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Aufgabenblatt 3: ¨Offentliche Güter

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Ressourcenallokation und Wirtschaftspolitik WS 09/10<br />

(c) Eine neue Technologie führt zu veränderten Bereitstellungskosten in<br />

Höhe von K(G) = 2G.<br />

(i) Welche Allokation ergibt sich nun durch den Lindahl-Mechanismus?<br />

(ii) Gehen Sie nun davon aus, dass der soziale Planer die individuellen<br />

Präferenzen nicht kennt (unvollständige Information), sondern<br />

die Individuen nach ihren maximalen Zahlungsbereitschaften<br />

fragt, bevor er über die Bereitstellungsmenge entscheidet. Zeigen<br />

Sie, dass der Lindahl-Mechanismus nicht anreizkompatibel ist, indem<br />

Sie folgende Aussage bestätigen: Wenn Individuum 2 seine<br />

maximale Zahlungsbereitschaft wahrheitsgemäß berichtet, ist es<br />

für Individuum 1 besser, seine eigene Zahlungsbereitschaft zu untertreiben<br />

und die gleiche Zahlungsbereitschaft wie Individuum 2<br />

zu berichten.<br />

Aufgabe 4 (Clarke-Groves-Mechanismus)<br />

Individuum i ∈ {1, 2} einer 2-Personen-Ökonomie werde charakterisiert durch<br />

seine Anfangsausstattung wi = 100 sowie seinen Nutzen<br />

u1(x1, G) = x1 + U1(G) bzw. u2(x2, G) = x2 + U2(G)<br />

aus dem Konsum von xi Einheiten eines privaten Gutes mit Preis px = 1 und<br />

G Einheiten eines öffentlichen Gutes mit Bereitstellungskosten in Höhe von<br />

K(G) = kG. Gehen Sie davon aus, dass der soziale Planer die individuellen<br />

Präferenzen Ui(G) nicht kennt (unvollständige Information), sondern die Individuen<br />

zuerst danach fragt, bevor er gemäß deren Angaben Zi(G) über die<br />

Bereitstellungsmenge entscheidet.<br />

(a) Bevor der Planer die Individuen über ihre Präferenzen befragt, kündigt<br />

er an, in Abhängigkeit von der letztlich bereitgestellten Menge G zur<br />

Finanzierung von i ∈ {1, 2}, i = j, einen individuellen Beitrag von<br />

zu erheben.<br />

Ti(G) = kG − Zj(G)<br />

(i) Zeigen Sie, dass es für Individuum i eine dominante Strategie ist,<br />

seine tatsächlichen Präferenzen zu enthüllen.<br />

(ii) Berechnen Sie für k = 2, U1(G) = 20 √ G und U2(G) = 12 √ G<br />

die individuellen Beiträge, wenn die sozial optimale Menge G ∗<br />

bereitgestellt werden soll, und zeigen Sie, dass diese nicht zur Finanzierung<br />

ausreichen.<br />

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