Anwenderbericht (pdf) - Invensys
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INDUSTRIE: LEBENSmITTEL (OEm)<br />
Winkler und Dünnebier Süßwarenmaschinen GmbH<br />
www.w-u-d.com<br />
Ziele<br />
• Effektive Produktionsvisualisierung<br />
• Projektierung komplexer Visualisierungs-<br />
und Datensysteme<br />
• Nutzung standardisierter Vorlagen<br />
Anforderungen<br />
• Schnittstellen zu einer Vielzahl<br />
an Systemen<br />
• Offen für Anbieter verschiedener Systeme<br />
„Durch den Einsatz der<br />
Wonderware System Platform<br />
konnten wir die Entwicklungszeiten<br />
für große Visualisierungs- und<br />
Datensysteme halbieren und<br />
zugleich die Standardisierung<br />
deutlich verbessern.“<br />
Bernd Plies, Leiter Elektro- und<br />
Automatisierungstechnik<br />
Schokoladenproduktion auf höchstem Niveau:<br />
WDS setzt zur Anlagenüberwachung auf innovative und<br />
flexible Wonderware System Platform<br />
Verwendete Produkte<br />
• Wonderware® System Platform<br />
• Wonderware InTouch® HmI<br />
• Wonderware Historian<br />
• Wonderware Industrial Computer<br />
Ergebnisse<br />
• Einsparung von 50% an Entwicklungszeit<br />
• Deutlich vereinfachte Verwaltung<br />
der Anlage<br />
• Leichte Austauschbarkeit der Clients<br />
im Fehlerfall<br />
Avantis Eurotherm Foxboro ImServ InFusion SimSci-Esscor Skelta Triconex Wonderware
Das Unternehmen<br />
Jeder kennt die süße Versuchung, die heute in<br />
großer Vielfalt in den Süßwarenregalen zu finden<br />
ist: verführerische Schokolade und köstliche<br />
Pralinen, süße Fruchtgummis und fruchtige<br />
Bonbons. Da stellt sich aber auch die Frage, wer<br />
sich in diesen genussvollen momenten Gedanken<br />
darüber macht, welch umfangreiche Industrie<br />
hinter der Produktion der süßen Versuchung<br />
steckt. Der markt fordert neue Kreationen und<br />
neue, ausgefallenere Geschmacksrichtungen<br />
und das in immer kürzeren Zeiträumen. Dies,<br />
kombiniert mit dem ständigen Druck der<br />
Kostenoptimierung, stellt hohe Anforderungen<br />
an Produzenten und maschinenhersteller.<br />
Diesen Herausforderungen stellt sich die Firma<br />
Winkler und Dünnebier Süßwarenmaschinen<br />
GmbH (WDS), mit Sitz in Rengsdorf,<br />
Deutschland schon seit Generationen und<br />
entwickelt intelligente Lösungen für ihre<br />
hochleistungsfähigen Herstellungsanlagen.<br />
WDS ist spezialisiert auf die Entwicklung,<br />
Konstruktion und Fertigung von Formanlagen für<br />
die Süßwarenindustrie. Hierzu zählen Anlagen<br />
zur Herstellung von Schokoladenprodukten,<br />
wie Tafeln oder auch gefüllten Pralinen,<br />
mogulanlagen zur Herstellung von Fruchtgummis,<br />
Gelee-, Pektin- und Fondantartikeln, Anlagen zur<br />
Herstellung gegossener Bonbons und Extruder<br />
zur Verarbeitung hochviskoser massen, wie z.B.<br />
marzipan.<br />
Anforderung<br />
Ergebnis einer stetigen Weiterentwicklung<br />
und der immer stärkeren Interaktion von<br />
Automatisierungssystemen und der IT-Welt<br />
mit Produktionsumgebungen sind komplexe<br />
und hochleistungsfähige methoden und<br />
Technologien, um dynamisch am markt<br />
aufzutreten und effektiv und flexibel zu<br />
produzieren. So ist beispielsweise ein<br />
durchgängiger Datenfluss zwischen der<br />
ausführenden physikalischen Anlage - wie<br />
einem motor oder einem Ventil - und dem weit<br />
darüber angeordneten management, also der<br />
maschinenleitebene, schon vielfach Standard.<br />
Darüber hinaus soll die maschinenebene<br />
vermehrt in der Lage sein, Daten mit der<br />
Produktionsleitebene - wie ERP- und Qualitätsmanagementsystemen<br />
- auszutauschen. Dies<br />
dient dem Zweck einer flexiblen und effizienten<br />
Zuordnung von Produktions-aufträgen und der<br />
optimalen Ausnutzung von Anlagenkapazitäten.<br />
Kurz gefasst<br />
Hierzu setzt WDS auf den Einsatz leistungsfähiger<br />
Visualisierungs- und managementsysteme.<br />
Auf der Suche nach einem geeigneten<br />
Anbieter fiel schon vor vielen Jahren die Wahl<br />
auf die Visualisierungssoftware Wonderware<br />
InTouch, mit dem mittlerweile schon zahlreiche<br />
Ein- und mehrplatzsysteme erfolgreich<br />
ausgestattet wurden. Heute realisiert WDS seine<br />
Produktionsüberwachung und -Visualisierung mit<br />
Hilfe der Wonderware System Platform. Ergebnis<br />
des Wechsels sind unter anderem deutlich<br />
reduzierten Entwicklungszeiten, die durch<br />
die objektorientierte Entwicklungsumgebung<br />
begründet sind.<br />
Zudem lassen sich mit dem System auch<br />
komplexe Visualisierungs- und Datensysteme<br />
projektieren, in Betrieb setzen und effektiv<br />
unterhalten. Auf diese Weise profitieren<br />
weltweit schon viele namhafte Kunden der<br />
Süßwarenbranche von der einfachen und grafisch<br />
gestützten WDS maschinenbedienung auf Basis<br />
von Wonderware InTouch sowie der Wonderware<br />
System Platform.<br />
Offener, objektorientierter Ansatz<br />
Doch was veranlasste WDS dazu, von der reinen<br />
Visualisierungssoftware Wonderware InTouch auf<br />
die Wonderware System Platform umzusteigen?<br />
WDS Anlagen sind in aller Regel typische<br />
Sondermaschinen und somit ist keine Anlage<br />
gleich einer zuvor ausgelieferten maschine.<br />
Deswegen setzt WDS auf Variantenkonstruktion<br />
und modulbauweise mit der Nutzung von<br />
standardisierten Vorlagen, sowohl für die<br />
Hardwareprojektierung als auch bei der<br />
Software. Durch den Umstieg von der klassischen<br />
Wonderware InTouch-Lösung auf den modularen<br />
Plattform-Ansatz ergibt sich mittlerweile<br />
Einsparung von 50%<br />
an Entwicklungszeit<br />
bei der Projektierung<br />
von Visualisierung,<br />
HmI und Datenmanagement.<br />
Hierbei zahlt sich<br />
einer der besonderen<br />
Vorteile der<br />
Avantis Eurotherm Foxboro ImServ InFusion SimSci-Esscor Skelta Triconex Wonderware
Wonderware<br />
System Platform<br />
aus: Das<br />
Baukasten-Prinzip. Objektvorlagen werden<br />
erstellt, verwendet und abgespeichert – quasi<br />
in einen Werkzeugkasten abgelegt. Diese<br />
einmal entwickelten und ausgetesteten<br />
Objektvorlagen werden dann im Rahmen von<br />
Weiterentwicklungen ständig aktualisiert. Ein<br />
Objekt wird aus der Vorlage entnommen, grafisch<br />
in der Visualisierung an der entsprechenden<br />
Station eingefügt und durch seinen Namen und<br />
Adresse zur SPS deklariert. Jeder Sensor, jede<br />
Anlage oder jedes sonstige Datenelement mit<br />
seinen unterschiedlichsten Eigenschaften wird in<br />
Form eines Objektes vorgehalten. Anschließend<br />
wird diese neu erstellte Instanz des Objektes,<br />
in der Baumstruktur an den entsprechenden<br />
Einsatzort zugewiesen und ist somit direkt<br />
einsetzbar. Voraussetzung ist, dass das Objekt<br />
über die zugewiesene Datenverbindung in der<br />
SPS und auch physikalisch vorhanden ist.<br />
Besonders effektiv wird diese Vorgehensweise<br />
unter der Nutzung einer der Hauptmerkmale<br />
der Wonderware System Platform: dem Anlegen<br />
einer modellstruktur. Diese ist weitestgehend<br />
durch ihren Aufbau selbsterklärend und führt<br />
mit einer Baumstruktur von der Gesamtanlage<br />
oder Linie zur jeweiligen Station und dann<br />
zum entsprechenden „Sensor“, „Aktor“ oder<br />
sonstigem „Datenobjekt“. Daher ist ein gut<br />
durchdachter Strukturentwurf wichtigster<br />
Bestandteil der Projektierungsvorbereitungen,<br />
um das System später effizient zu nutzen.<br />
Darüber hinaus stellt die Wonderware System<br />
Platform alle notwendigen Schnittstellen<br />
und Funktionen für ein betriebsweites<br />
Datenmanagementsystem zur Verfügung und ist<br />
dementsprechend auch leicht in übergeordnete<br />
Systemumgebungen und Prozessleitsysteme<br />
integrierbar.<br />
WDS nutzt diese Lösung in erster Linie<br />
für alle mehrplatz-HmI (Human-machine-<br />
Interface)-Systeme, die in einer Terminal-<br />
Services-Architektur aufgebaut werden.<br />
Dabei arbeiten die Bedien-Terminal-Clients<br />
in einer Verbindungssitzung zum Server, der<br />
i.d.R. klimatisiert und geschützt in einem<br />
Schaltschrank oder auch in einem Serverraum<br />
platziert ist. Vorteil hierbei ist, dass die<br />
Entwicklungsumgebung zentral läuft und<br />
Änderungen schnell und einfach an alle Stationen<br />
gleichzeitig weitergegeben werden können.<br />
Auf Basis dieses Lösungsprinzips wurde<br />
auch eine Formanlage - eine sogenannte<br />
Hohlkörperanlage - für die Firma Brandt<br />
Zwieback-Schokoladen realisiert. Die Anlage<br />
wurde konzipiert zur flexiblen Herstellung von<br />
massiven Schokoladen bis hin zu gefüllten<br />
Pralinenprodukten. Dies ist mit etwa 80 metern<br />
Anlagenlänge eine der größten Pralinenanlagen,<br />
die WDS gebaut und geliefert hat. 100<br />
Servo- Antriebe sorgen für einen schonenden<br />
Formentransport und hochgenaue Positionier-<br />
und Dosiervorgänge.<br />
Im Rahmen dieser<br />
Anlage gibt es drei<br />
Gießstationen, die<br />
jeweils mit einem<br />
Panel (Wonderware<br />
Touch Panel für<br />
Windows CE)<br />
ausgestattet sind.<br />
Über dieses Panel<br />
wird die ganze<br />
Anlage überwacht<br />
und gesteuert. Der<br />
zentrale Rechenknotenpunkt<br />
liegt<br />
allerdings auf einem Server im Schaltschrank.<br />
Panel und Server kommunizieren über Ethernet,<br />
wobei der Server seine Daten von der zentralen<br />
SPS Steuerung (Siemens S7-400) bezieht. Die<br />
Anbindung für das ‚motion Control‘, d.h. an die<br />
Steuerungen und Antriebe (Bosch Rexroth) läuft<br />
ebenfalls über Ethernet. Die große menge an<br />
prozessorientierten Daten wie von integrierten<br />
Waagen, die die Formen in ihren verschiedenen<br />
Verarbeitungsstadien automatisch wiegen<br />
(Leergewicht, Schalengewicht, Füllungsgewicht,<br />
Endgewicht), wird von der Wonderware<br />
System Platform verwaltet, gespeichert und<br />
weitergeleitet.<br />
Teil der Wonderware Lösung ist auch eine<br />
effiziente Rezeptverwaltung. Damit ist es im Fall<br />
eines Produktionswechsels ein Leichtes, die<br />
Avantis Eurotherm Foxboro ImServ InFusion SimSci-Esscor Skelta Triconex Wonderware
Umstellung durchzuführen. Beim Laden des<br />
Rezepts wird die komplette Anlage entsprechend<br />
eingestellt hinsichtlich Temperaturangaben,<br />
motordrehzahlen, Zeiten und Grenzwerten.<br />
Der Anlagenbediener hat in weniger als einer<br />
minute die Anlage für das neue gewählte Produkt<br />
parametriert.<br />
WDS setzt auf moderne Technologie zur<br />
Produktoptimierung<br />
Bei Brandt-Schokoladen kommt zudem<br />
ein RFID (Radio Frequency Identification)-<br />
produktüberwachendes System zum Einsatz.<br />
Jede Schokoladenform ist mit einem<br />
sogenannten „Tag” ausgestattet und ist damit<br />
an entsprechende Lesestationen identifizierbar.<br />
So werden z.B. die Formengewichte anhand<br />
des Formencodes verfolgt und auf Plausibilität<br />
und Grenzwertverletzung ausgewertet. Formen,<br />
deren Gewicht vom Toleranzgewicht abweicht,<br />
werden dann markiert und ausgeschleust. Die<br />
gesammelten Daten können für entsprechende<br />
Statistiken und Produktoptimierungen genutzt<br />
werden. Dieser Prozess wird partiell in der<br />
Visualisierung dargestellt und kann fortlaufend<br />
überwacht werden.<br />
Immer auf dem Laufenden<br />
mittels einer VPN (Virtual Private Network)<br />
Verbindung kann WDS online die Anlage<br />
vollständig überwachen und warten. Das Web-<br />
Interface kann natürlich auch vom Kunden<br />
selbst genutzt werden. So kann er von anderen<br />
Arbeitsplätzen aus in die Fertigungsanlage<br />
„hineinschauen“, um Statusmeldungen oder<br />
Produktionsstatistiken abzurufen.<br />
Unendliche Möglichkeiten<br />
Dieses auf Wonderware Software basierende<br />
System bietet noch viele weitere möglichkeiten.<br />
Die Erweiterbarkeit und die Flexibiltät der System<br />
Platform ist gerade für größere Anlagentypen der<br />
Süsswarenindustrie ein meilenstein. WDS setzt<br />
auf diese Software und entwickelt darüber hinaus<br />
fortlaufend neue Ansätze, um die Produktionswelt<br />
der Süsswaren noch bunter zu machen.<br />
Dieses Dokument entstand in Zusammenarbeit<br />
mit: Winkler und Dünnebier Süßwarenmaschinen<br />
GmbH<br />
Ringstraße 1<br />
D-56579 Rengsdorf<br />
Tel. 026 34/96 76 - 200<br />
Fax 0 26 34/96 76 - 269<br />
Email: sales@w-u-d.com<br />
Internet: www.w-u-d.com<br />
Bildmaterial: WDS<br />
Weitere Informationen über <strong>Invensys</strong> Operations Management finden Sie unter iom.invensys.de<br />
Wonderware GmbH, Einsteinring 41, D-85609 Dornach • Tel: +49 89 450558-0 • Fax: +49 89 450558-222 • www.wonderware.de<br />
Wonderware GmbH, Geiereckstrasse 18/1, A-1110 Wien • Tel: +43 1 - 798 760-1 • Fax: +43 1 - 798 760-5 • www.wonderware.at<br />
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A111D0908 • Rel. 2011/4<br />
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