isym013.pdf - Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik und BWL
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Beim Merkmal des primären Gruppierungsobjektes kann wieder auf keine der vorgeschlagenen<br />
Merkmalsausprägungen zurückgegriffen werden. Daher wird auch hier die Ausprägung ‚Wert’ einge-<br />
führt. Auch kann ein primärer betrieblicher Funktionsbereich nicht identifiziert werden. Die Volatilität<br />
des Modells wird, bedingt durch ihre teilweise vorhandene Freingranularität, als mittel bis hoch einge-<br />
schätzt. Eine ebensolche Einschätzung wird <strong>für</strong> die Komplexität vorgenommen, da u.a. die Symbolik<br />
nicht sprechend ist. Eine vorgeschlagene oder bevorzugte Integrationsrichtung kann trotz der unter-<br />
nehmensübergreifenden Darstellungsmöglichkeit nicht identifiziert werden.<br />
Die oben getroffenen Aussagen lassen sich wieder tabellarisch zusammenfassen (vgl. Tabelle 3). Ta-<br />
bellenaufbau <strong>und</strong> Identifizierung der Merkmale erfolgen wie weiter oben beschrieben.<br />
3.2.3 Beispiel<br />
Aus den drei oben genannten möglichen Sichten wird <strong>für</strong> das folgende Beispiel die des sogenannten<br />
allwissenden Betrachters ausgewählt, um die Visualisierung eines Value Models zu demonstrieren.<br />
Legend<br />
Market<br />
Segment<br />
Value<br />
Interface<br />
Value<br />
Object<br />
Value<br />
Exchange<br />
Value<br />
Port<br />
Actor<br />
Internet<br />
access<br />
termination<br />
possibility<br />
Surfers s 1..n<br />
free Internet service provider<br />
- 18 -<br />
telephone<br />
connection<br />
telephone<br />
connection<br />
fee<br />
Local operator<br />
inter<br />
connection<br />
inter<br />
connection<br />
fee<br />
Abbildung 4: Value Modeling am Beispiel eines kostenlosen Internet Service Providers 23<br />
In der obigen Abbildung ist der starke Bezug zur Modellierung von Werten gut erkennbar. Neben der<br />
Darstellung eines Akteurs <strong>und</strong> einer Vielzahl von Akteuren, einem Marktsegment, sind alle anderen<br />
Elemente wertbezogen. Ein Wertobjekt wird zwischen zwei Wertbasen, die in entsprechenden Schnitt-<br />
stellen anzutreffen sind, d. h. zwischen zwei Akteuren (entweder dediziert oder allgemein als Gruppe<br />
oder Segment), ausgetauscht.<br />
23 Gordijn: 2002, S. 49