Gründerzahlen<br />

seit Mitte der 90iger Jahre<br />

jährlich in zweistelligen Raten<br />

gestiegen sind. Dazu kommen in<br />

Teilbereichen konkurrierende<br />

Förderprogramme, wie z. B. das<br />

Startgeldprogramm der Deutschen<br />

Ausgleichsbank. Für 5.748<br />

Engagements verbürgte und<br />

garantierte die <strong>Bürgschaftsbank</strong><br />

zum Bilanzstichtag ein Volumen<br />

von rd. 1,110 Mrd. DM.<br />

einer permanenten kritischen<br />

Prüfung und haben auch im<br />

Geschäftsjahr 2<strong>00</strong>0 wiederum für<br />

Einzelwertberichtigungen einschließlich<br />

Direktabschreibungen<br />

insgesamt 21,2 Mio. DM aufgewendet.<br />

Darüber hinaus haben<br />

wir die pauschale Risikovorsorge<br />

mit 0,8 Mio. DM dotiert.<br />

Die individuelle Risikovorsorge


eträgt zum Bilanzstichtag 171<br />

Mio. DM (Eigenanteil 48,4 Mio.<br />

DM), die Pauschalrückstellung für<br />

im einzelnen nicht erkennbare<br />

branchen- und konjunkturbedingte<br />

Bürgschaftsrisiken 5,6 Mio. DM.<br />

Aus in Vorjahren übernommenen<br />

Die Erträge aus dem laufenden<br />

Geschäftsbetrieb stiegen aufgrund<br />

des erhöhten Bürgschaftsvolumens<br />

auf rd. 14,1 Mio. DM<br />

(Vorjahr: 13,4 Mio. DM). Bei relativ<br />

konstanten Kosten aus laufendem<br />

Geschäftsbetrieb von 6,8 Mio. DM<br />

konnte ein operatives Ergebnis<br />

von 7,3 Mio. DM oder 51,8 % der<br />

Erträge (Vorjahr: 49,3 %) erzielt<br />

werden. Demgegenüber verschlechterten<br />

sich im Vergleich zum<br />

Vorjahr das Wertpapier- und Zinsergebnis<br />

leicht um rd. 0,2 Mio. DM<br />

sowie das Risikoergebnis (Saldo<br />

aus Aufwendungen und Erträgen<br />

aus Ausfallrechnungen und Risiko-<br />

Im Berichtsjahr waren über<br />

Ersatz- und Ergänzungsinvestitio-<br />

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

bleiben das größte<br />

Erfolgspotential der Bank. Auch in<br />

2<strong>00</strong>0 haben wir weiter in eine<br />

zukunftsorientierte Personalpolitik<br />

investiert. Die Bank beschäftigte<br />

im Jahresdurchschnitt 36 Mitarbeiter,<br />

davon 4 Teilzeitbeschäftigte.<br />

Konsequentes und einheitliches<br />

Qualitätsdenken und -handeln<br />

sind heute der wesentliche<br />

Erfolgsfaktor im Dienstleistungsbereich.<br />

Unsere Maßnahmen konzentrierten<br />

sich deshalb darauf,<br />

ein einheitliches Dienstleistungs-<br />

163 Bürgschaften waren zudem<br />

Ausfälle in Höhe von 26 Mio. DM<br />

(Vorjahr 21,1 Mio. DM) zu zahlen.<br />

Auch für das kommende<br />

Geschäftsjahr gehen wir nicht von<br />

einer Abnahme der Kreditrisiken<br />

aus.<br />

Ertragsentwicklung<br />

vorsorge) gegenüber dem Vorjahr<br />

um rd. 1,2 Mio. DM. Der sich<br />

danach errechnende, etwa dem<br />

Ergebnis des Vorjahres entsprechende<br />

Jahresüberschuß von rd.<br />

0,5 Mio. DM wird satzungsgemäß<br />

den Gewinnrücklagen zugeführt.<br />

Danach beträgt das haftende<br />

Eigenkapital rd. 51 Mio. DM. Mit<br />

einem Solvabilitätskoeffizienten<br />

(Verhältnis haftendes Eigenkapital<br />

zu risikogewichteten Aktiva)<br />

von 15,27 % lagen wir zum Bilanzstichtag<br />

deutlich über dem vom<br />

Bundesaufsichtsamt geforderten<br />

Mindestwert von 8 %.<br />

nen (rd. TDM 195) hinaus keine<br />

Investitionen erforderlich.<br />

Investitionen<br />

und Führungsverständnis zu<br />

entwickeln und sicherzustellen.<br />

„Erreichbarkeit der Mitarbeiter“ –<br />

„Kundenorientiertes Dienen“ –<br />

„Optimale Nutzung der EDV-<br />

Systeme“ – „Optimierung von<br />

Arbeitsabläufen“ – „Beraten und<br />

Betreuen“: Dies ist eine Auswahl<br />

aus den Themen, an denen unsere<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

permanent arbeiten. Mit ihrer<br />

Einsatzbereitschaft, Qualifikation<br />

und ihrem Know-how sind sie die<br />

Basis für eine weitere erfolgreiche<br />

Entwicklung unserer Bank.<br />

Personal<br />

53


54<br />

Risikomanagement<br />

Die <strong>Bürgschaftsbank</strong> ist im Rahmen<br />

ihres Geschäfts naturgemäß<br />

einer Vielzahl von Risiken<br />

ausgesetzt, die untrennbar mit<br />

unternehmerischem Handeln verbunden<br />

sind. Wie Erträge oder<br />

Verwaltungsaufwand sind Risiken<br />

unvermeidbarer Bestandteil des<br />

Bankgeschäfts.<br />

Nicht erst im Zusammenhang mit<br />

den Neuregelungen des am 1. Mai<br />

1998 in Kraft getretenen Gesetzes<br />

Kreditrisiko<br />

Zur Steuerung des Adressenausfallrisikos<br />

haben wir den<br />

Bereich Risikocontrolling eingerichtet.<br />

Hier werden die Risikopositionen<br />

des Bürgschaftsportefeuilles<br />

erfaßt und die Risikorelevanz<br />

von Kreditnehmerund<br />

Objektmerkmalen anhand des<br />

Datenbestandes bestimmt.<br />

Durch die Beobachtungen, den<br />

ständigen Einblick in die wirtschaftlichen<br />

Verhältnisse der Kreditnehmer<br />

und eine genaue Überwachung<br />

der Darlehensbedienung<br />

werden Adressenausfallrisiken<br />

frühzeitig erkannt und vorausschauend<br />

gesteuert. Dazu gehört<br />

auch die umfassende Einteilung<br />

Marktrisiko<br />

Der Anlage unserer Mittel<br />

kommt die Aufgabe zu, die<br />

Leistungsfähigkeit der <strong>Bürgschaftsbank</strong><br />

im Falle ihrer Inanspruchnahme<br />

nachhaltig zu<br />

garantieren. Zur Minimierung der<br />

Risiken, die bei der Erfüllung<br />

dieser Aufgabe entstehen können,<br />

wird das Vermögen so angelegt,<br />

daß möglichst große Sicherheit<br />

und Rentabilität bei ausreichender<br />

Liquidität unter Wahrung angemessener<br />

Mischung und Streuung<br />

erreicht werden.<br />

zur Kontrolle und Transparenz im<br />

Unternehmensbereich (KonTraG)<br />

ist es Ziel der Bank, die zwangsläufig<br />

mit dem Geschäftsbetrieb<br />

einer <strong>Bürgschaftsbank</strong> verbundenen<br />

Risiken (Risikoprofil) zu identifizieren<br />

und zu bewerten sowie<br />

Methoden zur effektiven Risikobewältigung<br />

zu entwickeln.<br />

Voraussetzung dafür ist die Differenzierung<br />

zwischen den verschiedenen<br />

Risikoarten.<br />

des Bürgschaftsbestands in Risikoklassen.<br />

Risikobehaftete Kreditengagements<br />

werden intensiv<br />

begleitet. Die Mitarbeiter verfügen<br />

dazu über besondere<br />

Sachkenntnisse und Erfahrungen.<br />

Kredite mit akuten Ausfallrisiken<br />

sind hinreichend wertberichtigt.<br />

Für Kredite mit erhöhten latenten<br />

Risiken bestehen entsprechende<br />

Vorsorgen. Unsere EDV-Statistiken<br />

informieren uns über die Verteilung<br />

des Kreditvolumens nach<br />

Branchen, Größenklassen und Kreditarten.<br />

Eine enge Abstimmung<br />

mit der Geschäftsführung und der<br />

Kreditsachbearbeitung gewährleistet<br />

den Informationsfluß.<br />

Kreditrisiken im Sinne von Ausfall<br />

von Schuldnern durch deren mögliche<br />

Bonitätsverschlechterung<br />

erreichen wir durch hohe Qualitätsanforderungen<br />

und Diversifizierung.<br />

Marktrisiken, insbesondere<br />

durch Zinsbewegungen,<br />

Währungskursschwankungen oder<br />

anders bedingte Marktwertveränderungen<br />

von Wertpapieren<br />

spielen bei unseren Finanzierungsinstrumenten<br />

keine nennenswerte<br />

Rolle.


Für unsere Zukunft als <strong>Bürgschaftsbank</strong><br />

sind selbstverständlich<br />

auch eine Reihe von Förder-<br />

Rahmenbedingungen bedeutsam.<br />

Im gemeinsamen Bestreben, eine<br />

breite Struktur gesunder Kleinund<br />

Mittelbetriebe als Rückgrat<br />

der deutschen Volkswirtschaft zu<br />

schaffen und zu erhalten, unterstützen<br />

die Bundesrepublik<br />

Deutschland und die Länder die<br />

<strong>Bürgschaftsbank</strong>en durch Rückbürgschaften,<br />

zinsgünstige Darlehen<br />

und Steuerbefreiungen. Die<br />

Akzeptanz des Förderangebots<br />

der <strong>Bürgschaftsbank</strong> fand zum<br />

1. 1. 1998 ihre neue Bestätigung<br />

darin, daß einvernehmlich und<br />

ohne grundlegende Änderungen<br />

die jeweils auf 5 Jahre befristeten<br />

Rückbürgschaften der Bundesrepublik<br />

Deutschland und daran<br />

anschließend die entsprechenden<br />

Erklärungen des Landes Nordrhein-Westfalen<br />

verlängert worden<br />

sind.<br />

Der unveränderten Beobachtung<br />

und intensiven weiteren Diskussion<br />

und Begleitung bedürfen die<br />

EU-Beihilferichtlinien, denen die<br />

Bürgschaftsförderung deshalb<br />

unterliegt, weil die Bürgschaften<br />

der <strong>Bürgschaftsbank</strong> durch Rückbürgschaften<br />

des Landes und des<br />

Bundes unterlegt sind. Nach den<br />

derzeitigen Regelungen ist davon<br />

auszugehen, daß unser bisheriges<br />

Fördergeschäft kaum beeinträchtigt<br />

wird. Lediglich in Einzelfällen<br />

können uns formale Vorschriften<br />

künftig hindern, eine Bürgschaft<br />

zu übernehmen. Ausnahmen<br />

gelten allerdings für die Bereiche<br />

Landwirtschaft (Gartenbau) und<br />

Verkehr, die erheblichen europäischen<br />

Förderbeschränkungen<br />

unterliegen. Da wir für unsere<br />

Tätigkeit weder Ansätze der Verzerrung<br />

des europäischen Wettbewerbs<br />

zu erkennen vermögen,<br />

weil die Zielgruppe der Begünstigten<br />

der <strong>Bürgschaftsbank</strong> in der<br />

Förder-Rahmenbedingungen<br />

Regel keine überregionale Marktbedeutung<br />

erlangt und auch Einflüsse<br />

auf den nationalen Wettbewerb<br />

nicht gegeben sind, da nach<br />

den Grundsätzen der <strong>Bürgschaftsbank</strong>en<br />

nur gesunde und existenzfähige<br />

Unternehmen Bürgschaftshilfe<br />

erlangen können, wird das<br />

Bemühen der <strong>Bürgschaftsbank</strong>en<br />

dahin gehen müssen, die Grundlagen<br />

ihrer Arbeit zu verdeutlichen<br />

und weitere Einschränkungen zu<br />

verhindern.<br />

Eine weitere Dynamik könnte<br />

durch die Baseler Empfehlungen<br />

ausgelöst werden. Die vom Baseler<br />

Ausschuß für Bankenaufsicht<br />

unterbreiteten Vorschläge zur<br />

Berücksichtigung von Ratings bei<br />

der Eigenmittelunterlegung von<br />

Krediten werden die Rahmenbedingungen<br />

für die Kreditvergabe<br />

in absehbarer Zeit grundlegend<br />

verändern. Während heute Kredite<br />

an Unternehmen einheitlich mit<br />

8 % Eigenkapital zu unterlegen<br />

sind, sehen die Vorschläge des<br />

Baseler Ausschusses eine nach der<br />

Bonität des Kreditnehmers differenzierte<br />

Unterlegung vor. Durch<br />

die Anerkennung bankinterner<br />

Ratingverfahren für aufsichtliche<br />

Zwecke ist sicherlich eine Gefahr<br />

der Benachteiligung kleiner und<br />

mittlerer Betriebe und Existenzgründer,<br />

in der Regel extern<br />

nicht gerateter Unternehmen in<br />

Deutschland abgewendet. Da<br />

Eigenkapitalkosten aber den einzelnen<br />

Kreditengagements unmittelbar<br />

zurechenbar sind, werden<br />

sich die Vorgaben des Baseler<br />

Ausschusses zur Verwendung<br />

von Ratings berücksichtigenden<br />

Margenregelungen direkt auf die<br />

Preisgestaltung von Krediten<br />

auswirken.<br />

So werden sich beispielsweise die<br />

Eigenkapitalkosten der Banken bei<br />

der Vergabe von Krediten an<br />

junge Unternehmen, die aufgrund<br />

hoher unternehmerischer Risiken<br />

55


56<br />

oftmals nur eine unterdurchschnittliche<br />

Bonität aufweisen und<br />

kaum über ausreichende Sicherheiten<br />

verfügen, gegenüber heute<br />

wahrscheinlich deutlich erhöhen.<br />

Die neuen bankaufsichtlichen<br />

Regelungen werden somit erhebliche<br />

Auswirkungen auf die Mittelstandsfinanzierungen<br />

und die gesamte<br />

Förderpolitik haben. Ohne<br />

Veränderungen in der Förderlandschaft<br />

werden die Baseler Vorschläge<br />

tendenziell also zu einer<br />

Kreditverteuerung für Existenzgründer<br />

und junge Unternehmen,<br />

den wesentlichen Kunden der<br />

<strong>Bürgschaftsbank</strong>en, führen. Ziel<br />

muß deshalb eine Mittelstandsförderung<br />

sein, die den Problemen<br />

der mittelständischen Unternehmen<br />

gerecht wird und gleichzeitig<br />

den Banken Anreize gibt, Förderdarlehen<br />

zu vergeben. Bei Förderkrediten<br />

an Unternehmen mit<br />

geringerer Bonität müssen die<br />

Margen höher sein als bei Unternehmen<br />

mit besserer Bonität. Die<br />

Margendifferenzierungen lassen<br />

sich jedoch in dem Maße entschärfen,<br />

wie es gelingt, die in den<br />

einzelnen Banken in Verbindung<br />

mit dem Fördergeschäft anfallenden<br />

Kosten zu senken. Bürgschaften<br />

der <strong>Bürgschaftsbank</strong>en und<br />

Kreditgarantiegemeinschaften<br />

bieten hier einen hervorragenden<br />

Steuerungsinstrumente<br />

Zur Erfassung und Steuerung<br />

von Risiken existieren viele<br />

Instrumente, die permanent weiterentwickelt<br />

werden. Die eingesetzten<br />

Instrumente unterscheiden<br />

sich notwendigerweise stark<br />

voneinander, je nach der zugrundeliegenden<br />

Risikoform. Die damit<br />

erzielte Risikotransparenz bietet<br />

die Grundlage für die abzuleitenden<br />

Managemententscheidungen.<br />

Vergangenheitsbezogene Ansätze<br />

werden ergänzt durch zukunftsorientierte<br />

Szenariobetrachtungen.<br />

Ansatz für kleinere und mittlere<br />

Betriebe, das Eigenkapital der<br />

Hausbanken zu entlasten. Ihre<br />

Bürgschaften, unverändertes<br />

Bonitätsgewicht für Forderungen<br />

an <strong>Bürgschaftsbank</strong>en unterstellt,<br />

führen zur Verringerung der<br />

Eigenmittelunterlegungspflicht<br />

und damit auch zu einem für den<br />

Kreditnehmer besseren Zins seiner<br />

Bank, die für ihn auch nicht durch<br />

die moderaten Kosten der <strong>Bürgschaftsbank</strong><br />

kompensiert werden.<br />

Wenn die <strong>Bürgschaftsbank</strong>en diese<br />

Chance mit einer schlanken<br />

Gestaltung der Verfahrensabläufe<br />

verbinden, sollte ihr bewährtes<br />

Förderangebot weiter an Attraktivität<br />

gewinnen. Für die <strong>Bürgschaftsbank</strong><br />

<strong>NRW</strong> gilt dies um so<br />

mehr, da sie beabsichtigt, ihr eigenes<br />

– nach Aufbau des entsprechenden<br />

Systems – bankinternes<br />

Rating dem Kreditnehmer offenzulegen.<br />

Der Kunde erfährt<br />

dadurch konkrete Ansatzpunkte<br />

zur Verbesserung seiner Kreditwürdigkeit<br />

aus Sicht der <strong>Bürgschaftsbank</strong><br />

und kann durch<br />

gezielte Maßnahmen das Vertrauen<br />

seiner Bank und der <strong>Bürgschaftsbank</strong><br />

in die unternehmerische<br />

Qualifikation und in die<br />

Führung des Unternehmens stärken<br />

und damit letztlich wieder<br />

sein Rating verbessern.<br />

In laufend aktualisierten Prognoserechnungen<br />

werden die erwarteten<br />

Ergebnisse und wichtigsten<br />

Kennziffern unter alternativen<br />

Annahmen vorausgeschätzt,<br />

so daß den geschäftlichen Risiken<br />

rechtzeitig begegnet werden<br />

kann.<br />

Darüber hinaus verfügt die Bank<br />

in Form der internen Revision über<br />

eine unabhängige Instanz, die<br />

Effektivität und Effizienz der angewandten<br />

Maßnahmen überprüft.


Die <strong>Bürgschaftsbank</strong> ist gut in<br />

das neue Jahr 2<strong>00</strong>1 gestartet.<br />

Auch im Geschäftsjahr 2<strong>00</strong>1<br />

werden wir unseren Auftrag, den<br />

Mittelstand in Nordrhein-Westfalen<br />

durch Hilfe bei der Kreditversorgung<br />

zu unterstützen, erfüllen<br />

können. Nach dem bisherigen<br />

Antragsverlauf erwarten wir in<br />

etwa die Nachfrage des Vorjahres.<br />

Mit Blick auf die schwierige<br />

wirtschaftliche Entwicklung, die<br />

unsere Kunden durchmachen,<br />

rechnen wir damit, daß – wie in<br />

den letzten Jahren – die notwendige<br />

Risikovorsorge im Kreditgeschäft<br />

weiter erhöht werden muß.<br />

Hierbei spielt unverändert eine<br />

entscheidende Rolle, daß nicht nur<br />

der konjunkturelle Verlauf,<br />

sondern auch das starke mengenmäßige<br />

Wachstum der Fördertätigkeit<br />

unserer Gesellschaft in<br />

den vergangenen Jahren naturgemäß<br />

absolut deutlich steigende<br />

Rückstellungsbeträge bedingt.<br />

Neuss, 19. Februar 2<strong>00</strong>1<br />

Ausblick<br />

57


Der Aufsichsrat hat die ihm<br />

nach Gesetz und Gesellschaftsvertrag<br />

obliegenden Aufgaben<br />

wahrgenommen und<br />

die Geschäftsführung der Bank<br />

laufend überwacht. Insgesamt<br />

fanden drei Aufsichtsratssitzungen<br />

statt.<br />

Darüber hinaus hat der Vorsitzende<br />

des Aufsichtsrats zahlreiche<br />

persönliche und telefonische<br />

Informationsgespräche mit den<br />

Mitgliedern der Geschäftsführung<br />

geführt.<br />

Die Geschäftsführung informierte<br />

den Aufsichtsrat detailliert<br />

über die Geschäftsentwicklung,<br />

die strategische Ausrichtung, Fragen<br />

der Unternehmensführung<br />

und -planung, die Ertrags- und<br />

Risikolage. Auch grundsätzliche<br />

Themen und strukturelle Fragen<br />

wie Veränderungen in der Förderlandschaft<br />

und die Entwicklung<br />

der Diskussion zur Neuregelung<br />

einer angemessenen Eigenkapitalausstattung<br />

von Kreditinstituten<br />

(Konsultationspapier des Baseler<br />

Ausschusses) waren Gegenstand<br />

ausführlicher Beratungen.<br />

Jahresabschluß und Jahresbericht<br />

für das Geschäftsjahr 2<strong>00</strong>0<br />

sind unter Einbeziehung der<br />

Buchführung von der durch die<br />

Gesellschafterversammlung als<br />

Abschlußprüfer gewählten Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

BDO<br />

Dr. Lauter & Fischer GmbH, Köln,<br />

geprüft und mit dem uneingeschränkten<br />

gesetzlichen Bestätigungsvermerk<br />

versehen worden.<br />

Die Jahresabschlußunterlagen, der<br />

Lagebericht der Geschäftsführung<br />

und die Berichte des Abschlußprüfers<br />

wurden allen Aufsichtsratsmitgliedern<br />

rechtzeitig zur<br />

Verfügung gestellt. Die Bilanzsitzung<br />

mit der Zustimmung zum<br />

Jahresabschluß 2<strong>00</strong>0 fand im<br />

Beisein und unter Befragung des<br />

Abschlußprüfers statt.<br />

Der Aufsichtsrat hat von<br />

dem Prüfungsergebnis zustimmend<br />

Kenntnis genommen.<br />

Nach dem abschließenden<br />

Ergebnis seiner Prüfung des<br />

Jahresabschlusses und des Lageberichts<br />

sind Einwendungen<br />

nicht zu erheben. Den von der<br />

Geschäftsführung vorgelegten<br />

Lagebericht und den Jahresabschluß<br />

zum 31. Dezember 2<strong>00</strong>0<br />

hat der Aufsichtsrat gebilligt.<br />

Nach insgesamt elfjähriger<br />

Tätigkeit im Aufsichtsrat der<br />

<strong>Bürgschaftsbank</strong> – seit 1993 als<br />

Vorsitzender – und vieljähriger<br />

Tätigkeit bei einer ihrer Rechtsvorgängerinnen<br />

ist Herr Lothar Bub<br />

in den Ruhestand getreten und<br />

aus dem Aufsichtsrat der Bank<br />

ausgeschieden. Der Aufsichtsrat<br />

dankt ihm für sein erfolgreiches<br />

Wirken zum Wohle der Bank.<br />

Als sein Nachfolger wurde Herr<br />

Eberhard Grüne gewählt. Zum<br />

Nachfolger des ebenfalls nach<br />

verdienstvollem Wirken für die<br />

<strong>Bürgschaftsbank</strong> ausgeschiedenen<br />

Hans-Jürgen Kulartz wurde<br />

Dr. Karl-Albrecht Schade berufen.<br />

Zu seinem Stellvertreter wurde<br />

Norbert Maurer gewählt. Dem<br />

auch aus dem Aufsichtsrat ausgeschiedenen<br />

Karl-Peter Abt gilt<br />

ebenfalls Dank für seine langjährige<br />

Arbeit.<br />

Der Aufsichtsrat dankt<br />

Geschäftsführung und Mitarbeitern<br />

der <strong>Bürgschaftsbank</strong> für<br />

ihren Einsatz und ihre Leistungsbereitschaft<br />

im Berichtsjahr. Er<br />

dankt ausdrücklich auch allen am<br />

Bürgschaftsverfahren Beteiligten<br />

für die gute und vertrauensvolle<br />

Zusammenarbeit.<br />

Neuss, im Juni 2<strong>00</strong>0<br />

Friedrich Conzen<br />

– Vorsitzender –<br />

Bericht des Aufsichtsrats<br />

59


Bilanz zum 31. Dezember 2<strong>00</strong>0<br />

Aktivseite<br />

31. 12. 2<strong>00</strong>0 31. 12. 1999<br />

DM DM TDM<br />

Barreserve<br />

Kassenbestand 7.679,77 11<br />

Forderungen an Kreditinstitute<br />

täglich fällig 28.693.496,59 18.041<br />

andere Forderungen 31.384.669,14 61.413<br />

60.078.165,73<br />

Forderungen an Kunden 403.268,62 172<br />

darunter: durch Grundpfandrechte<br />

gesichert DM 174.949,82 (31. 12. 1999 TDM 87)<br />

Schuldverschreibungen und andere<br />

festverzinsliche Wertpapiere<br />

Anleihen und Schuldverschreibungen<br />

von öffentlichen Emittenten 24.947.430,56 31.540<br />

darunter: beleihbar bei der Deutschen<br />

Bundesbank DM 24.947.430,56 (31. 12. 1999 TDM 31.540)<br />

von anderen Emittenten 89.799.663,30 84.833<br />

darunter: beleihbar bei der Deutschen<br />

Bundesbank DM 82.570.110,15 (31. 12. 1999 TDM 82.754)<br />

114.747.093,86<br />

Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 39.116.6<strong>00</strong>,<strong>00</strong> 0<br />

Beteiligungen 1,<strong>00</strong> 0<br />

darunter: an Kredit- und Finanzdienstleistungsinstituten<br />

DM 0,<strong>00</strong> (31. 12. 1999 DM 0,<strong>00</strong>)<br />

Immaterielle Anlagewerte 73.794,<strong>00</strong> 105<br />

Sachanlagen 13.406.674,04 13.796<br />

Sonstige Vermögensgegenstände 2.327.623,12 2.325<br />

Summe der Aktiva 230.160.9<strong>00</strong>,14 212.236<br />

60


Passivseite<br />

31. 12. 2<strong>00</strong>0 31. 12. 1999<br />

DM DM DM DM TDM<br />

Verbindlichkeiten gegenüber<br />

Kreditinstituten<br />

täglich fällig 0,<strong>00</strong> 6<br />

mit vereinbarter Laufzeit<br />

oder Kündigungsfrist 116.687.882,65 107.924<br />

116.687.882,65<br />

Sonstige Verbindlichkeiten 358.24392 383<br />

Rechnungsabgrenzungsposten 274.129,42 332<br />

Rückstellungen<br />

Rückstellungen für Pensionen<br />

und ähnliche Verpflichtungen 2.842.727,<strong>00</strong> 2.616<br />

andere Rückstellungen<br />

Rückstellungen für Risiken aus dem<br />

Bürgschafts- und Garantiegeschäft 185.697.<strong>00</strong>0,<strong>00</strong> 166.853<br />

abzüglich:<br />

von Rückbürgen zu<br />

übernehmender Anteil 121.824.625,<strong>00</strong> – 111.063<br />

Anteil der haftungsgebundenen<br />

ERP-Darlehen 901.875,<strong>00</strong> 122.726.5<strong>00</strong>,<strong>00</strong> – 1.373<br />

62.970.5<strong>00</strong>,<strong>00</strong><br />

sonstige Rückstellungen 979.407,93 989<br />

63.949.907,93<br />

66.792.634,93<br />

Nachrangige Verbindlichkeiten 6.697.<strong>00</strong>0,<strong>00</strong> 6.697<br />

Eigenkapital<br />

gezeichnetes Kapital 5.040.5<strong>00</strong>,<strong>00</strong> 5.041<br />

Kapitalrücklage 960.1<strong>00</strong>,<strong>00</strong> 960<br />

satzungsmäßige Gewinnrücklagen<br />

Vortrag 32.871.394,94 32.231<br />

Einstellung des Jahresüberschusses 479.014,28 640<br />

33.350.409,22<br />

Bilanzgewinn 0,<strong>00</strong> 0<br />

39.351.<strong>00</strong>9,22<br />

Summe der Passiva 230.160.9<strong>00</strong>,14 212.236<br />

Eventualverbindlichkeiten aus Bürgschaften<br />

und Gewährleistungsverträgen 1.046.668.976,46 995.295<br />

61


Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit<br />

vom 1. Januar bis 31. Dezember 2<strong>00</strong>0<br />

Aufwendungen<br />

31. 12. 2<strong>00</strong>0 31. 12. 1999<br />

DM DM DM TDM<br />

Zinsaufwendungen 3.592.285,84 2.941<br />

Provisionsaufwendungen 11.476,51 14<br />

Allgemeine Verwaltungsaufwendungen<br />

Personalaufwand<br />

Löhne und Gehälter 3.991.761,32 3.801<br />

Soziale Abgaben und<br />

Aufwendungen für<br />

Altersversorgung und<br />

für Unterstützung 980.941,86 846<br />

darunter: für Altersversorgung<br />

DM 364.647,41 (1999: TDM 236)<br />

andere Verwaltungsaufwendungen<br />

4.972.703,18<br />

1.223.526,32 1.398<br />

6.196.229,50<br />

Abschreibungen und Wertberichtigungen<br />

auf immaterielle<br />

Anlagewerte und Sachanlagen 603.556,53 608<br />

Sonstige betriebliche Aufwendungen 17.534,05 88<br />

Abschreibungen und Wertberichtigungen<br />

auf Forderungen<br />

und bestimmte Wertpapiere sowie<br />

Zuführungen zu Rückstellungen<br />

im Kreditgeschäft 14.241.891,44 12.730<br />

Jahresüberschuß 479.014,28 640<br />

Summe der Aufwendungen 25.141.988,15 23.066<br />

Jahresüberschuß 479.014,28 640<br />

Einstellung des Jahresüberschusses<br />

in satzungsmäßige Gewinnrücklagen 479.014,28 640<br />

Bilanzgewinn 0,<strong>00</strong> 0<br />

62


Erträge<br />

31. 12. 2<strong>00</strong>0 31. 12. 1999<br />

DM DM TDM<br />

Zinserträge aus<br />

Kredit- und Geldmarktgeschäften 3.453.<strong>00</strong>3,93 2.061<br />

festverzinslichen Wertpapieren<br />

und Schuldbuchforderungen 7.570.391,19 7.617<br />

11.023.395,12<br />

Provisionserträge 13.930.853,63 13.129<br />

sonstige betriebliche Erträge 187.739,40 259<br />

Summe der Erträge 25.141.988,15 23.066<br />

63


Anhang<br />

64<br />

A. Allgemeines<br />

Der Jahresabschluß zum<br />

31. Dezember 2<strong>00</strong>0 wurde<br />

nach den Vorschriften des Bankbilanzrichtlinien-Gesetzes<br />

und der<br />

Verordnung über die Rechnungs-<br />

B. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden<br />

Die Forderungen und Guthaben<br />

sind allgemein zum Nominalwert<br />

angesetzt. Für Kreditrisiken bestehen<br />

in ausreichendem Umfange<br />

Einzelwertberichtigungen und<br />

Rückstellungen. Wertpapiere sind<br />

mit den Anschaffungskosten,<br />

abzüglich Abschreibungen auf<br />

den niedrigeren Marktkurs,<br />

bewertet. Bei Wiederanstieg der<br />

Kurse wird der höhere Kurswert<br />

angesetzt, soweit die Anschaffungskosten<br />

nicht überschritten<br />

werden. Abzugrenzende Zinsen<br />

sind bei dem jeweiligen Aktivposten<br />

einbezogen. Die Bewertung<br />

der Sachanlagen erfolgt zu<br />

Anschaffungskosten abzüglich<br />

C. Erläuterungen zur Bilanz<br />

In der Bilanz sind Forderungen an<br />

Gesellschafter gem. § 42 Abs. 3<br />

GmbHG in Höhe von insgesamt<br />

DM 35.421.817,17 enthalten.<br />

31. 12. 2<strong>00</strong>0 31. 12. 1999<br />

verbrieft DM 1.2<strong>00</strong>.<strong>00</strong>0,<strong>00</strong> TDM 1.2<strong>00</strong><br />

unverbrieft DM 28.708.416,62 TDM 48.103<br />

DM 29.908.416,62 TDM 49.303<br />

legung der Kreditinstitute<br />

(RechKredV) aufgestellt.<br />

Für die Darstellung der Gewinnund<br />

Verlustrechnung haben<br />

wir die Kontoform gewählt.<br />

planmäßiger Abschreibungen. Die<br />

übrigen Vermögensgegenstände<br />

werden mit den Anschaffungskosten<br />

bzw. dem niedrigeren<br />

beizulegenden Wert bilanziert.<br />

Die Verbindlichkeiten werden mit<br />

dem Rückzahlungsbetrag bewertet.<br />

Pensionsverpflichtungen<br />

werden nach versicherungsmathematischen<br />

Grundsätzen als<br />

Rückstellungen bilanziert.<br />

Allen erkennbaren Risiken und<br />

ungewissen Verbindlichkeiten<br />

wurde durch Bildung von Rückstellungen<br />

Rechnung getragen.<br />

Nicht bilanzwirksame Geschäfte<br />

wurden in die Risikoberechnung<br />

einbezogen.<br />

Die Forderungen an Kreditinstitute<br />

enthalten Forderungen an<br />

Unternehmen, mit denen ein<br />

Beteiligungsverhältnis besteht:<br />

Die anderen Forderungen an Kreditinstitute gliedern sich in<br />

folgende Restlaufzeiten auf:<br />

31. 12. 2<strong>00</strong>0 31. 12. 1999<br />

DM TDM<br />

Restlaufzeiten bis drei Monate 82.8<strong>00</strong>,<strong>00</strong> 30.111<br />

mehr als drei Monate bis ein Jahr 543.569,14 544<br />

mehr als ein Jahr bis fünf Jahre 30.758.3<strong>00</strong>,<strong>00</strong> 30.758<br />

mehr als fünf Jahre 0,<strong>00</strong> 0<br />

31.384.669,14 61.413


Die Forderungen an Kunden haben folgende Restlaufzeiten:<br />

31. 12. 2<strong>00</strong>0 31. 12. 1999<br />

DM TDM<br />

Restlaufzeiten bis drei Monate 4.035,02 2<br />

mehr als drei Monate bis ein Jahr 12.940,24 7<br />

mehr als ein Jahr bis fünf Jahre 76.660,25 37<br />

mehr als fünf Jahre 343.161,79 126<br />

436.797,30 172<br />

Die Schuldverschreibungen und<br />

andere festverzinsliche Wertpapiere<br />

werden als Liquiditätsreserve<br />

gehalten.<br />

DM 109.596.751,82 des Gesamtbestandes<br />

sind sowohl börsenfähig<br />

als auch börsennotiert.<br />

Innerhalb eines Jahres sind<br />

DM 42.904.948,86 fällig.<br />

Zum 31. 12. 2<strong>00</strong>0 enthalten die<br />

Buchwerte der Wertpapiere<br />

Kurswertreserven in Höhe von<br />

DM 3.735.420,<strong>00</strong>. In den Wertpapieren<br />

sind verbriefte Forderun-<br />

Entwicklung des Anlagevermögens<br />

gen an Unternehmen, mit denen<br />

ein Beteiligungsverhältnis besteht,<br />

in Höhe von DM 5.513.4<strong>00</strong>,55<br />

enthalten.<br />

Die anderen nicht festverzinslichen<br />

Wertpapiere sind weder<br />

börsennotiert noch börsenfähig.<br />

Von den Sachanlagen werden<br />

im Rahmen ihrer eigenen Tätigkeit<br />

durch die Bank Grundstücke<br />

und Bauten in Höhe von<br />

DM 12.363.779,04 und Betriebsund<br />

Geschäftsausstattung in Höhe<br />

von DM 1.042.895,<strong>00</strong> genutzt.<br />

Anschaffungs- Zugänge Abgänge Kumulierte Abschreibungen Restbuchkosten<br />

Abschreibungen des Geschäfts- werte<br />

1. 1. 2<strong>00</strong>0 jahres 31. 12. 2<strong>00</strong>0<br />

DM DM DM DM DM DM<br />

Beteiligungen<br />

Immaterielle<br />

60.<strong>00</strong>0,<strong>00</strong> 0,<strong>00</strong> 0,<strong>00</strong> 59.999,<strong>00</strong> 0,<strong>00</strong> 1,<strong>00</strong><br />

Anlagewerte 206.181,89 26.138,75 2.337,36 156.189,28 57.694,24 73.794,<strong>00</strong><br />

Sachanlagen 14.567.<strong>00</strong>7,73 169.359,28 107.752,54 1.221.940,43 545.862,29 13.406.674,04<br />

14.833.189,62 195.498,03 110.089,90 1.438.128,71 603.556,53 13.480.469,04<br />

Die nicht täglich fälligen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />

haben folgende Restlaufzeiten:<br />

31. 12. 2<strong>00</strong>0 31. 12. 1999<br />

DM TDM<br />

Restlaufzeiten bis drei Monate 0,<strong>00</strong> 0<br />

mehr als drei Monate bis ein Jahr 12.172.5<strong>00</strong>,<strong>00</strong> 6.402<br />

mehr als ein Jahr bis fünf Jahre 42.582.774,85 45.016<br />

mehr als fünf Jahre 61.932.607,80 56.506<br />

116.687.882,65 107.924<br />

65


In den nachrangigen Verbindlichkeiten<br />

sind zwei Darlehen in Höhe<br />

von je DM 1.588.<strong>00</strong>0,<strong>00</strong> enthalten.<br />

Diese sind zinslos. Eines dieser<br />

Darlehen ist am 07. 12. 2023, das<br />

andere am 18. 12. 2023 fällig.<br />

Die Laufzeiten der Darlehen verlängern<br />

sich um jeweils 10 Jahre,<br />

wenn sie nicht mit einer Frist von<br />

zwei Jahren gekündigt werden.<br />

Eine vorzeitige Rückzahlung ist<br />

Die als Eventualverbindlichkeiten ausgewiesenen Verpflichtungen aus<br />

Bürgschaften und Gewährleistungsverträgen gliedern sich wie folgt:<br />

Verbindlichkeiten aus<br />

Bürgschaften DM 1.089.014.698,96<br />

Beteiligungsgarantien DM 3.284.792,<strong>00</strong><br />

Haftungsentlastungen DM 17.339.985,50<br />

Von den Eventualverbindlichkeiten<br />

entfallen auf Zusagen für<br />

DM 1.109.639.476,46<br />

nicht valutierende Kredite DM 72.060.747,19<br />

nicht valutierende Garantien<br />

nicht valutierende<br />

DM 0,<strong>00</strong><br />

Haftungsentlastungen DM 0,<strong>00</strong><br />

Die Eventualverbindlichkeiten sind<br />

gesichert durch Rückbürgschaften<br />

DM 72.060.747,19<br />

der Bundesrepublik Deutschland DM 425.314.383,75<br />

des Landes Nordrhein-Westfalen DM 334.266.603,84<br />

des Landes Rheinland-Pfalz DM 59.545,50<br />

DM 759.640.533,09<br />

66<br />

ausgeschlossen. Eine Rückzahlung<br />

im Falle des Konkurses oder<br />

der Liquidation der <strong>Bürgschaftsbank</strong><br />

erfolgt erst nach Befriedigung<br />

aller nicht nachrangigen<br />

Gläubiger.<br />

Für die anderen nachrangigen<br />

Verbindlichkeiten gelten die<br />

gleichen Bedingungen.<br />

Es sind keine Aufwendungen<br />

angefallen.


Aufsichtsrat (31. 12. 2<strong>00</strong>0)<br />

Mitglieder<br />

Friedrich G. Conzen<br />

– Vorsitzender –<br />

Präsident des<br />

Einzelhandelsverbandes <strong>NRW</strong> eV<br />

Dr. Peter Fleischer<br />

– stellvertr. Vorsitzender –<br />

Bankdirektor Westdeutsche Landesbank<br />

Girozentrale<br />

Karl-Josef Beste<br />

Vorsitzender des Einzelhandelsverbandes<br />

Ruhr-Lippe eV<br />

Eberhard Grüne<br />

Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer<br />

Ostwestfalen zu Lippe<br />

Ulrich Leitermann<br />

Vorstandsmitglied der<br />

SIGNAL-IDUNA Gruppe<br />

Wolfdieter Lüke<br />

Vizepräsident des Hotel- und<br />

Gaststättenverbandes Westfalen eV<br />

Klaus Reineke<br />

Direktor der<br />

IKB Deutsche Industriebank AG<br />

Manfred Rütten<br />

Hauptgeschäftsführer der<br />

Landesvereinigung Fachverbände des<br />

Handwerks <strong>NRW</strong> eV<br />

Jürgen Schade<br />

Hauptgeschäftsführer der IHK<br />

Wuppertal-Solingen-Remscheid<br />

Dr. Carl-Albrecht Schade<br />

Vorstandsmitglied der Westdeutschen<br />

Genossenschafts-Zentralbank eG<br />

Monika Stecken<br />

Geschäftsführerin des Verbandes der<br />

Nord-Westdeutschen Textilindustrie eV<br />

Wulf D. Steinbach<br />

Geschäftsführer Verband Druck und<br />

Medien Westfalen-Lippe eV<br />

Bernd Werner<br />

Präsident des Landesverbandes<br />

Gartenbau Rheinland eV<br />

Gerd Wieneke<br />

Hauptgeschäftsführer der<br />

Handwerkskammer Düsseldorf<br />

Stellvertreter<br />

Heinz Trompetter<br />

Hauptgeschäftührer des<br />

Einzelhandelsverbandes <strong>NRW</strong> eV<br />

D. Sonstige Angaben<br />

Jochen Renard<br />

stv. Hauptgeschäftsführer IHK Hagen<br />

Nikolaus Hammes<br />

Direktor Westdeutsche Landesbank<br />

Girozentrale<br />

Dr. Wilm Schulte<br />

Geschäftsführer des<br />

Einzelhandelsverbandes Westfalen-Mitte<br />

Otto Kentzler<br />

Präsident der Handwerkskammer<br />

Dortmund<br />

Klaus Hübenthal<br />

Hauptgeschäftsführer Gastgewerbe <strong>NRW</strong><br />

Dr. Hermann Böing<br />

Abteilungsdirektor<br />

der Deutsche Bank AG<br />

Lutz Pollmann<br />

Hauptgeschäftsführer der<br />

Baugewerblichen Verbände Nordrhein<br />

Axel Martens<br />

Hauptgeschäftsführer der IHK<br />

Lippe zu Detmold<br />

Norbert Maurer<br />

Direktor der Westdeutschen<br />

Genossenschafts-Zentralbank eG<br />

Ansgar van Halteren<br />

Geschäftsführer des Industrieverbandes<br />

Klebstoffe eV<br />

Gert W. Vogtmüller<br />

Geschäftsführer der<br />

Wirtschaftsvereinigung Bauindustrie eV a. D.<br />

Heinz Herker<br />

Präsident des Landesverbandes<br />

Gartenbau „Westfalen-Lippe“ eV<br />

Uwe Nehrhoff<br />

Hauptgeschäftsführer der<br />

Handwerkskammer zu Köln<br />

Die Gesamtbezüge der Mitglieder des Aufsichtsrates betrugen für das<br />

Geschäftsjahr 2<strong>00</strong>0: DM 7.1<strong>00</strong>,<strong>00</strong>.<br />

67


68<br />

Geschäftsführung<br />

Mitarbeiter<br />

Johann Röhr, Kaarst-Büttgen<br />

Hans-Herbert Strombeck, Neuss<br />

Mitgliedern der Geschäftsführung<br />

sind zum 31. 12. 2<strong>00</strong>0 Kredite in<br />

Höhe von insgesamt<br />

DM 82.041,67 gewährt worden.<br />

Die Gesellschaft beschäftigte im<br />

Jahresdurchschnitt 37 Mitarbeiter,<br />

An ehemalige Mitglieder der<br />

Geschäftsführung bzw. an deren<br />

Angehörige wurden im Geschäftsjahr<br />

2<strong>00</strong>0 Bezüge von insgesamt<br />

DM 32.088,94 gezahlt. Für diesen<br />

Personenkreis bestehen Pensionsrückstellungen<br />

in Höhe von<br />

DM 634.260,<strong>00</strong>.<br />

davon 7 Teilzeitbeschäftigte.<br />

Neuss, den 19. Februar 2<strong>00</strong>1<br />

Röhr Strombeck


„Wir haben den Jahresabschluß<br />

unter Einbeziehung der Buchführung<br />

und den Lagebericht der<br />

<strong>Bürgschaftsbank</strong> Nordrhein-<br />

Westfalen GmbH Kreditgarantiegemeinschaft<br />

für das Geschäftsjahr<br />

vom 1. Januar bis 31.<br />

Dezember 2<strong>00</strong>0 geprüft. Die<br />

Buchführung und die Aufstellung<br />

von Jahresabschluß und Lagebericht<br />

nach den deutschen handelsrechtlichen<br />

Vorschriften und den<br />

ergänzenden Regelungen im<br />

Gesellschaftsvertrag liegen in der<br />

Verantwortung der Geschäftsführung<br />

der Gesellschaft. Unsere<br />

Aufgabe ist es, auf der Grundlage<br />

der von uns durchgeführten<br />

Prüfung eine Beurteilung über<br />

den Jahresabschluß unter Einbeziehung<br />

der Buchführung und<br />

über den Lagebericht abzugeben.<br />

Wir haben unsere Jahresabschlußprüfung<br />

nach § 317 H<strong>GB</strong> unter<br />

Beachtung der vom Institut der<br />

Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten<br />

Grundsätze ordnungsmäßiger<br />

Abschlußprüfung vorgenommen.<br />

Danach ist die Prüfung<br />

so zu planen und durchzuführen,<br />

daß Unrichtigkeiten und Verstöße<br />

die sich auf die Darstellung des<br />

durch den Jahresabschluß unter<br />

Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger<br />

Buchführung und<br />

durch den Lagebericht vermittelten<br />

Bildes der Vermögens-, Finanzund<br />

Ertragslage wesentlich auswirken,<br />

mit hinreichender Sicherheit<br />

erkannt werden. Bei der Festlegung<br />

der Prüfungshandlungen<br />

werden die Kenntnisse über die<br />

Geschäftstätigkeit und über das<br />

wirtschaftliche und rechtliche<br />

Umfeld der Gesellschaft sowie<br />

die Erwartungen über mögliche<br />

Bestätigungsvermerk des Abschlußprüfers<br />

Fehler berücksichtigt. Im Rahmen<br />

der Prüfung werden die Wirksamkeit<br />

des internen Kontrollsystems<br />

sowie Nachweise für die Angaben<br />

in Buchführung, Jahresabschluß<br />

und Lagebericht überwiegend auf<br />

der Basis von Stichproben beurteilt.<br />

Die Prüfung umfaßt die<br />

Beurteilung der angewandten<br />

Bilanzierungsgrundsätze und der<br />

wesentlichen Einschätzungen der<br />

Geschäftsführung sowie die<br />

Würdigung der Gesamtdarstellung<br />

des Jahresabschlusses und des<br />

Lageberichts. Wir sind der Auffassung,<br />

daß unsere Prüfung eine<br />

hinreichend sichere Grundlage für<br />

unsere Beurteilung bildet.<br />

Unsere Prüfung hat zu keinen<br />

Einwendungen geführt.<br />

Nach unserer Überzeugung<br />

vermittelt der Jahresabschluß<br />

unter Beachtung der Grundsätze<br />

ordnungsmäßiger Buchführung<br />

ein den tatsächlichen Verhältnissen<br />

entsprechendes Bild der Vermögens-,<br />

Finanz- und Ertragslage<br />

der Gesellschaft. Der Lagebericht<br />

gibt insgesamt eine zutreffende<br />

Vorstellung von der Lage der<br />

Gesellschaft und stellt die Risiken<br />

der künftigen Entwicklung<br />

zutreffend dar.“<br />

Köln, den 5. März 2<strong>00</strong>1<br />

BDO Dr. Lauter & Fischer GmbH<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

(Dr. Knorr) (Dr. Scheur)<br />

Wirtschafts- Wirtschaftsprüfer<br />

prüfer<br />

69


Statistik<br />

70<br />

Bürgschaftsbewilligungen 2<strong>00</strong>0<br />

Anzahl Darlehn Bürgschaft<br />

TDM TDM<br />

Handwerk<br />

Bau- und Ausbauhandwerk 67 16.908 13.308<br />

Metallhandwerk 107 44.909 35.354<br />

Holzhandwerk<br />

Bekleidungs-, Textil- und<br />

27 10.083 7.720<br />

Lederhandwerk 3 1.137 910<br />

Nahrungsmittelhandwerk 17 7.021 5.617<br />

Gesundheitshandwerk 27 6.1<strong>00</strong> 4.880<br />

Glas-, Papier- und Keramikhandwerk 7 1.425 1.140<br />

handwerksähnliche Gewerbe 9 5.076 4.061<br />

264 92.659 72.990<br />

Einzelhandel<br />

Nahrungs- und Genußmittel 9 2.175 1.740<br />

Bekleidung 18 4.821 3.856<br />

Möbel – Einrichtung 24 6.574 5.059<br />

Haushaltwaren 2 232 186<br />

Elektrogeräte 9 2.740 2.192<br />

Kraftfahrzeuge und -zubehör 5 2.837 2.270<br />

Bürobedarf 11 3.651 2.921<br />

Sportartikel/Spielwaren 4 2.384 1.765<br />

Medizinischer Bedarf 2 464 371<br />

Baumärkte 1 450 360<br />

Buchhandel 1 154 123<br />

Fotohandel 2 503 402<br />

Blumenhandel 1 2.950 1.180<br />

Tankstellen 6 1.496 1.177<br />

Uhren/Gold- und Silberwaren 1 216 173<br />

alle übrigen 12 2.577 2.062<br />

108 34.224 25.837<br />

Großhandel<br />

Nahrungs- und Genußmittel 7 2.975 1.980<br />

Bekleidung 4 863 670<br />

Baustoffe/Industrie- und<br />

Handwerksbedarf 12 5.027 3.991<br />

Kraftfahrzeuge und -zubehör 2 335 268<br />

Elektrobedarf 4 1.884 1.507<br />

Medizinischer/Chemischer Bedarf 1 96 77<br />

Bürobedarf 3 3.302 2.642<br />

Möbel 1 1.250 1.<strong>00</strong>0<br />

alle übrigen 7 2.165 1.732<br />

41 17.897 13.867


Anzahl Darlehn Bürgschaft<br />

TDM TDM<br />

Gastgewerbe<br />

Gaststätte 11 2.508 2.<strong>00</strong>6<br />

Restaurant 9 2.880 2.304<br />

Hotel-Restaurant 1 8<strong>00</strong> 640<br />

Imbißstube/Schnellrestaurant 6 3.346 2.677<br />

Eisdiele 3 912 610<br />

Cafe/Bistro 2 429 343<br />

Vergnügungsbetriebe 3 691 553<br />

35 11.566 9.133<br />

Gartenbau<br />

Gartenbau 2 879 703<br />

Landschaftsgärtner 7 3.995 2.821<br />

Friedhofsgärtnerei 1 1<strong>00</strong> 80<br />

10 4.974 3.604<br />

Industrie<br />

Grundstoffe und Produktionsgüter 7 9.479 6.243<br />

Investitionsgüter 56 38.581 30.225<br />

Verbrauchsgüter 14 8.550 6.839<br />

77 56.610 43.307<br />

Verkehr<br />

Spedition 6 2.022 1.617<br />

Sonstige 1 132 106<br />

7 2.154 1.723<br />

übrige Gewerbe<br />

Fitneß/Freizeit 24 8.728 6.983<br />

EDV 16 11.137 8.122<br />

Agenturen/Vermietungen 7 4.028 3.223<br />

Umweltdienste 4 2.335 1.868<br />

Reisebüro 2 160 128<br />

Telekommunikation 8 1.313 1.050<br />

Sportstätten und Schulen 3 546 436<br />

Werbeagenturen 5 1.168 934<br />

allgemeine Dienstleistungen 12 2.538 2.030<br />

Büroservice 1 120 96<br />

Filmproduktion 3 1.277 1.022<br />

Labor 1 385 308<br />

Lohnunternehmen 3 691 553<br />

Autowaschanlagen 1 480 384<br />

Konstruktionsbüro 2 1.935 1.548<br />

alle übrigen 37 14.757 11.728<br />

129 51.598 40.413<br />

71


72<br />

Anzahl Darlehn Bürgschaft<br />

TDM TDM<br />

freie Berufe<br />

Ärzte 16 7.560 6.049<br />

Krankengymnasten und Masseure 14 3.739 2.991<br />

Steuerberater 21 7.526 6.021<br />

Rechtsanwälte 4 561 449<br />

Ingenieure 7 1.528 1.222<br />

Architekten 1 1<strong>00</strong> 80<br />

Apotheken 4 2.228 1.782<br />

Tanzschulen 3 678 542<br />

alle übrigen 6 1.245 996<br />

76 25.165 20.132<br />

Gesamt 747 296.847 231.<strong>00</strong>6


Bürgschaftsbestand 2<strong>00</strong>0<br />

Anzahl Darlehn Bürgschaft<br />

TDM TDM<br />

Handwerk<br />

Bau- und Ausbauhandwerk 363 71.871 56.633<br />

Metallhandwerk 817 201.716 157.557<br />

Holzhandwerk 170 38.196 29.614<br />

Bekleidungs-, Textil- u. Lederhandwerk 48 6.803 5.423<br />

Nahrungsmittelhandwerk 174 38.239 30.534<br />

Gesundheitshandwerk 395 44.498 35.526<br />

Glas-, Papier- und Keramikhandwerk 60 10.153 8.105<br />

handwerksähnliche Gewerbe 59 14.571 11.669<br />

2.086 426.047 335.061<br />

Einzelhandel<br />

Nahrungs- und Genußmittel 110 18.463 14.732<br />

Bekleidung 1<strong>00</strong> 20.269 15.862<br />

Möbel – Einrichtung 124 28.903 22.304<br />

Haushaltwaren 21 4.409 3.528<br />

Elektrogeräte 65 15.067 12.028<br />

Kraftfahrzeuge und -zubehör 81 22.889 18.320<br />

Bürobedarf 57 14.294 11.179<br />

Sportartikel/Spielwaren 50 13.530 9.971<br />

Medizinischer Bedarf 16 3.799 3.038<br />

Uhren, Gold- und Silberwaren 20 4.113 3.290<br />

Fotohandel 46 6.435 5.111<br />

Buchhandel 35 4.742 3.792<br />

Baumärkte 21 6.269 4.427<br />

Zoohandel 28 5.<strong>00</strong>4 3.999<br />

Musikgeschäfte 15 2.317 1.849<br />

Blumenhandel 17 6.898 4.320<br />

Tankstellen 43 10.429 8.323<br />

alle übrigen 81 14.039 11.087<br />

930 201.869 157.160<br />

Großhandel<br />

Nahrungs- und Genußmittel 29 9.389 6.509<br />

Bekleidung 26 9.288 7.397<br />

Baustoffe/Industrie- und<br />

Handwerksbedarf 115 37.119 29.169<br />

Möbel – Einrichtung 12 5.162 4.129<br />

Kraftfahrzeuge und -zubehör 14 3.499 2.799<br />

Elektrobedarf 23 7.794 6.215<br />

Medizinischer/Chemischer Bedarf 20 6.412 4.966<br />

Freizeit- und Geschenkartikel 6 1.744 1.395<br />

alle übrigen 43 14.854 11.771<br />

288 95.261 74.350<br />

73


74<br />

Anzahl Darlehn Bürgschaft<br />

TDM TDM<br />

Gastgewerbe<br />

Gaststätten 121 26.807 20.621<br />

Restaurants 73 20.824 16.255<br />

alle übrigen 12 4.405 3.493<br />

206 52.036 40.369<br />

Gartenbau<br />

Gartenbau 21 6.<strong>00</strong>3 4.803<br />

Baumschulen 3 1.796 1.436<br />

Garten- und Landschaftsbau 51 10.670 8.160<br />

Friedhofsgärtnerei 10 1.507 1.206<br />

Gartencenter/Blumenhandel 5 1.532 1.225<br />

alle übrigen 1 565 452<br />

91 22.073 17.282<br />

Industrie<br />

Grundstoffe und Produktionsgüter 31 23.279 16.663<br />

Investitionsgüter 326 158.822 122.050<br />

Verbrauchsgüter 206 81.944 63.342<br />

563 264.045 202.055<br />

Verkehr<br />

Spedition 39 14.736 11.773<br />

Omnibusunternehmen 5 1.686 1.349<br />

Taxi- und Mietwagenunternehmen 15 1.574 1.259<br />

Binnenschifffahrt 2 990 792<br />

alle übrigen 5 943 754<br />

66 19.929 15.927<br />

übrige Gewerbe<br />

Fitneß/Freizeit 85 28.278 22.513<br />

EDV 79 25.944 19.826<br />

Pflegeleistungen 20 6.293 4.958<br />

Umweltdienste 38 12.608 10.029<br />

Reisebüro 15 1.925 1.540<br />

allgemeine Dienstleistungen 30 5.935 4.748<br />

Sportstätten und Schulen 21 3.411 2.607<br />

Lohnunternehmen 8 1.443 1.149<br />

Werbeagenturen 38 7.945 6.356<br />

Autowaschanlagen 11 5.818 4.654<br />

Büroservice 8 2.153 1.603<br />

Filmproduktion 22 3.794 3.023<br />

Labor 26 2.859 2.277<br />

Telekommunikation 14 4.221 3.091<br />

Agenturen/Vermietungen 54 13.415 10.314<br />

Messebau/Konstruktionsbüro 19 6.963 5.526<br />

alle übrigen 207 60.822 46.765<br />

695 193.827 150.979


Anzahl Darlehn Bürgschaft<br />

TDM TDM<br />

Freie Berufe<br />

Ärzte 148 42.539 33.113<br />

Krankengymnasten und Masseure 67 11.133 8.782<br />

Steuerberater 112 42.546 33.834<br />

Rechtsanwälte 39 4.203 3.328<br />

Ingenieure 42 7.817 6.227<br />

Heilpraktiker 4 350 280<br />

Architekten 9 1.011 809<br />

Apotheken 18 7.386 5.704<br />

Unternehmensberater 10 1.761 1.399<br />

Tanzschulen 17 3.431 2.744<br />

alle übrigen 30 3.746 2.896<br />

496 125.923 99.116<br />

Bestand 2<strong>00</strong>0 5.421 1.401.010 1.092.299<br />

75


Die <strong>Bürgschaftsbank</strong> auf einen Blick<br />

2<strong>00</strong>0 1999<br />

TDM TDM<br />

verbürgte Kredite 296.847 316.605<br />

Bürgschafts- und Garantiebestand 1.092.299 1.031.313<br />

Einzelrückstellungen für<br />

erkennbare Bürgschaftsrisiken 171.097 153.046<br />

davon gesichert durch Rückbürgschaften<br />

der Bundesrepublik<br />

Deutschland und des Landes<br />

Nordrhein-Westfalen 121.825 111.063<br />

Eigenobligo nach<br />

Einzelrückstellungen 301.628 283.036<br />

Pauschalrückstellungen<br />

für ungewisse Risiken aus<br />

Bürgschaftsübernahmen 14.6<strong>00</strong> 13.807<br />

Eigenkapital 39.351 38.872<br />

bezahlte Ausfälle 25.955 20.058<br />

Jahresüberschuß 479 640<br />

Seit Gründung haben die<br />

<strong>Bürgschaftsbank</strong> und ihre Rechtsvorgängerinnen<br />

Bürgschaften<br />

und Garantien in Höhe von rund<br />

DM 4 Mrd. zur Verfügung gestellt.<br />

Damit sind Projekte mit einem<br />

Investitionsvolumen von ca.<br />

DM 11,5 Mrd. realisiert worden, die<br />

ohne diese Förderung entweder<br />

gar nicht oder nicht in dieser<br />

Form in der mittelständischen<br />

Wirtschaft hätten umgesetzt<br />

werden können.


<strong>Bürgschaftsbank</strong><br />

Nordrhein-Westfalen GmbH<br />

Kreditgarantiegemeinschaft<br />

Hellersbergstraße 18<br />

41460 Neuss<br />

Telefon (02131) 5107-0<br />

Telefax (02131) 5107-2 22<br />

Internet: www.bb-nrw.de<br />

e-mail: info@bb-nrw.de

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