Volle Lager und frische Waren – täglich sicher mit VMI - VEGA ...
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IntervIew: „Die Fehleranalyse sollte dem Hersteller obliegen.“ technologIe: DYKA<br />
<strong>und</strong> <strong>VEGA</strong>: <strong>Volle</strong>r Einsatz für perfekte Füllstandmessung. PraxIsberIcht: Rückstaumeldung<br />
<strong>mit</strong> <strong>VEGA</strong>MIP. K<strong>und</strong>enservIce: Ereignisspeicherung für einen ganzheitlichen Serviceansatz.<br />
auf lange sIcht: Ihre Ansprechpartner bei <strong>VEGA</strong> Schweiz.<br />
Ausgabe<br />
1/10<br />
<strong>Volle</strong> <strong>Lager</strong> <strong>und</strong><br />
<strong>frische</strong> <strong>Waren</strong> <strong>–</strong> <strong>täglich</strong><br />
<strong>sicher</strong> <strong>mit</strong> <strong>VMI</strong>
2<br />
<strong>VEGA</strong> Journal<br />
<strong>Volle</strong> <strong>Lager</strong> <strong>und</strong> <strong>frische</strong> <strong>Waren</strong> <strong>–</strong><br />
<strong>täglich</strong> <strong>sicher</strong> <strong>mit</strong> <strong>VMI</strong><br />
Mit vega als „Informationsbroker“ laufen vorratssilos<br />
nie wieder leer <strong>und</strong> lieferanten können<br />
versorgungstouren ziel<strong>sicher</strong> planen <strong>–</strong> eine<br />
dreiecksbeziehung, von der alle profitieren. als<br />
füllstandspezialist bietet vega ein abgestimmtes<br />
system aus sensoren, Kommunikationsbausteinen,<br />
software <strong>und</strong> It-Infrastruktur für vMI-<br />
Projekte.<br />
die Produktion ist ge<strong>sicher</strong>t<br />
Ein großer Lieferant, zahlreiche Abnehmer <strong>mit</strong> Tanks oder Silos,<br />
die niemals ganz leer sein dürfen: Das ist der Stoff, aus<br />
dem Vendor Managed Inventory, kurz <strong>VMI</strong>, gemacht ist.<br />
<strong>VMI</strong> <strong>mit</strong> <strong>VEGA</strong>-Web-VV sorgt dafür, dass Bäckereien immer<br />
genug Mehl zum Backen haben. Oder es verhindert, dass<br />
Chocolatiers auf die nächste Zucker-Lieferung warten müssen.<br />
Auch Kunststoffverarbeiter oder Farben- <strong>und</strong> Lackproduzenten<br />
haben ihre zahlreichen Rohstoffe (vom Löse<strong>mit</strong>tel<br />
über Lignin bis zur Harnstofflösung) immer in ausreichender<br />
Menge auf Vorrat.<br />
WEB-VV liefert<br />
Bestands- <strong>und</strong> Bedarfsinformationen<br />
für Lieferant <strong>und</strong><br />
Abnehmer.
Vendor Managed<br />
Inventory <strong>mit</strong><br />
WEB-VV <strong>sicher</strong>t<br />
den Nachschub für<br />
jede Produktion.<br />
Der Lieferant als aktiver Part<br />
Der Bäcker, der ohne ständig ausreichend gefüllte Mehlsiloanlage<br />
nicht einmal kleine Brötchen backen könnte, vertraut<br />
darauf, dass die Mühle ihn zuverlässig versorgt. Übernimmt<br />
diese Mühle nun proaktiv die Verantwortung für ein immer<br />
ausreichend gefülltes Silo, entlastet sie ihren K<strong>und</strong>en, denn<br />
der muss das Mehl nicht mehr selbst bestellen. Die Mühle<br />
wiederum, die den Überblick über die Bedarfe ihrer Abnehmer<br />
behält, kann Produktion, Bevorratung <strong>und</strong> Liefertouren<br />
kostenoptimiert planen. Da<strong>mit</strong> das funktioniert, muss der<br />
Lieferant natürlich über den <strong>Lager</strong>bestand seiner K<strong>und</strong>en genau<br />
Bescheid wissen.<br />
WEB-VV bringt die Informationen zusammen<br />
Der Weg zum Informationsaustausch zwischen Lieferant <strong>und</strong><br />
Abnehmer wird jetzt einfacher. Denn alles, was man dafür<br />
braucht, gibt es aus einer Hand von <strong>VEGA</strong>: Geräte für die<br />
Füllstandmessung, die Datenübertragung an ein zentrales<br />
System sowie die Software zur Verwaltung des Bestandes. Die<br />
Basis dafür bildet WEB-VV, denn es stellt Füllstanddaten<br />
übersichtlich dar <strong>–</strong> als Tabelle, Balken- oder Historiendiagramm.<br />
WEB-VV überwacht Bestandsgrenzen <strong>und</strong> meldet<br />
sich zeit- oder ereignisgesteuert, zum Beispiel wenn definierte<br />
Grenzen unter- oder überschritten werden. WEB-VV kann in<br />
Eigenregie lokal vom Lieferanten eingesetzt werden, der so bereits<br />
eine praktikable <strong>VMI</strong>-Lösung aufbauen kann. Eine komfortablere<br />
Lösung entsteht aber durch die Nutzung von <strong>VEGA</strong><br />
als Informationsbroker: Dabei bereitet der Füllstandspezialist<br />
auf eigenen Servern die Bestandsdaten für seine K<strong>und</strong>en auf.<br />
Diese wiederum greifen über Internet auf das <strong>VEGA</strong>-Portal zu.<br />
Datenübertragung auch übers Mobil-Telefonnetz<br />
Die Funkübertragung über GSM/GPRS ist nicht Bedingung<br />
für funktionierendes <strong>VMI</strong> <strong>–</strong> oft aber das i-Tüpfelchen an<br />
Praktikabilität. Besonders, wenn es so einfach geht, wie es der<br />
neuste Zuwachs im <strong>VEGA</strong>-Produktportfolio verspricht:<br />
„Durch die GSM-/GPRS-Technologie schlagen wir mehrere<br />
Fliegen <strong>mit</strong> einer Klappe: keine Suche nach Anschlussmöglichkeiten<br />
im Telefon- oder IT-Netzwerk, kostengünstige Datenübertragung<br />
<strong>und</strong> <strong>mit</strong> GSM ist für Servicezwecke auch der<br />
Rückweg offen“, meint Juan Garcia, Produktmanager bei<br />
<strong>VEGA</strong>. Denn der <strong>VEGA</strong>-Service kann sich auf das Gerät aufschalten<br />
<strong>und</strong> <strong>mit</strong> dem Bedientool PACTware viele Probleme<br />
un<strong>mit</strong>telbar lösen.<br />
PLICSMOBILE macht <strong>VMI</strong> einfach<br />
PLICSMOBILE läuft <strong>mit</strong> einer Standard-SIM-Karte. Es<br />
kann in das Zweikammergehäuse der neuen plics®plus-Serie<br />
integriert oder separat an jeden plics®- oder plics®plus-Sensor<br />
angeschlossen werden. Der neue PLICSMOBILE-Baustein<br />
erspart den Anwendern Datensammel- <strong>und</strong> Auswertgeräte,<br />
Modem <strong>und</strong> Schaltschrank. „Inklusive Spareffekt bei der<br />
Montage reduzieren sich die Kosten um r<strong>und</strong> 1.000 Euro pro<br />
Messstelle“, so Garcia. So einfach kann <strong>VMI</strong> sein: man<br />
braucht nur die Füllstandmessung <strong>mit</strong> PLICSMOBILE-Ausstattung,<br />
die dann auf den <strong>VEGA</strong>-Server zugreift. „Echte<br />
Hochverfügbarkeit ist <strong>sicher</strong>gestellt“ verspricht Günter Kech,<br />
Geschäftsführer bei <strong>VEGA</strong>: „Wir setzen auf zwei Rechenzentren<br />
<strong>mit</strong> separaten Internetleitungen <strong>und</strong> USV in getrennten<br />
Gebäuden.“ In absehbarer Zeit kommt zur Messwertübertragung<br />
auch das Tracking der Diagnoseinformationen jedes<br />
Messgeräts <strong>–</strong> eine weitere<br />
Komponente für optimierte<br />
Logistik <strong>und</strong> ge<strong>sicher</strong>te Produktion<br />
<strong>mit</strong> <strong>VEGA</strong>.<br />
WEB-VV stellt Füllstanddaten<br />
unter anderem als übersichtliches<br />
Balkendiagramm oder als<br />
informative Tabelle dar.<br />
Titelstory<br />
Mehr zum Thema <strong>VMI</strong><br />
Die Technologiebroschüre „<strong>Lager</strong>bestandsführung <strong>mit</strong><br />
WEB-VV“ zeigt Ihnen die Leistungen von <strong>VEGA</strong> <strong>und</strong> die<br />
Vorteile von Vendor Managed Inventory im Detail. Wir<br />
senden Ihnen die Broschüre gerne zu.<br />
3
4 <strong>VEGA</strong> Journal
„Die eigentliche Fehleranalyse sollte<br />
dem Hersteller obliegen“<br />
<strong>VEGA</strong>-Geschäftsführer Günter Kech über Dienstleistungen <strong>und</strong> Gerätediagnose.<br />
<strong>VEGA</strong> Journal: Herr Kech, als<br />
Informationsver<strong>mit</strong>tler in <strong>VMI</strong>-<br />
Projekten wird <strong>VEGA</strong> zum IT-<br />
Dienstleister. Ist das <strong>mit</strong> einem<br />
neuen Selbstverständnis des bis-<br />
herigen Komponentenlieferanten<br />
<strong>VEGA</strong> verb<strong>und</strong>en?<br />
Kech: Wir werden im Kernbereich<br />
immer Komponentenlieferant<br />
bleiben, ergänzt um komponentennaheDienstleistungen.<br />
Dem fügen wir nun lediglich<br />
einen neuen Geschäftszweig<br />
hinzu.<br />
Unterstützung beim Thema <strong>VMI</strong><br />
bieten sehr unterschiedlich geartete<br />
Unternehmen an.<br />
Was prädestiniert einen Komponentenlieferanten<br />
dazu?<br />
Kech: IT-Firmen, die sich hier<br />
zu etablieren versuchen, haben<br />
bestenfalls noch eine gewisse<br />
Kompetenz bei Modems. Die<br />
eigentliche Messtechnik beherrschen<br />
sie nicht. Andere Angebote,<br />
die unserem schon ähnlicher<br />
sind, sind nicht unbedingt vergleichbar<br />
im Hinblick auf die<br />
geforderte Daten<strong>sicher</strong>heit.<br />
Wer Software, Informationsver<strong>mit</strong>tlung<br />
als Dienstleistung <strong>und</strong><br />
die Gerätetechnik aus einer<br />
Hand bezieht, hat auch nur einen<br />
Ansprechpartner. Wir sorgen<br />
langfristig auf allen Ebenen<br />
dafür, dass alles reibungslos<br />
läuft.<br />
PLICSMOBILE wird ab Juni das<br />
<strong>VMI</strong>-Angebot ergänzen. Was versprechen<br />
Sie sich davon?<br />
Kech: Neben der Modularität<br />
<strong>und</strong> Einfachheit für Inbetriebnahme<br />
<strong>und</strong> Bedienung, die insbesondere<br />
die neue Gerätegeneration<br />
plics®plus <strong>mit</strong> sich bringt,<br />
<strong>und</strong> einem deutlichen Einspareffekt<br />
pro Messstelle, sehe ich<br />
gute Chancen für ein zusätzliches<br />
Einsatzfeld von WEB-VV<br />
in der kommunalen Überwachungstechnik.<br />
So lassen sich<br />
beispielsweise Gr<strong>und</strong>wasserpegel<br />
<strong>mit</strong> autarken Messstellen,<br />
ausgestattet <strong>mit</strong> einem Solar-<br />
panel, überwachen. Und die<br />
Kommunen profitieren davon,<br />
wenn sie unser WEB-VV-<br />
System ohne eigenen IT-Aufwand<br />
nutzen können.<br />
Mit plics®plus entsprechen Sie<br />
auch der neuen NE 107 zur<br />
Selbstüberwachung <strong>und</strong> Diagnose<br />
von Feldgeräten. Nicht nur in<br />
<strong>VMI</strong>-Projekten werden da<strong>mit</strong><br />
Fehlermeldungen für Anwender<br />
besser nachvollziehbar. Ist noch<br />
mehr machbar, etwa die von<br />
manchen geforderte klare Handlungsanweisung<br />
je nach Fehlfunktion?<br />
Kech: Erst einmal ist die Ampel<br />
selbsterklärend. Das ist ein großer<br />
Fortschritt, denn normierbar<br />
wären die zahlreichen unterschiedlichen<br />
Fehlermeldungen<br />
von verschiedenen Herstellern<br />
<strong>und</strong> diversen Geräteklassen niemals<br />
gewesen. Insofern begrüßen<br />
wir die NE 107 sehr. Allerdings<br />
besteht nach wie vor das<br />
Problem, dass Fehlermeldungen<br />
häufig mehrdeutig sind, eine<br />
Interview<br />
eindeutige Reaktion also meist<br />
nicht automatisiert angestoßen<br />
werden kann. Technisch ist zwar<br />
noch einiges machbar, aber das<br />
wäre sehr aufwendig <strong>und</strong> aus<br />
Sicht der meisten Anwender<br />
kaum bezahlbar. Meiner Überzeugung<br />
nach ist es sinnvoller,<br />
bei Feldgeräten für Transparenz<br />
zu sorgen, so dass man die eigentliche<br />
Fehleranalyse dem<br />
Hersteller überlassen kann.<br />
Bitte geben Sie zum Schluss einen<br />
Einblick in Ihre weitere Strategie,<br />
Herr Kech.<br />
Was ist für 2010 geplant?<br />
Kech: Wir werden die großen<br />
Zukunftsmärkte wie Energie<br />
<strong>und</strong> Wasser/Abwasser in den Fokus<br />
rücken. Hierzu planen wir,<br />
das radiometrische Messprinzip<br />
als „geplicste“ Ausführung über<br />
die gesamte <strong>VEGA</strong>-Organisation<br />
in allen Märkten zugänglich zu<br />
machen. Zudem beabsichtigen<br />
wir, unsere Radar-Füllstandmessung<br />
stärker als bisher im Sektor<br />
Wasser/Abwasser zu verankern.<br />
5
6 <strong>VEGA</strong> Journal<br />
DYKA <strong>und</strong> <strong>VEGA</strong>:<br />
Mit vollem Einsatz zur perfekten<br />
Füllstandmessung<br />
für eine reibungslose Produktion ist dYKa als<br />
hersteller von Kunststoffrohrsystemen auf zuverlässige<br />
füllstandinformationen in seinen Material-<br />
silos angewiesen. In der vergangenheit kamen<br />
unterschiedlichste technologien zum einsatz,<br />
aber keine einzige konnte die anforderungen für<br />
eine bedarfsgerechte Planung der Produktionsabläufe<br />
erfüllen. doch dann kam vega.<br />
die herausforderung: eine anspruchsvolle<br />
Messaufgabe<br />
Zur Produktion der PVC-Erzeugnisse werden verschiedene<br />
Rohstoffe, wie z. B. Kalk, Stabilisatoren, Schmier<strong>mit</strong>tel <strong>und</strong><br />
Kunststoffgranulat (PVC) benötigt. Das Füllgut ist durch die<br />
mineralischen Anteile sehr stark anhaftend <strong>und</strong> durch seinen<br />
niedrigen DK-Wert <strong>und</strong> die wechselnden Schüttkegel schwer<br />
zu erfassen. Zudem sind die schlanken, hohen Behälter messtechnisch<br />
problematisch: Die <strong>Lager</strong>silos sind zwischen 4 <strong>und</strong><br />
14 m hoch <strong>und</strong> haben Durchmesser zwischen 4 <strong>und</strong> 22 Metern.<br />
Die Anlage in Steenwijk, Holland, umfasst insgesamt 83 <strong>Lager</strong>-<br />
<strong>und</strong> Prozesssilos. Diese befinden sich mehrheitlich im<br />
Freien. Die Distanz zwischen den Messstellen <strong>und</strong> der Schaltwarte<br />
beträgt dabei bis zu 120 m.<br />
die chronik: Messung <strong>mit</strong> allen Mitteln<br />
In den 1980er-Jahren wurden die Silos <strong>mit</strong> Drehflügel-Grenzschaltern<br />
<strong>und</strong> Näherungsschaltern überwacht. Starke Staubanhaftung<br />
machte sie aber sehr wartungsaufwändig. Häufig<br />
führten Ausfälle zu Produktionsunterbrechungen, so dass die<br />
Silos <strong>mit</strong> Dehnungsmessstreifen ausgestattet wurden. Aber<br />
die niedrige Messgenauigkeit dieser kontinuierlichen Füllstandmessung<br />
war nicht akzeptabel.<br />
Schließlich wurden die Silos in den 1990er-Jahren <strong>mit</strong> Ultraschallsensoren<br />
ausgerüstet. Beim Befüllen <strong>und</strong> Entleeren des<br />
Silos zeigten diese aber häufig extreme Abweichungen. Darüber<br />
hinaus kam es durch das verwendete Koaxialkabel <strong>und</strong> die<br />
weiten Distanzen zwischen Sensoren <strong>und</strong> Auswertung zu<br />
starken Signalverzerrungen. Eine wirklich zuverlässige Messtechnik<br />
war also gefordert.<br />
Mit <strong>VEGA</strong>PULS 68 hat DYKA<br />
den Füllstand aller Silos unter<br />
Kontrolle.
die lösung: vega-radartechnologie<br />
Im Jahr 2005 testete DYKA gemeinsam <strong>mit</strong> <strong>VEGA</strong> die<br />
auf die Füllstandmessung von Schüttgütern spezialisierten<br />
<strong>VEGA</strong>PULS 68 <strong>und</strong> die Testergebnisse waren zur Freude der<br />
Verantwortlichen bei DYKA sehr gut. Die Messungen waren<br />
stabil <strong>und</strong> zuverlässig, auch während der Befüllung <strong>und</strong> Entleerung<br />
der Silos. Das Ergebnis der einjährigen Testphase waren<br />
optimierte Antennenabdeckungen <strong>und</strong> eine Reduzierung<br />
der Antennengröße von 95 mm auf 75 mm.<br />
Die eingesetzten <strong>VEGA</strong>PULS 68-Sensoren sind <strong>mit</strong> dem<br />
<strong>VEGA</strong>SCAN 693 im HART-Multidrop-Modus verb<strong>und</strong>en<br />
<strong>und</strong> können zentral <strong>mit</strong> der <strong>VEGA</strong>-Visualisierungssoftware<br />
ausgelesen werden. Während der Testphase konnten die Sensoren<br />
von <strong>VEGA</strong>-Spezialisten direkt aus der <strong>VEGA</strong>-Niederlassung<br />
über ein Modem per GSM-Verbindung angewählt<br />
<strong>und</strong> bedient werden.<br />
das finale: ende gut, alles gut<br />
DYKA legt großen Wert darauf, in zukunfts<strong>sicher</strong>e <strong>und</strong><br />
gleichzeitig problemlose Technik zu investieren. Ein entscheidender<br />
Vorteil war also die einfache Bedienung <strong>und</strong> die Möglichkeit,<br />
die Montage <strong>und</strong> die Inbetriebnahme während der<br />
laufenden Produktion durchzuführen. Nach der erfolgreichen<br />
Inbetriebnahme erstellte man gemeinsam einen Aktionsplan<br />
für eine technische Schulung, auch für die Produk-<br />
tions<strong>mit</strong>arbeiter.<br />
Die Möglichkeit, die neue Technologie risikolos zu testen,<br />
machte die Entscheidung für DYKA sehr leicht. Die überzeugenden<br />
Ergebnisse der <strong>VEGA</strong>PULS 68 aus der Pilotphase gaben<br />
letztlich den Ausschlag für einen Austausch der Ultraschallsensoren.<br />
Die Radarsensoren <strong>VEGA</strong>PULS 68 sorgen<br />
bei DYKA seither für einen zuverlässigen, störungs- <strong>und</strong> wartungsfreien<br />
Produktionsablauf.<br />
Sicherheit auf breiter Front:<br />
Jedes Rohstoffsilo wird<br />
bei DYKA von einem<br />
<strong>VEGA</strong>PULS 68 überwacht.<br />
Technologie<br />
DYKA <strong>–</strong> der Spezialist<br />
für Kunststoffrohre<br />
Das Unternehmen DYKA Plastic Pipe Systems im niederländischen<br />
Steenwijk ist ein führender Hersteller von PVC-<br />
Rohrsystemen <strong>und</strong> Fittings. Diese werden hauptsächlich in<br />
Häusern <strong>und</strong> Versorgungsgebäuden sowie im öffentlichen<br />
Hoch- <strong>und</strong> Tiefbau verwendet, z. B. in Entwässerungssystemen,<br />
Regenwasserinstallationen, Wasserleitungen oder<br />
elektrotechnischen Installationen.<br />
Das Unternehmen ist Teil der belgischen Tessenderlo<br />
Group. Innerhalb der Gruppe sind im Unternehmensbereich<br />
Plastic Pipe Systems mehrere Firmen zusammengefasst.<br />
Zum Unternehmensbereich gehören DYKA, John<br />
Davidson Pipes <strong>und</strong> Sotra-Seperef. Zusammen zählen die<br />
Tessenderlo PPP Unternehmen zu Europas führenden Experten<br />
für Kunststoffrohrsysteme. Die drei Unternehmen<br />
im Bereich Plastic Pipe Systems beschäftigen insgesamt<br />
1.300 Mitarbeiter.<br />
7
8 <strong>VEGA</strong> Journal<br />
SCHWENK Zement:<br />
Rückstaumeldung <strong>mit</strong> <strong>VEGA</strong>MIP<br />
Zement ist ein wichtiger Gr<strong>und</strong>stoff für die Bauindustrie.<br />
Aber die Produktion ist aufwändig <strong>und</strong><br />
muss laufend überwacht werden. SCHWENK Zement<br />
setzt die Mikrowellenschranke <strong>VEGA</strong>MIP<br />
als robuste <strong>und</strong> zuverlässige Lösung zur Rückstaumeldung<br />
ein.<br />
Die Klinkerproduktion<br />
In einem Zementwerk brennt ein Ofen bei ca. 1.350 °C das<br />
aus den Rohstoffen (i. d. R. Kalkstein, Ton, Sand <strong>und</strong> Eisenerz)<br />
bestehende Rohmehl zu Klinker. Der heiße Klinker<br />
kommt aus dem Brennofen in den Klinkerkühler, der das<br />
Material auf 150 °C bis 350 °C herunter kühlt. Am Ende des<br />
SCHWENK<br />
Zement in Ulm<br />
Seit mehr als 160 Jahren zählt SCHWENK Zement zu<br />
den Pionieren der Zementindustrie <strong>und</strong> ist eines der innovativsten<br />
Unternehmen der Branche. Das Zementwerk<br />
in Allmendingen wurde 1889 gegründet <strong>und</strong> ist heute der<br />
älteste Produktionsstandort der SCHWENK Zement KG.<br />
Große Vorkommen an hochwertigem Kalkstein waren <strong>–</strong><br />
<strong>und</strong> sind es heute noch <strong>–</strong> die Basis für den Standort.<br />
Kühlers fällt der noch heiße Klinker durch einen Trichter auf<br />
ein Plattenförderband, das ihn zum Klinkersilo fördert. In<br />
diesem Trichter meldet die Mikrowellenschranke <strong>VEGA</strong>MIP<br />
sofort einen Rückstau, da<strong>mit</strong> die Materialzufuhr rechtzeitig<br />
gestoppt werden kann. Eine zu späte Meldung hätte einen<br />
Rückstau in den Klinkerkühler <strong>und</strong> dessen aufwändige Reinigung<br />
zur Folge. Dies würde zu einer Stilllegung der gesamten<br />
Anlage <strong>mit</strong> entsprechendem Produktionsausfall führen.<br />
<strong>VEGA</strong>MIP als Rückstaumelder<br />
Der Volumenstrom am Klinkeraustrag beträgt im Normalbetrieb<br />
ca. 250 t/h. Das fallende Material soll vom Sensor nicht<br />
detektiert werden. Erst bei Rückstau im Trichter soll die<br />
Messung ansprechen <strong>und</strong> die Materialzuführung stoppen.<br />
Eine ideale Aufgabe für die robuste Mikrowellenschranke<br />
<strong>VEGA</strong>MIP. Sender <strong>und</strong> Empfänger sind <strong>mit</strong> einem Montageadapter<br />
direkt am Trichter in einem Abstand von ca. 1,5 m<br />
montiert. Der verwendete Montageadapter hat eine Keramikabdeckung<br />
<strong>und</strong> schützt den <strong>VEGA</strong>MIP vor Abrasion <strong>und</strong><br />
Temperaturen bis 450 °C.<br />
Der „Trick“ für die einfache Inbetriebnahme<br />
Der Leerabgleich für den <strong>VEGA</strong>MIP wird bei normalem<br />
Volumenstrom, also bei fallendem Material durchgeführt. Bei<br />
einem Rückstau verdichtet sich das Material im Trichter, so<br />
dass der <strong>VEGA</strong>MIP eine Vollmeldung ausgibt. Das Schaltsignal<br />
des <strong>VEGA</strong>MIP wird an die SPS der Anlage weitergeleitet<br />
<strong>und</strong> sofort ausgewertet.<br />
Berührende Messprinzipien wären von dieser Aufgabe physikalisch<br />
überfordert. Die Radarwellen des <strong>VEGA</strong>MIP durchdringen<br />
jedoch das fallende Material <strong>und</strong> lösen bei einer Verstopfung<br />
zuverlässig die Schaltfunktion aus.<br />
<strong>VEGA</strong>MIP im<br />
Entnahmetrichter des<br />
Klinkerkühlers.
CERTEC ® -Keramik in der<br />
W<strong>und</strong>erwelt der Kristalle<br />
Swarovski ist der weltweit führende Hersteller<br />
von geschliffenem Kristall. Die selbst entwickelte<br />
Glasschmelze ist bis heute das bestgehütete<br />
Werksgeheimnis <strong>–</strong> denn es ist der Gr<strong>und</strong> für die<br />
einzigartige Kristallqualität <strong>mit</strong> dem speziellen<br />
„Swarovski-Feuer“.<br />
Unabhängig <strong>und</strong> kreativ<br />
Seit seiner Gründung 1895 in Wattens, Tirol, hat das Unternehmen<br />
seine Unabhängigkeit bewahrt. In so unterschiedlichen<br />
Bereichen wie Schmuck, Mode, Accessoires, Beleuchtung,<br />
Innenarchitektur, Kultur <strong>und</strong> industrieller Forschung<br />
<strong>und</strong> Entwicklung hat Swarovski wegweisende Innovationen<br />
ins Leben gerufen <strong>und</strong> kreative Trends inspiriert.<br />
Erlebniswelt <strong>und</strong> Ausstellungen<br />
In den unterirdischen Swarovski-Kristallwelten in Wattens,<br />
Tirol erwarten den Besucher Installationen <strong>und</strong> Ausstellungen<br />
bekannter Künstler wie André Heller <strong>und</strong> Brian Eno.<br />
Ein Kristalltheater entführt Kinder <strong>und</strong> Erwachsene in eine<br />
atemberaubende Welt aus funkelnder Phantasie. Ein lohnendes<br />
Ausflugsziel, an dessen Eingang ein Riesenkopf einen<br />
Wasserfall in den kristallklaren Teich ergießt.<br />
Klar <strong>und</strong> rein durch <strong>VEGA</strong><br />
Den Blicken der Besucher verborgen bleibt die aufwändige<br />
Wasseraufbereitung <strong>und</strong> Wasserstandsregelung des Teiches.<br />
Hier kommen Hängedruckmessumformer <strong>VEGA</strong>WELL 52<br />
<strong>mit</strong> ihrer robusten frontbündigen CERTEC®-Keramik zum<br />
Einsatz.<br />
Ein Auswertgerät <strong>VEGA</strong>MET 381 ermöglicht<br />
das einfache Anpassen der<br />
Schaltpunkte <strong>und</strong> eine direkte Pumpensteuerung.<br />
Wasseraufbereitung in der<br />
Produktion<br />
Das Kühl- <strong>und</strong> Schmierwasser der Kristallschleiferei<br />
muss über aufwändige<br />
Flockungs-, Filter- <strong>und</strong> Klärprozesse<br />
von störenden Glaspartikeln, die nur<br />
wenige Mikrometer klein sind, befreit<br />
werden. In den Sedimentier- <strong>und</strong> Vorratsbehältern<br />
erfolgt die Füllstandmessung<br />
über Hängedruckmessumformer<br />
<strong>VEGA</strong>BAR 66, in den Druckleitungen<br />
über <strong>VEGA</strong>BAR 54 <strong>und</strong> 64. Auch hier<br />
spielt die frontbündige keramische<br />
Messzelle CERTEC® ihre Beständigkeit<br />
gegen den Abrieb durch die Glaspartikel<br />
voll aus.<br />
<strong>VEGA</strong>WELL 52<br />
im Brunnenschacht.<br />
Praxisbericht<br />
Ein Wasser speiender<br />
Riese bewacht den Eingang<br />
zu den Swarovski-<br />
Kristallwelten.<br />
9
10<br />
<strong>VEGA</strong> Journal<br />
In Zukunft müssen immer weniger Servicetechniker persönlich<br />
zum K<strong>und</strong>en. Trotzdem können Fehlersuche, Diagnose <strong>und</strong><br />
Beseitigung der Störung schnell <strong>und</strong> zuverlässig erfolgen.<br />
warum wir für unsere K<strong>und</strong>en einen<br />
ereignisspeicher eingebaut haben<br />
„Auf den ersten Blick scheint die neue Geräteelektronik nur<br />
technische Parameter optimiert zu haben. Aber weil uns die<br />
Partnerschaft <strong>mit</strong> unseren K<strong>und</strong>en wirklich wichtig ist, haben<br />
wir dabei auch ganz gezielt an deren Bedürfnisse gedacht,<br />
als wir plics®plus entwickelt haben. Also haben wir<br />
bei der Auslegung der Elektronikeinheiten topaktuelle Prozessor-<br />
<strong>und</strong> Speichertechnik ausgewählt, die zusätzlich zur<br />
höheren Mess<strong>sicher</strong>heit auch noch die Ausfall<strong>sicher</strong>heit erhöht<br />
<strong>und</strong> die Servicezeiten verkürzt.“
service-hotline: Menschen<br />
machen den unterschied<br />
So wie das Geschäftsleben auf dem<br />
Erdball, so wandert auch die <strong>VEGA</strong><br />
24-St<strong>und</strong>en-Hotline im 8-St<strong>und</strong>en-<br />
Rhythmus durch die Zeitzonen. Wenn<br />
es in Deutschland dunkel wird, übernimmt<br />
in den USA ein kompetenter<br />
<strong>VEGA</strong>-Servicetechniker die Hotline.<br />
Nach Feierabend übergibt er sie nahtlos<br />
für weitere acht St<strong>und</strong>en an <strong>VEGA</strong><br />
Australien.<br />
So ist immer ein <strong>VEGA</strong>-Mitarbeiter<br />
erreichbar <strong>–</strong> für schnelle <strong>und</strong> persönliche<br />
Hilfe zum preiswerten ortstarif<br />
unter +49 1805 85 85 50.<br />
K<strong>und</strong>en-Service<br />
Den K<strong>und</strong>en im Blick <strong>–</strong><br />
Ereignisspeicherung für einen<br />
ganzheitlichen Serviceansatz<br />
Jetzt müssen sie sich nicht mehr um die dokumentation von<br />
ereignissen kümmern, das macht ab sofort vega. der ereignisspeicher<br />
in den jüngsten generationen der vega-sensoren<br />
für die füllstand- <strong>und</strong> druckmessung ist nämlich ein<br />
absolutes novum. als verantwortungsbewusster Partner der<br />
Industrie eröffnet vega <strong>mit</strong> dieser zukunftsgerichteten lösung<br />
neue Möglichkeiten bei service <strong>und</strong> Instandhaltung.<br />
schneller <strong>–</strong> durch die richtige Information<br />
Wenn eine Gerätestörung vorliegt, ist Zeit oft bares Geld. Mit der richtigen<br />
Information am richtigen Ort sorgt <strong>VEGA</strong> im Störungsfall oder beim Service<br />
dafür, dass Anlagenstillstände <strong>und</strong> Produktionsstopps so kurz wie möglich<br />
gehalten werden. Der Ereignisspeicher in den neuen plics®plus-Geräten<br />
nimmt bis zu 100.000 Messwerte auf <strong>und</strong> gibt Auskunft über Ereignisse vor<br />
oder während einer Störung.<br />
einfacher <strong>–</strong> fehler finden statt suchen<br />
Der innovative Ereignisspeicher in den Füllstand- <strong>und</strong> Drucksensoren liefert<br />
exakte Auskünfte für die Fehlersuche: War der Behälter zum Ausfallzeitpunkt<br />
überfüllt? Wurde an der Parametrierung etwas verändert? Gab es<br />
einen Spannungsausfall? So kommen wir der Ursache ganz schnell auf die<br />
Spur.<br />
weitsichtig <strong>–</strong> asset-Management-funktionalität<br />
für vorbeugende wartung<br />
Mit den genormten Statusmeldungen „Ausfall“, „Wartungsbedarf“, „Außerhalb<br />
der Spezifikation“ <strong>und</strong> „Funktionskontrolle“ liefern die plics®plus-<br />
Sensoren die Gr<strong>und</strong>lage für eine Asset-Management-Funktionalität nach<br />
VDI/VDE 2650 <strong>und</strong> NAMUR NE 107. Der Status wird digital übertragen<br />
oder im Anzeige- <strong>und</strong> Bedienmodul PLICSCOM angezeigt.<br />
breiter <strong>–</strong> umfangreiche vega-serviceleistungen<br />
Die neuen Funktionalitäten werden durch ein umfangreiches Servicepaket<br />
ergänzt. Zum Beispiel steht im Downloadbereich unter www.vega.com für<br />
<strong>VEGA</strong>-K<strong>und</strong>en immer die richtige Dokumentation zur Verfügung. Die<br />
Online-Seriennummernsuche liefert alle Informationen zu jedem gelieferten<br />
Gerät: Originalbetriebsanleitung, Zulassungen <strong>und</strong> Zertifikate, Geräteeigenschaften<br />
sowie Werkseinstellungen sind dadurch einfach zugänglich<br />
<strong>und</strong> jederzeit verfügbar. Des Weiteren kann die Sensorsoftware ohne großen<br />
Aufwand auf den neuesten Stand gebracht oder die Soft- <strong>und</strong> Hardwarehistorie<br />
nachverfolgt werden. Auch die kostenfreie Bediensoftware PACTware<br />
<strong>mit</strong> den zugehörigen DTMs oder die neuen EDDs sind im Downloadbereich<br />
verfügbar.<br />
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12<br />
Auf lange Sicht<br />
Ihre Ansprechpartner bei <strong>VEGA</strong> Schweiz<br />
Machen sie sich ein bild von den vega-Mitarbeitern.<br />
für Ihre fragen <strong>und</strong> anliegen sprechen sie uns einfach an!<br />
Ihr ansprechpartner für die gesamte<br />
westschweiz sowie die Kantone<br />
bl, bs, so, lu, ow <strong>und</strong> nw:<br />
Andreas Grob<br />
Tel. Direkt: +41 44 952 40 04<br />
E-Mail: a.grob@ch.vega.com<br />
Ihr ansprechpartner für die Kantone<br />
Zh, ag, tg, sg, ar, Ia, gl, Zg, sZ,<br />
ur, gr <strong>und</strong> tI:<br />
Paride Bonini<br />
Tel. Direkt: +41 44 952 40 03<br />
E-Mail: p.bonini@ch.vega.com<br />
Ihre ansprechpartner für technische<br />
anliegen:<br />
Das <strong>VEGA</strong> Service-Team<br />
E-Mail: r.kilchoer@ch.vega.com,<br />
p.halter@ch.vega.com,<br />
o.jacob@ch.vega.com<br />
„Wir unterstützen Sie schnell <strong>und</strong> unkompliziert<br />
bei allen technischen Fragen zum Betrieb <strong>und</strong><br />
zur Wartung Ihrer <strong>VEGA</strong>-Geräte.<br />
Wir sind gerne für Sie da.“<br />
Roger Kilchör Peter Halter Oswald Jacob<br />
herausgeber<br />
<strong>VEGA</strong> Messtechnik AG<br />
Barzloostrasse 2<br />
8330 Pfäffikon<br />
Tel. +41 44 952 40 00<br />
E-Mail info@ch.vega.com<br />
www.vega.ch<br />
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