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Betreuungsbericht Heidkoppelmoor - NABU Ammersbek eV

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• Entkusselung der „kleinen Heidkoppel“ (ehemalige „Hundewiese“), um sie für<br />

die Pflege durch extensive Beweidung vorzubereiten.<br />

• Abstimmung der Entwicklungsziele, Planung und Umsetzung der ersten<br />

Schutz- und Erhaltungsmaßnahmen mit dem LLUR und der UNB.<br />

• Ökologische Sanierung und Erweiterung des Kleingewässers „Kopfweiden-<br />

teich“ durch das Projekt Froschland des KNIK e.V.<br />

• Projektplanung zur Verbesserung der Wasserhaltung im Kesselmoor durch<br />

einen Kleinstau im Entwässerungsgraben (Umsetzung April 2012).<br />

• Projektplanung zur Verbesserung der Wasserhaltung im „Kranichteich“ und im<br />

Gebiet der Feuchtwiesen durch einen Kleinstau im dortigen Entwässerungs-<br />

graben. (Umsetzung Mai/Juni 2012)<br />

• Projekt- und Finanzplanung zur Neuerrichtung des verfallenen Schutzzaunes<br />

der Wiesen am Wanderweg, um die Pflege durch Beweidung sicherzustellen<br />

und die wertvollen Biotope vor Querfeldein-Läufern zu schützen.<br />

• Gespräche, Abstimmungen und Kooperationen mit der Gemeinde Ammers-<br />

bek, dem Gut Wulfsdorf und der Revierförsterei Volksdorf, die wichtige Partner<br />

für die Umsetzung der Erhaltungsziele sind sowie Kontaktgespräche mit den<br />

Jagdausübenden.<br />

Helfer und Unterstützer:<br />

Tatkräftig unterstützt wurden die Betreuer nicht nur durch <strong>NABU</strong>-Mitglieder und Na-<br />

turfreunde, sondern u. a. auch durch die freiwillige Feuerwehr Hoisbüttel, die die Äste<br />

von der Entkusselungsaktion abtransportierte, sowie durch den Bauhof der Gemein-<br />

de <strong>Ammersbek</strong>, der half, sperrigen Müll einzusammeln und zu entsorgen.<br />

Artenerfassung und Beobachtungen:<br />

Von den Betreuern Alexandra Pampel und Thomas Behrends liegen zahlreiche Be-<br />

obachtungen und Kartierungsergebnisse vor, die belegen welch eine große Arten-<br />

vielfalt in diesem kleinen und stark von Besuchern frequentierten Schutzgebiet<br />

herrscht. Als Beispiele für Besonderheiten unter den Vögeln stehen Wachtel, Neun-<br />

töter, Rohrammer, Mittelspecht, Kranich, Feldlerche und Waldschnepfe. Die Zahl der<br />

erfassten Pflanzenarten im NSG konnte von 210 bekannten Arten auf 240 erhöht<br />

werden. Darunter sind insgesamt 41 Pflanzenarten, die in der Vorwarn- und Roten<br />

Liste aufgeführt sind. Ein besonderer Fund waren 2011 vier oder fünf Exemplare der<br />

Besenheide an einem Waldrand. Damit konnten Restbestände der echten Heide, die<br />

einmal namengebend für das „<strong>Heidkoppelmoor</strong>“ war, wiederentdeckt werden. Auf der<br />

Beobachtungsliste stehen außerdem Amphibien, Schmetterlinge, Libellen, Heuschre-<br />

cken und Käfer.

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