03.10.2013 Aufrufe

Katalog 2009 - Roth Perlen

Katalog 2009 - Roth Perlen

Katalog 2009 - Roth Perlen

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

ZUCHTPERLEN


ZUCHTPERLEN<br />

Die Juwelen der Meere<br />

Seit vielen Jahrtausenden<br />

faszinieren <strong>Perlen</strong> mit ihrer<br />

Schönheit die Menschen.<br />

Frauen wie Männer können<br />

sich der schimmernden<br />

Magie, die von<br />

diesen wertvollen Naturprodukten<br />

ausgeht, nicht<br />

entziehen.<br />

So überrascht es nicht,<br />

dass in vielen Kulturen <strong>Perlen</strong><br />

bis heute einen tiefen<br />

Symbolcharakter besitzen.<br />

Als Geschenke der Götter<br />

wurden sie bei Griechen<br />

und Römern beschrieben<br />

– die Chinesen sagen den<br />

<strong>Perlen</strong> Reichtum, Würde<br />

und Weißheit nach. Bei<br />

den Japanern sind <strong>Perlen</strong><br />

sichtbar glänzende Symbole<br />

des Glücks. In der<br />

persischen Mythologie<br />

werden <strong>Perlen</strong> als Kinder<br />

des Lichts geboren, um<br />

die Götter zu erfreuen.<br />

Und nach altem indischen<br />

Glauben verwandelt sich<br />

der Tau durch göttliche<br />

Kraft im Inneren einer<br />

Auster zu einer wunderschönen<br />

Perle, die das<br />

Licht der Sonne und des<br />

Mondes widerspiegelt.<br />

Da auch in der Bibel <strong>Perlen</strong><br />

beschrieben wurden,<br />

galten sie deshalb bei<br />

christlichen Fürstinnen<br />

und Königinnen als unverzichtbarer<br />

Schmuck.<br />

Weil sich heute viele<br />

Frauen mit der Schönheit<br />

der Perle schmücken<br />

wollen, verlassen sich die<br />

Menschen nicht mehr wie<br />

früher auf die zufälligen<br />

Fundstücke in der Natur.<br />

Heute werden <strong>Perlen</strong> in<br />

Perlfarmen gezüchtet.<br />

Die Juwelen des Meeres<br />

entstehen immer nach<br />

dem gleichen natürlichen<br />

Prinzip, in dem ein Fremdkörper<br />

in eine Auster<br />

eindringt. Und um ihr<br />

sensibles Inneres zu schützen,<br />

umgibt die Auster<br />

deshalb den Eindringling<br />

Schicht um Schicht mit<br />

Perlmutt. So wächst eine<br />

Perle heran.<br />

Zuchtperlen entstehen<br />

nach dem gleichen Prinzip<br />

wie <strong>Perlen</strong> im offenen<br />

Meer. Junge Austern werden<br />

entweder auf Perlfarmen<br />

gezüchtet, oder<br />

von Tauchern auf dem<br />

Meeresboden eingesammelt.<br />

Sobald sie die ideale<br />

Größe und das optimale<br />

Alter für das Implantieren<br />

eines Fremdkörpers, des<br />

sogenannten Kerns<br />

erreicht haben, werden<br />

sie an Land gebracht.<br />

Vorsichtig öffnet ein Ope-<br />

rateur eine Auster nach<br />

der anderen und pflanzt<br />

ihr einen kleinen Kern ein.<br />

Dazu legt er noch ein winziges<br />

Gewebestückchen<br />

einer anderen Auster bei,<br />

die den Prozess der Perlmuttproduktionunterstützt.<br />

Danach werden die<br />

operierten Austern wieder<br />

in ihren Lebensraum ins<br />

Wasser zurückgebracht,<br />

wo sie gepflegt und regelmäßig<br />

gereinigt werden.<br />

Die Auster umkleidet nun<br />

den eingepflanzten Kern<br />

mit schimmerndem Perlmutt,<br />

eine Perle wächst<br />

heran. Während dieser<br />

Wachstumsphase hat der<br />

Mensch keinen Einfluss auf<br />

das Gelingen der Perle.<br />

Er ist ganz und gar auf<br />

die Natur angewiesen.<br />

Nach ungefähr 2 Jahren<br />

wird die Auster geöffnet<br />

und die Perle kann „geerntet“<br />

werden. Danach<br />

qualifizieren Experten die<br />

Zuchtperlen nach Glanz,<br />

Oberflächenbeschaffenheit,<br />

Form, Größe und<br />

Farbe. Nur etwa 2 bis<br />

3 Prozent der Ernte<br />

entsprechen der allerhöchsten<br />

Qualitätsstufe.<br />

20 bis 30 Prozent der Ernte<br />

können wegen zu großer<br />

Abweichungen von<br />

den Idealen nicht zur<br />

Schmuckherstellung<br />

verwendet werden.<br />

2<br />

Wir über uns:<br />

Vielfalt & Qualität zu<br />

fairen Preisen<br />

In Kobe, Japan und Hongkong,<br />

China laufen die<br />

Handelswege der <strong>Perlen</strong><br />

zusammen. Hier unterhalten<br />

wir Einkaufsbüros mit<br />

besten Kontakten zur<br />

Perlindustrie und zu Perlfarmen.<br />

Vertrauen, Erfahrung, Zuverlässigkeit<br />

und Fachkompetenz<br />

sind in Fernost<br />

keine Schlagworte, sondern<br />

gelebte Grundlagen<br />

solider und langjähriger<br />

Geschäfts- und Handelsbeziehungen<br />

zu Japanern<br />

und Chinesen. Davon profitieren<br />

unsere Kunden in<br />

ganz Europa seit vielen<br />

Jahrzehnten.<br />

Gegründet von Günter<br />

<strong>Roth</strong> und seit dem Jahr<br />

2000 im Besitz von Klaus<br />

Steimle ist die Firma <strong>Roth</strong>,<br />

mit Sitz in der Goldstadt<br />

Pforzheim, eine der allerersten<br />

Adressen für Zuchtperlen<br />

jeglicher Art.<br />

Wir sind ein typisch mittelständisches<br />

Unternehmen<br />

mit allen daraus resultierenden<br />

Vorteilen.<br />

Klaus und Jutta Steimle<br />

prägen durch ihre Fachund<br />

Schmuckkompetenz,<br />

gemeinsam mit den langjährigen<br />

Mitarbeitern, das<br />

Gesicht des erfolgreichen<br />

Familienunternehmens.<br />

Von dieser Philosophie<br />

profitieren alle unsere<br />

Kunden gleichermaßen.<br />

Wir beliefern Schmuckhersteller,<br />

Juweliere, Designer<br />

und Goldschmiede in<br />

Deutschland und vielen<br />

europäischen Ländern.<br />

Als kompetenter <strong>Perlen</strong>-<br />

Vollsortimenter sind wir in<br />

unserem Büro in Pforzheim<br />

bestens sortiert und ver -<br />

fügen stets über eine<br />

Auswahl von mehreren<br />

hundert Tahiti- und Südseeperlketten<br />

in vielen<br />

Qualitäten und Preislagen,<br />

tausende von Akoya-Chokern<br />

und abertausende<br />

Süßwasserketten.<br />

Eine unzählige Anzahl an<br />

Einzelperlen und Paaren<br />

runden das Angebot ab.<br />

Ergänzt wird das Sortiment<br />

durch eine Perlschmuck-<br />

Kollektion für den Fachhandel.<br />

Sie ist klassischmodern,<br />

preisgünstig und<br />

gut verkäuflich.<br />

Gerne stellen wir Ihnen<br />

diese im Original vor.<br />

Die Mannschaft um Klaus<br />

Steimle überzeugt durch<br />

Kompetenz, Erfahrung,<br />

Schnelligkeit und einem<br />

Fullservice rund um die<br />

Perle.<br />

Durch den ganzjährigen<br />

Warenfluss zwischen Pforzheim,<br />

Japan und China<br />

können Ersatzbeschaffungen<br />

für Reparaturen, Sonderwünsche,<br />

aber auch<br />

neuste Trends schnellstens<br />

realisiert werden.<br />

Durch unsere langjährigen<br />

Verbindungen zu den<br />

Ursprungsländern gewährleisten<br />

wir Ihnen einen<br />

schnellen und flexiblen<br />

Service, ein umfangreiches<br />

Angebot zu hervorragenden<br />

Konditionen.<br />

Fordern Sie uns!<br />

ROTH e.K.<br />

Steubenstraße 21<br />

D-75172 Pforzheim<br />

Tel. +49 (0) 72 31 - 4 55 78 90<br />

Fax +49 (0) 72 31 - 41 56 16<br />

info@roth-perlen.de<br />

www.roth-perlen.de


Tahiti<br />

ZUCHTPERLEN<br />

Die Magie des dunklen<br />

Regenbogens<br />

Tahiti-Zuchtperlen erstrahlen<br />

in den Spektralfarben<br />

eines dunklen, tropischen<br />

Regenbogens. Es sind die<br />

magischen Farben exotischerSüdsee-Schönheiten,<br />

die uns sinnlich<br />

berühren und verführen.<br />

Aubergine, Braun, Kupfer,<br />

Schwarz, Dunkelgrau,<br />

Taubengrau und funkelnde<br />

Silbertöne oder<br />

Violett sind ihre intensiven<br />

Töne, dazu kommen<br />

überhauchte Nuancen in<br />

Rosé oder irisierendem<br />

Grün mit seidigem Glanz.<br />

Nirgendwo sonst auf der<br />

Welt können tiefschwarze<br />

<strong>Perlen</strong> gezüchtet werden,<br />

außer in den Gewässern<br />

um Tahiti.<br />

Soviel Schönheit hat ihren<br />

Mythos: Einer alten polynesischen<br />

Legende nach<br />

war es ein dunkler Regenbogen<br />

über den der Friedensgott<br />

„Oro“ einst auf<br />

die Erde herab stieg, weil<br />

er sich in eine schöne<br />

junge Frau verliebt hatte.<br />

Als Erinnerung an sein<br />

amouröses Abenteuer auf<br />

Erden übergab er den<br />

Menschen die <strong>Perlen</strong>auster<br />

„Te Ufi“. Der korrekte<br />

Namen von „Te Ufi“ lautet<br />

„Pinctada margaritifera“<br />

und kennzeichnet eine<br />

große, schwarzlippige<br />

Perlauster.<br />

Ihre Heimat sind die klaren,<br />

türkisblauen und<br />

warmen Lagunen der<br />

Inselwelt Französisch Polynesiens.<br />

Dort werden auf<br />

den Perlfarmen die jungen<br />

Austern sorgsam an<br />

langen, im Wasser treibenden<br />

Leinen aufgezogen,<br />

bis sie reif für die <strong>Perlen</strong>zucht<br />

sind. Vorsichtig wird<br />

ihnen dann der Kern und<br />

ein Stückchen Austerngewebe<br />

implantiert. Dann<br />

dürfen sie wieder in Körben<br />

oder Netzen im Wasser<br />

schwimmen und sich<br />

von nahrhaftem Plankton<br />

ernähren.<br />

Schicht um Schicht<br />

wächst so eine unverwechselbare<br />

Tahiti-Perle<br />

heran. Regelmäßig werden<br />

die empfindlichen<br />

Austern kontrolliert und<br />

gereinigt. Nach rund zwei<br />

Jahren kann die Tahiti-<br />

Perle geerntet werden. Sie<br />

ist zwischen 8-15 mm groß.<br />

Geschickt zieht der Operateur<br />

die Perle aus der<br />

geöffneten Auster. Ist die<br />

Perle gut und die „Te Ufi“<br />

kräftig, so ersetzt er die<br />

Perle durch einen neuen,<br />

diesmal etwas größeren<br />

Kern. Dann wird die Auster<br />

zurück ins warme Meer<br />

gebracht und macht sich<br />

ein zweites Mal an ihre<br />

Aufgabe eine Perle zu<br />

bilden, die jetzt bis zu 18-<br />

20 mm groß werden kann.<br />

Die wenigsten Tahiti-Zuchtperlen<br />

sind makellos rund<br />

und perfekt. Viele sind<br />

barockgeformt oder<br />

unregelmäßig gewachsen.<br />

Manche zeigen feine<br />

Wachstumsringe und<br />

haben interessante<br />

Farbverläufe. Zuchtperlen<br />

sind eben immer ein<br />

Stück Natur.<br />

Durch ihr Farbenspektrum<br />

inspirieren Tahiti-<strong>Perlen</strong><br />

die Schmuckdesigner zu<br />

ständig neuen modischen<br />

Kreationen, zu Colliers in<br />

allen Längen und Ausführungen.<br />

Im Materialmix<br />

werden Tahiti-<strong>Perlen</strong> mit<br />

Gold, Platin, Diamanten<br />

und Farbsteinen kombiniert.<br />

So entstehen Unikat-<br />

Schmuckstücke von<br />

besonderem modischem<br />

Reiz und deutlich ausgeprägter<br />

Individualität.<br />

Die besondere Schönheit<br />

der Tahiti-<strong>Perlen</strong> unterstreicht<br />

auf vielfältige<br />

Weise die persönliche<br />

Note selbstbewusster<br />

Frauen.<br />

4<br />

1<br />

2


6<br />

1<br />

2


3<br />

1<br />

2<br />

4<br />

5 6<br />

9<br />

11<br />

10<br />

8<br />

8<br />

7<br />

12<br />

14<br />

15<br />

16<br />

13


Südsee<br />

ZUCHTPERLEN<br />

Die Königinnen der <strong>Perlen</strong><br />

sind groß, schön und<br />

kostbar<br />

In ihrer Größe und Vollkommenheit<br />

sind Südsee-<br />

<strong>Perlen</strong> einzigartige<br />

Geschenke der Natur aus<br />

den warmen Ozeanen<br />

unserer südlichen Erdhemisphäre.<br />

Am kostbarsten sind die<br />

Südsee-<strong>Perlen</strong>, die vor den<br />

nördlichen Küstenregionen<br />

Australiens in der<br />

riesigen silberlippigen<br />

Auster „Pinctada maxima“<br />

wachsen. Australien,<br />

das führende Land<br />

der Südsee-Zuchtperlen<br />

schützt seine wertvollen<br />

natürlichen Bestände<br />

durch Begrenzung der<br />

Fangquoten von wilden<br />

Austern.<br />

Im Gegensatz zu anderen<br />

Südsee-Perlzuchtgebieten<br />

wird den empfindlichen<br />

Austern gleich an Bord<br />

der Schiffe behutsam der<br />

Kern implantiert. Nach<br />

dem sorgsam ausgeführten<br />

Eingriff wird die Auster<br />

in ihren Lebensraum<br />

Wasser zurückgesetzt.<br />

Dort wird sie gehütet,<br />

gepflegt und gereinigt,<br />

bis die Südsee-Perle auf<br />

eine Größe zwischen<br />

8 und 22 mm Durchmesser<br />

herangewachsen ist.<br />

Die Pinctada maxima<br />

Auster ist in der ganzen<br />

Südsee zuhause. Neben<br />

Australien fühlt sie sich<br />

auch in den warmen<br />

Gewässern vor Indonesien<br />

und auf den Philippinen<br />

heimisch.<br />

Die prächtigen Südsee-<br />

<strong>Perlen</strong> schimmern in einer<br />

warmen Farbenpalette<br />

von Champagner über<br />

alle Gelb- bis hin zu<br />

warmen Goldtönen,<br />

oder erstrahlen in Weiß,<br />

eleganten Silbertönen und<br />

kühlem Blau-Grau. Wegen<br />

ihrer Schönheit, Größe und<br />

Kostbarkeit gelten die<br />

Südsee-<strong>Perlen</strong> zu Recht<br />

als die Königinnen unter<br />

den <strong>Perlen</strong>.<br />

Die Designer der ganzen<br />

Welt kreieren aus ihnen<br />

kostbaren Schmuck. Aus<br />

Südsee-<strong>Perlen</strong> entstehen<br />

Traumcolliers, erlesene<br />

Armbänder und sagenhafter<br />

Ohrschmuck.<br />

Da keine Perle wirklich<br />

ganz genau der anderen<br />

gleicht, ist jede Perlkreation<br />

ein einzigartig schönes<br />

Schmuckstück.<br />

Und besonders bei den<br />

großen Südsee-<strong>Perlen</strong> tritt<br />

eine Charaktereigenschaft<br />

aller <strong>Perlen</strong> zu Tage:<br />

sie nehmen die Körpertemperatur<br />

ihrer Trägerin<br />

an, berühren sanft und<br />

schmeichelnd die Haut.<br />

1<br />

10<br />

2


2<br />

1<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

12<br />

8<br />

7<br />

9


Akoya<br />

ZUCHTPERLEN<br />

Kostbare Klassiker<br />

aus Japan<br />

Vielen Dank Kokichi<br />

Mikimoto. Der Begründer<br />

der Perlzucht, wie wir sie<br />

kennen, kam aus Japan.<br />

1920 präsentierte er nach<br />

jahrelangen Versuchen<br />

auf der Weltausstellung in<br />

Paris voll Stolz der staunenden<br />

Öffentlichkeit die<br />

ersten runden Zuchtperlen<br />

der Geschichte. Von da<br />

an begann der Siegeszug<br />

der Akoya-Perle rund um<br />

die Welt.<br />

Heute ist dieser moderne<br />

Klassiker zum richtigen<br />

„must have“ geworden.<br />

Zum kleinen Schwarzen<br />

oder zur eleganten<br />

Abendgarderobe getragen,<br />

fällt der intensive<br />

Lüster der Akoya-Perle<br />

richtig ins Auge. Akoya-<br />

<strong>Perlen</strong> bestechen durch<br />

einen Hauch von Rosé,<br />

oder funkeln in silbrig<br />

schimmerndem Grau,<br />

überzeugen mit Champagner-Tönen<br />

oder strahlen<br />

puristisch in Weiß auf.<br />

Akoya-<strong>Perlen</strong> sind klassisch<br />

stilsicher und untermalen<br />

Persönlichkeit und Eleganz<br />

ihrer Trägerin. Die leise<br />

Schönheit der Akoya-Perle<br />

begeistert seit Generatio-<br />

nen alle Frauen und<br />

macht sie so zu begehrten<br />

Schmuckstücken.<br />

Ihren Namen hat die Perle<br />

von der relativ kleinen<br />

Akoya Auster, die vor der<br />

Ostküste der südjapanischen<br />

Inseln zuhause ist.<br />

Geerntet werden die<br />

Akoya-<strong>Perlen</strong> am Ende<br />

des Winters, wenn das<br />

kalte Wasser die Produktion<br />

von Perlmut in der<br />

Auster verlangsamt hat<br />

und die aufgebauten Perlmuttschichten<br />

am feinsten<br />

und dichtesten sind.<br />

So wird das Licht eingefangen<br />

und der magische<br />

Lüster der Akoya strahlt<br />

und schimmert unver-<br />

Die Akoya-Perle wird in<br />

Größen von 2-10 mm<br />

gezüchtet. In Ausnahmefällen<br />

kann sie auch eine<br />

Größe über 10 mm erreichen,<br />

die dann besonders<br />

selten und kostbar ist.<br />

Seit ungefähr zwei Jahrzehnten<br />

werden auch<br />

an den Küsten von China,<br />

Vietnam und Kambod -<br />

scha Akoya-<strong>Perlen</strong>,<br />

mit mehr oder weniger<br />

Erfolg, gezüchtet.<br />

gleichlich hell im Licht. 1<br />

14<br />

2<br />

3


1<br />

16<br />

10<br />

11<br />

12<br />

9<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

2<br />

3<br />

13<br />

14<br />

16 17 18 19<br />

20 21 22 23 24 25<br />

15


Süßwasser<br />

ZUCHTPERLEN<br />

Phantastische Farben- und<br />

Formenvielfalt<br />

<strong>Perlen</strong> müssen nicht nur<br />

weiß und rund sein. Heute<br />

gibt es Zuchtperlen in<br />

einer ungeahnten Vielfalt<br />

an Farben und Formen.<br />

Vor allem aus China<br />

kommen Süßwasser-Zuchtperlen<br />

in attraktiven<br />

Pastellfarben und Größen<br />

und in vielen Formen:<br />

runde, halbrunde, ovale,<br />

tropfenförmige, flache<br />

und unregelmäßige,<br />

Stäbchen, Scheiben oder<br />

völlig bizarr geformte<br />

und, und, und...<br />

Die Natur scheint hier in<br />

besonders spielerischer<br />

Laune zu sein.<br />

Süßwasser-Zuchtperlen<br />

werden in der Perlauster<br />

„Hyriopsis Schlegeli“ gezüchtet.<br />

Ihr Lebensraum<br />

sind die Süßwasser-Seen<br />

im riesigen Reich der Mitte<br />

China, wo die <strong>Perlen</strong>zucht<br />

eine Jahrtausende alte<br />

Tradition hat.<br />

Die Auster kann 80 Jahre<br />

und so groß wie eine Südsee-<strong>Perlen</strong>auster<br />

werden<br />

und ist in der Lage viele<br />

<strong>Perlen</strong> gleichzeitig zu produzieren.<br />

Dazu werden bis<br />

zu 25 winzige Teile einer<br />

Spendermuschel vorsichtig<br />

in jede der beiden<br />

Innenseiten der Auster<br />

geschoben. Dann kommt<br />

sie wieder zurück in nahrungsreiches<br />

Süßwasser,<br />

wo sie in Netzen zwischen<br />

Stangen hängt.<br />

Allein aus den Mantelstückchen<br />

wachsen im<br />

Innern der Auster im Laufe<br />

von circa 1 ½ bis 6 Jahren<br />

bis zu 50 <strong>Perlen</strong> heran.<br />

Chinesische Süßwasser-<br />

Zuchtperlen sind reines,<br />

solides Perlmutt. Allerdings<br />

sind sie nur selten perfekt<br />

rund, da ihnen der Kern<br />

fehlt, der die Form mit<br />

beeinflusst. Sie schimmern<br />

in allen Farben des Regenbogens:<br />

Von Weiß und<br />

Creme bis Orange, von<br />

Rosé über Grau und Rot<br />

bis zu Violett.<br />

In den letzten Jahren<br />

werden vermehrt auch<br />

Süßwasser-Zuchtperlen<br />

mit Kern gezüchtet, die<br />

dann meist barocke<br />

Formen haben und<br />

Größen von 15-20 mm<br />

erreichen können.<br />

Süßwasser-Zuchtperlen<br />

überraschen immer wieder<br />

durch ihre Vielfalt<br />

an attraktiven Farben<br />

und Formen. Sie sind die<br />

bezahlbaren Alleskönner<br />

unter den Zuchtperlenarten.<br />

Sie lassen sich klassisch<br />

oder jung und frech<br />

verarbeiten und unterstreichen<br />

bereitwillig jeden<br />

Trend der Mode und<br />

jeden persönlichen Stil.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

18


1<br />

3a<br />

2a<br />

3<br />

1a<br />

4<br />

5<br />

2<br />

20<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

9<br />

12


1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12<br />

13<br />

14<br />

22<br />

22<br />

21<br />

15<br />

16<br />

24<br />

01 02 03 04 05 06 07 08 09 11 12 13 14 15 16 17 18 20 21 23 28 30 31 38<br />

23<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20


1 2 3<br />

4 5 6 7 8 9 10<br />

24<br />

11<br />

15<br />

13<br />

12 14<br />

16


8<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

9<br />

11<br />

pink natur<br />

10<br />

weiß<br />

multi<br />

7<br />

schwarz<br />

grau<br />

12<br />

26<br />

13 pink natur<br />

23<br />

24<br />

25<br />

22<br />

26<br />

21<br />

20<br />

braun<br />

schwarz<br />

19<br />

18<br />

17<br />

14<br />

15<br />

16<br />

grau<br />

32<br />

33<br />

31<br />

30<br />

27<br />

29<br />

34<br />

28


1<br />

5<br />

2<br />

3<br />

4<br />

6<br />

7 8 9<br />

10<br />

11 11a<br />

14<br />

15<br />

16<br />

12 13<br />

28<br />

18<br />

19<br />

17<br />

19


2<br />

1<br />

3<br />

31<br />

7<br />

4<br />

6<br />

5


33<br />

1 2 3<br />

12 mm<br />

12 mm<br />

10 mm<br />

8 mm<br />

13 mm<br />

12 mm<br />

10 mm<br />

9 mm<br />

8 mm<br />

7 mm<br />

6 mm<br />

16 mm<br />

14 mm<br />

12 mm<br />

10 mm<br />

8 mm<br />

8<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

14 mm<br />

12 mm<br />

10 mm<br />

8 mm<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12


ZUCHTPERLEN<br />

So werden <strong>Perlen</strong><br />

bewertet<br />

Wie für Diamanten und<br />

Edelmetalle gibt es<br />

auch für <strong>Perlen</strong> und Perlschmuck<br />

objektive Bewertungskriterien,<br />

die den<br />

Marktwert, und damit<br />

den Preis einer Perle<br />

bestimmen.<br />

Weltweit klassifizieren<br />

Experten <strong>Perlen</strong> nach folgenden<br />

Gütemerkmalen:<br />

Lüster<br />

Die Magie und Schönheit<br />

von <strong>Perlen</strong> wird wesentlich<br />

durch ihr Lüster geprägt.<br />

Mit dem Begriff Lüster beschreibt<br />

man den Glanz,<br />

der an der Perloberfläche<br />

durch Lichtbrechung und<br />

spiegelartige Lichtreflektionen<br />

entsteht.<br />

Einen direkten Einfluss auf<br />

den Lüster hat dabei das<br />

Perlmutt. Ist es dick und<br />

sind seine Kristalle im Inneren<br />

gleichmäßig aufgebaut,<br />

werden eine große<br />

Menge Licht von der<br />

Oberfläche und den tieferen<br />

Lagen des Perlmutts<br />

gemeinsam reflektiert.<br />

Von der Intensität des<br />

reflektierten und gebrochenen<br />

Lichts abhängig,<br />

wird der Lüster als exzellent,<br />

mittel oder niedrig<br />

eingestuft.<br />

Bei gleicher Perlgröße entscheidet<br />

die Intensität des<br />

Lüsters über den Wert der<br />

Perle.<br />

Reinheit<br />

Zweitwichtigstes Kriterium<br />

zur Klassifizierung der Perlqualitäten<br />

ist ihre Reinheit,<br />

also die Beschaffenheit<br />

ihrer Oberfläche.<br />

Dabei werden bei dem<br />

kostbar gewachsenem<br />

Naturprodukt kleine<br />

Unebenheiten oder<br />

Vernarbungen auf oder<br />

unter der Oberfläche<br />

als Spots bezeichnet.<br />

Form<br />

Die klassische Perlform ist<br />

die absolut runde Kugel.<br />

Je größer ihr Durchmesser,<br />

desto wertvoller und<br />

teurer ist die Perle.<br />

Unrunde <strong>Perlen</strong> werden<br />

auch Barockperlen genannt.<br />

Auch hier gilt:<br />

je größer, je seltener.<br />

Die oft sehr unterschiedlichen<br />

Formen von Barockperlen<br />

werden mit<br />

„barock“ und „semibarock“<br />

beschrieben.<br />

Weitere gefragte Formen<br />

von <strong>Perlen</strong> sind: halbrund,<br />

tropfenförmig, button,<br />

oval und geringt.<br />

Größe<br />

Die Größenangabe für<br />

<strong>Perlen</strong> werden anhand<br />

des mittleren Durchmessers<br />

gemacht.<br />

Grundsätzlich gilt: je größer,<br />

desto seltener und<br />

teuerer - vorausgesetzt,<br />

dass Lüster, Reinheit und<br />

Form zusammen ebenfalls<br />

entsprechend hochwertig<br />

sind.<br />

Farbe<br />

Für die Beurteilung der<br />

Perlqualität spielt die<br />

Farbe eine eher untergeordnete<br />

Rolle.<br />

Schön ist was gefällt, en<br />

vogue oder im Trend ist.<br />

34<br />

Pflegetipps<br />

<strong>Perlen</strong> sind wunderbare,<br />

kostbare Naturprodukte<br />

und sehr pflegeleicht.<br />

Trotzdem sollte Frau ein<br />

paar Grundregeln beachten,<br />

damit die Freude an<br />

den <strong>Perlen</strong> lang und ungetrübt<br />

erhalten bleibt.<br />

Jede Perle fühlt sich am<br />

wohlsten, wenn sie häufig<br />

getragen wird – dann<br />

nämlich erhält sie über die<br />

Haut die notwendige<br />

Feuchtigkeit, damit sich<br />

der Lüster voll entfalten<br />

kann.<br />

Zur Gewohnheit sollte es<br />

werden Perlschmuck erst<br />

dann anzulegen, wenn<br />

Kosmetika, Parfüm oder<br />

Haarspray bereits angewendet<br />

sind. Das schont<br />

die <strong>Perlen</strong>.<br />

Nach dem Tragen freut<br />

sich jede Perle über ein<br />

Reinigen mit einem weichen<br />

Tuch. Sollten <strong>Perlen</strong><br />

wirklich einmal eine echte<br />

Reinigung benötigen,<br />

kann man sie mit milder<br />

Seife sanft waschen und<br />

anschließend mit einem<br />

weichen Tuch trocken<br />

reiben.<br />

Bei Reisen oder beim Aufbewahren<br />

sollten <strong>Perlen</strong> in<br />

ein weiches Tuch oder in<br />

ein Schmucktäschchen<br />

gelegt werden.<br />

Einmal im Jahr sollten<br />

<strong>Perlen</strong> kontrolliert und<br />

eventuell neu aufgezogen<br />

oder geknotet werden.<br />

ROTH e.K.<br />

Steubenstraße 21<br />

D-75172 Pforzheim<br />

Tel. +49 (0) 72 31 - 4 55 78 90<br />

Fax +49 (0) 72 31 - 41 56 16<br />

info@roth-perlen.de<br />

www.roth-perlen.de


1<br />

3<br />

5<br />

2<br />

4<br />

36

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!