isopropylalkohol - Falcone Bau- & Industriechemie AG

Seite 1 von 8, Isopropylalkohol-Deutsch, Druck-Datum: 10.06.2005 

Sicherheitsdatenblatt 

Material: 50330 ISOPROPYLALKOHOL 

Überarbeitungs-Datum: 13.02.2003 

1. Stoff-/Zubereitungs- und Firmenbezeichnung 

a. Angaben zum Produkt: ISOPROPYLALKOHOL 

b. Firmenbezeichnung: 

Hersteller / Lieferant: Falcone Bau- & Industriechemie AG 

Strasse / Postfach: Schwerzistrasse 36 

PLZ / Ort: CH – 8807 Freienbach 

Telefon: 0041 / 55 410 20 30 

Telefax: 0041 / 55 410 20 28 

c. Notfallauskunft: 01 / 251 51 51 (Toxikologisches Informationszentrum) 

2. Zusammensetzung / Angaben zu Bestandteilen 

a. Chemische Charakterisierung: 

b. Chemische Bezeichnung: 

c. CAS-Nummer: 

d. EINECS/ELINCS-Nummer: 

e. Chemische Formel: 

f. Gefährliche Inhaltsstoffe: 

CAS-Nr: Bezeichnung Gehalt Kennzeichen und R-Sätze 

67-63-0 2-Propanol F, Xi R 11-36-67 

g. Zusätzliche Hinweise: 

Falcone Bau- & Industriechemie AG, Wägitalstrasse 22, CH – 8854 Siebnen

3. Mögliche Gefahren 


a. Bezeichnung der Gefahren: 

R 11: Leichtentzündlich. 

R 36: Reizt die Augen. 

R 67: Dämpfe können Schläfrigkeit und Benommenheit verursachen. 

F: Leichtentzündlich 

Xi: Reizend 

Wassergefährdungsklasse: 1 

b. Besondere Gefahrenhinweise für Mensch und Umwelt: 

4. Erste-Hilfe-Massnahmen 

a. Allgemeine Hinweise: Bei Gefahr der Bewusstlosigkeit den Patienten in stabiler 

Seitenlage lagern oder transportieren; allenfalls künstlich 

beatmen. 

b. Nach Einatmen: Patienten an die frische Luft bringen und ruhig lagern. Wenn 

keine rasche Besserung eintritt, einen Arzt konsultieren. 

c. Nach Hautkontakt: Verschmutzte Kleidungsstücke ausziehen und vor erneutem 

Tragen gründlich reinigen. Betroffene Hautstellen mit Wasser 

und Seife waschen. 

d. Nach Augenkontakt: 15 Minuten lang bei gespreizten Lidern unter fliessendem 

Wasser gründlich spülen; unbedingt Nachkontrolle durch den 

Augenarzt. 

e. Nach Verschlucken: Nicht erbrechen lassen. Auch geringste Mengen, die beim 

Erbrechen in die Lungen geraten, können zu einem 

Lungenödem führen. Unverzüglich einen Arzt konsultieren. 

f. Hinweise für den Arzt: Symptomatische Behandlung. Kein spezifisches Antidot 

bekannt. 

5. Massnahmen zur Brandbekämpfung 

a. Geeignete Löschmittel: 

CO2, alkoholresistenter Schaum, Trockenlöschmitteln, Wassersprühstrahl. 

b. Aus Sicherheitsgründen ungeeignete Löschmittel: 

scharfer Wasserstrahl. 

c. Besondere Gefährdungen durch den Stoff oder das Erzeugnis selbst, seine 

Verbrennungsprodukte oder entstehende Gase: 

Bildung von Kohlenmonoxid (sehr giftig). 

d. Besondere Schutzausrüstung bei der Brandbekämpfung: 

Geeignete Schutzkleidung und umluftunabhängiges Atemschutzgerät tragen. 



e. Zusätzliche Hinweise: 

Kontaminiertes Löschmittel auffangen und nicht in Gewässer oder Kanalisation gelangen 

lassen. Fachgerecht durch ein dazu berechtigtes Unternehmen gemäss der örtlichen 

Gesetzgebung entsorgen lassen. 

Im Brandfall: gefährdete Behälter mit Wassersprühstrahl kühlen. 

6. Massnahmen bei unbeabsichtigter Freisetzung 

a. Personenbezogene Vorsichtmassnahmen: 

Für genügende Lüftung sorgen. Dämpfe nicht unnötig einatmen, allenfalls Atemschutz 

tragen. Haut- und Augenkontakt verhindern. Geeignete Handschuhe und dichtschliessende 

Schutzbrille tragen. 

b. Umweltschutzmassnahmen: 

Nicht in Gewässer oder Kanalisation gelangen lassen. Leck unter Berücksichtigung des 

Personenschutzes beseitigen. 

c. Verfahren zur Reinigung / Aufnahme: 

Hauptmenge mit einem geeigneten Bindemittel eindämmen, absaugen und fachgerecht 

durch ein dazu berechtigtes Unternehmen gemäss der örtlichen Gesetzgebung entsorgen 

lassen. Restmenge mit saugfähigem Material aufnehmen und fachgerecht entsorgen 

lassen. 

d. Zusätzliche Hinweise: 

Brandschutzmassnahmen: 

Zündquellen entfernen – Rauchverbot. Elektrostatische Aufladung verhindern. Nicht in 

tiefliegende Bereiche (Keller, Kanalisation etc) gelangen lassen: Explosionsgefahr. Dämpfe 

sind schwerer als Luft, breiten sich in Bodennähe aus und können über weite Entfernungen 

entzündet werden. 

7. Handhabung und Lagerung 

7.1. Handhabung 

a. Hinweise zum sicheren Umgang: 

Gute Belüftung / Entlüftung von Lagerplatz und Arbeitsplatz. Dämpfe nicht einatmen. Haut- 

und Augenkontakt vermeiden. 

b. Hinweise zum Brand- und Explosionsschutz: 

Rauchverbot und Zündquellen fernhalten. Elektrostatische Aufladung verhindern. 

7.2. Lagerung 

a. Anforderung an Lagerräume und Behälter: 

Dicht verschlossen, kühl und trocken lagern. Ungeeignete Materialien sind: Aluminium, 

Gusseisen, Monelkautschuk, Natur- und Butylkautschuk, EPDM, etc. 

b. Zusammenlagerungshinweise: 

c. Weitere Angaben zu den Lagerbedingungen: 



8. Expositionsbegrenzung und persönliche Schutzausrüstung 

a. Zusätzliche Hinweise zur Gestaltung technischer Anlagen: 

b. Bestandteile mit arbeitsplatzbezogenen Grenzwerten: 

CAS-Nr. Bezeichnung Art Wert Einheit 

MAK 200 / 490 ppm / mg/m 3 

c. Persönliche Schutzausrüstung 

Atemschutz: 

Für gute Belüftung/Entlüftung sorgen. Atemschutz ist notwendig, wann immer der MAK- 

Wert nicht eingehalten werden kann. 

Handschutz: 

Geeignete Schutzhandschuhe tragen. 

Augenschutz: 

Schutzbrille mit Seitenschutz. 

Körperschutz: 

Arbeitskleider. 

d. Schutz- und Hygienemassnahmen: 

Bei der Arbeit nicht Rauchen (Feuergefahr), Trinken oder Essen (Vergiftungsgefahr). 

9. Physikalisch-chemische Eigenschaften 

a. Aussehen Form: Flüssig 

Aussehen Farbe: Farblos 

b. Geruch: Typisch, Alkoholisch 

Wert/Bereich Einheit Methode 

c. pH-Wert 1:1 in Wasser: neutral (20°C) 

d. Zuständigkeitsänderung: 

Siedepunkt/Siedebereich 82-83 °C (1013 mbar) 

e. Schmelzpunkt/Schmelzbereich: -89 °C (1013 mbar) 

f. Flammpunkt: 12 °C 

g. Entzündlichkeit: 

Zündtemperatur 425 °C 

h. Selbstentzündlichkeit 

Feststoff: 

Gas: 


i. Explosionsgefahr: 

Explosionsgrenze UEG: 2.0 Vol. % 

Explosionsgrenze OEG: 12.0 Vol. % 

k. Brandfördernde Eigenschaften: 

l. Dampfdruck bei 20°C: 42 hPa 

Dampfdruck bei 38°C: 

Dampfdruck bei 50°C: 

m. Dichte bei 20°C: 0.79 g/cm 3 


n. Löslichkeit in Wasser: mischbar (20°C) 

Wasserlöslichkeit (20°C): 

Löslichkeit organische LM: 

Fettlöslichkeit: 

o. Verteilungskoeffizient n- 

Octanol / Wasser (log Pow): 

p. Weitere Angaben 

Viskosität: 2.65 mm 2 /s (23°C) 

Lösemitteltrennprüfung: 

Lösemittelgehalt 

Viskosität bei 40°C: 

10. Stabilität und Reaktivität 

a. Zu vermeidende Bedingungen: 

Unter Normalbedingungen unzersetzt destillierbar. 

b. Zu vermeidende Stoffe: 

Starke Oxidationsmittel, Säuren, Amine, Alkanolamine, Ammoniak, Aldehyde etc. 

c. Gefährliche Zersetzungsprodukte: 

Keine (allenfalls Kohlenmonoxid). 

11. Angaben zur Toxikologie 

Toxikologische Prüfungen: 

a. Akute Toxizität: 

Einstufungsrelevante LD50 / LC50 Werte 

Komponente Testmethode Wert Species 

oral 5’045 mg/kg Ratte 

dermal 12'800 mg/kg Kaninchen 

inhalativ 16’000 mg/kg Ratte 

b. Spezifische Symptome im 

Tierversuch: 


c. Reiz-/Ätzwirkung: 

Komponente Testmethode Wert 

d. Sensibilisierung: 

Komponente Testmethode / Wert 


e. Wirkungen nach wiederholter Eine Fruchtschädigung braucht bei 

oder länger andauernder Einhaltung des MAK-Wertes nicht 

Exposition (subakute bis befürchtet zu werden. Eine Schädigung 

chronische Toxizität): des Nervensystems ist nur beobachtet worden 

im Falle einer wiederholter Exposition an sehr 

hohen Dosen. 

f. Krebserzeugende, 

erbgutverändernde sowie 

fortpflanzungsgefährdende 

Wirkungen: 

g. Sonstige Angaben: 

Erfahrungen aus der Praxis: 

a. Einstufungsrelevante 

Beobachtungen: 

b. Sonstige Beobachtungen: - Reizt die Augen. 

- Dämpfe können Schläfrigkeit und 

Benommenheit verursachen. 

- Nicht erbrechen lassen: Auch geringste 

Mengen, die beim Erbrechen in die Lungen 

geraten, können zu einem Lungenödem 

führen. 

c. Allgemeine Bemerkungen: 

12. Angaben zur Ökologie 

a. Allgemeine Hinweise: 

Biologisch abbaubar (> 70%, OECD 302B) 

Mobilität: 

Das Produkt ist leichflüchtig. Das Produkt ist mit Wasser vollständig mischbar. Eine 

Bioakkumulation ist nicht zu erwarten. 

LC50 (Leuciscus idus): 8970 mg/l 

EC50 (Daphnia magna): 9714 mg/l 

EC5 (Pseudomonas putida): 1050 mg/l 

Bei sachgemässer Einleitung geringer Konzentrationen in adaptierte biologische 

Kläranlagen sind Störungen der Abbauaktivität von Belebtschlamm nicht zu erwarten. 


13. Hinweise zur Entsorgung 

13.1. Produkt 


a. Empfehlung: Fachgerechte Entsorgung des Produktes und der 

Gebinde, die es enthalten haben, durch ein dazu 

berechtigtes Unternehmen gemäss der örtlichen 

Behörde. 

b. VVS-Nummer: 1222 

13.2. Ungereinigte Verpackungen 

a. Empfehlung: 

b. empfohlenes Reinigungsmittel: 

14. Angaben zum Transport 

Vorschriften Klasse UN-Nr: PG Weitere Angaben 

a. Landtransport ADR/RID: 3 1219 Gefahr-Nr.: 33 

b. Binnenschiffstransport ADNR: 3 1219 II Gefahr-Nr.: 33 

UN 1219: Isopropanol 

c. Seeschiffstransport IMDG: 3.2 1219 II 

d. Lufttransport ICAO/IATA: 3 1219 II 

e. Richtiger technischer Name: 

f. EmS-Nummer: 3-06 

g. MFAG-Nummer: 305 

h. Marine pollutant 

(Meeresschadstoff): nein 

i. Bemerkungen: 

j. Weitere Angaben: 


15. Vorschriften 

a. Symbol- und Gefahrenzeichnungen: 

EG-Nr. 603-117-00-0 2 Propanol 


b. R-Sätze: 

R 11: Leichtentzündlich. 

R 36: Reizt die Augen. 

R 67: Dämpfe können Schläfrigkeit und Benommenheit verursachen. 

c. S-Sätze: 

S 7: Behälter dicht geschlossen halten. 

S 16: Von Zündquellen fernhalten – Nicht Rauchen. 

S 24/25: Berührung mit den Augen und der Haut vermeiden. 

S 26: Bei Berührung mit den Augen sofort mit Wasser abspülen und Arzt 

konsultieren. 

d. Gefahrenbestimmende Komponenten: 

e. Besondere Kennzeichnung bestimmter Erzeugnisse: 

f. Nationale Vorschriften: 

CH: Giftklassefrei / VOC-Gehalt: 100% 

BAGT-Nr.: 

Wassergefährdungsklasse: 1 

16. Sonstige Angaben 

a. Sonstige Angaben: 

b. Weitere Informationen: 

c. Datenblattausstellender Bereich: 

Die Angaben in diesem Sicherheitsdatenblatt entsprechen nach bestem Wissen unseren 

Erkenntnissen bei Drucklegung. Die Informationen sollen Ihnen Anhaltspunkte für den 

sicheren Umgang mit dem in diesem Sicherheitsdatenblatt genannten Produkt bei Lager, 

Verarbeitung, Transport und Entsorgung geben. Die Angaben sind nicht übertragbar auf 

andere Produkte. Soweit das in diesem Sicherheitsdatenblatt genannte Produkt mit 

anderen Materialien vermengt, vermischt oder verarbeitet wird, oder einer Bearbeitung 

unterzogen wird, können die Angaben in diesem Sicherheitsdatenblatt, soweit sich hieraus 

nicht ausdrücklich etwas anderes ergibt, nicht auf das so gefertigte neue Material 

übertragen werden.

isopropylalkohol - Falcone Bau- & Industriechemie AG

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Template löschen?

Als Template speichern?