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PDF Download: Technische Grundlagen von ... - Ortlinghaus

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<strong>Technische</strong> <strong>Grundlagen</strong><br />

Reibpaarung Stahl/Stahl<br />

Für diese bewährte Reibpaarung wird ein durchgehärteter<br />

und hochverschleißfester Sonderlamellenstahl<br />

verwendet. Diese Reibpaarung ist nur für<br />

Naßlauf geeignet. Hierfür sind die Innenlamellen<br />

wellenförmig ausgebildet:<br />

die Original- <strong>Ortlinghaus</strong>-Sinuslamellen ® .<br />

Das Verhältnis zwischen statischer und<br />

dynamischer Reibungszahl beträgt:<br />

μ0 = 1,8 ... 2<br />

μ<br />

Dadurch bedingt ist das Schaltverhalten <strong>von</strong> Lamellenkupplungen<br />

mit dieser Reibpaarung, ins-<br />

Reibungszahl μ<br />

Abb. 3<br />

Reibpaarung Stahl/Sinterbelag<br />

Die stetige Weiterentwicklung in der Pulvermetallurgie<br />

läßt eine spezielle Ausrichtung des<br />

Reibwerkstoffes auf bestimmte Einsatzfälle zu.<br />

Steigende Anforderungen in bezug auf Wärmebelastbarkeit,<br />

Reibungszahlkonstanz, Reibflächenpressung,<br />

Gleitgeschwindigkeit und Verschleiß<br />

werden mit den neuen Sinterqualitäten erfüllt.<br />

NASSLAUF<br />

Bei dieser Reibpaarung steigt die Reibungszahl<br />

<strong>von</strong> Beginn des Beschleunigungsvorganges bis<br />

Reibungszahl μ<br />

Abb. 4<br />

Reibflächenpressung p R in N/mm 2<br />

Reibflächenpressung p R in N/mm 2<br />

Lamellen, Kupplungen und Bremsen<br />

besondere wenn sie nicht manuell betätigt<br />

werden, durch deutlich steigenden Verlauf des<br />

Reibmoments während des Einschaltens gekennzeichnet.<br />

Im Synchronisationspunkt kann ein<br />

unerwünschter Beschleunigungsstoß der Massen<br />

auftreten.<br />

Bei dynamischen Schaltvorgängen sollten die Reibflächenpressung<br />

p R = 0,5 N/mm 2 und die Gleitgeschwindigkeit<br />

v R = 20 m/s nicht überschreiten.<br />

Die große Differenz zwischen statischer Reibungszahl<br />

oder Haftreibungszahl μ 0 (v = 0) und<br />

dynamischer Reibungszahl oder Gleitreibungszahl<br />

μ ist zu beachten.<br />

Gleitgeschwindigkeit v in m/s Lamellentemperatur in °C<br />

zur Drehzahlgleichheit der treibenden und<br />

getriebenen Teile in Abhängigkeit <strong>von</strong> dem<br />

verwendeten Öl nahezu gleichmäßig an, so daß<br />

hierdurch eine flache und gleichmäßige Beschleunigungskurve,<br />

d. h. ein weiches Schalten der zu<br />

beschleunigenden Massen, erreicht wird. Reibflächenpressung<br />

und Gleitgeschwindigkeit<br />

können hoch gewählt werden (p R bis 4 N/mm 2 ,<br />

v R bis 40 m/s). Hieraus ergeben sich kleine Abmessungen<br />

der Kupplungen und Bremsen.<br />

Gleitgeschwindigkeit v in m/s Lamellentemperatur in °C<br />

Blatt-Nr.<br />

DE 1.05.00<br />

Ausgabe 02.2004

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