Kanalsanierung ist Vertrauenssache.
Kanalsanierung ist Vertrauenssache.
Kanalsanierung ist Vertrauenssache.
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<strong>Kanalsanierung</strong> <strong>ist</strong><br />
<strong>Vertrauenssache</strong>.<br />
Kanaltechnik<br />
Reg<strong>ist</strong>er | 1
2 | Reg<strong>ist</strong>er<br />
www.geiger-kanaltechnik.de<br />
M Erfahrungswerte max. 3 Zeilen<br />
Erfahrungswerte max. 3 Zeilen<br />
Erfahrungswerte max. 3 Zeilen
Grundlagen der <strong>Kanalsanierung</strong><br />
Aktiver Umweltschutz <strong>ist</strong> eine der wesentlichen Herausforderungen der Gegenwart. Die Reinhaltung des<br />
Bodens und des Grundwassers gewinnt zunehmend an Bedeutung. Kanalisationsanlagen sind hierbei die<br />
teuerste und folgenreichste Investition im Untergrund. Schadhafte Kanäle verursachen Verunreinigungen von<br />
Boden und Grundwasser. Kontaminiertes Abwasser versickert im Untergrund, Feinteile des Bodens werden<br />
ausgetragen, Hohlräume entstehen. Die fehlende Statik führt letztlich zum Zusammenbruch der Kanalrohre.<br />
Zusätzlich dringt über Leckagen Fremdwasser in das Kanalsystem ein und verursacht einen hohen<br />
Klarwasseranteil in den Kläranlagen. Die Effektivität der Kläranlagen sinkt und hohe Fremdwasserabgaben<br />
sind zu bezahlen. Die rechtliche Situation <strong>ist</strong> eindeutig: Kanäle sind regelmäßig zu inspizieren und Schäden<br />
sind umgehend vom Kanalbetreiber zu beheben. Wirtschaftliche und dauerhafte Lösungen sind gefordert.<br />
Qualität von Anfang an<br />
<strong>Kanalsanierung</strong> bedeutet Spezial<strong>ist</strong>enarbeit. Detailreiche Projekte verlangen eine vorausschauende und zeitintensive<br />
Bauvorbereitung. Erfahrung, Zuverlässigkeit und Qualitätsarbeit sind der Schlüssel zum Erfolg.<br />
Geiger Kanaltechnik bietet hierzu zielsichere ingenieurtechnische Lösungen und präzise Bauausführungen.<br />
Mit einer Kombination aus bewährten und innovativen <strong>Kanalsanierung</strong>stechniken erhält der Kunde maßgeschneiderte<br />
und wirtschaftliche Komplettlösungen aus einer Hand. Die einheitliche Umsetzung des zertifizierten,<br />
ingenieurtechnischen Projektmanagementsystems macht den hohen Qualitätsanspruch deutlich.<br />
Der Geiger-ZIP-Standard umfasst:<br />
n die persönliche, individuelle Beratung durch Ingenieure und Techniker<br />
n die detailgenaue Auswertung der Kanalzustandserfassung mit fundierter Schadensanalyse<br />
n die Erstellung komplexer Sanierungskonzepte mit zutreffender Kostenschätzung<br />
n eine praxisorientierte Baustellenvorbereitung anhand konkreter Sanierungsl<strong>ist</strong>en<br />
n eine flexible, zentral gesteuerte Baustellendisposition<br />
n die kompetente Projektorganisation vor Ort mit dem Ziel der zügigen Baustellenabwicklung<br />
n eine weitreichende, digitale Baustellendokumentation<br />
n eine zeitnahe und nachvollziehbare Abrechnung<br />
Geiger Kanaltechnik <strong>ist</strong> nach ISO 9001 zertifiziert und führt für alle wichtigen Sanierungstechniken die<br />
Gütezeichen des Güteschutz Kanalbau. Als aktives Mitglied in Fachverbänden und -organisationen werden<br />
aktuelle Entwicklungen diskutiert und mitgestaltet.<br />
Eine starke Gemeinschaft<br />
ZQ MPA BAU<br />
Qualitätsmanagementsystem<br />
DIN EN ISO 9001<br />
Reg<strong>ist</strong>rier-Nr. 6016<br />
Güteschutz Kanalbau<br />
Geiger Kanaltechnik <strong>ist</strong> ein aktives und innovatives Unternehmen der Geiger-Unternehmensgruppe. Innerhalb<br />
dieser starken Gemeinschaft können technisches Know-how, Stabilität und Liquidität garantiert werden.<br />
Synergien, die sich aus der Zusammenarbeit verschiedener Unternehmensbereiche ergeben, bedeuten letztlich<br />
wirtschaftliche Lösungen für die Auftraggeber.<br />
Beteiligungsunternehmen<br />
Unsere Markträume in Österreich und der Schweiz decken wir mit unseren<br />
Beteiligungsunternehmen ab:<br />
In Österreich mit der KWS Kanal-Wartungs- und Sanierungs-GesmbH & Co. KG<br />
In der Schweiz mit der KIBAG GEIGER Kanaltechnik AG<br />
UV-Lichtliner<br />
SWP-Wickelrohr<br />
Kurzrohr-Relining<br />
KA-TE-Roboter<br />
Quick-Lock-System<br />
EDS-System<br />
Satelliten-Roboter<br />
Anschluss-Liner<br />
ZM-Verpresstechnik<br />
Kurzliner-Technik<br />
Manuelle Sanierung<br />
Temporäre Systeme<br />
Nebenle<strong>ist</strong>ungen<br />
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Reg<strong>ist</strong>er Inhalt | | 3 3
UV-Lichtliner<br />
Zeitsparend und ökologisch<br />
Die klassische Renovationstechnik auf neuestem Stand<br />
Prüfinstitute bestätigen: nahtlos, faltenfrei und absolut dicht<br />
Die Schlauchlinertechnik <strong>ist</strong> ein bewährtes und wirtschaftliches Verfahren zur<br />
haltungsweisen <strong>Kanalsanierung</strong>. Die Wirtschaftlichkeit ergibt sich durch die<br />
Komplettauskleidung bei vermehrten Schäden im Streckenverlauf. Entscheidend<br />
für den Sanierungserfolg <strong>ist</strong> hierbei der Einsatz hochentwickelter<br />
Materialien sowie das optimale Einbau- und Härtungsverfahren.<br />
Glasfaser und Polyesterharz – ein starker Verbund<br />
Geiger Kanaltechnik setzt hierbei auf den Einsatz von Komponenten, die im<br />
Zusammenspiel die umfassenden Anforderungen an einen sanierten Kanal<br />
4 | UV-Lichtliner<br />
Der Lichtliner wird mit Hilfe einer<br />
Winde in die Haltung eingebracht<br />
Die UV-Lichtquelle durchfährt den Liner<br />
bestmöglich erfüllen. Das GFK-Verbundsystem aus mehreren überlappenden,<br />
harzgetränkten Glasfaserlagen we<strong>ist</strong> extrem hohe Festigkeitswerte auf.<br />
Große Sicherheitsreserven hinsichtlich der Statik lassen sich somit bereits<br />
bei geringen Wandstärken realisieren. Gleichbleibende Materialqualität wird<br />
durch den hohen Grad der Vorfertigung sichergestellt – die werkseitige<br />
Tränkung garantiert zuverlässig die Dichtigkeit der sanierten Kanäle. Die<br />
korrosionsbeständige Innenoberfläche des Liners schützt zusätzlich vor<br />
mechanischen und chemischen Angriffen und rundet damit das hochwertige<br />
Materialkonzept ab.
Ausgehärtetes<br />
Liner-Material<br />
Sicherer Einbau durch Zukunftstechnologie<br />
UV-Lichthärtung<br />
Lichtliner im Endzustand Anschluss im Liner eingebunden Lichtliner im Zulaufbereich Robotertechnik im Einsatz<br />
Nach der Reinigung des Kanals und der Beseitigung von Hindernissen, wie<br />
zum Beispiel Ablagerungen oder einragende Stutzen, wird eine Schutzfolie,<br />
der sogenannte Preliner, in den zu sanierenden Kanal eingezogen. Durch<br />
diesen vor mechanischen Beschädigungen geschützt, gleitet der konfektionierte<br />
Liner mit Hilfe einer Winde vom Start- zum Zielschacht. Nach<br />
Verschluss der Liner-Enden wird dieser mit Druckluft aufgestellt und presst<br />
sich formschlüssig an das Altrohr an. Ein Eindringen von Harz in das umliegende<br />
Erdreich wird hierbei durch die zum System gehörende Außenfolie<br />
verhindert. Die Aushärtung erfolgt mittels einer UV-Lichtquelle, die mit einer<br />
genau definierten Geschwindigkeit durch den Liner gezogen wird. Durch die<br />
computergestützte Aufzeichung der Kenndaten wird der Prozess exakt überwacht.<br />
Direkt im Anschluss kann die TV-Inspektion und Druckprüfung des<br />
sanierten Kanals erfolgen. Ein Fräsroboter öffnet die in Betrieb befindlichen<br />
Anschlüsse, die Einbindung erfolgt wahlweise durch Einspachteln/Verpressen<br />
mit Robotertechnik oder auch durch den Einbau von Hutprofilen.<br />
Problemloses Baustellenhandling<br />
Die UV-Lichtlinertechnik ermöglicht eine umweltgerechte,<br />
hochqualitative Komplettauskleidung des Kanals. Eine lohnende Investition.<br />
Systembedingt erfolgt der Linereinbau durch Geiger Kanaltechnik geräuscharm<br />
und völlig ohne schädliche Emissionen. Die Umgebung der Baustelle<br />
wird – auch durch die kurze Bauzeit – nur minimal belastet. Die Möglichkeit,<br />
die fertig hergestellten, lichtdicht verpackten Schläuche bis zu sechs Monate<br />
zu lagern, erlaubt eine flexible Einteilung der Bauzeit.<br />
Das Ergebnis<br />
Mit dem UV-Lichtliner-System steht eine technologisch hochentwickelte<br />
Variante der Linertechnik für nahezu alle Nennweiten zur Verfügung. Ein<br />
faltenfreier Einbau <strong>ist</strong> durch die standardmäßige Vorfertigung mit leichtem<br />
Untermaß sichergestellt. Durch den mehrlagigen Aufbau dehnt sich der Liner<br />
ohne Wandstärkenverlust bis zum Nenndurchmesser aus. Auch die Sanierung<br />
von Eiprofilen, Sonderprofilen und Nennweitenänderungen <strong>ist</strong> in gleichmäßiger<br />
Qualität möglich.<br />
UV-Lichtliner | 5
6 | SWP-Wickelrohr<br />
SWP-Wickelrohrprofil<br />
SWP-Wickelrohrprofil<br />
verdämmt<br />
SWP-Wickelrohr<br />
Homogen und stabil<br />
Rohr im Rohr – Die kompakte Totalrenovierung<br />
Bei stark beschädigten Rohrleitungen mit Brüchen, Rissen, Deformationen, fehlenden Wandungsteilen oder<br />
sogar einsturzgefährdeten Haltungen muss nicht immer die Aufgrabung das letzte Mittel sein. Das<br />
Wickelrohr-System erwe<strong>ist</strong> sich als kostengünstige, zuverlässige und unkomplizierte Alternative im<br />
Durchmesserbereich von DN 300 bis DN 1400, die auch für Drainagerohre bestens geeignet <strong>ist</strong>. Die hohlraumfreie<br />
Ringraumverdämmung sichert die Lage des neuen Rohres und schafft ein statisch tragfähiges<br />
Verbundsystem.
Installation bei laufendem Wasser<br />
Im vorbereiteten Revisionsschacht, nachdem der<br />
Fräsroboter Hindernisse beseitigt hat und die<br />
Stützspachtel-Arbeiten an Scherbenbildungen<br />
oder Deformationen abgeschlossen sind, wird mit<br />
einer hydraulischen Wickelmaschine ein kontrolliert<br />
vorgefertigtes Spezial-Stegprofil aus<br />
Kunststoff zu einem Endlosrohr gewickelt. Der<br />
Innendurchmesser des neuen Rohres <strong>ist</strong> beim<br />
Geiger-Kanaltechnik-System variabel einstellbar<br />
und beträgt mindestens 90 Prozent des<br />
Altrohrdurchmessers. Der Wickelvorgang erfolgt<br />
kontinuierlich von Schacht zu Schacht und dauert<br />
in der Regel eine Stunde. Unter normalen<br />
Bedingungen kann die Vorflut im Hauptkanal<br />
aufrecht erhalten werden.<br />
Das SWP-Wickelrohrverfahren überzeugt durch<br />
kontrollierte Qualität und hohe Wirtschaftlichkeit<br />
besonders bei größeren Rohrdurchmessern.<br />
Wickelrohrtechnik<br />
Idealisierte Schemazeichnung<br />
Stutzenverpressung<br />
Wickelrohr aus PVC-Stegbandprofil<br />
€<br />
Kostenvergleich<br />
Inliner<br />
0 500 1000 1500 2000 DN<br />
Die Gesamtkosten von SWP-Wickelrohrsystem<br />
und Schlauchlining im Vergleich<br />
SWP-Wickelrohr<br />
ZM-Verdämmung<br />
Durchflussmenge<br />
12500<br />
10000<br />
7500<br />
5000<br />
2500<br />
0<br />
COPYRIGHT IBD.SIGN<br />
Wickelrohrtechnik im<br />
Anschlussbereich<br />
Beton SWP<br />
600/500 700/600 800/700 900/800 1000/900 1100/1000 1200/1100 1300/1200<br />
Rohrdurchmesser Beton/SWP<br />
Die Durchflussmenge im Vergleich<br />
von Beton und SWP<br />
SWP-Wickelrohr | 7
8 | SWP-Wickelrohr<br />
Schlitzprofil für<br />
Drainagerohre<br />
Formschlüssige Gesamtlösung<br />
Die mechanische Verbindung und Dichtigkeit des gewickelten Neurohres ergibt sich durch einen regelmäßigen,<br />
maschinellen Pressvorgang über ein hydraulisches Walzen-Rollen-System. Hierbei schließt sich der<br />
speziell konstruierte Schnappverschluss nach dem Nut-Feder-Prinzip automatisch. Für die zusätzliche<br />
Sicherheit sorgt außerdem eine kontinuierliche Kaltverschweißung im Schlossbereich. Anschließend wird<br />
der Hohlraum zwischen Alt- und Neurohr im Freispiegelsystem verdämmt. Je nach Anwendungsfall (Grundwasser!)<br />
variiert die Kons<strong>ist</strong>enz und Dichte des Materials. Nach Abschluss der Verdämmarbeiten wird das<br />
neu entstandene Rohr an den Schacht dicht angebunden. Vorhandene Anschlüsse werden wahlweise<br />
mittels KA-TE-, Satelliten-Roboter- oder manueller Technik eingebunden. Das Ergebnis <strong>ist</strong> eine dauerhaft<br />
dichte, homogene und chemikalienbeständige Gesamtlösung. Das kreisrunde Neurohr genügt höchsten<br />
statischen Ansprüchen.<br />
Sonderfälle – kein Problem<br />
Zur Sanierung von Drainagerohren werden individuell angefertigte Schlitzprofile eingebaut. Die Verfüllung<br />
des Hohlraums zwischen Alt- und Neurohr erfolgt dann durch eine spezielle Verkieselungstechnik.<br />
Anschlusseinbindung<br />
mit „hatform-fix“-Hutprofil
Kurzrohr-Relining<br />
Formstabil und maßgenau<br />
Hochwertige Rohre neu verlegt<br />
Eiprofile und Rohre mit großen Durchmessern sind mittels Kurzrohr-Relining optimal und wirtschaftlich<br />
sanierbar. Die werkseitig hergestellten, den jeweiligen Bedingungen angepassten GFK-Rohre unterliegen<br />
dabei mindestens den Qualitätsanforderungen, Prüfungen und Fremdüberwachungen wie Rohre<br />
der Neuverlegung. Es entsteht im Endergebnis ein neuwertiges und statisch voll tragfähiges Rohrsystem.<br />
Zur Lagesicherung erfolgt eine Verfüllung des verbleibenden Ringraumes mit mineralischem Dämmer.<br />
Durch die variablen Verbindungsmöglichkeiten sind universelle Einsatzvarianten gegeben. Selbst<br />
Druckrohrleitungen sind zuverlässig sanierbar. Geringste Fertigungstoleranzen sichern die Einhaltung<br />
hoher Qualitätskriterien.<br />
GFK-Kurzrohre können je nach Anwendungsfall eingezogen, eingeschoben oder eingeschwommen<br />
werden. Das System wird durch anpassungsfähige Schachtsysteme ergänzt.<br />
Rohrrelining mit Kurzrohren bedeutet kontrollierte Qualität und<br />
Unabhängigkeit von Rohrquerschnitt und Rohrdurchmesser.<br />
Kurzrohr-Relining | 9
10 | KA-TE-Roboter<br />
KA-TE-Roboter<br />
Hightech im Kanal<br />
Schachtdeckel öffnen – einfahren – vorfräsen –<br />
verspachteln – nachschleifen – fertig<br />
Mit dem vielseitigen KA-TE-Robotersystem sanieren bei Geiger Kanaltechnik erfahrene Operateure die<br />
verschiedensten Schäden im Rohr, fachgerecht und unter Einsatz von hochwertigen und umweltfreundlichen<br />
Materialien. Geiger Kanaltechnik garantiert eine qualitativ einwandfreie und dauerhafte Instandsetzung,<br />
die alle Anforderungen erfüllt.<br />
Zum KA-TE-System gehören ein komplett eingerichtetes Spezialfahrzeug, ein Anhänger mit eingebauter<br />
Stromversorgung sowie zwei KA-TE-Fräs- und Spachtelroboter, die jeweils über eine Kamera verfügen.<br />
Die Roboter werden durch den Einstiegsschacht in den Kanal eingeführt und via Monitor vom<br />
Fachpersonal ferngesteuert und überwacht.
Das KA-TE-Verfahren <strong>ist</strong> bei unterschiedlichsten,<br />
partiellen Schadstellen ideal einsetzbar. Die häufigsten<br />
Sanierungsfälle sind dabei Stutzen und<br />
Abzweige, Risse, Löcher und schadhafte<br />
Muffenverbindungen. Auch komplizierte Sonderfälle<br />
können zuverlässig gelöst werden. Der<br />
extrem starke, hydraulisch angetriebene Fräsroboter<br />
entfernt selbst hartnäckige Betonablagerungen<br />
und Armierungen ohne Probleme.<br />
Qualität von Anfang an<br />
An den Reparaturstellen im Rohr muss zunächst<br />
der Haftgrund vollständig vorbereitet werden.<br />
Dazu trägt der KA-TE-Fräsroboter in Breite und<br />
Tiefe 20 bis 30 mm Material ab. Vorstehende<br />
Anschlüsse werden mit einem Diamantfräser<br />
bündig zur Rohrwandung abgefräst, während für<br />
Muffen und Risse ein besonderer Nutenfräser<br />
zum Einsatz kommt. Anschließend wird der gefräste<br />
Untergrund gründlich gereinigt und das<br />
fehlende Rohrmaterial mit einem 2-Komponenten-Epoxidharz-Kleber<br />
vollständig dicht ersetzt.<br />
Verschiedene Spachtel- und Verpresstechniken<br />
sowie ein Nachschleifen und Säubern der<br />
Reparaturstelle sorgen für eine ebene Oberfläche,<br />
frei von Hindernissen.<br />
Die KA-TE-Technik <strong>ist</strong> das derzeit ausgereifteste<br />
Robotersystem auf dem Markt.<br />
Risse und Muffen –<br />
Fräsen mit Nutenfräser<br />
Sanierte Schadstelle<br />
„Muffe mit Riss“<br />
Vorstehende Anschlüsse werden mit einem<br />
Diamantfräser bündig zur Rohrwandung<br />
abgefräst<br />
Fachgerechte Instandsetzung des<br />
schadhaften Anschlusses<br />
KA-TE-Roboter | 11
12 | KA-TE-Roboter<br />
Einlauf zurückliegend<br />
nach der Sanierung mit<br />
Tiefschalungstechnik<br />
Eingebundener<br />
Anschluss im Inliner<br />
Dauerhaft verschlossener<br />
Anschluss<br />
Injektionsbox<br />
Variabel und präzise<br />
Stoppt Grundwassereinbrüche<br />
Eine saubere Lösung<br />
Der 2-Komponenten-Kunststoffkleber wurde speziell für das KA-TE-System<br />
entwickelt und lässt sich auch unter Wasser anwenden. Umweltfreundliche<br />
und chemisch res<strong>ist</strong>ente Epoxidharze verbinden kraftvoll die verschiedensten<br />
Rohrmaterialien. Bei der Sanierung schadhafter Muffen setzen die Ingenieure<br />
von Geiger Kanaltechnik auf einen eigens entwickelten Muffenspachtel, der<br />
auftretende Spannungen und Dehnungen perfekt ausgleicht.<br />
Grundwassereintritte an Schadstellen sind häufig nur mit erhöhtem Aufwand zu sanieren. Für die KA-TE-Technik bedeutet dies,<br />
durch Schalungssysteme die betroffenen Schadstellen so einzugrenzen, dass ein Verpressen des Epoxidharzmaterials gegen den<br />
anstehenden Grundwasserdruck möglich <strong>ist</strong>. Bei defekten Anschlüssen und Löchern <strong>ist</strong> dies leicht zu bewerkstelligen. Bei<br />
Längsrissen und Muffen oder anderen komplizierten Schadensbildern kann Geiger Kanaltechnik exklusiv mit einer innovativen<br />
Lösung, der „Injektionsbox“, aufwarten. Nach Durchbohren der Rohrwandung mit einem Diamanthohlbohrer kann über ein<br />
spezielles Kolbenkartuschensystem ein Abdichtgel hinter das Rohr gepresst werden. Dies führt zu einer temporären Abdichtung,<br />
die die anschließende, problemfreie Verspachtelung garantiert.
Quick-Lock-System<br />
Schnell und effizient<br />
Sicher und statisch hoch belastbar, bei dauerhafter Qualität<br />
Das Quick-Lock-System <strong>ist</strong> ein zuverlässiges Roboter-Montageverfahren zur partiellen Schadensbehebung.<br />
Hierbei werden nach gründlicher Reinigung hochwertige V4A-Manschetten mittels Lasertechnik<br />
positioniert und über ein mechanisches Zahnbandsystem in das zu sanierende Rohr eingepasst.<br />
Die Aufbringung einer nahtlosen EPDM-Kompressionsdichtung sichert schnelle und dauerhafte<br />
Abdichtungen.<br />
Die Vorteile des langjährig eingesetzten Systems liegen in der werkseitigen Materialproduktion und der<br />
ausgereiften Montagetechnik. Statisch schwer beschädigte Rohrabschnitte können, selbst bei starkem<br />
Grundwassereintritt, in gleichbleibender Materialqualität saniert werden. Die gegenüber anderen partiellen<br />
Auskleidungsverfahren deutlich höheren Materialkosten machen sich über die hohe Lebensdauer<br />
bezahlt.<br />
Das Quick-Lock-System verfügt über eine werkseitige<br />
Materialproduktion und ausgereifte Montagetechnik.<br />
Quick-Lock<br />
Roboter-Packereinheit<br />
Mechanisches<br />
Zahnbandsystem<br />
Vor der Sanierung<br />
Nach der Sanierung<br />
Quick-Lock-System | 13
14 | EDS-System<br />
EDS-System<br />
Flexibel und werterhaltend<br />
Dauerelastische Muffensanierung<br />
als Alternative zum Liner<br />
Das innovative EDS-System kommt hauptsächlich bei Steinzeugrohren zum Einsatz,<br />
die wenig bis keine statischen Schäden aufweisen. Das Schadensbild <strong>ist</strong> überwiegend<br />
durch die alterungs- bzw. konstruktiv bedingte Undichtigheit der Rohrverbindungen<br />
geprägt.<br />
Dichtungserneuerung auf kompletter Haltungslänge<br />
Durch den Einsatz einer speziellen Parallel-Schnitt-Technik in Verbindung mit dem<br />
Verpressen eines dauerhaft elastischen Epoxidharz-Materials (auf Elastomer-Basis)<br />
werden sämtliche Muffendichtungen einer Haltung erneuert.
Schadhafte Muffendichtung<br />
Das flexibilisierte Material sichert die dauerhafte<br />
Beweglichkeit der Muffe. Dabei wird die hochwertige<br />
Substanz des Steinzeugrohres erhalten.<br />
Gleichzeitig wird die hydraulische Le<strong>ist</strong>ungsfähigkeit<br />
verbessert, der Rohrquerschnitt bleibt<br />
voll erhalten.<br />
Besondere Maßnahmen zur Schacht- und Anschlusseinbindung<br />
(wie z. B. bei Linersanierungen)<br />
entfallen. Eine Sanierung zusätzlicher partieller<br />
Schäden, wie defekte Anschlüsse oder einzelne<br />
Risse, kann zeitgleich mit konventioneller Robotertechnik<br />
(KA-TE-System) erfolgen.<br />
Im Hinblick auf das erzielte Ergebnis werden alle<br />
Anforderungen an ein Renovierungsverfahren<br />
erfüllt.<br />
Undichte Muffenverbindung Zustand nach dem Parallelschnitt Erneuerte Dichtung im Endzustand<br />
Konstruktionsprinzip der<br />
erneuerten<br />
Dichtung der<br />
Rohrverbindung<br />
Flexibilisiertes Epoxidharz<br />
erlaubt Auswinklung bis<br />
zu 5,00 mm je 1500 mm<br />
Einzelrohrlänge<br />
Abdichtung der<br />
Rohrverbindung<br />
bis ca. 1910<br />
Das EDS-System ermöglicht eine substanzerhaltende Komplettsanierung<br />
bei vollem Erhalt der Kanalgeometrie.<br />
EDS-System | 15
16 | Satelliten-Roboter<br />
Satelliten-Roboter<br />
Innovativ und richtungsweisend<br />
Wir sanieren, wo andere aufhören müssen<br />
Der Satelliten-Roboter arbeitet im Problembereich der Anschlussleitungen, die nur vom Hauptkanal aus zugänglich sind.<br />
Bis zu einer D<strong>ist</strong>anz von 15 m ab Hauptkanal können partiell Schäden behoben werden, (Mikrozementoder, Harzverpressung,<br />
Kurzliner). Schadhafte Muffen, Grundwassereintritte, Risse und Löcher werden dauerhaft dicht und statisch<br />
tragfähig saniert. Unser Satellitenfräser entfernt Hindernisse und Ablagerungen und bereitet den Haftgrund für flächige,<br />
geometrisch optimierte Verklebungen vor.<br />
Wurzelverwachsungen oder Kanalverschlüsse schneidet eine Hochdruckstrahldüse (bis max. 2000 bar) frei. Die<br />
Verpressung mittels Mikrozement garantiert die zuverlässige Grundwasserabdichtung. Beschädigte Materialteile werden<br />
ersetzt und fehlender Hintergrund stabilisiert.<br />
Schäden, die bisher nur in offener Bauweise oder mittels technischer<br />
Kompromisse lösbar waren, können jetzt qualitätsgerecht repariert werden.
Mit Hilfe der Satliner-Technik (Setzen von Kurzschläuchen vom<br />
Hauptkanal aus) repariert Geiger Kanaltechnik punktgenau<br />
Schäden im Bereich der ersten und zweiten Muffe. Für variable<br />
Einbauwinkel und Einbaulängen steht die Hutprofiltechnik „hatform<br />
vario“ zur Verfügung. Hier können Hutprofile bis zu 40 cm<br />
Tiefe ab dem Hauptkanal gesetzt werden. Auch Kombilösungen<br />
zwischen Anschluss-Liner, Satliner und Anschlussverpressung<br />
sind möglich.<br />
Fräsen von Versätzen<br />
und Ablagerungen<br />
Grundwasservorabdichtung<br />
Mikrozementinjektion<br />
Haftgrundvorbereitung<br />
Einbau des Satliners<br />
Satelliten-Roboter | 17
18 | Anschluss-Liner Supraliner S<br />
Anschluss-Liner Supraliner S<br />
Flexibel und zuverlässig<br />
Die Ideallösung im kleinen Durchmesserbereich<br />
Beschädigte Anschluss- und Grundleitungen privater Nutzer lassen sich mit dieser wirtschaftlichen und<br />
umweltfreundlichen Technik ohne Aufgrabungen sicher sanieren. Das Verfahren eignet sich bei Rissen<br />
oder Undichtigkeiten, die sich über den gesamten Leitungsverlauf erstrecken können. Auch Kanäle mit<br />
schwieriger Geometrie sind beherrschbar.<br />
Druckdichtes Verbundsystem<br />
Eine gründliche Kanalreinigung vorausgesetzt, wird der epoxidharzgetränkte Liner-Schlauch mittels<br />
Inversion von der Revisionsöffnung aus eingebracht und zum neuen Rohr ausgehärtet. Altrohr und Liner<br />
bilden ein Verbundsystem, das durch eine vollflächige, statisch tragfähige Verklebung mit dem Altrohr<br />
erzeugt wird. Mittels Warmwasser oder Druckluft erfolgt die Aushärtung des Materials zum neuen Rohr.<br />
Die Ausführung der Arbeiten kann als Open-End-Version (mit Hilfe eines Stützschlauches) oder als<br />
Optimalversion mit geschlossenem Ende erfolgen. Der in den Hauptkanal einstehende Schlauch wird<br />
dabei mit einem speziellen Schneidroboter bündig abgefräst. Eine druckdichte Zulaufsanierung im<br />
Hauptkanal mit einer Epoxidharz-Verspachtelung komplettiert dann die erfolgreiche Sanierung. Die<br />
fachgerechte Anbindung an der Revisionsöffnung erfolgt mittels kunststoffmodifiziertem Spezialmörtel.<br />
Die Supraliner-Technik <strong>ist</strong> die optimale Variante, um Anschlussleitungen<br />
zu sanieren. Vollflächig verklebend, bogengängig und<br />
druckdicht.
Liner mit 90 Grad-Bogen Liner mit Durchmesseränderung<br />
Vorgehensweise zur Hausanschluss-Sanierung<br />
Zur Feststellung des Ist-Zustandes wird zunächst<br />
eine TV-Kanalinspektion mit vorheriger<br />
Reinigung ausgeführt. Sollten Wurzelein-<br />
Revisionsschacht<br />
wüchse, Ablagerungen und Scherben vorhanden<br />
sein, kommen spezielle Fräsroboter-<br />
Anschluss-Inliner<br />
techniken zur Anwendung. Die Kamerainspektion<br />
kann vom Revisionsschacht, der Putzöffnung oder auch vom Hauptkanal aus erfolgen.<br />
Der entscheidende Schritt <strong>ist</strong> die Auswertung der Videoaufzeichnung durch qualifiziertes Fachpersonal.<br />
Die erfahrenen Ingenieure der Geiger Kanaltechnik legen daraus die wirtschaftlichste Sanierungsstrategie<br />
fest. Nach Auftragserteilung und gemeinsamer Terminvereinbarung erfolgen die Sanierungsarbeiten<br />
– schnell, sauber und zuverlässig.<br />
Die abschließende TV-Inspektion und Druckprüfung (inkl. Prüfzeugnis) dokumentieren den Erfolg.<br />
Schadhafter<br />
Anschlusskanal<br />
Wurzeleinwuchs in<br />
der Grundleitung<br />
Revisionsöffnung<br />
im Schacht<br />
Liner-Anbindung<br />
am Hauptkanal mittels<br />
KA-TE-Technik<br />
Liner-Einbindung<br />
im Schacht<br />
Liner-Einbau mit<br />
geschlossenem Ende<br />
Brawoliner mit Bogen<br />
nach der Sanierung<br />
Anschluss-Liner Supraliner S | 19
Mikrozement zur<br />
Hohlraumverfüllung<br />
Scherben in Mikrozement eingebunden<br />
ZM-Scherbenverpressung mit weiträumiger Hohlraumverfüllung<br />
20 | ZM-Verpresstechnik<br />
ZM-Verpresstechnik<br />
Solide und perfektioniert<br />
Extreme Schäden sind für uns eine Herausforderung<br />
Geiger Kanaltechnik hat die Schalungstechnik weiterentwickelt. Das optimierte Stutzen-Verpress-<br />
System behebt jetzt auch umfassende Schäden bis zu einer Entfernung von 40 cm vom Hauptkanal<br />
aus. Schadhafte Stutzen und Abzweige, angrenzende Risse und Löcher sowie der Problemfall „erste<br />
Muffe“ sind vollständig lösbar. Besonders bei Schäden mit Grundwassereintritt entfaltet die<br />
Mikrozementverpressung ihre Vorteile.
Ein Arbeitsgang<br />
Der hydraulisch angetriebene Satelliten-Roboter<br />
fräst den Haftgrund vor. Vom Transportpacker<br />
aus wird die Schalungsblase mit Luftdruck ausgerollt<br />
und optimal an die Rohrwandung angepresst.<br />
Kunststoffmodifizierter Mikrozement oder<br />
Harzvariationen ersetzen dabei das fehlende<br />
Rohrmaterial. Nach der Entfernung der Schalung<br />
<strong>ist</strong> der gewünschte Endzustand ohne weitere<br />
Nacharbeiten erreicht. Großflächige Rissbildungen<br />
und Scherben können zume<strong>ist</strong> als Vorabdichtungen<br />
für die Liner-Technik sicher verpresst<br />
werden.<br />
SATROBO - Einbindung am schadhaften,<br />
tief zurückliegenden Abzweig mit schadhafter 1. Muffe,<br />
idealisierte Darstellung<br />
Mikrozement-<br />
Verpressung<br />
G&K - Microzement - Verpressung<br />
SATROBO-Einbindung am schadhaften,<br />
tief zurückliegenden Abzweig mit<br />
schadhafter 1. Muffe, idealisierte<br />
Darstellung.<br />
Durch die extreme Reichweite des Satelliten-Fräsarmes <strong>ist</strong> es gelungen,<br />
den Einsatzbereich unseres Stutzenroboters entscheidend zu erweitern.<br />
ZM-Verpresstechnik | 21
22 | Kurzliner-Technik<br />
Kurzliner<br />
fachgerecht<br />
eingebaut<br />
Anschluss vor<br />
dem Öffnen<br />
Anschluss<br />
vollständig<br />
aufgefräst<br />
Kurzliner-Technik<br />
Funktional und preiswert<br />
Die schnelle punktuelle Auskleidung des Kanals<br />
Kurz-Schläuche sind bei örtlich abgegrenzten Schäden eine wirtschaftliche Alternative zu klassischen<br />
Reparaturverfahren. Vorrangiges Ziel <strong>ist</strong> hierbei die Wiederherstellung der Dichtigkeit des Kanals. Das<br />
Altrohr wird dabei in einem begrenzten Bereich mit einer Innenbeschichtung versehen. Abhängig vom<br />
gewünschten Ergebnis werden dafür die Materialien und Vorarbeiten ausgewählt. Typische Schäden<br />
sind Kreuz- und Querrisse, Löcher oder undichte Muffen.<br />
Dichte Lösung durch großflächige Verklebung<br />
Nach gründlicher Vorreinigung mittels Wasserdruck erfolgt die eigentliche Sanierung. Je nach<br />
Sanierungskonzept bereitet der Roboter fachmännisch und unter ständiger Kamerabeobachtung den<br />
Haftgrund vor. Ob Bürsten, Strahlen, Schleifen oder Fräsen – eine exakte Arbeitsweise <strong>ist</strong> entscheidend<br />
bei dieser Technik. Anschließend werden die vor Ort konfektionierten und mit Harz getränkten GFK-<br />
Matten mittels Spezialpacker positioniert und mit steuerbarem Druck an die Wandung des defekten<br />
Rohres gepresst.<br />
Der Kurzliner passt sich dabei an vorhandene Unebenheiten und Querschnittsänderungen an. Nach<br />
vollständiger Aushärtung des großflächig verklebten Laminats entsteht ein dichtes Verbundsystem.<br />
Gegebenenfalls kann eine optische Nachbearbeitung erfolgen.<br />
Die kraftschlüssige Verbindung schafft ein dichtes<br />
Verbundsystem bei geringer Querschnittreduzierung.
Manuelle Sanierung<br />
Qualitätsgerecht und bewährt<br />
Zuverlässige Technik für begehbare Bereiche<br />
Im Hoch- und Tiefbau gehört die Instandsetzung von Beton- und Mauerwerkschäden seit Jahren zum<br />
Le<strong>ist</strong>ungsstandard. Die daraus bekannten und bewährten Sanierungsverfahren wurden für die <strong>Kanalsanierung</strong><br />
erfolgreich adaptiert.<br />
Betonsanierung nach SIVV-Richtlinien<br />
In begehbaren Kanälen, Schächten oder Bauwerken können kompetent und zuverlässig Schäden behoben<br />
werden. Zum Le<strong>ist</strong>ungsstandard gehört die Sanierung von Rissen, Löchern, schadhaften Fugen und<br />
fehlenden Wandungsteilen. Ausgebrochene Rohreinbindungen werden erneuert, Ablagerungen entfernt<br />
und Gerinne repariert. Die Untergrundvorbereitung umfasst das Entfernen von losem Material, Rost, Öl<br />
und Fett. Eventuell muss auch die Oberfläche getrocknet werden. Als nächstes gilt es, die Schadstellen<br />
auszufräsen und zu reinigen. Vorhandene Grundwassereinbrüche werden durch das Injektionsverfahren<br />
gestoppt. Bei Bedarf können komplette Gerinne mit Halbschalen aufgebaut werden. Alle<br />
Sanierungstechniken entsprechen den SIVV-Richtlinien.<br />
Manuelle Sanierungstechniken erreichen beste Qualität durch<br />
vollständige Haftgrundvorbereitung und Materialersatz zum<br />
kraftschlüssigen System.<br />
Manuelle Sanierung | 23
2-K-Flutungssytem<br />
Gel-Verpressung<br />
24 | Temporäre Systeme<br />
Temporäre Systeme<br />
Schnell und einfach<br />
Dichtigkeit über begrenzte Zeiträume<br />
Temporäre Systeme sind eine zuverlässige Lösung, wenn schwierige Randbedingungen wie verzweigte<br />
Leitungsnetze oder starke Grundwassereintritte kein vollständiges Sanierungskonzept erlauben.<br />
2-K-Flutungssystem<br />
Verzweigte Leitungsnetze im Durchmesserbereich unter DN 200 zeigen dauerhaften Sanierungsverfahren<br />
oft die Grenzen auf. Das gesamte Rohrsystem wird deshalb abschnittsweise nacheinander mit zwei<br />
Komponenten geflutet, die sich außerhalb vom Rohr zu einem wasserglas- bzw. silikatharzähnlichen<br />
Gemisch verbinden.<br />
Gel-Verpressung<br />
Zweikomponenten-Gele (Acryl- oder PU-Materialien) werden hinter schadhafte Stellen gepresst. Die<br />
Dichtigkeit <strong>ist</strong> vom Feuchtegrad der Rohrhinterfüllung abhängig. Für Längsrisse <strong>ist</strong> das Verfahren nicht<br />
geeignet. In Grundwasserwechselzonen hält die Abdichtung bis zu drei Jahre.<br />
PU-Verpressung<br />
Dieses Verfahren wird mitunter für Scherben- und Hohlraumverpressungen eingesetzt. Die Haltbarkeit <strong>ist</strong><br />
materialabhängig und in ungleichmäßig strukturierten Bereichen nicht konstant. Bei Kontakt mit Wasser<br />
sind Aufschäumungen nicht zu vermeiden.<br />
Temporäre Systeme dichten den Schadensbereich vorübergehend ab,<br />
ohne die Statik zu verbessern. Sie ersetzen keine dauerhafte<br />
Sanierung.
Nebenle<strong>ist</strong>ungen zur <strong>Kanalsanierung</strong><br />
Partnerschaftlich und fair<br />
Qualität <strong>ist</strong> unser Maßstab<br />
Geiger Kanaltechnik setzt als Dienstle<strong>ist</strong>er auf ortsansässige, erfahrene Partner.<br />
Kompetenz, Know-how und Zuverlässigkeit sind wichtige Auswahlkriterien.<br />
Kanalreinigung<br />
Die gründliche Kanalreinigung <strong>ist</strong> entscheidend für eine fachgerechte Erfassung, Prüfung und Sanierung<br />
von Kanalschäden. Alle Reinigungstechniken müssen dem nachfolgenden System angepasst sein. Für<br />
aussagekräftige Druckprüfungs- und TV-Inspektions-Ergebnisse steht eine ausgereifte Technik zur<br />
Verfügung.<br />
TV-Inspektion<br />
Die eindeutige TV-Inspektion hängt vom ausführenden Fachpersonal und von der Qualität der Technik ab.<br />
Jede Vorgehensweise muss klar abgestimmt sein, denn die Ergebnisse der TV-Inspektion bestimmen nicht<br />
selten weitreichende Entscheidungen bis hin zum Sanierungskonzept.<br />
Druckprüfung<br />
Die Druckprüfung gehört zum Gesamtkonzept der Sanierung. Mit Wasser- oder Luftdruckprüfungen werden<br />
Schäden lokalisiert und dichte Haltungsabschnitte nachgewiesen. Besonders im Bereich der Hausanschlussleitungen<br />
lohnt eine vorausschauende Kostenkontrolle.<br />
<strong>Kanalsanierung</strong> <strong>ist</strong> <strong>Vertrauenssache</strong>.<br />
Geiger Kanaltechnik <strong>ist</strong> professioneller und zuverlässiger<br />
Generaldienstle<strong>ist</strong>er für die Komplettsanierung.<br />
Nebenle<strong>ist</strong>ungen | 25
Regional verankert<br />
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