s'heftli - Ausgabe Oktober 2013
s'heftli - Das aktuelle Info-Magazin für die Region Gengenbach / Ohlsbach / Berghaupten
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aktuell<br />
Philo‘13<br />
Art ist am Philosophenweg <strong>2013</strong><br />
Alemannische (Ver)-Führung<br />
Etwa 40 Mitglieder aus dem Elsass und<br />
aus der Ortenau hat der Künstlerkreis<br />
„ARTist Gengenbach-Obernai“. Dem vom<br />
Namen her fast in Vergessenheit geratenen<br />
Gengenbacher Philosophenweg von<br />
der Wolfslache bis zur Wassertretstelle<br />
Steingräble gibt der Verein mit seiner Biennale<br />
zum dritten Mal nach 2009 und<br />
2011 wieder ihren Sinn. Unter dem Titel „Art ist am Philosophenweg“ beziehungsweise<br />
dem Kürzel „Philo´13“ haben Künstler des Vereins den etwas<br />
mehr als einen Kilometer langen Wegesrand mit philosophischen Texten und<br />
deren künstlerischer Umsetzung an Bäumen und Stümpfen geschmückt. Die<br />
Ausstellung kann bis <strong>Oktober</strong> besucht werden. Teilweise werden kostenfreie<br />
Führungen angeboten.<br />
bis 30. <strong>Oktober</strong> <strong>2013</strong><br />
tiroler Fasnacht im Narrenmuseum<br />
Niggelturm, Gengenbach<br />
„Imster Schemenlaufen“<br />
8<br />
Das berühmte „Imster Schemenlaufen“ –<br />
so wird in Imst, im Tiroler Oberland, ein<br />
Umzug zur Fasnachtszeit mit 26 unterschiedlichen<br />
Maskentypen genannt. Dieses<br />
Ereignis findet nur alle vier Jahre statt. Es blickt auf eine jahrhundertealte Tradition<br />
zurück und wird bis zum heutigen Tag mit ungebrochener Begeisterung<br />
zelebriert. Im Jahr 2009 wurden rund 870 aktive Teilnehmer, ausschließlich<br />
Männer, gezählt. Allein diese Zahl zeigt, wie tief der Brauch in der Bevölkerung<br />
verankert ist. Die Fasnacht in Imst zählt zu den größten ihrer Art und prägt<br />
die Stadt und ihre Bewohner. Sowohl die ausschließlich aus Holz geschnitzten<br />
Masken, als auch die unterschiedlichen Kostüme sind teils historisch, teils neu<br />
gefertigt. Das Wissen um die Herstellung der Masken wird von Generation zu<br />
Generation weitergegeben. Im Anschluss an den Umzug der Maskierten folgen<br />
reich dekorierte Fasnachtswagen. Sie wurden einst von einem Ochsengespann,<br />
später von Traktoren gezogen, und heute werden sie teilweise schon auf<br />
Sattelschleppern aufgebaut. Die Wagen werden in unzähligen Arbeitsstunden<br />
errichtet und zeigen durchweg Themen mit Bezug zum Ort und seiner Vergangenheit.<br />
So werden Altimster Bauerntum, Handwerk und Gewerbe, Zunft- und<br />
Bergbauwesen, aber auch Motive aus der Sagenwelt dargestellt. Eingebettet in<br />
die Dauerausstellung im Narrenmuseum Niggelturm werden in der Türmerstube<br />
von April bis <strong>Oktober</strong> <strong>2013</strong> Originalmasken und Kostüme sowie Bildmaterial