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Jahresbericht 2012 - ARA Thunersee

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<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong>


Vorwort<br />

Zwei Projekte haben das Jahr <strong>2012</strong> geprägt;<br />

einerseits die Sanierung des Hebewerks Hauptkanal,<br />

andererseits die Mehrjahresplanung.<br />

Während die Hebewerksanierung das letzte Originalbauwerk mit<br />

40 Betriebsjahren wieder in einen neuwertigen Zustand versetzte,<br />

schaut die Mehrjahresplanung 20 Jahre in die Zukunft. Wir wollten<br />

wissen, was in den nächsten Jahren an Sanierungsarbeiten<br />

und Neuinvestitionen auf uns zukommen wird. In unserem Auftrag<br />

hat die Ingenieurunternehmung Holinger AG unsere <strong>ARA</strong> unter<br />

die Lupe genommen und mit mehreren Studien Bericht erstattet.<br />

Das Ergebnis: Die Anlage ist in einem guten Zustand und<br />

verfügt über ausreichend Kapazitätsreserven. Neue gesetzliche<br />

Vorgaben sind vorgesehen. Sie werden für die <strong>ARA</strong> <strong>Thunersee</strong> einen<br />

Ausbau zur Elimination von Mikroverunreinigungen verlangen.<br />

Der heutige Leistungsstandard, das vorhandene Reserveland<br />

und ein geringer Sanierungsbedarf in den nächsten Jahren bilden<br />

gute Voraussetzungen für einen solchen Ausbau. Dafür müssen<br />

wir mit Investitionskosten von rund 19 Mio. Franken rechnen.<br />

Der zusammenfassende Bericht mit Finanzplan zeigt, dass diese<br />

Investition auch fi nanzierbar ist. Bund und Kanton sind an<br />

einem baldigen Ausbau interessiert und begrüssen unsere Planungsarbeiten.<br />

Die Aare speist für die Trinkwasserversorgung wichtige Grundwasservorkommen<br />

und ist ein bedeutender Lebens- und Erholungsraum,<br />

der einen besonderen Schutz verdient. Heute schon<br />

ausgebaute und in Betrieb stehende Anlagen zur Elimination von<br />

Mikroverunreinigungen zeigen sehr gute Ergebnisse mit klarem,<br />

farb- und geruchlosem Abwasser. Der Vorstand hat sich davon bei<br />

einem Besuch einer <strong>ARA</strong> am Bodensee überzeugen können. Der<br />

Ausbau wird also mit Sicherheit zu einer deutlichen Verbesserung<br />

der Leistung führen und so zur Verwirklichung der Vision beitragen,<br />

die der Strategie der <strong>ARA</strong> zu Grunde liegt: «Die <strong>ARA</strong> <strong>Thunersee</strong><br />

ist in der Branche als Vorzeigeanlage bekannt. Sie fördert die<br />

nachhaltige Entwicklung».<br />

Zur Vorzeigeanlage trägt auch das sanierte Hebewerk bei. Als letztes<br />

Gebäude der <strong>ARA</strong> ist das Maschinenhaus des Pumpwerks<br />

architektonisch ins Gesamtbild der <strong>ARA</strong> eingepasst worden. Die<br />

grossen Schneckenpumpen, die Getriebe und Motoren sind erneuert<br />

worden. Das sanierte Pumpwerk Heimberg mit der neuen<br />

Schneckenpumpe verursacht deutlich weniger Geruchsemissionen<br />

und die hohen Anforderungen an den langfristigen Dauerbetrieb<br />

können wieder gewährleistet werden.<br />

Dem Thema Vorzeigeanlage im bildlichen Sinn sind die Bilder dieses<br />

<strong>Jahresbericht</strong>es gewidmet. Christian Helmle hat in unserem<br />

Auftrag die <strong>ARA</strong> mehrfach besucht. Seine Bilder sprechen für sich<br />

und natürlich auch für uns.<br />

Dank<br />

Allen, die an der Realisierung unserer Vision mitarbeiten oder mitgearbeitet<br />

haben gilt mein herzlicher Dank:<br />

Den Planern von Holinger für ihren grossen Einsatz und die<br />

präsentierten Ergebnisse; den Planern und Fachleuten, die unserem<br />

Hebewerk unfall- und störungsfrei zu neuem Glanz verholfen<br />

haben; Christian Helmle für die Bilder; meinen Vorstandskollegen<br />

für die Unterstützung und Zusammenarbeit und dem <strong>ARA</strong>-Team<br />

für den unermüdlichen und kompetenten Einsatz.<br />

Hans Boss, Präsident<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

4 Organisation<br />

5 Personal<br />

7 Betriebsbericht<br />

14 Kennzahlen<br />

17 Laufende Rechnung<br />

20 Investitionsrechnung<br />

22 Bestandesrechnung<br />

24 Kostenverteiler<br />

26 Revisionsbericht<br />

3


Organisation<br />

4<br />

Delegiertenversammlung<br />

Hans Boss, Präsident<br />

Vorstand<br />

Hans Boss, Präsident<br />

Ueli von Niederhäusern, Vizepräsident<br />

Alois Christen<br />

Roman Gimmel<br />

Marc Riesen<br />

Marcel Schenk<br />

Martin Wells<br />

Resultateprüfungskommission<br />

Beat Schneider, Präsident<br />

Monika Finger<br />

Kurt Gyger<br />

Therese Sohm<br />

Revisionsgesellschaft<br />

ROD Treuhandgesellschaft des<br />

Schweizerischen Gemeindeverbandes AG<br />

Geschäftsleitung<br />

Bruno Bangerter, Geschäftsführer<br />

André Gilomen<br />

Stephan Oberli<br />

Hanspeter Reist<br />

Delegiertenversammlung<br />

37 Delegierte<br />

Direktvertretung / Weisungsrecht<br />

Vorstand<br />

7 Mitglieder<br />

Resultateprüfungs kommission<br />

4 Mitglieder<br />

Zweisimmen<br />

Simme<br />

Stockhorn<br />

Verbandsgemeinden<br />

Aeschi<br />

Amsoldingen<br />

Beatenberg<br />

Buchholterberg<br />

Därstetten<br />

Diemtigen<br />

Eriz<br />

Erlenbach<br />

Fahrni<br />

Frutigen<br />

Heiligenschwendi<br />

Heimberg<br />

Hilterfi ngen<br />

Höfen<br />

Homberg<br />

Horrenbach-Buchen<br />

Krattigen<br />

Niederstocken<br />

Oberhofen a.Th.<br />

Aare<br />

Uetendorf<br />

Erlenbach<br />

Thun<br />

Frutigen<br />

Niesen<br />

Kander<br />

Oberlangenegg<br />

Oberstocken<br />

Oberwil i.S.<br />

Reutigen<br />

Reichenbach i.K.<br />

Schwendibach<br />

Sigriswil<br />

Spiez<br />

Steffi sburg<br />

Thierachern<br />

Thun<br />

Uebeschi<br />

Uetendorf<br />

Unterlangenegg<br />

Uttigen<br />

Wachseldorn<br />

Wimmis<br />

Zwieselberg<br />

Vertragspartner<br />

Forst-Längenbühl<br />

Homberg<br />

Spiez<br />

Gunten<br />

Niederhorn<br />

Interlaken<br />

<strong>ARA</strong> <strong>Thunersee</strong><br />

An die <strong>ARA</strong> <strong>Thunersee</strong><br />

angeschlossene Gemeinde<br />

Teilweise an die <strong>ARA</strong> <strong>Thunersee</strong><br />

angeschlossene Gemeinde<br />

Hauptsammelkanäle<br />

Flüsse


Personal<br />

Seit dem 1. August <strong>2012</strong> sind wir ein Lehrbetrieb. Marco Müller<br />

hat als Lehrling «Fachmann Betriebsunterhalt EFZ» seine 3-jährige<br />

Ausbildung begonnen.<br />

Gabi Eugster und Thomas Neuenschwander konnten ihr 10-jähriges<br />

Betriebsjubiläum feiern. Wir danken ihnen für ihre Treue und<br />

ihren Einsatz.<br />

Doris Baumann hat die Ausbildung zur Klärwerkfachfrau VSA/BBT<br />

erfolgreich abgeschlossen. Wir gratulieren.<br />

Das ganze Team hat sich an zahlreichen Kursen und mit der<br />

Teilnahme an Tagungen weitergebildet.<br />

Vorstand<br />

Eintritte<br />

Martin Wells, 1. Januar <strong>2012</strong><br />

Personal<br />

Personalbestand<br />

Total 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

davon 16 Festangestellte mit 1’505 Stellenprozenten<br />

3 Mitarbeiterinnen im Stundenlohn<br />

1 Lehrling<br />

Eintritte<br />

Marco Müller, 1. August <strong>2012</strong><br />

5


Betriebsbericht<br />

Mehrjahresplanung<br />

In unserer Mehrjahresplanung untersuchten die Fachleute der<br />

Holinger AG unsere Anlage auf ihre Bausubstanz und den Zustand<br />

der elektromechanischen Ausrüstung, prüften die Verfahren<br />

für die Abwasser- und Schlammbehandlung auf Optimierungsmöglichkeiten<br />

und studierten die Energiesituation der <strong>ARA</strong>. Eine<br />

Studie zeigt zudem die Ausbaumöglichkeiten für die Elimination<br />

von Mikroverunreinigungen auf.<br />

Die Ergebnisse in Kürze:<br />

Die Bausubstanz der <strong>ARA</strong> ist in gutem Zustand und die elektromechanische<br />

Ausrüstung wird laufend auf einem funktionstüchtigen<br />

Stand gehalten. Die Investitionskosten für die Werterhaltung<br />

werden deshalb in den nächsten 20 Jahren auf tiefem Niveau bleiben.<br />

Der grösste Werterhaltungsbedarf mit 3 bis 4 Mio. Franken<br />

pro Jahr steht ungefähr in den Jahren 2023 bis 2026 an, wenn die<br />

Belebungs- und Nachklärbecken erneuert werden müssen.<br />

Die Verfahren der Abwasser- und Schlammbehandlung wurden<br />

als gut und auch weiterhin sinnvoll beurteilt. Grosse Änderungen<br />

stehen deshalb nicht bevor. Kleine Anpassungen können im Rahmen<br />

von Sanierungsarbeiten vorgenommen werden.<br />

Für die Elimination von Mikroverunreinigungen wurden verschiedene<br />

Verfahren verglichen und das heute am besten dokumentierte<br />

und auch grosstechnisch angewandte Verfahren der Pulveraktivkohledosierung<br />

näher untersucht. Fazit: Ein Ausbau nach<br />

diesem Verfahren ist als nachgeschalteter Anlageteil machbar. Die<br />

vorhandenen Landreserven reichen aus. Die Investitionskosten<br />

werden auf rund 19 Mio. Franken veranschlagt. Die Planer empfehlen,<br />

den Ausbau eher rasch zu realisieren, bevor die Sanierung<br />

der biologischen Stufe in Angriff genommen werden muss.<br />

Bevor wir die konkrete Planung einleiten, verfolgen wir die<br />

Entwicklung der gesetzlichen Grundlagen. Insbesondere bei der<br />

Finanzierungsfrage stehen noch wichtige Entscheide aus. Zudem<br />

wollen wir wissen, ob Pulveraktivkohle aus umwelt- und sozialverträglicher<br />

Produktion auf dem Markt zu haben ist. Auch der<br />

Besuch einer <strong>ARA</strong> mit dem Alternativverfahren Ozonung steht<br />

noch auf dem Programm. Ab 2014 soll dann ein Vorprojekt die Planungsarbeiten<br />

weiterführen.<br />

Sanierung Hebewerk Hauptkanal<br />

Der Baustart zur Sanierung erfolgte im Herbst 2011 mit den Vorbereitungsarbeiten.<br />

Bäume wurden gefällt, das kleine Gebäude<br />

beim Pumpwerk Heimberg abgerissen und die Gebäudehülle des<br />

Pumpwerks Hauptkanal entfernt.<br />

Ab März <strong>2012</strong> ersetzte bis zum Ende der Sanierung ein Provisorium<br />

das Pumpwerk Heimberg. Neu wurde für den Trockenwetteranfall<br />

eine Schneckenpumpe anstelle von 2 Tauchpumpen installiert.<br />

Der Pumpensumpf wurde wesentlich verkleinert, was zu<br />

deutlich geringeren Geruchsemissionen und weniger Unterhaltsaufwand<br />

führt.<br />

Das Pumpwerk Hauptkanal wurde in 2 Etappen saniert, so dass<br />

der Dauerbetrieb immer gewährleistet werden konnte. Im Februar<br />

wurde das erste Paar Schneckenpumpen ausgebaut und zur<br />

Sanierung ins Werk geschickt. Die Betonschalen wurden in der<br />

Zwischenzeit ausgefräst und nach Wiedereinbau der Schnecken<br />

im Juni mit einem neuen Überzug ausgekleidet. Anschliessend<br />

wurde das gleiche Prozedere für das andere Pumpenpaar wiederholt.<br />

Ab September lief die Inbetriebsetzung.<br />

Ende November konnte das rundum erneuerte Hebewerk eingeweiht<br />

werden. Von aussen deutlich sichtbar das neue Gebäude,<br />

das dem Baustil den übrigen <strong>ARA</strong>-Bauten angepasst wurde. Die defi<br />

nitive Gestaltung der Umgebung wird im Frühjahr 2013 erfolgen.<br />

Für den störungs- und unfallfreien Umbau, die Kostendisziplin<br />

und die kooperative Zusammenarbeit dankt die <strong>ARA</strong> allen beteiligten<br />

Unternehmen und ihren Mitarbeitenden.<br />

7


8<br />

Abwasserreinigung<br />

<strong>2012</strong> war ein nasses Jahr. Vor allem im letzten Quartal fi el überdurchschnittlich<br />

oft Regen. Mit rund 15.2 Mio. m 3 gereinigtem Abwasser<br />

haben wir deshalb den höchsten Wert der letzten 10 Jahre<br />

erreicht. Im ersten Halbjahr waren zudem höhere Belastungen mit<br />

organischen Stoffen, Stickstoff und Phosphor zu verarbeiten.<br />

Höhere Abwassermengen zusammen mit den grösseren Belastungen<br />

führen auch zu leicht höheren Auslauffrachten. Trotzdem<br />

konnten wir alle Grenzwerte und Abbauleistungen sehr gut einhalten.<br />

Ende Jahr hat sich bei einer extrem guten Absetzeigenschaft des<br />

Belebtschlammes allerdings eine noch unerklärte Leistungsverminderung<br />

in der biologischen Reinigung eingestellt, deren Auswirkungen<br />

erst 2013 vollumfänglich sichtbar werden.<br />

Die Abgabe in den kantonalen Abwasserfonds, die sich aus den<br />

Abwassermengen und den Auslauffrachten <strong>2012</strong> berechnet, wird<br />

2013 deutlich auf über 1.1 Mio. Franken ansteigen und über dem<br />

budgetierten Betrag zu liegen kommen.<br />

Abwasserabgabe in 1000 Fr. pro Jahr<br />

1’200<br />

1’000<br />

800<br />

600<br />

400<br />

200<br />

0<br />

2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 <strong>2012</strong> 2013<br />

Abwassermenge NH4-N-Fracht P-total-Fracht<br />

CSB-Fracht NO3-N-Fracht<br />

Abwassermenge in Mio. m 3 pro Jahr<br />

16<br />

14<br />

12<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />

Die gereinigte Abwassermenge war als Folge des niederschlagreichen Jahres die<br />

höchste in den letzten 10 Jahren. Inbesondere im vierten Quartal wurden sehr viele<br />

Regentage mit hohen Abwassermengen festgestellt.<br />

Rechen- / Sandfanggut in Tonnen<br />

500<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

Leistungskennwert LW*a nach ÖWAV<br />

2.5<br />

2<br />

1.5<br />

1<br />

0.5<br />

0<br />

2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />

Rechengut Sandfanggut<br />

Die Menge des Sandfanggutes hat mit der gestiegenen Abwassermenge ebenfalls<br />

zugenommen. Die Rechengutmengen bleiben stabil auf hohem Niveau.<br />

0<br />

2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />

Bei guten Leistungen hat der Leistungskennwert vor allem wegen der grösseren<br />

Abwassermenge zugelegt, liegt aber weiterhin auf sehr tiefem Niveau. Je tiefer<br />

dieser Wert, desto besser die Leistung.


Schlammbehandlung<br />

Insgesamt ist die entsorgte Klärschlammmenge mit 3’135 Tonnen<br />

Trockensubstanz gleich geblieben wie 2011.<br />

Die Anlieferung von Speiseabfällen ist stabil geblieben. <strong>2012</strong> wurden<br />

insgesamt 1’776 t dieser Abfälle zur Vergärung angenommen.<br />

Die <strong>ARA</strong> oberes Simmental hat ihre Faulanlage nach dem Umbau<br />

wieder in Betrieb genommen und ihren Schlamm ausgefault bei<br />

uns angeliefert.<br />

In Frutigen ist Mitte Jahr die Biogasanlage in Betrieb gegangen.<br />

Neu wird auch von hier ausgefaulter Schlamm angeliefert.<br />

Von der entsorgten Schlammmenge gehen 68% auf den Schlammanfall<br />

aus unserer Abwasserreinigung zurück, 28% auf angelieferten<br />

Faulschlamm und lediglich rund 2% auf die Rückstände aus<br />

der Annahme von Speiseabfällen.<br />

Der Entwässerungsgrad des Schlammes konnte mit der neuen<br />

Zentrifuge lange Zeit besser als in den Vorjahren gehalten werden.<br />

Gegen Ende Jahr hat sich vor allem der Schlamm aus unserer<br />

Faulung schlechter entwässern lassen. Wie weit dies mit den Veränderungen<br />

im Belebtschlamm zusammenhängt, wird sich 2013<br />

zeigen.<br />

Entsorgte Klärschlammmenge in Tonnen Trockensubstanz<br />

4’000<br />

3’500<br />

3’000<br />

2’500<br />

2’000<br />

1’500<br />

1’000<br />

500<br />

0<br />

2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />

Die entsorgte Klärschlammmenge gemessen in Tonnen Trockensubstanz<br />

ist im Vergleich zum Vorjahr konstant geblieben.<br />

Entsorgte Schlammmenge in Prozent<br />

68% des entsorgten Klärschlamms entstehen durch die Abwasserreinigung,<br />

28% durch die Anlieferung von ausgefaultem Schlamm, lediglich 2% durch die<br />

Annahme von Speiseabfällen.<br />

9<br />

68 % Klärschlamm aus Abwasserreinigung<br />

28 % Faulschlammannahmen<br />

2 % Rückstand aus Frischschlammannahmen<br />

2 % Rückstand aus Speiseabfällen


Energieproduktion und -verbrauch<br />

Die Strom- und Wärmeproduktion konnte konstant gehalten werden.<br />

Der Stromverbrauch hat leicht zugenommen. Wir führen dies<br />

im Wesentlichen auf den Belastungsanstieg in der ersten Jahreshälfte<br />

<strong>2012</strong> zurück. Den grössten Mehrverbrauch konnten wir<br />

denn auch in der Biologie für die Belüftung feststellen. Hier werden<br />

rund 52% des Stroms verbraucht.<br />

Nicht angestiegen ist dagegen der Stromverbrauch der Hebewerke,<br />

dies trotz der deutlich höheren Abwassermengen. Wie weit sich<br />

hier bereits die Sanierung des Hebewerks Hauptkanal auswirkt,<br />

werden wir erst 2013 defi nitiv feststellen können.<br />

Trotz Mehrverbrauch konnten wir erneut einen Stromüberschuss<br />

im Umfang von 0.35 GWh ausweisen, also wiederum ein sehr<br />

gutes Resultat.<br />

Stromverbrauch und -produktion in GWh pro Jahr<br />

4.5<br />

4<br />

3.5<br />

3<br />

2.5<br />

2<br />

1.5<br />

1<br />

0.5<br />

0<br />

2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />

Eigenproduktion Strom Totalverbrauch<br />

Der Stromverbrauch hat mit der höheren Belastung insbesondere in der ersten<br />

Jahreshälfte ebenfalls zugenommen. Die Eigenproduktion konnte konstant gehalten<br />

werden. Insgesamt konnte <strong>2012</strong> ein Überschuss von 0.35 GWh erzielt werden.<br />

Biogasproduktion in Mio. m 3 pro Jahr<br />

2.5<br />

2<br />

1.5<br />

1<br />

0.5<br />

0<br />

2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />

Neu wird die Gasproduktion auf der Verbrauchsseite gemessen. Wir erwarten<br />

hier die höhere Messgenauigkeit. Auf der Grafi k erscheint deswegen ein sichtbarer<br />

Rückgang der Gasproduktion, der aber in Wirklichkeit nur sehr gering ist.<br />

Wärmeverteilung auf Verbraucher<br />

31.4 % Wärme Heimberg<br />

52.9 % Wärme <strong>ARA</strong>-Betrieb und Verluste<br />

11.3 % Wärmeüberschuss im Sommer<br />

4.4 % Verluste FW-Leitung<br />

Wärme Heimberg<br />

85 % Erneuerbar<br />

15 % Öl<br />

11<br />

<strong>2012</strong> wurden 8.2 GWh Wärme erzeugt, 90% davon mit den Blockheizkraftwerken.<br />

31% der Wärme ist an die Empfänger in Heimberg geliefert worden. Von den 2.6 GWh<br />

verkaufter Wärme stammen 85% aus erneuerbaren Quellen, 15% werden mit Heizöl<br />

erzeugt.


Energieeinkauf und -verkauf<br />

Unseren produzierten Strom verkaufen wir wie bisher vollständig<br />

über die «Kostendeckende Einspeisevergütung KEV» in den Energiepool<br />

Schweiz. Die Vergütung beträgt neu nur noch 15.6 statt<br />

den bisher 17.4 Rp. pro kWh.<br />

Seit Anfang <strong>2012</strong> bezieht die <strong>ARA</strong> <strong>Thunersee</strong> bei der Energie Thun<br />

AG gegen einen Aufpreis von 2.5 Rp. pro kWh lokalen, erneuerbaren<br />

Strom aus dem Aarewerk in Thun. Aus dem Netztarif und dem<br />

Grundversorgungstarif der BKW sowie aus dem Mehrwertpreis<br />

der Energie Thun AG berechnen sich für <strong>2012</strong> mittlere Kosten von<br />

14.38 Rp. pro kWh.<br />

Die Wärme liefern wir über unsere Leitung an die Schulanlagen<br />

unter Au in Heimberg und das Sportzentrum Heimberg, das einen<br />

Teil an nahegelegene Wohnbauten der Burgergemeinde Heimberg<br />

weitergibt. Verkauft haben wir <strong>2012</strong> 2.6 GWh Wärme, nur knapp<br />

weniger als im Vorjahr. Davon stammen 2.2 GWh oder 85% aus<br />

erneuerbaren Quellen, erzeugt mit Biogas oder mittels Wärmepumpe<br />

gewonnen aus der Rückkühlung des Faulschlammes. Die<br />

restlichen 0.4 GWh mussten wir zur Spitzendeckung mit Heizöl<br />

erzeugen.<br />

Ende 2013 wird mit dem Anschluss der neuen Überbauung Jungfraustrasse<br />

ein neuer Bezüger in Uetendorf dazu kommen. Mit diesem<br />

Anschluss wird die Kapazität zur Abgabe von Überschusswärme<br />

vorerst ausgeschöpft sein.<br />

Bruno Bangerter, Geschäftsführer<br />

SEKT und generelle Entwässerungsplanung GEP<br />

13<br />

Das Siedlungsentwässerungskonzept SEKT 2000 hat einen Überblick<br />

über das Kanalnetz und dessen Funktion in unserem Verbandsgebiet<br />

bereitgestellt. Seit über 10 Jahren werden die Daten<br />

der SEKT-Datenbank für jene Gemeinden nachgeführt, die einen<br />

generellen Entwässerungsplan GEP abschliessen.<br />

2011 haben wir zusammen mit den Gemeinden festgestellt, dass<br />

der Wunsch nach einer koordinierten GEP-Bearbeitung über das<br />

Verbandsgebiet nicht besteht. Damit sinkt der Wert der Datenbank,<br />

die ohnehin nur selten genutzt wird. Die Fragen zur Nachführung<br />

dieser Datenbank sind <strong>2012</strong> im Gespräch mit Behörden und Fachkreisen<br />

diskutiert worden und lieferten folgende Erkenntnisse:<br />

Die Aktualität und Qualität der SEKT-Daten kann mit dem bisherigen<br />

Aufwand und Verfahren nicht gewährleistet werden.<br />

Der Aufwand für die Aktualisierung müsste deutlich gesteigert<br />

werden. Dies steht im Widerspruch zur bisher geringen Nutzung<br />

der Daten.<br />

Geschäftsleitung und Vorstand haben deshalb entschieden:<br />

Die SEKT-Nachführung im bisherigen Umfang wird eingestellt.<br />

Als Minimaldaten werden erhalten: der Verlauf des Hauptkanalnetzes,<br />

der Fliesszeitenplan, die Messstellen und Taxationsgebiete<br />

und die Einzugsgebietsgrenzen.<br />

Die Aktualisierung dieser Grundlagen erfolgt bei Bedarf.


Kennzahlen<br />

14<br />

Die wichtigsten Kennzahlen im Überblick<br />

2011 <strong>2012</strong><br />

Allgemeine Angaben<br />

Angeschlossen Einwohner (gerundet) 118’000 118’000<br />

Ausbaugrösse (EW = Einwohnerwerte) 200’000 200’000 EW<br />

Aktuelle mittlere Belastung (CSB, N, P) 147’000 149’000 EW<br />

Zulauf zur <strong>ARA</strong><br />

Trockenwetteranfall 29’577 33’286 m 3 /Tag<br />

Mittlerer Abwasseranfall 36’338 41’449 m 3 /Tag<br />

Fremdwasseranteil 14 21 %<br />

Mittlere organische Belastung 16’127 16’530 kg CSB/Tag<br />

Mittlere Stickstoff belastung 1’758 1’737 kg N tot/Tag<br />

Mittlere Phosphorbelastung 263 273 kg P tot/Tag<br />

Entsorgung<br />

Rechengut 512 509 t/Jahr<br />

Sandfanggut 26 45 t/Jahr<br />

Klärschlamm 3’179 3’135 t TS/Jahr<br />

davon Faulschlamm anderer <strong>ARA</strong> 850 948 t TS/Jahr<br />

Energie<br />

Gasproduktion 2.08 2.07 Mio. m 3<br />

Stromeinkauf = Stromverbrauch 3.77 3.93 GWh/Jahr<br />

Stromverkauf 4.25 4.27 GWh/Jahr<br />

Eigendeckungsgrad Strom 113 109 %<br />

Stromverbrauch pro Einwohnerwert 25.6 26.4 kWh/EW<br />

Verkauf Wärme 2.7 2.6 GWh/Jahr<br />

Abbauleistungen<br />

Organische Stoff e (CSB) 95.2 94.3 %<br />

Stickstoff (N tot) 76.2 74.8 %<br />

Phosphor (P tot) 95.9 94.8 %<br />

Kosten<br />

Nettobetriebskosten 4.495 4.674 Mio.Fr.<br />

Nettobetriebskosten pro Einwohnerwert 30.6 31.4 Fr./EW<br />

Werterhaltungskosten (KGV Art. 32) 4.9 4.9 Mio.Fr.<br />

Empfohlene Einlage Spezialfi nanzierung 100 60 %<br />

Empfohlen Einlage pro Einwohnerwert 33.3 19.7 Fr./EW


Laufende Rechnung<br />

Rechnungsergebnis <strong>2012</strong><br />

Die Rechnung der <strong>ARA</strong> <strong>Thunersee</strong> konnte mit Nettobetriebskosten<br />

von Fr. 4’673’759.95 um Fr. 725’740.05<br />

unter den budgetierten Werten abschliessen. Gegenüber<br />

dem Wert des Vorjahres fallen die Nettobetriebskosten<br />

um Fr. 178’931.35 höher aus.<br />

Die Budgetunterschreitung von Fr. 725’740.05 ist wie<br />

folgt zu Stande gekommen:<br />

Ertragsseitig liegen wir mit Fr. 49’962.55 unter den budgetierten<br />

Werten. Ausschlaggebend waren im Wesentlichen<br />

geringere Klärschlammlieferungen von zwei<br />

Kläranlagen. Ebenso waren die übrigen Verkaufserlöse<br />

für Wärme und Strom gering unter den budgetierten<br />

Werten.<br />

Aufwandseitig schliessen wir mit Fr. 775’702.60 deutlich<br />

günstiger ab als budgetiert. Die grossen Differenzen<br />

sind in den Konten Chemikalien, Honorare, Entsorgungskosten<br />

und Abwasserfonds entstanden.<br />

3133 Chemikalien<br />

Der Einsatz von Fällmitteln konnte aufgrund der<br />

stabilen Verhältnisse reduziert werden. Wir benötigten<br />

deutlich weniger Aluminiumfällmittel als in den<br />

Vorjahren. Zudem kauften wir ein günstigeres Eisenfällmittel<br />

ein. In der Vorentwässerung sowie in der<br />

Entwässerung wurden weniger Schlamm verarbeitet.<br />

Dies führte ebenfalls zu einem geringeren Flockungsmittelverbrauch.<br />

Minderaufwand von Fr. 142’156.50.<br />

3182 Honorare<br />

Das Überarbeiten der Verwaltungsverordnung benötigte<br />

weniger Rechtsberatung als angenommen. Die<br />

Mehrjahresplanung konnten wir bereits im Vorjahr<br />

starten und teilweise abrechnen. Weiter war die Zustandsaufnahme<br />

der Faulung deutlich günstiger als<br />

an genommen. Auch musste bisher im Bereich der<br />

Messstellenüberprüfung nicht auf externe Hilfe zurückgegriffen<br />

werden. Die Elektroprojektierungen waren<br />

infolge der geringen Bautätigkeit ebenfalls tiefer<br />

als angenommen. Die Weiterführung der SEKT-Datenbank<br />

wurde gestoppt. Minderaufwand Fr. 137’773.00.<br />

3184 Entsorgungskosten<br />

Es wurden 65 t TS weniger Schlamm entsorgt als budgetiert.<br />

Zudem war der Entwässerungsgrad mit 26%<br />

um 1% besser als angenommen. Im Weiteren waren die<br />

Entsorgungskosten für die ausserordentliche Leerung<br />

der Stapelbehälter deutlich geringer als erwartet.<br />

Minderaufwand Fr. 174’519.60.<br />

3610 Abwasserfonds<br />

Für die Berechnung der Abwasserabgabe werden immer<br />

die Vorjahreswerte herangezogen. In der Budgetphase<br />

liegen uns für die Berechnung der Frachtabgabe<br />

jeweils erst Abfl usswerte von drei Quartalen vor. Das<br />

fehlende 4. Quartal wird entsprechend extrapoliert.<br />

Minderaufwand Fr. 83’701.00.<br />

Rechnungsergebnis<br />

Die laufende Rechnung der <strong>ARA</strong> <strong>Thunersee</strong><br />

schliesst per 31.12.<strong>2012</strong> ausgeglichen ab.<br />

Zuviel eingefordertes Geld wird mit Ratenzahlungen<br />

im nächsten Jahr verrechnet.<br />

Ergebnis vor Abschreibungen<br />

Aufwand<br />

Fr. 6’741’297.40<br />

Ertrag<br />

Fr. 6’741’297.40<br />

Ertragsüberschuss<br />

Fr. 0.00<br />

Vergleich Rechnung Voranschlag<br />

Nettobetriebskosten laufende Rechnung<br />

Fr. 4’673’759.95<br />

Nettobetriebskosten laufende Rechnung<br />

gemäss Voranschlag<br />

Fr. 5’399’500.00<br />

Besserstellung gegenüber Voranschlag<br />

Fr. 725’740.05<br />

17


18<br />

Anlagebuchhaltung<br />

Unsere Anlagebuchhaltung ist zweckmässig aufgebaut<br />

und aktuell. Die Eckwerte Wiederbeschaffungswert<br />

von 173 Mio. Franken und jährliche Einlage von<br />

4.9 Mio. Franken (bei einem Einlagenprozentsatz von<br />

100%) für die Verbandsanlagen wurden dem Kanton<br />

und den Gemeinden im Halbjahresbericht <strong>2012</strong> mitgeteilt.<br />

Aufgrund der neuen Erkenntnisse aus dem Projekt<br />

Mehrjahresplanung, welches im Rechnungsjahr<br />

abgeschlossen wurde, haben wir den Gemeinden neu<br />

einen Einlageprozentsatz von 60% empfohlen. In diesem<br />

Projekt ging es unter anderem darum, eine Investitionsplanung<br />

für die nächsten 20 Jahre zu erstellen.<br />

Diese Gesamtbetrachtung führte zur Erkenntniss, dass<br />

eine Einlage von 60% unseres aktuellen Wertes für die<br />

nächsten 20 Jahre genügen wird. In diese Berechnung<br />

bereits miteinbezogen ist ein möglicher Ausbau zur Elimination<br />

von Mikroverunreinigungen. Damit wir die<br />

Werte unserer Anlagebuchhaltung verifi zieren können,<br />

werden diese aktuell überprüft und allenfalls angepasst.<br />

Im kommenden Halbjahresbericht werden wir<br />

darüber informieren.<br />

Mehrjahresvergleich Aufwand–Ertrag in Mio. Fr.<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

0<br />

2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />

Nettobetriebskosten Erträge<br />

Übersicht Laufende Rechnung <strong>2012</strong><br />

HRM-Aufwandkonten >100000<br />

Übrige HRM-Aufwandkonten (6% vom Total)<br />

17 % Transporte Dritter<br />

14 % Sachversicherungen<br />

12 % Anschaff ungen<br />

11 % Verbrauchsmaterial<br />

10 % Heiz- und Brennmaterial<br />

8 % Büromaterial<br />

7 % Spesenentschädigungen<br />

7 % Treib- und Schmierstoff e<br />

6 % Telefon / Porti / Bankspesen<br />

3 % Verbände<br />

2 % Wasserverbrauch<br />

2 % Passivzinsen Projektkostenanteile<br />

1 % Steuern / Abgaben / Gebühren / Bewilligungen<br />

31 % Besoldung <strong>ARA</strong> Personal<br />

26 % Deponiegebühren<br />

14 % Abwasserfonds Kanton Bern<br />

9 % Elektrizität<br />

5 % Chemikalien<br />

4 % Dienstleistungen Dritter<br />

3 % Ersatzteile<br />

2 % Honorare


Laufende Rechnung Rechnung <strong>2012</strong> Voranschlag <strong>2012</strong> Rechnung 2011<br />

Ertrag Ertrag Ertrag<br />

Umwelt und Raumordnung 6’741’297.40 7’517’000.00 6’711’144.85<br />

Abwasserbeseitigung 6’741’297.40 7’517’000.00 6’711’144.85<br />

Kläranlage 6’741’297.40 7’517’000.00 6’711’144.85<br />

Zinse aus Guthaben 11’437.30 7’500.00 13’592.55<br />

Aktivzinse Projektkostenanteile 0.00 0.00 0.00<br />

Zinse aus Anlagen 0.00 0.00 0.00<br />

Buchgewinne 0.00 0.00 0.00<br />

Zinse aus Beteiligungen 17’850.00 18’000.00 17’850.00<br />

Ertrag aus Liegenschaften 16’102.00 18’000.00 17’263.00<br />

Fremdschlammbehandlung 891’335.40 921’000.00 976’111.60<br />

Übrige Verkaufserlöse 891’267.15 945’000.00 965’694.80<br />

Rückerstattungen MWST-frei 95’181.80 88’000.00 92’058.65<br />

Rückerstattungen MWST-pfl ichtig 0.00 0.00 0.00<br />

Eigenleistungen IR 144’363.80 120’000.00 133’745.65<br />

Betriebskostenbeiträge Verbandsmitglieder 4’673’759.95 5’399’500.00 4’494’828.60<br />

Entnahmen aus Spezialfi nanzierungen 0.00 0.00 0.00<br />

Total 6’741’297.40 7’517’000.00 6’711’144.85<br />

Aufwand Aufwand Aufwand<br />

Umwelt und Raumordnung 6’741’297.40 7’517’000.00 6’711’144.85<br />

Abwasserbeseitigung 6’741’297.40 7’517’000.00 6’711’144.85<br />

Kläranlage 6’741’297.40 7’517’000.00 6’711’144.85<br />

Sitzungsgelder / Entschädigungen 49’200.00 73’000.00 65’325.00<br />

Besoldungen <strong>ARA</strong> Personal 1’650’062.05 1’694’000.00 1’607’806.85<br />

Sozialversicherungsbeiträge 133’902.10 136’000.00 130’833.50<br />

Personalversicherungsbeiträge 154’866.00 162’000.00 137’639.65<br />

Unfall- + Krankenversicherungen 54’996.80 61’000.00 48’732.60<br />

Dienstkleider 9’456.90 10’000.00 5’465.20<br />

Rentenleistungen 22’040.00 23’000.00 27’840.00<br />

Übriger Personalaufwand (Kurse / Ausbildungen) 32’641.70 39’000.00 28’934.40<br />

Büromaterial / Drucksachen / Inserate / Zeitungen 32’703.85 53’000.00 30’746.35<br />

Anschaff ungen / Mobilien / Maschinen / Fahrzeuge 49’604.30 50’000.00 66’541.55<br />

Elektrizität 570’950.45 583’000.00 427’759.75<br />

Heiz- + Brennmaterial 39’609.55 60’000.00 36’502.40<br />

Wasserverbrauch 6’952.00 10’000.00 7’884.00<br />

Treib- + Schmierstoff e 26’818.65 30’000.00 18’272.35<br />

Ersatzteile 209’892.50 240’000.00 183’848.35<br />

Verbrauchsmaterial 44’997.25 45’000.00 44’711.65<br />

Chemikalien 348’843.50 491’000.00 402’769.95<br />

Dienstleistungen Dritter für baulichen Unterhalt 10’545.45 30’000.00 920.10<br />

Dienstleistungen Dritter für übrigen Unterhalt 219’276.55 260’000.00 199’852.60<br />

Mieten / Pachten / Benützungskosten 1’099.50 2’000.00 235.05<br />

Spesenentschädigungen 27’662.80 28’000.00 26’395.80<br />

Transporte Dritter 70’704.10 81’000.00 60’822.40<br />

Telefon / Porti / Bankspesen 23’499.55 11’000.00 14’998.15<br />

Honorare 140’227.00 278’000.00 239’204.10<br />

Sachversicherungen 58’590.65 62’000.00 56’970.05<br />

Entsorgungskosten 1’763’480.40 1’938’000.00 1’771’205.70<br />

Steuern / Abgaben / Gebühren / Bewilligungen 3’684.80 4’000.00 28’513.70<br />

Übriger Sachaufwand 0.00 0.00 0.00<br />

Zinse kurzfristige Schulden 0.00 0.00 0.00<br />

Passivzinsen Projektkostenanteile 7’343.00 5’000.00 7’114.00<br />

Harmonisierte Abschreibungen 0.00 0.00 0.00<br />

Übrige Abschreibungen 0.00 0.00 0.00<br />

Abwasserfonds Kanton Bern 966’299.00 1’050’000.00 1’026’493.00<br />

Korporation und Verbände 11’347.00 8’000.00 6’806.65<br />

Einlagen in Spezialfi nanzierungen 0.00 0.00 0.00<br />

Total 6’741’297.40 7’517’000.00 6’711’144.85<br />

19


Investitionsrechnung<br />

20 Mit Bruttoinvestitionen von Fr. 1’675’963.60 liegen die<br />

Ausgaben um 26.81% respektive Fr. 614’036.40 unter<br />

den Budget-Prognosen von Fr. 2’290’000.00.<br />

Die Projekte wurden wie geplant ausgeführt und bearbeitet.<br />

Das Projekt Hebewerk Hauptkanal ist soweit<br />

fertiggestellt und in Betrieb genommen worden. Da<br />

noch einige Rechnungen fehlen, werden wir die<br />

Schlussabrechnung im Verlauf des Frühjahres fertigstellen.<br />

Folgende Projekte wurden ausgeführt:<br />

a) Ersatz Auswertgeräte Messstellen<br />

Das Projekt ist abgeschlossen. Die Abrechnung wurde<br />

am 22.1.2013 vom Vorstand genehmigt. Sie beläuft<br />

sich auf Fr. 350’971.90. Dies sind Fr. 69’028.10 unter den<br />

budgetierten Werten. Im Rechnungsjahr sind Kosten<br />

von Fr. 80’381.45 aufgelaufen.<br />

b) Hebewerk Hauptkanal<br />

Das Projekt ist fertig. Einige Rechnungen fehlen derzeit<br />

noch. Die Abrechnung beläuft sich im Rechnungsjahr<br />

auf Fr. 1’393’046.80. Insgesamt sind bis jetzt Kosten<br />

von Fr. 1’679’890.50 aufgelaufen.<br />

c) Kleinere Neuinvestitionen<br />

In diesem Konto werden sämtliche kleineren Neuinvestitionen<br />

unter Fr. 100’000.00 aufgeführt:<br />

Zirkulation WT 1 Fr. 23’907.30<br />

Nettobelastung Fr. 23’907.30<br />

d) Laufende Werterhaltung<br />

In diesem Konto werden sämtliche Arbeiten mit Werterhaltungscharakter<br />

aufgeführt:<br />

Ersatz Betriebsdatenprogramm Fr. 30’875.00<br />

Ersatz von Gebläsen Biologiebelüftung Fr. 62’665.55<br />

Revision BHKW 3 Fr. 51’389.60<br />

Revision Zentrifugen Fr. 33’697.90<br />

Nettobelastung Fr. 178’628.05<br />

e) Zusammenzug Investitionsrechnung<br />

Finanzierung der Bruttoinvestitionen Fr. 1’675’963.60<br />

Subventionszahlungen Fr. 0.00<br />

Einkaufsgebühren Fr. 0.00<br />

Nettobelastung Verbandsgemeinden Fr. 1’675’963.60<br />

Die Belastung der Bruttoinvestitionen erfolgte gemäss<br />

gültigem Kostenverteiler 2011.


Investitionsrechnung Rechnung <strong>2012</strong> Voranschlag <strong>2012</strong> Rechnung 2011<br />

Einnahmen Einnahmen Einnahmen<br />

Umwelt und Raumordnung 3’351’927.20 4’580’000.00 2’490’935.00<br />

Abwasserbeseitigung 3’351’927.20 4’580’000.00 2’490’935.00<br />

Kläranlage 3’351’927.20 4’580’000.00 2’490’935.00<br />

Bundessubventionen 0.00 0.00 0.00<br />

Kantonssubventionen 0.00 0.00 293’285.30<br />

Verbandsmitglieder Anteile Investitionen 1’675’963.60 2’290’000.00 952’182.20<br />

Einkaufsgebühren 0.00 0.00 0.00<br />

Aktivierte Ausgaben 1’675’963.60 2’290’000.00 1’245’467.50<br />

Total 3’351’927.20 4’580’000.00 2’490’935.00<br />

Ausgaben Ausgaben Ausgaben<br />

Umwelt und Raumordnung 3’351’927.20 4’580’000.00 2’490’935.00<br />

Abwasserbeseitigung 3’351’927.20 4’580’000.00 2’490’935.00<br />

Kläranlage 3’351’927.20 4’580’000.00 2’490’935.00<br />

Ersatz Zentrifuge 2 0.00 0.00 28’729.65<br />

Sanierung NKB-Räumer 0.00 0.00 319’361.90<br />

Ersatz Online-Analytik 0.00 0.00 141’271.10<br />

Auswertgeräte Messstellen 80’381.45 100’000.00 176’317.00<br />

Hebewerk Hauptkanal 1’393’046.80 1’600’000.00 283’419.00<br />

Fernwärmeanschluss Jungfraustrasse 0.00 190’000.00 0.00<br />

BHKW 0.00 0.00 0.00<br />

Kleinere Neuinvestitionen 23’907.30 100’000.00 55’951.65<br />

Laufende Werterhaltung 178’628.05 300’000.00 240’417.20<br />

Passivierte Einnahmen 1’675’963.60 2’290’000.00 1’245’467.50<br />

Total 3’351’927.20 4’580’000.00 2’490’935.00<br />

Investitionsrechnung 2003–<strong>2012</strong> in Mio. Fr.<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

0<br />

2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />

Nettoinvestitionen Subventionen / Einkaufssummen<br />

21


Bestandesrechnung<br />

22 Mit einem Bestand von Fr. 2’464’154.90 hat die Bilanz<br />

per 31.12.<strong>2012</strong> gegenüber dem Vorjahr um Fr. 883’854.20<br />

abgenommen.<br />

Da wir auf die Einforderung der zweiten Rate der<br />

Projektkostenbeiträge verzichtet haben, konnten wir<br />

die Bestände der Gemeindekonten um Fr. 545’001.75<br />

senken. Im weiteren sank der Bestand an Kreditorenrechnungen<br />

um Fr. 384’617.05. Der Bestand an fl üssigen<br />

Mittel reicht jedoch aus, um unseren Verpfl ichtungen<br />

nachzukommen.<br />

Die transitorischen Posten wurden wiederum periodengerecht<br />

abgegrenzt und verbucht.<br />

Die Herkunft der Gelder setzt sich auf der Passivseite<br />

wie folgt zusammen:<br />

Laufende Verpfl ichtungen 1.4 Mio. Franken<br />

Kurzfristige Schulden 0.0 Mio. Franken<br />

Gemeindekonten 0.8 Mio. Franken<br />

Transitorische Passiven 0.2 Mio. Franken<br />

Stephan Oberli, Leiter Dienste<br />

Eventualverpfl ichtungen<br />

und Leasingverbindlichkeiten<br />

Es bestehen per Ende Jahr keine Eventualverpfl ichtungen<br />

und keine Leasingverbindlichkeiten.<br />

Weitere Informationen<br />

Die Mitgliedschaften und Beteiligungen sind gemäss<br />

Art. 97 der Gemeindeverordnung vom 16.12.1998 in einem<br />

separaten Verzeichnis festgehalten.<br />

Per 31.12.<strong>2012</strong> bestehen für folgende Vermögenswerte<br />

Feuerversicherungen:<br />

Hochbauten (GVB) Fr. 48’830’400.00<br />

Geschäftsinventar (Die Mobiliar) Fr. 18’018’000.00<br />

Die Wiederbeschaffungswerte der <strong>ARA</strong> <strong>Thunersee</strong> betragen<br />

per 31.12.<strong>2012</strong> für:<br />

Kanalisationen Fr. 20’671’567.00<br />

Sonderbauwerke Fr. 7’867’648.00<br />

Abwasserreinigungsanlage Fr. 145’316’073.00<br />

Total Fr. 173’855’288.00


Bestandesrechnung<br />

Bestand am<br />

01.01.<strong>2012</strong><br />

Veränderung Bestand am<br />

31.12.<strong>2012</strong><br />

Aktiven Zuwachs Abgang Aktiven<br />

Aktiven 3’348’009.10 18’371’721.75 19’255’575.95 2’464’154.90<br />

Finanzvermögen 3’348’008.10 16’695’758.15 17’579’612.35 2’464’153.90<br />

Flüssige Mittel 2’713’296.05 8’346’296.50 9’214’611.55 1’844’981.00<br />

Kasse 359.60 16’188.55 15’043.80 1’504.35<br />

Banken 2’712’936.45 8’330’107.95 9’199’567.75 1’843’476.65<br />

Guthaben 247’990.40 8’083’001.60 8’069’238.00 261’754.00<br />

Kontokorrente 0.00 49’847.30 49’847.30 0.00<br />

Beiträge von Gemeinwesen 0.00 6’271’229.25 6’271’229.25 0.00<br />

Andere Debitoren 247’990.40 1’325’970.95 1’312’207.35 261’754.00<br />

Festgelder 0.00 0.00 0.00 0.00<br />

Übrige Guthaben 0.00 435’954.10 435’954.10 0.00<br />

Anlagen 96’964.15 13’511.05 6’005.30 104’469.90<br />

Vorräte 96’964.15 13’511.05 6’005.30 104’469.90<br />

Transitorische Aktiven 289’757.50 252’949.00 289’757.50 252’949.00<br />

Transitorische Aktiven 289’757.50 252’949.00 289’757.50 252’949.00<br />

Verwaltungsvermögen 1.00 1’675’963.60 1’675’963.60 1.00<br />

Sachgüter 1.00 1’675’963.60 1’675’963.60 1.00<br />

Tiefbauten abgerechnet 0.00 1’675’963.60 1’675’963.60 0.00<br />

Mobilien, Maschinen, Fahrzeuge 1.00 0.00 0.00 1.00<br />

Darlehen und Beteiligungen 0.00 0.00 0.00 0.00<br />

Gemischtwirtschaftliche<br />

Unternehmungen 0.00 0.00 0.00 0.00<br />

Passiven Zuwachs Abgang Passiven<br />

Passiven 3’348’009.10 12’976’977.20 13’860’831.40 2’464’154.90<br />

Fremdkapital 3’348’009.10 12’976’977.20 13’860’831.40 2’464’154.90<br />

Laufende Verpfl ichtungen 1’818’705.80 11’662’961.85 12’040’010.25 1’441’657.40<br />

Kreditoren 1’100’534.40 7’708’375.70 8’092’992.75 715’917.35<br />

Kreditoren Gemeinden 718’171.40 7’568.65 0.00 725’740.05<br />

Kontokorrente 0.00 3’337’367.45 3’337’367.45 0.00<br />

Umsatzsteuer MWST 0.00 609’650.05 609’650.05 0.00<br />

Kurzfristige Schulden 1’386’915.25 1’132’708.10 1’677’709.85 841’913.50<br />

Darlehen BEKB 0.00 0.00 0.00 0.00<br />

Verbandsgemeinden 1’386’915.25 1’132’708.10 1’677’709.85 841’913.50<br />

Rückstellungen 0.00 0.00 0.00 0.00<br />

Rückstellungen LR 0.00 0.00 0.00 0.00<br />

Rückstellungen IR 0.00 0.00 0.00 0.00<br />

Transitorische Passiven 142’388.05 181’307.25 143’111.30 180’584.00<br />

Transitorische Passiven 142’388.05 181’307.25 143’111.30 180’584.00<br />

Spezialfi nanzierungen 0.00 0.00 0.00 0.00<br />

Verpfl ichtungen<br />

für Spezialfi nanzierungen 0.00 0.00 0.00 0.00<br />

Verpfl ichtungen<br />

für Spezialfi nanzierungen 0.00 0.00 0.00 0.00<br />

23


24<br />

Kostenverteiler<br />

Verteilung der Betriebskosten <strong>2012</strong> Abrechnung mit Verbandsmitgliedern<br />

Subregionen<br />

Verbandsmitglieder<br />

m 3 pro Tag<br />

Trockenwetteranfall<br />

%-Anteile Betriebskosten<br />

Total <strong>2012</strong><br />

Innertport<br />

Därstetten 153 0.483703 22’607.10<br />

Diemtigen 626 1.979071 92’497.05<br />

Erlenbach 343 1.084379 50’681.30<br />

Oberwil 89 0.281370 13’150.55<br />

Ostamt<br />

Buchholterberg 215 0.679713 31’768.15<br />

Eriz 26 0.082198 3’841.75<br />

Fahrni 177 0.559578 26’153.30<br />

Heimberg 1’553 4.909740 229’469.50<br />

Homberg 67 0.211818 9’899.85<br />

Horrenbach-Buchen 11 0.034776 1’625.35<br />

Oberlangenegg 95 0.300338 14’037.10<br />

Schwendibach 44 0.139104 6’501.40<br />

Steffi sburg 4’431 14.008409 654’719.45<br />

Unterlangenegg 94 0.297177 13’889.35<br />

Wachseldorn 11 0.034776 1’625.35<br />

Seeufer links<br />

Aeschi 466 1.473238 68’855.60<br />

Frutigen 81 0.256078 11’968.45<br />

Krattigen 367 1.160254 54’227.50<br />

Niederstocken 36 0.113812 5’319.30<br />

Oberstocken 27 0.085359 3’989.50<br />

Reichenbach 828 2.617685 122’344.30<br />

Reutigen 131 0.414151 19’356.40<br />

Spiez 5’474 17.305808 808’831.90<br />

Wimmis 557 1.760931 82’301.70<br />

Zwieselberg 39 0.123297 5’762.60<br />

Seeufer rechts<br />

Beatenberg 21 0.066391 3’102.95<br />

Heiligenschwendi 302 0.954760 44’623.15<br />

Hilterfi ngen 811 2.563940 119’832.40<br />

Oberhofen 511 1.615504 75’504.75<br />

Sigriswil 1’472 4.653663 217’501.00<br />

Thun<br />

Thun 10’315 32.610414 1’524’132.45<br />

Westamt<br />

Amsoldingen 223 0.705005 32’950.20<br />

Höfen 53 0.167557 7’831.20<br />

Längenbühl 7 0.022130 1’034.30<br />

Thierachern 378 1.195030 55’852.85<br />

Uebeschi 69 0.218140 10’195.35<br />

Uetendorf 1’226 3.875944 181’152.35<br />

Uttigen 302 0.954760 44’623.20<br />

31’631 100.000000 4’673’759.95


Verteilung der Projektkosten <strong>2012</strong> Abrechnung mit Verbandsmitgliedern<br />

Subregionen<br />

Verbandsmitglieder<br />

m 3 pro Tag<br />

Pfl ichtabwasser<br />

%-Anteile Projektkosten<br />

Total <strong>2012</strong><br />

Einkäufe<br />

Gemeinden<br />

Subventionen Projektkosten<br />

Nettobelastung<br />

Innertport<br />

Därstetten 191 0.710486 11’907.50 0.00 0.00 11’907.50<br />

Diemtigen 866 3.221367 53’988.95 0.00 0.00 53’988.95<br />

Erlenbach 347 1.290779 21’633.00 0.00 0.00 21’633.00<br />

Oberwil 174 0.647249 10’847.65 0.00 0.00 10’847.65<br />

Ostamt<br />

Buchholterberg 274 1.019231 17’081.95 0.00 0.00 17’081.95<br />

Eriz 35 0.130194 2’182.00 0.00 0.00 2’182.00<br />

Fahrni 90 0.334784 5’610.85 0.00 0.00 5’610.85<br />

Heimberg 1’323 4.921326 82’479.65 0.00 0.00 82’479.65<br />

Homberg 87 0.323625 5’423.85 0.00 0.00 5’423.85<br />

Horrenbach-Buchen 10 0.037198 623.45 0.00 0.00 623.45<br />

Oberlangenegg 127 0.472418 7’917.55 0.00 0.00 7’917.55<br />

Schwendibach 41 0.152513 2’556.05 0.00 0.00 2’556.05<br />

Steffi sburg 3’118 11.598408 194’385.10 0.00 0.00 194’385.10<br />

Unterlangenegg 156 0.580292 9’725.50 0.00 0.00 9’725.50<br />

Wachseldorn 10 0.037198 623.45 0.00 0.00 623.45<br />

Seeufer links<br />

Aeschi 517 1.923148 32’231.25 0.00 0.00 32’231.25<br />

Frutigen 60 0.223189 3’740.55 0.00 0.00 3’740.55<br />

Krattigen 310 1.153145 19’326.30 0.00 0.00 19’326.30<br />

Niederstocken 56 0.208310 3’491.20 0.00 0.00 3’491.20<br />

Oberstocken 49 0.182271 3’054.80 0.00 0.00 3’054.80<br />

Reichenbach 720 2.678273 44’886.85 0.00 0.00 44’886.85<br />

Reutigen 173 0.643529 10’785.30 0.00 0.00 10’785.30<br />

Spiez 2’752 10.236953 171’567.60 0.00 0.00 171’567.60<br />

Wimmis 461 1.714838 28’740.05 0.00 0.00 28’740.05<br />

Zwieselberg 40 0.148793 2’493.70 0.00 0.00 2’493.70<br />

Seeufer rechts<br />

Beatenberg 29 0.107875 1’807.95 0.00 0.00 1’807.95<br />

Heiligenschwendi 162 0.602611 10’099.55 0.00 0.00 10’099.55<br />

Hilterfi ngen 739 2.748949 46’071.40 0.00 0.00 46’071.40<br />

Oberhofen 552 2.053342 34’413.25 0.00 0.00 34’413.25<br />

Sigriswil 1’102 4.099245 68’701.85 0.00 0.00 68’701.85<br />

Thun<br />

Thun 10’026 37.294945 625’049.70 0.00 0.00 625’049.70<br />

Westamt<br />

Amsoldingen 172 0.639810 10’723.00 0.00 0.00 10’723.00<br />

Höfen 66 0.245508 4’114.65 0.00 0.00 4’114.65<br />

Längenbühl 7 0.026039 436.40 0.00 0.00 436.40<br />

Thierachern 372 1.383774 23’191.55 0.00 0.00 23’191.55<br />

Uebeschi 109 0.405461 6’795.35 0.00 0.00 6’795.35<br />

Uetendorf 1’267 4.713016 78’988.40 0.00 0.00 78’988.40<br />

Uttigen 293 1.089908 18’266.45 0.00 0.00 18’266.45<br />

26’883 100.00000 1’675’963.60 0.00 0.00 1’675’963.60<br />

25


26<br />

Revisionsbericht


<strong>ARA</strong> <strong>Thunersee</strong><br />

Gemeindeverband<br />

Aarestrasse 62<br />

CH-3661 Uetendorf<br />

Telefon 033 346 00 80<br />

Fax 033 346 00 88<br />

info@arathunersee.ch<br />

www.arathunersee.ch<br />

Konzept/Gestaltung Werbelinie AG, Bern und Thun Fotos Christian Helmle, Thun Druck Vetter Druck AG, FSC-zertifi ziert und klimaneutral produziert auf 100 % Recyclingpapier «Balance Pure»

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